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#358753 - 04.08.07 21:22 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Peter,

Zitat:
, leider habe ich immer noch Probleme mit einem extrem schwergängigen Drehgriff, trotz externer Ansteuerung und geschlossenen Zügen.


das Problem hatte ich auch. Wie sehen bei dir die Hülsen am Ende der Züge aus? Falls diese aus Kunstoff sind, tausche diese gegen Hülsen aus Metall. Hast du einen Zwischenring zwischen Drehgriff und Griff? Außerdem hat es bei mir sehr geholfen, den Drehgriff zu demontieren, zu säubern und anschließen zu fetten. Außerdem ist es wichtig, daß in der Schaltbox reichlich Fett drin ist.
All diese Maßnahmen haben bei mir dazu geführt, daß an meinen Rädern kein Schwergang der Drehgriffe mehr existiert.
Gruß,

Jürgen
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#358835 - 05.08.07 13:31 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Jim Knopf]
jossi23
Mitglied
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Beiträge: 141
Hallo Jürgen,

ist es notwendig die Schaltbox zu fetten? Ich fahre seit 6.000 km ohne je gefettet zu haben und der Griff ist leichtgängig.

Gruß Steffen
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#358836 - 05.08.07 13:37 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Peter Lpz
....extrem schwergängigen Drehgriff, trotz externer Ansteuerung...
Die externe Ansteuerung mag manche (reale und virtuelle) Probleme beheben, Schwergängigkeit aber kaum. Im Gegentum, sie erhöht ja die Reibung. Das mag man fühlen oder nicht, aber leichter gehn wird es deswegen nicht.
Anderenortes war einmal die Rede von einer schwergängigen Rohloffschaltng die bei Regen plötzlich wieder leichtgängig wurde. Schuld war dort festgebackener Staub und Schmutz im Drehgriff.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#358866 - 05.08.07 16:24 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: jossi23]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Steffen,

Zitat:
ist es notwendig die Schaltbox zu fetten?


hat bei mir nach dem Forumstreffen in Dahn, wo das Rad im Dauerregen stand und ich durch den selbigen gefahren bin ungemein geholfen.
Gruß,

Jürgen
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#358867 - 05.08.07 16:29 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Jim Knopf]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Jim Knopf

Hallo Steffen,

Zitat:
ist es notwendig die Schaltbox zu fetten?


hat bei mir nach dem Forumstreffen in Dahn, wo das Rad im Dauerregen stand und ich durch den selbigen gefahren bin ungemein geholfen.


Steht übrigens auch deutlich in der Bedienungsanleitung von Rohloff. Da muss Fett rein.
*****************
Freundliche Grüße
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#358880 - 05.08.07 18:19 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Catrike]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.425
In Antwort auf: toxyzr

In Antwort auf: ardeche

Du warst halt nur zu geizig! Wer 800.-€ ausgibt und dann die restlichen 90.-€ sfür die Ex-Box cheut, der is nunmal selber Schuld grins

Gruß

Holger


Ich kann nicht glauben, das das Dein Ernst ist. Für 800 € kann man wohl eine Schaltung erwarten, die einwandfrei funktioniert.

Gruss aus Kölle
Udo



Ich hatte das als sarkastischen Kommentar verstanden. Mit einem deutlichen Ausschlag ins zynische grins

Das wird doch nicht etwa wirklich ernst gemeint gewesen sein verwirrt
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#358926 - 05.08.07 20:56 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: HyS]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.930
Hallo HVS,

es geht hier nicht um Jahre, sondern um eine 4 Wochen Tour. Züge und Drehgriff waren beim Start nagelneu. Wie erläutert,habe ich dieses Problem in feuchten Gegenden. Züge sind unbeschädigt und extern angesteuert. Viel kann man da eigentlich nicht falsch machen. Werde jetzt mal mein Glück mit Nokon - Zügen probieren. Ich hoffe es hilft.

Gruß Peter
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#358928 - 05.08.07 21:02 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
dogfish
Mitglied
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Beiträge: 9.434
Hallo Peter

Mit Nokon-Zügen...

sind nicht schlecht, aber speziell für die Rohloff tust du dir damit nix Gutes!

Damit verschlechtert sich der Schalt-Komfort spürbar.
Die Original-Züge sind immer noch die Besten.


