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#1404836 - 03.11.19 07:13
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Dieter Schütt]
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AndreMQ
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Leihfahrräder kann man nicht lieben! ... ja, ist etwa wie Leih-Unterhosen, Leih-Zahnprotesen, Leih-Brillen, ... Ansonsten sehe ich aber nirgends Grund zum üblichen DB-Bashing. Entweder wir machen uns als Radler zu interessanten Kunden für Fernzüge und die Bahn merkt dies auch oder wir sind halt draußen. Und verschiedene Posts haben ja schon gesagt, dass die wenigen Radabteile häufig genug über das Jahr sogar leer sind. Über die Reservierungspflicht hat die DB ja auch eine Übersicht zur Nachfrage.
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#1404837 - 03.11.19 07:38
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Mitglied
anwesend
Beiträge: 25.080
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Ansonsten sehe ich aber nirgends Grund zum üblichen DB-Bashing. Tja, so sind wir verschieden. Ich glaube nicht, daß du wirklich "nirgends" einen Grund siehst und ich finde es seltsam, daß man, wenn man irgendwelche eklatanten Mißstände erwähnt, in die "bashing"-Schublade gesteckt wird. Ich sehe quasi nirgends einen Grund für das übliche bashing-bashing.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1404839 - 03.11.19 08:02
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Vielleicht gibt es keine Mißstände, sondern unberechtigte und damit unerfüllte Forderungen. Die SPON-Links im Eingangspost beschreiben doch sogar einigermaßen fair die Situation. Warum sollen mehr Plätze vorgesehen werden, wenn die aktuellen überhaupt nicht ausgelastet sind? Vielleicht ist die unspezifische, flächenmäßige Versorgung des Fernreisenetzes nicht der richtige Weg. Eine andere Frage des TE waren die Hängeständer: Nicht gut. Bei schweren Rädern echt ein Problem. Den Laufrädern tut es auch nicht gut, vor allem das ewige Schwanken während der Fahrt belastet diese. Auf Reisen ist daher immer ein leichtes 2m-Seil (90g) dabei, welches zur Sicherung und Befestigung benutzt wird. Das hilft in allen Wagentypen und man ist auch unabhängig von den Sicherheitsgurten, die entweder defekt sind oder ganz fehlen.
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Off-topic
#1404841 - 03.11.19 08:17
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Eine andere Frage des TE waren die Hängeständer: Nicht gut. Bei schweren Rädern echt ein Problem. Den Laufrädern tut es auch nicht gut, vor allem das ewige Schwanken während der Fahrt belastet diese. Auf Reisen ist daher immer ein leichtes 2m-Seil (90g) dabei, welches zur Sicherung und Befestigung benutzt wird. Das hilft in allen Wagentypen und man ist auch unabhängig von den Sicherheitsgurten, die entweder defekt sind oder ganz fehlen.
Wie darf ich mir das in der Umsetzung vorstellen ?
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#1404842 - 03.11.19 08:17
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 356
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Ansonsten sehe ich aber nirgends Grund zum üblichen DB-Bashing. Entweder wir machen uns als Radler zu interessanten Kunden für Fernzüge und die Bahn merkt dies auch oder wir sind halt draußen. Naja, neben manchen Gründen zum Bashing gibt es doch immer wieder viele Anlässe, wie "die Anstalt" ja sehr unterhaltsam gezeigt hat. Etwas prinzipielle Kritik: Die Fahrradständer im Zug sind recht unpraktisch: wieviele Radler schaffen es denn, die "Deckenhaken" zu verwenden? Sind nicht die Türen für den schnellen Ein- und Ausstieg reichlich schmal, v.a. bei grösseren Höhenunterschieden zum Bahnsteig? Was ist mit der grenzüberschreitendem Fahrradmitnahme? KLemmt's an den Computersystemen? ("Alle reden über Digitalisierung, wir nicht." - oh je, schon wieder bashing) Und liesse sich am Reservierungssystem nicht auch noch was optimieren? Meiner Meinung nach dürfte der Fahrradtransport auf lange Distanzen auch gerne etwas mehr kosten, denn mir jedenfalls ist er viel Wert. Jetzt hör ich auf und warte in Demut den Shitstorm ab ...
