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#1404933 - 03.11.19 17:48
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: martinbp]
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DD-F müsste ein ICE sein, ob da nun auch ICE4 fahren, weiß ich nicht. Und die Einzelplätze in den IC2 würde ICH nicht nehmen, denn da muss man hoch und auch noch um die Ecke wieder hoch. Ohne Hilfe könnte ich das kaum bewältigen.
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#1404934 - 03.11.19 17:54
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Wenn Du die Fahrradreservierung online machst, wirst Du nicht gefragt, wo Du den Platz haben willst und musst nehmen, was kommt.
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#1404935 - 03.11.19 17:54
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Klar, für eine Fahrt Dienstags im November wirst du in jeden Zug noch am selben Tag nen Platz bekommen. Wenn du aber an einen Freitag im Juli was haben willst, kannst du am ersten Tag der Reservierungsfreigabe schon Pech haben.
Problem sind auch die Platzreservierung. Auf ner Strecke Hamburg - Basel kann zB. die ganze Zeit 10 der 12 Plätze belegt seien. Aber halt nicht immer die gleichen. Wenn ich jetzt am Tag vorher der Fahrt reservieren will sagt mir das System alles Reserviert. Halt nicht alle Plätze gleichzeitig. Wenn man jetzt nur sagt, 12 Räder dürfen gleichzeitig mitfahren, egal wo sie da stehen, könnte man die Plätze vielbesser auslasten.
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#1404940 - 03.11.19 18:40
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Oldmarty]
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Dass man die Plätze passgenau vergibt, wird schon irgendwann kommen. Aber vielleicht sind für die DB andere Probleme wichtiger. Bei den Sitzplätzen steht ja dran, von wo bis wo sie reserviert sind. Vergibt das System dann einen freien Platz wieder?
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#1404959 - 03.11.19 21:02
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Bei den ICE4 ist auch an Radstellplätzen eine elektronische Anzeige für die Teilstrecken für die sie reserviert sind. Ich vermute das die Plätze wenn es passt auch wieder vergeben werden wenn jemand vorher aussteigt.
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#1404963 - 03.11.19 21:39
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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auf der Beispielstrecke Hamburg Basel sind alle Plätze mal Reserviert manche auch 2.3.4.5 mal vielleicht. Aber es sind nie alle Plätze auf einmal belegt auf der ganzen Strecke. Bei den Sitzplätze hast ja genug Reisende die keine haben und sich auf nen leeren unreservierten Platz setzen. Außerdem hast bei den mehreren Hundert Plätzen mehr möglichenkeiten das zu steuern
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Geändert von Oldmarty (03.11.19 21:39) |
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#1404964 - 03.11.19 21:48
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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.... Um das mal mit ein paar ganz groben Zahlen zu untermauern: Die Auslastungquote bei den Sitzplätzen im Fernverkehr ist doppelt so hoch, wie bei den Radstellplätzen. Für jeden Radstellplatz gehen zwei Sitzplätze verloren. Der durchschnittliche Erlös pro "Mensch"-Fahrkarte ist rechnerisch dreimal so hoch, wie für eine "Rad"-Fahrkarte. D.h., die DB könnte mit einem Sitzplatz rein ca. das zwölffache von dem erlösen, was sie mit einem Radstellplatz reinholt. Gruß Uli Ja, aber irgendwie ist dann komisch, dass es bei der geringen Auslastung Reservierungsprobleme gibt. Beschränkt sich das dann auf wenige Strecken/Ziele und auch Jahreszeiten/Feiertage etc.? Dann ist die bisherige Buchungspraxis Sabotage.
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#1404968 - 03.11.19 22:39
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Oldmarty]
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Aber es sind nie alle Plätze auf einmal belegt auf der ganzen Strecke. Stimmt, aber das kriegt das Reservierungssystem nicht mit oder besser, es kann damit nicht umgehen. »Du kannst Dein Fahrrad mitnehmen, wenn Du es in Klein Klimperfeld von 112 nach 101 umhängst« gibt es einfach nicht. In Schweden habe ich das mal bei der Personenreservierung erlebt. Eleganter wäre eine dynamische Platzvergabe, bei der nur der Wagen zugeteilt wird und der Reisende seinen Platz nach der Anzeige raussuchen muss. Es ist aber anzunehmen, dass damit weder Führungskräfte noch Nutzer klarkämen.
