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#1562621 - 16.12.24 06:58
Re: Rohloff Öl
[Re: Toxxi]
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Der Aufwand, alles in 25-ml-Flaschen abzufüllen und zu versenden, ist enorm hoch. Es ist einfach eine elende Mistarbeit.
Gruß Thoralf Dafür gibt es bekanntlich Abfüller in dieser Branche und auch sonst in anderen. Ich bezweifle, dass Rohloff hergeht und diese 25ml Fläschchen beginnt abzufüllen manuell. Füllt irgendwer 25/100ml Fläschen von sonst irgendeinem Zeug ab manuell? Wohl kaum. Je nach Automatisationsgrad ist der manuelle Arbeitsaufwand gegen 0 gehend. Und die Maschinen, die das machen, sind eben Anlagen, wo das wesentlich flotter geht. Demnach ist der Aufwand für eine 25ml Flasche nicht mehr so viel größer als für eine 100/500ml.
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Off-topic
#1562623 - 16.12.24 07:47
Re: Rohloff Öl
[Re: Netbiker]
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Der Aufwand, alles in 25-ml-Flaschen abzufüllen und zu versenden, ist enorm hoch. Es ist einfach eine elende Mistarbeit.
Gruß Thoralf Dafür gibt es bekanntlich Abfüller in dieser Branche und auch sonst in anderen. Ich bezweifle, dass Rohloff hergeht und diese 25ml Fläschchen beginnt abzufüllen manuell. Füllt irgendwer 25/100ml Fläschen von sonst irgendeinem Zeug ab manuell? Wohl kaum. Je nach Automatisationsgrad ist der manuelle Arbeitsaufwand gegen 0 gehend. Und die Maschinen, die das machen, sind eben Anlagen, wo das wesentlich flotter geht. Demnach ist der Aufwand für eine 25ml Flasche nicht mehr so viel größer als für eine 100/500ml. Und weißt Du, was so eine Maschine kostet? Rohloff ist ein Kleinserienhersteller und wenn man davon ausgeht, dass von den überhaupt 400k produzierten Rohloffs 75% jährlich eine Ölwechsel bekommen, liegen wir hier immer noch bei nur 4000l/8000l Öl/Spülöl im Jahr, dafür lohnt sich keine hochmoderne Abfüllmaschine, insbesondere da das meiste Öl wahrscheinlich in 125ml/250ml bzw. 500/1000ml Gebinden rausgeht und die Maschine alles leisten können müsste. Ich weiß nicht, ob Rohloff das jetzt in Auftrag gibt, aber dadurch, dass es auch immer zwei Flaschen/Gebinde sind, muss dort nochmal Hand angelegt werden, um diese gemeinsam zu verpacken. Außerdem ist das für die Abfüller auch ein Kleinserienauftrag, der dementsprechend teurer sein wird. Meine Vermutung jedoch ist, dass die Menge des jährlich verbrauchten Öls geringer ist, da nicht jede Rohloff noch fährt bzw. auch jährlich das Öl gewechselt wird. Bei meinem Besuch bei Rohloff wurde mir gesagt, dass die teilweise 20 Jahre alte Räder eingeschickt bekommen mit nur 20000km Laufleistung; andere Leute fahren wiederum 10000km im Jahr mit der Nabe.
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#1563118 - vor 5 h
Re: Rohloff Öl
[Re: EmilEmil]
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Warum überhaupt die Ölschmierung ? Ich bin vom Vorteil der Ölschmierung, was die Effektivität des Antriebs betrifft, gar nicht überzeugt. Der einzige Vorteil liegt nach meiner Einschätzung darin, daß die Besitzer der Nabe jährlich das mit Abrieb kontaminierte Öl rausspülen und neues Öl nachfüllen (müssen !). Wer die Stribeck-Kurve kennt, weis, daß das Mischreibungs-Optimum (Fett- plus Festkörper-Reibung) auf der Kurve einer Ölschmierung liegt. Geringere Werte bei Ölschmierung sind möglich bei kleineren Werten von Rauhtiefe und/oder Gleitgeschwindigkeit. Dabei handelt es sich allerdings um eine Drucköl-Schmierung. Daß die bei Fahrrädern nicht sinnvoll ist, steht außer Frage. Eine Fahrrad-spezifische Stribeck-Kurve habe ich bisher noch nirgends gefunden. Da wäre ich mal drauf gespannt ! Selber generieren kann ich die leider nicht, da mir Meßeinrichtungen sowie Manpower (Deutsch: Frauen-Kraft ? ) nicht zur Verfügung stehen. Am Ende bleibt von den Vorteilen der Ölschmierung wahrscheinlich nur der Zwang zum jährlichen Spülen und neuem Öl sowie die Tatsache, daß ich mir die Inkontinenz selber ans Bein pinkel. MfG EmilEmil Welche Form der Schmierung stelltst du dir dann bei einer Fahrradnabe vor? Fettschmierung? Eine einfache Ölschmierung wie die Rohloff besitzt, halte ich in diesem Fall für eine besonders probate Lösung, denn das Öl wird in der Nabe immer wieder hin und her gewirbelt - speziell, wenn das Rad steht und dann in Bewegung versetzt wird. Bei längerem und schnellerer Rotation dürfte der Schmiereffekt ohnedies gegen 0 gehen, da das Öl an den Nabenkörper durch die Zentrifugalkräfte gedrückt wird und somit seine Funktion nicht erfüllen kann. Erst wenn es dann wieder auf den Getriebeblock tropft, schmiert es wieder die Zahnräder. Der Zwang zum jährlichen Ölwechsel besteht eigentlich nicht. Wenn du mehr Öl einfüllst als Rohloff propagiert (ich fahre mit etwa 40-50ml), dann kannst auch deutlich länger fahren. Im besonderen, wenn die Nabe schon eingefahren ist und der Abrieb damit zurück gegangen ist. Dieser ist bekanntlich am Beginn besonders groß, nimmt dann ab und erst wenn der Verschleiß weiter ansteigt, steigt auch der Abrieb wieder an.
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#1563125 - vor 4 h
Re: Rohloff Öl
[Re: Netbiker]
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Beiträge: 13.222
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Das Problem beim Einfüllen von "zu viel" Öl ist, dass Öl gerne aus der Nabe austritt. Diesem Problem wurde mit der Halbierung der empfohlenen Befüllmenge entgegengewirkt. Viel Öl braucht man zum Schmieren sowieso nicht. Ich würde weiterhin behaupten wollen, dass die Ölwechselintervalle, die Rohloff empfiehlt, nach dem Motto "auf Nummer sicher gehen" gewählt wurden. Die engen Intervalle schaden sicher nicht, aber ich habe keine schlaflosen Nächte, wenn ich die empfohlene Kilometerzahl einmal überschreite, was ich durchaus schon gemacht habe.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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