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#1342307 - 13.06.18 16:05
Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: panta-rhei]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 986
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Im Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg (Forum) hat eine Diskussion zum Thema Bikepacking begonnen, den ich gerne aus dem Faden hierher verschieben möchte, um den Bilderfaden möglichst in Bezug auf das Forumstreffen zu halten.
Es folgen nun die Beiträge von Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg (Forum) und danach könnt Ihr (und ich) loslegen - aber bitte friedlich! Salut Herzlich willkommen! Bin neu hier, und hab mir gerade die Bilder angeschaut. Ich finde es toll dass so viele Radreisende hier im Forum an diesem Treffenn teilgenommen haben. Eine Frage: gibt es auch eine U30 Fraktion Naja, Radfahren war unter Leuten in den 80ern/90ern hip - die von damals sind also heute nicht mehr jung. Und die ganz Jungen heute finden Radreisen eher uncool. Oder so ... und die "mittlere Altersklasse" ist mit "perAutozurArbeitoderzuKitaoderandieNordseeoderSprudelholen" so beschäftigt, dass sie auch nicht zum Radreisen kommt (gibts aufm Treffen NOCH seltener als U30er). Ergo erinnern sich erst die 60 plusler kurz vor der Rente, wenn der Bauch anfängt zu zwicken und der Arzt mit Blutdrucktabletten und "netten" Ratschlägen nervt, dass damals, in ihrer Jugend es auch ma was anderes zum Fortbewegen gab ... Das halte ich für wenig zutreffend. Fahrräder und Radfahren sind in meiner Generation (die berühmten Millenials) ziemlich cool und angesagt. Es haben auch immer weniger junge Menschen einen Führerschein . Aber das wie der Radreise ändert sich (Bikepacking kommt hier im Forum zum Beispiel fast garnicht vor), und wo über das Reisen kommuniziert wird. Eher bei Strava und Facebook als in einem Forum, wo einem nur vorgehalten wird, das man sich nicht ordentlich vorbereitet hat, wenn man kein Fahrradmanufaktur T400 mit Magura HS33 und Rohloff benutzt ... auch das per-Auto-zur-Arbeit-oder-Kita ist nicht überall auf dem Vormarsch, in vielen Großstädten sind Lastenräder stark auf dem Vormarsch für solche Zwecke.
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Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 07:14) |
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#1342333 - 13.06.18 19:10
Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: Konsi]
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Bikepacking kommt hier im Forum zum Beispiel fast gar nicht vor Aus gutem Grund. Hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Es ist hier mitnichten so, das wir das nicht kennen. Ganz im Gegenteil! Bikepacking ist wirklich ein ganz uraltes Thema, man nannte das früher nur nicht so. Früher betrieben alle Bikepacking, weil es einfach nichts anderes gab. Als dann die ersten Ortliebtaschen aufkamen, waren diejenigen, die welche hatten, immer die ersten, die beim Bier saßen. Weil man die Taschen nämlich in zwei Sekunden per Klick abnehmen kann. Alle anderen haben immer ewig rumfummeln müssen, bis sie ihr Zeug ab hatten. Und als sie damit fertig waren, waren die ersten schon mit dem ersten Bier fertig. Und das wollen wir jetzt nicht ernsthaft wieder haben... Ich bin noch nicht superalt, aber ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, wie ich als Schüler und Student losgezogen bin. (Als ich Student war gabs schon Ortliebtaschen, aber ich hatte keine.) Sorry, aber das brauche ich nicht wieder. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Die Generation, die die Plackerei nicht mehr kennt, muss ihre Erfahrungen eben selbst machen. Ich gestehe das jedem zu und muss da nicht reinreden. Und das ist auch gut so, vielleicht kommt ja irgendwas neues dabei raus. Lange Rede - kurzer Sinn: Ich benutze Bikepacking nicht, weil ich es zur Genüge kenne. Und so wird es denen, die älter als ich sind, erst recht gehen. ...als in einem Forum, wo einem nur vorgehalten wird, das man sich nicht ordentlich vorbereitet hat, wenn man kein Fahrradmanufaktur T400 mit Magura HS33 und Rohloff benutzt ... Von welchem Forum redest du? Das mag mal früher hier so gewesen sein, aber ehrlich gesagt, habe ich sowas schon lange nicht gelesen. Schau mal in die aktuellen Beratungsfäden. Da wird in aller Regel dazu geraten, NICHT so viel Geld zu versenken, sondern mit dem Fahrrad loszuziehen, was vorhanden ist. Und das Geld lieber zu sparen und in Ausrüstung (z.B. Packtaschen ) zu stecken. Gruß Thoralf
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Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 07:14) |
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#1342348 - 13.06.18 21:58
Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: Toxxi]
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Mitglied
anwesend
Beiträge: 25.101
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Danke für die erfrischend deutlichen und unaufgeregten Worte.
