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#213143 - 09.11.05 20:20
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: ]
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4. läßt sich nicht von Universaldilettanten wie unsereins reparieren 5. (im Idealfall) Spezialrahmen erforderlich, es gibt kein Zurück 6 totale Abhängigkeit vom Hersteller 7. ca. zehnmal so teuer wie eine herkömmliche Lösung 8. Radwechsel umständlich 9. Apothekenpreise* bei der Ersatzteilbeschaffung. Eine Preis- und Inkompatibilitätspolitik, die Shimano um Längen schlägt. 10. Selbstein-/umspeichen wegen Speziallängen kaum möglich Die Probleme mit der Rohloff würden im Forum eine eigene Rubrik füllen. Daß sie wesentlich langlebiger ist, als eine Kassettennabe, wurde noch nicht bewiesen. Daß bei dem Preis nicht wenigstens eine 10jährige Herstellergarantie gegeben wird, sagt viel über das Vertrauen des Herstellers in sein Produkt aus. An mein Rad laß ich vorerst nur Teile, die ich selber warten und reparieren kann. Mit der Rohloff wart ich noch ein bisserl bis zur Rente. Markus *) mal wieder: sorry Rolf D.
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#213158 - 09.11.05 20:54
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: schorsch-adel]
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Na, du magst ja schließlich auch Konustretlager. Einige deiner Punkte sind aber kein Thema. 5. ??? Meine Rahmen sind bis auf das Gelenk bei einem vollkommen gewöhnlich 8. dito. Stehbolzen los. Schaltbox ab, Rad raus. Einbauen andersrum. 9. Welches Teil soll mit welchem gemeinsam nutzbar sein? Quertauschbarkeit mit anderen Fabrikaten setzt ein ähnliches Produkt voraus. 10. "Speziallängen" kann man das nicht nennen. Normlängen gibt es doch sowieso nicht. Wenn esein bischen weiter geht, müssen doch auch beim Kettenwürger Speichen an Bord sein. Das ist eher ein Vorteil, du brauchst nur eine Länge für links und rechts. 7. hast Du bie fast jedem technischen Produkt. Willst Du Fotos von unterwegs, führt an den großen 4 Filmmultis fast kein Weg vorbei. 6 ist doch auch ein bischen übertrieben. Das elegante Lösungen ein bischen mehr kosten, ist kein Makel. Die Aufgabe heisst "Prioritäten setzen". Das zehnfache ist es aber nur im Vergleich zum Baumarktblech. Wenn Du dieses mit durchgehend Sh. XTR vergleichst, ist es nicht so weit auseinander. Ich benutze im Sommer auch Tevalatschen, obwohl man auch Sandalen aus alten Autoreifen herstellen kann. Meine Naben laufen jetzt 4 und 5 Jahre. So lange haben die Orbitnaben in keinem Fall durchgehalten. Welcher Autofahrer kann unterwegs sein Getriebe reparieren? Die meisten finden nichtmal den Einbauplatz der Zündkerzen. Sie fahren trotzdem durch die Sahara, die Anden und das Zentrum von Halle...
Falk, R....R.....R.....R.....
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#213162 - 09.11.05 21:21
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Falk]
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Jetzt hast Du's Ihm aber gegeben.
Detlef
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#213198 - 10.11.05 06:30
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Falk]
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theodor
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Eine Kettenschaltung kann ich schnell und einfach weiter spreizen oder enger stufen. So baue ich, wenn ich eine Radreise plane, je nach zu erwartendem Geläuf um. Sowas habe ich auch mal versucht. Es war ein totales Fiasko. Eigentlich haben nur gleichalte Ritzel und Ketten funktioniert. Eine Weile habe ich ein besseres Hinterrad für Reisen benutzt. Das hat nur funktioniert, wenn ich die Ritzel nicht mitgetauscht habe. Allerdings waren die Ritzel für Orbit schon länger knapp. Da war der Schritt zum Büchsengetriebe sehr kurz. Falk, SchwLAbt Komisch, bei mir funktionierts! Ich verwende am Randonneur wahlweise Kettenblätter 50/36/26 oder 48/34/ 22 sowie Ritzelpakete 11/25 oder bis 11/32*. Geschaltet wird alles mit Lenkerendschalthebeln. Die funktionieren immer, da man die Rasterung abschalten kann. Gerastert schaltern ist zwar angenehmer, aber nach langen Jahren auf Rennrad mit Rahmenschalthebeln kann ich auch noch ohne. Gruß Theodor *übrigens ganz gewöhnliche Shimanoteile im Niveau Deore bis XT.
