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#332871 - 09.05.07 19:20 Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Reaven]
crazybiker
Mitglied
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Beiträge: 33
Hi!
Wollte grad ebn nen Thread zu dem Thema eröffnen, weil ich ne Frage hab: Die Impfung gegen die "Zeckenkrankheit" wird (ich spreche aus Erfahrung) 3 mal verabreicht: das 1. Mal beim 1. impfen eben, dann nach 2 Wochen das 2. mal und dann das 3. mal schließlich nach nem halben Jahr. Nun hat unlängst aber jemand zu vermuten geglaubt, dass die Impfung jedes Jahr wiederholt werden muss. Und jetzt meine Frage: stimmt das? Wenn ja dann würd ich das nämich gern noch machen, man weiß ja nie wo es einen in diesem wahrscheinlich zeckenextremen Sommer (zum Urlaub) hinverschlägt...
Wenn sich dazu jemand sicherer äußern könnte, wäre ich dem sehr dankbar!!
Also, ich schließ mich dann meinen Vorschreibern an und wünsche allzeit zeckenfreie Fahrt!!
Dies ist ein elektronisch erstelltes Dokument und enthält daher weder Kaffeeflecken noch Kuchenkrümel. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
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#332873 - 09.05.07 19:25 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: crazybiker]
tirb68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.961
Seitdem ich nicht mehr im Endemiegebiet wohne, habe ich mich zwar nicht mehr darum gekümmert, aber soweit ich mich erinnere muss man nur alle 5 Jahre nach der Grundimmunisierung impfen lassen.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#332879 - 09.05.07 19:34 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: crazybiker]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Laut dieser Seite, sollte man alle 3 bis 5 Jahre auffrischen.
Zeckenfreien Sommer
wünscht
Christian

PS, ab gewissen Höhenlagen kommen die Biester nicht mehr vor, aber der Klimawandel sorgt auch für ein Höherwandern der Grenze.
Am übelsten hat es mich da mal im Gebirge erwischt, ich glaube 5 Zekcen hatte ich da in 2,5 Stunden von mir entfernt, meist noch nicht festgebissen, sondern krabbelnd. Der Königssee liegt halt doch recht tief (war der alte Weg am Ostufer).
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#332880 - 09.05.07 19:34 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: crazybiker]
der tourist
Mitglied
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Beiträge: 3.333
Die reguläre Impfabfolge ist: =0, 4 Wochen, 1 Jahr. es gibt auch schnellere Schemata, die aber eine geringere Antikörperbildung zur Folge haben.

Hilft Dir aber zur Zeit gar nichts, denn es gibt momentan keinen Impfstoff lieferbar. Es gibt derzeit eine unheimliche Hysterie wegen der "Zeckenimpfung", so das alle Welt sich impfen lassen will, so wie es vor 2 Jahren bei der Grippeimpfung war.

Ich warte derzeit dringend auf 4o Impfstofffertigspritzen.

Sigi
Nic squis was maneth!
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#332931 - 09.05.07 21:53 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: der tourist]
Reaven
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Eine Auffrischungsimpfung ist aller 3 - 5 Jahre erforderlich, je nach Alter. (Bei korrekt durchgeführter Grundimmunisierung mit 3 Injektionen)

Lange Kleider zum Schutz und gründliche Kontrolle des Körpers nach Zecken wahrscheinlich empfehlenswerter. Denke an die Mio. Radler, warum sollte es dich gesunden Sportler gerade treffen ?

Nur 0,1 bis fünf Prozent der Zecken in den Risikogebieten sind mit dem FSME-Erreger infiziert und könnten ihn an den Menschen weitergeben. Dies führt zu ungefähr 150 bis 200 jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland. Zwei Prozent der Fälle enden tödlich.

Hans Sachs
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#332964 - 10.05.07 06:10 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Reaven]
wanz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.115
moin,
In Antwort auf: HS007

.......... Dies führt zu ungefähr 150 bis 200 jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland. Zwei Prozent der Fälle enden tödlich.

