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#1559770 - 10.10.24 11:11
Umfrage zum Mosel Radtourismus
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Liebe Fahrrad-Enthusiasten, AUFGEPASST! Für meine Bachelorarbeit benötige ich eure Unterstützung, um meine Recherche abzuschließen. Ich habe ein Konzept für eine Radtour entlang der Mosel entwickelt und untersuche dafür das Reiseverhalten der Radfahrer. Jede Teilnahme zählt! Unter den folgenden Link gelangt ihr direkt zur Umfrage, die nur wenige Minuten eurer Zeit beansprucht: https://forms.gle/bzFUd3ckouqJAJWo7 Die einzige Voraussetzung ist, dass ihr bereits mindestens einmal mit dem Fahrrad entlang der Mosel gefahren seid. Vielen Dank an alle, die mich unterstützen!
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#1559771 - 10.10.24 11:21
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Beiträge: 1.426
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Vielleicht hättest Du auch noch fragen sollen, ob jemand an der Mosel oder im nahen Umkreis wohnt. Bei mir ist das so und dementsprechend würden die Antworten ausfallen.
Gruß Peter
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Geändert von m.indurain (10.10.24 11:22) |
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#1559776 - 10.10.24 12:32
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Beiträge: 17.344
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Die Umfrage hat verschiedene, recht essentielle Mängel - mal, was mir spontan aufgefallen ist:
1) Die Mosel ist ein Fluss in Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Die Umfrage ist so gestaltet, dass offensichtlich nur die deutsche Mosel gemeint ist, wird aber nicht so explizit formuliert bzw. Teilnehmer ausgeschlossen, wenn sie nur die ausländische Mosel besucht haben bzw. sich teils auf die ausländische Mosel beziehen. Der Moseltourismus unterscheidet sich da ziemlich deutlich, je nach Abschnitt und Land. Der deutsche Moseltourimus ist hingegen ziemlich homogen.
2) Die Eingangsfrage zu Mosel-Radtouren beziehen sich nur auf die letzten 2 Jahre. Darauf folgende Fragen machen aber keine Einschränkung. Das führt zu völlig verzerrten Ergebnissen. Hier sind auch alte Leute, die vielleicht mal vor 30 Jahren eine Moseltour gemacht haben. Und zwei Jahre ist quasi nichts.
3) Eine Reisegruppe mit 1 Person gibt es rein sprachlisch schon nicht. Wenn ich zuvor "alleine" angekreutzt habe, dürfte ich eigentlich gar nicht zu einer Aussage zur Größe der Reisegruppe gewzungen werden (obligatorisches Ankreuzen).
4) Meine "Mosel-Radreisen" fanden ausschließlich teilweise an der Mosel statt, andere Teile dieser Radtouren waren stets umfangreicher. Entsprechend ergeben sich falsche Werte, wenn ich z.B. Budgets angebe, die ich ggf. gar nicht an der Mosel ausgegeben habe. Radreisen mit Moselanteil scheinen überhaupt nicht bedacht worden zu sein.
5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem)
Habe die Umfrage trotzdem gemacht, so gut ich die Antworten näehrungsweise geben konnte.
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#1559780 - 10.10.24 13:42
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.858
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Hallo Jamie,
das Forum unterstützt Studierende gerne. Es wäre aber sehr schön, wenn du noch ein bisschen mehr von dir und deiner Arbeit preisgeben könntest. Und bitte veröffentliche nach Abschluß der Arbeit das Ergebnis hier.
Ich habe die Fragen nicht beantwortet, Matthias hat die inhaltlichen und methodischen Fehler angesprochen (da sind noch ein paar mehr). Im Gegensatz zu ihm wollte ich keine "verzerrten" und deshalb das Ergebnis verfälschende Antworten abgeben.
Solltest du die Umfrage anpassen können, solltest du das tun. Man merkt ihr an, dass du kein Radreisender bist.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1559784 - 10.10.24 14:14
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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Mitglied
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Beiträge: 3.231
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5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem) Unabhängig = das, was Du und ich (und nach meiner Wahrnehmung > 99 % der Leute hier im Forum generell) machen. Selbst geführt = eine Pauschalreise, bei der die Miete des E-Bikes, das Hotel, der Gepäcktransport von Hotel zu Hotel, etc. sowie ein gedruckter Plan oder eine App mit dem Weg (und zusätzlichen Infos z. B. zu Restaurants und Golfplätzen auf dem Weg) zur Verfügung gestellt wird, man den Weg aber ohne mitfahrenden Reiseführer im eigenen Tempo fährt.
