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#135600 - 10.12.04 11:33
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: ]
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Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war. Dirk
Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. cu Tom
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#135645 - 10.12.04 14:20
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas! Gründe für Analog: - Immer noch bessere Auflösung auf Film
Du weißt, dass das bei 35mm nur auf feinkörnigen Film zutrifft? Ab 100 ASA ist die Qualität ditigal besser. Bei 50 ASA vergleichbar mit einer guten DSLR. Bei wirklich guten (und teuren) 25-ASA-Filmen sowie bei Mittel- und Großformaten kann digital natürlich noch nicht mithalten.
Man kann auch die neuen Filme aus der Fuji F-Reihe nehmen, z.B. den VelviaF oder ProviaF, die haben 100 ASA. Die Digitalen sind im hohen Empfindlichkeitsbereich aber auch nur teilweise überlegen, da dann je nach Chip das Rauschen extrem zunimmt. - Archivfestigkeit von Dias ist besser
Nein. Du musst Dias optimal lagern (Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw.), sodass Du, wenn Du sie 20 Jahre oder länger ohne Qualitätsverlust aufbewahren willst, einen riesigen Aufwand treiben musst. Außerdem hast Du nur ein einziges Original, wenn das beschädigt (z.B. Rohrbruch, Feuer...) oder gestohlen wird, ist es mehr oder weniger unrettbar verloren. Digital hat den enormen Vorteil, dass man beliebig viele identische Kopien machen kann. Wenn meine CDs bei einem Brand zerstört werden, ist das kein Problem, weil ich die Daten noch bei zwei weiteren Personen gelagert habe. Nachteil von CDs ist natürlich, dass man die Daten alle fünf bis zehn Jahre auf ein anderen Medium kopieren muss, weil in 20 Jahren niemand mehr CDs lesen kann. Der Aufwand ist aber erträglich, weil neure Medien ja immer mehr Kapazität haben.
Dem wiederspreche ich aber gerne. Meine Dias/Negative kann ich in normaler Wohnumgebung licht- und staubgeschützt ohne große Qualitätsverluste aufbewahren. Kodachromes (mache ich nicht mehr) und gut verarbeitete SW-Filme noch wesentlich länger. CD's muss ich nicht nur umkopieren, sondern evt. sogar umformatieren. Frag mal einen Archivar oder Bibliothekar, was er von digitalen Medien hält. Im übrigen mache ich von den guten Fotos auch Scans, habe also ein Backup. - Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.
Stimmt, was die Weiterverarbeitung angeht, interessiert einen Teil meiner Abnehmer aber nicht. Die machen sowieso professionelle Scans vor dem Druck. Die letzten Male (o.K., ist schon 3 Jahre her), die ich bei einer Redaktion aufgekreuzt bin, musste ich ganz konventionell meine Diajournale auf den Leuchttisch legen. Wenn eine Buchredaktion was von mir will, wird immer eine Auswahlsendung Dias angefordert, keine Daten. Bei Tageszeitungen etc. ist das natürlich anders, die brauchen keine Qualität, sondern Schnelligkeit. Scans mache ich nur zur Retusche, zum Vorbereiten von Ausdrucken und zum Schnellversand an die Abnehmer, die Daten nehmen. - Unabhängigkeit von der Stromversorgung Die Orte, an denen es keine Batterien zu kaufen gibt, erreichen wir als normalsterbliche sowieso nicht. Klar, auf eine Himalaya-Expedition, bei ausgedehnten Radtouren in Grönland oder einem Mond-Ausflug sollte man batterielose Geräte haben. Für Betrieb und Speicherung digitaler Bilder brauche ich eine Menge Batterien, Akkus, ein Ladegerät sowie Stromquellen zum Aufladen. Mit den paar Knopfzellen in meinen Analogkameras komme ich ein Jahr lang aus. Mir sind übrigens trotzdem schon mehrfach Batterien ausgefallen (viele Langzeitbelichtungen bei Nässe und Kälte), oder die Elektronik hat komplett versagt (ein Spritzerchen Meerwasser) da bin ich über eine vollmechanische Alternative schon sehr glücklich gewesen. Wenn ich mit Anspruch oder mit der Idee einer kommerziellen Weiterverwertung fotografiere, analog. Aus den genannten Gründen. Bessere Qualität, größere Objektivauswahl (ich habe nun mal meinen Nikonoptiken), Verlässlichkeit, Archivierbarkeit und Ansprüche meiner Abnehmer.
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#135649 - 10.12.04 15:16
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Andreas schrieb: Gründe für Analog: - Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist. Da hast du nicht meinen Bericht gelesen vom Gespräch mit einen Bildverwerter der eineutig Dia's vorzieht. - Unabhängigkeit von der Stromversorgung Die Orte, an denen es keine Batterien zu kaufen gibt, erreichen wir als normalsterbliche sowieso nicht. Klar, auf eine Himalaya-Expedition, bei ausgedehnten Radtouren in Grönland oder einem Mond-Ausflug sollte man batterielose Geräte haben. Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher? Ivo
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#135653 - 10.12.04 15:18
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Ivo]
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Und dan gibt es noch das Thema der Objektive. Die alten Objektive sind sehr Lichtstark und auf den Zweithandmarkt sehr Billig. Takumar Objektive in M42 (Top-Qualität) kriegst du sehr Lichtstark für unter 50 Euro, 2.0/35 oder 1.4/50 z.B. Versuche das mal bei irgendeine Elektronik Reflex.
