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#1351223 - 21.08.18 13:09
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: veloträumer]
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Das sollst nicht tragen, sondern essen...
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Geändert von velOlaf (21.08.18 13:10) |
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#1351238 - 21.08.18 15:06
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: bezel]
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naja, wenn du unterwegs draussen übernachtest + sonst weiter auf tour bist - paar sachen und kleider hab ich da schon noch dabei. Ok, also da sind Zelt, Zeltunterlage, Isomatte, Schlafsack, Sanitär, Proviant und Ersatzklamotten in lang mit drin - na denn. Bißchen Reparatursachen und Kleinzeug sind ja nicht der Rede Wert. Das konnte ich so nicht erkennen. Meine Augen lassen nach.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1351243 - 21.08.18 15:46
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: veloträumer]
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Es tut einem gut, nette Reaktionen und Antworten zu erhalten. Mein Beitrag ist wohlwollend gemeint. Sollte nur eine kleine Info von unterwegs sein. Die "Aufregung", wenn es eine ist, verstehe ich nicht. Aber seis drum,im Ernst, ich bin gerade auch zum wohl 4.Mal längers in den Alpen unterwegs. Diesmal absolut reduziert - kleiner Schlafsack, hinten in der Satteltasche 2 Paar Ersatzklamotten (Trikot/Hose/Buff/Handschuhe/Ärmlinge-Beinlinge/Stirnband), draufgespannt Regenjacke + Weste . Über Tretlager Miniwerkzeug & Schlauch. Dann noch ein 18l Berghaus-Rucksack mit Proviant. Kein Kocher, kein Zelt, keine Isomatte. Geht alles mit Abstrichen auch. Ab und an gibt es hier auch Biwakhütten, kannte ich in der Zahl von anderswo so nicht.
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#1351253 - 21.08.18 17:10
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: bezel]
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Ich finde nicht, daß hier Aufregung wäre. Ich würde nur nicht gerne Äpfel mit Birnen verungleichen wollen. Wenn du kein Zelt und keine Isomatte mitführst, solltest du weder in Wort noch Bild indirekt andeuten, mit Vollausstattung zu fahren. Außerdem gehört, wenn du im Bild darstellen willst, wie wenig dein Bikepackingmodell beinhaltet, auch noch der Rucksack neben das Rad gestellt.
Zumindest meine Meinung angesichts des Fotos und seiner Unterschrift.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (21.08.18 17:10) |
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#1351255 - 21.08.18 17:15
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: iassu]
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... die (späte) Erwähnung des Rucksacks hat auch bei mir einige Fragezeichen verschwinden lassen. Ich dachte schon, dass ich an meiner Diät noch arbeiten müsste. Bislang bin ich nicht mit drei Müsliriegeln über den Tag verteilt ausgekommen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1351259 - 21.08.18 17:46
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Der Beitrag zu Sram Apex1 1x11 wurde in "Ausrüstung Reiserad" verschoben!
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Gruß, Arnulf
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#1351292 - 22.08.18 06:49
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Deutschland
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Schau dir mal den Silk Road Mountain Race an, der gerade läuft.
