1 Mitglieder ( Indalo),
531
Gäste und
649
Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
|
Details
|
29477 Mitglieder
98381 Themen
1547133 Beiträge
In den letzten 12 Monaten waren 2180 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09
mit 5102
Besuchern gleichzeitig.
mehr...
|
|
Off-topic
#369765 - 14.09.07 06:12
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.434
|
Hi Johann
So im Großen und Ganzen:
Ein herzliches Willkommen!
Gruß Mario
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#369810 - 14.09.07 08:19
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 303
|
Herzlich willkommen Johann,
Dein Konzept der automatischen Umschaltung würde mich allerdings sehr interessieren. Wem das zu hoch erscheint, der darf doch getrost wegschauen. Hast Du einen Shunt in Reihe geschaltet über den Du einen Transistor steuerst? Das würde mir nicht wirklich zusagen, da man hier wieder unnötige Verluste hätte. Deshalb suche ich nach alternativen. Frank
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#369862 - 14.09.07 10:50
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo Johann, das sieht sehr interessant aus und dürfte bei wechselnden Geschwindigkeiten das Maximum an Leistung aus einem Nabendynamo holen. (mir fällt spontan PeLus Gedanke eines Leistungsmaximierers ein ) Leider wird natürlich automatisch der Aufwand höher (mehr Bauteile/ Platzbedarf). Da ich zügig fahrender Flachländer bin habe ich bisher mehr in eine leicht andere Richtung entwickelt. Aber es gibt eine sehr grosse Parallele- das Laden eines Pufferakkus auf 12V + X und Anschluss der Verbraucher über Schaltregler. Du hast Dich offenbar in den letzten Wochen teilweise mit dem genau gleichen Thema beschäftigt wie ich- der Ermittlung von Leistungskurven bei direkter Akkuladung. Auch hast Du offenbar noch mehr mit der Beschaltung und mit Serienkondensatoränderungen experimentiert und offenbar auch Messreihen dazu angefertigt. Wenn Du die hier veröffentlichen würdest könnte man nicht nur Dein leistungsoptimiertes Ladegerät daraus entwickeln sondern auch als Kompromiss sehr einfache Ladegeräte für bestimmte Geschwindigkeitsbereiche! (Radler will was für sagenwirmal 16-20km/h, welche Beschaltung wäre optimal?) Ich befürchte einfach mal, das ein manuelles Umschalten nicht angenommen wird und die Automatikvariante den Bastler meist überforden würde- mich vermutlich übrigens auch. Meine momentane Bastelei geht in eine sehr ähnliche Richtung was die Akkuspannung angeht (4 Zellen LiPoly mit also 12-16.8V), aber mit vieeeel weniger Kapazität als Du um die Gesamtbaugrösse und das Gewicht so niedrig wie möglich zu kriegen. Leider habe ich gleichzeitig auch die Verluste minimieren wollen und als Schottkys die SB130 mit wirklich kleinem Drop verwendet. Diese haben aber den Betrieb am Son trotz Surpressordiode 22V teilweise nicht überlebt und meine Messreihen sind damit für die Katz (offenbar schützen diese Schottkys die Surpressordiode vor Überlast ) Werde jetzt wieder auf die bewährte 11DQ10 zurückgehen.... und nochmal messen. Grüsse von Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#369925 - 14.09.07 14:40
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: Frank S.]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 54
|
Hi freaks, herzlichen Dank, für Euer Willkommen! Ok, also zur Steuerung: Mein erstes Konzept war eine digitale Lösung mit C-Mos IC’s, da ich ursprünglich vorhatte die dabei entstehende Schaltung als Programm in einen Mikrocontroller zu übertragen. Es stellte sich dann aber im Lauf der Entwicklung heraus, dass für die Anpassung an die Geschwindigkeit 2 Schalter ausreichten, da sich damit bereits 4 Anpassungsstufen erzielen lassen. Ich war ursprünglich von 16 Anpassungsstufen, mit 4 Schaltern und 4 Kondensatoren ausgegangen – da bräuchte allerdings die Steuerung mehr Strom, als sich durch die genauere Anpassung herausholen lässt. Ursprünglich hatte ich auch vor, die Schalter mittels Mos-Fets zu realisieren, die sich ja ohne Steuerstrom ansteuern lassen – dabei ließ sich allerdings kein so hoher Wirkungsgrad erzielen, wie mit Schaltern bzw. Relaiskontakten. Ein Relais braucht allerdings (trotz kleiner Trickschaltung) 5mA Steuerstrom, der aber erst bei höheren Geschwindigkeiten benötigt wird, da unter 13 km/h (ersteAnpassungsstufe) kein Relais angesteuert wird. Das digitale Konzept sieht folgendermaßen aus: Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potentialfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Damit lässt sich ein C-Mos-Zählerbaustein ansteuern. Der Zählerbaustein wird 4x pro Sekunde zurückgesetzt – d. h. je weiter er in diesen 250 Millisekunden zählen kann, um so höher ist die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Dynamos. Über Codierschalter wird der Zählerstand ausgelesen und steuert dann bei Erreichen des richtigen Zählerstandes über eine kleine Diodenmatrix und Schalttransistoren das entsprechende Relais an. Soweit die digitale Lösung, die sich sehr gut auf einen Mikrokontroller übertragen lässt. Verwendet habe ich dann allerdings das analoge Konzept: Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potential- und störungsfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Die Rechteckimpulse werden mittels Operationsverstärker in Nadelimpulse einer festen Impulsbreite umgewandelt und anschließend integriert. Ergebnis ist somit eine (der Wechselspannungsfrequenz des Dynamos proportionale) drehzahlabhängige Gleichspannung. 3 weitere Operationsverstärker arbeiten als Grenzwertschalter, deren Grenzwerte über 3 Potis einstellbar sind. Sie vergleichen die o. g. Gleichspannung mit denen an den Potis eingestellten Werten. Ausgewertet wird wieder über eine kleine Diodenmatrix – das jeweilige Relais wird dann direkt angesteuert. Zur Frage nach einem Shunt: Ich habe einen 0.1 Ohm-Widerstand in die Ladestromleitung eingebaut – er dient aber nur der Strommessung. Das Ganze ist so angeordnet, dass Entladung ein negatives Vorzeichen am Instrument ergibt. Ich kann also während der Fahrt sehen, ob meine Verbraucher mehr Strom fressen, als ich gerade hineintrete. Von den Verlusten hält sich der 0.1 Ohm-Widerstand in Grenzen – z. B. bei einem Ladestrom von 500mA ergeben sich 50mV Spannungsabfall, was einem Verlust von 25mW ergibt... M f G, Johann PS Als Anhang noch einige Messreihen und Erläuterungen bzgl. Ladekonzepte
|
Geändert von JohannW (14.09.07 14:44) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#369936 - 14.09.07 15:26
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 54
|
Hallo Jens, was ich so an Messreihen noch finden konnte, habe ich oben reingestellt.