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#213200 - 10.11.05 06:42
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: schorsch-adel]
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Mit der Rohloff wart ich noch ein bisserl bis zur Rente.
vielleicht gehts etwas schneller, es gab da vor rund fünfhundert jahren schonmal einen, der hat sich gedanken um kraftübertragung gemacht, die waren weit kreativer als der ausstoß heutiger inschenööre. http://www.fallbrooktech.com/ MfG
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#213202 - 10.11.05 06:49
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: mannimeter]
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Schlucker36
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Hallo Manfred
Danke für den ausführlichen Bericht. Sehr hilfreich. Auch den anderen Schreibern sei gedankt. Da werde ich die angedachte Umrüstung auf Rohloff besser bleiben lassen. Kosten-Nutzen passt bei meinem begrenzten Budget einfach nicht.
Aber wirklich geil fand ich "feet bag". Hatte was.
Gruß Bernd
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#213207 - 10.11.05 07:54
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Falk]
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Meine Naben laufen jetzt 4 und 5 Jahre. So lange haben die Orbitnaben in keinem Fall durchgehalten. oioioi, wie furchtbar. Du kennst also nur die Orbit als Kettenschaltung? Klar daß du so polterst. Aber mach dich vielleicht erst mal schlau, wie eine moderne so funktioniert. Welcher Autofahrer kann unterwegs sein Getriebe reparieren? Die meisten finden nichtmal den Einbauplatz der Zündkerzen. Sie fahren trotzdem durch die Sahara, die Anden und das Zentrum von Halle... Du hast wie immer bombige Argumente. Wer redet jetzt von Autos? Den Markus versteh ich halt. Der will seine Böcke auch selber reparieren können, vor allem wenn *unterwegs* mal was kaput geht. mfg, Michael
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#213213 - 10.11.05 08:10
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: mgabri]
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Welcher Autofahrer kann unterwegs sein Getriebe reparieren? Die meisten finden nichtmal den Einbauplatz der Zündkerzen. Sie fahren trotzdem durch die Sahara, die Anden und das Zentrum von Halle... Du hast wie immer bombige Argumente. Wer redet jetzt von Autos? ist schon ein schlaglochkräftiges argument, allerdings weniger für die nicht-selbst-behebbarkeit von getriebedefekten, sondern hier in Halle (ganz unweit von Leipzig) vor allem von den dämpfern. MfG
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#213217 - 10.11.05 08:21
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Falk]
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Na, du magst ja schließlich auch Konustretlager ...und mechanische Kameras, und den Elberadweg, und schön formulierte Gegenargumente, und... Meine Naben laufen jetzt 4 und 5 Jahre na, das beeindruckt aber nicht sonderlich. Meine DuraAce-Naben schaffen da leicht das 3fache (klar, man müßte die km vergleichen) Markus, DA...DA...DA...
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#213243 - 10.11.05 11:09
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: schorsch-adel]
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Juchu, endlich mal wieder ein hau-drauf-Thread. Ich kann die Rohloff-und-nie-wieder-zurück-Fahrer schon verstehen. Wer mehr als 700 Kröten für 'ne Schaltung ausgibt, muss zwangsweise einen regelrechten Quantensprung hinter sich haben und höchst zufrieden sein. Wer würde eine derart teure Fehlentscheidung vor sich selbst eingestehen können? P.S.: Nochmals, weil man das nicht ansonsten vor lauter Lobgesang auf die Nabenschaltung untergehen könnte: [edit: Ja, ja. Ist vor lauter Hin- und Hergeschiebe ein sehr individueller Satzbau geworden. Ich meinte: Bevor das Nachfolgende vor lauter anderweitigem Lobgesang untergeht, wollte ich es noch einmal schildern. ] Bei mir funktionieren Kettensysteme an drei Rädern hervorragend. Besonders am Renner schätze ich die absolute Ruhe. Kein Rattern, kein Geklacke. Lediglich ein sehr leises, mattes Abrollgeräusch der Reifen auf dem Asphalt ist zu hören. Wunderbar diese Ruhe, vor allem bei Nachtfahrten um diese Jahreszeit, unter klarem Sternenhimmel in abgelegenen Gegenden. Die Kettenschaltung schaltet so sauber und leise, dass ich meist gar nichts höre und nur am schwereren oder leichteren Treten merke, dass der Schaltvorgang erfolgt ist.
