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#1514549 - 14.11.22 09:07 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Rennrädle]
kaman
Mitglied
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Beiträge: 618
Ich denke du hast einfach Pech mit deinen Scheibenbremsen oder deine Bremse ist nicht für Tandems geeignet.
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#1514550 - 14.11.22 09:08 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Martina]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 7.123
Ich glaube 20 000 bzw 10 000 dürfte weit über der Durchschnittlichen Kilometer Leistung eines Normalen Rades liegen

Außer natürlich in der kleinen Nische hier im Forum
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#1514553 - 14.11.22 09:16 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.807
Hallo,
bei mir im Laden haben wir bei Scheibenbremsen fast keine Reparaturen. Meist laufen die unauffällig und problemlos.
Kürzlich hatten wir einen undichten Bremskörper bei einer neuen XT. Bei der Montage und Testfahrt alles okay. Als der Kunde das Rad zur Probe fuhr, konnte er den Griff durchziehen und das Mineralöl suppte heraus.
Zweiter defekt war ein Bremskörper, bei dem eine Backe fest ging, d.h. die Scheibe wurde einseitig gedrückt. Tektro.
Das wars in zwei Jahren (bisher).

D.h. du hast etwas Pech.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1514554 - 14.11.22 09:17 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Sickgirl]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.992
In Antwort auf: Sickgirl
Ich glaube 20 000 bzw 10 000 dürfte weit über der Durchschnittlichen Kilometer Leistung eines Normalen Rades liegen



Das stimmt schon und es kann sogar sein, dass ich nochmals ne Nische innerhalb der Nische darstelle, denn ich bin nicht schraubbegeistert und würde niemals ohne Not eine Komponente austauschen. 10.000 km hat bisher fast alles gehalten, sogar am Tandem. Aber das empfinde ich bei einem Teil, das nicht explizit als Verschleißteil konzipiert ist als entschieden zu wenig.
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#1514560 - 14.11.22 10:08 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Rennrädle]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.432
Ob sich viele der Auffassung anschließen, dass Aufwand und Wissen um die Scheibe zu warten dem der Felgenbremse entsprechen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich selbst stimmt dem nicht zu.
Warum wir bei den Fahrradchecks so handeln müssen, habe ich im ersten Beitrag was geschrieben.
Um das zu vertiefen nur ein Gedanke: verschlissene Züge, Bremsklötze, Außenhüllen haben wir reichlich. Auch wenn wir die Zeit hätten, könnten wir bei hydraulischen Scheibenbremsen nicht schnell die Leitung wechseln, wir haben nicht den Zoo verschiedener Pads zur Hand, wir haben nicht die verschiedene Werkzeuge für verschiedene Systeme, um Bremsen zu entlüften, wir haben nicht die verschiedenen Arten Flüssigkeit dabei. Habe ich was vergessen?

Das wird in keiner Selbsthilfewerkstatt andres sein können. Ein Berliner Forumistos ist viel in einer solchen Werkstatt tätig, hat richtig viel Erfahrung und wird doch jeden fortschicken müssen, der nicht ausnahmslos alles benötigte selbst mitbringt.
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#1514565 - 14.11.22 10:44 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Martina]
elflobert
Mitglied
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Beiträge: 814
es hängt ja auch immer von der Belastung ab. Ein Freund von mir in Hamburg fährt bei schönem Wetter viele 1000 km und muss nur alle paar Jahre mal neue Beläge drauf machen.
Mein Alltagsrad fährt ganzjährlich geschätzt 4000 km und locker 60.000 Höhenmeter, teilweise auch mit Kindern und ich baller 2-3 Scheibenbremsbeläge pro Jahr durch.
Immer pünktlich gegen Verschleißende des Belags entstehen nervige Schleifgeräusche, weil einer der Kolben nicht mehr so recht zurückgehen möchte. Das ist zwar sehr nervig, erinnert mich aber stets rechtzeitig daran, die Beläge zu erneuern und den Kolben zu reinigen.