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#1351361 - 22.08.18 12:03
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Ich habe es jetzt mal ausprobiert mit zwei Ortlieb-Trockensäcken in den "Cargo Cages" von Blackburn. Also es funktioniert schon ganz gut, drin war rechts Schlafsack und Links Isomatte + Schlafzeug. Den Schlacksack in den 7L Sack reinzubekommen ist allerdings ein Kampf den ich nicht jeden Tag führen möchte. Was mich auch davon abhält das auf großen Reisen so zu machen: Man ist nicht sehr variabel. In meine Frontroller Taschen kann ich alles mögliche reinlegen und vor allem auch wieder rausnehmen was ich gerade brauche (und dabei bleiben die am Rad). Die Drybags müssen immer irgendwie gefüllt sein - und auch in einer gewissen Form, damit alles gut hält, will man was rausnehmen muss man die komplett abmachen (super wenn man auf der falschen Seite sucht..) Kleinteile in so nem Teil suchen ist auch fast nicht möglich. Was ich aber ziemlich gut finde ist einfach die Gewichtsersparnis. Lowrider + zwei Frontrollertaschen sind schon 1700g, allein um etwas zu transportieren. Die Cargo Cages + zwei leichte Trockensäcke wiegen gerade mal 500g. Die Lenkerrolle bzw. -tasche finde ich dagegen super. Vertragen sich sogar mit den Aerobars (die aber eh weggkommen.. ich leg meistens die Unterarme so auf den Lenker, spart wieder Gewicht..) In die Rolle kommt aber wieder nur rein, was man unter dem Tag nicht braucht. Ein wenig aufwändig da was rauszuholen.. leider nur ein Bild ohne die Säcke dran.
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#1351374 - 22.08.18 13:19
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: iassu]
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Hab nun hier nicht den ganzen Thread verfolgt. Na ja, das mit Vollausstattung ist nun halt immer sehr subjektiv. Ich bin einerseits Reiseradler und dann gewöhnlich mit zuviel Gepäck unterwegs da noch Hundeanhänger, ... oder als Bikepacking-Variante (mit Rennrad). Ich fuhr zweima TCR (Transcontinental-Race, ca. 4000km) und dieses Jahr das Rennen Nordkapp-Nizza (ca. 5200km) und da gibt es für mich schlichtweg nur die Bikepacking-Variante weil einfach leichter. Das verpackte Fahrrad in Kartonbox mit sämtlichem Gepäck (ohne Wasser) und Box war keine 20kg schwer und dies für eine Fahrt vom Nordkapp. Beim Transcontinental-Race hatte ich einiges weniger dabei und die Spitzenfahrer noch weniger. Allerdings sind da weder Zelt, Kocher, Isomatte, .. dabei. Aber für mich ist dies Vollausstattung für solch einen Event. Man findet immer irgendein Plätzchen wo man sich mit Biwaksack einige Stunden hinlegen kann. Beim Einkauf habe ich einen kleinen Umhängerucksack, der wenn leer keinen Platz braucht. Ich könnte mir nicht vorstellen anderweitig im Tag durchschnittlich 300km fahren zu können. Nun gut, man kann sich nun fragen, was das mit Radreisen zu tun hat? Ich persönlich sehe es als Express-Radreise an, insbesondere da mir die letzten Jahre die Zeit für längere Radreisen fehlte ist dies eine gute Alternative für mich. Geniessen kann ich die Fahrt dennoch. Hier ein Bild nördlich von Rovaniemi von diesem Jahr
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Geändert von Urs (22.08.18 13:19) |
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#1351413 - 22.08.18 16:25
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Urs]
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...
Na ja, das mit Vollausstattung ist nun halt immer sehr subjektiv. ... Man findet immer irgendein Plätzchen wo man sich mit Biwaksack einige Stunden hinlegen kann. Beim Einkauf habe ich einen kleinen Umhängerucksack, der wenn leer keinen Platz braucht. ... Stimme ich voll und ganz zu!
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#1351547 - 23.08.18 17:41
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Urs]
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Hi Urs,
das sieht sehr gut aus! Und wie ich sehe hast Du auch 2 Rücklichter dran...
Ich hoffe Du hast das dritte Rücklicht nicht zu lange gesucht, ich habs seit dem 300er in Freiburg immernoch bei mir. Ich bringe es Dir gerne bei Gelegenheit vorbei! Sonst beim nächsten Breisgaubrevet!