Außer einem ganz bestimmten Modus, der für klassisches Radreisen eher exotischweniger typisch ist, nämlich Singletrailstrecken in dichter Botanik udgl hat mir bisher niemand Vorteile des bikepacking erläutern können, die die sofort ersichtlichen Nachteile wettmachen könnten. Auch Minimalstgepäckmitnahme lasse ich gerne als Argument noch gelten. Aber sonst?
Das umständliche Handling ist ja nicht das Einzige. Stabilität ist das andere. Fährt man nicht gerade mit einem gefederten Himterbau, gibt es keine Anbringung des Gepäcks, die physikalisch besser gelöst ist, als eben unten am Ausfallende und oben an den Sitzstreben. Alles andere kann stabilitätsmäßig nur schlechter sein. Einfachste statische und Hebelgesetzüberlegungen untermauern das.
Dazu kommt, daß keine Anbringung der Taschen (von deren Öffnung und Zugang zum Inhalt ganz zu schweigen) so durchdacht ist, wie aktuelle Hakenlösungen an klassischen Taschen. Soll das Ganze taumelsicher und ohne Rumgelommel montiert werden, braucht es viel Material. Und damit sind Gewichtsvorteile wieder perdu. Auch die Behandlung der Inhalts kann ein Thema sein. Gegenstände, die nicht gnadenlos komprimiert werden sollten, werden es bei der chronischen Raumnot des bikepacking nicht einfach haben.
Wer hier eine Befreiung von angestaubten Traditionen und frischen Wind in der Szene wittert, darf gerne sein bike päcken. Wenn er einigermaßen Erfahrung gesammelt hat, könnte es sein, daß er nach Gepäckträgern und Taschen dafür zu schielen beginnt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 07:15) |
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#1342353 - 14.06.18 03:52
Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.670
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Hallo! Außer einem ganz bestimmten Modus, der für klassisches Radreisen eher exotischweniger typisch ist, nämlich Singletrailstrecken in dichter Botanik udgl hat mir bisher niemand Vorteile des bikepacking erläutern können, die die sofort ersichtlichen Nachteile wettmachen könnten. Auch Minimalstgepäckmitnahme lasse ich gerne als Argument noch gelten. Aber sonst? Genau der oben beschriebene Modus ist für uns mittlerweile die bevorzugte Art des Radreisens: Der von Stefan Stunz aka Stuntzi oder Alpenzorro adaptierte Zorrocarry im Bergauf-Modus (auf Asphalt und leichten Schotterpisten): Nach wenigen Handgriffen sitzt der Rucksack im Alpencross-Modus auf dem Rücken zur Trail-Abfahrt: Am Ende des Trail wird der Rucksack wieder auf dem Zorrocarry befestigt und man radelt gemütlich weiter. Für uns perfekt! Gruß LUTZ
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#1342354 - 14.06.18 04:09
Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: lutz_]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 12.141
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Sind die Fotos auf dem Forumstreffen in Lauterbourg entstanden?? Wenn nein, was hat es hier dann zu suchen?
Hier möchte ich Fotos sehen von einem Treffen, wo ich selber anwesend war. Und keine Urlaubsschnappschüsse oder sonstiges anderer.
Für Eurer anderes Thema macht bitte einen eigenen Faden auf! Es reicht schon, dass wir wochenlang über die DSGVO diskutiert haben, nun kapert ihr mit "fremden" Fotos diesen Faden. Finde ich gerade echt unmöglich und unnötig.
@Mods: Könnt Ihr bitte alles was nicht mit Bildern zum Forumstreffen zu tun hat in einen eigenen Faden verschieben?!
Danke!
Thomas
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Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 07:15) |
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#1342379 - 14.06.18 07:10
Wieder einmal Bikepacking ...
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Moderator
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 13.214
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Ab hier kann die Diskussion nun weiter gehen ...
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 07:14) |
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#1342384 - 14.06.18 07:30
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 758
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Ein weiterer Vorteil des modernen Bikepackings: Aerodynamik und Geschwindigkeit. Gerade wenn man mit dem Rennlenker unterwegs ist, wird man den Geschwindigkeitsvorteil zu schötzen wissen. Ich möchte jedenfalls keine Schrankwand spazierenfahren.
