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#296933 - 12.12.06 17:25
Neue "Leichtbau Rohloff"
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Nach dem Interview mit Bernhard Rohloff in bike 1/07 soll im Frühjahr die neue Leichtbau Rohloff auf den Markt kommen, eine Verkleinerung des aktuellen Modells , mit den gleichen Funktionen, aber mit einem Gewicht auf XTR-Niveau . Für Reiseradler und Alltagsnutzer wohl weniger geeignet, da nicht , wie das aktuelle Modell, praktisch unzerstörbar , sondern mit einer gewissen Zeitfestigkeit von angepeilten 50.000 sportlichen Kilometern konzipiert. Interessant in dem Interview ist die beiläufige Bemerkung, dass das aktuelle Modell praktisch unzerstörbar ist. Gibt es hier im Forum unter den langjährigen Rohloff-Fahrern wirklich niemanden, der seine Rohloff zerstört hat?
Lothar
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#296934 - 12.12.06 17:32
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Ob sich die wahrscheinlich (noch) höheren Kosten dann noch lohnen? Wird die Leichtrohloff ein Geldgrab? Ciao, Manu, Liegeradforumsleser wissen mehr
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#296936 - 12.12.06 17:47
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Meine Rohloff war 5 Mal zur Reparatur, dann hatte ich die Schnauze voll, Testkaninchen zu sein. Das war allerdings eine der ersten 10000 Rohloffs und für Rohloff war ich stets der Einzige der Probleme damit hatte, obgleich ich persönlich noch drei andere mit selben Problemen zeitgleich kannte.
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#296937 - 12.12.06 17:49
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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bei terracirca ist der oliver bis neufundland geradelt und brauchte dort neue Lager. die bedingungen waren aber auch verdammt hart.
job
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#296945 - 12.12.06 18:47
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: merlintandem]
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Meine Rohloff war 5 Mal zur Reparatur, dann hatte ich die Schnauze voll, Testkaninchen zu sein. Das war allerdings eine der ersten 10000 Rohloffs und für Rohloff war ich stets der Einzige der Probleme damit hatte, obgleich ich persönlich noch drei andere mit selben Problemen zeitgleich kannte.
Was war denn kaputt ? Gruß, Markus
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#296951 - 12.12.06 19:06
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Dr.Seltsam]
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Erst war der Freilauf defekt, Kurbeln drehten ständig mit, dann zweimal starker Ölverlust nach 5000km Ritzel total hinüber, soll ja so lange halten und wendbar sein...nix da dann Kettenspanner und Leitröllchen total hinüber und nochmal tropfende Nabe allerdings waren die Reparaturen mehr als flott, Montags eingeschickt, Mittwochs wieder zurück doch für fast 1000Euro mit Felge ein teurer Scherz!
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Geändert von merlintandem (12.12.06 19:06) |
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#296954 - 12.12.06 19:13
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: merlintandem]
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Ja, schmeiß das Mistding weg, (aber warte damit, bis ich neben dem Abfalleimer stehe)!
Falk, SchwLAbt
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#296956 - 12.12.06 19:26
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Falk]
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...ich setz mich rein Josef
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#296966 - 12.12.06 20:04
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Gibt es hier im Forum unter den langjährigen Rohloff-Fahrern wirklich niemanden, der seine Rohloff zerstört hat? Ich kenn einen Weltumradler persönlich, der öfters Schwierigkeiten mit der Speedhub hatte, ich glaub es warn insgesamt 4 Schadensfälle. Bei Interesse suche ich mehr raus. Rohloff hat sich aber bekannt kulant verhalten und meint in der Zwischenzeit seien die Probleme behoben. Und da hatten wir doch hier auch wen, den es in Südamerika ereilte. Ich kaufert mir die Leichtbauversion sofort. Sie hat aber noch ein paar Einschränkungen, niedrigeres Eingangsmomeent etc. Ich glaub' aber (= nix wissen) daß die für kleinere Laufräder durchaus ausreichert.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#297025 - 13.12.06 09:04
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: PeLu]
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Liebe Radler. Mal eine Frage. Was ändert sich an der Leichtbau Rohloff? Da die Dose kleiner wird, scheint das Ganze verändert zu und nicht nur das "stabile" Getriebe durch ein leichteres, vielleicht weniger haltbares getauscht zu sein. Und wenn man den Getriebekomplex verkleinert in eine small-variante kriegt (die dann auch noch leichter ist), müsste man dann nicht auch die Ritzel etc. wieder so stabil herstellen können, dass der eingebaute Verschleiß, dem der ORIGINAL R-Nabe gleich kommt? Zugegeben könnte man dann auf das gleiche Gewicht rauskommen, jedoch mit einer kleineren Nabe. Oder wie verhält sich das? Das alles interessiert mich nur theoretish, da ich ein absoluter Fan des großes Gerätes bin Liebe Grüße, Max
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Träume oder lebe. - beides bedeutet Sein! (R.M. Rilke)
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#297186 - 14.12.06 01:54
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Max Herrmann]
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Bei kleineren Zahnrädern wirken größere Kräfte, damit wenn sie das gleiche Drehmoment übertragen sollen, also ist der Verschleiß automatisch höher, wenn man es die Zahnräder genauso stabil baut. So stell ich mir das zumindest vor, bin da auch kein Experte.
