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#1521502 - 15.02.23 18:12
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Schamel]
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Was ich allerdings nie wieder machen werde: Umsteigen in Paris mit verpacktem Rad. Davon würde ich dringend abraten.
Macht Sinn, einen Zug mit Verpackung mit einem regulären Velotransport zu koppeln. Insbesondere die Anfahrt von Deutschland nach Paris ist mit velogerechten TGVs schwach. Hingegen ist z.B. seit Jahren die Atlantiklinie nach Südwesten (Bordeaux, Hendaye) immer ganz gut bestückt mit TGVs mit Radmitnahme. Man muss halt beim Umstieg dann noch zusätzliche Schrauberzeit einplanen. Wer nicht so schraubbegabt ist, muss damit rechnen, dass mal was klemmt und nicht wie unter Laborbedingungen zuhause in 10 Minuten funktioniert.
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#1521503 - 15.02.23 18:18
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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... die "besseren" Möglichkeiten sind Auto one-way oder Fliegen. Fliegen ist nicht einfacher als Bahn mit Verpackung, weil du auch für den Flieger verpacken musst. I.d.R. ist der Verpackunsgaufwand sogar mit Flugzeug größer, ggf. musst du Karton organisieren usw., wozu man zusätzliche Reisezeit braucht (z.B. bike shop hat nicht zu jeder Zeit auf, ggf. Zusatzübernachtung, Zusatztransfer zum Flughafen etc.). Vorteile gibts allenfalls, wenn du mehrere heikle Umstiege mit Nichtvelozügen ersetzen kannst.
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#1521504 - 15.02.23 18:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: martinbp]
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Aber ohne Gabelausbau bin ich nicht auf 120 cm gekommen- es blieben ca 135. Die 120 cm Maximallänge wurden bis vor ca. 2 Jahren bei der SNCF angegeben, mittlerweile stehen in den Bedingungen 130 cm - es gibt also noch Hoffnungen auf Besserung an allen Ecken des Velobahnwesens. 120 cm habe ich auch nicht erreicht, was ein Schaffner sogar mit bloßem Auge gesehen hat. Ich durfte dann doch noch mitfahren, wenn auch mit erhobenem Zeigefinger des Schaffners.
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#1521516 - 16.02.23 07:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: veloträumer]
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Stimmt, da hat sich was verbessert. In den Videos sind's noch 120 cm, im Text schon 130: clique Es gibt trotz Verpackung dann noch einen kleinen Zuschlag für das vélo.
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#1521525 - 16.02.23 07:59
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Na ja, der Titel dieses Fadens bezieht sich zumindest dem tatsächlichen Wortlaut nach auf die Deutsche Bahn aber es werden doch reichlich Schwachpunkte anderer Eisenbahnunternehmen angesprochen. Es dürfte somit deutlich geworden sein, dass es sich vielfach nicht um spezielle Probleme der "Deutschen Bahn" handelt. Ich möchte noch etwas weiter gehen und darauf verweisen, dass die Zeiten von separaten Güterwagen mit einer zumindest theoretisch extrem großen Kapazität zur Mitnahme von unverpackten Fahrrädern vorbei sind. Wir müssen einfach zur Kenntnis nehmen dass die Mitnahme unverpackter Fahrräder bei wahrscheinlich allen Eisenbahngesellschaften nur in begrenzter Anzahl möglich ist. Das ist bekanntlich bei den hier als Alternativen genannten Bussen und Flugzeugen auch nicht anders. Selbst bei Nutzung von PKWs könnte so manche Familie oder Gruppe mit mehr als 3 Personen bzw. Fahrrädern leicht an Kapazitätsgrenzen eines einzelnen Fahrzeuges gelangen. Wer das alles vermeiden möchte aber dennoch stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu allen auch spontanen Terminen reisen möchte, sollte ernsthaft über irgendwie leicht zerlegbare Fahrräder nachdenken. Ich habe mir beispielsweise aus diesem Grund vor vielen Jahren mal ein Moulton gekauft. Aber ich muss einräumen, dass ich meist für etwas ausgedehntere Touren oder gar Reisen doch lieber auf mein konventionelles Reiserad zurückgreife.