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Geändert von BastelHolger (10.11.05 11:33) |
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#213252 - 10.11.05 11:36
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: BastelHolger]
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Kein Rattern, kein Geklacke. Lediglich ein sehr leises, mattes Abrollgeräusch der Reifen auf dem Asphalt ist zu hören. Wunderbar diese Ruhe, vor allem bei Nachtfahrten um diese Jahreszeit, unter klarem Sternenhimmel in abgelegenen Gegenden. Die Kettenschaltung schaltet so sauber und leise, dass ich meist gar nichts höre und nur am schwereren oder leichteren Treten merke, dass der Schaltvorgang erfolgt ist.
Genau diese poetische Vorstellung hat mich bewogen, die Ro'nabe trotz alle Vorteile aus der Komponentenliste meines neuen Fahrrads zu streichen. Hoffentlich war die Entscheidung richtig. Beiträge wie deiner stimmen aber zuversichtlich!! Gruß Heini
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#213255 - 10.11.05 12:07
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: BastelHolger]
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Juchu, endlich mal wieder ein hau-drauf-Thread. Ich kann die Rohloff-und-nie-wieder-zurück-Fahrer schon verstehen. Wer mehr als 700 Kröten für 'ne Schaltung ausgibt, muss zwangsweise einen regelrechten Quantensprung hinter sich haben und höchst zufrieden sein. Wer würde eine derart teure Fehlentscheidung vor sich selbst eingestehen können? Zu dieser These passt dann vielleicht mein Rohloff-Urteil ganz gut. Ich hab keine 700 Euro dafür bezahlt, sondern habe sie eher unbeabsichtigt mit einem gebrauchten Rad mitgekauft, das ich wohl auch mit Kettenschaltung genommen hätte. Und *ich* denke, dass sie sowohl Vor- als auch Nachteile hat und dass ich zwar keinen Anlass sehe, sie aus eben diesem Rad rauszuwerfen, dass ich aber ebenso wenig andere Räder umrüsten oder nur noch Räder mit Rohloff kaufen werde. Martina
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#213257 - 10.11.05 12:18
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: BastelHolger]
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Juchu, endlich mal wieder ein hau-drauf-Thread. Ich kann die Rohloff-und-nie-wieder-zurück-Fahrer schon verstehen. ... Wer würde eine derart teure Fehlentscheidung vor sich selbst eingestehen können? Na, dann haue ich auch mal drauf.... Kettenschaltungen sind verschleißgeil, müssen zu oft eingestellt werden und bringen spätestens seit Einführung der 9-fach Kassette nur den Herstellern ein Vorteil: permanenter cashflow durch das Vertickern von Ersatzteilen. Die billigen Stanzteile einer Kettenschaltung werden zu Wahnsinnspreisen verkauft! Meine Konsequenz: Rohloff am Ganzjahresrad für alle Bedingungen und Kettenschaltung an den Spaßrädern (MTB und RR). Gerade am Rennrad kann ich mir die Rohloff (von technischen Handicaps wie Schaltgriff abgesehen) überhaupt nicht vorstellen. Gruss Thomas
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#213261 - 10.11.05 12:26
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: thory]
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nachdem hier offensichtlich wieder alles auf die diskussion "rohloff oder nicht" hinausläuft, möchte ich zum thema sagen, dass meine klingel auch ganz gut funktioniert. oder fährt etwa jemand ohne klingel?