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#1559789 - 10.10.24 15:08
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Die Umfrage ist fragwürdig, weil viel zu wenig differenziert, "Das Reiseverhalten der Radfahrer" ist äußerst pauschal, als ob Radreisende eine homogene Gruppe seien. Die Umfrage ist sehr offensichtlich auf radelnde Touristengruppen ausgelegt, nicht reisende Radler:innen. Das ist zu differenzieren. Dementsprechend lautet wohl die Frage nach dem Tourismusangebot 9Tage Moselradweg Metz-Koblenz, und auch abzulesen an den Preisspannen. Dieses Angebot, das zwar für ein Segment von Radreisenden infrage kommt, aber bei weitem nicht für alle. Ich sehe meine Nachbarn, +70, die solche Angebote buchen, mit Gepäcktransport, E-Bike, und von Hotel zu Hotel mit hier Weinproben, gerne auch anderes Zusatzprogramm, als Rundherum Sorglos Programm.
Mich persönlich sehe ich gar nicht - ich nutze Campingplätze und reise alleine, Flussradweg wäre Tagesdistanz gemütlich +/-80km. Und dann in diesem Fall von Beginn an...
Eigentlich geht es doch um diese speziellen Angebote - 9Tage Mosel, wieviel jemand bereit ist, dafür zu zahlen und welche Erwartungen damit verknüpft sind. Da sollte die tatsächliche Zielgruppe befragt werden. Ob sich diese hier im Forum tummelt?
Viele Grüße Christine
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#1559793 - 10.10.24 16:50
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Ich verstehe auch nicht, warum man das Jahresgehalt zwingend angeben soll und was das mit einer Radtour an der Mosel zu tun haben soll.
Das gibt mir einen faden Beigeschmack und wird sicher viele dazu bringen, nicht teilzunehmen.
Viele Grüße Rennrädle
Ps: Gut,man kann auch nichts angeben, immerhin.
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Geändert von Rennrädle (10.10.24 16:51) |
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#1559794 - 10.10.24 17:26
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Rennrädle]
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Ich verstehe auch nicht, warum man das Jahresgehalt zwingend angeben soll und was das mit einer Radtour an der Mosel zu tun haben soll. Man kann daraus ableiten, aus welchen Einkomensgruppen sich die potenziellen Radreisenden an de Mosel rekrutieren. Daraus kann man wieder Angebote vor Ort zuschneidern. Ich halte das aus Sicht der der Tourismusverbände sowie der Gastgeber der Region für eine sogar sehr wichtige Frage. Das "Geschmäckle" sollte durch die Anonymität einer Umfrage gesichert sein/werden.
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#1559797 - 10.10.24 17:39
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Hallo,
ich habe mir die Fragen mal angesehen, mache aber bei der Umfrage nicht mit. Als (fast) Moselanrainer bin ich dort immer mal wieder unterwegs, aber als Tagestour von zu Hause aus. Auf diesen Personenkreis ist die Umfrage wohl nicht gedacht. Wieso sollte ich 9 Tage brauchen, um von Trier nach Koblenz zu fahren? Und eine Moselradtour kostet mich für ein Eis oder eine Kaffeepause weniger als 10 €.
Viel Erfolg bei deiner Arbeit.