Nun, dass meine „Automatikvariante“ die meisten Bastler überfordern würde ist mir auch klar.
An Li-JonenAkkus dachte ich auch schon, vor allem, weil sie neben der größeren Energiedichte, bezogen auf das Eigengewicht den Vorteil haben, dass der Ladezustand mit einem einfachen Voltmeter messbar ist – allerdings ist das Laden und Überladung wesentlich problematischer.
Zu Deinen vorgeschlagenen „Schmalbereichsanwendungen“ – also ich weiß nicht, so aufwendig ist doch ein Verbundgerät nicht – die paar Kondensatoren mehr...
Das Problem mit den Schottky- Dioden schein mir weniger am Strom, sondern an deren Spannungsfestigkeit zu liegen. Die SB130 ist für 30V in Sperrrichtung ausgelegt – das scheint mir bei einem Nabendynamo, der auch mal schnell 120V SS liefert zu schwach. Dieses Problem hat sich mir nie gestellt, da ich 18A/200V Schottkys rumliegen hatte... – ich habe übrigens nur sämtliche Elkos mit Z-Dioden (jeden einzeln!!!) geschützt.
Also, viel Spaß beim Basteln, Johann
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370007 - 14.09.07 19:21
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 11.035
|
Hi freaks, herzlichen Dank, für Euer Willkommen! Ok, also zur Steuerung: Mein erstes Konzept war eine digitale Lösung mit C-Mos IC’s, da ich ursprünglich vorhatte die dabei entstehende Schaltung als Programm in einen Mikrocontroller zu übertragen. Es stellte sich dann aber im Lauf der Entwicklung heraus, dass für die Anpassung an die Geschwindigkeit 2 Schalter ausreichten, da sich damit bereits 4 Anpassungsstufen erzielen lassen. Ich war ursprünglich von 16 Anpassungsstufen, mit 4 Schaltern und 4 Kondensatoren ausgegangen – da bräuchte allerdings die Steuerung mehr Strom, als sich durch die genauere Anpassung herausholen lässt. Ursprünglich hatte ich auch vor, die Schalter mittels Mos-Fets zu realisieren, die sich ja ohne Steuerstrom ansteuern lassen – dabei ließ sich allerdings kein so hoher Wirkungsgrad erzielen, wie mit Schaltern bzw. Relaiskontakten. Ein Relais braucht allerdings (trotz kleiner Trickschaltung) 5mA Steuerstrom, der aber erst bei höheren Geschwindigkeiten benötigt wird, da unter 13 km/h (ersteAnpassungsstufe) kein Relais angesteuert wird. Das digitale Konzept sieht folgendermaßen aus: Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potentialfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Damit lässt sich ein C-Mos-Zählerbaustein ansteuern. Der Zählerbaustein wird 4x pro Sekunde zurückgesetzt – d. h. je weiter er in diesen 250 Millisekunden zählen kann, um so höher ist die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Dynamos. Über Codierschalter wird der Zählerstand ausgelesen und steuert dann bei Erreichen des richtigen Zählerstandes über eine kleine Diodenmatrix und Schalttransistoren das entsprechende Relais an. Soweit die digitale Lösung, die sich sehr gut auf einen Mikrokontroller übertragen lässt. Verwendet habe ich dann allerdings das analoge Konzept: Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potential- und störungsfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Die Rechteckimpulse werden mittels Operationsverstärker in Nadelimpulse einer festen Impulsbreite umgewandelt und anschließend integriert. Ergebnis ist somit eine (der Wechselspannungsfrequenz des Dynamos proportionale) drehzahlabhängige Gleichspannung. 3 weitere Operationsverstärker arbeiten als Grenzwertschalter, deren Grenzwerte über 3 Potis einstellbar sind. Sie vergleichen die o. g. Gleichspannung mit denen an den Potis eingestellten Werten. Ausgewertet wird wieder über eine kleine Diodenmatrix – das jeweilige Relais wird dann direkt angesteuert. Zur Frage nach einem Shunt: Ich habe einen 0.1 Ohm-Widerstand in die Ladestromleitung eingebaut – er dient aber nur der Strommessung. Das Ganze ist so angeordnet, dass Entladung ein negatives Vorzeichen am Instrument ergibt. Ich kann also während der Fahrt sehen, ob meine Verbraucher mehr Strom fressen, als ich gerade hineintrete. Von den Verlusten hält sich der 0.1 Ohm-Widerstand in Grenzen – z. B. bei einem Ladestrom von 500mA ergeben sich 50mV Spannungsabfall, was einem Verlust von 25mW ergibt... M f G, Johann PS Als Anhang noch einige Messreihen und Erläuterungen bzgl. Ladekonzepte Hallo Johann, ich lese da eben was von Optokoppler und Generatordrehzahl: Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt? Ich bin als Reiseradler immer sehr für den Mehrfachnutzen von Geräten und Ausrüstung. Zu meiner Entschuldigung für diesen vielleicht dämlichen Ansatz: Ich habe keinerlei Elektronikkenntnisse Gruß aus Hamburg, HeinzH. www.heinzherrmann.com