Ich bevorzuge prinzipiell Felgenbremsen an Sport- und Spaßrädern, die ich eher bei trockenem Wetter fahre. Da erfreue ich mich vor allem an der simplen Konstruktion.
Wenn wenig Nässe vorliegt, halten die Felgen extrem lange. Und abgesehen davon vertraue ich auf entsprechende Indikatoren. Damit hatte ich bisher noch nie ein Problem.

Am Allwetter-Ganzjahres-Alltagsrad fahre ich v/h Scheibenbremse. Auch wenn ich nichts dagegen hätte, hinten auf V-Brake zu wechseln. Der Rahmen hat aber keine Sockel...
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#1514566 - 14.11.22 10:51 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Uwe Radholz]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.123
Das mag ärgerlich sein aber Bremsleitungen müsste ich auch extra bestellen falls mal eine fällig ist. Verschiedene Beläge für meine Scheiben habe ich daheim. Die Beläge für die Felgenbremsen am Rennrad und Stadtrad muss ich aber auch bei Bedarf besorgen

Zum entlüften habe ich je einmal das Universalkit von Jagwire für DOT und Mineralöl gekauft. Das deckt alles ab was es aktuell so gibt
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#1514568 - 14.11.22 10:56 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: elflobert]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.992
In Antwort auf: elflobert
es hängt ja auch immer von der Belastung ab. Ein Freund von mir in Hamburg fährt bei schönem Wetter viele 1000 km und muss nur alle paar Jahre mal neue Beläge drauf machen.
Mein Alltagsrad fährt ganzjährlich geschätzt 4000 km und locker 60.000 Höhenmeter, teilweise auch mit Kindern und ich baller 2-3 Scheibenbremsbeläge pro Jahr durch.


Wie gesagt, mir geht es nicht um Beläge, die sind als Verschleißteil konzipiert und wenn sie runter sind, werden sie halt getauscht. Das ist ja bei allen Bremsen so und ich werde ganz bestimmt nicht anfangen, nicht mehr bei Dreck und Nässe zu fahren, weil ich Beläge sparen will. Ich finde es aber z.B. nicht normal, wenn eine Bremse nach 10.000 km prinzipiell nicht mehr funktioniert.

Zitat:

Da erfreue ich mich vor allem an der simplen Konstruktion.
Wenn wenig Nässe vorliegt, halten die Felgen extrem lange. Und abgesehen davon vertraue ich auf entsprechende Indikatoren. Damit hatte ich bisher noch nie ein Problem.


Wir hatten schon mehrfach geplatzte Reifen wegen Überhitzung, das ist auch nicht so prickelnd. Felgen sind uns ebenfalls schon mehrfach an der Bremsflanke aufgerissen, ob die wirklich durchgebremst oder nur nicht stabil genug waren ist dabei nicht endgültig geklärt.


Trotzdem sehe ich keinen Grund, unsere alten Räder mit Felgenbremsen nicht mehr zu benutzen. Ein neues Rad ohne Scheibenbremsaufnahmen zu kaufen halte ich aber schon deshalb für keine gute Idee, weil es kaum noch Felgen mit Bremsflanken gibt.
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#1514569 - 14.11.22 11:10 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.085
In Antwort auf: irg
In Antwort auf: iassu
Hat denn die Deore eine Tandemzulassung?
Keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht. Im praktischen Betrieb bin ich mir sicher, dass wir die Bremsen nicht überfordern. Deshalb denke ich, dass eine Tandemzulassung nicht nötig ist. Mit den Problemen, die wir bisher hatten, kann der Betrieb am Tandem nichts zu tun haben.
Warum nicht? Was habt ihr auf dem Tandem für ein Gesamtgewicht? Das möchte auch bei Nicht-Paßabfahrten verzögert werden. Es wird immer gerne das Killerargument vom "Betrieb außerhalb der Spezifikation" gefaselt. Aber eine Kombination aus Montagsexemplaren, (zu?) hoher Belastung und nicht auszuschließenden Montagefehlern (du schreibst, beim Tandem naturgemäß, immer von Austausch der Zange - der Leitungsanschluß kann schonmal zunächst unemerkt fehlerhaft geraten) würde ich mal als Ursachenkombi annehmen.