Bettina
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#1559798 - 10.10.24 17:50
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: nachtregen]
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5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem) Unabhängig = das, was Du und ich (und nach meiner Wahrnehmung > 99 % der Leute hier im Forum generell) machen. Selbst geführt = eine Pauschalreise, bei der die Miete des E-Bikes, das Hotel, der Gepäcktransport von Hotel zu Hotel, etc. sowie ein gedruckter Plan oder eine App mit dem Weg (und zusätzlichen Infos z. B. zu Restaurants und Golfplätzen auf dem Weg) zur Verfügung gestellt wird, man den Weg aber ohne mitfahrenden Reiseführer im eigenen Tempo fährt. Ist eine netter Versuch, das mit Gewalt zu definieren. Ich glaube indes, dass du an diese Unterschiedsdefinition nicht mal selbst glaubst. Ein "geführte" Tour muss nicht zwingend an einem Guide oder ständig am Hinterrad klebenden Guide hängen. Wenn alles vorgegeben ist, ist es auch geführt und nicht mehr selbstgeführt. So wie du das beschreibst, hört es sich nach einer Einzelbetreuung an mit Radeln ohne Begleiter. Solche Touren haben es aber an sich, dass man in Gruppen fährt. Wenn du dich aus diversen Gründen alleine von der Gruppe absetzt, wird daraus noch nicht eine "selbstgeführte" Tour. Einzelbetreuungstouren gibt es schon gar nicht, weil das nicht rentabel ist. Eher werden Touren abgesagt, wenn es zu wenig Interessenten gibt. Ich habe auch nichts Ähnliches gesehen auf meinen Messenbesuchen über gut 20 Jahre hinweg bei der CMT in Stuttgart mit steten Ausstellern aus der Branche. Selbst das Radreisemodell am Mont Ventoux von Jan Ullrich für exklusive Kundschaft mit 20.000 Schotterstücken im Säckel ist ein Gruppenevent. Es gibt Radreisen, wo nur das Hotel gebucht wird (vor allem Rennrad), ggf. Bike-Verleih vor Ort und du fährst dann vor Ort deine eigenen Touren, hast aber radfreundliche Umgebung im Hotel usw. Dann fällt fällt aber die Reise auch nicht unter den Begriff "selbstgeführt", es ist auch nicht das Unterschiedskriterium, keine Radreise mit Etappen, sondern eher Hotelreise mit spezieller Radsportorientierung. Hier wurde einfach keine Abgrenzung der Begriffe vorgenommen, das muss der Fragesteller selbst leisten. Allein die Unklarheit würde schon reichen, das zu bemerken. Da es sich immerhin um eine Bachelorarbeit handelt, ist das essentiell. Im wissenschaftlichen Betrieb sind eindeutige Abgrenzungen und Definitionen ein Kernelement jeder Untersuchung. Erfahrungsgemäß ist das in empirischen Arbeiten meist schwieriger als in theoretischen - in gewisserweise undankbarer und lästiger daher, aber eben nicht vermeidbar.
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#1559799 - 10.10.24 18:18
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: BvH]
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Wieso sollte ich 9 Tage brauchen, um von Trier nach Koblenz zu fahren? Der Moselradweg beträgt auf dieser Strecke 215 km, das ist kein Weg für einen Tag. Ich gebe dir recht, für 9 Tage ist das etwas übertrieben. Aber mit touristischem Sightseeing, Einkehr usw. wird man nicht mehr als 50 km/Tag ansetzen dürfen - also 5 Tage sind okay, ggf. mit Trier und Koblenz als Extratage auch 7 Tage denkbar. Mit Nebenaktivitäten wie Kanufahren usw. kann das auch noch mehr werden. Letztlich müsste die Frage aber offen sein, heißt sinngemäß "Können sie sich eine mehrtägige Radreise an der Mosel zwischen Koblenz und Trier vorstellen?" Wird eine Tageszahl vorgegeben, ist zu vermuten, dass dahinter ein konkretes Angebot eines kommerziellen Anbieters steht. Bachelor-Arbeiten werden ja nicht selten auch im Auftrag oder mit Hintergrund einer konkreten Firma/Tourismusbehörde erstellt, um ein konkretes Marktpotenzial zu ermitteln. Mit Hotelübernachtungen kommst du mit 10 € nicht weit und ich glaube, das weißt du selber, wenn dein Kaffeepause schon 10 € kostet. Besser wäre es jedoch genrell, konkrete Budgets abzufragen und nicht das Gesamtbudget, z.B. wieviel man für eine Übernachtung bereit ist zu zahlen, wieviel man für Essen ausgeben möchte, wieviel für Kultur, Weinproben oder andere Aktivitäten. Man könnte auch evaluieren, ob man für besondere Locations mehr Geld ausgeben würde als üblich (Romantik-Hotel, Schlossübernachtung, Schlafen im Weinfass usw.). Aber nun gut, ich mache ja nicht die Bachelor-Arbeit und bin auch nicht der Professor, der sie bewerten muss...