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#1521537 - 16.02.23 10:54
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Klar muss man zur Kenntnis nehmen, dass Radfahrer keine erwünschten Bahnkunden sind. Aber gerade deshalb muss diese Nachfrage sich lauter artikulieren, statt in ADFC-Manier jedes Fahrradparkhaus abzufeiern, und sich somit zum Kollaboratuer radfreier Züge zu machen. Es gibt schließlich auch Strecken (Ciclovia Alpe Adria z.B.), bei denen die Bahngesellschaften schon gezeigt haben, dass sie sich auf die Nachfrage unkomplizierten Radtransports einstellen können; ähnlich übrigens auch die Praxis der DB, bei Reservierungen im ICE die Radmitnahme auch dann (in 6er-Abteilen) zu ermöglichen, wenn sie es mal wieder nicht auf die Reihe kriegen, planmäßig einen Zug mit ordungsgemäßen Radplätzen bereitzustellen.
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#1521542 - 16.02.23 11:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Die DB ist im europäischen Vergleich nicht so schlecht, was die Radmitnahme angeht. Was leider nicht heisst, dass es einfach und günstig ist, ein Rad mit zu nehmen.
Radplätze kosten Platz und bringen fast nichts. Zudem hält die Verladerei den Verkehr auf und die Plätze werden nur im Sommer nachgefragt. Ich fahr viel Bahn und ich seh jetzt im Winter, dass sogar die sehr wenigen Plätze für Räder in den ICE's oft leer sind. Das ist ein schwacher Business-Case.
Ich hatte auch schon die Idee, Räder einfach separat zu verschicken. In DE geht das gut aber man braucht eine Adresse am Ziel. Ins europäische Ausland geht das nur per Spedition und ist sehr teuer. Und auch da braucht man eine Adresse am Zielort. Aber vielleicht sind hier kreative Lösungen denkbar.
Bis dahin: Radplätze buchen wo's geht, Nahverkehrszüge nehmen oder Faltrad nutzen. Oder eben Rinko.
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#1521546 - 16.02.23 14:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Ich hatte auch schon die Idee, Räder einfach separat zu verschicken. In DE geht das gut aber man braucht eine Adresse am Ziel. Ins europäische Ausland geht das nur per Spedition und ist sehr teuer. Und auch da braucht man eine Adresse am Zielort. Aber vielleicht sind hier kreative Lösungen denkbar. das erinnert mich an meine ersten Winterurlaube in den österreichischen Alpen in den späten 50er und frühen 60er-Jahren. Seinerzeit war es es recht einfach, beispielsweise die Skiaustüstung einige Tag e vor der eigenen Zugfahrt am Heimatbahnhof aufzugeben und dann am Zielbahnhof ebenso einfach abzuholen. Wenn ich mich recht erinnere, war dazu keine besondere Empfangsadresse erforderlich. Es reichte, den Einlieferungsschein des Heimatbahnhof vorzulegen. Aber heutzutage ist an vielen Bahnhöfen im In- und Ausland leider das hierzu erforderliche Personal meist nicht mehr vorhanden. Eigentlich schade. Ob sich das mal wieder ändert erscheint mir sehr fraglich zu sein.
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#1521547 - 16.02.23 14:10
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Klar muss man zur Kenntnis nehmen, dass Radfahrer keine erwünschten Bahnkunden sind. Aber gerade deshalb muss diese Nachfrage sich lauter artikulieren, statt in ADFC-Manier jedes Fahrradparkhaus abzufeiern, und sich somit zum Kollaboratuer radfreier Züge zu machen. stark emotionale Meinungsäußerung. Ob's wirklich zielführend ist, wage ich zu bezweifeln
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#1521548 - 16.02.23 14:34
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Klar muss man zur Kenntnis nehmen, dass Radfahrer keine erwünschten Bahnkunden sind. Aber gerade deshalb muss diese Nachfrage sich lauter artikulieren, statt in ADFC-Manier jedes Fahrradparkhaus abzufeiern, und sich somit zum Kollaboratuer radfreier Züge zu machen. stark emotionale Meinungsäußerung. Ob's wirklich zielführend ist, wage ich zu bezweifeln Und darüberhinaus auch wenig differenziert. Radverkehr als Teil der Verkehrwende findet im Alltag statt und nicht auf Reisen. Bei letzterem sind wir schon ganz gut aufgestellt, im Alltag ist noch gewaltiger Nachholbedarf in der Infrastruktur. Wenn alle Pendler ihre Velos mit in die Bahn nehmen wollten, wird das nie etwas. Das Konzept der Radstationen und sicheren Abstellanlagen an Bahnhöfen machen die Niederländer uns doch schon seit Jahrzehnten vor und sind damit erfolgreich.