Nebenbei gesagt: ich bin im Gegensatz zum meist weitererzählten Erkenntnisstand nicht wirklich mit XT Scheibenbremsen glücklich geworden. Die Zweikolbenserie 785 hat trotz Servowave immer gezickt beim Rückstellen nach längeren Starkbremsungen. 1 Mio mal habe ich dann die Scheiben auf Verzug hin kontrolliert - sie waren es nie. Seit ich 2 Räder portemonnaieblutend auf Saint ungestellt habe, ist das Vergangenheit. Die letzte XT bremst jetzt noch Tante Ju aus, da kann ich das verkraften.

Richtige Kolbenklemmer, defekte Griffe, kollabierende Leitungen udgl hatte ich aber nie. Wobei ich auch nicht 5stellig pro Rad unterwegs bin, das sei dazu gesagt.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (14.11.22 11:10)
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#1514570 - 14.11.22 11:13 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
Hartmut.L
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 400
Natürlich ist die Beanspruchung immer schwer abzuschätzen, aber am Tandem würde ich - schon wegen des höheren Systemgewichts einse "grössere" sprich 4-Kolben-Bremse in Kombination mit mindestens einer 180er Scheibe bevorzugen. Einiges srricht dafür, dass Deine Bremse schlicht überlastet ist - funktioniert doch die Deore-Bremse nach meiner Beobachtung an vielen Rädern klaglos und problemlos....
Ich würde Dir raten denk mal über eine kräftigere Bremse nach- die mehr Wärme abführen kann....
Freundliche Tandemgrüsse von Hartmut
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#1514571 - 14.11.22 11:31 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Hartmut.L]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.637
Mir ist gar keine Scheibenbremse bekannt, die eine offizielle "Tandemfreigabe" hätte. Wobei das auch schon daran scheitert genau zu definieren, was das denn beinhalten soll. Es ist nicht nur das Gesamtgewicht. Das spielt natürlich bei der Dauerfestigkeit, z.B. bei Abfahrten mit kontinuierlichem Wärmeeinrag eine Rolle.

In Sachen Maximalkraft kann man mit dem Tandem ganz andere Nummern fahren als auf dem Solorad. Wenn ich da vorn den Wurfanker werfe, mache ich einen Abflug über den Lenker, das begrenzt die maximale Bremskraft. Mit dem Tandem passiert das so nicht, der Stoker hat da so einen langen Hebel, dass es das Hinterrad nicht aushebt und man bis zur Reibungsgrenze von Vorderrad und Straßengrund bremsen kann.

Ob das aber das Problem vom Georg ist - da bin ich mir nicht so sicher. Ich unterstelle mal, dass er schon weiß, wie er "mit Kopf" zu bremsen hat und das auch macht. Aber ja, am Tandem votiere ich auch für Vierkolbenbremsen und maximal möglichen Scheibendurchmesser. Einfach um die entsprechenden Reserven zu haben.
Obgleich ich auch die Erfahrung machen durfte, dass von acht Kolben die Chance groß ist, dass einer mal "hängen" möchte und es so zum Klingeln/Schleifen kommen kann. In der Regel kann man das aber ignorieren, bremst nicht mehr als zu stramm eingestellte Pedallager oder andere "Bremsquellen".

Bei unserer Tandembremse hatten wir einmal Undichtigkeit. Nach Erstmontage. Kann vorkommen, zumal man Tandembremsen nicht "out of the box" installieren kann, sondern immer zur Montage öffnen und entlüften oder gar neu befüllen muss.
Zweimal ist unsere Avid-Code-R-Hinterradbremse bei der Lagerung (eher senkrecht, am hochgezogenen Vorderrad) festgegangen. Totalblockade. Keine Ahnung was dafür die Ursache war - ließ sich aber durch Entlüftung beheben.