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#135686 - 10.12.04 17:15
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: HyS]
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Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich werde wohl wieder zur Spiegelreflex zurückkehren. Zumindest auf größeren Reisen und für die "guten" Bilder. An sich bin ich mit meiner Canon G3 ganz zufrieden, so für den Hausgebrauch, qualitätsmäßig kommen die Bilder aber nicht an Dias heran. Und damit meine ich nicht nur die Auflösung. Von meinen Urlaubsbildern dieses Jahr war ich im ersten Moment zwar ganz angetan, einige Farb- und Lichtsituationen hätte die analoge aber besser hingekriegt. Da war auch mit Nachbearbeitung am Rechner nichts mehr rauszuholen.Außerdem fehlen mir bei der G3 die Extreme: kurze/lange Belichtungszeiten, große/kleine Blende. Ich kann auch mit der veränderten Tiefenschärfen-Situation bei Digis durch den kleinen Chip noch nicht richtig umgehen. 20 Jahre Analogfotografie haben halt ihre Spuren hinterlassen. Erstmal werde ich also wohl zweigleisig fahren: digital für "Knipsbilder" und solche, die man schnell haben will, analog für die "richtig guten" Bilder, wo sich der Aufwand auch im Ergebnis zeigt. Wenn die 1:1-Übersetzung (oder wie nennt man das, wenn der Chip genauso groß ist wie ein KB-Dia?) mal Standard ist und diese Kinderkrankheiten der Fehlfarben ausgemerzt sind, dann denke ich nochmal über DSLR nach. Versprochen
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#135689 - 10.12.04 17:32
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Hallo,
Habe selbst noch einen Spiegelreflex mit zwei Objekltiven, Filtern, etc. und werde diese auf jeden Fall behalten. Das 28er Objektiv mit Polarisationsfilter ist für Landschaftsaufnahmen mit verstreuten Wolken einfach super. Der Nachteil des ganzen Zeugs ist natürlich das Gewicht, besonders das aufsteckbare Blitzlicht mit seinen vier Batterien. Der Digital hat auch seine Vor- und Nachteile: geht in die Jackentasche und ist immer dabei, das Blitzlicht ist automatisch. Aber Digital ist weniger kreativ, da keine Filter. Digital ist nicht total autonom betr. Stromversorgung. Wir haben in der Nähe ein sehr gutes Fotogeschäft, wo gebrauchte Artikel mit Garantie gekauft werden können. Konnte mir so das 28er Objektiv Nikon sehr günstig holen, ist seit drei Jahren OK. Da viele Leute auf Digital umsteigen, bekommt der Laden immer wieder nichtdigitales Material.
Nette Grüsse,
Kanis
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#135694 - 10.12.04 17:46
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: HyS]
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Beiträge: 1.353
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Ich habe meine Spiegelreflex für Dias im letzten Sommer in Dubai verloren. Seitdem spiele ich mit dem Gedanken, mir die nächsten Wochen eine Spiegelreflex-Digital zuzulegen.
Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?
Grüsse Sasa
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#135699 - 10.12.04 18:04
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Martin_L]
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Hallo Martin, Dem wiederspreche ich aber gerne. Meine Dias/Negative kann ich in normaler Wohnumgebung licht- und staubgeschützt ohne große Qualitätsverluste aufbewahren. Wie lange? CDs muss ich nicht nur umkopieren, sondern evt. sogar umformatieren. Klar, nur so oft ändern sich die Formate nicht. Und das Umkopieren von 10000 Fotos in ein anderes verlustfreies Format macht jeder 0815-PC über Nacht automatisch. Dies alle fünf bis zehn Jahre einmal halte ich für besser als das Risiko bei Dias/Negativen. Im übrigen mache ich von den guten Fotos auch Scans, habe also ein Backup. Kein identisches. Und bei Dia-Shows musst Du, wenn Du optimale Qualität haben willst, immer die Originale mit Dir herumtragen. Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.