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#1521550 - 16.02.23 15:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Ob sich das mal wieder ändert erscheint mir sehr fraglich zu sein. Die ganze Stückgut-Infrastruktur gibts seit 30 Jahren nicht mehr. Alle Güterbahnhöfe sind weg, in den Reisezügen keine Gepäck- oder Expressgutwagen oder -abteile. D.h. Stückguttransport auf der Straße. Auch weil das in dem heutigen Eisenbahnsystem kaum noch unterzubringen wäre. Und das Personal dafür würde auch keiner bezahlen wollen.
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#1521551 - 16.02.23 15:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: noireg-b]
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Das Konzept der Radstationen und sicheren Abstellanlagen an Bahnhöfen machen die Niederländer uns doch schon seit Jahrzehnten vor und sind damit erfolgreich. dem kann ich nur zustimmen. Als Bewohner des unteren Niederrheins besuche ich die Niederlande sehr häufig. Hinweise auf die dortigen Fahrradparkhäuser haben wiederholt in diesem Forum zu sehr heftigen Diskussionsbeiträgen bis hin in die Nähe persönlicher Verunglimpfungen geführt. Ist halt auch so ein "Aufregerthema" wie die Diskussion über eine Helmpflicht.
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Off-topic
#1521553 - 16.02.23 17:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Ja, so ist das. Die Niederländer wollen keine Räder im Zug und auf der Straße. Am liebsten würden sie uns alle in Tunnels verfrachten. Die Belgier können das auch schon ganz gut: Place d'Italie in Liege
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#1521556 - 16.02.23 19:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Klar muss man zur Kenntnis nehmen, dass Radfahrer keine erwünschten Bahnkunden sind. Aber gerade deshalb muss diese Nachfrage sich lauter artikulieren, statt in ADFC-Manier jedes Fahrradparkhaus abzufeiern, und sich somit zum Kollaboratuer radfreier Züge zu machen.
Hier ist leider die Sprache ganz gut krass daneben. Jemanden als "Kollaborateur" zu bezeichnen nur weil er Rad-Parkhäuser gut findet ist nicht in Ordnung. Das Wort ist besetzt und das in keinem guten Sinn.
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#1521557 - 16.02.23 19:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: max saikels]
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Stimmt, leider. Radversand müsste heute wohl die übliche Logistik nutzen: DHL etc. via Strasse. Nicht optimal aber so ist's immer - auch bei jeder Bestellung im Internet oder bei Omas Weihnachtspaket.
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#1521569 - 17.02.23 08:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: veloträumer]
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... die "besseren" Möglichkeiten sind Auto one-way oder Fliegen. Fliegen ist nicht einfacher als Bahn mit Verpackung, weil du auch für den Flieger verpacken musst. mit Fahrradtransporttasche geht das beim Fliegen und dauert 5-10 Min. 3 Vorteile 1. Meldet man Sperrgepäck an, muss man keine Größen beachten 2. Es gibt Gepäckwägen (an Start und Ziel) 3. Transport erfolgt bis zum Ziel 4. Geschwindigkeit Nachteil hohe kosten. Rinko hatten wir in Japan tatsächlich gemacht. Es ging, aber in Kyoto hatten wir verbotener Weise das Rad am Bahnsteig wieder zusammengebaut. Ca. 1 km bis Ausgang des Bahnhofs wollte ich das nicht schleppen (wurden von mehreren Bahnmitarbeitern begleitet) Innerhalb Deutschlands nutze ich eigentlich nur noch Regional Expresse.
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#1521574 - 17.02.23 08:38
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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... kleiner Beitrag zu dieser langen Diskussion: Die Bahn hat Probleme, klar, aber ein besonderes Problem ist offensichtlich der Radtransport. Da kann man wirklich rausfliegen oder einfach nicht mehr weg kommen. Ich bin verwundert, dass nicht mehr Leute ihre Räder demontieren und dann sauber und kompakt verpackt einfach im ICE etc. ohne vorherige Buchung mitnehmen: Rinko heisst das und dein Radl wird Handgepäck.
Rinko ist keine Lösung für Pendler, Hallo, ...grau ist alle Theorie. Meine/unsere Erfahrung ich komme mit einem als Traglast zerlegtem Tandem die Treppe zum gerade einlaufenden Zug in D, als mir die Zugbegleiterin den Zustieg verweigert mit dem Hinweis "Tandems werden nicht mitgenommen". Mein Hinweis auf "Traglast" wird nicht akzeptiert mit Hinweis auf die AGB des Unternehmens. In den AGB stand aber explizit (sinngemäße Wiedergabe) "Wir fördern den Radreiseverkehr". Gegen die (in dieser Situation falsche) Auslegung des Hausrechts hat man keine Chance. Michael
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Geändert von michiq_de (17.02.23 08:41) |
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#1521575 - 17.02.23 08:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: JohnyW]
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[mit Fahrradtransporttasche geht das beim Fliegen und dauert 5-10 Min.