Hans Sachs
Klingt ja ersteinmal nach nicht so hoher Gefahr wirr Aber: "nicht tödlich verlaufend" kann auch heißen, mit Hirnerkrankung vor sich hin zu siechen, oder? Nicht so mein Ding wirr
Bei mir zuhause (kein FSME-Gebiet) kommen die Zecken mit den Katzen in die Wohnung und auch in das Bett (sehr eckelig),
hier ghab es vor 5 Jahren noch gar keine von diesen Blutsaugern, (ich war schon reichlich geschockt als das erste Mal so ein Ding, an einer sehr intimen Stelle, an mir festhing).
Und wenn ich auf Radtour im Süden zelte, empfinde ich eventuelle 5% FSME- Überträger als ein Argument für die Impfung
gruss
wanz
auf der Mauer, auf der Lauer sitzt die kleine Zecke .....
Lieber Heidenspass statt Höllenqual
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#333009 - 10.05.07 08:39 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Reaven]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
Hier fliegen die tollsten unbelegten Zahlen durch die Gegend. Machen wir uns doch alle nichts vor:
Wir lassen uns da Angst machen!
Natürlich ist FSME genauso wir Borelliose keine spassige Krankheit. Aber klar sein sollte uns auch, dass es noch viele andere Wege gibt FSME zu bekommen und das Hauptrisiko bei einem Zeckenbiss die Borelliose ist. Diese wird oftmals gar nicht als Infektion wargenommen und schlummert im Körper manchmal Jahre, bis sie plötzlich ausbricht und beispielsweise ein eh schon geschwächtes Organ angreift. Sicher feststellen kann man eine Borillieninfektion nur mithilfe einer Blutprobe. Und bevor ihr jetzt alle zum Arzt rennt, euer Blut untersuchen zu lassen, überlegt Euch bitte, welche Gefahren noch alle potenziell über eine Blutuntersuchung festgestellt werden können. Ihr werdet feststelle, dass Ihr garnicht soviel Blut entbehren könnt, wie für alle Untersuchungen nötig ist. Das "Zeckenproblem" ist in der Tat größer geworden. Es gibt nun auch in Gebieten gehäuft Zecken (man sieht die Larven sogar auf einigen Wiesen im Gras laufen), in denen ich früher (vor 15Jahren) noch nie was von Zecken gehört hatte. Auch ist nicht jeder Mensch genauso gefährdet für einen Biss. Da die Zecke anhand von Geruchsstoffen ihr Opfer auswählt, kann man davon ausgehen, dass man bei mehreren Zeckenbefällen zu der gefährdeten Gruppe gehört. (Ich leider auch!) Aber Socken und lange Hose schützt nicht vor den Tieren. Die Suchen sich dann nämlich einen "Eingang". Dazu müsste unsereiner schon Nylons tragen. Finde ich aber lächerlich. Laßt Euch nicht jeck machen! Wie konnten denn die Menschen, die bisher im Schwarzwald wohen, bis heute überleben?!
Nur die Starken komm'n in Garten!
Frank
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#333044 - 10.05.07 11:01 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Frank S.]
hinze
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 78
In Antwort auf: Frank S.

Sicher feststellen kann man eine Borillieninfektion nur mithilfe einer Blutprobe.
Frank

Sicher? Leider läßt sich solch eine Infektion je nach Stadium nur mit 50-80%iger Trefferquote feststellen, genauso kann es sein, dass man nicht infiziert ist und trotzdem ein positives Borrelien-Ergebnis bekommt.
Wikipedia:Diagnose

Laboruntersuchungen des Blutes helfen in schwierigen Fällen die Diagnose zu sichern, sind jedoch aus verschiedenen Gründen unzuverlässig. Letzte Zweifel darüber, ob eine Borreliose vorliegt oder nicht, können sie nicht ausräumen.
steht beim Borreliose-Bund Deutschland

Ich lass mich auch nicht verrückt machen, aber durch dichtes Gras laufe ich nur noch, wenn eine Horde Wildschweine hinter mir her ist.teuflisch
Grüße
Norbert
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#333045 - 10.05.07 11:03 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Frank S.]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.696
In Antwort auf: Frank S.