vg Uwe
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#297241 - 14.12.06 12:06
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Also mich würde es interessieren. 50.000 km reiße ich (leider) nicht so schnell runter, das wäre also kein KO kriterium für mich.
Die interessante Frage ist doch, ob das Ding während dieser 50.000 km genauso problemlos läuft wie die "große" Rohloff oder deutlich mehr Wartung und Pflege benötigt. Außerdem ist natürlich der Preis interessant....Was sagt die Gerüchteküche?
offtopic: Was mich immer wieder wundert ist, dass viele von der Rohloff offenbar Wunder erwarten...dreimal um die Welt ohne Verschleis oder sowas.
Velo-Phil (der bislang keine Rohloff-Schaltung hat)
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#297253 - 14.12.06 13:37
Re: Neue "Leichtbau Rohloff" : billiger
[Re: velo-phil]
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Also mich würde es interessieren. 50.000 km reiße ich (leider) nicht so schnell runter, das wäre also kein KO kriterium für mich.
Die interessante Frage ist doch, ob das Ding während dieser 50.000 km genauso problemlos läuft wie die "große" Rohloff oder deutlich mehr Wartung und Pflege benötigt. Außerdem ist natürlich der Preis interessant....Was sagt die Gerüchteküche?
offtopic: Was mich immer wieder wundert ist, dass viele von der Rohloff offenbar Wunder erwarten...dreimal um die Welt ohne Verschleis oder sowas.
Velo-Phil (der bislang keine Rohloff-Schaltung hat)
Der Preis kann doch nur kleiner sein, weil ja weniger von dem teuren Getriebestahl verbaut wurde Ausserdem muß man weniger Fläche an der Nabe putzen und spart so teure Putzmittel.
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#297254 - 14.12.06 13:40
Re: Neue "Leichtbau Rohloff" : billiger
[Re: joerg046]
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wann hast Du denn das letzte mal für Deine Frau/Freundin ein "kleines" Schwarzes gekauft? Trotz weniger Stoff ist das auch nicht billiger als das XXL-Shirt von Charmant & Anziehend. job
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#297267 - 14.12.06 15:41
Re: Neue "Leichtbau Rohloff" : billiger
[Re: Job]
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.... Denkfehler! Vielen Dank Liebe Grüße, Max
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#297275 - 14.12.06 16:46
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: JoMo]
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Keine Chance. Die hol' ich mir noch im Flug ! Lars
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#298795 - 23.12.06 17:42
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Lange habe ich auf die Ankündigung der neuen Rohloff-Nabe gewartet. Denn schon Mitte 2004 wurde einem Freund von mir inoffiziell von einem Rohloffmitarbeiter berichtet, dass die neue Rohloff schon "fertig" ist. (Sicher ist dieser Begriff verschiedentlich auslegbar.) Spannend wäre zu wissen warum es so lange bis zur Markteinfühurng gedauert hat. Wer Infos hat - immer her damit.
Wenn die Nabe 2004 technisch tatsächlich schon Marktreif war (?!), könnten ja auch andere Gründe (abwarten bis Konkurenten im wahrsten Sinne des Wortes eine oder mehrere Gänge zulegen) für eine spätere Serienfertigung und Verkaufsstart gesprochen haben.