LG,
Matthias
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#1351554 - 23.08.18 18:25
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Urs]
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So sieht das ganze bei mir aus. Besagten Rucksack, den Urs erwähnte, kann man auch prima vorne an die Aerobars wickeln. Wenn man z.b. noch nicht alles aufgefuttert hat. Ohne Wasser dürfte das Rad so circa 15-16 Kilo wiegen. Auch nur Schlafsack für bivy dabei. Mit dem Setup kann ich so 200-300 Kilometer am Tag schaffen.
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#1351572 - 23.08.18 20:55
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Schamel]
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Hallo Matthias, alles kein Problem. Kannst das Rücklicht gerne behalten. Ich habe noch mehr davon! Aber wenn du hier vorbeikommst bist du natürlich gerne willkommen! ^^ Na ja, es sind nicht zwei Rücklichter sondern drei die ich normalerweise bei solchen Anlässen montiert habe. In der Nacht habe ich jeweils eines auf blinken und eines auf Dauerlicht und das dritte als Reserve. Ich sah schon zuviele Fahrer, die ohne Licht fuhren und es nicht merkten, daher fahre ich mit zwei. Das Mehrgewicht nehme ich da gerne in Kauf. Lieben Gruss Urs
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#1351598 - 24.08.18 08:08
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: slatibart]
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Ich habe höllischen Respekt vor solchen Leistungen. Aber mit genußreichem Durchstreifen der Fremde mit allen Sinnen hat das nichts mehr zu tun. Das ist Hochleistungssport, den ich als Stress empfinden würde. Da geht kein Schnack, kein Käffchen mehr unterwegs, kein Feierabendbier mit ziviler Hose.
Dass man bei derart leistungsorientiertem Fahren mehr aufs Gewicht achten muss, mag einleuchten. Trotzdem habe ich meine Zweifel, dass mit dieser Gepäckanordnung viel gewonnen ist - nur um auf den Gepäckträger zu verzichten. Eine Reihe von den hier gezeigten einzelnen Taschen könnte man sich mit stinknormalen Packtaschen sparen, die das zusätzliche Gewicht des Gepäckträgers schon ziemlich wettmachen dürften.
Die ließen sich zudem schwerpunktoptimiert aufhängen, würden den Lenker für seine eigentlichen Aufgaben freigeben und somit für noch bessere Fahrleistungen sorgen. Die Knie könnten sich in jede Richtung bewegen und am Hintern würde nicht ständig eine überdimensionale Wurst herumschlackern, die per Hebelkraft über kurz oder lang die Befestigungbänder durchscheuert .
Und wie ist denn das bei Regen: nimmt man das einfach hin, dass man durchgängig von unten besprüht wird und abends immer erst mal eine Schicht Schmadder von der Sattelwurst kratzen muss?
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#1351603 - 24.08.18 08:50
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: schorsch-adel]
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Hi,
aus dem Feierabendbier wird ein alkoholfreies Weizen, aus der Kaffeepause wird ein Stop am Supermarkt oder an der Tankstelle mit den Getränken deiner Wahl. Und für einen kurzen Schnack ist eigentlich immer noch Zeit. Das Radfahren kann man immer noch genießen. Wenn das nicht so wäre, würde ich es nicht machen.
Normalerweise bleiben die Taschen am Rad, dann ist es egal ob die Wurst von unten dreckig ist oder nicht. Zumindest ist das dann auch ein prima hinteres Schutzblech. Und Regen, ja, im Grunde muss man es hinnehmen, selbst die beste Regenkleidung gibt irgend auf bzw. ab gewissen Temperaturen schwitzt man ja sowieso.
Bezüglich Gepäckträger, einzig eine Tasche auf den Gepäckträger kann eine Alternative sein. Zumindest einige wenige fahren so. Seitliche Packtaschen machen da schon eher einen Unterschied ab gewissen Geschwindigkeiten.
Im Grunde muss man bikepacking ausprobieren und bereit sein, seine langjährigen Gewohnheiten zu hinterfragen bzw. mal was neues auszuprobieren. Klar sind normale Packtaschen bequemer, man muss nicht so diszipliniert sein, was das Volumen angeht. Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Gepäck es eigentlich braucht um eine Radreise zu machen.