Auch ist nicht jeder Mensch genauso gefährdet für einen Biss. Da die Zecke anhand von Geruchsstoffen ihr Opfer auswählt, kann man davon ausgehen, dass man bei mehreren Zeckenbefällen zu der gefährdeten Gruppe gehört.

da frag ich mich doch glatt, ob man nach dem Impfen anders riecht. Ich wurde VOR der Impfung nämlich regelmäßig von diesen biestern heimgesucht, hatte aber seit der Impfung, und die ist nun viele Jahre her nur noch einmal eine - so gesehen war es ein voller Erfolg!!!
Im übrigen hat mich die Impfung ziemlich umgehauen, so ganz unproblematisch fand ich das jetzt nicht (nein, ich habe keine zarte Konstitution).
Gruß Nat
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#333058 - 10.05.07 12:29 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: Frank S.]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Frank S.

Hier fliegen die tollsten unbelegten Zahlen durch die Gegend. Machen wir uns doch alle nichts vor:
Wir lassen uns da Angst machen!


Im Prinzip hast Du zwar recht, aber pauschal zu sagen: nicht impfen, ist genauso falsch wie das Gegenteil.
Jeder sollte abwägen: Wie gefährdet bin ich selber und wie groß ist die Gefahr, daß bei mit die Krankheit schlimme oder unangenehme Folgen hat.
Ein Stadtmensch, der die ganze Zeit im Büro hockt und einmal die Woche einen kleinen Spaziergang durch den Stadtpark macht ist vermutlich wenig gefährdet.
Ein Landei, das ständig durchs hohe Gras rennt, nen Herzfehler hat und auch noch in einem der gefährdeteren Gebiete wohnt - Katzen oder Hunde hat, die dauernd Zecken heimbringen - da würd ich schon impfen schmunzel
Wie überall heißt es halt: erst "Hirn einschalten", dann handeln schmunzel
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#333068 - 10.05.07 13:29 Re: Wiederholungsimpfung notwendig? [Re: hinze]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
In Antwort auf: hinze

In Antwort auf: Frank S.

Sicher feststellen kann man eine Borillieninfektion nur mithilfe einer Blutprobe.
Frank

Sicher? Leider läßt sich solch eine Infektion je nach Stadium nur mit 50-80%iger Trefferquote feststellen, genauso kann es sein, dass man nicht infiziert ist und trotzdem ein positives Borrelien-Ergebnis bekommt.
Wikipedia:Diagnose
[...]


Ja, Du hast natürlich recht, denn bei einer Blutuntersuchung kann man nur auf Antikörper untersuchen. Sollten sich davon zu wenige gebildet haben, stellt natürlich der Kerl im Labor keinen Borelliosebefall fest. (Der Arzt sowieso nicht, der deutet nur die Ergebnisse!) Wenn jedoch ein positives Ergebnis zustande kommt, so kannst Du dir sicher sein schon einen Borelliosebefall hinter Dir zu haben. Der muß ja nicht immer so gravierend sein, dass man davon Körperfunktionsstörungen bemerkt.
@Flo: Natürlich muß jeder für sich selbst entscheiden was er macht. Die Krankenkassen zahlen die FSME Impfung ja nicht umsonst, wenn man angibt in den Schwarzwald in Urlaub zu fahren.
@natash: Hm, Homöopathie wirkt ja schließlich auch und ich habe keine (für mich) Sinn ergebende Erklärung dafür. Herzlichen Glückwunsch!
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