Gruß Mario
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#358933 - 05.08.07 23:39 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Uwe Radholz]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
Ich antworte einfach mal stellvertretend auf diesen Beitrag: der Thread ist inzwischen ein Jahr alt, da würde sich mal ein neuer lohnen...;)
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#359099 - 06.08.07 19:06 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: dogfish]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.930
Hallo Mario,

vielen Dank für den Tip! Woher hast Du die Info, wie äußert sich die Verschlechterung des Schaltkomforts? angeblich verringert sich die Reibung spürbar und man kann sehr enge Radien verlegen. Mir fiel halt nix besseres ein. Ein regelmäßiges Drehgriff zerlegen, säubern und fetten scheint mir mit dem Preis der Nabe wirklich nicht vereinbar. Mir ist auch unerklärlich, warum so viele Leute dieses Problem nicht haben. Die Zugverlegung hat mein Fahrradfritze gemacht. Zu dem habe ich recht großes Vertrauen.

Gruß Peter
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#359111 - 06.08.07 19:35 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
HeavyDuty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 46
In Antwort auf: Peter Lpz

Woher hast Du die Info, wie äußert sich die Verschlechterung des Schaltkomforts?


>>>Click<<<
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#359112 - 06.08.07 19:42 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Hallo Peter

Die Info stammt von dem Händler, der mir mein Rad aufgebaut hat, zusätzlich noch in Absprache mit Rohloff.
Ich hätte damals nur zu gerne die Nokons genommen, rein der Optik wegen.


Gruß Mario
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#359258 - 07.08.07 16:18 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Peter Lpz]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Peter,

wie sieht denn die Zugverlegung an deinem Rad aus? Gibt es da kleine Kurvenradien oder sogar Gegenbögen? Vielleicht könntest du, falls noch nicht geschehen mal ein Bild von deinem Rad hier einstellen, insbesonders auch noch vom Drehgriff und den Schaltzügen. Seit ich an meinem Birdy den neuen Rahmen habe schaltet die Rohloff da auch etwas schwerer, weil da ein kleiner Gegenbogen in der Zugverlegung drin ist.
Hast du einen Zwischenring zwischen Drehgriff und Griff montiert? Diesen Tipp habe ich vom Falk beim Forumstreffen in Dahn erhalten. Ohne diesen Ring könnte das Gummi des Griffes mit dem Gummi des Drehgriffes reiben, was auch zu Schwergang führen kann.
Gruß,

Jürgen
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#359279 - 07.08.07 17:36 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Jim Knopf]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Dieser Tipp, hier noch bildlich, aus der Dogfish-Werkstatt...





...der Ring muss natürlich nicht unbedingt aus edlem Stahl sein.


Gruß Mario

Geändert von dogfish (07.08.07 17:36)
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#359285 - 07.08.07 17:46 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Jim Knopf]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.425
In Antwort auf: Jim Knopf

Ohne diesen Ring könnte das Gummi des Griffes mit dem Gummi des Drehgriffes reiben, was auch zu Schwergang führen kann.


Das könnte natürlich auch bei Drehgriffschaltern für richtige Schaltungen auftreten ....


grins
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Off-topic #359288 - 07.08.07 17:53 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Uwe Radholz]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
bei meinen alten SRT-600-Schaltgriffen lagen damals 2 solcher dünnen Kunststoffringe bei.

job
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#359356 - 07.08.07 20:33 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Jim Knopf]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.930
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für die vielen Tips! Die Zugverlegung ist ordentlich und ohne zu enge Radien, die Hülsen sind aus Blech. Das Problem verstärkt sich mit der Zeit von einwandfrei bis zur Unerträglichkeit. Bei mir geht es wohl besonders schnell. Die Idee mit dem Ring werde ich aufgreifen, bekommt man den beim Radfritzen? Es geht hier nicht um ein bischen schwerer, sondern um richtig schwer - schalten ohne Handschuh mit verschwitzten Händen ausgeschlossen!

Auch wenn es unmodern ist, bin ich im Digitalfotozeitalter noch nicht angekommen und kann somit keine Bilder einstellen. Bitte um Entschuldigung. Es handelt sich um 28" Zoll Reiserad aus Stahl und hab es beim "Generator" in Leipzig gekauft. Es trägt mich ansonsten seit 6 Jahren sehr zuverlässig durch die Lande, aber derlei nervt halt.

