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#1476227 - 05.08.21 20:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bettinako]
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Im Juli war ich in Österreich unterwegs, vom Bodensee nach Graz, mit täglichem Hotelwechsel. Glücklicherweise reicht in Österreich als 3G-Nachweis die Erstimpfung, wenn sie mindestens 22 Tage zurückliegt. So konnte ich mir den Stress mit den Tests sparen. Meistens wurde der Eintrag im Impfpass geprüft, sowohl in Hotels als auch in Restaurants, ab und zu allerdings auch mal nicht. Die Titelseite des Impfpasses hat sich dagegen niemand angeschaut, so dass ich mich Frage, ob ich theoretisch mit dem Impfpass einer anderen Person durchgekommen wäre. Ausprobieren möchte ich es lieber nicht.
An einem der letzten Reisetage habe ich in den österreichischen Medien die Schlagzeile aufgeschnappt, dass die Sonderregelung mit der Erstimpfung nur noch bis Mitte August gilt und danach wie in den meisten anderen Ländern zwei Impfungen für den Nachweis erforderlich sind.
In den Hotels und Restaurants, die ich aus Gewohnheit mit Maske betrat, wurde ich mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass dies nicht mehr erforderlich sei. Überall dort, wo die 3G-Regel gilt, braucht man seit dem 1. Juli keine Maske mehr.
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#1476241 - 06.08.21 06:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Der Rest der Plauderei ist in den Corona Faden verschoben.
Bitte haltet euch hier an die Themenvorgabe: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus. Allgemeines Geplaudere bitte in D&D Nachtrag: Auch die Plauderei vom 7.August hatte hier nichts zu suchen.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Geändert von Juergen (08.08.21 05:36) |
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#1476400 - 07.08.21 22:07
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Verschoben aus Re: Zentral-/West-Frankreich: Ideen und Tipps (Länder)Nochmals Dank für eure Tipps, Hinweise und Anregungen. Letztendlich habe ich mich doch gegen diesen Plan und für Bewährtes entschieden. Der neu Plan ist eine Tour durch das Zentralmassiv und den Südwesten: Von Langogne nach Mende, am Lot entlang bis Capdenac, vielleicht Abstecher nach Conques und Rodez, dann zum Aveyron und Tarn mit vorläufigem Ziel in Moissac, dann je nach Zeit und Laune am Canal du Midi entlang bis Carcassonne oder Narbonne. Vieles kenne ich von früheren Touren, manches ist Neuland. Damit das machbar ist, musste ich an meinen Randbedingungen drehen und zwei Tage Anreise mit dem Zug in Kauf nehmen. In einem Tag ist das nicht zu schaffen, in zwei Tagen sollte es mit Übernachtung in Dijon gehen. Da du eine Reise in Südfrankreich planst, eine Frage: Ich bin gerade bei der Planung für meine diesjährige dreiwöchige Radreise in zwei Wochen, und eigentlich wollte ich, wie meistens seit über zehn Jahren, irgendwas in Frankreich machen. Daher meine Frage: Wie beurteilst du die Problematik, dass Südfrankreich nun vom RKI als Hochrisikogebiet eingestuft wurde, mit Reisewarnung vom AA, bzw. wie gehst du damit um? Da du ja, wenn ich mich nicht irre, in Frankreich lebst - wie ist deine Einschätzung - macht angesichts offenbar weiter steigender Inzidenzen Radreisen in Frankreich von Mitte August bis Mitte September überhaupt noch Sinn (auch, wie in meinem Fall, als vollständig Geimpfter)?