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Off-topic
#1404844 - 03.11.19 08:23
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: slatibart]
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AndreMQ
Nicht registriert
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...Wie darf ich mir das in der Umsetzung vorstellen ? Eventuell mißverständlich ausgedrückt, aber die Hängehaken benutze ich (ungern) schon wie vorgesehen, sichere aber mit dem Seil das Rad gegen die seitliche Schwankerei, die mMn ziemlich auf die Felgen geht. Man muss sich mal nur den Hebel anschauen. In normalen Wagen, in denen die Räder an Pfosten oder an den hochgeklappten Sitzen angelehnt werden, hilft das Seil ebenfalls ungemein. Gerade wenn die Sicherheitsgurte fehlen.
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#1404845 - 03.11.19 08:30
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ta7h12]
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AndreMQ
Nicht registriert
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....Die Fahrradständer im Zug sind recht unpraktisch: wieviele Radler schaffen es denn, die "Deckenhaken" zu verwenden? Sind nicht die Türen für den schnellen Ein- und Ausstieg reichlich schmal, v.a. bei grösseren Höhenunterschieden zum Bahnsteig? Was ist mit der grenzüberschreitendem Fahrradmitnahme? KLemmt's an den Computersystemen? ("Alle reden über Digitalisierung, wir nicht." - oh je, schon wieder bashing) Und liesse sich am Reservierungssystem nicht auch noch was optimieren? Meiner Meinung nach dürfte der Fahrradtransport auf lange Distanzen auch gerne etwas mehr kosten, denn mir jedenfalls ist er viel Wert.... Die Fragen sind alle berechtigt, nur muss eben eine für die Bahn finanziell interessante Lösung gefunden werden. Die scheint es nicht zu geben, weshalb die Bahn sich da nicht mit Prio drauf stürzt. Wir haben halt keine Staatsbahn mehr, mit der jährlichen Meldung des Defizits in der Tagesschau, wie es Jahrzehnte üblich war und wir haben auch verständlicherweise keine Politiker mehr, die sich es antun wollen, derart riesige Firmen zu leiten. Diese Drecksarbeit müssen eben angestellte Manager machen, denen es vor nichts graut und die keine Freunde haben und brauchen .
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#1404846 - 03.11.19 08:32
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ta7h12]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6.267
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Wieviel würdest du denn zahlen, tata? Den Preis für eine normale Fahrkarte, oder zwei? Sicher hätte ich manche Bahnfahrt ohne die Möglichkeit der Fahrradmitnahme nicht gemacht. Kann man nun argumentieren, da hat die Bahn ja wenigstens etwas verdient ;¬) Es ist ein Service, den die Bahn bietet, und im Nahverkehr die Länder.
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#1404847 - 03.11.19 09:09
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Dieter Schütt]
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Beiträge: 1.667
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Bestimmt zwei Mal habe ich in meinem Leben in Basel übernachten müssen, weil ich am Fahrkartenschalter im Ausland keine Reservierung für die Fahrradmitnahme im Intercity bekommen habe. Diese Reservierungspflich hat mir also bestimmt 400 € gekostet, ohne dass das der Deutschen Bahn irgen etwas genützt hätte. In Basel Bad Bf auch nicht? Komisch. Fahrradmitnahme im Fernverkehr ohne Reservierung ist auch eher unüblich. In Spanien geht sogar jede Fahrt im Fernverkehr nur mit Reservierung.
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#1404849 - 03.11.19 09:41
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 106
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Es geht darum, dass Fahrradtouristen eine wirtschaftlich attraktive Zielgruppe sind. Das setzt natürlich voraus, dass man sie nicht in den hintersten Waggon pfercht.
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#1404850 - 03.11.19 09:44
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: max saikels]
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Beiträge: 106
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Im Badischen Bahnhof schon. Nur eben für den Folgetag.
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#1404857 - 03.11.19 10:20
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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Beiträge: 3.261
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Ich bin ja auch für mehr Fahhradplätze - nur klappt das nicht mit dieser Argumentation. An sich ist es recht einfach. Wenn man die Bahn als gewinnorientiertes Unternehmen betrachtet, dann muss man für den Fahrradplatz nach den Regeln der Betriebswirtschaft einen kostendeckenden Preis ermitteln. Hält man die Bahn für einen staatlichen Service, bei dem Unterdeckung durch steuerfinanzierte Zuschüsse ausgeglichen wird, dann muss man darüber nachdenken, was der Mehrheit der Bevölkerung das Freizeitvergnügen einer sehr kleinen Minderheit wert ist. In beiden Fällen halte ich 50 bis 100% einer Einzelfahrkarte für angemessen und zumutbar. Alles nur im Fernverkehr, im Nahverkehr kommen andere Faktoren ins Spiel, aber auch da glaube ich nicht, dass sich bei massiver Zunahme des Radverkehrs die kostenfreie Mitnahme für jedermann langfristig halten lässt.