|
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370027 - 14.09.07 20:05
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: HeinzH.]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.087
|
Hallo Johann, ich lese da eben was von Optokoppler und Generatordrehzahl: Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt? Ich bin als Reiseradler immer sehr für den Mehrfachnutzen von Geräten und Ausrüstung. Zu meiner Entschuldigung für diesen vielleicht dämlichen Ansatz: Ich habe keinerlei Elektronikkenntnisse Gruß aus Hamburg, HeinzH. Hallo Heinz, das wäre (prinzipiell) durchaus möglich. Zwar haben auch Optokoppler über die Ausgangs-Schaltkontakte einen gewissen Spannungsabfall, aber es könnte sein, daß der Fahrradcomputer damit noch klar kommt. Käme auf einen Versuch an. Grüße, André PS: Auf den PILOM Seiten findet sich eine Schaltung zur Ansteuerung eines Trelocks, allerdings ohne Potentialtrennung ...
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#370029 - 14.09.07 20:17
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo Johann, vielen Dank für die Messreihen, das hilft mir schon mal weiter. Sieht ja so aus, als ob für meine typische Geschwindigkeit 20-27km/h meine bisherige Auslegung nicht schlecht ist (und der Lader funktioniert durchaus ja auch bei 15 - 20km/h wie auch jetzt im Urlaub wieder gezeigt- aber wohl wirklich nicht mit maximaler Leistung). Und klar, die Spannungsfestikeit ist das Problem bei den SB130, aber sie hatten bei 0.5A halt 0.2V weniger Drop und da dachte ich, es sollte normal keine Spannung über 24V auftreten da ich ja eine Schutzdiode einsetze und der Thermoschalter diesmal auch vor den Dioden trennt.... aber die Dioden dachten anders . Tja, warum liebe ich meine Schmalspurvariante , das hat was mit möglichst ganz wenig Bauteilen zu tun (sagte ich schon dass ich Liebhaber russischer Technik bin ?) Das Ergebnis sieht im Moment etwa so aus.... Auf jeden Fall ist Deine Lösung schon beeindruckend und liegt allerdings auch wie schon von mir vermutet klar über meinen bastlerischen Fähigkeiten im Elektroniksektor (bin mehr der Trivialelektroniker ). Beeindruckte Grüsse von Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370047 - 14.09.07 23:07
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: trubby]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 54
|
Hallo André,hallo Heinz, noch einige Sätze zum Thema „Fahrradcomputer am Nabendynamo“ anschließen.
Die PILOM-Seiten habe ich mir gerade mal angesehen – das Konzept ist ähnlich, wie jenes, mit dem ich schon experimentiert habe. Allerdings bin ich dann davon abgekommen, da es bedeutet hätte, dass ich mein Ladegerät immer hätte mitnehmen müssen, wenn ich eigentlich nur den Tacho mitnehmen wollte...
Verwendet habe ich dabei allerdings kein CD4060 IC, wie auf den PILOM-Seiten beschrieben, sondern das CD4024. Es handelt sich dabei um einen 7 stufigen Binärzähler, der auch die Teilerausgänge (/2hoch2) und (/2hoch3) zur Verfügung stellt. Dies erwies sich als praktisch, da ein Nabendynamo pro Radumdrehung weniger Impulse liefert, als der auf den PILOM-Seiten verwendete Reibraddynamo. Man müsste sonst den Radumfang am Fahrradcomputer relativ groß einstellen.
Ich hatte übrigens zuerst auch eine Lösung ohne Optokoppler, ebenfalls ähnlcih wie auf den PILOM-Seiten beschrieben, also ohne galvanische Trennung, aber da waren relativ viele Störungen drauf, die entweder mitgezählt wurden, oder dafür sorgten, dass einige Impulse gar nicht gezählt wurden.
Natürlich ließe sich das auch ohne mein Ladegerät aufbauen, oder in das bisherige Forumsladegerät integrieren – wofür ich dabei noch sorgen würde, dass es ohne extra Batterie funktioniert. So ein C-Mos-IC benötigt gerade mal 0.2 mA . Das liefert ein Nabendynamo schon bei sehr sehr niedriger Drehzahl - kleine Gleichrichterbrücke mit Standartdioden, einem Widerstand zur Strombegrenzung , Siebkondensator und eine 4.7V Zehnerdiode zur Spannungsbegrenzung - allerdings ist dann die Potentialtrennung Pflicht...