Stimmt, was die Weiterverarbeitung angeht, interessiert einen Teil meiner Abnehmer aber nicht. Die machen sowieso professionelle Scans vor dem Druck. OK, ich bin da etwas "vorgeschädigt", weil ich Vorlagen für monatlich erscheinende Zeitschriften als gute JPEG-Dateien abliefere, es wird eh maximal A5 gedruckt, meistens viel kleiner. Da reicht ein selbst gemachtes 3-Megapixel-Bild von der Canon G5. Mir sind übrigens trotzdem schon mehrfach Batterien ausgefallen (viele Langzeitbelichtungen bei Nässe und Kälte), oder die Elektronik hat komplett versagt (ein Spritzerchen Meerwasser) da bin ich über eine vollmechanische Alternative schon sehr glücklich gewesen. Hm, ist mir nie passiert, selbst meine alte Billig-Digikam hat Salzwasserspritzer vertragen... Aber ich kann Dich schon verstehen. Gruß, Andreas
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#135700 - 10.12.04 18:09
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Sasa]
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Hallo Sascha, Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde? Gerade die Kostengründe sprechen für Digital, wenn Du mehr als 100 Fotos im Jahr machst. Man spart rund 8 EUR (Film+Entwicklung) pro 36 Bilder. Wenn Du Bilder nur am PC betrachtest (so wie ich), spart man natürlich erheblich mehr. Ich mache Papierfotos nur für Freunde, die Bilder unbedingt auf Papier haben wollen. Gruß, Andreas
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#135702 - 10.12.04 18:11
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Kanis]
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Hallo Kanis, Der Nachteil des ganzen Zeugs ist natürlich das Gewicht, besonders das aufsteckbare Blitzlicht mit seinen vier Batterien. Der Digital hat auch seine Vor- und Nachteile: geht in die Jackentasche und ist immer dabei, das Blitzlicht ist automatisch. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine DSLR mit mehreren Objektiven ist auch nicht leichter als dasselbe in analog. Nur dass man deutlich weniger Platz für Filme benötigt. Gruß, Andreas
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#135703 - 10.12.04 18:15
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Ivo]
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Hallo Ivo, Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher? Nein :-) Gibts denn da nicht alle paar Tage eine PECTOPAH mit Strom o.ä.? Ansonsten: ich habe vier oder fünf Akkus und komme damit zwei Wochen aus, wenn ich nicht übertrieben viel fotografiere. Noch etwas: In Russland soll es 2005 einen 1000er geben, weiß Du wo und wann? Gruß, Andreas
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#135706 - 10.12.04 18:33
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Sasa]
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Beiträge: 1.066
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Du machst doch richtig gute Bilder! Da würde ich schon bei analog bleiben oder vorher die entsprechenden Digis auf Herz und Nieren testen. Denn nur DU kannst entscheiden, ob Dir die Qualität reicht, da hilft kein Testbericht von noch so qualifizierten Experten.
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#135712 - 10.12.04 18:50
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: tosa]
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ds18
Nicht registriert
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Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war. Dirk
Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. cu Tom Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist. Dirk
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#135720 - 10.12.04 19:08
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Sasa]
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Ich habe meine Spiegelreflex für Dias im letzten Sommer in Dubai verloren. Seitdem spiele ich mit dem Gedanken, mir die nächsten Wochen eine Spiegelreflex-Digital zuzulegen.
Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?
Grüsse Sasa
Ja, Zweithand Spiegelreflex mit einige gute Objektive (besser als die heutige neue Objektive) kriegt man für rund die 150 Euro.
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#135722 - 10.12.04 19:13
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Hallo Ivo, Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher? Nein :-) Gibts denn da nicht alle paar Tage eine PECTOPAH mit Strom o.ä.? Ansonsten: ich habe vier oder fünf Akkus und komme damit zwei Wochen aus, wenn ich nicht übertrieben viel fotografiere. Nicht im Altaj. Dort gibt es fast nichts. Nur entlang der Haupttrasse, aber da fuhren wir meistens nicht. Noch etwas: In Russland soll es 2005 einen 1000er geben, weiß Du wo und wann?
Aus eine E-mail von Randonneurs Rossija: My dear friends and colleges-randonneurs!
I have a pleasure to inform You that our Club "Orion" of Volgograd will have organized 18-21 August 2005 the Brevet Randonneurs 1000 kms "Volga-Don" that I'm prepared since 2003 year. It will be consacred for 6o years anniversary of the Victory and organized in Volgograd (in times - Stalingrad).
I would like to meet You in our roads and in coats of Volga.
With best regards
President of Association of Russian Randonneurs
Valery Komotchkov
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#135755 - 10.12.04 21:43
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Ringo]
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An dem 180er habe ich doch Interesse. Wann ist es denn gebaut worden? Die jüngeren mit dem Kreuzrändelschneckengangring haben die doch empfehlenswerte MC- Beschichtung (war das doppelt gemoppelt?), die etwas älteren sind mechanisch viel besser ohne Klapperneigung (mein Flektogon 4/50 ist eine anfällige Klapperkrücke). Das Sonnar 2,8/200 ist ja schön, aber unflexibel. Es passt nicht bei M42 und absolut nicht bei der dicken Bertha. Für ein reines Kleinbildobjektiv ist es auch etwas groß.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic
#135761 - 10.12.04 22:03
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: ]
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Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war. Dirk
Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. cu Tom Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist. Dirk Was für'ne Kamera war denn das? Ich habe das gleiche Objektiv seit x Jahren und benutze es (oder habe benutzt) an F3, FM(2), FE(2), F501, F801, F601, F5, D1. Eigentlich ist mir nichts besonderes aufgefallen dabei. Das ganz neue Gedöns kauf ich immer nicht, weil ich nicht derjenige sein will, der die teueren Entwicklungskosten bezahlt und keine Beta-Tester sein will. cu Tom
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#135776 - 10.12.04 23:00
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Beiträge: 319
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Hallo Andreas,
die Diskussion ist spannend!
Thema Archivierung
Das Thema Archivfestigkeit wird auch anderswo heiß diskutiert. Bei SW-Film ist die Lage klar, die sind, wenn sie vernünftig verarbeitet und gelagert wurden, extrem lange haltbar. Bei Film kann man bei korrekter Lagerung von 50-100 Jahren Haltbarkeit ausgehen, Farbveränderungen können aber bei schlechter Lagerung oder schlechtem Material durchaus schon nach 15-20 Jahren auftreten. Abe auch dann ist das Material immer noch rekonstruierbar, Farbstiche kann man ausfiltern.