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#1559803 - 10.10.24 20:06
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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Da ich mit Blick auf den Moselstausee aufgewachsen bin, kann ich bei so eine Umfrage natürlich nicht den Mund halten. In den letzten zwei Jahren war ich sehr oft mit dem Rad an der Mosel, nämlich mehr als 3 Mal. Das letzte Mal bei der Anreise zur Klößetour (Danke nochmal, Bettina!), wobei ich von Moselkern nach Karden und Treis und dann in den Hunsrück gefahren bin; war also bisschen Mosel dabei. Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. Ich war weder zufrieden, noch unzufrieden; denn ich kenne ja das dürftige gastronomische Angebot (Cafés) in der Provinz, auch an der Mosel. Das war vor 40 Jahren besser, als ich den Moselhöhenweg von Treis nach Trier gelaufen bin. Sehr wahrscheinlich werde ich wieder dort radeln, aber sicher keine neun Tage nur an der Mosel. Und buchen werde ich auch keine Radtour. Vielleicht, wenn ich 15 Jahre älter und noch gesund bin. Kurz und gut, ich sehe das mit den methodischen Mängeln nicht so verbissen. Allerdings fehlt ein Freitextfeld, in dem man z.B. angeben kann, warum man unzufrieden ist. Das halte ich für einen wesentlichen Mangel. Aber es handelt sich ja hier nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Mögliche Auftraggeber werden schon rauslesen können, was sie wollen. Zu der Zielgruppe für eine neuntägige Radtour an der Mosel gehöre ich sowieso nicht.
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#1559805 - 10.10.24 22:22
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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Wenn man einfach mal Moselradweg googelt, kommen die Angebote diverser Reiseveranstalter für ein 9 Tage Package mit geringen Tagesabschnitten Radfahren. Und beim Budget ist Hotel vorausgesetzt, Niveau entsprechend dem jeweiligen Anbieter, ggf auch besondere Locations. Zielgruppe - gut verdienende Best Ager. Diese Reisen kann man alleine machen, alles vorgebucht und organisiert oder als Gruppe mit Begleitung. Für den Fragebogen ist das selbst organisiert anscheinend nur eine Option für Antworten, aber keine gewünschte, da nicht das zentrale Thema.
Es scheint ja wohl bei der Bachelorarbeit eher um ein Tourismusangebot rund um den Moselradweg zu gehen und eine Evaluierung der Vorstellungen zu diesem speziellen Angebot.
Vielleicht meldet sich der Fragesteller noch einmal.
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#1559807 - 11.10.24 06:04
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Lionne]
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Zielgruppe - gut verdienende Best Ager. Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform. Bevor ich ein Navi hatte und dieses auch bedienen konnte, hatte ich auch nur organisierte mehrtägige Radreisen gemacht, obwohl mich daran sehr vieles gestört hat, z.B. die frühe Abfahrten, Halbpension, täglich Anpassung an Fremdorganisation ... oder bin mit Freunden geradelt, die im Gegensatz zu mir Orientierungssinn hatten. Diese Reisen kann man alleine machen, alles vorgebucht und organisiert oder als Gruppe mit Begleitung. Für die Mosel von Trier nach Koblenz finde ich neun Tage sehr übertrieben. Mein noch nicht gelöschter Track zeigt 197 km an. Tag1 Anfahrt nach Trier, Übernachtung. Tag2+3 Moselradweg, Übernachtung in selbst vorgebuchten Hotels, wo ich gefragt wurde, wer mein Gepäck bringt. Selbsttransport ist an der Mosel scheinbar nicht üblich. Tag4 bereits zum Mittagessen in Koblenz gewesen und dann gemütliche Heimfahrt mit Nahverkehrszügen. Alleine reisen mögen die wenigsten Menschen, egal welcher Art die Reise ist.