3 Vorteile
1. Meldet man Sperrgepäck an, muss man keine Größen beachten 2. Es gibt Gepäckwägen (an Start und Ziel) 3. Transport erfolgt bis zum Ziel na ja, das stimmt doch nur mit gewissen Einschränkungen, man muss dann schon die tatsächlich verfügbaren Ankunftsflughäfen als sein Ziel definieren. Oft liegen die recht weit entfernt vom eigentlich gewünschten Startpunkt einer Radreise und können durchaus zusätzliche Anschlusstransporte zu Startpunkten einer Radreise erforderlich machen. Selbst wenn man dann den Startpunkt der Reise an einen verfügbaren Flughafen legt, bleibt noch die Anreise zum Startflughafen, die meisten Reisenden werden kaum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Abflugterminal wohnen.
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#1521576 - 17.02.23 08:55
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: michiq_de]
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ich komme mit einem als Traglast zerlegtem Tandem
Wie gross war die "Traglast" ? Passt das Ding in ein Gepäckfach?
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#1521577 - 17.02.23 09:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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... du brauchst zum Fliegen doch einen Karton für's Rad oder eine gepolsterte Tasche. Die sind gross und schwer, wenn Du die im Hotel etc. lässt, musst du eine Rundreise machen. Und dann stellt sich noch die Frage, ob man nur zum Spass in Europa rumfliegen sollte und dabei noch Fahrräder mitnehmen. [mit Fahrradtransporttasche geht das beim Fliegen und dauert 5-10 Min.
3 Vorteile
1. Meldet man Sperrgepäck an, muss man keine Größen beachten 2. Es gibt Gepäckwägen (an Start und Ziel) 3. Transport erfolgt bis zum Ziel na ja, das stimmt doch nur mit gewissen Einschränkungen, man muss dann schon die tatsächlich verfügbaren Ankunftsflughäfen als sein Ziel definieren. Oft liegen die recht weit entfernt vom eigentlich gewünschten Startpunkt einer Radreise und können durchaus zusätzliche Anschlusstransporte zu Startpunkten einer Radreise erforderlich machen. Selbst wenn man dann den Startpunkt der Reise an einen verfügbaren Flughafen legt, bleibt noch die Anreise zum Startflughafen, die meisten Reisenden werden kaum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Abflugterminal wohnen.
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Geändert von sciphot (17.02.23 09:04) |
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#1521578 - 17.02.23 09:08
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: JohnyW]
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Nunja, wohl dem, dessen Rad nicht unter 1 Mio Koffern landet und bei der Auslieferung mit kreativen Form- und Funktionserweiterungen aufwartet.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.02.23 09:09) |
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#1521581 - 17.02.23 13:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Bin eben im Netz in einem Format, dass ich nicht verlinken möchte, auf eine Aussage von Hans-Werner Sinn gestoßen. Er ist emeritierter Professor, langjähriger Chef des IFO- Institutes und lange Jahre medial als Propagandist des Neoliberalismus präsent. Er bezog sich auf eine europaweite Studie und erklärte, die Privatisierung der Bahn war ein Fehler und es war ein Fehler, sie nicht mehr mit Beamten zu betreiben. Es folgte noch eine Eloge an das Pflichtbewusstsein der Beamten und dass dies verloren gegangen sei.
Hans-Werner Sinn - also da fällste doch glatt vom rechten Glauben ab!
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#1521582 - 17.02.23 14:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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macht Sinn.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521586 - 17.02.23 15:41
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Nunja, wohl dem, dessen Rad nicht unter 1 Mio Koffern landet und bei der Auslieferung mit kreativen Form- und Funktionserweiterungen aufwartet. Weder Thomas und ich hatten bei ca. 100 Flügen mit Rad jemals irgendwelche Probleme. Ich hatte bislang keine, 0. Einmal war bei mir bei einem Rückflug ein Bremshebel verbogen und British Airways hat diesen umgehend ersetzt bzw. die Kosten. In der Bahn hat mal jemand mir die kompletten Schalt- und Bremszüge rausgerissen, vermutlich mit dem Lenker. Das war in einem IC wo Rad eng an eng nebeneinander hingen. Bahnfahren und Rad funktioniert heutzutage und nach der Elektromobilisierung der Räder nur noch mit entsprechenden Faltrad.