Neugierige Grüße sendet der Pedalritter Paul
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Off-topic
#298797 - 23.12.06 17:57
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Pedalritter]
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Denn schon Mitte 2004 wurde einem Freund von mir inoffiziell von einem Rohloffmitarbeiter berichtet,... das war ein ewiges hin und her. M.W. sind aber keine marktstrategischen Gründe für die 'Verzögerung' verantwortlich. Oft ist ja zwischen 'fertig' und reif für die Produktion viel Arbeit. Was willst Du denn wissen? Ich finde es witzig, daß die Leute die kolportierten 50.000 km so bierernst nehmen.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#298835 - 23.12.06 22:08
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: rayno]
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Hallo Lothar,
ich bin ein weitgehend zufriedener Rohloft - Fahrer. Schwächen hat die Nabe nach ca. 20.000km bei mir noch nicht offenbart. Leider spart der alte Rohloff ziemlich konsequent an der Ansteuerung. so ist der Drehgriff viel zu schnell verschlissen und die Züge verdrecken auch recht schnell. Dadurch brauchst du irrsinnige Kräfte um den Gang zu wechseln. Dass Du mit dem Ding mal stehen bleibst, ist aber sehr unwahrscheinlich. Die Getriebeschäden von Lena und Oliver Schmidt von Terracirca sind für unsereinen wirklich kein Maßstab.
Die neue Nabe würde ich mir nicht kaufen. Ich habe den Eindruck, dass Ingenieure an zuverlässigen Dingen solange rumwurschteln, bis sie eben nicht mehr zuverlässig sind. Ich würde es viel mehr begrüßen, wenn der alte Geizhals endlich mal eine vernünftige Ansteuerung basteln würde.
frohe Weihnachten der Peter
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#298837 - 23.12.06 22:26
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Peter Lpz]
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Ich habe mit der echten, alten Rohloff (Nr. 6093) noch nie Probleme gehabt, trotz Anhängerbetrieb, viel Gepäck auf Reisen und üppigem Fahrergewicht. Das Leichtbauteil ist Quatsch, wenn Fahrradtechniker Teile auf eine gewisse Lebensdauer konstruieren, dann geht das meistens auf harten Touren in die Hose. Deshalb ist bei mir am Fahrrad bereits praktisch alles schon mal kaputt gegangen, bis auf die Rohloff. Einziger Vorteil des geringeren Gehäusedurchmessers wäre, daß die Speichen bei 26er Rädern nicht so schräg stehen und es dann wohl auch mit normalen Felgen keine Probleme mit Speichenbrüchen am Gewinde geben wird. Ich bin ein Gegner von Leichtbau am Fahrrad. Teile mit groß hervorgehobener Gewichtsangabe sind meistens geistig hohl und kurzlebig, z.B. Aluschrauben und gefräste Kurbeln.
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#298856 - 24.12.06 02:32
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Peter Lpz]
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und die Züge verdrecken auch recht schnell. Dadurch brauchst du irrsinnige Kräfte um den Gang zu wechseln. Das liegt meistens an Baufehlern. Ich gucke mir deine Mähr... ähm edles Ross gerne mal an. Ich bin ziemlich sicher, dass man da was machen kann. Denken wir mal an durchgehende Hüllen nicht über das Tretlager und kein Fett. Falk, SchwLAbt
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#298896 - 24.12.06 10:39
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Peter Lpz]
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Ich habe den Eindruck, dass Ingenieure an zuverlässigen Dingen solange rumwurschteln, bis sie eben nicht mehr zuverlässig sind. Nachdem die 'Normalversion' ja weiterhin erhältlich bleibt, geht dieses Argument völlig ins Leere. Ebenso für alle Leute, die meinen eine Leichtversion sei für ihre Ansprüche nicht stabil genug (lustigerweise schreiben hier ja viele, warum sie die Leichtbauversion ablehnen, es scheint hier also die Meinung vorzuherrschen daß man wie bei manchen SW Hertstellern genötigt wird auf die neueste Version umzustellen .-) Ich kenne ja ein paar Speedhubschäden aus erster Hand, hab aber nicht den Eindruck daß die bei einer abgespeckten Version unbedingt öfter auftreten täten... Auch weiß ich von einem Rohloffdrehgriff mit ~ 100.000km, der schaut zwar nimmer schön aus (tat er das jemals?) tut aber noch wie er soll. Wie Falk bin ich der Meinung (resp. kann das aus meiner Erfahrung bestätigen) daß Schwergängigkeit nicht nötig ist und aus Wartungs- oder Einbaufehlern resultiert.