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#1404970 - 03.11.19 23:01
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Sickgirl]
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Bei den ICE4 ist auch an Radstellplätzen eine elektronische Anzeige für die Teilstrecken für die sie reserviert sind. Ich vermute das die Plätze wenn es passt auch wieder vergeben werden wenn jemand vorher aussteigt. Das Problem ist aber dass man die Plätze (Nummern) bei Buchung fest vergibt und den Kunden mitteilt. Und da noch nicht weiß was in der Zukunft noch gebucht werden wird. Weist man Fahrgästen von Hamburg-Halle und Erfurt-München den selben Platz zu könnte auf dem zweiten Platz jemand von Berlin nach Nürnberg fahren. Weist man verschiedene Plätze zu geht das nicht. Aber man kann dann 2 andere Fahrgäste auf Hamburg-Erfurt und Halle-München bedienen.
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#1404972 - 04.11.19 00:38
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Rennrädle]
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Leihräder sind für uns "null" Option. Unsere Räder sind zu spezifisch auf "Radreisen" ausgelegt. Geht von Schaltung los, bis Sattel und Gepäckträger. Ich vermute mal dass dies für die meisten hier aus dem Forum gilt
.............
Rennrädle
Ein Leihfahrrad ist ja kurzzeitig möglich, nur wenn man mehr als einen Tag/Wochenende Unterwegs ist, will man sich ja nicht die Knochen ruinieren wollen. Nach einer Wochenendfahrt kann der Körper sich wieder regenerieren, und wenn man längere Touren und pro jeden Tag ca. 60 km und mehr radelt muss Fahrrad und Körper zusammen passen und Verkrampfungen/Verspannungen sollen erst garnicht entstehen können. Die Anpassung dauert ,,, und die Leihräder erlauben nur die Rahmenhöhe und Sattelhöhe zu variieren. "Man sitzt da eher drauf wie ein Affe auf dem Schleifstein!"
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
Denkt sich Seniorradler-67
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#1404973 - 04.11.19 01:09
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Seniorradler]
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Leihräder sind für uns "null" Option. Unsere Räder sind zu spezifisch auf "Radreisen" ausgelegt. Geht von Schaltung los, bis Sattel und Gepäckträger. Ich vermute mal dass dies für die meisten hier aus dem Forum gilt Ein Leihfahrrad ist ja kurzzeitig möglich, nur wenn man mehr als einen Tag/Wochenende Unterwegs ist, will man sich ja nicht die Knochen ruinieren wollen. Ich bin nicht bereit, einen ganzen Tag oder gar ein WE auf einem Rad zu verbringen, das mir nicht passt. Wenn Rad im Urlaub nicht geht, dann eben nicht. Ich habe das nicht nur aus Blödelei geschrieben: niemand käme auf die Idee, am Zielort einen standardgefüllten Leihkoffer zu nutzen oder irgendwelche Leihschuhe zum Wandern, mit Skizeugs mag das anders sein. Die Option Leihräder ist nur aus dem Grüner-Tisch-Denken in den Bahnteppichetagen heraus erklärbar. Warum geht das nicht, daß die einfach und offen sagen: Radtransport rentiert sich für uns nicht, fertig. Das wäre glaubhaft und nachvollziehbar. Dieses derzeitige Rumgeeiere hilft doch niemandem weiter. Es ruiniert nur das Image der Bahn noch mehr.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (04.11.19 01:10) |
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#1404977 - 04.11.19 05:56
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Felix-Ente]
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AndreMQ
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... Dann ist die bisherige Buchungspraxis Sabotage. Kann ich noch nicht sagen, weil ich das System und die Konsequenzen nicht verstanden habe, aber andere Posts wissen da mehr. Das wäre natürlich schon peinlich, wenn das Buchungssystem volle Belegung meldet und ständig leere Radabteile durch die Gegend fahren. Aber gut, so etwas mal heraus zu finden, ist ja auch im Interesse der DB.
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#1404979 - 04.11.19 06:17
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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.... Ich bin nicht bereit, einen ganzen Tag oder gar ein WE auf einem Rad zu verbringen, das mir nicht passt. .... Die Option Leihräder ist nur aus dem Grüner-Tisch-Denken in den Bahnteppichetagen heraus erklärbar. ... Das sehe ich absolut genauso, zumindest für Leute, die auf den Rädern wirklich fahren, reisen und Strecke machen. Bei reinen Kurzstrecken mit dem Leihrad vom Bahnhof in die City o.ä. über ein paar Kilometer mag das anders sein.