Gruß vom Peter
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#359370 - 07.08.07 21:16 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: ardeche]
Willi2
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Na das ist ja eine seltsame Argumentation.
Bei VW habe ich als Ausstattung z.B. ein teueres Automatikgetriebe anstelle des billigeren Handgetriebes.
Und dann bestelle ich ein Automatikgetriebe, weil ich es aus irgendwelchen Gründen besser finde, aber doch nicht weil das Handgetriebe andauernd kaputtgeht.
Insbesondere für 800 Euro (und auch für weniger) kann ich erwarten und erwarte ich eine technische Lösung, die zuverlässig arbeitet.
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#359391 - 08.08.07 05:21 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Willi2]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
Hallo,
bei Rohloff arbeiten beide Schaltansteuerungen zuverlässig.
Auch die interne Ansteuerung verschleisst nicht so schnell, wenn dieMontage korrekt ist (was jedoch leider oft in Unkenntnis der Details nicht so ist).
Ein Schaltseilwechsel nach 10.000 - 20.000 Km ist doch kein Mangel am Produkt. Den VW muss man auch von Zeit zu Zeit in die Inspektion bringen.
Gruß
Frank


In Antwort auf: Willi2

Insbesondere für 800 Euro (und auch für weniger) kann ich erwarten und erwarte ich eine technische Lösung, die zuverlässig arbeitet.
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#359486 - 08.08.07 12:06 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: dogfish]
Igel-Radler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.343
In Antwort auf: dogfish


...der Ring muss natürlich nicht unbedingt aus edlem Stahl sein.

Noch besser und ein Gramm leichter sollte eine dünne Teflon-Scheibe sein. Gibt es bei Sanitärfachbetrieben.

Gruß

Igel-Radler, bei dem die Rohloff ganz ohne Ring in der gleichen Konfiguration wunderbar schaltet (ein halber mm Luft tuts nämlich noch besser und ist noch leichter grins )
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#359491 - 08.08.07 12:16 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Igel-Radler]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Tja, mit einem halben Millimeter Luft wackelt der Griff bloß wie ein Kuhschwanz! schmunzel

Gruß Mario
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#359612 - 08.08.07 18:46 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Uwe Radholz]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
In Antwort auf: Uwe Radholz

In Antwort auf: Jim Knopf

Ohne diesen Ring könnte das Gummi des Griffes mit dem Gummi des Drehgriffes reiben, was auch zu Schwergang führen kann.


Das könnte natürlich auch bei Drehgriffschaltern für richtige Schaltungen auftreten ....


grins


Deshalb gibts für richtige Schaltungen auch richtige Schalthebel grins

Ich will ja nichts sagen, aber Piloten von richtigen Shimano-, Campagnolo- und wahrscheinlich auch Sram-Schaltungen haben die hier angeführten Probleme einfach nicht.
Dafür haben sie auch noch etwas Geld über nach Anschaffung der Schaltung grins
800 € für die Schaltung, und dann streikt sie weil sie das Seil um einsfuffzig killt schockiert - heilige Kuh schockiert
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Off-topic #359671 - 09.08.07 07:05 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: manfredf]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
In Antwort auf: manfredf

und dann streikt sie weil sie das Seil um einsfuffzig killt

gibts den Satz auch in "verständlich"?

job
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#359676 - 09.08.07 07:40 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: manfredf]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Ich will ja nichts sagen, aber Piloten von richtigen Shimano-, Campagnolo- und wahrscheinlich auch Sram-Schaltungen haben die hier angeführten Probleme einfach nicht.

an meinen beiden Rohloffs habe ich die Probleme auch nicht, beide übrigens ohne Zwischenring. Deshalb war ich über diese Sache auch etwas verwundert.
*****************
Freundliche Grüße
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#359690 - 09.08.07 08:36 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Willi2]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Willi2

Na das ist ja eine seltsame Argumentation.
Bei VW habe ich als Ausstattung z.B. ein teueres Automatikgetriebe anstelle des billigeren Handgetriebes.
Und dann bestelle ich ein Automatikgetriebe, weil ich es aus irgendwelchen Gründen besser finde, aber doch nicht weil das Handgetriebe andauernd kaputtgeht.
Insbesondere für 800 Euro (und auch für weniger) kann ich erwarten und erwarte ich eine technische Lösung, die zuverlässig arbeitet.