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Geändert von PeLu (24.12.06 10:46) |
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#298971 - 24.12.06 22:13
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: PeLu]
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Lieber Onkel PeLu, es ist mir bekannt, dass es die alte Version weiter geben wird, was mich auch sehr zufrieden stellt. Ich habe ja auch nicht an der alten sondern an der neuen herumgemäkelt(ohne sie zu kennen natürlich) Ich lehne die Leichtbauvariante auch nicht ab, sondern habe nur geschrieben, warum ich sie nicht kaufen würde, dazu kommt, dass ich schon eine alte habe, die mich weitgehend zufriedenstellt. Für mich als Reiseradler spielen die möglichen 500g Gewichtsersparnis auch keine Rolle, weil ich mir über die Feiertage mindestens 3kg anfressen werde und die auch klaglos mit mir rumschleppen muss. Dein Eindruck, dass die neue Nabe die gleiche Zuverlässigkeit aufweist, wie die alte darf ich ja wohl als ebenso dussliges Geschwätz wie mein Genörgel werten, da wir das Gerät ja beide noch nicht kennen. Lassen wir also die Zeit für uns arbeiten. Was mein Gemecker am Drehgriff angeht, so kann ich von zwei Rädern die ich selbst gefahren bin und von einigen Mitfahrern des Erzgeirgsmarathon berichten, die exakt das gleiche Problem hatten. Mein edles Ross, mit geschlossen verlegten Zügen hatte dieses Problem in Neuseeland durch hohe Luftfeuchte und Dreck. Ich konnte nach ca. 8.000 km den Drehgriff nur noch mit Handschuh schalten und erwischte durch die hohen Schaltkräfte meist gleich 2 oder 3 Gänge auf einmal, sehr lästig! Nach 10.000km war der Urlaub zu Ende und der Drehgriff fast völlig unbrauchbar. Gewartet habe ich die Züge nicht, habe auch den Anspruch, dass hier irgendwann ein dichtes System gebastelt wird. Beim zweiten Beispiel handelt es sich um ein 28" Mountain - Bike meines verehrten Fahrradfritzen(von mir sehr geschätzt), das ich mir geliehen hatte um am Erzgebirgsmarathon teilzunehmen. Am Start befand sich dieses Ross in einem tadellosen Pflegezustand, es hatte den ganzen Tag ordentlich geregnet, war schlammig und rutschig, ich bin nicht auf die Schnauze gefallen, habe aber auf 74km zwei Sätze Bremsen verschlissen und die Nabe war praktisch nicht mehr zu schalten, weil die Züge komplett versifft waren, praktisch das gleiche Problem wie bei Kettenschaltungen, die Nabe hat super funktioniert, aber die Ansteuerung ist einfach ! Nach meiner Auffassung muss dieses Problem relativ leicht zu lösen sein, es ist mir auch viel wichtiger als eine Leichtbauvariante. Beide Fahrräder sind vom von mir hochgeschätzten Fahrradfritzen montiert, Montagefehler schließe ich daher aus. Wartungsfehler kann es nicht geben, weil das gute Stück ja angeblich wartungsfrei ist. Den Drehgriff mit ca. 100.000km halte ich für ein Gerücht, maximal auf dem Hometrainer erreichbar. Tschiriou der Peter P.S warum darf man nicht Schei.. schreiben?
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Geändert von Peter Lpz (24.12.06 22:19) |
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#298981 - 25.12.06 07:05
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Peter Lpz]
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Was mein Gemecker am Drehgriff angeht, so kann ich von zwei Rädern die ich selbst gefahren bin und von einigen Mitfahrern des Erzgeirgsmarathon berichten, die exakt das gleiche Problem hatten. Mein edles Ross, mit geschlossen verlegten Zügen hatte dieses Problem in Neuseeland durch hohe Luftfeuchte und Dreck. Ich konnte nach ca. 8.000 km den Drehgriff nur noch mit Handschuh schalten und erwischte durch die hohen Schaltkräfte meist gleich 2 oder 3 Gänge auf einmal, sehr lästig!