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#1351608 - 24.08.18 09:15
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: slatibart]
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aus der Kaffeepause wird ein Stop am Supermarkt oder an der Tankstelle mit den Getränken deiner Wahl Das würde mir völlig unabhängig vom Gepäckkonzept den Spaß an einer Radreise tatsächlich nachhaltig verderben. Vorhandene Cafes natürlich vorausgesetzt, wenn es nichts anderes gibt, nehme ich natürlich auch einen Supermarkt oder eine Tankstelle.
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#1351621 - 24.08.18 10:12
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: schorsch-adel]
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Da geht kein Schnack, kein Käffchen mehr unterwegs, kein Feierabendbier mit ziviler Hose. Dann solltest du nie nach Weißrussland oder Chile fahren...
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#1351633 - 24.08.18 11:14
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: slatibart]
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So sieht das ganze bei mir aus. Besagten Rucksack, den Urs erwähnte, kann man auch prima vorne an die Aerobars wickeln. Wenn man z.b. noch nicht alles aufgefuttert hat. Ohne Wasser dürfte das Rad so circa 15-16 Kilo wiegen. Auch nur Schlafsack für bivy dabei. Mit dem Setup kann ich so 200-300 Kilometer am Tag schaffen. Da komme ich auch mit voller Ladung (35-40 kg mit Rad) hin: Wer kanns, der kanns. 200-300 km würde ich auch nicht mit nacktem Carbonrad radeln wollen. Stellt sich auch die Frage, warum überhaupt Gerümpel mitnehmen, die meisten machen doch damit nur Spritztouren (Wochenenden oder etwas mehr). Hotels zu bezahlbaren Preisen gibt es für die meisten im Forum auch überall - sogar auf der Bielerhöhe. Man kann mit Rennrad Basispunkte ansteuern für mehrere Tagestouren rundum. Es gibt organisierte Rennradevents mit Gepäckstransport (auch Transalp). Da geht dann noch mehr - warum also nicht auf die Geiz- und Schönwetterausstattung nicht ganz verzichten und 400 km fahren?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1351681 - 24.08.18 17:54
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: veloträumer]
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Andreas ist Transcontinental gefahren.
Das ist nichts mit Organisation. Du bist selber für Deinen Streckenverlauf und Deine Organisation zuständig. Einzig 4 Check-Points musst Du in einer vorgegebenen Zeit erreichen.
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#1351687 - 24.08.18 18:37
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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nie nach Weißrussland oder Chile fahren... ...und vor allem nicht nach Hawaii
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#1351695 - 24.08.18 20:21
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Ortlieb Packsack PD350 13 Liter 17 Euro Ortlieb Satteltasche in L 39 Euro Rahmentasche Massanfertigung 100 Euro Halter und Riemen 20 Euro So in etwa sind die Kosten für mein Setup wenn es ins Gelände geht. Wobei ich die Rahmentasche noch nicht mal dazu zählen würde, denn die geht ja auch am Setup mit Packtaschen. Auf jeden Fall hat sich diese Kombination schon oft bewährt auf Touren die man mit Packtaschen nicht, oder nur sehr eingeschränkt, fahren könnte. Auf dem Bild sieht man mein Rad gepackt für die Grenzsteintrophy, komplett mit Zelt u.s.w.. So wie es dasteht bin ich diese Trophy schon drei mal gefahren. Mit Packtaschen würde ich diese Trophy niemals fahren wollen. Würde wohl auch nicht funktionieren. [bild] http://www.siggis-seiten.de/Mein-GST-Rad.jpgViel zu großes Bild in Link gewandelt. Bitte max. 1024px idB. Siehe auch: HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum) Bei meiner letzten Tour mit meinem Enkel habe ich mir einen Thule Gepäckträger hinten drauf geschnallt. Da ich da grosse Zelt schleppen durfte. Ansonsten kommt auch mal der Fahrradanhänger hinten dran wenn es erforderlich ist. Auf jeden Fall passe mein Gepäcksystem der Tour an die ich fahren will. Ob man das ganze Bikpacking oder sonstwie nennt - ist mir egal.
