Liebe Leute
Wie macht ihr das, dass ihr in euren Fahrradtaschen Ordung herscht? Verstaut ihr die Kleider in normale Plastiktüten oder in spezielle Packsäcke?
vielen Dank für eure Antworten.

Ich verwende für verschiedene Wäschekategorien Leinenbeutel mit farblich abgesetztem Zug, die ich als Werbegeschenk hauptsächlich im Schuhhandel bekomme. Die großen fassen auch Hosen oder Gebrauchtgewänder. Es wirkt adrett und knistert nicht peinlich. Für Utensilien besitze ich kleine Leinenbeutel.

Gar nicht. Bei insgesamt 6 Taschen kann man auch so schon genug unterteilen. Wenn mal was nass ist oder unerträglich stinkt (oder im Fall von Socken beides :D) dann wirds in eine Plastiktüte gewickelt. Von denen bekommt man unterwegs ja genug...

Ich nehme kubische Beutel, wie die von Eagle Creek; man kann sie in Zelt und Zimmer platzsparend stapeln.
Eine Hass habe ich auf Plastebeutler, die in Mehrbettzimmern bevorzugt nachts um Zwölfe nervtötend raschelnd ihre Habseligkeiten aus den Türkenkoffern pulen.

Kanuten machen Schnüre an alle Beutel und einen Zettel dran, bevor sie unter Deck gestopft werden.

PS
Finden tue ich trotzdem nicht immer Alles.

Meist habe ich keine weiteren Packungseinheiten, aber die Sachen werden (zumindest für mich ) logisch in die Taschen aufgeteilt.

Die eine ist die Küche, Lebensmittel, Werkzeug, ggf. zweites Paar Schuhe.
In die andere die Kleidung und Waschbeutel. Da habe ich manches,z.B. Unterhosen/Socken oder die T-Shirts in Zip-Locktüten getan. Das finde ich recht praktisch, da man dann das benötigte kompakter zusammen hat, und durch die Tüten auch sieht was drin ist.

In den Seitentaschen sind Regenhose, Jacke, Klopapier, Müsliriegel drin. Also all das was man schnell zur Hand braucht.

Renata

Ich Doofnuss habe schwarze Taschen, in dem man vor lauter "Nacht" nicht wirklich etwas erkennen kann.
Somit habe ich mir farbige Packsäcke von Exped (Gibt es in jedem guten Outdoor- Laden) gekauft.

Hilft zusätzlich etwas besser zu sortieren. Nötig ist es eigentlich nicht.

Bei fünf Taschen am Rad habe ich ohnehin schon eine gewisse "Grundordnung", wie dhomas ebenfalls schon angemerkt hat. :-) Die sind weitgehend schon nach Themen gepackt.

Saubere Wäsche kommt so rein, Regenausrüstung liegt eh obenauf.
Schmutzwäsche kommt in ne handelsübliche (raschelnde ) Plastiktüte, Werkzeug ebenso. Lebensmittel sind in der mit ihnen erworbenen Verpackung in der Lebensmitteltasche, meist zusammen mit Kocher und Geschirr (was in nem Netzsäckchen zusammengehalten wird).

Es hilft natürlich, wenn man immer das gleiche in die entsprechende Tasche packt. Klappt aber schon nicht mehr, wenn man plötzlich Essensvorräte für 10 Tage einpacken muss...auf alle Taschen gleichmäßig verteilen, oder seine Grundordnung ändern?
Deshalb is to ungefähr einmal pro Woche komplett aufräumen bei mir angesagt um mal wieder Ordnung zu schaffen.

Zuerst gibts eine Ordnung der Taschen:

vorn links: für tagsüber (Regensachen, Handtuch, Sonnencreme, Armlinge, Wechselglas für Brille...)
vorn rechts: Verpfleung, Kocher, Geschirr
hinten links: Schlafsack, Isomatte, Zelt
hinten rechts: Klamottenvorräte (ziviles für abends, zweiter Satz Radfahrsachen...)

Ich habe für die Tasche hinten rechts die ganzen Klamotten in Tüten (eine für zivile Sachen, eine für Wechselsachen, eine für Schmutzwäsche...). Vorn links ist nur das Kleinzeug (Armlinge, Buff, ggf. Mütze) in einer Plastiktüte.

Gruß
Thoralf

Alles was regelmäßig gebraucht wird oben, alles andere weiter unten. Das System wechselt natürlich (im Sommer kommen die Handschuhe nach unten, im Winter gar in die Lenkertasche, in Zentralasien kommt der Wasserfilter nach oben, in Thailand weiter nach unten etc). Jetzt im Sommer wasche ich so gut wie jeden Tag, dann fällt auch keine dreckige Wäsche an, ansonsten gibs unterwegs genügend Plastiktüten.
Im Gegensatz zu Rucksacktouristen haben wir immerhin die Möglichkeit, mehrere kleinere Taschen zu füllen, dadurch herrscht ohnehin mehr Ordnung.
Funktioniert nicht perfekt aber einigermaßen gut.
Viele Grüße,
Annika

Oute mich als nervtötender Plastebeutler. Da ich aber bislang weder in die Verlegenheit kam, in Mehrbettschlafsälen zu nächtigen, noch nacht in den Beuteln wühlen zu müssen, sehe ich das also auch nicht als dramatisch an.