Das einzige Mal, dass ich selbst so ein Teil gefahren bin, war dies auch das Problem, das alle anderen Eindrücke überschattet hat. Das war am vergleichsweise neuen Rad eines Freundes und der Händler (ehem. Mannheimer Fahradklinik) hat den Griff klaglos ausgetauscht. Es ließ sich zwar jeder Gang schalten aber die auf zu wendenden Kräfte waren m.E viel zu groß. Auch nach dem Austausch klagte er nach einiger Zeit über die Schwergängigkeit und hat das ganze Rad später vertickert. Nun hat er bestimmt niemals auch nur einen Handschlag am Rad gemacht. Aber sein Grund für den Kauf des teuren Stückes war ja die (auch vom Händler versprochene) Wartungsfreiheit.
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#298982 - 25.12.06 07:44
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Uwe Radholz]
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Hallo Uwe,
Also bie mir befand sich meine letzte Nabe ca 70 tkm im Alltagseinsatz, von Asphalt bis Singletrail war alles dabei. Ich fahre bei jedem Wetter. Über die ganze Distanz wurden die Schaltzüge nie gewechselt. Vom Drehgriff war ein mal der Griffgummi fällig. Die Nabe schaltete sich stets butterweich und präzise. Könnte es sein, das an den von euch genannten Rädern die Zugverlegung über das Unterrohr relaisiert war. Nach dem ersten Treffer bei einem Steinschlag ist die Verlegung dann nicht mehr geschlossen, unde der ganze Dreck hängt im Schaltzug.
Meiner Meinung nach ist die Verlegung über das Tretlager ein Konstruktionsfehler.
An Wartung gab es ein neues Schaltseil, 1 mal pro Jahr einen Ölwechsel, eine Kette pro Jahr, alle zwei Jare ein neues Ritzel und allle 3 Jahre ein neues Kettenblatt.
Jetzt gibt es Unfallbedingt eine neue Nabe samt Rad. Die alte Nabe lag samt Fahrrad unter einem Auto.
Weihnachtliche Grüsse Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#299052 - 25.12.06 17:02
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Deul]
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Hallo Uwe,
Also bie mir befand sich meine letzte Nabe ca 70 tkm im Alltagseinsatz, von Asphalt bis Singletrail war alles dabei. Ich fahre bei jedem Wetter. Über die ganze Distanz wurden die Schaltzüge nie gewechselt. Vom Drehgriff war ein mal der Griffgummi fällig. Die Nabe schaltete sich stets butterweich und präzise. Könnte es sein, das an den von euch genannten Rädern die Zugverlegung über das Unterrohr relaisiert war. Nach dem ersten Treffer bei einem Steinschlag ist die Verlegung dann nicht mehr geschlossen, unde der ganze Dreck hängt im Schaltzug.
Meiner Meinung nach ist die Verlegung über das Tretlager ein Konstruktionsfehler.
Nicht schlecht! 70TKM! Wie gesagt, kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern. Ich selber fahre an meinen Tourenrad -kaum traut man es sich hier zu schreiben - seit 11 Jahren 3*7 Alivio. Und an die 40TKM ist die alte Dame -ich fahrere mehrere Räder und bin nicht so statistisch unterwegs- auch schon gelaufen. Aber zurück zum Thema. Bleibt die Frage, warum der Händler den ganzen Griff tauschte, wenn es die Verlegung des Zuges war, die Probs bereitete. Ist nun aber auch schon ein paar Jahre her und vielleicht mussten Händler und Hersteller noch Erfahrungen sammeln? Schlecht, wenn man als Testkäufer agieren musste, ohne es wirklich zu wollen Auch Dir weihnachtliche Grüße und noch viele zehntausende störungsfreie KM
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#299079 - 25.12.06 19:28
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Deul]