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Geändert von Juergen (25.08.18 05:51) |
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#1352094 - 28.08.18 19:39
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: veloträumer]
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Großen Respekt vor Leuten, die 35 kg Ware auf 2000 Meter transportieren! Da frage ich mich, wofür eigentlich mein ganzes Training gut ist. Für solche Herausforderungen fehlt es mir einfach in den Beinen und im Kopf. Und auch an Phantasie, was man noch alles mitnehmen könnte. Einstweilen hier mal ein Bild von unserer letzten Korsika-Reise im Juni, zwei Wochen, moderate Temperaturen. Mit dabei: geräumiges 2-Mann-Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Kochtopf, Tassen und Teller, genügend Klamotten für Sonne und Regen. Keine Espressomaschine. Baguette und Flasche Wein passen quer hinters Zelt, für Käse und Oliven ist noch genug Platz in der Lenkertasche. Ist eigentlich kein echtes Bikepacking, denn ich führe ja eine normale Ortlieb-Lenkertasche mit mir. Meine Frau reiste mit einer ähnlichen Ausstattung, hatte aber weder extra Zelt noch Küchenausstattung dabei Außer dem Titangeschirr sind keine Schickimicki-Teile im Spiel. Der Kocher ist aus einer Original Franziskaner-Hefeweißbier-Dose gefertigt. Kann ich empfehlen. Die Farbe der Trinkflasche passt leider nicht zum Gesamtbild, nun lässt es sich aber nicht mehr ändern. So weit war ich sehr zufrieden mit unserer Variante. Wenn es nicht unbedingt sein muss, verzichte ich bis auf Weiteres auf die Packtaschen. Aber sage niemals nie... Ich werde sie dennoch in Ehren halten.
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Geändert von walthari (28.08.18 19:41) |
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#1352097 - 28.08.18 19:54
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: walthari]
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Also, könnt mich ja auslachen, aber wie steigt man auf so ein Rad, wenn es hinter dem Sattel noch einmal so richtig hoch geht? Geht da Bein über den Sattel schwingen überhaupt noch. Ich hätte echt Angst beim Aufsteigen zu stürzen. Liebe Grüsse Gina
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#1352100 - 28.08.18 20:13
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Gina]
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Ich sehe die größere Gefahr beim Absteigen, wenn man vielleicht nicht mehr an das Geraffel hinterm Sattel denkt. Ich würde da bestimmt die ein oder andere unterhaltsame Akrobatikeinlage fabrizieren, ungeplant
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#1352101 - 28.08.18 20:20
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: walthari]
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Schön für dich, daß und wenn du so zufrieden warst. Nur das warum. Das geht mir nach wie vor nicht in den Kopf. Da wird das Rad behängt wie ein Weihnachtsbaum im real.- und das Allereinfachste, ein schmaler Leichtgepäckträger und eine oder zwei Tasche/n dran, darf ums Verrecken nicht sein. Fahrt ihr denn alle bei Gegenwind mit 45 Sachen durch die Nacht und das auf 40 cm schmalen Verhauen durchs Unterholz? Höchst erstaunlich, was für aberwitzige Veranstaltungen getroffen werden, nur um sich vom spießigen Altherrenstil abzugrenzen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1352102 - 28.08.18 20:41
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: walthari]