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#213262 - 10.11.05 12:34
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: tom tyler]
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ping ping, trööt oder ringeling
der nächst Glaubenskrieg kann losgehen
Detlef
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#213264 - 10.11.05 12:36
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: tom tyler]
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nachdem hier offensichtlich wieder alles auf die diskussion "rohloff oder nicht" hinausläuft, möchte ich zum thema sagen, dass meine klingel auch ganz gut funktioniert. oder fährt etwa jemand ohne klingel?
hm ja, schon seit über 10 Jahren. Stimmt was nicht? Vielleicht sollte man mal den SON erwähnen - kennt den jemand...... ? ringo
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#213267 - 10.11.05 12:40
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: tom tyler]
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nachdem hier offensichtlich wieder alles auf die diskussion "rohloff oder nicht" hinausläuft, möchte ich zum thema sagen, dass meine klingel auch ganz gut funktioniert. oder fährt etwa jemand ohne klingel?
Das interessiert aber niemanden, zumindest solange daraus kein Schlachtruf "Hie Kettling, hie Rohling" abzuleiten ist. Vielleicht solltest du zuerst mal die Vorzüge deiner besonders wartungsarmen und haltbaren Klingel (Glocke?) herausstreichen, vielleicht entwickelt sich dann ja was Heini
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#213294 - 10.11.05 14:32
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: tom tyler]
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oder fährt etwa jemand ohne klingel? Na ja, bei V > ~300m/s ist sie recht witzlos...
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#213300 - 10.11.05 14:53
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Karayman]
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Vielleicht solltest du zuerst mal die Vorzüge deiner besonders wartungsarmen und haltbaren Klingel (Glocke?) herausstreichen, vielleicht entwickelt sich dann ja was bloooß nicht !!! wenn die industrie erstmal diesen markt für klingeltöne entdeckt ... aua, aua MfG
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#213348 - 10.11.05 16:55
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: ]
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Geschaltet wird alles mit Lenkerendschalthebeln. Die funktionieren immer, da man die Rasterung abschalten kann. Das war auch nicht das Problem. Beim Ritzelumschichten ist meistens bei irgendeinem die Kette übergeprungen, gemeinerweise vor allem bei mittleren Zugkräften, wenn man jedesmal aus dem Tritt kommt. Seit der Festzuzordnung von Kette und Ritzeln hatte sich das gegeben. Falk, SchwLAbt (erstaunlich, was sich hir für ein Religionskrieg entwickelt hat, während ich mich mit solchen Sachen wie Arbeit abgeben musste.)
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#213356 - 10.11.05 17:25
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: mgabri]
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Du kennst also nur die Orbit als Kettenschaltung? Klar daß du so polterst. Aber mach dich vielleicht erst mal schlau, wie eine moderne so funktioniert. Hm. Da komme ich nicht ganz mit. Orbit ist doch keine Kettenschaltung, sondern eine Nabe mit einer zusätzlichen Untersetzung, die man in allen Lebenslagen ein- und ausschalten kann. Diese Idee ist doch nahe an der Genialität. Das Kettenschaltwerk daneben war erst Orginal Shimano Preßblech, dann später XT und LX. Das hat doch alles gut funktioniert, in Skandinavien, in der Sierra Nevada (jawoll!), auf den Kanaren (und damit meine ich nicht Lanzarote und Fuerteventura), in den Alpen und sogar im wilden Stadtverkehr von Leipzig. Die Einstellerei und die Pflegearbeiten habe ich aber schon länger als lästig emfunden, Versuche mit Goreleitungen und ähnlichem habe ich auch durch. Das Ende kam wirklich nur durch die Einstellung der Ersatzteillieferungen. Richtig weh taten