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Geändert von Juergen (08.08.21 05:58) |
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#1476414 - 08.08.21 07:02
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Tom72]
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Hallo Tom, Die Zahlen zur Pandemie und der Stand der Maßnahmen sind allgemein bekannt und wurden auch hier im Faden schon erwähnt. Aktuelle offizielle Zahlen zur 7-Tage-Inzidenz findet man auf Géodes, nach Auswahl des Departements und Klick auf "Synthèse" bekommt man den Verlauf der Inzidenz landesweit und im Departement angezeigt. Demnach liegt die 7-Tage-Inzidenz im Süden grob zwischen 150 und 700. Seit einer Woche gehen die Zahlen in einigen der stärksten betroffenen Departements zurück oder stagnieren auf hohem Niveau. Derzeit gilt Maskenpflicht im öffentlichen Bereich in geschlossenen Räumen und örtlich auch im Freien. Drinnen hält man sich meist daran, im Freien geht man damit situationsbezogen locker um. Ich bin meist auf dem Fahrrad unterwegs und trage dabei keine Maske, ist meines Wissens auch nicht vorgeschrieben. Ab morgen braucht man einen Pass sanitaire für Gastronomie, den öffentlichen Fernverkehr (Zug, Fernbus, Flug), in einigen großen Einkaufszentren sowie beim Besuch von Orten und Veranstaltungen mit hohem Publikumsverkehr (Kino, Theater, Konzerte, Museen). Der Pass sanitaire ist die französische Variante des europäischen GreenPass: Nachweis über Impfung, Genesung oder aktuellen Test. In der Praxis wird das wohl über einen Scan des QR-Codes gemacht werden, ähnlich wie bei der Kontrolle eines elektronischen Bahntickets. Der deutsche Impf-QR-Code wird anerkannt und von der Kontroll-App ausgewertet. Die Rückreise aus einem Hochrisikogebiet ist für Geimpfte unproblematisch, digitale Einreiseanmeldung, aber kein Test und keine Quarantäne. Dass Frankreich in den nächsten Wochen zum Virusvariantengebiet erklärt wird und damit auch Geimpfte bei der Rückkehr einen negativen Test brauchen und in Quarantäne müssen, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie er mit dem Ansteckungsrisiko umgeht, das ja wohl auch für Geimpfte noch besteht, und ob er Urlaub mit Maskenpflicht im Freien und QR-Code-Scan im Café machen möchte. Auf den Straßen fällt mir auf, dass man praktisch keine deutschen Autos sieht, aber fast genau so viele Niederländer und Belgier wie in anderen Jahren, d.h. aus Ländern, die erst kürzlich ähnlich hohe Inzidenzwerte hatten. Ich rechne damit, dass die Inzidenzen ab September wieder ansteigen, wenn Schulen und Unis öffnen, weniger wegen dem Unterrichtsbetrieb sondern wegen den damit verbundenen sozialen Kontakten auf der Strasse, in den Cafés, bei Partys und im ÖPNV. Aber es wird ein paar Wochen dauern, bis darauf mit Lockdownmaßnahmen reagiert wird. So war es jedenfalls letztes Jahr.
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#1476416 - 08.08.21 07:55
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Aktuelle offizielle Zahlen zur 7-Tage-Inzidenz findet man auf Géodes, nach Auswahl des Departements und Klick auf "Synthèse" bekommt man den Verlauf der Inzidenz landesweit und im Departement angezeigt. Vielen Dank für den Link.
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#1476435 - 08.08.21 09:39
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Tom72]
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Auch wenn auf den Campingplätzen viele eher nachlässig mit den Regeln umgehen, fühle ich mich in der Bresse nicht gefährdet. Ein gewisses überschaubares Restrisiko haben wir als Vollimunisierte, Abstand Halten klappt aber gut.
Die rechtliche Einstufung in Deutschland ist wieder eine andere Sache.
Lg! georg
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#1476443 - 08.08.21 10:38
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Moderator
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[…]Die Zahlen zur Pandemie und der Stand der Maßnahmen sind allgemein bekannt und wurden auch hier im Faden schon erwähnt. Aktuelle offizielle Zahlen zur 7-Tage-Inzidenz findet man auf Géodes, nach Auswahl des Departements und Klick auf "Synthèse" bekommt man den Verlauf der Inzidenz landesweit und im Departement angezeigt. […] Letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie er mit dem Ansteckungsrisiko umgeht, das ja wohl auch für Geimpfte noch besteht, und ob er Urlaub mit Maskenpflicht im Freien und QR-Code-Scan im Café machen möchte. Danke für den Link! Ja, das muss man selbst entscheiden. Ich schwanke ein bisschen. Mit der Maskenpflicht im Freien kann ich leben, wenn das nicht heißt, auch auf dem Rad. Aber "in bestimmten Bereichen" bedeutet ja wohl eher belebte Innenstädte und ggf. auch Strände als auf dem Radweg im Rhonetal. QR-Code-Scan ist mir völlig egal. Anstecken möchte ich mich nicht.