M f G, Johann
|
Geändert von JohannW (14.09.07 23:09) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370090 - 15.09.07 10:08
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 82
|
Das Ergebnis sieht im Moment etwa so aus.... Hallo Jens, der Link verursacht bei mir ein 404 Error. Ist der link (noch) okay? Danke Gruß Christian
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370094 - 15.09.07 10:41
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: aimchr]
|
|
Hallo, der Link verursacht bei mir ein 404 Error. Bei mir 410. Gruß Andreas
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#370095 - 15.09.07 10:45
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: Andreas]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 82
|
Äh ja richtig, bei mir auch =)
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#370221 - 15.09.07 19:51
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: Andreas]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Sorry, war etwas in Eile und Copy/Paste scheint in meiner Suse gesponnen zu haben... Eigentlich hättes so werden sollen Zu sehen sein sollte ein Versuchsaufbau mit 4 asiatischen Handyzellen und deren Ladeschaltung incl. Überspannungsschutz in 2 verschiedenen räumlichen Anordnungen Näheres dann bald wenn ich mit der halbwegs optimalen Dimensionierung etwas sicherer bin Grüsse von Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#370469 - 17.09.07 08:51
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.532
|
das sieht sehr interessant aus und dürfte bei wechselnden Geschwindigkeiten das Maximum an Leistung aus einem Nabendynamo holen. (mir fällt spontan PeLus Gedanke eines Leistungsmaximierers ein Die (einigermaßen) handelsüblichen Leistungsmaximierer gehn aber nur gescheit für Gleichstrom. Bei Wexelstrom kommt man mit diser Kompensationslösung eher zu was. Da hat es einen Australier , der baut die Geräte nach den Ideen von Pilum.de und der kommt auf angeblich bis zu ~12W aus dem Nabendynamo. An Li-JonenAkkus dachte ich auch schon, vor allem, weil sie neben der größeren Energiedichte, bezogen auf das Eigengewicht den Vorteil haben, dass der Ladezustand mit einem einfachen Voltmeter messbar ist – allerdings ist das Laden und Überladung wesentlich problematischer. In gewisser Hinsicht sind sie sogar einfacher: Wenn man auf die letzten 15% verzichtet und gleich bei erreichen der 4,2V abschaltet, ist man auf der sicheren Seite und etwaige Restwelligkeit wirkt sich kaum Lebensdauervermindernd aus. Macht man das bei 4,1V, hält der Akku dann praktisch ewig. Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt? Nachdem man sich da, wie ja gesehen, allerhand Störungen einhandelt, hab' ich eher drangedacht daß man den Tachoreedschalter mitverwendet statt andersherum. Aber probiert hab ich da nix.
|
Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#370480 - 17.09.07 09:29
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo Johann, mir fällt da grade noch ein Hinweis für die Nachbastler Deiner Ladevariante ein- Das Ladegerät wurde von mir für das Aufladen von 10 in Reihe geschalteten 1.2V/6.3Ah NiMH-Akkus (je nach Ladezustand der Akku-Batterie ca. 12-14.5 Volt) optimiert ....
da Deine Schaltung ohne Ladeendabschaltung arbeitet ist es erforderlich, so wie Du recht grosse Akkus zu verwenden. Dann halten sie den Ladestrom dauerhaft aus auch wenn sie voll sind- ich denke, so etwa 4 oder 5Ah sollten es dafür schon sein und die Akkus nehmen keinen Schaden.... Ergänzende Grüsse, Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#370773 - 18.09.07 07:17
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo Johann, mein Brückengleichrichter läuft wieder und ich kann Deine Strommessreihen bestätigen (leider ). Die Leistung des bisherigen 12V-Laders fällt tatsächlich unter 20km/h deutlich ab (25km/h=5W, 20km/h=4W, 15km/h=2W). Beim Laden von 12V ist das noch nicht ganz so schlimm, aber ich möchte im Moment eigentlich 4 Zellen LiPo laden und habe da den Leistungsknick erst ab so 25km/h, das ist klar unbefriedigend. Dein Prinzipentwurf ist allerdings ja auch 2-stufig anwendbar und dann mit ausreichend wenigen Bauteilen realisierbar um meinen Baugrössenwünschen zu entsprechen. Ich werde deshalb in den nächsten Tagen meinen Prototypenlader auf 2-Stufen-Ladung umrüsten und dann neue Messreihen aufnehmen. Bei dem von mir im Moment gewünschten Spannungsbereich des Akkus würde das 2 sehr sinnvolle Schaltvarianten ergeben: 1. Reise- / Landschaftsschaugeschwindigkeit 2. Speed- / Arbeitsweg- / Liegeradlergeschwindigkeit Vielen Dank also nochmal für Deine Arbeit, sie kam zum richtigen Zeitpunkt. Grüsse von Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371223 - 19.09.07 10:27
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 54
|
Hi freaks, war ein paar Tage unterwegs...
@ Jens, Dein Versuchsaufbau mit den „...4 asiatischen Handyzellen...“ sieht ganz gut und vor allem leicht aus – vielleicht probiere ich dies auch noch aus, mit der von „PeLu“ empfohlenen Spannungsbegrenzung. Mal sehn, ob es irgendwo Billighandys für weniger als 10,-- Euronen gibt - Prepaidguthaben abtelefoniert und die Einzelteile für allerlei Spielereien verwendet...
Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen? Da Deine Akkus nicht all zu viel wiegen, ließen sich vielleicht auch 8 Stück (immer 2 parallel) davon verbauen. Dies würde vielleicht auch das Risiko, welches in einer ungleich verteilten Ladung (es gibt kaum Akkus, der selben Bauart, mit gleichen Eigenschaften) steckt verringern...