CDs und DVDs sind da wesentlich unsichrer. Aus Sicherheitsgründen sollte man alle paar Jahre Backups machen. Hast du da tatsächlich einen Plan, an den du dich hälst? Um meine Dias muss ich mir erst mal jedenfalls keine Sorgen machen. Außerdem: Bei einem hochauflösenden Scan komme ich auf ca. 20-30 MB Daten. Da muss ich schon eine ganze Menge CDs regelmäßig umkopieren, nämlich je eine pro 25 Bilder. Natürlich halten modernere Datenträger (DVD) mehr Daten - aber umso größer ist die Gefahr eines Verlustes! Dazu kommt die Problematik sich ständig ändernder Formate: Bitte nenne mir (aus dem Konsumentenbereich) einen Datenträger oder ein Format, das schon vor zwanzig Jahren so vorhanden war und heute noch ausgelesen werden kann.
Dagegen habe ich keinerlei Probleme, die Glasplattennegative meines Großvaters noch heute zu nutzen. Sie sehen zwar schäbig aus, weil man sie im Keller gelagert hat und sie in eine kleine Überschwemmung gekommen sind - aber bei den meisten von ihnen sind die Bildinformationen noch vorhanden.
Persönlich gehe ich auf Nummer sicher. Gute und wichtige Dias werden digitalisiert. Das sind zwar keine Originale, aber in der Qualität sind selbst die Scans einem Digitalfoto überlegen. Und falls die Daten zerstört werden, habe ich immer noch ein Original, auf das ich zurückgreifen kann.
Thema mechanische Stabilität Ausfallende Elektronik durch Salzwasser hatte ich bei einer Nikon F3, die sonst alles klaglos überstanden hatte. Sie funktioniert noch immer, nur die Belichtungsmessung ist hinüber. Einen Totalschaden hatte ich bei einer Rollei Prego 90, eigentlich eine tolle Kompaktkamera. Die hat zu Beginn einer Radreise einen Regenschaden bekommen, der die Focussierung geplättet hat. Digital hätte ich das natürlich sofort gemerkt, analog habe ich nur unscharfe Bilder bekommen ...
Grüße
Martin
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Off-topic
#135779 - 10.12.04 23:07
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: tosa]
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ds18
Nicht registriert
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Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist.
Dirk
Was für'ne Kamera war denn das? Ich habe das gleiche Objektiv seit x Jahren und benutze es (oder habe benutzt) an F3, FM(2), FE(2), F501, F801, F601, F5, D1. Eigentlich ist mir nichts besonderes aufgefallen dabei. Das ganz neue Gedöns kauf ich immer nicht, weil ich nicht derjenige sein will, der die teueren Entwicklungskosten bezahlt und keine Beta-Tester sein will. cu Tom Also so genau weiß ich das nicht mehr, aber ich meine gehört zu haben, daß Nikon mit Einführung der G-Objektive jetzt die Blende auch elektronisch überträgt und daher zumindest die billigen Kameras alte Objektive mit manuellem Blendenhebel nicht mehr ansteuern können. Ist aber schon eine Weile her, daß ich mich damit beschäftigt habe und ich kann jetzt auch keine Quelle mehr nennen. Wenn Du eine hochpreisige Kamera hast, geht natürlich alles. Dirk
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#135793 - 11.12.04 05:50
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Dittmar]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.269
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Hallo Dittmar,
man benötigt keinen Laptop unterwegs! Ich selber habe eine Sony DSC828 (8 Mio. Pixel) bei der jedes Bild locker 3,5 MB Speicherplatz benötigt. Im Gerät befindet sich eine 4GB-Microdrive auf der ungefähr 1000 Bilder gespeichert werden können. Das zusätzlich mitgenommene X-DRIVEII ist nur ca. 15x8x3 cm groß (Laptopfestplatte 40 GB mit LithiumIonen-Akku und Kartenleser für alle gängigen Kartentypen). Also Speicherkapazität für nochmals weit über 10000 Bilder in 8Mio Pixel. Braucht man mehr?
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Off-topic
#135794 - 11.12.04 06:07
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Falk]
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wolfi
Nicht registriert
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MC- Beschichtung (war das doppelt gemoppelt?) Ja MC = Multicoating, also mehrfach-Bechichtung LG ... Wolfi
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#135795 - 11.12.04 06:17
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: ]
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wolfi
Nicht registriert
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Wer Wert auf Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war Hahaha, ich lach mich schlapp. Lieber Dirk, zu Deiner Info, Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit. Ein anderes Beispiel sind diverse Canon-Scanner, von denen ich gehoert habe, bei denen es dann fuer XP keine Treiber mehr gab (und infolge der freundliche Politik von Canon, nix offenzulegen, natuerlich auch keine fuer Linux ...) Wer vor dem Hintergrund dieser Kenntnisse noch Canon kauft, der kann einem nur herzlich leid tun. Canon ist eine von den Firmen, von denen ich definitiv nie wieder etwas kaufen wuerde. Ein anderes Beispiel ist HP.