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#1342387 - 14.06.18 07:50
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Moderator
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 13.214
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Eine Halterung für einen Rucksack oder eine entsprechende Bikepacking-Satteltasche an einem MTB oder Crossbike, welches für das sportliche Fahren z. B. bei einer Tages- oder Wochenendtour eingesetzt wird, sehe ich als durchaus nützlich. Ich bin früher immer mit einem Rucksack auf dem Rücken auf die (meist) Tagestouren gegangen, die ich regelmäßig mit meinem Crossbike unternehme. Darin führte ich ein Multitool, die Luftpumpe, Flickzeug, einen Ersatzschlauch und je nach Bedarf Regenkleidung, einen Pulli, etwas Verpfegung usw. mit. Das ging, aber wirklich gerne trage ich keinen Rucksack beim Fahrradfahren. Vor einem Jahr habe ich mir dann über AliExpress eine mittelgroße Bikepacking-Satteltasche gekauft. Da bekomme ich eigentlich alle die Dinge unter, die ich vorher im Rucksack hatte und die Befestigung der Tasche am Fahrrad ist ausreichend stabil. Da ich am Crossbike nicht alle möglichen Anbauten (Gepäckträger usw.) installieren will, ist dies eine gute Lösung, mit der ich recht zufrieden bin. Aber: Die Verwendung der Tasche hat mir auch gezeigt, dass ich mein Reiserad nie auf diese Bikepacking-Variante umrüsten werde. Muss man nur ab und zu einmal z. B. eine Regenjacke aus der Tasche holen, ist die Bikepacking-Variante o.k. Muss man aber jeden Abend die Taschen vom Rad nehmen, um sie dann mit ins Zelt oder ins Zimmer zu nehmen, fängt das Drama schon an. Wie Thoralf schon beschrieben hatte, erinnert das dann stark an meine ersten Taschen, die ich mühsam mit Riemchen am Gepäckträger montieren musste. Zudem ist der Zugang zu den Sachen in den Bikepacking-Taschen an Sattel und Lenker wesentlich schlechter zu bewerkstelligen. Will ich z. B. an mein Werkzeug, welche ganz unten in der länglichen Tasche verstaut ist, muss ich zunächst alles, was darüber gepackt wurde, herausnehmen. Unterwegs landet es dann auf dem Boden, wenn nicht gerade eine Bank zu finden ist, was z. B. bei nassem Wetter nicht so toll ist. Meine Ortlieb Satteltaschen rolle ich auf und kann auch Dinge am Boden der Tasche erreichen, ohne die Tasche komplett leeren zu müssen. Und wenn ich die Taschen abnehmen will, greife ich sie am Griff, klicke sie aus und habe am Ende mein komplettes Gepäck in der Hand. Das Einhängen ist später auch ebenso leicht bewerkstelligt. Somit sehe ich die Bikepacking-Variante eigentlich nur dann als attraktive Variante, wenn man sie für kleine Gepäckmengen (z. B. Wochenendtour) bei Geländetouren einsetzen will. Ansonsten werden nur bei sehr extremen Radreisen mit schmalen Durchfahrten usw. Vorteile der "neuen" Packversion erkennbar. Somit steht für mich fest: Bikepacking in reduzierter Form (z. B. Satteltasche), um am Sportrad das Tragen eines Rucksacks bei Kurztouren zu vermeiden, ist o.k. und sogar angenehm. Für Radreisen kommen aber nur die "klassischen" Taschen hinten und vorne zum Einsatz. Wie immer mag das natürlich Geschmackssache sein, aber ich müsste schon sehr gute Argumente für Bikepacking auf "regulären" (und da meine ich nicht nur die Touren entlang der Flussradwege) Radreisen hören, damit ich den "Hype" verstehe, den dieses Bikepacking ausgelöst hat. Für mich steckt hier viel "Marketing" und "Gewinnstreben" dahinter.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1342388 - 14.06.18 07:51
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: talybont]
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abwesend
Beiträge: 98
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Ein weiterer Vorteil des modernen Bikepackings: Aerodynamik und Geschwindigkeit. Gerade wenn man mit dem Rennlenker unterwegs ist, wird man den Geschwindigkeitsvorteil zu schötzen wissen. Ich möchte jedenfalls keine Schrankwand spazierenfahren. Sieht man schön in diesem Video Bikepacking Marrokko https://www.youtube.com/watch?v=FfbFkfRRb7A
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Geändert von matti1214 (14.06.18 07:52) |
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#1342409 - 14.06.18 08:56
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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abwesend
Beiträge: 758
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nein, so ist es nicht. Wenn man statt einer kpl. Tasche ein Holster plus Packsack verwendet, ist das kein Problem. Und die Rahmentaschen sind z.T. sehr gut organisiert und zugänglich.