Wenn ich mir hier die Diskussion anschaue siehst Du das nicht ganz richtig.
Wenn ich hier die Argumente der Rohloffnutzer lese, ist das Problem ja nicht "interne" oder "externe Ansteuerung". Das Problem liegt vielmehr darin, daß einige Radhersteller immer noch nicht gelernt haben, daß Fahrradbau eben nicht mehr wie früher ein beliebiges Zusammenklopfen verschiedener Teile ist, sondern daß das Fahrrad immer mehr ein System ist, wo ein Teil zum anderen auch passen muß.
Sprich in dem Fall: Stimmt etwas mit den Anlötteilen und der Zugverlegung nicht, dann macht das Radl immer Ärger. Da kann aber Rohloff erst mal nix dafür, sondern der Radlhersteller. Auch wenn die Zugverlegung auf den ersten Blick gut ausschaut, es können schon nicht allzugroße Winkelfehler Ärger machen.
Auch das Weglassen von Scheiben etc. (wird auch gerne von Händlern praktiziert - nach dem Motto: Passt nicht mit Scheibe, dann montieren wir ohne - nur müsste das heißen: Passt nicht mit Scheibe, dann passt es überhaupt nicht).
Pauschal gilt: Funktioniert am Rad was nicht, ist es oft ein systembedingtes Problem und liegt nicht am einzelnen Bauteil. Das Bauteil funktioniert für sich selber, aber im verbauten System gibt es Einflussfaktoren, die eine einwandfreie Funktion stören.

Übrigens hieß der klassische systembedingte Fehler vor einigen Jahren zu lange oder zu kurze Schaltzüge in Kombination mit zu weichen Hüllen. Da gab es dann unerwünschte Schaltvorgänge beim Lenkeinschlag und nicht richtig einstellbare Schaltungen: Entweder funktionierte das Raufschalten oder das Runterschalten.
Neu kenne ich das Problem an jüngeren Baumarkträdern.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#359738 - 09.08.07 11:28 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: HyS]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.425
In Antwort auf: HvS


an meinen beiden Rohloffs habe ich die Probleme auch nicht, beide übrigens ohne Zwischenring. Deshalb war ich über diese Sache auch etwas verwundert.


Warum verwundert? Du bist doch schon sehr lange im Forum unterwegs und die Klage über die Schwergängigkeit der Rohloff ist doch schon öfter vorgetragen worden.
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#359741 - 09.08.07 11:40 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Flo]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.425
In Antwort auf: Flo



Wenn ich mir hier die Diskussion anschaue siehst Du das nicht ganz richtig.
Wenn ich hier die Argumente der Rohloffnutzer lese, ist das Problem ja nicht "interne" oder "externe Ansteuerung". Das Problem liegt vielmehr darin, daß einige Radhersteller immer noch nicht gelernt haben, daß Fahrradbau eben nicht mehr wie früher ein beliebiges Zusammenklopfen verschiedener Teile ist, sondern daß das Fahrrad immer mehr ein System ist, wo ein Teil zum anderen auch passen muß.
Sprich in dem Fall: Stimmt etwas mit den Anlötteilen und der Zugverlegung nicht, dann macht das Radl immer Ärger. Da kann aber Rohloff erst mal nix dafür, sondern der Radlhersteller. Auch wenn die Zugverlegung auf den ersten Blick gut ausschaut, es können schon nicht allzugroße Winkelfehler Ärger machen.
Auch das Weglassen von Scheiben etc. (wird auch gerne von Händlern praktiziert - nach dem Motto: Passt nicht mit Scheibe, dann montieren wir ohne - nur müsste das heißen: Passt nicht mit Scheibe, dann passt es überhaupt nicht).
Pauschal gilt: Funktioniert am Rad was nicht, ist es oft ein systembedingtes Problem und liegt nicht am einzelnen Bauteil. Das Bauteil funktioniert für sich selber, aber im verbauten System gibt es Einflussfaktoren, die eine einwandfreie Funktion stören.

Übrigens hieß der klassische systembedingte Fehler vor einigen Jahren zu lange oder zu kurze Schaltzüge in Kombination mit zu weichen Hüllen. Da gab es dann unerwünschte Schaltvorgänge beim Lenkeinschlag und nicht richtig einstellbare Schaltungen: Entweder funktionierte das Raufschalten oder das Runterschalten.
Neu kenne ich das Problem an jüngeren Baumarkträdern.