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Off-topic
#1559810 - 11.10.24 07:20
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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Alleine reisen mögen die wenigsten Menschen, egal welcher Art die Reise ist. Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben, und je mehr es Singles gibt, desto mehr werden wohl auch welche alleine und individuell reisen. Ich kenne auch Paare, die öfters getrennt unterwegs sind. Hier im Forum sind etliche Schreibende alleine unterwegs, auch anspruchsvolle Touren. Übrigens - wenn man das erste Mal alleine unterwegs war, es ist ja in den Köpfen nicht so üblich - dann entdeckt man durchaus die positiven Seiten, das ging nicht nur mir so. Und nach ein paar Reisen alleine steigt der Anspruch an eine passende Reisebegleitung. Das muss wirklich passen. Ich schätze die absolute Unabhängigkeit sehr, ich mache was ich will, wann und wie... und das höre ich von anderen Alleinreisenden auch. Und natürlich ist es toll, wenn man das Glück hat, eine harmonische Partnerschaft zu haben und da gemeinsam auf Tour zu gehen. WENN. Die Alternative, organisierte Reisen, erst recht Single-Reisen, sind für mich eher abschreckend. 🐑🐑🐑 Viele Grüße Christine
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#1559823 - 11.10.24 10:09
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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Wir sind die Mosel von der Quelle bis nach Koblenz geradelt. Und nebenbei haben wir den Hunsrück erkundet.
Ich würde mal vermuten, dass wir es jedem selbst überlassen sollten, wieviel Zeit er an der Mosel verbringt.
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Off-topic
#1559824 - 11.10.24 10:42
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Zielgruppe - gut verdienende Best Ager. Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform ??? Hast Du Radreisen mit Kids gemacht? Ich denke, dass Radreisen mit Kids eine sehr geeignete Urlaubsform ist. Habe viele Radreisen mit 1-4Kids bei T° -15 - +35 hinter mir. Uebernachtung meist Zelt. Fast alle fanden es super.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (11.10.24 10:46) |
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#1559825 - 11.10.24 10:50
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Meiner Meinung nach bringt die Frage nach dem Bruttogehalt keine vergleichbare Aussage zustande, Netto ist eher vergleichbar. Bei vergleichbaren Berufen und fast gleichem Nettogehalt hat ein Beamter rund 40% weniger Bruttogehalt. Der Staat behält die Abgaben, die ein Angestellter der freien Wirtschaft hat, direkt ein.
Unsere einzige gemeinsame Mehrtagestour war Trier - Leverkusen, Mosel und Rhein, 314 km in 3 Tagen mit dem Pino-Tandem, 3x bin ich die Strecke alleine geradelt und einmal über Aachen und den Vennbahnradweg. Meine Frau mag nicht aus Packtaschen leben, ich gehe fast jährlich alleine auf Tour. Eigentlich ist es mir am liebsten wenn ich auf niemanden Rücksicht nehmen muss, wobei ich auch schon mal 1 - 6 Tage mit Personen die ich unterwegs getroffen habe, zusammen geblieben bin.
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#1559827 - 11.10.24 11:07
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Zu meiner Erfahrung an der Mosel 2023 CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz. musste 12 km zurück !!!!1
Klasus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1559828 - 11.10.24 12:31
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: trike-biker]
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1559831 - 11.10.24 13:20
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: nachtregen]
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Ist eine netter Versuch, das mit Gewalt zu definieren. Ich glaube indes, dass du an diese Unterschiedsdefinition nicht mal selbst glaubst. Ich habe mir das nicht ausgedacht, das scheint ein fester Szenebegriff bei den Touristikern zu sein, z. B.: https://becooltravel.com/de/selbstgefuhrte-touren/... Ich gebe mich dem Marketing-Sprech geschlagen, würde den Begriff aber nicht verwenden, weil ich ihn nach wie vor für sprachlich unzutreffend, was damit gemeint sein will. Ist wohl der Versuch zwei Worte zu eienem Kurzwort zu verbinden "selbständig + geführt", was aber nicht funktioniert. Solche denaturierte Sprachkrücken gibt es noch weit mehr in unterschiedlichsten Bereichen, ähnlich wie fehlgewordene Anglizismen usw. Der Erfolg solcher Begriffe ist allerdings unabgängig von seiner sinnstiftenden Konstruktion - zuweilen werden die schlimmsten Konstrukte etabliirte Alltagssprache, die man irgendwann nicht mehr ignorieren kann. In diesem Fall fehlt mir aber noch diese Breitenwirkung, sodass er außerhalb der Brancheninsider erklärungsbedürftig ist. Übrigens wird jedes Grad mehr Freiheit gleichzeitig zu mehr Eigenarbeit, heißt am Ende muss man die Routen doch selber planen usw., endet also letztlich doch beim selbständigen touren und planen, nur das der Ansprechpartner immer der einheitliche Ausrichter der Reise ist. Bis auf den Gepäcktransport hat man bereits früher (heute immern noch) solche Unterstützung auch von Reisebüros, von Touristinfos oder Hotels vor oder während der Reise bekommen - das nannte man dann Reiseunterlagen und Ausflugstipps, ggf. noch mit Lunchpaketen aufgepeppt.