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#1342411 - 14.06.18 08:59
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Somit steht für mich fest: Bikepacking in reduzierter Form (z. B. Satteltasche), um am Sportrad das Tragen eines Rucksacks bei Kurztouren zu vermeiden, ist o.k. und sogar angenehm. Für Radreisen kommen aber nur die "klassischen" Taschen hinten und vorne zum Einsatz. Bei längeren Rennradtouren schnalle ich mir einen kleinen Stino-Packsack mit einem Riemen unter den Sattel. Das schätze ich sehr. Ich habe sogar überlegt, mir deshalb eine größere Bikepacking-Tasche anzuschaffen. Aber ich kann sowas nicht so richtig als Radreise sehen, sondern eher als Sportreise. Gruß Thoralf
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#1342413 - 14.06.18 09:01
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: talybont]
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Wenn man statt einer kpl. Tasche ... Was zum Geier ist eine kpl-Tasche? Und die Rahmentaschen sind z.T. sehr gut organisiert und zugänglich. ...und blockieren ganz prima den Platz für die Flaschenhalter. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (14.06.18 09:01) |
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#1342430 - 14.06.18 09:43
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Somit steht für mich fest: Bikepacking in reduzierter Form (z. B. Satteltasche), um am Sportrad das Tragen eines Rucksacks bei Kurztouren zu vermeiden, ist o.k. und sogar angenehm. Für Radreisen kommen aber nur die "klassischen" Taschen hinten und vorne zum Einsatz.
Im Mai habe ich im Soca Tal zwei junge Engländer mit Fullys und kompletter Bikepacking-Ausrüstung getroffen und wir haben ein wenig gequatscht. Die sind 4 Wochen auf Radreise in Slowenien und Kroatien unterwegs und bevorzugen MTB-Routen und Trails, die sie mit den klassischen Taschen an Gepäckträgern hinten und vorne niemals fahren könnten. Vielleicht sollte einfach akzeptiert und toleriert werden, daß es verschiedene Formen des Radreisens gibt. Wenn ich mir die Berichte von Lutz anschaue, hat Bikepacking -ob in bekannterer Form mit Rahmen- und Satteltaschen und dem ganzen Gerödel, oder mit dem Zorrocarry- eine absolute Berechtigung. Am Rennrad benutze ich gelegentlich eine Relevate Designs Pika Satteltasche. Die Performance beim Fahren ist deutlich besser als mit Rucksack oder Backroller. Jeder soll nutzen, was er für seine Bedürfnisse möchte. Ist doch toll, nicht wahr?
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Geändert von velOlaf (14.06.18 09:44) |
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#1342433 - 14.06.18 09:46
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: velOlaf]
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Vielleicht sollte einfach akzeptiert und toleriert werden, daß es verschiedene Formen des Radreisens gibt. Gibt es hier jemanden, der andere als "klassische" Radreisen nicht toleriert und akzeptiert? Das würde doch heißen, daß man dagegen vorgeht, oder? Tut das wer?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1342440 - 14.06.18 09:56
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: iassu]
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Beiträge: 98
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Die Tenor ist: "wer Erfahrung hat benutzt kein Bikepacking, alles umständlich und unpraktisch, Hype, Marketing" etc.