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#1404982 - 04.11.19 06:43
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Kommt halt auf die Qualität der Leihräder an. Auf Mallorca funktioniert das ganz gut.
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#1404984 - 04.11.19 07:00
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: iassu]
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niemand käme auf die Idee, am Zielort einen standardgefüllten Leihkoffer zu nutzen oder irgendwelche Leihschuhe zum Wandern, mit Skizeugs mag das anders sein.
Ganz so extrem würde ich das nicht sehen. Es gibt erstaunlich viele Leute, die sich Klamotten für spezielle Anlässe leihen, an jeder Eisbahn gibt es selbstverständlich Leihschlittschuhe etc. Selbst ich habe schonmal ein Radwochenende mit einem Leih-MTB bestritten (mit dem ich übrigens erstaunlich gut klarkam). Das diente auch dazu, herauszufinden, ob ein MTB grundsätzlich etwas ist, das mir Spaß machen könnte. Ich denke schon, dass Leihräder genau wie Leihschlittschuhe ihre Berechtigung und ihren Markt haben. Allerdings bedienen sie eine anderen Kundenkreis als den der Reiseradler, die längere Urlaube mit Gepäck machen wollen und ersetzen daher die Mitnahme im Zug nur in den seltensten Fällen. Genauso wie klassische Mietwägen (nicht Carsharing) durchaus ihren Markt haben, aber nur in Spezialfällen das eigene Auto komplett ersetzen.
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#1404985 - 04.11.19 07:01
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Sickgirl]
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AndreMQ
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Kommt halt auf die Qualität der Leihräder an. Auf Mallorca funktioniert das ganz gut. ...mit der Eisenbahn nach Mallorca
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#1404986 - 04.11.19 07:05
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Ich Glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte das mit den Leihrädern.
Gibt es auch in manchen Gegenden von Andalusien, die bei Rennradlern beliebt sind. Genauso wie es Hotspots für MTBler mit qualitativ hochwertigen Leihrädern.
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#1404987 - 04.11.19 07:08
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Sickgirl]
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Prinzipiell stimme ich dir zu. Allerdings erlebe ich in den letzten Jahren, dass mir z.B. leichter die Finger ein schlafen, wenn ich 100km/Tag oder mehr radle. Dabei habe ich meine Räder schon optimiert, so gut es nur geht. Wenn ich ein Leihrad mit Standard-Teilen und Geometrie dafür verwende, schlafen mir die Pfoten schon beim Weg aus dem Geschäft ein. Dabei bin ich noch kein Komposti (nach Jugendsprech) mit Rollator.
Ich vermute, die DB hat Radreisende einfach nicht als Zielgruppe erkannt. Das passiert wie in der Radverkehrspolitik in vielen Fällen: Irgendjemand, der Radfahrer allenfalls als Freizeit-Herumtrödler oder Verkehrsgegner vor seiner Stoßstange kennt, bastelt etwas zusammen, was er sich vorstellen könnte, was die Zielgruppe brauchen könnte. "Leihräder am Zielort, das kenn ich ja aus den italienischen Badeorten. Sollen sie damit zum Strand gurken!" Oder Rennräder auf Mallorca: "Schauen eh alle gleich aus, sollen sie welche ausleihen, und ich spare mir Gedanken, wie ich die Räder in den Zug bekomme!" Sie sind aber nicht alle gleich. Reiseradler sind ohnehin das unbekannte Alien mit völlig unverständlichem Untersatz.
In diesem Fall beißt sich die Katze in den Schwanz: Weil das Angebot so mies ist, wird es kaum nach gefragt, und weil es kaum nachgefragt wird, wird es möglichst reduziert. "Es braucht eh niemand." Dass aber nur das aktuelle Angebot kaum jemand brauchen kann oder sich antun will, geht dabei verloren.