doch die Ritzel, vor allem die Abschluß- und Streckenritzel 5 und 6. Die anderen gibt es noch. Wenn aber das 13er und das 15er nicht mehr nutzbar sind, dann wird die Karre mit dem dann kleinsten 17er eine lahme Ente sondersgleichen. Das habe ich schonmal geschrieben, eine reine Kettenschaltung wollte ich danach nicht mehr und was aus der 3x7 würde, war auch nicht klar. Sie war auf jeden Fall Anfang 2000 schwer lieferbar. Entsscheidungen mussten gefällt werden, sie wurden gefällt. Allerdings habe ich mit Nabenschaltungen schon seit 1993 zu tun und überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Der Systemwechsel war also unspäktakulär. Das völlige Ende kam schon ein Jahr später, wieder in der Sierra Nevada. Ein gebrochener Sperrklinkenträger und eine gerissene Felga haben ein neues Laufrad erfordert. Tja, was soll ich sagen? Seitdem sind die beiden Langläufer traktionstechnisch wieder identisch. Falk, SchwLabt
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#213381 - 10.11.05 18:36
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: BastelHolger]
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Juchu, endlich mal wieder ein hau-drauf-Thread. ........ Bei mir funktionieren Kettensysteme an drei Rädern hervorragend. Besonders am Renner schätze ich die absolute Ruhe. Kein Rattern, kein Geklacke. Lediglich ein sehr leises, mattes Abrollgeräusch der Reifen auf dem Asphalt ist zu hören. Wunderbar diese Ruhe, vor allem bei Nachtfahrten um diese Jahreszeit, unter klarem Sternenhimmel in abgelegenen Gegenden. Die Kettenschaltung schaltet so sauber und leise, dass ich meist gar nichts höre und nur am schwereren oder leichteren Treten merke, dass der Schaltvorgang erfolgt ist. Das kann ich nur bestätigen, auch ich habe mich heute wieder an dem leichten Surren meiner XT-Kettenschaltung (Bj. 92) erfreut, die Gänge flutschen wie geschmiert. Dagegen erinnert mich mein mit mir heimradelnder Rohloff-Kollege vom Geräuschniveau her an meinen legendären Nordlichdynamo, der jede Klingel entbehrlich macht. Jedem sein Pläsierchen, ich kann bei meinen drei Radl-Schätzchen meiner Frau kein viertes R-Rad abschwätzen, obwohl ich zugeben muß, daß ein Excenter-Rahmen mit leicht-Vollkettenschutz a la Hebie oder Cannondale Vintage Nexus auch was hat, vielleicht täte es ja auch eine Inter8, bei Cannondale sogar mit Scheibenbremse zu haben, gell Falk. In diesem Sinne noch viel Spaß bei der Diskussion Grüsse Thomas
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#213479 - 11.11.05 00:57
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: BastelHolger]
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Hallo Holger,
vor 3 Wochen habe ich über meine Kettenschaltung geflucht. Aber das war, weil der Seilzug sich am verabschieden war. Das passiert allerdings so selten, dass ich es immer nicht schnalle. Ich dachte, dass das verfluchte Schaltwerk schon wieder zu viel Spiel hätte oder weiß der Geier was. Nachdem der Zug dann vollends gerissen war, war wenigstens klar was es war.
Neuer Zug rein und oh Wunder wieder Gangwechsel auf Kommando. Aber heute schon wieder leichte Probleme. Indizierten Sachs-Daumenschalthebel umgelegt, Gang wechselt nicht, leichtes Rattern, erst nachdem der Schalthelbel nochmals etwas angezogen wurde, springt die Kette vollends auf das nächst größere Ritzel.
Mein Fazit nach 20 Jahren Kettenschaltung. Die Dinger funktionieren im Neuzustand tadellos, aber irgendwann fängt's mal an unpräzise zu werden und das bekommt man dann für einige Zeit wieder los in dem alle Komponenten tauscht. Es mag sein, dass die Rohloff auch Schwächen hat, aber ich glaube den Rohloff-Leuten, dass der Zustand, in dem eine Rohloff keine Probleme macht, länger als bei einer Kettenschaltung anhält. Meiner Meinung nach ist ein Schwachpunkt bei Kettenschaltungen, dass die Indizierung am Schalthebel erfolgt. Irgendwann mal summiert sich das ganze Spiel, das durch den Verschleiß entsteht, auf auf ein Maß, wo es einfach nicht mehr richtig funktionieren kann. Und das umso schneller, wenn man bei jedem Wetter unterwegs ist.