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#1342441 - 14.06.18 09:56
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: velOlaf]
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Beiträge: 13.214
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Daher schrieb ich auch ganz bewusst "steht für mich fest" und "natürlich Geschmackssache". Es liegt mir fern, hier zu missionieren. Zudem hatte ich ja auch geschrieben, dass für "extreme Touren", zu denen ich MTB-Routen und Trails zähle, und ebenso für sportliche Touren - bei Dir mit Rennrad, bei mir mit Crossbike - die Bikepacking-Variante eine gute Variante darstellt. Ich habe mich auf "reguläre" Radtouren bezogen und meine damit die Touren, die sicher die meisten hier im Forum typischerweise durchführen. Dort steht weder der extrem sportliche Aspekt im Vordergrund, noch werden völlig unwegsame Trails gefahren. Und genau dort sehe ich keinerlei Vorteil des "Bikepackings". Übrigens fahre ich durchaus auf meinen Radtouren auch recht "naturbelassene" Strecken und auch dort hatte ich nie Probleme mit den Back und Front Rollern von Ortlieb. Dennoch steht es natürlich jedem frei, auch auf einer Tour entlang des Weser-Radwegs eine Bikepacking-Ausrüstung zu wählen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1342442 - 14.06.18 10:00
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: mazzn1804]
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Beiträge: 25.101
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Ja. Aber das ist nichts weiter als eine Meinung. Keine Inakzeptanz oder Intoleranz.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1342446 - 14.06.18 10:12
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: mazzn1804]
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Moderator
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Beiträge: 13.214
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Die Tenor ist: "wer Erfahrung hat benutzt kein Bikepacking, alles umständlich und unpraktisch, Hype, Marketing" etc. Ich glaube nicht, dass hier jemand die besonderen Varianten der Touren mit dem Fahrrad verurteilen will und nicht evtl. andere Packformen dort akzeptieren würde. Wenn ich z. B. von Hype und Marketing rede, meine ich ganz konkret die durchschnittliche Radreise. Hierzu sollte man einen Blick in den Bereich "Reiseberichte" werfen. Dort findet man natürlich auch "exotische Touren", aber in der Regel sind es alles Radreisen, bei denen mögliche Vorteile des Bikepackings deren Nachteile nicht überwiegen werden. Dennoch hatte ich mich kürzlich mit (jungen) Radlern unterhalten, die quasi vor unserer Haustür den Weser-Radweg (daher mein Hinweis oben) entlang geradelt sind und hierbei eine vollständige und teure Bikepacking-Ausrüstung am Rad hatten. Die hatten mir erzählt, dass ihnen ihr Händler erzählt hatte, dass die klassischen Packsysteme "out" seien und die Zukunft dem Bikepacking gehören würde. Die beiden Jungs wollten da natürlich nicht "uncool" sein und das "Abenteuer" fährt dann ja automatisch gleich mit. Und das sehen ich und einige andere hier eben ganz anders, ohne auszuschließen, dass es auch Situationen geben kann, wo die Vorteile des Bikepackings tatsächlich die Nachteile überwiegen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1342447 - 14.06.18 10:13
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Moderator
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Beiträge: 18.331
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Wenn man statt einer kpl. Tasche ... Was zum Geier ist eine kpl-Tasche? [...] Ich lese es ohne Bindestrich als "komplette Tasche". Und wenn man eine solche nicht braucht - dann halt auch keine kpl. Wörter...
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#1342450 - 14.06.18 10:20
Re: Aus: Bilderfaden zum Forumstreffen in Lauterbourg
[Re: Konsi]
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Beiträge: 986
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Nur das mein Beitrag eigentlich nicht dazu gedacht war über Bikepacking zu diskutieren, sondern richtig zu stellen, dass Millenials durchaus noch Fahrrad fahren (sogar mehr als meine Elterngeneration), nur wahrscheinlich nicht im Forum darüber schreiben
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Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 11:12) Änderungsgrund: Zitat zu Zitat gemacht ... |
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#1342454 - 14.06.18 10:27
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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abwesend
Beiträge: 5.093
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An so einen Trend glaube ich sofort bei jungen Leuten. Da sind auch nackigere Räder, vor allem ohne Träger, immer mehr zu sehen, genauso wie retro, Eingang, uä.
Ohne an dieses Wort zu denken, fuhr ich so vor Jahren schon mit dem vollgefederten MTB drei Wochen in Marokko rum. Zorrocarry plus Schlafsack- und Isomatten-Rolle an den Lenker gebunden. Aber ohne Zelt, Schlafsack war mehr Not- oder Hygienebehelf. Da war mir das bequemere Rad wichtiger. Mit diesem Rad jetzt nach Island? Wie denn? Stabiles Zelt, Kocher, Futter für zehn Tage und bisserl Kleinzeug noch oben drauf, wie soll das gehen? So wird es das alte TB mit vier Rolltaschen und Zeltrolle auf dem Heckträger.