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Moin Walter, Das sieht (für Deine Verhältnisse) schon fast nach Schwerlastabteilung aus! In einer Woche dann wieder mit deutlich reduziertem Gepäck, oder? Hatte mit Rahmen und Sattelrohrtasche alla Appidura geliebäugelt. Aber ich bin wieder schwach geworden: hab einen Tubus Airy ans Rennrad geschraubt Lg, Matze
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#1352116 - 29.08.18 07:19
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Gina]
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Also, könnt mich ja auslachen, aber wie steigt man auf so ein Rad, wenn es hinter dem Sattel noch einmal so richtig hoch geht? Geht da Bein über den Sattel schwingen überhaupt noch. Ich hätte echt Angst beim Aufsteigen zu stürzen. Liebe Grüsse Gina Das Aufsteigen ist weniger das Problem - aber auf schwierigen Trails kann das Absteigen zu einem werden. Bei MTB-Touren im anspruchsvollem Gelände bevorzuge ich daher die Halb-Halb-Aufteilung des Gepäcks in Rucksack und (auf Leichtgewichtträger befestigtem) Packsack. Beim gerade zu Ende gehenden Silk Road Mountain Race dürften stufendurchsetzte handtuchbreite Pfade an Abgründen weniger vorkommen und daher sind (den Fotos nach zu schließen) so ziemlich alle mit klassischem bikepacking-Equipment unterwegs. Gruß Gerold
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#1352118 - 29.08.18 07:28
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Gina]
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Aufsteigen würde ich übers Oberrohr. Die meisten Tandemkapitäne dürften das kennen, eigentlich nicht sonderlich problematisch.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1352121 - 29.08.18 08:10
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: iassu]
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Lieber Andreas, ich glaube, dass hier einfach völlig unterschiedliche Ansichten aufeinander prallen. Auch ich kann der "Bikepacking-Variante" für die von den meisten üblicherweise durchgeführten Touren nichts abgewinnen und den Sinn nicht nachvollziehen. Wenig Gewicht kann ich auch bequem mit dem von Dir erwähnten Leichtgepäckträger und gut zugänglichen Taschen erreichen und ein möglicher zusätzlicher Luftwiderstand dürfte bei hinten befestigten Taschen bei typischen Reisegeschwindigkeiten nicht wirklich merklich (wenn überhaupt) ins Gewicht fallen. Jahrelang immer wieder gepredigte Vorteile tief hängender Lasten werden über Bord geschmissen und plötzlich wird es im Gelände (auch wenn dort vielleicht keine extrem schmalen Passagen vorkommen) zum Vorteil, hinter dem Hintern einen Turm zu errichten, der auch die Möglichkeit reduziert, mit eben diesem Hintern hinter den Sattel zu gehen, wenn die steile "Downhill-Passage" zu bewältigen ist. Wenn ich Minimalgepäck mitnehme, so ist das kein Argument für Bikepacking. Lediglich bei Geländetouren, in denen extrem schmale Passagen zu bewältigen sind, leuchtet mir ein Vorteil der Bikepacking-Taschen ein, wobei ich dann aber - siehe oben - andere Nachteile in Kauf nehme. Weniger disziplinierte Radreisende mögen durch ein erhöhten Platzangebot der seitlichen Packtaschen (wobei man hier ja auch hinten z. B. "Front Roller" befestigen kann) versucht werden, mehr Gepäck mitzunehmen. Wenn man aber seine Gepäckmenge festgelegt hat, werden die paar Gramm, die der Gepäckträger evtl. zusätzlich auf die Wage bringt, keine Rolle spielen. Dafür habe ich im Rahmendreieck wieder mehr Platz für Flaschen, die ich dann nicht - wie oft praktiziert - an der Gabel befestigen müssen, was ja wieder enorm den Luftwiderstand erhöht . Ich glaube aber, dass die Anhänger des Bikepackings sehr häufig