Ich betreibe zwar keine Selbsthilfewerkstatt, aber dafür würde ich mir auch zwei Universalkits (DOT und Mineralöl) anschaffen - mit Entlüftung oder ggf. Bremsmittelaustausch bekommt man schon viele Problemchen behoben.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1514573 - 14.11.22 11:33 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Falk]
joese
Mitglied
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Beiträge: 480
In Antwort auf: Falk


Naja, und auch mit Keramikflankenfelgen war der entscheidende Sündenfall die wirklich bescheuerte Idee, die Parallelogrammführung der Bremssohlen aufzugeben.


Das ist, mit Verlaub, kein gutes Argument.

Ich fahre seit Jahren eine V-Brake ( Deore LX mit Parallelogrammführung) am MTB, und eine AVID Sigle Digit ohne Parallelogrammführung am Crossbike.

Weder hinsichtlich Verschleiß noch hinsichtlich Bremswirkung gibt es irgendwelche nennenswerten Unterschiede.
Parallelogrammführung ist ein typischer Fall von "overengineering" ohne praktische Vorteile.
Dein Argument ist ein klarer Fall von " auf die Werbung reingefallen und es nicht mal gemerkt... zwinker "


Geändert von joese (14.11.22 11:33)
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#1514578 - 14.11.22 11:50 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: joese]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 25.085
Sehe ich anders. Wenn man mal ausreichend viele Fälle von Beihnahekatastrophen, sprich multidirektional abgewetzten Belägen gesehen hat, die durch den Kreisbogen, in dem sie an die Felge herangeführt werden, bemerkenswerte Profilgestaltungen erfahren haben, die dann womöglich nur noch sehr teilweise die untere Kante der Felge kontaktieren, dann findet man eine parallele Ansteuerung garnicht so verkehrt.

Das Problem des Ausleierns der Gelenke und des daraufhin gerne auftretenden pseudomusikalischen Nebeneffekts ist dann die Schattenseite. Ich vermute mal, daß die schlicht aus Produktionskostengründen wieder verschwunden sind, nicht wegen overengineering.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1514583 - 14.11.22 12:01 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
Falk
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Beiträge: 34.232
Zitat:
Ich kann mich spontan an 6 hohl gebremste Felgen erinnern, in einem reichhaltigen Fuhrpark mit, sagen wir, 10-15000km/Jahr Fahrleistung, in 30 Jahren. 3 Felgen waren von unterirdischer Qualität, die anderen brauchbar bis gut. Teilweise habe ich die Felgen nach dem Ende von Naben wieder eingespeicht. Deshalb stören mich Felgenbremsen nicht.

Soweit klar, aber Aus- und Einspeichen von Laufrädern ist eine so öde Tätigkeit, die ich mir soweit wie nur möglich vom Hals halte. Wenn Du das gerne machst, dann nur zu. Der Tausch einer Bremsscheibe erfordert neben dem Aus- und Einbau des Laufrades je nach Einbauposition das Lösen und wieder Anziehen von vier oder sechs Schrauben, und das ganz ohne irgendwelche Einstell- oder Justierarbeiten. Eben deshalb gewannen Alternativen zu Felgenbremsen sofort nach Verfügbarkeit. Beim Verschleißverhalten waren auch die alten Sachs-Trommelbremsen jedem Felgenreißer haushoch überlegen und bei ordentlich anströmender Kühlluft hatten sie auch nie Abwärmeprobleme. Die eine, die auf Madeira bei der Talfahrt von der Encumeada nach Ribeira Brava schrottreif wurde, war meine eigene Schuld. Was versuche ich auch, hinter einem Lkw herzufahren, anstatt eine Viertelstunde zu warten und den Ausblick zu genießen. Es ging doch sowieso in den Stall. Weil die Nabe aber noch Konuslager hatte (noch so eine Baustelle mit unnötigen Murkskonstruktionen, ohne die ich bestens auskomme) war es letzten Endes nicht schade drum.
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#1514589 - 14.11.22 12:26 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: joese]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Weder hinsichtlich Verschleiß noch hinsichtlich Bremswirkung gibt es irgendwelche nennenswerten Unterschiede.
Parallelogrammführung ist ein typischer Fall von "overengineering" ohne praktische Vorteile.
Dein Argument ist ein klarer Fall von " auf die Werbung reingefallen und es nicht mal gemerkt...