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#1521587 - 17.02.23 16:28
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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So so. Unter Mehdorn - hast du da schon Muskat gerieben?- wäre ohne den ADFC die Radmitnahme komplett eingestellt worden. Ohne den ECF, dessen größter Einzelverband der ADFC ist, würde die EU nicht immer mehr Radmitnahme fordern. Aber du kannst ja eine bessere Lobbyarbeit auf die Beine stellen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1521588 - 17.02.23 16:32
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Grad e-bikes brauchen die Bahn, fliegen und Flixbus-fahren dürfen die nicht... [zitat=iassu]Nunja, wohl dem, dessen Rad nicht unter 1 Mio Koffern landet und bei der Auslieferung mit kreativen Form- und Funktionserweiterungen aufwartet..
Bahnfahren und Rad funktioniert heutzutage und nach der Elektromobilisierung der Räder nur noch mit entsprechenden Faltrad.
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#1521589 - 17.02.23 16:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Wirklich privatisiert wurde die Bahn nie, sonst hätten die frei unternehmerisch entschieden und das Netz auf wenige rentable Strecken reduziert. Soweit kam's nicht. Hab grad mal nach geschaut: 87 % des Personenverkehrs in DE im Modal Split waren 2021 Auto km's, 6 % Bahn. Im "Bahnparadies" Schweiz liegt der Bahnanteil um die 15 %. Also selbst da sind's nur 15%. Ganz grosse Teile der Bevölkerung fahren nie, einfach nie Bahn. Und schon gar nicht mit Rädern. Deshalb ist die Lobby schwach, und für Räder in der Bahn interessiert sich niemand. Bin eben im Netz in einem Format, dass ich nicht verlinken möchte, auf eine Aussage von Hans-Werner Sinn gestoßen. Er ist emeritierter Professor, langjähriger Chef des IFO- Institutes und lange Jahre medial als Propagandist des Neoliberalismus präsent. Er bezog sich auf eine europaweite Studie und erklärte, die Privatisierung der Bahn war ein Fehler und es war ein Fehler, sie nicht mehr mit Beamten zu betreiben. Es folgte noch eine Eloge an das Pflichtbewusstsein der Beamten und dass dies verloren gegangen sei.
Hans-Werner Sinn - also da fällste doch glatt vom rechten Glauben ab!
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#1521590 - 17.02.23 17:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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87 % des Personenverkehrs in DE im Modal Split waren 2021 Auto km's, 6 % Bahn. Die fehlenden 7 % dann wohl Rad
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#1521591 - 17.02.23 17:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Ich find schon, dass sie ausreichend privatisiert wurde. Und dass die hirnrissig Idee des Börsenganges nicht realisiert wurde, lag nicht an aufkommender Vernunft sondern an der Finanzkrise, die einen akzeptablen Ertrag ausschloss. Aber sie haben seit 1994 schon genau das gemacht, was du bei einer "wirklichen" Privatisierung vermutet hast. Seit 1994 wurden 16% aller Strecken stillgelegt. Der Personalbestand ist in den letzten zwanzig Jahren aber wieder gestiegen, nach dem der Abbau nach der Wende sich als problematisch erwies.
Zu den Ursachen des Niedergangs der Bahn gibt es viel zu lesen und wir zitieren gern das, was zu unseren Überzeugungen zu passen scheint. Ich bin da auch nicht anders. Und ich bin schon sehr davon überzeugt, dass das Privatisieren von grundlegenden gesellschaftlichen Funktionen eigentlich nirgends und nie funktioniert. Ich denke, dass der Wandel der DB von einem Unternehmen internationaler Klasse zu einem, dass sich immer mehr zum Gespött machte, durch die Privatisierung eingeleitet wurde. Ich will diese Diskussion hier nicht wiederholen. Ich fand es nur bemerkenswert, dass mit Sinn einer der bekanntesten neoliberalen Ökonomen, auch zur gleichen Schlussfolgerung kam.
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#1521592 - 17.02.23 17:58
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Selbst wenn man dann den Startpunkt der Reise an einen verfügbaren Flughafen legt, bleibt noch die Anreise zum Startflughafen, die meisten Reisenden werden kaum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Abflugterminal wohnen. Parkplätze und Flughafenshuttle Bei mir kostenlos in der Nähe des Flughafen Frankfurt/Main
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Geändert von Thomas1976 (17.02.23 17:59) |
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