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#1559832 - 11.10.24 13:33
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: trike-biker]
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CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz. Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit. Ich kenne mehrere solche Campings, die das auch auf ihrer Website ausdrücklich vermerken (war hoffentlich so bei dem Moselcamping). Es gibt da auch Zwischenstufen, z.B. Zelter sind erlaubt, sofern Dauercamper (also eher keine Kleinzelte und eben kein Kurzurlauber). Zuweilen wird man als Zelter aber auch deswegen nicht auf den Platz gelassen, weil alle Stellplätze mit Caravans etc. voll sind, und man Lücken/Nischen nicht für Zelter auffüllen möchte. Eigentlich wäre noch Platz da, aber kein offizieller Standplatz. Kommt man an solche Plätze, wenn weniger Betrieb ist, wird man oft auch noch aufgenommen. Schließlich gibt es Caravan-Plätze, die schon optisch nur als Parkplätze konstruiert sind, nur Sanitäranlagen weisen auf einen "Campingstatus" hin. Ferner gibt es Campings, die nur aus Chalets etc. bestehen, sodass man ohnehin hin keine Zugang mit Eigengerümpel hat, nicht mal mit Wohnmobil.
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Off-topic
#1559833 - 11.10.24 13:35
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: max saikels]
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Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen...
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Off-topic
#1559834 - 11.10.24 13:48
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 17.344
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Zielgruppe - gut verdienende Best Ager. Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform Ich denke, dass Radreisen mit Kids eine sehr geeignete Urlaubsform ist. Da stimme ich dir voll zu, obwohl ich keine Kinder habe. Vielleicht hat Margit sich aber auch vergallopiert und meint organisierte Radreisen mit Kindern. Mit Kindern hat man soviele Unwägbarkeiten, dass das nicht in vorgefertigte Konzepte eines Veranstalters passt. Zudem reisen Familien mit Velo häufiger mit Zelt, weil Hotelaufenthalte mit vielen Personen ja recht teuer sind und man mit Familienzelt mehr Geld sparen kann als ein Single mit Zelt. Ein weiteres ist ja typisch Familienradreise, dass man den Kindern den Bezug zur Natur und den einfachen Dingen vermitteln will, wozu sich Camping besser als Hotels eignet.
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Off-topic
#1559835 - 11.10.24 13:49
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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abwesend
Beiträge: 1.674
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Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen... Es sei dir verziehen, zumal man trefflich darüber streiten könnte, ob "Mathematiker" eine Berufsbezeichnung ist.
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Off-topic
#1559836 - 11.10.24 13:54
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: max saikels]
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Beiträge: 17.344
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Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen... Es sei dir verziehen, zumal man trefflich darüber streiten könnte, ob "Mathematiker" eine Berufsbezeichnung ist. Vielleicht eher eine Sekte?
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Off-topic
#1559841 - 11.10.24 14:23
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 8.872
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Dann docheher ein Geisteszustand
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Off-topic
#1559860 - 11.10.24 21:37
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: trike-biker]
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Das ist keine Mosel Spezialität. Es gibt zunehmend mehr Campingplätze, wo es nur Stellplätze gibt, mit Vollausstattung und entsprechendem Preis, oder von vornherein nur Mobil Homes, Caravans... Oder nur Dauercamping.
Die Zeit der günstigen Zeltwiese ist vorbei, es gibt die Plätze, aber immer weniger je nach Land. Italien ist ganz schwierig, Frankreich eh günstig und häufiger, Deutschland ist auch nicht einfach und teuer, und dann noch eher radunfreundlich. Hier zahlt man schnell 25€ für den reinen Platz auf der Zeltwiese, und sonst gibt es nichts, in Dänemark z. B. ähnlicher Preis, ist Küche dabei.
Da finde ich Konzepte wie "Loire à vélo" super. CPs, die besonders auf Radfahrer:innen eingestellt sind, teilweise Aufenthaltszelte bieten, Kochgelegenheiten, Picknicktische und vor allem einen günstigen Platz.
Viele Grüße Christine
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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