Nein, ein Fall einer schönen und frisch geräucherten Knoblauchbockwurst, die ich nur einmal aus dem Fenster hängen musste. Hat nicht lange gedauert, bis es es aus allen Richtungen bellte.

Der Unterschied besteht in der Unterhaltung (technisch, nicht die von RTL). Vorausgesetzt, die Bremssohlen sind einzeln unter Beibehaltung der dazugehörenden Schuhe tauschbar, bleibt ihr Winkel immer gleich und nach der Einstellung beim Einbau muss man nie wieder was dran ändern. Wenn ich sehe, wie viele Mühlen mit einteiligen Bremssohlen herumfahren, greife ich mich an den Kopf. Das besonders traurige ist, dass sich das in den letzten zwanzig Jahren nicht gegeben hat. Das hat dann wohl doch was mit im Büro sitzen zu tun. (Protestgeschrei bitte jetzt!)
Ob man sich die Einstellfuddelei selber antut oder dafür blecht, ist mir inzwischen Wurscht. Ich kann jeden Zweiradmechaniker verstehen, der dafür ordentlich zur Kasse bittet. Darüber Nachdenken, wie man sich das Leben leichter machen kann, ist durchaus zulässig. Meine ganz persönlichen Erfahrungen lasse ich mir nicht nehmen und ich weiß bis heute nicht, wieso es immer wieder versucht wird. Vergleichbar waren übrigens die V-Bremsen von ArchRival mit der Bogenführung mit deutlich größeren Radius. Die hatte ich über zehn Jahre am Hinterrad des ersten Birdys. Kein Vergleich mit dem Schrott, den der Hersteller mitlieferte.

Aber selbstverständlich kann jeder die Jacke anziehen, die ihm passt.
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Off-topic #1514591 - 14.11.22 12:42 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: joese]
noireg-b
Mitglied
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Beiträge: 1.107
Ich habe schon mehrere Räder von V-Bremse nach längerer Nutzung auf Magura HS umgerüstet.
Letztere sind ja systembedingt eigentlich immer rechtwinklig zur Felgenbremsfläche geführt.
Meine Erfahrung war, dass die hydraulischen die Beläge viel gleichmäßiger abnutzten und auch der Felgenverschleiß geringer war. Insbesonders das Späneziehen aus der Felgenflanke trat bei HS praktisch nicht mehr auf.
In allen Fällen störend sind die Verschleiss-Indikator-Rillen: Egal ob V oder HS auf dem Belag bildet sich ein Grad, mit dem sich die Felge gerne einklickt. Folge sind ungleichmäßige Bremswirkung und seltsames Rattern oder Geräusche.
Beim Inspizieren reibe ich die Beläge an der Schleifscheibe plan. Falls unterwegs eignet sich auch Betonpflaster hervorragend.
Grüße Gereon
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#1514608 - 14.11.22 13:30 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: derSammy]
irg
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 6.762
Unser Tandem hat 205-er Scheiben, oder knapp dran. (Ich kenne die Normen nicht alle auswendig.) Besonders lange und steile Abfahrten fahren wir nicht. Meine Tochter ist behindert, deshalb tritt sie nicht sehr fest. Deshalb muss ich bei Höhenmetern ökonomisch vorgehen. Wenn wir einmal 250Hm in einem Stück abfahren, ist das eher viel. Intervallbremsen bin ich als alter Ösi gewohnt und mache das selbstverständlich auch am Rad.

Auch sonst habe ich es noch nie geschafft, einen reifen zum Platzen zu bringen. Das Materialmorden ist nicht so meines. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, wo ich die Deores überlasten könnte. Die Scheiben bekamen bisher ein einziges Mal einen leicht braunen Anflug, das war nach einer längeren Abfahrt in Griechenland.