Meine erste Kettenschaltung war 1985 eine Shimano Positron, falls sich noch jemand an die Dinger erinnert. Die Indizierung war am Schaltwerk und es gab einen Zug aus hartem Draht. Geschaltet wurde durch Ziehen und Drücken, d.h. es gab keine Feder am Schaltwerk. Aber leider war die Indizierung aus billigem Stahl, so dass auch dort wieder ein Spiel entstand. Wenn das besser gemacht gewesen wäre, wäre das meiner Meinung nach eine gute Lösung für Kettenschaltungen.
Sonntags sieht man natürlich auch Leute, hauptsächlich mit Rennrädern, die haben blitzblanke Zahnkänze und Ketten. Beneidenswert. Ich fahre aber jeden Tag zur Arbeit und habe keinen Bock abends mit Diesel und Pinselchen zuerst mal Kette und Zahnräder zu putzen. Die Mühle wird in den Keller gestellt und am nächsten Morgen geht's wieder los. Dieses ganze offene Gedöns erscheint mir doch irgendwie als Steinzeit-Technik. Deshalb liebäugliche ich mit dem Kauf einer Rohloff. Da ich diese aber bisher nur wenige Kilometer probegefahren bin, möchte ich mich nicht weiter darüber auslassen, außer vielleicht so viel, als dass das Geräusch in den unteren 7 Gängen schon gewöhnungsbedürftig ist. Aber über Kettenschaltungen sage ich, dass diese nicht der Weisheit letzter Schluß sind.
Gruß
Wolfgang
PS: Fahre keinen Billig-Schrott, sondern früher Sachs New Success und jetzt Shimano XT. Und auch keine 9-fach, sondern nur 7-fach Schaltung.
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Geändert von wro (11.11.05 00:58) |
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#213483 - 11.11.05 04:24
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: ]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 155
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Moin Bernd! Derart geschmeichelt lässt sich der eitle Sprachpfau dann doch noch zu einer weiteren Füßetasche zur genauso unbeabsichtigten wie unausweichlichen Eskalation in der R-Frage hinreissen: Wie beschrieben halte ich keine der beiden Typen in der Summe ihrer Eigenschaften der anderen gegenüber für entscheidend überlegen - zumindest basierend auf meinem bisherigem persönlichen Vergleichstest, der zugegebenermaßen nicht unter Extrembedingungen stattfand und natürlich nur eine Stichprobe (von einigen zigtausend Getrieben) darstellt. Ich als Schaltungsbigamist kann das ganze Gegockel undogmatisch und entspannt betrachten, da es letztlich nicht auf ein Entweder/Oder als vielmehr auf ein Sowohl/Alsauch hinausläuft. Die ganzen Pros und Contras sind ja hinlänglich ausgetauscht worden. Ich für mich muss nur noch herausfinden, ob der Schleifbremsencharakter meiner Nabe nun eingebildet oder tatsächlich vorhanden ist - man müsste sich eine Versuchsanordnung überlegen, wo eine definierte Kraft auf das zu drehende Hinterrad übertragen wird und dann die Rotationszeit bestimmen, aber das könnte zu einer Diplomarbeit entarten... Hinsichtlich der Kosten hatte ich mit dem Gebrauchtkauf der Rohloff Glück. Das hat mir die damalige Entscheidung abgenommen (sonst hätt ich wohl noch mehr Wochen mit mir gerungen). Was die Preispolitik von den beiden Herstellern angeht, sehe ich beide als, na sagen wir mal betriebswirtschaftlich äußerst clever an: Da steht beim japanischen Konzern stetiger Modellwechsel mit erzwungenen Kompatibilitätsproblemen einer selbstbewussten Preisgestaltung des deutschen Mittelständlers gegenüber. Die offenbart sich dem überraschten Kunden beispielsweise, wenn er einmal die rund 100 € teure sogenannte externe Schaltbox öffnet und der simplen Konstruktion - bestehend aus einigen einfachen Teilen im Centwert - gewahr wird. Langes Geschwafel, kurzer Sinn: billig ists bei beiden nich. Gruß Manfred
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Off-topic
#213484 - 11.11.05 05:43
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: wro]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.037