Ich verwende Packsäcke in verschiedenen Farben und versuche generell, immer das gleiche Packsystem einzuhalten. Mein Gatte bevorzugt Säcke aus Netzmaterial, weil man sehen kann, was drin ist Es kommt trotzdem ab und zu vor, dass wir etwas nicht finden.

Falls man nicht alleine reist, ist es im Prinzip eine gute Idee, keine sehr ähnlich aussehenden Ausrüstungsgegenstände zu besitzen, damit mein leichter den Überblick behält, ob man auch wirklich die eigenen Sachen eingepackt hat und nicht die des Partners, die der dann verzweifelt sucht. Andererseits wäre es blöd, bewährte Dinge nur deshalb nicht zu kaufen, weil sie der Reisepartner auch hat...

Martina

Ich habe bislang immer mit nervenden Plastiktüten Ordnung gehalten. DIe nerven aber nicht nur wg. der Geräuschentwicklung sondern auch, weil die Luft nicht so einfach rausgeht. Für die nächste Tour stelle ich auf Netzbeutel um. Da suche ich noch das passende: ca. A4 groß und ca. 10 cm dick (evtl. bißchen größer), kubisch. Wenn einer einen Vorschlag hat, bitte melden.


Solcher Art Socken kommen bei mir in die Netzaußentaschen der Ortliebs. Plastiktüten halte ich da für völlig ungeeignet, da fangen doch die Socken an zu gären.

Grüße, Ludger

Ich verlinkte sie bereits weiter oben.

Moin,
wir verstauen unsere Sachen in Klarsichtbeutel, welche wir mit Verschlussclips verschließen... Das spart die Beschriftung. Für die Gebrauchtwäsche etc. nehmen wir eingige ebenfalls mit Verschlussclips versehende Leerbeutel mit.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

Ebenso.

Plastiktüten. Ansonsten hat jede Tasche einen bestimmten Teil der Ausrüstung.
In den Taschen erledigt sich das von selbst. Was wenig gebraucht wird sickert dann nach unten.

Ebenfalls gar nicht. Allerdings weil nur zwei Taschen (eine für Gewand, eine für Kochen+Essen) über die man einfach den Überblick behält. Nasse, stinkende Sachen werden mit Gummizügen (oder wie sagt man zu Bungey Cords?) oben draufgebunden. Für Besteck, Zahnbürste, Zahnpasta, Salz, Gewürze usw. muss ich allerdings den Besitz eines ehemaligen Federpenals gestehen.
In diese Innenfächer der Ortliebs kommt das Werkzeug und das Erste-Hilfe-Zeug (jeweils in Gefrierbeuteln). In die kleinen Reisverschlussnetztaschen Reisepass, Handy und Geld.

Bei nur einem Satz Fahrrad- und Zivilgewand erübrigt sich irgendeine Trennung und Einteilung in Sauber/Schmutzwäsche.

Plastiktüten. Ich raschle damit nachts nicht.

Die kommen in immer der gleichen Reihenfolge in ihre angestammten Taschen. Wichtig ist mir, dass ich abends beim Campen das, was ich dazu brauche, in der richtigen Reihenfolge in die Finger kriege. Besonders wichtig bei schlechtem Wetter.

Kleinklamotten (Socken, U-Wäsche), 1. Hilfe, Kulturbeutelkram, Kocher, Zelt, Schlafsack und Isomatte in Packbeutel unterschiedlicher Farben (Farben zugeordnet, damit ich nicht erst ’reinschauen muss, was es ist). Dabei ist der Kulturbeutelkram-Packsack etwas größer als benötigt (damit darin auch die Wechselwäsche transportiert werden kann) und hat einen Klippverschluss, um ihn mit Hilfe eines zusätzlichen Hakens z.B. an der Duschkabinentür aufzuhängen, wenn mal wieder keine Hängevorrichtung da ist. Einen Müffelklamottentransportbeutel brauche ich nicht dank Mitnahme von Waschmittel. Restklamotten einfach so in die Tasche, Gewürze, Kaffee und Kaffeefilter in Ziplock, Lebensmittel, die nur kurz transportiert werden, in Plastiktüten.

Eine Packtasche ist dabei nur für Schlafsachen und die andere für Wechselklamotten reserviert, damit ich abends möglichst nur an eine Tasche ran muss, Kocher und Kulturbeutel kommen, je nach Platzbedarf, entweder in die eine oder in die andere Tasche.

Bei den Ziplocks bin ich noch etwas unzufrieden. Gut ist, dass sie durchsichtig sind, schlecht ist, dass auch die teueren nach relativ kurzer Gebrauchsdauer kaputtgehen, darin schnell Löcher entstehen, etc.. Kennt jemand durchsichtige Beutel, deren Lebensdauer mit der Stabilität eines Packsacks mithalten kann?