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#1404859 - 03.11.19 10:32
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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Beiträge: 729
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Na ja, aber das ist doch der Bahn egal. Für die zählt nicht, was ein Tourist an Geld in einer Stadt lässt, sondern wieviel er für ein Ticket bezahlt. Und für sein Fahrrad bezahlt er halt deutlich weniger als für sich. Ja, aber ohne mein Fahrrad wäre auch ich nicht in dem Zug. Wolfgang
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#1404861 - 03.11.19 10:56
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Beiträge: 701
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Mir fällt dazu als Beispiel Norwegen ein. Dort kostet, wenn ich richtig informiert bin, die FahrradMitnahme so viel wie ein Kinderticket bzw. etwa 50% eines Erwachsenentickets. Einen solchen Preis wäre ich evtl. bereit zu zahlen, wenn es auch (Super)Sparpreise gibt. Je nach geplanten Aktivitäten am Reiseziel würde ich Alternative Leihrad wählen. Karl
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#1404863 - 03.11.19 11:16
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 12.122
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Ich bin ja auch für mehr Fahhradplätze - nur klappt das nicht mit dieser Argumentation. Ich bin dafür dass Fahrradmitnahme im Fernverkehr deutlich teurer wird, aber auch deutlich einfacher (Reservierungen, mehr Stellplätze, Anzeigen auf welchen Strecken welche Plätze reserviert sind etc.) Ich kann mich damit anfreunden, wenn die Fahrradmitnahme von mir zuhause bis z.B. München 30-40€ kostet, ich aber davon ausgehen kann dass ich eine durchgehenden Stellplatz habe. Das würde auch viele abschrecken, die nur kurze Strecken bis 100km fahren würden, die man auch problemlos mit dem Nahverkehr fahren könnte. Und die Wagen sollten so konstruiert sein, dass man sie in schwachen Monaten, z.B. die Wintermonate schnell umrüsten kann (wie z.B. beim Metronom).
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Geändert von Thomas1976 (03.11.19 11:18) |
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#1404864 - 03.11.19 11:16
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Beiträge: 356
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Wieviel würdest du denn zahlen, tata? Den Preis für eine normale Fahrkarte, oder zwei? Sicher hätte ich manche Bahnfahrt ohne die Möglichkeit der Fahrradmitnahme nicht gemacht. Kann man nun argumentieren, da hat die Bahn ja wenigstens etwas verdient ;¬) Es ist ein Service, den die Bahn bietet, und im Nahverkehr die Länder. Ja, schöne Diskussion! Wenn dabei rauskommt, dass man Bahnstrecken fliegt, wird's blöd. Aber es ist ja genug Geld dafür da: Umweltschädliche Subventionen lt. UBAWenn ich denke, wieviel Zeit und Geld es mich gekostet hat, mein Rad nach meinem Bretagne-Urlaub (inkl. 3 Zerlegungen/Zusammenbauten für die TGV-Mitnahme und gefühlten Kilometern Bahnsteigschleppen) wieder in einen guten Zustand zu versetzen, dann wäre ich wegen Mitnahme eines unzerlegten Rads gesprächsbereit gewesen.
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#1404868 - 03.11.19 11:46
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Axurit]
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anwesend
Beiträge: 25.080
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Wenn man die Bahn als gewinnorientiertes Unternehmen betrachtet, dann muss man für den Fahrradplatz nach den Regeln der Betriebswirtschaft einen kostendeckenden Preis ermitteln. Du meinst sicher einen gewinnsteigernden Preis. Kostendeckung alleine kann es ja nicht sein, wenn Gewinne das oberste Ziel sind.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1404875 - 03.11.19 12:05
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.261
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Du meinst sicher einen gewinnsteigernden Preis. Kostendeckung alleine kann es ja nicht sein, wenn Gewinne das oberste Ziel sind. Da hast du recht. Ersetze "gewinnorientiertes Unternehmen" durch "kostendeckend arbeitendes Unternehmen", so war es gemeint
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#1404878 - 03.11.19 12:11
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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...Du meinst sicher einen gewinnsteigernden Preis. Kostendeckung alleine kann es ja nicht sein, wenn Gewinne das oberste Ziel sind. Die DB ist nicht weit über der Kostendeckung. 0,54Mrd. Gewinn bei 44Mrd Umsatz sind etwas über 1%. Das ist überaus mager. Aber es ist ja gut, wenn ein ehemaliges Staatsunternehmen nach Abspaltung der Infrastruktur (Netze) wenigstens den operativen Betrieb vernünftig schafft. Die Infrastruktur ist Staatsaufgabe, die kann ein Unternehmen nicht kostendeckend lösen. Aber wenigstens für den täglichen, operativen Betrieb muss das erreicht werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, bestellen die Kommunen auch den notwendigen Beitrag der DB und anderer zum ÖPNV, sichern aber diesen Bahnunternehmen die Kostendeckung zu, die über die ÖPNV-Fahrpreise nicht erreichbar ist. Das macht auch Sinn, weil Kommunen über Steuern Zwangseinnahmen haben, aber Unternehmen eben nicht.