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#1476448 - 08.08.21 11:11
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Holger]
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Mit der Maskenpflicht im Freien kann ich leben, wenn das nicht heißt, auch auf dem Rad. Sollte das kommen: Mit dem urbandoo lässt es sich sehr angenehm radeln, trotz Filter-Inlet (dafür wurde es ja auch ursprünglich hergestellt). Da es aber nicht soooo bekannt ist, ist es besser, das bebilderte Erklär-PDF auch mitzunehmen, dann muss man nicht immer demonstrativ die Bestandteile auseinanderfieseln.
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Geändert von radlsocke (08.08.21 11:11) |
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#1476449 - 08.08.21 11:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: radlsocke]
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Mit der Maskenpflicht im Freien kann ich leben, wenn das nicht heißt, auch auf dem Rad. Sollte das kommen: Mit dem urbandoo lässt es sich sehr angenehm radeln, . . . ich glaube die vereinigte Gilde der Aerosolforscher hat da doch recht eindeutige Forschungsergebnisse präsentiert. Wenn, wie so oft zitiert, Entscheidungen auf streng wissenschaftlicher Grundlage getroffen werden, sollte eine weit ausgedehnte Maskenpflicht im Freien, wie beispielsweise beim Radfahren, doch recht unwahrscheinlich sein. Aber sicher kann man leider nie sein. Uns wurden schon allerlei Regeln vorgesetzt, die in vielen Details wenig überzeugend waren.
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#1476450 - 08.08.21 11:47
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: radlsocke]
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Moderator
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Mit der Maskenpflicht im Freien kann ich leben, wenn das nicht heißt, auch auf dem Rad. Sollte das kommen: Mit dem urbandoo lässt es sich sehr angenehm radeln, trotz Filter-Inlet (dafür wurde es ja auch ursprünglich hergestellt). Da es aber nicht soooo bekannt ist, ist es besser, das bebilderte Erklär-PDF auch mitzunehmen, dann muss man nicht immer demonstrativ die Bestandteile auseinanderfieseln. Sollte das kommen, bleibe ich in Deutschland. Für mich ist es nix. Ich möchte nicht irgendwas im Gesicht haben außer meiner RAdbrille. Insbesondere nicht Ende August im Süden Frankreichs.
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#1476453 - 08.08.21 12:03
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Holger]
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Mit der Maskenpflicht im Freien kann ich leben, wenn das nicht heißt, auch auf dem Rad. Ich habe noch mal nachgeschaut. Hier gilt im ganzen Departement 66 eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum, ausgenommen in freier Natur, wozu explizit Wälder und Strände zählen, nicht bei sportlicher Betätigung und nicht für Zweiradfahrer. Das Thema Fahrrad wurde bereits im ersten Lockdown geklärt. Da Radfahrer ursprünglich nicht ausgenommen waren, gabe es Proteste der Fahrradlobby. Daraufhin hat die Regierung darauf hingewirkt, dass die lokalen Vorschriften entsprechend geändert wurden. Aber "in bestimmten Bereichen" bedeutet ja wohl eher belebte Innenstädte und ggf. auch Strände als auf dem Radweg im Rhonetal. Damit meinte ich "für ein Departement oder eine Stadt", Strände eher nicht, Strandpromenaden schon.
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#1476455 - 08.08.21 12:07
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Moderator
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[…] Aber "in bestimmten Bereichen" bedeutet ja wohl eher belebte Innenstädte und ggf. auch Strände als auf dem Radweg im Rhonetal. Damit meinte ich "für ein Departement oder eine Stadt", Strände eher nicht, Strandpromenaden schon. Auch damit könnte ich leben. Aber dennoch, muss nochmal überlegen...