ciao, Christian
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#1342455 - 14.06.18 10:29
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Die hatten mir erzählt, dass ihnen ihr Händler erzählt hatte, dass die klassischen Packsysteme "out" seien und die Zukunft dem Bikepacking gehören würde. Mag sein. In 10 Jahren fahren alle Hipster Bikepacking und kennen nichts anderes. Und dann kommt plötzlich einer mit einer Packtasche und sitzt früh noch beim Kaffee und abend schon beim Bier, während die anderen noch umständlich an ihren Taschen herumfummeln. Dann wird der Neid groß sein. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (14.06.18 11:30) |
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#1342464 - 14.06.18 11:10
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: talybont]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.447
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Ein weiterer Vorteil des modernen Bikepackings: Aerodynamik und Geschwindigkeit. Gerade wenn man mit dem Rennlenker unterwegs ist, wird man den Geschwindigkeitsvorteil zu schötzen wissen. Ich möchte jedenfalls keine Schrankwand spazierenfahren. Wir (mein Mann und ich) sind da ganz bei dir. Nach diversen Radreisen (jetzt könnten wieder ellenlange Diskussionen folgen ab wann man es denn so nennen darf per Foren Definition) mit 20-25kg Zuladung bei mir und fast 40kg bei meinem Mann, sind wir davon vollkommen weg. Wir haben einfach für uns festgestellt, dass es zwar auch schön ist, einfach fix auf und zu und alles rein etc. aber dass uns dann das ganze Gepäck - alleine schon das Gewicht der 6 Taschen - doch mehr belastet als der Inhalt und die "Einfachheit" uns erfreut. Ja, Bikepacking Taschen sind nichts für Unorganisierte, die einfach alles reinpfeffern wollen und fertig. Ja, es dauert manchmal etwas, alle am Rad zu befestigen. Das hat man aber nach ein paar Mal fix raus, und dann geht das unwesentlich langsamer als bei den klassischen Ortliebs, ganz ganz ehrlich. Und während ihr eure zig Biere trinkt, interessiert mich das wenig, da ich keinen Wert darauf lege möglichst viele Biere nach Ankunft zu trinken, deswegen macht es mir nix, wenn ich da vielleicht langsamer bin als alle mit klassischen Ortliebs. Wichtiges wie Werkzeug haben wir auf dem Oberrohr in einer kleinen, schnell zugänglichen Tasche. Proviant, Windweste/Jacke usw. in einer Zusatztasche die auf die Lenkerrolle geschnallt wird. Schnell und ebenso leicht zugänglich. Dafür wesentlich leichter als jede normale Lenkertasche. Wer gemütlich dahin tüddeln mag, und wem es total egal ist wieviel Gewicht er mit sich rumschleift, dem gönne ich wirklich von Herzen seine Ortliebs zu benutzen. Ist vollkommen legal und ok. Wir für unseren Teil können unsere "Reisen" und Touren auch geniessen, wenn wir nicht unter 15km/h fahren. Wir sehen dennoch genug von der Gegend um uns herum, und wenn was ganz besonderes auftaucht wird durchaus auch mal angehalten und das eine oder andere Foto geschossen, oder eine ausgiebige Pause eingelegt. Wir können jedoch jederzeit wenn es uns gerade passt nen "Gang hochschalten", zügig und bequem schneller vorankommen, oder ins Unterholz abtauchen und dort Spaß haben. Total flexibel. Bikepacking Taschen haben imho nicht nur auf super-spezial-S3 Trails am MTB oder so ihre Berechtigung. Und ja, auch wir sind der Meinung, dass hier oft totale Blockade herrscht gegen das Thema, wie schon von jemandem erwähnte kommt sehr sehr oft der Tenor "alle die das nutzen sind ja dämlich, weil total unbequem und alles" und dann halt so von oben herab "aber das merkt ihr Jungvolk schon noch wenn ihr man genug Erfahrung gesammelt habt" oder halt "ja irgendwo auf S-sonstwas Trails aber sonst ist das nicht zu gebrauchen". Überraschung - wir haben Erfahrung gesammelt, und sind halt zum gegenteiligen Schluss gekommen Wirklich schade, dass nicht jeder einfach denkt "macht ihr wie ihr wollt, und wir machen wie wir wollen" und diejenigen die das toll finden sich einfach austauschen lassen. Jedes Mal wenn das Thema aufkommt, kommen direkt die Leute die das halt für dämlich halten, melden sich zu Wort und können garnicht genug davon bekommen zu betonen, wie dämlich sie das ja finden. Ist ja ok, wir wissen es doch, aber muss man das bei jeder sich bietenden Gelegenheit immer und immer wieder Gebetsmühlenartig kommentieren? Ich meine, ich komme auch nicht in jeden Faden zum Thema Ortlieb Taschen und sabbel wie bekloppt doch alle sein müssen, dass sie sich die Schrankwand ans Rad bappen?! Weil es mir schlichtweg sowas von egal ist! Ich schüttel halt mental den Kopf und schmunzel, aber meine Güte dann macht es halt? Muss ich doch nicht jedes Mal nerven wenn ich das doof finde? Klar es sind ja nur "eure Meinungen" aber dann wundert euch nicht über die Ansicht anderer, dass ihr halt anscheinend nicht nur eure Meinung sagen wollt, sondern es scheinbar nur darum geht diese andere Gruppe Reisender wegbeissen zu wollen, der Eindruck entsteht dann nämlich und zwar zu Recht wie ihr immer so schön betont... Wünsche allen Reisenden, egal wie bepackt (!) eine tolle Saison, keine Unfälle und tolle Naturerlebnisse!