Heute habe ich entdeckt, dass die Bremsflüssigkeit nicht bei einem Kolben, sondern außen austritt. Da steckt ein eher loses Gummikapperl, von unten nach oben aufgedrückt, an der Außenseite der Zange. Dort suppt es. Ich kann auf die Schnelle nur kein Foto einstellen, werde aber berichten, was da genauer los ist. Eine lose Entlüftungsschraube ist es sicher nicht.

lg!
georg
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#1514609 - 14.11.22 13:34 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.085
Dieses Gummihütchen sitzt aber genau auf der Entlüftungsschraube.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1514610 - 14.11.22 13:51 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Der Weg von der Entlüftungsöffnung bis zu den Bremssohlen ist allerdings nicht weit und wenn es so sein sollte, dann mach die Bremszange und die Scheibe wirklich penibel mit Bremsenreiniger sauber. Bei den Bremssohlen musst Du Dich entscheiden, ob Du es dogmatisch oder pragmatisch sieht. Im ersten Fall würde es heißen »wegschmeißen und neue einbauen«, im zweiten dagegen ausbauen, auf ein Blech oder ähnlich unbrennbares legen, Spiritus drauftropfen, anzünden, ausbrennen lassen, dann vorsichtig anschleifen und wieder einbauen.

Die Dogmatiker werden zwar mit dem Scheiterhaufen drohen, doch zumindest bei mir prallt das ab. Die Strafvollzugsordnung enthält diese Vollzugsform schon länger nicht mehr.
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#1514621 - 14.11.22 16:29 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: irg]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.637
In Antwort auf: irg

Heute habe ich entdeckt, dass die Bremsflüssigkeit nicht bei einem Kolben, sondern außen austritt. Da steckt ein eher loses Gummikapperl, von unten nach oben aufgedrückt, an der Außenseite der Zange.

Das ist höchstwahrscheinlich die Verschlusskappe der Entlüftungsschraube. Die Kappe selbst hat nur ne Schutzfunktion, die ist eigentlich nicht relevant. Aber die Schraube darunter hat z.B. ne Gummidichtung, die undicht sein könnte. Oder generell diese Schraube zu locker drin.
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#1514623 - 14.11.22 17:46 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: derSammy]
buche
Mitglied
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Beiträge: 1.866
In Antwort auf: derSammy
Oder generell diese Schraube zu locker drin.
Das wäre auch meine allererste Vermutung.

Diese Schraube ist bei vielen neueren Shimano-Bremssätteln das Ventil, das beim Entlüften um nur eine halbe Umdrehung aufgedreht und hinterher wieder zugedreht werden muss, und zwar mit Gefühl. Möglicherweise ist das Problem weg, wenn du's zudrehst.

Mich verbindet mit der Scheibenbremse eher so eine Art Hassliebe zwinker
Mein Spiel-und-Spaß-MTB, das das ganze Jahr durch bewegt wird, im Heidesand, bei Regen, Matsch und auch Streusalz, braucht alle 2-3 Jahre neue Bremssättel, weil die alten undicht werden oder Kolben klemmen oder die Belagnachstellung nicht mehr funktioniert oder was auch immer. Felgenbremsen sind da wesentlich freundlicher, und um den Faktor 10 billiger im Austausch. Leider bremsen sie erheblich schlechter, ganz besonders bei Heidesand, bei Regen, Matsch und auch Streusalz wirr

Eine mechanische Scheibenbremse hab ich nach ein paar hundert Kilometern weggeworfen und die Sache unter Erfahrung verbucht; das mechanische System verbindet das schlechteste beider Welten...

LG Erik (an meinen anderen Rädern laufen die Scheibenbremsen bisher unauffällig)
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#1514644 - 14.11.22 22:13 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: derSammy]
FordPrefect
Mitglied
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In Antwort auf: derSammy

Zweimal ist unsere Avid-Code-R-Hinterradbremse bei der Lagerung (eher senkrecht, am hochgezogenen Vorderrad) festgegangen. Totalblockade. Keine Ahnung was dafür die Ursache war - ließ sich aber durch Entlüftung beheben.