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#1476759 - 11.08.21 10:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Holger]
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Hi Holger, meine persönliche Meinung: Ich würde fahren Wir kommen gerade aus Teneriffa zurück, wo bei einer Inzidenz von ~250 derzeit die höchste Warnstufe herrscht und man theoretisch nur geimpft oder genesen ins Restaurant darf. Überall stehen martialische Schilder, nicht Geimpfte müssten auf der Terrasse bleiben, aber de facto hat das niemend kontrolliert. Maske in Orten ist Pflicht, das ist ja okay, und beim Wandern und Radfahren keine Einschränkung. Ich denke, so wird's dann in Frankreich auch gehandhabt werden. Und den Impfausweis hast du ja dabei (wir haben, wenn überhaupt nachgefragt, immer eine Kopie vorgezeigt). Eine schöne Tour wünscht Thomas www.bikeamerica.de
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#1476760 - 11.08.21 10:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Cruising]
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(wir haben, wenn überhaupt nachgefragt, immer eine Kopie vorgezeigt). Ich frage mich sowieso, welchen Sinn der Impfausweis in diesem Zusammenhang hat. (dass er zum persönlichen Nachweis sehr wichtig ist, steht außer Frage.) Das ist ein gelbes Stück Papier, dass ich in jedem Copyshop bekomme. Auf das Cover ist mit einer Klaue, als hätte man eine Spinne in Tinte getaucht und übers Papier kriechen lassen, meine Name nebst Geburtsdatum gekritzelt. Eigentlich kann niemand ernsthaft nachprüfen, ob das wirklich mein Impfausweis ist. Die Dokumentenkraft ist irgendwo nahe bei Null. Mein Impfbuch aus DDR-Zeiten ist ein richtiges personengebundenes Dokument auf dem entsprechenden Papier mit einer Dokumentennummer. Gruß Thoralf
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#1476762 - 11.08.21 10:40
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Cruising]
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Ich denke, so wird's dann in Frankreich auch gehandhabt werden. Ich bin gestern von Perpignan mit den TGV zurück gefahren. Im Café gegenüber vom Bahnhof hat man bei der Bestellung den QR-Code gescannt. Das geht schnell und hält den Betrieb kaum auf. In beiden TGVs wurde nur per Ansage auf die Pflicht zum Pass sanitaire hingewiesen, aber nicht kontrolliert. Ansonsten Betrieb und Gedränge wie immer, Zug zu 80 bis 90% belegt, dito in der Metro und den Wartebereichen am Bahnhof. Digitale Einreiseanmeldung ist mMn für die Katz bzw. heisse Luft, mit der brave Untertanen zur Einhaltung der Vorschriften animiert werden. Kontrollieren tut da sicher niemand nichts.
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#1476770 - 11.08.21 12:12
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Cruising]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.330
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Hi Holger, meine persönliche Meinung: Ich würde fahren […] Ich für mich auch. Allerdings bin ich mit meiner Schwester+Family und meinen Eltern am Folgewochenende für ein verlängertes Wochenende in einer Ferienwohnung - Geschenk zum 80. Die sind zwar auch geimpft, das Risiko ist also statisch sehr gering - dennoch mache ich mir deshalb natürlich auch Gedanken.
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#1476772 - 11.08.21 12:30
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Kurzer Erfahrungsbericht aus dem Juli 2021: Polen - 2x Einreise von Deutschland mit Eurocity, da war mein Impfschutz noch nicht vollständig. Einreise nur mit Corona-Test. Ich hatte einen gemacht, den wollte im Zug (und auch später in Polen) kein Schwein sehen. Später (mit vollständigem Impfschutz) nochmalige Einreise mit dem Fahrrad aus der Slowakei über eine mäßige befahrene Passstraße (Sedlo Hliny / Przełęcz Glinna). Die zufällig anwesende polnische Streife sowie die slowakischen Grenzer grüßten kurz, das wars. Slowakei - Einreise (da war mein Impfschutz schon vollständig) mit dem Fahrrad über eine wenig befahrene Passstraße in den Ostkarpaten (Laborecký priesmyk / Przełęcz Radoszycka) von Polen: Einreise nur nach elektronischer Anmeldung ( Link hier). Man bekommt eine Bestätigungsmail mit einem Code, dass man 6 Monate lang ungehindert in die Slowakei einreisen darf und einen Link zu einer Webseite (auf slowakisch, englisch und ungarisch), wie man sich als nicht vollständig Geimpfter zu verhalten hat. Auf der Passhöhe stand ein Polizeiauto mit einem schlafenden Insassen. Wir beschlossen, ihn nicht zu wecken. Später wollte auch niemand diese Bestätigung sehen. Deutschland - Einreise mit Eurocity aus Polen. In Frankfurt(Oder) stieg deutsche Polizei ein und lief einmal durch den Zug. Jeder wurde kurz beäugt, eine Kontrolle fand nicht statt. Gruß Thoralf
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#1476880 - 12.08.21 21:45
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bahnhofsradler]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich habe eine internationale Fernbeziehung, Eltern und Geschwister und Freunde in DE und wohne in CH, was für Sommerradtour zu klein und nicht weit genug weg ist. Impfung und Impfzertifikat auf Papier oder als PDF und außerdem noch recht häufig Tests... Es hat schon eine gewisse Komplexität, wenn man Bürger von Staat A ist, in Staat B wohnt, von Staat C via Staat D in Staat E reist u.s.w. Aber das ist mein Alltag.