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#1342466 - 14.06.18 11:21
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: IndianaWalross]
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Wirklich schade, dass nicht jeder einfach denkt "macht ihr wie ihr wollt, und wir machen wie wir wollen" und diejenigen die das toll finden sich einfach austauschen lassen. Hä? Nichts anderes lese ich hier... Warum fühlst du dich so angegriffen? Jedes Mal wenn das Thema aufkommt, kommen direkt die Leute die das halt für dämlich halten, melden sich zu Wort und können garnicht genug davon bekommen zu betonen, wie dämlich sie das ja finden. Wirlich jedes Mal wenn es um den Kauf von Packtaschen geht, kommen irgendwelche Leute und meinen, dass Packtaschen Mist sind und Bikepacking doch viel besser. Ich meine, ich komme auch nicht in jeden Faden zum Thema Ortlieb Taschen und sabbel wie bekloppt doch alle sein müssen, dass sie sich die Schrankwand ans Rad bappen?! Weil es mir schlichtweg sowas von egal ist! Ich schüttel halt mental den Kopf und schmunzel, aber meine Güte dann macht es halt? Muss ich doch nicht jedes Mal nerven wenn ich das doof finde? Getroffenen Hunde bellen. Offenbar ist es dir nicht egal. Klar es sind ja nur "eure Meinungen" aber dann wundert euch nicht über die Ansicht anderer, dass ihr halt anscheinend nicht nur eure Meinung sagen wollt, sondern es scheinbar nur darum geht diese andere Gruppe Reisender wegbeissen zu wollen, der Eindruck entsteht dann nämlich und zwar zu Recht wie ihr immer so schön betont... Sag mal, hast du schlecht geschlafen oder was? Liegt ein Pups quer? Beziehungsstress? Jetzt reiß dich mal ein bisschen am Riemen! Ich habe hier nirgendwo gelesen, dass jemand weggebissen werden soll. Oder dass abfällig über die andere Art des Packens geschrieben wurde. Vielleicht hast du die Vorgeschichte auch nicht ganz mitbekommen. Es ging ursprünglich nicht darum, dass jemand Tipps zum Bikepacking sollte, sondern etwas anderes war der Aufhänger. Es stand das Statemant von Konsi im Raum, dass Bikepacking hier im Forum sehr unterrepräsentiert ist. Und ich schrieb dazu, warum ich glaube, dass das so ist. Dann wurde der Faden abgetrennt. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man kein Bikepacking betreiben darf, das Bikepacker doof sind oder gar aus dem Forum geworfen gehören. Und auch niemand anders hat das geschrieben. Wenn du das hier raus liest, dann hast primär du ein Problem, und nicht die Packtaschenfahrer. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (14.06.18 11:22) |
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#1342472 - 14.06.18 11:32
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: IndianaWalross]
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Jedes Mal wenn das Thema aufkommt, kommen direkt die Leute die das halt für dämlich halten, melden sich zu Wort und können garnicht genug davon bekommen zu betonen, wie dämlich sie das ja finden.