Ich habe z.B. einmal versucht, eine Radtour durch die Baltenstaaten zu planen. Für die Hinreise bin ich bald auf das Flugzeug gekommen, aber zurück wäre ich gerne mit dem Zug aus Polen gefahren. Mit Zeit ohne Ende wäre das natürlich machbar, aber das spielt es bei mir nicht. Detto eine Tour durch Belgien und/oder die Niederlande. Und wenn ich das Liegeradl, das einzige Radl, bei dem mich auch am Ende einer langen Etappe gar nichts zwickt, nehmen will, ist nur mehr Schweigen im Walde angesagt. Dabei passt es sogar in einen der ÖBB-Hängeabstellplätze, was aber die österreichischen Schaffner nicht kratzt. "Sowas darf nicht mit!", Ende der Diskussion! (Das steht seit einer gewissen Zeit sogar schon am Radticket.)
Ich glaube, wir werden einfach als Zielgruppe nicht wahrgenommen!
lg! georg
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#1404991 - 04.11.19 08:00
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Falk]
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, bei der nur der Wagen zugeteilt wird und der Reisende seinen Platz nach der Anzeige raussuchen muss. Es ist aber anzunehmen, dass damit weder Führungskräfte noch Nutzer klarkämen. unabhängig von der Frage ob die hier zitierten Führungskräfte nicht klarkommen oder es möglicherweise bei einem Teil der Nutzer infolge gelegentlich fehlender bzw. mangelnder Kooperationsbereitschaft zu Störungen kommen könnte, bleibt ja immer noch die nicht besonders unwahrscheinliche Möglichkeit, dass beispielsweise nur für den Mittelteil einer längeren Fahrstrecke alle Radstellplätze belegt sind. In solchen Fällen könnte es hilfreich sein, die freien Teilstücke im Buchungsportal erkennen zu können. Gerade bei Radreisen muss ja der mögliche Endpunkt einer Bahnanreise nicht zwingend mit dem eigentlich gewünschten Startpunkt der Radreise identisch sein. Ich könnte mir zumindest für meinen eigenen Bedarf durchaus vorstellen, beispielsweise statt des gewünschten Zielbahnhofs Chur eine Radreise durch den östlichen Teil der Schweiz bei Bedarf auch in Zürich zu beginnen. Ähnlich könnte das auch für den Startbahnhof gelten. Ganz ohne eine gewisse Flexibilität der Nutzer/Radreisenden wird es häufig nicht gehen. Eine Forderung nach Auslegung der Transportkapazität auf die an einigen Tagen in einem bestimmten Zeitfenster zu erwartende höchste Nachfrage halte ich für realitätsfern. Eine Verbesserung der insbesondere zur direkten Nutzung durch die Reisenden verfügbaren Buchungsportale könnte jedoch recht hilfreich sein. Vielleicht kommt's ja in nicht allzu großer Ferne.
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#1404992 - 04.11.19 08:19
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Sickgirl]
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Moderator
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Kommt halt auf die Qualität der Leihräder an. Auf Mallorca funktioniert das ganz gut. Neben der Qualität vor allem auf den Einsatzzweck. Rennräder miete ich regelmäßig auf Mallorca - die sind aber im Schnitt deutlich standardisierter als Reiseräder. Selbst ich als Doppellinkshänder in der Werkstatt habe an meinem Reiserad einiges individualisiert, worauf ich bei einer RAdreise nicht verzichten möchte.
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#1404993 - 04.11.19 08:22
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Sickgirl]
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Ich Glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte das mit den Leihrädern.
Gibt es auch in manchen Gegenden von Andalusien, die bei Rennradlern beliebt sind. Genauso wie es Hotspots für MTBler mit qualitativ hochwertigen Leihrädern. ich denke auch, so pauschal sollten Leihräder nicht abgelehnt werden. Mir ist mal gut 8 Tage vor Ende einer Andalusienreise mein Reiserad von irgendwelchen Vandalen mutwillig derart beschädigt worden, dass es für den Rest der Reise unbrauchbar war. Ich konnte die restliche Zeit recht gut mit einem ordentlichen Leihrad von Hürzeler überbrücken. Gut, das geht fast nur, wenn man wieder zum Ort der Ausleihe zurückkehrt. Dann gibt es auch noch die vielen Anbieter organisierter Radreisen. Auch hier werden von der Kundschaft nicht selten die Räder ausgeliehen. Vermutlich werden die meisten dieser Reisenden nicht mit ruinierter Gesundheit ihren Urlaub beenden. Vielleicht hilft ein gelegentlicher "Blick über den eigenen Tellerrand" um das Thema Leihrad realitätsnah zu beurteilen.