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#1404879 - 03.11.19 12:24
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Dieter Schütt]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 587
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Bestimmt zwei Mal habe ich in meinem Leben in Basel übernachten müssen, weil ich am Fahrkartenschalter im Ausland keine Reservierung für die Fahrradmitnahme im Intercity bekommen habe. Diese Reservierungspflich hat mir also bestimmt 400 € gekostet, ohne dass das der Deutschen Bahn irgen etwas genützt hätte. Die 400 Euro hättest du dir höchstwahrscheinlich sparen können. Das gleiche Problem hatte ich auch mal. Hatte eine Fahrt mit Flixbus ab Zürich nach Böblingen geplant. Am Abend vorher erhielt ich eine SMS, dass der Bus ausfällt. Früh am nächsten Morgen bin ich zum HB und wollte eine Fahrradreservierung am Schalter erwerben. Auch mir wurde gesagt, dass eine Reservierung nicht möglich sei. Da ich aber am gleichen Tag nachmittags pünktlich auf der Arbeit sein musste, gab es für mich keine andere Möglichkeit als einfach einzusteigen. Im Zug war dann plötzlich alles kein Problem, das Radabteil war fast leer und die Fahrradkarte habe ich einfach beim Zugbegleiter erworben.
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#1404885 - 03.11.19 14:04
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.847
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Entweder wir machen uns als Radler zu interessanten Kunden für Fernzüge und die Bahn merkt dies auch oder wir sind halt draußen. Um das mal mit ein paar ganz groben Zahlen zu untermauern: Die Auslastungquote bei den Sitzplätzen im Fernverkehr ist doppelt so hoch, wie bei den Radstellplätzen. Für jeden Radstellplatz gehen zwei Sitzplätze verloren. Der durchschnittliche Erlös pro "Mensch"-Fahrkarte ist rechnerisch dreimal so hoch, wie für eine "Rad"-Fahrkarte. D.h., die DB könnte mit einem Sitzplatz rein ca. das zwölffache von dem erlösen, was sie mit einem Radstellplatz reinholt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. |
Geändert von Uli (03.11.19 14:06) |
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#1404891 - 03.11.19 14:23
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: veloträumer]
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abwesend
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Zudem haben wir in Deutschland reichlich Alternativen mit IC und IRE,
Ich verstehe es so, daß dieser Thread genau darum geht. Es gibt heute z.B. auf der IC-Verbindung Berlin-Büchen in einigen Zügen planmäßig 32 Fahrradstellplätze, die an Sommerwochenenden mehrere Wochen im voraus ausgebucht sind. Die Befürchtung ist, daß die Bahn auf 8 reduziert.
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#1404902 - 03.11.19 15:15
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: olafs-traveltip]
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abwesend
Beiträge: 2.068
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So fahren ja auf der ehemaligem IC-Line HH-KA die schönen ICE-T mit den üppigen DREI Fahrradstellplätzen :-( Immerhin haben die ICE-T jetzt Stellplätze, früher gar nicht. Nach Beendigung der Nachtzugverbindung DD-Basel war das dieses Jahr die einzig sinnvolle Möglichkeit, nach Frankreich zu kommen, ansonsten ist man mittlerweile von DD Richtung Westen mittlerweile total gears... Erstaunlicherweise sogar relativ kurzfristig buchbar, wahrscheinlich hatte die Stellplätze noch kaum jemand auf den Schirm. Was ich bei der Bahn nie verstanden habe, ist, warum sie das im Fernverkehr nicht so halten können wie im Nahverkehr. Einen Halbwagen mit Radstellplätzen und Klappstühlen/Tischen. Zu Stoßzeiten (Fr/So) für Radler gesperrt, ansonsten reservierbar. So könnte man ein Zusatzgeschäft machen, ohne den Verkehr zur Hauptreisezeit zu belasten. Wer mit dem Rad in den Urlaub will, muß sich halt anpassen.