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Positron - ewig ist mir der Schaltdraht direkt im Schalthebel gerissen. Wenigstens konnte man von Hand das Schaltwerk umlegen, denn wie Du schon schriebst, war die Rasterung in Schaltwerk. (Runtergeschaltet habe ich dann während der Fahrt mit dem Fuss, einfach gegen das Schaltwerk gedrückt )
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#213502 - 11.11.05 07:22
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: mannimeter]
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Schlucker36
Nicht registriert
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Hallo Manfred Die Materialpreisfrage ist ein echter hingucker. Vor langer Zeit hatte ich einen guten Schrauber, der mir bei Ersatzteilen einen guten Rabatt einräumte. Auf dängeln und bitten ließ er mich mal einen Blick auf seine Händlereinkaufspreise werfen. Da hat es mir echt die Sprache verschlagen. Bsp: XT-Kassette unv.preisempf. 72 DM. HEK 11 DM. Wenn man bedenkt, das Shimano auch was verdient hat, dürften Material- und Herstellungskosten bei ca. 30 Pfennig gelegen haben. Gruß Bernd mit der Füßetasche
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#213514 - 11.11.05 08:12
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Falk]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.334
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Hm. Da komme ich nicht ganz mit. Orbit ist doch keine Kettenschaltung, sondern eine Nabe mit einer zusätzlichen Untersetzung, die man in allen Lebenslagen ein- und ausschalten kann Jo, hab ich mich unklar ausgedrückt. Die Orbit hat allerdings Ritzel mit der miesesten Schaltqualität aller Zeiten drauf. Leider hat Sachs irgendeine selbstgestrickte Aufnahme dazu gebastelt, andere außer Sachs passten nicht drauf. Es gab schon damals brauchbar schaltende Ritzel, Uniglide war ganz gut, Suntour auch nicht zu verachten. Nur die Europäer haben wie immer gepennt. Sachs-Maillard, Regina etc. Dauerhaft, aber schauderhaft beim schalten. Hättest du damals nicht die Insellösung "Sachs" gewählt, sondern irgendeinen Schraubkranz mit Mehrfachkettenblatt vorne, dann wäre die Bandbreite an Vaiationen und sinnvollem Tuning (nein, nicht die Gore-Züge) größer gewesen. Im Übrigen war der Ritzelabstand auf die "Sachs Commander" Schaltung abgestimmt. Eine Schaltung, die zurecht in Vergessenheit geraten ist... Grüße mach L. Michael (Mein Bruder fuhr die Sachs Commander mit der Orbit. Ich durfte die ****** immer Einstellen.)
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#213527 - 11.11.05 08:45
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 931
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Hallo Bernd, das klingt sehr unwahrscheinlich Bsp: XT-Kassette unv.preisempf. 72 DM. HEK 11 DM. . Bist Du da vielleicht in einer Spalte verutscht? Je nach Händler, Sonderangebot oder nicht und ob 7-, 8- oder 9-fach dürfte der HEK zwischen 35 und 75 DM gelegen haben. Gruß Wolfram
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#213564 - 11.11.05 12:38
Re: Erfahrungen mit meinen Reiserad-Komponenten
[Re: Wolfram]
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Schlucker36
Nicht registriert
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Hallo Wolfram
Das war damals auch mein erster Gedanke. Und im ersten Moment habe ich nur ungläubig geguckt.
War aber nix mit rutschen. Damals war 8-fach gerade der Bringer. An 9-fach kein Gedanke.
Das ist auch minimum 10 Jahre her.
HEK's sind ein Quell steter Freude. Mein Lottomann lässt mich heute noch so manchesmal einen Kiebitz in seine Liste machen. Glaube mir.....da schnallst Du ab.
Leider ist es nicht so, das jeder Händler seine Preise gestalten kann wie er will. Ein gewisser Preisrahmen wird ihm vom Hersteller vorgegeben, sonst heißt es ..... "wenn Du unsere Sachen verramscht, beliefern wir dich nicht mehr".
Gruß Bernd
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