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#1404994 - 04.11.19 08:31
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: stefan1893]
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Wenn wirklich in jedem Fernzug 8 Plätze vorhanden sind, könnte es sogar sein, dass das Angebot verbessert wird. Im Moment gibt es nämlich einen Haufen Fernzüge komplett ohne Radmitnahme. Wenn ich von Berlin nach Interlaken dann wirklich ohne umzusteigen das Rad mitnehmen kann (wie angekündigt), dann wäre das toll. Aber das müsste man mal durchrechnen. Falk? Könnt ihr es euch auch grundsätzlich vorstellen, euren Radreiseurlaub mit Leihrädern durchzuführen? Wenn es vernünftige Leihräder gäbe, könnte ich mir das vorstellen. Nur bin ich ganz sicher, dass das, was der ADFC unter Leihradangebot versteht, ganz sicher unzureichend sein wird... Ich hörte von einem Mitforisten, der auf Kreta ein sehr ordentliches und brauchbares Leihrad für eine Radreise bekam. Oder zieht ihr es sowieso vor, mit einem Heckträger am Auto in den Urlaub zu fahren? Vorziehen ganz sicher nicht, bei den großen Entfernungen in Europa. Zumal Auto extrem unflexibel ist, man muss halt immer wieder zum Auto zurück, was den Aktionsradius halbiert. Und nach einer anstrengenden Radreise noch stunden- oder tagelang im Auto zu sitzen... pfff, muss nicht sein. Aber ich bin in diesem Jahr tatsächich für eine viertägige Radtour mit dem Auto angereist (nach Jelenia Góra in Polen). Die Zugverbindungen waren derart unflexibel, dass das Auto die zeitsparendere Alternative war. Zumal ich direkt an einer Autobahnauffahrt arbeite und dann nach der Arbeit unkompliziert los kann. Aber das waren nur 300 km, die Fahrerei hielt sich in Grenzen. Für eine mehrwöchige Radtour weiter weg fällt mir die Vorstellung sehr schwer... Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (04.11.19 08:35) |
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#1404996 - 04.11.19 08:34
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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- Es gibt nur zwei schnelle Achsen Hamburg - München- Hamburg und Köln - Dresden - Köln mit Kreuzung in Kassel. Damit wird Strecke gemacht und diese bekommen ausreichend Fahrradplätze und zwar nicht den heutigen Krampf, sondern Wagons, die schnelles Ein-/Ausladen ermöglichen. Je nach Jahreszeit gibt es mehr oder weniger Plätze. - Aus allen anderen Fernzügen werden die Räder verbannt. - Von diesen Achsen in die Fläche muss sich jeder mit dem Regional- und Nahverkehr durchschlagen. - Das ganze garniert mit einem attraktiven Fahrplan und Preissystem. Gott behüte uns davor!!! Die Hauptstadtregion mit >4 Mio Einwohnern und tausenden Reiseradlern abhängen? Gruß Thoralf
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#1404997 - 04.11.19 08:38
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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Beiträge: 6.267
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Vielleicht kann man seinen werten Körper in Zukunft mit allen Hückelchen und Löcherchen mal vermessen und das auf einem Chip abspeichern lassen, nach dem dann an der Ausleihe ein Rad passend gemacht wird. Für ganz spezielle Wünsche wird dann eins schnell mit nem 3D-DRUCKER gebastelt. Da kann man dann auch noch Farben festlegen.
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#1404998 - 04.11.19 08:39
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ta7h12]
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Meiner Meinung nach dürfte der Fahrradtransport auf lange Distanzen auch gerne etwas mehr kosten, denn mir jedenfalls ist er viel Wert. Das sehe ich auch so. Ich befürchte nur, wenn man das wirklich marktwirtschaftlich betreiben will, dass die Radplätze dann so unendlich teuer wird, dass das Flugzeug wieder eine Alternative wird. Gruß Thoralf
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#1404999 - 04.11.19 08:39
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: hopi]
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Moderator
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Beiträge: 18.330
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Ich Glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte das mit den Leihrädern.