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Nach dem ersten Treffer bei einem Steinschlag ist die Verlegung dann nicht mehr geschlossen, unde der ganze Dreck hängt im Schaltzug. Das kann sogar bei der Führung über das Oberrohr passieren. Bei meinem starren Rahmen waren die Seile zu Anfang am Oberrohr offen, später dann mit durchgehender Innenhülle. In beiden Fällen wurden die Seile mit der Zeit schwergängig, die durchgehende Innenhülle ist mehrfach gebrochen. Bei Regen ohne Handschuhe ist das schon ein Problem, zumal der Griffgummi an diesem Bock seit 2000 eingebaut und inzwischen ziemlich runtergenutscht ist. Die weiche Schaltfeder hat es nicht grundhaft gebessert. Wenn ich die Schaltbox abziehe, merke ich, dass die Leitung wirklich schwer geht. Beim Gelenkrahmen dagegen, wo es nie offene Führungen gab, geht die Schaltung wesentlich leichter und rastet sauber. Da hat die weiche Schaltfeder wirklich spürbare Verbesserungen gebracht Wenn ich in diesem Jahr wieder beide Mühlen im Urlaub brauche, dann werde ich an der Roten neu und durchgehend ziehen müssen (bei der Reserveeinheit war es bisher noch nicht nötig). Falk, SchwLAbt
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#299081 - 25.12.06 20:06
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Peter Lpz]
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Für mich als Reiseradler spielen die möglichen 500g Gewichtsersparnis auch keine Rolle Wird auch bei den meisten so sein, aber es gibt auch Fälle wo die Masse im Hinterrad ein bisserl einen Einfluß hat. Ob das jetzt tatsächlich so ist oder nur Einbildung, möcht ich dahingestellt lassen. ...dass die neue Nabe die gleiche Zuverlässigkeit aufweist, wie die alte darf ich ja wohl als ebenso dussliges Geschwätz... Ich hab' das patschert ausgedrückt: Die Schäden, die ich kenne, scheinen eher auf eine Unzulänglichkeit in der Konstruktion als eine Unterdimensionierung eines Bauteiles zurückzuführen sein. (Trotz alledem sind diese 'Konstruktionsmängel' im Verhältnis zum komplexen Aufbau äußerst rar, ich hätte da mehr erwartet, ein großes Lob nach Kassel) Drehgriff/Schaltzugprobleme: Ich hatte da auch welche und weiß von etlichen weiteren. Aber die ließen sich alle durch entsprechende Maßnahmen beheben. Die Kräfte in den Zügen sind eigentlich relativ gering (im Vergleich mit anderen Schaltungen), bei mir hat sich ein Schaltzug aufgelöst und hing am Ende nurmehr auf einer oder zwei Litzen (eigentlich wollte ich warten bis er reißt, mußte ihn aber aus anderen Gründen vorher tauschen). Die 'Besonderheit' ist ja nur, daß man beim Schalten auch das Lostrumm mitziehen muß und sich da die Reibung vervielfacht. D.h. ev. Biegungen schlagen exponentiell zu Buche. Ich weiß auch von einem Fall, wo sich offenbar Staub im Griff festgebacken hat, worauf dieser sehr schwergängig wurde. Nach einem Regen ging es plötzlich wieder leicht. Wenn man um all diese Dinge weiß, kann man leichter was dagegen tun. Ich lasse jetzt die Züge soweit wie möglich im Freien laufen (weil da haben sie gar keine Reibung, Eintritte kann man ja mit Verhüterli schützen) und werde bald Kunststoffzüge verwenden. Als Wartung muß man halt auch den Griff bisweilen nachschmieren (ich wär auf das ohne Fremdhinweise nicht gekommen) und auf die Züge halt auch schaun, respektive bei ev. Knicken austauschen/kürzen. Wenn ich Dich (jetzt) richtig verstehe, meinst Du daß Rohloff die Ingenieursleistung lieber in eine verbesserte Ansteuerung hätte stecken sollen, statt in ein Nischenprodukt. Ich seh es als Vorteil, daß Züge und Schaltgriff auch von Drittherstellern verbessert angeboten werden können. Der Schaltgriff ist in der Tat der Nabe nicht ebenbürtig und erzwingt z.T. eine suboptimale Zugführung. Aber vielleicht kommen mit der Leichtausführung ja neue Teile, die auch bei der Normalnabe verwendbar sind.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu |
Geändert von PeLu (25.12.06 20:18) |
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#299082 - 25.12.06 20:07
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
Also ist die Vermutung, dass durchgehende geschlossnen Zugverlegung am Oberrohr die am längsten leichtgängige ist.
Detlef
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#299086 - 25.12.06 20:34
Re: Neue "Leichtbau Rohloff"
[Re: Deul]
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So möchte ich das sagen.
Falk, SchwLAbt
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