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#1404903 - 03.11.19 15:15
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Uli]
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AndreMQ
Nicht registriert
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.... Um das mal mit ein paar ganz groben Zahlen zu untermauern: Die Auslastungquote bei den Sitzplätzen im Fernverkehr ist doppelt so hoch, wie bei den Radstellplätzen. Für jeden Radstellplatz gehen zwei Sitzplätze verloren. Der durchschnittliche Erlös pro "Mensch"-Fahrkarte ist rechnerisch dreimal so hoch, wie für eine "Rad"-Fahrkarte. D.h., die DB könnte mit einem Sitzplatz rein ca. das zwölffache von dem erlösen, was sie mit einem Radstellplatz reinholt. Gruß Uli Ja, aber irgendwie ist dann komisch, dass es bei der geringen Auslastung Reservierungsprobleme gibt. Beschränkt sich das dann auf wenige Strecken/Ziele und auch Jahreszeiten/Feiertage etc.?
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#1404916 - 03.11.19 16:35
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Dergg]
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Beiträge: 6.267
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Gibt's die IC nach Köln nicht mehr, oder nur von Leipzig?
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#1404920 - 03.11.19 16:43
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6.267
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Da die meisten Mo-Fr arbeiten und Wochenende frei haben, wird es eben dann, wenn die meisten reisen wollen, ziemlich knapp werden. Ich schätze mal, dass es zB diesen Dienstag, Mittwoch so nach 10 keine größeren Probleme gibt.
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#1404924 - 03.11.19 17:06
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: stefan1893]
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abwesend
Beiträge: 3.255
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Wenn die Fahrradkarten nach Kilometern berechnet würden, würde sich vielleicht mancher überlegen, ob er das Rad mitnimmt (Naja, die ganze Tarifpolitik bei der Bahn ist sowieso undurchschaubar.)
Zum Glück kann ich in Leipzig oder in Budapest zum Schalter gehen und bei ein bisschen zeitlicher Flexibilität habe ich für meine Destination immer einen Stellplatz bekommen. Wer jedoch 50 km oder mehr vom nächsten "Reisecenter" entfernt wohnt, für den ist es echt schwierig.
Für 10 € Budapest-Leipzig lohnt sich für mich die Fahrradmitnahme, vor allem wenn ich bedenke, dass ich nur für den Abschnitt Riesa-Leipzig 5.50 € zahlen müsste, andererseits von Leipzig bis Eisenach ich keine Fahrradkarte brauche. Wenn die internationale Fahrradkarte auch 39-89 € kosten würde ( in diesen Grenzen schwanken die Preise zweischen Budapest und Leipzig für eine normale Fahrkarte 2. KLassse), würde ich wohl eins meiner Räder für immer in Leipzg lassen.
In letzter Zeit bin ich auch ein paarmal mit Railjat gefahren. Komischerweise war eine Reservierung am Fahrradständer (besser -hänger), aber der Platz blieb leer.
Der Transport an einer Hängevorrichtung mag vielleicht platzsparend sein, funktioniert aber eigentlich nur, wenn jeder mit einem Rennlenker ausgestattet wäre. Die überdimenensionalen 70 cm breiten MTB-Lenker machen da Probleme. Aber irgendwie klappte es bisher immer, manchmal braucht man aber die Hilfe von Mitreisenden. Ein Fat-Bike passt jedoch überhaupt nicht in die Vorrichtung.
Ein Leihrad käme für mich nicht in Frage, dazu habe ich viel zu viel an meinem Rad rumoptimiert, bis alles auf meine Bedürfnisse angepassst war.
VG aus Budapest Martin
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#1404927 - 03.11.19 17:10
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.255
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Gibts noch, jede zweite Stunde Dresden Köln, in der dazwischenliegenbden Stunden Dresden-Frankfurt, jeweils über Leipzig. Ich weiß jedoch nicht, ob IC oder ICE. Vor drei Jahren bin ich in der Hauptsaison kurzfristig von Leipzig nach Köln, hatte ohne Probleme einen Fahrradstellpaltz bekommen können. Aber das ist eben nicht Ostsee, Nordsee, München oder Bodensee.
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#1404932 - 03.11.19 17:32
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: martinbp]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.063
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Dresden - Köln sind Doppelstock IC, ein Fahrradplatz in jedem Wagen + in einem Wagen mehrere Fahrradplätze.
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