Dann freut es mich natürlich, dass Deine Schottky-Brücke wieder funktioniert und ich bin gespannt, wie meine Schaltung bei Deinen Akkus arbeitet.
Wichtig: Wenn Du meine Schaltung aufbaust, beachte bitte, dass es kein Versehen von mir ist, dass ich die beiden Kondensatoren, die für die Spannungsverdopplung zuständig sind in Reihe geschaltet habe(!!!) – alle anderen Kondensatoren sind antiparallel zu betreiben!
Zur Ladeendabschaltung: Eine Ladeendabschaltung für NiMh lässt sich, ohne dass es richtig aufwändig wird, bei sich ständig verändernden Ladeströmen, nur über die Temperatur realisieren, was auch einen gewissen Aufwand erfordert, für den ich zu faul war...
Aus Gewichtsgründen nehme ich den 6.3Ah Akku nur dann mit, wenn ich unbedingt meinen Laptop dabei haben muss. Normalerweise habe ich nur einen mit 2.1Ah dabei und muss gestehen, dass die von mir verwendeten Akkuzellen mit 2.1Ah, Billigstware bei A**i (4 Stück = 2,-- Euro) waren. Im Falle des 6.3Ah-Packs, habe ich sie einfach zu einem Akkupack, immer 3 Stück parallel und davon insgesamt 10 in Reihe zusammengelötet.
Mit dem 2.1Ah hatte ich noch keine Überladungsproblem, da ich, wie schon an anderer Stelle beschrieben, den Lade- bzw. Entladestrom etwas im Auge, bzw. im Hinterkopf behalte. Die Akkus machen einen relativ robusten Eindruck – sollten sie an Überladung versterben, sind gerade mal 5,-- Euro über den Jordan gegangen.
M f G, Johann
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371310 - 19.09.07 14:12
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.532
|
Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen? Ich nehm handelsübliche 18650er Zellen zu je 2,4Ah von Panasonic. Kosten sind unbedeutend (d.h. ich hab sie vergessen .-) War von irgendeinem ebay Tandler.
|
Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371472 - 19.09.07 19:47
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo Johann, Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen? Da Deine Akkus nicht all zu viel wiegen, ließen sich vielleicht auch 8 Stück (immer 2 parallel) davon verbauen.
Irgendwo im Netz habe ich bei einem der Handybilligakkuhändler nach dem günstigsten Akku mit Anschlüssen an der Frontseite gesucht und bin bei Nokia-Akkus z.B. für ein 1810 glaub ich hängen geblieben. Sind Nachbauten des Typs BLB-2 und haben grad mal 3.50€ gekostet. Sind mit 2300mAh angegeben und bringen bei 500mA Entnahme grad mal 1000mAh - aber was solls, das reicht für den Alltag dick aus. (einfach mal nach Lithium-Polymer, Nokia und 1810 suchen.....) Ursprünglich habe ich mit normalen 18650-er Zellen und einzelnen Schutzschaltungen experimentiert (z.B. die bei Bergradlern beliebte Schutzschaltung von Bratbeck für 3 und auch 4 Zellen), habe aber dann über die teuren Modellbau-LiPo-Zellen zu den massenhaft produzierten Handyzellen gefunden. Die Dinger sind so billig und leicht, das sie sich für Pufferzwecke förmlich anbieten. Auch enthalten sie eine Schutzschaltung gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom, was will man mehr... Die Zellen lassen sich am Ausgang der internen Schutzschaltung gut in Reihe schalten- allerdings muss unbedingt jede einzelne Schutzschaltung mit einer Schottky überbrückt werden damit bei Abschaltung einer einzelnen Zelle diese nicht durch die anderen Zellen umgepolt wird (das würde die Schutzschaltung der abgeschalteten Zelle nicht überleben!!!). Auch lässt sich so ein an der Ausgangsseite der Schutzschaltungen in Reihe geschalteter Akkupack durch komplettes Entladen z.B. mit einer Halobirne 12V/5W gut über die Unterspannungsabschaltung der Einzelzellen balancieren.... Ich nutze die Schutzschaltungen auch gleich als Laderegler, die Zellen schalten selbst ab. Dadurch ist kein Laderegler mehr nötig und ich gehe direkt mit der gleichgerichteten und geglätteten Dynamospannung an den Akkupack, kombiniert natürlich wieder mit Überspannungsbegrenzung (diesmal über Surpressordiode 22V) und thermischer Abschaltung durch gekapselten Thermoschalter + Status-Led 2-farbig wie beim Forumslader 12V..... Hatte ich schon mal erwähnt, ein Fan von russischer Technik zu sein Wenn ich mit der Dimensionierung sicher bin male ich dann nen Schaltplan. Auf jeden Fall wird das Ding wohl etwa 120 Gramm incl. Akkus wiegen und wie gezeigt ziemlich klein werden - nur die Ladeleistung habe ich leider nicht wie gewollt steigern können und erreiche mehr als 6W erst ab etwa 30km/h Bis wieder mal, Grüsse von Jens.
|
Geändert von JensD (19.09.07 19:49) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371490 - 19.09.07 20:15
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.087
|
Irgendwo im Netz habe ich bei einem der Handybilligakkuhändler nach dem günstigsten Akku mit Anschlüssen an der Frontseite gesucht und bin bei Nokia-Akkus z.B. für ein 1810 glaub ich hängen geblieben. Sind Nachbauten des Typs BLB-2 und haben grad mal 3.50€ gekostet.