Die Ursache ist ganz einfach: DOT-Flüssigkeit (DOT3 - DOT4 und DOT5.1) ist hydroskopisch - das bedeutet, daß sie Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnimmt. Dadurch wird das Volumen der DOT-Flüssigkeit im Laufe der Zeit immer größer, und da Fahrradbremsen ein geschlossenes System sind (KFZ-DOT-Bremsen haben einen großen Ausgleichsbehälter, in dem sich die Flüssigkeit ausdehnen kann), presst dieses Volumen irgendwann die Bremsbeläge an die Scheibe und das Rad wird blockiert. Die Hersteller von DOT-Bremsen schreiben in der Regel einen jährlichen DOT-Flüssigkeitswechsel vor. Bei KFZ-Bremsen muß das DOT spätestens nach 2 Jahren gewechselt werden. Je höher der Wassergehalt, um so größer das Volumen und um so niedriger ist der Siedepunkt.

ACHTUNG: DOT5 ist chemisch etwas ganz anderes als DOT5.1 und darf nicht verwechselt werden: DOT5 ist SILIKONÖL und wird z.B. bei Harley-Davidson verwendet. DOT3 - DOT 4 und DOT5.1 haben die gleiche chemische Basis und sind untereinander mischbar. Bei Fahrradbremsen wird mindestens DOT4 benötigt, meist aber das höherwertige (höherer Siedepunkt) DOT5.1 verwendet oder vorgeschrieben.

Ich habe dazu noch einen guten Link: DOT , der aber nur über DOT-Bremsflüssigkeiten informiert.

MAGURA, TEKTRO und SHIMANO verwenden keine DOT-Flüssigkeit, sondern dünnflüssiges Hydrauliköl.

Liebe Grüße / Micha

P.S.: Ich bevorzuge Hydraulikölbremsen gegenüber DOT-Bremsen, da sie wartungsärmer sind und das Öl Lack und Haut nicht so angreifen, wie die hochaggressiven DOT-Flüssigkeiten. Wenn ich DOT auf die Haut bekomme, wird sehr schnell mein schlummerndes Hautekzem an den Händen wieder akut und ich brauche Cortison, um es zu unterdrücken.....
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (14.11.22 22:16)
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#1514653 - 15.11.22 04:44 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: FordPrefect]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.123
Campagnolo und die neue Formula Cura haben jetzt auch Mineralöl

Habe noch zwei DOT Bremsen im Haushalt. Ein Vorteil beim entlüftet, die Reste der Flüssigkeit einfach großzügig mit Wasser wegspülen. Bei Mineralöl braucht man Alkohol zum hinter reinigen. Habe mir auch deshalb einmal die Beläge ruiniert. Da ich es nicht ganz sauber gekriegt habe

Und das ausbrennen mit Alkohol hat die Beläge nichts gebracht.
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#1514665 - 15.11.22 06:53 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: FordPrefect]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.432
Danke für den Link mit dem Text zur Alterung von Bremsflussigkeiten. So, wie es da steht, habe ich es vor Wochen erlebt. Eine Bekannte berichtete mir, dass sie das Fahrrad ihres vor Jahren verstorbenen Ehemannes in die Werkstatt geben wollte, um es durchsehen und instandsetzen zu lassen. Mit ziemlicher Empörung erzählte sie mir unter anderem, dass die Werkstatt die Bremsflüssigkeit wechseln wollte. „Das Rad wurde doch überhaupt nicht gefahren! "
Konnte ich erst mal nichts dazu sagen. Jetzt weiß ich mehr.

Ich werde mal, wenn ich im kommenden Jahr wieder an Fahrradchecks teilnehmen kann, fragen, wer solche Wechsel macht, wenn man eine hydraulische Anlage am Rad hat. Mal so aus Interesse. Ich glaube nicht, dass es viele sind.
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#1514671 - 15.11.22 07:33 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Uwe Radholz]
irg
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 6.762
Ein Vorteil der Mineralöle: Die braucht man gar nicht tauschen. In der Vorderbremse der HS 33 ist immer noch das erste Öl drin, seit 21 Jahren. Das Öl der Hinterbremse hat beim Wechseln der Leitung nicht gut aus geschaut, aber vollkommen normal gebremst.

lg!
georg
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#1514677 - 15.11.22 08:17 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: FordPrefect]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.637
Das mit der Hygroskopie von DOT (5.1 in meinem Fall) und den recht regelmäßig vorgeschriebenen Wechselintervallen war mir bekannt, aber ich hätte nicht eine derart extreme Volumenzunahme erwartet. Zumal das doch eigentlich auch über den Ausgleichsbehälter regelbar sein sollte, oder? Bei einem Belagwechsel drückt man ja auch einfach die Kolben zurück und gut.
Wenn ich mich recht erinnere, stand bei dem letzten Vorkommnis das Rad etwa einen Winter so im Keller, also jetzt auch nicht megalange.