Dem kann ich so nicht folgen. Jetzt mal abgesehen von Wegwerfrädern der "Baumarktklasse" gelingt es den von Dir angesprochenen Herstellern doch regelmäßig aus den vorgegeben Shimano, Sram oder Campa-Teilen exakt schaltende Fahrräder zu montieren. Nicht, dass ich da aus der Erfahrung mit tausenden Rädern spreche. Aber da ich für Freunde und Bekannte der Anlaufpunkt für nahezu alles, was mit Rädern zu tun hat, bin und durch ein freundschaftliches Verhältnis zu meinem Dealer immer mal mit neuen Rädern fahren kann, gebe ich dieser Feststellung schon ein gewisses Maß an Gültigkeit.
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#359747 - 09.08.07 12:09 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Uwe Radholz]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Uwe Radholz


Warum verwundert? Du bist doch schon sehr lange im Forum unterwegs und die Klage über die Schwergängigkeit der Rohloff ist doch schon öfter vorgetragen worden.


Weil Schaltschwergängigkeit fast immer an mangelhaft geführten Schaltzügen oder sonstigen Zusammenbaufehlern liegt.

Hier im speziellen Fall bin ich darüberhinaus verwundert, weil er schreibt das das der Zustand erst nach 4 Wochen eintrat. Wenns am Zwischenring liegen würde, sollte doch das Problem von Anfang an vorhanden sein?

Der Zusammenbau ist übrigens nicht schwerer als der Zusammenbau eines Kettenschaltungsrades. Man sollte aber schon mal in die Anleitung schauen, wenn man es noch nie gemacht hat. (machen wohl auch nicht alle Fahrradhändler)
Wenn es mal wieder falsch gemacht wurde, gibt es hier im Forum neben Schadenfreude und Seitenhieben auch viele hilfsbereite Beiträge.
*****************
Freundliche Grüße
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#359764 - 09.08.07 12:53 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: HyS]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.425
In Antwort auf: HvS


Weil Schaltschwergängigkeit fast immer an mangelhaft geführten Schaltzügen oder sonstigen Zusammenbaufehlern liegt.



Davon bin ich angesichts der Häufigkeit, mit der über die Schwergängigkeit dieser Schaltung geklagt wird, nicht richtig überzeugt.
Und wie gesagt, es gelingt den Herstellern von Rädern mit landläufigen Komponenten regelmäßig, solches zu vermeiden.

Zitat:

Hier im speziellen Fall bin ich darüberhinaus verwundert, weil er schreibt das das der Zustand erst nach 4 Wochen eintrat. Wenns am Zwischenring liegen würde, sollte doch das Problem von Anfang an vorhanden sein?


Nicht zwangläufig. Ohne Zwischenring würde sich wohl im Betrieb Kunststoff an Kunststoff reiben und dadurch wohl aufrauen. Das kann anfangs durchaus leichter gehen. Aber ein solcher Fehler ist ja mit einem einzigen Blick festgestellt.

Zitat:


Wenn es mal wieder falsch gemacht wurde, gibt es hier im Forum neben Schadenfreude und Seitenhieben auch viele hilfsbereite Beiträge.


Naja, so schlimm ist nun auch wieder nicht.
Wer den Schaden hat, spottet eben jeder Beschreibung schmunzel
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#359770 - 09.08.07 13:05 Re: Die Nase voll von Rohloff [Re: Uwe Radholz]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
Hallo,
ich habe schon mindestens ein halbes Dutzend Räder mit Rohloff-Schaltungen probegefahren und eines meiner Räder selbst mit Rohloff nachgerüstet sowie das Rad eines Freundes.
Keine der Schaltungen war dabei schwergängig. Wenn die Zugverlegung korrekt ist (ohne zuvile Winkelgrade) und auch die Aussenhüllen korrekt abgelängt sind (ohne scharfe Kanten oder Quetschungen), dann geht die Schaltung weich wie Butter.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine korrekt montierte Rohloff schwergängig ist, solch große Toleranzen bestehen bei einem derart hochwertigen Produkt bestimmt nicht.

Hersteller von "landläufigen" Produkten gelingt es mitnichten, immer gleiche Schaltqualität zu erreichen. gerade bei Shimano-Kettenschaltungen sind die Unterscheide groß. Hier habe ich etliche Räder besessen und gefahren und jedes Rad fühlte sich beim Schalten anders an: von weich über knackig bis hakelig (auch innerhalb der gleichen Komponentengruppe).

Solche Unterschiede konnte ich bei den von mir gefahrenen Rohloffrädern nicht feststellen. Unerheblich war es auch ob eine interne oder externe Schaltansteuerung verabut ist. Bei korrekter Montage schalten beide sehr leicht und exakt.
Gruß
Frank
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