In diesem Faden lese ich keinen Beitrag, in dem ich erkenne, dass Leute, die Bikepacking nutzen, für dämlich gehalten werden. Wenn man über Bikepacking oder die klassischen Packmethoden redet, ist es völlig klar, dass es hierzu verschiedene Ansichten geben wird. Kritisch würde ich nur missionarische Aktionen betrachten. Ein Nennen von Vor- und Nachteilen ist dagegen eher informativ und ich sehe z. B. an Deiner Darstellung, dass Du und Dein Mann offensichtlich gut mit der Bikepacking-Variante zurechtkommen. Da ich ja selber eine abgespeckte Version des Bikepacking an meinem Crossbike nutze (Satteltasche und kleine Rahmentasche), sehe ich durchaus auch die Vorteile, die definitiv in diesem eher sportlichen Bereich und in der Geländenutzung liegen. Ich würde aber weiterhin behaupten, dass die Mehrheit der Reiseradler besser mit der "klassischen" Variante fahren dürften. Dagegen habe ich auch noch keine Argumente gelesen. Somit bleibt es natürlich jedem(r) überlassen, was er/sie nutzen will. Aber kannst Du mich auch in meiner Aussage wirklich widerlegen? Welche Vorteile siehst Du für den Reiseradler, der vielleicht auch einmal abseits der guten Wege, aber meistens doch auf Straßen und Radwegen, ohne den Wunsch, besonders schnell zu reisen, sein Fahrrad nutzt? Das ist doch das Ausgangsthema, als Thoralf erklären wollte, warum wohl Bikepacking nicht das ganz große Thema unter den Reiseradlern hier im Forum ist. Übrigens lese ich durchaus gerne mit, wenn die verschiedenen Möglichkeiten des Bikepackings diskutiert werden. Angeregt dadurch bin ich ja auch meinen Rucksack beim "Crossbiking" losgeworden . P.S. Ich sehe gerade, dass Thoralf bereits geantwortet hat ...
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (14.06.18 11:36) |
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#1342482 - 14.06.18 12:01
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Welche Vorteile siehst Du für den Reiseradler, der vielleicht auch einmal abseits der guten Wege, aber meistens doch auf Straßen und Radwegen, ohne den Wunsch, besonders schnell zu reisen, sein Fahrrad nutzt? Wenn ich ihren Beitrag richtig verstehe, dann ist es es das eingesparte Gewicht der Taschen und Gepäckträger. Gruß Thoralf
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#1342483 - 14.06.18 12:09
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Mitglied
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Wenn ich ihren Beitrag richtig verstehe, dann ist es es das eingesparte Gewicht der Taschen und Gepäckträger.
Das Gewicht der Gepäckträger sehe ich ein, aber spart man beim Gewicht der Taschen wirklich was? Oder liegt die Ersparnis nicht eher darin, dass man gezwungen wird, weniger mitzunehmen? Letzteres kann man natürlich auch bei der Verwendung konventioneller Taschen erreichen. Für die Straße bzw. 'normale' Wege hat uns persönlich das Konzept 'leichtes Rad mit leichtem Gepäck' (allerdings mit konventionellen Packtaschen) nicht überzeugt. Denn das Rad ist mit Gepäck egal wie wenig eben kein leichtes Rad mehr, da fahre ich lieber mit einem etwas robusteren Rad, das mich bei der Streckenwahl nicht so einschränkt. Wenn man überwiegend Trails fahren will, ist das etwas anderes, da ist Gepäck, das nicht seitlich übersteht viel wert. Martina
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#1342493 - 14.06.18 12:46
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Moderator
Themenersteller
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Welche Vorteile siehst Du für den Reiseradler, der vielleicht auch einmal abseits der guten Wege, aber meistens doch auf Straßen und Radwegen, ohne den Wunsch, besonders schnell zu reisen, sein Fahrrad nutzt? Wenn ich ihren Beitrag richtig verstehe, dann ist es es das eingesparte Gewicht der Taschen und Gepäckträger. Ich denke nicht, dass die Taschen und der Gepäckträger etwas ausmachen würden, wenn das Gepäck nicht drastisch reduziert würde. Und das scheinen die beiden gemacht zu haben. Früher waren sie mit 25 und 40 kg unterwegs und jetzt sind sie mit leichter Bikepacking-Ausrüstung und sicherlich drastisch reduziertem Gewicht glücklicher. Das geht dann in die Richtung "Ultralight Fraktion". Ich würde zwar selbst dann lieber mit zwei kleinen Taschen hinten fahren (der Gepäckträger macht nun wirklich kaum etwas aus), aber hier mag dann auch Bikepacking interessanter werden. Dieses drastisch reduzierte Gepäck passt ja auch zu den sportlichen Anwendungen, wie MTB-Trail-Fahrten. Vielleicht zeigt uns ja IndianaWalross hier ein Bild des Rades inkl. Bikepacking-Ausstattung (ich habe Bilder des Rades schon im MTB-Forum gesehen)? Ich bin ziemlich sicher, dass klar wird, dass hier dann doch weniger Gepäck zum Einsatz kommt als die meisten auf einer Radreise normalerweise mitführen, auch wenn sie nicht zur "Schwerlastfraktion" gehören. Für eine mehrwöchige Tour mit Zelt und Ausrüstung für kühleres und warmes Wetter wäre mir der Stauplatz zu wenig.
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Gruß, Arnulf
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