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#135807 - 11.12.04 09:32
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6.582
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normalerweise finde ich es albern, zwischen guten und schlechten Marken zu unterscheiden. Bei Canon mach ich eine Ausnahme: Egal, was ich von denen je gekauft habe (Fotoapparate, Drucker, Viedokamera), es war Schrott, Schrottt, Schrott. Die Kompatibiltätspolitik von Shimano ist dagegen noch harmlos.
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#135812 - 11.12.04 10:06
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Martin_L]
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abwesend
Beiträge: 268
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Eigentlich wollte Ich mich hier bei der Diskussion nicht beteiligen aber .... wie immer :
Also Ich bin ein totaler Computerfreak - aber .. es geht meiner Ansicht nach nichts über analoge Fotografie. Die Technologie für's Analoge Knipsen ist wahrlich ausgereift und die möglichkeit die eine simple Spiegelreflexcamera mit den verfügbaren Objektiven erreicht sind so Universell das man mit der Digitalen Technik noch einige Jahre brauchen wird um da heran zu kommen.
Daher - Ich bleibe vorerst bei Analog .. man hat alles - spart Geld - und Filme sind leichter zu Transportieren als irgendwelche Memsticks die mir evtl. unter wiedrigen Bedingungen einfach zu schnell defekte Aufweisen.
Was die Archivierung angeht :
Martin es stimmt wirklich das man mit Analogen Mittel um ein vielfaches besser Archivieren kann als mit Digitalen.
Ich muss zwar meine Digitalen Daten sichern - habe dafür auch konzepte und Technik aber Ich habe es nur mit Mühe geschafft Daten von meinen Schneider CpC 6120 zu einem Schneider Euro PC I // II zu bringen und von dort dann der Reihe nach von System zu System zu schleifen bis heute.
Nun mögen manche sagen - was soll das von einem Computer der 20 Jahre alt ist daten aufzubewahren?
Mein Vater hat dort Wetterdaten gespeichert und diese wollte er am PC wieder nutzen. Ergebniss : 3 Wochen planung / Schrauben / Löten um die Daten wieder zu nutzen zu können.
Wäre das alles einfach in einem Buch geschrieben gewesen hätte es niemals eine Notwendigkeit dieser Konvertierung und Portierung gegeben.
Datensterben
Ich habe bereits heute Bilddaten welche ich in früheren Tagen in "exotischen Formaten" im Rechner eingelagert habe (z. B. PXGA nicht verwechseln mit PCX) ... die Daten wieder lesbar zu machen ging wirklich nur über eigene Software auf dem alten System entwickeln - Daten umschreiben - und dann per 3,5" Diskette in den neuen Rechner bringen.
Wahrscheinlich werden auch die Formate im jetzigen Umfeld in Zukunft ihre Gültigkeit verlieren. Bereits jetzt kann man PSD (Photoshop) Dateien zwecks Platzeinsparung ohne Kompalität speichern. Das lesen von Photoshop 7 Dateien wird dann für alle Versionen kleiner 7 unmöglich (auch mit Hilfe von Konvertierungstreibern!)
Also sollten wir doch evtl. noch lange Dia's erzeugen, denn diese sind auch noch nach 20 - 30 - 40 Jahren lesbar. mit jedem Diaprojektor!
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Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil! |
Geändert von LunaRadler (11.12.04 10:08) |
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#135834 - 11.12.04 11:57
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Martin_L]
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Hallo Martin, Das Thema Archivfestigkeit wird auch anderswo heiß diskutiert. Bei SW-Film ist die Lage klar, die sind, wenn sie vernünftig verarbeitet und gelagert wurden, extrem lange haltbar. Bei Film kann man bei korrekter Lagerung von 50-100 Jahren Haltbarkeit ausgehen, Farbveränderungen können aber bei schlechter Lagerung oder schlechtem Material durchaus schon nach 15-20 Jahren auftreten. Abe auch dann ist das Material immer noch rekonstruierbar, Farbstiche kann man ausfiltern. Ich habe Sachen gehört von schleichenden Feuchtigkeitsschäden und Schimmelpilzen auf Dias. Die eine Gruppe will Dias mit Glasrahmen schützen, die andere sagt, durch das Glas würde Luftfeuchtigkeit zwischen Dia und Rahmen festgehalten werden und Schäden wären langfrsitig praktisch unvermeidbar. CDs und DVDs sind da wesentlich unsichrer. Aus Sicherheitsgründen sollte man alle paar Jahre Backups machen. CDs sind wohl nicht so problematisch, bei DVDs muss man aufpassen, dass Brenner und Rohlingmarke zusammen passen und man sollte hohe Brenngeschwindigkeiten vermeiden. Eventuell nehme ich ab Frühling DVD-RAMs (wenn es dann die 5-fach-Medien geben wird), ein geeignetes Laufwerk habe ich und es ist sehr angenehm, das Medium (ich habe derzeit nur eins) wie eine Diskette benutzen zu können. Hast du da tatsächlich einen Plan, an den du dich hälst? Ja. Ich habe eine Festplatte mit allen Fotos zu Hause im Schrank und eine bei einem bekannten im Tresor; wenn wieder ein Haufen neue Fotos dazugekommen sind, werden die Platten getauscht. Die Platten sind in einem Schubladengehäuse, sodass ich sie schnell an den PC anschließen kann. Dazu habe ich eine Kopie aller Fotos auf CD/DVD und außerdem nochmal auf der Festplatte meines Rechners. Dieses Verfahren soll mich