Gibt es auch in manchen Gegenden von Andalusien, die bei Rennradlern beliebt sind. Genauso wie es Hotspots für MTBler mit qualitativ hochwertigen Leihrädern. ich denke auch, so pauschal sollten Leihräder nicht abgelehnt werden. Mir ist mal gut 8 Tage vor Ende einer Andalusienreise mein Reiserad von irgendwelchen Vandalen mutwillig derart beschädigt worden, dass es für den Rest der Reise unbrauchbar war. Ich konnte die restliche Zeit recht gut mit einem ordentlichen Leihrad von Hürzeler überbrücken. Gut, das geht fast nur, wenn man wieder zum Ort der Ausleihe zurückkehrt. Dann gibt es auch noch die vielen Anbieter organisierter Radreisen. Auch hier werden von der Kundschaft nicht selten die Räder ausgeliehen. Vermutlich werden die meisten dieser Reisenden nicht mit ruinierter Gesundheit ihren Urlaub beenden. Vielleicht hilft ein gelegentlicher "Blick über den eigenen Tellerrand" um das Thema Leihrad realitätsnah zu beurteilen. Hat hier jemand Leihräder pauschal abgelehnt? Ich erinnere mich an "für mich geht es nicht" und an Bedingungen, die erfüllt sein müssten. In einem Fall wie Deinem würde ich sicher auch ein Leihrad nutzen, bevor ich den Urlaub abbreche. Und selbstverständlich dürfen auch die organisierten Radreisen Leihräder anbieten. Und dennoch, Tellerrand hin oder her: Ich habe an meinem Reiserad so viel individualisiert, worauf ich auf einer Reise ungerne verzichten würde.
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#1405000 - 04.11.19 09:00
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Toxxi]
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AndreMQ
Nicht registriert
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...Gott behüte uns davor!!! Die Hauptstadtregion mit >4 Mio Einwohnern und tausenden Reiseradlern abhängen? Gruß Thoralf ... naja, wenn man da stur die Geometrie anwendet, dann liegt halt Berlin im Abseits. Eindeutig zu weit im Norden, um Ausgangspunkt einer W-O-Achse zu sein. Aber die bekommen doch einen tollen neuen Flughafen und da gibt es sicher doch schnelle Regional-Zubringer ins Umland, was auch Radler verwenden könnten?
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#1405001 - 04.11.19 09:06
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Toxxi]
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Wenn wirklich in jedem Fernzug 8 Plätze vorhanden sind, könnte es sogar sein, dass das Angebot verbessert wird. Das sehe ich auch so. Ganz abgesehen davon, dass meines Wissens nirgends gesagt wird, dass es auf alle Ewigkeiten in keinem einzigen Zug jemals mehr als 8 Fahrradstellplätze geben wird. Das Buchungssystem ist sicher verbesserungswürdig und auch verbesserbar. Ich kann ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen, warum es immer noch so schwierig ist, Fahrradstellplätze online zu reservieren. Wenn es am Schalter geht, ist die grundsätzliche Software ja ganz offensichtlich schon vorhanden. Nichtsdestotrotz ist es m.E. prinzipiell unmöglich, dass es immer und zu jeder Zeit genau die richtige Menge an Radstellplätzen im Zug gibt. Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben: wir nehmen nun seit über 30 Jahren unser Tandem in der Bahn mit und unsere Erfahrungen sind überwiegend positiv. Klar sind in dieser Zeit gute Angebote weggefallen, es sind aber auch welche hinzugekommen und ich gehe davon aus, dass das auch weiterhin so sein wird.
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#1405004 - 04.11.19 09:32
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: stefan1893]
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abwesend
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Vor ein paar Tagen plante ich mit DB Sparpreisfinder eine Bahnfahrt nach Berlin. Als weitgehend unerfahrener Bahnfahrer hatte ich nach etlichen Fehlversuchen einfach keine Lust mehr die Rad-Mitnahme zu organisieren. Nachdem ich die Möglichkeiten für Rad-Miete in Berlin und die Anzeigen für gebrauchte Räder studiert hatte, bin ich nun stolzer Besitzer eines netten kleinen Faltrads*, dass ich schon am nächsten Tag günstig erwerben konnte... Grüße Mike * BBF - Modell "Rügen". Die Firma BBF wurde anscheinend einst in Berlin-Friedrichshain gegründet
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Geändert von MikeBike (04.11.19 09:40) |
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Off-topic
#1405005 - 04.11.19 09:46
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: MikeBike]
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Mitglied
abwesend
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* BBF - Modell "Rügen". Die Firma BBF wurde anscheinend einst in Berlin-Friedrichshain gegründet Schon mal sehr gut
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