Hallo,

ich habe mal meine Packtaschenordnung und -Verteilung zusammengestellt:


Details dazu gibt es hier: KLICK

Ich verwende sowohl Plastiktüten, als auch Packsäcke.
Das Bild ist schon etwas älter - einen Vorderradgepäckträger habe ich nicht mehr...

Gruß,

Hallo,

also, bei mir ist es grundsätzlich so:

Lowridertaschen: In die eine Verpflegung, in die andere Literatur (LAndkarten, REiseführer, nochn Buch), dazu ggf. am Tag potenzielle zu benutzende Kleidung (HAndschuhe, Weste, Regenjacke, je nach Wetter), Werkzeug und manchmal "Kulturtasche".

Hinterradtaschen: In die eine Schlafsack plus die Abendkleidung (Unterhose, Hose, T-Shirt, Schlafanzug, Handtuch). Die andere ist der Kleiderschrank, die Restkleidung habe ich in zwei Kompressionsbeuteln.

Zelt längs auf dem Gepäckträger.

Plastiktüten habe ich ein paar dabei, die ggf. für Schmutzwäsche oder andere Zwecke benutzt werden.

Edit ergänzt die Lenkertasche mit Kamera, Handy, Geld, Medikamenten etc.

Habt ihr alle keine Schuhe mit, außer denen die ihr beim Radfahren an habt?
Ich lese hier niergendwo, daß Schuhe (Sandalen, Wanderschuhe, Badelatschen etc.) verstaut werden (müssen).

Ich zum Beispiel habe gerne neben den Radschuhen (für kaltes Regen-/Wetter und Wanderungen) auch noch Sandalen unterzubringen, sowie Crocks zum Baden und für die leckeren Sanitäranlagen auf den CPs. Irgendwie habe ich dafür keine überzeugende Verstaumöglichkeit gefunden. Außerdem finde ich, daß das Gewicht der Ausrüstung hier (bei den Diskussionen über selbiges im Forum) überbewertet wird, viel interessanter finde ich das Volumen der Ausrüstung, welches irgendwie unteregebracht werden will. Aber das ist eigentlich schon ein neues Thema.

Grüße, Ludger

Ein ganz leichtes Paar Badelatschen oder Flip Flops. Bereitet keinerlei Verstauprobleme, die passen immer irgendwo mit rein (meistens zum Schlafsack).

Ausnahme: Wenn ich Hochgebirgstouren unternehme, bei denen ich explizit auch noch wandern will, dann nehme ich ein Paar Wanderschuhe mit (wiegt ca. 1kg).

Gruß
Thoralf

Nö, keine weiteren Schuhe.

Doch, Schuhe habe ich schon dabei, so leichte Bootsschuhe. Die nehme ich auch für die sanitären Anlagen. Sind in der hinteren Packtasche bei den täglich benötigten Dingen.

Zum Thema Volumen/Gewicht: Ich bin ja nun keiner, der auf jedes Gramm achtet. Dennoch will ich natürlich auch nicht Massen unnötigen Kram mitschleppen. Und da bin selbst ich viel eher an der akzeptablen Gewichtsgrenze, bevor das Volumen überhaupt ansatzweise ein Problem wird. Ich habe meist noch in fast jeder Tasche Luft (nur am letzten Tag, wenn z. B. die Schokolade und die Nussstängeli in der Schweiz gekauft werden, dann wirds voll).

Ich auch. In den USA, wo ich neben 2300 Radkilometer auch noch ca. 200 Wanderkilometer in 4 Wochen gemacht hatte, hatte ich meine Bergstiefel (ca.2kg) mit dabei. Wanderungen auf Felsen und Steinen mit Radschuhen sind aufgrund der Cleats einfach nur Mist, in Kanada bin ich bei einer Wanderung aufgrund der rutschigen Radschuhe schon einmal fast von einem felsen abgerutscht.

Seitdem nehme ich immer Wanderschuhe oder wenn ich weiß dass ich anstregende Wanderungen unternehme (z.B. Wanderung in den Grand Canyon oder Angels Landing im Zion NP) die Bergstiefel.

Gruss
Thomas

Hat jemand Erfahrung mit diesem Fahrradtaschenordnungssystem von Meru?

https://www.globetrotter.de/shop/rund-ums-fahrrad/fahrradtaschen/meru-bikebag-organizer-220601/

Das liest sich recht vielversprechend.

-Uli

Ein paar Trekkingsandalen. Die kommen bei mir oben quer in die Packtasche (in einem Packsack). Bei meiner Schuhgröße 41 passt das ziemlich genau.

Martina

Die werden wg. dem Igittfaktor oben draufgeschnallt

Das find ich ebenfalls ein größeres Problem - deswegen überlegen wir, uns Fronttaschen anzuschaffen (was aber auch wieder zu mehr Gewicht führt, wg. zusätzlichem Gepäckträger und Taschen).