weniger der Logik folgen, die jemandem sagen würde, dass bei gleichem Gewicht eine einfachere Packweise Vorteile bieten würde, dass es angenehmer wäre, ohne Akrobatik auf und vom Fahrrad zu kommen, und dass ein niedrigerer Schwerpunkt Stabilität bringen würde, sondern eher dem Wunsch nachgeben, ein "schlank aussehendes" Fahrrad zu fahren. Das wirkt sportlicher und "jugendlicher". Gerne wird auch argumentiert, dass in den USA Bikepacking vorherrschend sei. Und wie wir wissen, ist ja alles, was aus den USA kommt, gut . Man vergisst dabei aber gerne, dass (und ich kann das bestätigen, da ich dort gelebt habe und mir auch dort ein Fahrrad gekauft habe) in den USA der Zubehörmarkt für Fahrräder (Schutzbleche, Dynamos, Lichtanlagen, Gepäckträger, ...) traditionell eher einen Nischenmarkt dargestellt hat, und diese Teile zu einem großen Teil aus dem Ausland importiert wurden und entsprechend teuer waren. In den kalifornischen Fahrradläden, die ich durchstöbert hatte, gab es fast ausschließlich "nackte" MTBs oder Rennräder. Ähnlich sah es andernorts mit Leihfahrrädern aus. Dass dann Bikepacking zu einem Vorteil wird, ist klar. Ob dieser "Vorteil" aber ein Vorteil gegenüber Varianten darstellt, die Gepäckträger und ähnliche Anbaukomponenten beinhalten, ist eine ganz andere Sache. Wie ich schon geschrieben hatte, verwende ich selbst Bikepacking-Komponenten an meinem Crossbike. Damit fahre ich Tagestouren und das häufig auch nur mit "Gepäck", welches aus Werkzeug, Ersatzschlauch und Minimalverpflegung besteht. Dafür würde sich tatsächlich kein Gepäckträger lohnen und so ist die Satteltasche mit diesen Komponenten und bei Bedarf mit Regenkleidung wirklich angenehm. Sie baut auch nicht hoch auf, da ja kaum etwas drinnen ist, und beinhaltet kaum nennenswertes Gewicht. In einer kleinen Tasche im Rahmendreieck landen Geld, Handy usw. Fängt es dann tatsächlich zu regnen an, ärgere ich mich kurz über die schlechtere Zugänglichkeit des Inhalts in dem Satteltaschenschlauch, aber da das ja nicht ständig vorkommt und diese Tasche ansonsten nur wenig enthält, kann ich das hinnehmen. Ich komme aber jedes mal erneut zur Überzeugung, dass ich so mein Gepäck auf einer Radreise nicht verstauen möchte. Ich glaube, dass bei der ganzen Diskussion auch häufig beim Benennen der Vorteile des Bikepackings im Kopf der Vergleich zu einer Ausstattung mit wesentlich mehr Gepäck steckt. Es ist klar, dass 10 kg Zuladung einfacher durch die Lande zu transportieren ist als 25 kg. Das hat aber eben nichts mit der Transportart zu tun. Die 10 kg verstaue ich immer noch deutlich angenehmer in kleinen Packtaschen, die an meinem Gepäckträger eingehängt sind, der dann auch noch bequem längs das Zelt aufnimmt. Mit einem Griff habe ich die Taschen abgenommen und kann sie ins Hotel oder Zelt nehmen, ohne dass ich irgendetwas am Fahrrad zurücklassen muss. Daher geht es mir wie Dir. Ich kann die Vorteile des Bikepacking für den "normalen Radreisenden" nicht nachvollziehen, wobei weder Teilnahmen an irgendwelchen sportlichen Events oder Extremtouren in unwegsamem Gelände für mich zu den "normalen Radreisen" zählen. Dennoch folge ich der Devise: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden." Ich werde mich daher definitiv nicht über dieses Thema streiten wollen. Ich bringe - so wie Du - meine Argumente vor und drücke mein Unverständnis aus, wenn es um die Argumente "pro Bikepacking" geht. Meine Argumente kann man dann berücksichtigen oder nicht .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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