nicht nur vor Datenverlusten wegen defekten Medien schützen sondern auch wegen Diebstahl. Das Umkopieren ist noch der geringste Aufwand, das ist ja nur alle 5-10 Jahre nötig. Wenn Computer vom Markt verschwinden, die keine Anschlüsse für meine Festplatten mehr haben, wird es Zeit, neue Platten zu kaufen und die Bilder umzukopieren. Entsprechend, wenn Laufwerke vom Markt verschwinden, die CDs und DVDs lesen können. Aber vielleicht kopiere ich die CDs/DVDs schon früher um, wenn es in 2-3 Jahren ein neues Mediem geht, dass 50 GByte packt. Dann geht alles auf eine Scheibe, wäre nett. Und mit den Dateiformaten mache ich mir am wenigsten Sorgen. JPG wird man auch in zehn Jahren noch lesen können, die Unterstützung dafür können die Softwarehersteller wegen des enormen Datenbestands nicht fallen lassen. Und wenn meine Ur-Ur-Enkel die Bilder sehen wollen, müssen sie sich selbst kümmern :-) Was für mich sehr schön ist, sind die Sortiermöglichkeiten am PC. Man weiß zu jeden Bild Datum und Uhrzeit, kann die Fotos chronologisch sortieren, Audio-Kommentare direkt beim Fotografieren dazu machen (kein Notizzettel "Foto 27 war der 1912 erbaute xxx-Turm...", der verloren gehen kann). Und alles nimmt wenig Platz ein und ist mit wenigen Mausklicks erreichbar. Kein Suchen im Schrank usw. Das verkürzt auch die Nachbereitung von Urlauben enorm, man muss sich z.B. nicht die Reihenfolge der Filme merken und nicht auf die Entwicklung warten. Außerdem: Bei einem hochauflösenden Scan komme ich auf ca. 20-30 MB Daten. Da muss ich schon eine ganze Menge CDs regelmäßig umkopieren, nämlich je eine pro 25 Bilder. Natürlich halten modernere Datenträger (DVD) mehr Daten - aber umso größer ist die Gefahr eines Verlustes! Wie gesagt, das Umkopieren ist nur alle 5-10 Jahre erforderlich und dann ja auf größere Datenträger (Faktor 5-10). Und 20-30 MByte sind schon sehr viel, können aber je nach Verwendungszweck berechtigt sein. Wenn man die beste JPG-Stufe wählt, sieht man praktisch keine Unterschiede (man muss schon mit enormer Vergrößerung arbeiten, um Unterschiede zu erkennen) und spart viel Platz. Dazu kommt die Problematik sich ständig ändernder Formate: Bitte nenne mir (aus dem Konsumentenbereich) einen Datenträger oder ein Format, das schon vor zwanzig Jahren so vorhanden war und heute noch ausgelesen werden kann. Diskette. :-) Im Ernst, TIFF und JPG wirst Du ihn zehn Jahren völlig problemlos lesen können, wegen des großen vorhandenen Datenbestands. Da mache ich mir gar keine sorgen. Als Beispiel für die Beständigkeit vorhandener Formate möchte ich das JPEG-2000-Format nennen, das schon seit fünf Jahren existiert und besser ist als das "normale" JPG, aber in der Praxis keine Bedeutung hat - nicht einmal Photoshop unterstützt es! Und falls doch irgendwann Programme ohne TIFF-Unterstützung kommen, kopiert der Computer die Daten innerhalb einer Nacht auf ein neues Format um. Die Format-Problematik ist nicht vorhanden, mit den Medien muss man mehr aufpassen. Dagegen habe ich keinerlei Probleme, die Glasplattennegative meines Großvaters noch heute zu nutzen. Sie sehen zwar schäbig aus, weil man sie im Keller gelagert hat und sie in eine kleine Überschwemmung gekommen sind - aber bei den meisten von ihnen sind die Bildinformationen noch vorhanden. Ja, das ist natürlich ein Vorteil. Vielleicht kann man als Fazit festhalten, dass der Nachteil der digitalen Speicherformaten ist, dass eine gewisse (überschaubare) Pflege erforderlich ist, während man den Vorteil hat, das Verlustrisiko durch Beschädigung/Diebstahl dank beliebig vieler identischer Kopien zu minimieren und die Sortierung einfacher ist. Thema mechanische Stabilität Dazu kann ich wenig sagen. Ich hatte bei meiner ersten Digitalkamera auch Bedenken, aber die Rappelei am Fahrrad (um mal wieder Ontopic zu werden :-) über mehrere tausend Kilometer und einige Salzwasserspritzer haben den Apparaten nichts ausgemacht. Natürlich ist eine gewisse Vorsicht angebracht, aber die meisten chemischen Kameras sind ebenfalls voller Elektronik. Rein mechanische Apparate sind kaum noch zu finden. Bei Mittel- und Großformatkameras für Landschaftsaufnahmen mag das anders sein, aber da hat man ja auch Gehäuse im klassichen Sinne mehr. Einen Totalschaden hatte ich bei einer Rollei Prego 90, eigentlich eine tolle Kompaktkamera. Die hat zu Beginn einer Radreise einen Regenschaden bekommen, der die Focussierung geplättet hat. Digital hätte ich das natürlich sofort gemerkt, analog habe ich nur unscharfe Bilder bekommen ... Das Display erlaubt keine besonders gute Schärfekontrolle. Man muss schon (bei der Darstellung auf dem LCD) heranzommen, und auch dann erkennt man nur grobe Unschärfen. Gruß, Andreas
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#135835 - 11.12.04 12:00
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: ]
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Hallo Wolfi, Lieber Dirk, zu Deiner Info, Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit. Ein anderes Beispiel sind diverse Canon-Scanner, von denen ich gehoert habe, bei denen es dann fuer XP keine Treiber mehr gab (und infolge der freundliche Politik von Canon, nix offenzulegen, natuerlich auch keine fuer Linux ...)