Auch enthalten sie eine Schutzschaltung gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom, was will man mehr... Bist du dir da sicher? Nachbauten verzichten mitunter auf die Schutzschaltungen bzw. versimplifizieren sie kostenoptimiert. Ich nutze die Schutzschaltungen auch gleich als Laderegler, die Zellen schalten selbst ab. Dadurch ist kein Laderegler mehr nötig und ich gehe direkt mit der gleichgerichteten und geglätteten Dynamospannung an den Akkupack, kombiniert natürlich wieder mit Überspannungsbegrenzung (diesmal über Surpressordiode 22V) und thermischer Abschaltung durch gekapselten Thermoschalter + Status-Led 2-farbig wie beim Forumslader 12V..... Du brätst da also im Zweifelsfall mehr als Umax drauf und verläßt dich nur auf die Schutzschaltung und die Thermoüberwachung? Falls ja, halte ich das ja schon für etwas "lässig" - ich würde bei Simpelschaltung ja eher PeLu's Ansatz mit Uladen knapp unter Umax und 2/3tel Ladung favorisieren. Schon Steßtests gemacht? Liposack Grüße, André
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371494 - 19.09.07 20:17
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 226
|
Freu mich schon darauf ist ja wohl das was du in meinem Fernlicht Thread mal angedeutet hattest.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371511 - 19.09.07 20:39
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: trubby]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
|
Hallo André, meine erworbenen Zellen sind sehr gut abegsichert, ob das immer so ist vermag ich nicht zu sagen (habe aber inzwischen den Verdacht, das manche Geräte im Prinzip identisch geladen werden). Falls eine doppelte Absicherung doch besser ist würde sich dafür z.B. die bereits erwähnte Bratbeck-Platine aus dem IBC-Forum eignen und anstelle der dort verwendeten 18650-Zellen ohne Schutzschaltung (!) eben z.B. die Handyzellen mit Einzelzellenschutzschaltung..... Es gibt wenigstens für 4-Zellen-Packs im Modellbaubereich auch Schutzschaltungen mit der benötigten Einzelzellenüberwachung. Aber eigentlich überall wo ich schaue (ausser bei den Hochstrom-Modellbauern) arbeiten offenbar alle mit einfacher Sicherheit . Ich möchte auf jeden Fall vom Konzept der Spannungsregler vorm Akkupack weg- kostet durch den Drop zuviel Wirkungsgrad und damit erhöhe ich lieber die Akkupackspannung um noch bischen Leistung zu schinden (aber das geht eben auch mit doppelter Sicherheit). Nachdenkliche Grüsse von Jens.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371560 - 20.09.07 06:59
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JensD]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.532
|
(da war mein anderer Beitrag wohl unnütz) Sind mit 2300mAh angegeben und bringen bei 500mA Entnahme grad mal 1000mAh Ja, das ist ja inzwischen bekannt, daß die alle mehr oder weniger lügen. Wenn man es nahcmißt und rückmeldet bekommt man oft zur Antwort: Ja, die Zellen müssen sich erst einfahren oder ähnlichen Unfug. Diese Zellen halten auch oft erschreckend kurz. Aber man kann auch Glück haben... Aber zum eigentlichen: Wenn Du richtige, nackte Zellen kaufst, hast Du eher die Chance, welche mit vergleichbaren Eigenschaften zu bekommen. Ich selber halte es nicht für sinnvoll, jede Zelle von einer eigenen Elektronik überwachen zu lassen. Besser alle zusammen von eben einer Elektronik für die entsprechende Zellenzahl. Beim Laden sollst noch auf die Restwelligkeit aufpassen. Wenn Dir die 18650 zu groß sind, nimmst halt 17330er. Die gibt es auch billig und einfach. durch komplettes Entladen z.B. mit einer Halobirne 12V/5W gut über die Unterspannungsabschaltung der Einzelzellen balancieren.... Naja. Erstens wird Dir die Schutzelektronik bezgl. Einschaltstrom der Halogenlampe was erzählen und zweitens ist das ja dann überrussisch. Thermische Abschaltung bei Li Zellen halte ich für gewagt. Aber die Zellen sind ja billig, was solls.
|
Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#371587 - 20.09.07 09:01
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 54
|
Hi freaks!
@ jens, @ pelu, @andré vielen Dank für Euere ausführlichen Informationen zum Thema Handyakkus!
@ all das erfreuliche an leicht kontroversen Diskussionen ist doch immer wieder die Fülle an Informationen, die dadurch entstehen.
Das hat bei mir jetzt einen Ausschlag dahingehend bewirkt, dass ich mich lieber auf der sicheren Seite bewegen mag und vorerst bei meinen NiMh-Akkus bleibe. Sind dann halt anstatt 140g etwa 300g, bei vergleichbarer Energiedichte. Die NiMh-Akkus haben den ganz besonderen Vorteil, dass man sie in fast jedem Supermarkt nachkaufen kann, wenn man unterwegs ist.
M f G, Johann
|
Geändert von JohannW (20.09.07 09:02) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378057 - 14.10.07 08:49
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: JohannW]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 65
|
Hallo,
ich will demnächst die 12V-Variante des Forumsladegeräts bauen. Erst mal herzlichen Dank für die ganze Vorarbeit!
Als Pufferakku habe ich 9 AAA-NiMh Zellen im Sinn, die sich passend zusammengeklebt sehr gut in meinem Sattelrohr unterbringen lassen (Babyzellen sind zu dick und Mignons nutzen den Platz nicht gut genug aus).