Gibt es eigentlich Forumistos die das mit der DOT-Wechsel-Frist über die Vorgabe hinaus ausreizen und damit Erfahrung haben? Wie gesagt, etwas Druckablass via Entlüftung hat bei mir gereicht und auch mit Wasser angereichertes DOT bremst ja erst mal, gibt ja sogar Bremsen auf Wasserbasis (BrakeForceOne). Klar, die Theorie mit DOT erreicht Wassersidetemperatur => Ausgasung => schlagartiger Druckpunktverlust ist mir bekannt. Und gerade am Tandem muss man ja nichts riskieren. Andererseits gibts ja zwei Scheibenbremsen und als Backup hat dieses Tandem sogar noch zwei Felgenbremsen. Stinkende Bremse hatte ich schon mehrfach bei langen, steilen Abfahrten. Fading noch nie.
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#1514678 - 15.11.22 08:21 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Sickgirl]
derSammy
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In Antwort auf: Sickgirl
Habe mir auch deshalb einmal die Beläge ruiniert. Da ich es nicht ganz sauber gekriegt habe


Ich baue die Beläge (und Laufrad) daher prohpylaktisch bei Eingriffen an Mineralölbremsen immer aus. Ja, Entlüften geht theoretisch auch ohne, aber das ist immer auch gleich mal ne gute Gelgenheit für ne Reinigung.
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#1514679 - 15.11.22 09:02 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: derSammy]
salbedo
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Wir haben am Pino SRAM Guide R mit DOT. Das ist unterdessen ca. 4 jährig (3 Jahre bei uns) und ich habe vorne vor ca. 1.5Jahren mal das DOT gewechselt weil ich die Kolben nicht mehr genug zurückdrücken konnte. Somit ist die Wechselfrist schon ziemlich überschritten. ;-D

Hinten ist immer noch das original-Dot drinn und das funktioniert problemlos.

Auch bei einem MTB habe/hatte ich DOT-Bremsen. Da habe ich über 10 Jahre nie gewechselt, nur einmal beim einzigen Mal entlüften etwas abgelassen.

Und wie du auch: Fading hatte ich noch nie, aber stinkende Bremsen schon öfters...
Gruss
Christian
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#1514683 - 15.11.22 09:27 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: derSammy]
Sickgirl
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Ich baue die Beläge natürlich auch aus zum entlüften, es muss ja auch der Entlüftungsblock eingesetzt werden

Könnte jetzt fast beleidigt sein das du mir zu traust das nicht zu tun

Aber den Bremssattel habe ich nicht ganz sauber bekommen und diese kleine Verschmutzung hat gereicht um die Beläge zu kontaminieren

Man muss bei Mineralöl wirklich jede Ecke mit Alkohol abwischen

DOT kann man einfach mit viel Wasser wegspülen (Deswegen entlüfte ich auch auf dem Balkon)

Geändert von Sickgirl (15.11.22 09:28)
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Off-topic #1514700 - 15.11.22 12:15 Re: Unsere zwei Scheibenbremsen, wieder einmal [Re: Sickgirl]
derSammy
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In Antwort auf: Sickgirl

Könnte jetzt fast beleidigt sein das du mir zu traust das nicht zu tun

Nimms als Kompliment, dass ich deiner chirurgischen Präzission und deinem ruhigen Händchen zutraue, dass du das ohne Ausbau hinbekommst.
Bin kürzlich übrigens auch erst über ein YT-Video gestolpert, wo jemand das Entlüften von Shimano-Bremsen vorgeführt hat - ohne den Ausbau. Fand ich mutig, aber wer kann, der kann. lach
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