Für meinen Nikon-Scanner gibt es nur Treiber für Windows 3.1 und 95. Jetzt kann ich überlegen, einen USB-Scanner zu kaufen oder Software für meinen Nikon-Scanner von Silverfast. Der USB-Scanner ist billiger. Gruß, Andreas
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#135836 - 11.12.04 12:02
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Georg]
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Hallo Georg, Das zusätzlich mitgenommene X-DRIVEII ist nur ca. 15x8x3 cm groß Und wenn es runterfällt, sind VIELE Bilder weg. Dann lieber einen mobilen CD-Brenner, dann machste Du eine CD für Dein gepäck und eine geht per Post nach Hause. Gruß, Andreas
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#135840 - 11.12.04 12:24
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: LunaRadler]
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Hallo, Also Ich bin ein totaler Computerfreak - aber .. es geht meiner Ansicht nach nichts über analoge Fotografie. Das finde ich etwas zu einfach gedacht. Digital hat Vor- und Nachteile. Die Technologie für's Analoge Knipsen ist wahrlich ausgereift und die möglichkeit die eine simple Spiegelreflexcamera mit den verfügbaren Objektiven erreicht sind so Universell das man mit der Digitalen Technik noch einige Jahre brauchen wird um da heran zu kommen. In einigen Punkten ist die digitale Fotografie besser als die analoge: Die Verbauchskosten sind erheblich niedriger, die Sortierung und Verwaltung der Fotos ist einfacher (z.B. hat man auch ohne Datenrückwnad zu jedem Bild Datum, Uhrzeit, Blende, Belichtungszeit usw. gespeichert), man kann zwecks Schutz vor Beschädigung/Diebstahl der Bilder identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orten aufbewahren. Daher - Ich bleibe vorerst bei Analog .. man hat alles - spart Geld - und Filme sind leichter zu Transportieren als irgendwelche Memsticks die mir evtl. unter wiedrigen Bedingungen einfach zu schnell defekte Aufweisen. Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm. Zum Thema "Filme sind leichter zu transportieren": Zehn Filme nehmen erheblich mehr Platz weg als eine Speicherkarte. Und diese kann man zur Not auch noch lesen, wenn sie ins Wasser gefallen ist. Nasse Filme sind kaum noch zu retten (man muss sie sofort abrollen, was unterwegs schwierig ist, so ohne Dunkelkammer). Was die Archivierung angeht: Martin es stimmt wirklich das man mit Analogen Mittel um ein vielfaches besser Archivieren kann als mit Digitalen. Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre. Ich habe es nur mit Mühe geschafft Daten von meinen Schneider CpC 6120 zu einem Schneider Euro PC I // II zu bringen und von dort dann der Reihe nach von System zu System zu schleifen bis heute. Erstens gibt es heute viel weniger unterschiedliche Speicher- und Computersysteme und zweits muss man sich, wenn ein Formatwechsel ansteht, Beizeiten um eine Konvertierung kümmern. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir mit viel Aufwand Daten vom Commodore 8032 auf den PC gebracht haben. Doch heute sind Computer netzwerkfähig und der Datenaustausch ist einfacher geworden. Bilder werden als TIFF oder JPEG gespeichert, egal ob am PC oder Mac. Mein Vater hat dort Wetterdaten gespeichert und diese wollte er am PC wieder nutzen. Ergebniss : 3 Wochen planung / Schrauben / Löten um die Daten wieder zu nutzen zu können.
Wäre das alles einfach in einem Buch geschrieben gewesen hätte es niemals eine Notwendigkeit dieser Konvertierung und Portierung gegeben. Und dafür hätte man über die Möglichkeiten verzichtet, die Daten mit dem Computer auszuwerten - was ja bei statistischen Daten durchaus sinnvoll sein kann. Ich habe bereits heute Bilddaten welche ich in früheren Tagen in "exotischen Formaten" im Rechner eingelagert habe [...] Wahrscheinlich werden auch die Formate im jetzigen Umfeld in Zukunft ihre Gültigkeit verlieren. Bereits jetzt kann man PSD (Photoshop) Dateien zwecks Platzeinsparung ohne Kompalität speichern. Das lesen von Photoshop 7 Dateien wird dann für alle Versionen kleiner 7 unmöglich (auch mit Hilfe von Konvertierungstreibern!)
PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren. Also sollten wir doch evtl. noch lange Dia's erzeugen, denn diese sind auch noch nach 20 - 30 - 40 Jahren lesbar. mit jedem Diaprojektor! Außer, Dein Haus brennt ab und die Dias kommen um. Oder es bilden sich Schimmelpilze auf den Dias. Gruß, Andreas
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#135850 - 11.12.04 13:27
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
[Re: Andreas]
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Das waren einige Antworten andreas, und auf einige möchte Ich nochmal intensiver eingehen :
PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren.
PSD ist ebenso ein Datenformat wie JPG und TIFF .. wobei : Natürlich JPG immer einen Kompressionsverlust (100% ohne Packing = auch Qualitätsverlust - man vergleiche nur die Farbinformationen) .. TIFF musst du nur mal bedenken das es 1988 zur Version 5 erhoben wurde (da bin Ich das erste mal darübergestolpert) und wurde mit LZW [(Lempel-Ziv-Welch) kompression Versehen.
Version no 6 hat das erste mal (1992) 32 Bit Farbtabellen eingeführt. Also alle Grafiken die im Zeitraum 1988 - 1992 gespeichert hast können einen max. mit 16 Bit gespeichert werden - Qualitätsverlust - imens je nach Art des Bildes!
Bei der Analogen Speicherung hast du ein Negativ welches gut gelagert immer wieder (und gerade in so einem kleinen Zeitraum wie z. B. 10 Jahre) in "gleichbleibender" Qualität angezeigt werden kann. Digital kann es natürlich schon sein das alleine die Technik dir ein "Schnipchen" schlägt und im Prinzip nur eine Speicherung der Daten in minderer Qualität zulässt!
Natürlich gebe Ich auch zu - wäre ein "erneutes" Entwickeln der Bilder - ein vielfaches am Mehraufwand als das Portieren der Bilder durch die Bildformate hindurch
Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre.
Das Umkopieren würde Ich noch nicht mal als "Aufwand" bezeichnen. Sondern eher mehr das Problem der Datenmenge.
"Basis Kodak - PhotoCD"
Wenn du : 100 Bilder in 9 x 13 (nehme bewusst was kleines) hast musst du - um diese Bilder wiedderum in "gleicher" Qualität zu Papier zu bringen - einen mind. Aufwand an Daten speichern! Der Aufwand rechnet sich ungefähr mit 4096 x 6144 pixels Base*64 um einen realtiv geringen Verlust an Bilddaten zu haben und somit von "gleichartiger" Speicherqualität zu sprechen.
Dabei passen dann aber auf EINE ( 1 ) CD noch 25 ! Bilder. Brauchst du also schon 4 CD's für 100 Bilder zum speichern.
Ab dem Moment muss man schon überlegen was ist besser? Negativstreifen einlagern oder soviel CD'S einlagern. + Natürlich jeweils kopien erzeugen. (von Bild oder CD)
Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.
Stimmt auch - aber auch ein wenig einsteitig gedacht. Das Bild muss natürlich bei Analog immer entwickelt werden - bei Digital ist der Print ein "optionales" Medium. Dennoch hast du beim Digital Ausdrucken mehr kosten zu bewältigen. So wenn du z. B. es Privat machst mind. 10 - 20 Cent je Druck hinlegen darfst (noch) professionel ca. 8 - 10 Cent. Also ... kommst du "noch" mit Analog billiger weg auch wenn es sich nur Rechnet wenn gedruckt wird. Weil speichern kostet ja bei Digital so gut wie "nichts" und ist dann natürlich finanzielle Analog weit überlegen!
Das Problem der Qualität
Analoge Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Film
Digital Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Chip / Speicherart / Speicherformat
Wenn du analoge Film entwickelst und danach einscannst (erstes Problem bei der Konvertierung) läufst du immer Gefahr das die gescannte Variante nicht in der Qualität vorliegt in welcher das Original ist und natürlich besteht das Problem das spätere Reproduktionen auf Basis des Scan's schlechter sind als das original.
Bei der Digitalen Fotografie gibt es einen "kleinen Punkt" der oft übersehen wird. Digitale Camers speichern Ihre Bilder in einem eigenen Format!
Dieses Format kann unabhängig vom späteren Verarbeitungsformat / Lagerformat schon eine kompression beinhalten.
So kannst du zwar ein fast unkompremierstes Format speichern (z. B. bei Cannon ein Raw-RGB) das dann aber auch pro Bild 23 MB (mind.) belegt und trotzdem einen durchgangsverlust von ca. 5 - 8 % an Bilddaten auffweist ( sind Basiswerte auf der Zeitschrift Photographie)
Wenn Ich z. B. mein Bike schön Fotografiere und dann als DIN A0 Entwicklung an die Wand haben möchte. Da wirste mit den meisten Digital Photos schon scheitern weil die Auflösung nicht hoch genung ist oder beim Print "unschöne" Flecken entstehen - Analog - kein Problem und ca. 18 Euronen teuer.
Doch ich glaube alles in allem muss man sagen es ist eine Glaubensfrage ob man nun Digital Fotografiert + lagert oder Analog und sollte doch im Endeffekt jedem selbst überlassen bleiben
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Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil! |
Geändert von LunaRadler (11.12.04 13:31) |
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