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden? Mein Sattelrohr böte nämlich gerade genug Platz dafür. Habe leider von E-Technik und Akkus keine große Ahnung, daher würde mich interessieren, ob der Forumslader diese beiden Akkupacks problemlos gleichzeitig laden kann? Oder muß ich einen Schalter einbauen, um zwischen den beiden Packs umzuschalten?
Beide Packs zusammen böten dann für 250g Gewicht immerhin rund 18000 mAh, falls man die Kapazität der Akkus einfach so addieren kann. Habe auch schon AAA-Akkus mit 1500 mAh gesehen, aber das waren alles Billig-Importe - wer weiß, was man da wirklich rauslutschen könnte...
Grüße, Frank
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378077 - 14.10.07 11:08
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: Frank Kintrup]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.087
|
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden? Mein Sattelrohr böte nämlich gerade genug Platz dafür. Habe leider von E-Technik und Akkus keine große Ahnung, daher würde mich interessieren, ob der Forumslader diese beiden Akkupacks problemlos gleichzeitig laden kann? Oder muß ich einen Schalter einbauen, um zwischen den beiden Packs umzuschalten?
Also, (nicht nur) bei den AAA Zellen steht zwar gern viel drauf, was man raus bekommt, ist aber ne ganz andere Frage. So von weit weg und ohne Messung würd ich mal auf 600mAH bis 700mAH schätzen. Einfach mal nach messen, bringt Aufschluß. ;-) Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*). Ein Vorsortieren der ausgemessenen Zellen nach Kapazitäten ist sinnvoll. Der Lader braucht für höhrere Kapazitäten des Akkupacks halt einfach mehr Zeit zum Laden. Je mehr Einzelzellen du verwendest, desto mieser wird der Wirkungsgrad (Übergangswiderstände, unterschiedliche Ent-/Lade-/Kurven) und die Fehleranfälligkeit steigt (Drift einzelner Zellen/Umpolung). Beide Packs zusammen böten dann für 250g Gewicht immerhin rund 18000 mAh, falls man die Kapazität der Akkus einfach so addieren kann. Ne, so geht das nicht. Wenn du in Reihe schaltest, addieren sich die Spannungen, bei Parallelschaltung die Kapazitäten. Also: 9x 1,2V/1000mAh in Reihe ergibt 10,8V/1000mAh und 9 x 1,2V/1000mAh parallel ergibt 1,2V/9000mAh. Dein Pack von 2 x 9 x 1,2V/1000mAh ergibt also 9x1,2V/2x1000mAh = 10,8V/2000mAh. Alles klar? Habe auch schon AAA-Akkus mit 1500 mAh gesehen, aber das waren alles Billig-Importe - wer weiß, was man da wirklich rauslutschen könnte... Siehe oben. Was da wirklich rauszuholen ist, weiß man erst, wenn man es ausgemessen hat. Grüße, André (*) Wär mal ne interessante Statistikbetrachtung, welche Verschaltung wirklich am optimalsten für den MTBF wäre: 9 x 1//2 oder 3 x 3//2 oder 1x 9//2
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378120 - 14.10.07 17:29
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: trubby]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 65
|
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort! Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden?
Also, (nicht nur) bei den AAA Zellen steht zwar gern viel drauf, was man raus bekommt, ist aber ne ganz andere Frage. So von weit weg und ohne Messung würd ich mal auf 600mAH bis 700mAH schätzen. Einfach mal nach messen, bringt Aufschluß. ;-) Habe die Akkus noch nicht gekauft, messen ist also noch nicht möglich. Ich werde aber vermutlich doch zu Markenware greifen, die China-Importe sind mir auch zu suspekt. PeLu hat ja schon Sanyo und GP-Mignons ausgemessen und die Lagen recht gut bei ihrer Kapazitätsangabe. Ich denke die variieren dann auch nicht so stark untereinander. Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*).
Ahh so. Also nicht zwei getrennte Packs, sondern ein Pack, dass intern parallel geschaltet ist. Vom mechanischen Aufbau wären natürlich drei Zellen parallel am besten, wie man an meinem Foto von meinen "Holz-Akkus" sehen kann. Damit habe ich geprüft, ob im Sattelrohr auch wirklich genügend Platz ist Aber dummerweise habe ich nicht genügend Platz, um 9 Akkus übereinander zu packen, also muss ich irgendwie sehen, wie die interne Parallelschaltung am besten klappt. Ein Vorsortieren der ausgemessenen Zellen nach Kapazitäten ist sinnvoll.
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln? Der Lader braucht für höhrere Kapazitäten des Akkupacks halt einfach mehr Zeit zum Laden. Je mehr Einzelzellen du verwendest, desto mieser wird der Wirkungsgrad (Übergangswiderstände, unterschiedliche Ent-/Lade-/Kurven) und die Fehleranfälligkeit steigt (Drift einzelner Zellen/Umpolung).
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich hoffe, dass dadurch zumindest die Verluste an den Kontaktstellen so gering wie möglich bleiben... Grüße, Frank
|
Geändert von Frank Kintrup (14.10.07 17:37) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378132 - 14.10.07 18:30
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: Frank Kintrup]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.087
|
Hallo Frank, PeLu hat ja schon Sanyo und GP-Mignons ausgemessen und die Lagen recht gut bei ihrer Kapazitätsangabe. Ich denke die variieren dann auch nicht so stark untereinander.
Ja, PeLu scheint eine Kapazität bzgl. Akku-Kapazitäten zu sein. Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*).