DE ist für eine Sommerradtour groß genug, aber sicher nicht meine erste Wahl. Außerdem gerade in Corona-Zeiten problematisch, weil es sehr von der Tageslaune der Regierenden abhängt, ob Zeltplätze und Hotels offen haben dürfen und mit welchen Bedingungen und Wildzelten als Ausweichmöglichkeit nicht überall wirklich funktioniert. SE hat 2020 und 2021 gut geklappt.
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#1476881 - 12.08.21 22:00
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 3.416
Unterwegs in Schweiz
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Ich finde das OK, wenn mal was nicht kontrolliert wird.
Es gibt Regeln (abhängig von wer Du bist, wo Du wohnst, in welchen Ländern Du in den letzten 2 Wochen warst u.s.w.). Man kann die rausbekommen. Vielleicht.. Und die ändern sich auch schnell mal. Und wenn jemand kontrolliert, kann es sein, dass die Person es nicht weiß, was im Augenblick die Regeln sind.
Also: 1. gesunder Menschenverstand: Vorsicht ohne Paranoia 2. Impfung/Test/Versicherung etc. dabei haben, wenn man es braucht. Auch wenn es nicht kontrolliert wird. Es zählt u.U. nur die politisch korrekte Impfung. 3. Es gibt Fälle für die Test+Impfung vorteilhaft ist. 4. Es wird in verschiedenen Ländern sehr verschieden mit der Pandemie umgegangen. Es muss nicht alles überall so sein wie in der BRD. 5. Das mit Delta-Variante ist gegessen. Überall in Europa ist inzwischen Covid19=Delta. Kann aber noch als Argument gegen einzelne Länder gelten.
PCR-Tests sind nervig, weil sie richtig ins Geld gehen. Ich kann davon ein Lied singen, habe zeitweise ca. 4-5 davon pro Monat bezahlen müssen. Antigen-Tests werden jetzt fast überall als "gleichwertig" anerkannt und sind in CH und DE wohl noch bis Ende September gratis.
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#1476884 - 12.08.21 22:22
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Bisherige Erfahrungen CH, Ö, I, GR:
Ein- und Ausreise Bereich DACH unauffällig. Maske halt. Einreise I dto. Dieses PLF hat niemanden interessiert.
Ausreise I in Ancona Richtung GR: endlich durfte ich mal meine Vorbereitungen anwenden. Um dass Fährenticket nach GR zu erhalten, muß man sich durchchecken lassen. Am Eingang des Gebäudes eine Hightech-Fiebermessanlage (bitte schauen sie auf diesen Punkt und warten Sie kurz: 35,8°). Die Schranke geht auf. Drinnen so eine Serpentinenwarteschlange wie im Flughafen: die griechische Einreiseregistrierung muss vorgewiesen werden und der Impfnachweis wird sorgfältig iVbd mit dem Perso geprüft. Dann darf man zum Ticketschalter.
Einreise GR: Ausstieg Fähre Hafen Patras: die PLF und der Impfnachweis werden nochmal geprüft.
In GR bei innergriechischen Fähren noch zweimal den Impfnachweis vorgezeigt.
In Hotels und Restos keine Nachfragen. Maskendisziplin in Gebäuden/Läden etc ziemlich hoch. In den Fähren mittelmäßig. Abstand in GR offenbar irrelevant, auch wenn da überall drauf hingewiesen wird. Interessiert niemanden. Stattdessen wie schon in I Händedesinfektionsorgien.
GR war jetzt 5 Wochen stabil bei 170-180. Jetzt gehen die Zahlen hoch, heute über 200.
Vielleicht lasse ich auf dem Rückweg in Patras noch einen PCR machen, kA, was die in I dann sehen wollen. Der relativ langsame Transit von GR nach D durch zwei andere Staaten entspannt das Ganze vielleicht.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (12.08.21 22:25) |
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#1476886 - 13.08.21 03:24
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Ich hänge mal hier eine Frage zu den digitalen Immunitätsnachweisen an.
In der aktuellen Version der deutschen Corona-Warn-App kann man prüfen, ob die gespeicherten digitalen Zertifikate in den zu besuchenden Zielländern gültig sind. Für verschiedene Länder wie beispielsweise Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz oder Österreich wird mir jeweils die Gültigkeit bestätigt. Für die Niederlande erhalte ich jedoch einen Hinweis, dass das Zertifikat nicht vollständig geprüft werden könne. Dann werden so einige für mich nicht so recht nachvollziehbare detaillierte Hinweise auf vermeintliche Unklarheiten angezeigt.Angeblich sollen die Angaben zum Impfstoff oder die Zielerkrankung nicht entsprechend der in den Niedelanden geltenden Regeln erkennbar sein. Zum Glück hat bei meinen zwei kurzen Aufenthalten in den Niederlanden niemand mein Zertifikat sehen wollen. Vielleicht ich bei möglichen Kontrollwünschen deshalb statt der CWA eher die CovPassApp nutzen. Dort ist diese Prüfoption nicht enthalten und ich könnte mich dann bei evt. auftretenden Unklarheiten einfach überrascht und unwissend stellen.
hat hier jemand konkrete Erfahrungen mit der Präsentation der digitalen Zertifikate über die CWA in den Niederlanden?
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#1476888 - 13.08.21 05:48
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: bk1]
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SE hat 2020 und 2021 gut geklappt. SE? (Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch...?)
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#1476895 - 13.08.21 06:42
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: indomex]
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Damit meint er sicherlich Schweden (SE ist das int. Kennzeichen gem. ISO, alternativ SWE)
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#1476896 - 13.08.21 06:45
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: indomex]
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Schweden, als Landescode nach ISO 3166.
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Off-topic
#1476905 - 13.08.21 09:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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Bei zeigt die App für NL auch komisches Zeug an...
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Off-topic
#1476923 - 13.08.21 15:24
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Toxxi]
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Danke für diesen Hinweis. Dann habe ich höchstwahrscheinlich selbst keinen Fehler gemacht. Es wird dann wohl daran liegen, dass die Niederländer manche Parameter etwas anders formuliert haben. Heute war ich wieder im grenznahen Bereich der Nieoxetlande zu einer Wanderung unterwegs und wieder wollte niemand ein Zertificat sehen. Ich werde mit den merkwürdigen Antworten nach Abfrage der Gültigkeit durch die Corona-Warn-App leben können und demnächst vorsorglich in den Niederlanden das Zertifikat über CovPass präsentieren, falls es jemand sehen möchte.
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#1476925 - 13.08.21 15:46
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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In der aktuellen c't ( https://www.heise.de/select/ct/2021/18/2121113553886728854?nid=woEuwGmK, Morgen im Handel, für Abonnenten heute schon im Netz lesbar) wird dieses Thema im Rahmen "Impfausweis" behandelt. Da heißt es sinngemäß, dass man die Gültikeit der Zertifikate nicht ganz ernst nemen sollte. Bei mir wird übrigens für die Niederlande "Ok" angezeigt...
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#1476936 - 13.08.21 19:18
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: kjm]
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Tja, der verlinkte Text liegt hinter einer Gebührenschranke, daher hier wenig hilfreich.
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Off-topic
#1476938 - 13.08.21 19:49
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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Ist mir schon klar Deshalb hatte ich es so geschrieben, wie ich es geschrieben habe
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#1477087 - 16.08.21 19:14
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: indomex]
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Unterwegs in Schweiz
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SE hat 2020 und 2021 gut geklappt. SE? (Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch...?) Ich kürze Länder oft so ab. SE=Schweden UA=Ukraine NO=Norwegen DE=Deutschland CH=Schweiz IT=Italien FI=SF=Finnland EE=Estland LV=Lettland LT=Litauen FR=Frankreich u.s.w. Ist das zu unverständlich? Dann kann ich ev. daran denken, es auszuschreiben.
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