Ahh so. Also nicht zwei getrennte Packs, sondern ein Pack, dass intern parallel geschaltet ist. Vom mechanischen Aufbau wären natürlich drei Zellen parallel am besten, wie man an meinem Foto von meinen "Holz-Akkus" sehen kann. Damit habe ich geprüft, ob im Sattelrohr auch wirklich genügend Platz ist Aber dummerweise habe ich nicht genügend Platz, um 9 Akkus übereinander zu packen, also muss ich irgendwie sehen, wie die interne Parallelschaltung am besten klappt. Ist nur meine persönliche, von mir wissenschaftlich nicht gestützte Meinung. Sie beruht auf der Annahme, das sich zwei parallel geschaltete Zellen immer in ihrer Spannung nivellieren. Hat man jetzt eine Zelle dabei, die vom Spannungsniveau wegdriftet, wird das von der parallel geschalteten Zelle ein wenig abgefangen. Eine mögliche "Umpolung" der driftenden Zelle findet demnach später statt. Soweit meine Theorie! Praktisch überprüft und belegt habe ich das nicht! Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln?
Es gibt Ladegeräte, die das für dich erledigen. Ansonsten: Akku laden, über eine definierte Last (besser: mit einem konstanten Strom) entladen und die Zeit messen, bis der Akku das minimal erlaubte Ladeniveau erreicht hat. Tiefentladung unbedingt vermeiden!
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich hoffe, dass dadurch zumindest die Verluste an den Kontaktstellen so gering wie möglich bleiben...
Akkus mit Lötfähnchen verwenden und beim Löten darauf achten, die Akkus nicht zu braten. Die mechanische Anordnung muß nicht zwingend der Verdrahtung entsprechen. Ein paar Verbindungsadern zwischen den Lötfähnchen machen nix aus.
Grüße, André
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378240 - 15.10.07 11:28
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: Frank Kintrup]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.532
|
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln? Heutzutage mit einem geeigneten Ladegerät (ich hab dazu eine kalibrierbares, das ist dafür nicht nötig). (So nebenbei: ich hab grad Mignonzellen aus der Ebucht vermessen, die werden mit 3200 angegeben und das sind die jämmerlichsten Dinger, die mir jemals untergekommen sind, die kommen selbst nach einem Dutzen Zyklen nicht einmal auf die Hälfte davon. Irgendwo hab' ich die auch auf einem Bild von einem unserer Mitschreiber hier entdeckt, weiß aber nimmer bei wem. Alles zusammen, würde ich parallele Nixx Zellen vermeiden. Welchen Innendurchmesser hast denn zur Verfügung? Überleg Dir ev. SubC Zellen (wie im Modellbaubereich verwendet), die sind zwar auf Leistung optimiert und nicht auf Kapazität, aber leicht und günstig erhältlich. Es gibt da welche mit > 4,5Ah. (akku2000_de in der ebucht) Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich mach das seit Jahrzehnten, es ist aber nicht unproblematisch. Möglichst starken Lötkolben, damit es shcnell geht, gut vorbereiten. Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden.
|
Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#378259 - 15.10.07 12:25
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: PeLu]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 65
|
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln? Heutzutage mit einem geeigneten Ladegerät (ich hab dazu eine kalibrierbares, das ist dafür nicht nötig). Also sowas wie das Ladegerät hier bei Conrad? Alles zusammen, würde ich parallele Nixx Zellen vermeiden.
So wie ich das im Moment sehe wird mir nix anderes übrig bleiben, wenn ich etwas mehr Kapazität haben will. Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu. Welchen Innendurchmesser hast denn zur Verfügung?
Überleg Dir ev. SubC Zellen (wie im Modellbaubereich verwendet), die sind zwar auf Leistung optimiert und nicht auf Kapazität, aber leicht und günstig erhältlich. Es gibt da welche mit > 4,5Ah. (akku2000_de in der ebucht)
(akku2000_de ist nicht zu finden...) Der Innendurchmesser ist ziemlich genau 1", also rund 25 mm. Und vom Tretlager bis zur Sattelstütze sind's rund 320 mm. Dummerweise ragen irgendwo in der Mitte noch zwei Metallstücke ca. 5mm rein, in denen die Schrauben für den Flaschenhalter sitzen (die haben da wohl eine Art Gewindebuchse eingeschweißt). Effektiv sind es also eher 20mm. Von daher passt die von mir erdachte Dreieck-Kombination von AAA-Akkus perfekt rein. Mit einer flachen Seite zu den Schrauben wird der Platz fast perfekt genutzt, und mit einem alten Fahrradschlauch drumherum klappert dann auch nix mehr. Sub-C wären vom Durchmesser (23mm) im Prinzip ideal, wenn die beiden Gewindebuchsen nicht wären. Habe nur leider keine Ahnung, wie ich gut 30 cm tief in einem 1"-Rohr die Dinger absägen kann. Außerdem dann gibt's immer noch ein Problem mit der gefederten Sattelstütze, die ich leider nicht kürzen kann. 9 x 43,5 mm Sub-C sind leider deutlich mehr als die 320mm, die ich zur Verfügung habe. Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich mach das seit Jahrzehnten, es ist aber nicht unproblematisch. Möglichst starken Lötkolben, damit es shcnell geht, gut vorbereiten. Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden. Ich habe einen 100W-Lötkolben, das wird hoffentlich reichen. Wenn Du da noch irgendwelche praktische Tipps hast wäre ich Dir natürlich dankbar. Grüße, Frank
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
|