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#1231761 - 26.08.16 16:57
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: DebrisFlow]
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Geschönt... meine wiegt 201/199/200 g (drei verschiedene Patronen nachgewogen). Okay, meine sind von Primus und nicht von Optimus. Die Schutzkappe wiegt übrigens 3 g.
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#1231766 - 26.08.16 17:13
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Titantöpfe haben einen entscheidenden Nachteil. Das Essen brennt aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit und der daraus resultierenden lokalen Überhitzung schnell an. Das macht natürlich nichts, wenn Du immer nur Nudelwasser kochst. Sobald Du aber dann auch noch eine Soße zubereitest, wirst Du sehr intensiv rühren müssen. Harteloxiertes Alu ist nicht so viel schwerer, aber meiner Ansicht nach besser geeignet.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#1231799 - 26.08.16 21:46
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Mitglied
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Beiträge: 835
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Hey ok, ist eine Frage der Einstellung. Du wolltest ja Meinungen und Erfahrungen. Ich hab meine genannt. Gruß Gerhard.
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#1231925 - 28.08.16 11:29
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Servus Christoph, ich hab mich auch lange gefragt, welchen Kocher ich auf Reisen mitnehmen soll. Ein Bekannter hatte einen guten Gaskocher, der wirklich extrem schnell war, aber Schraubkartuschen brauchte. Naja, so bestellte ich mir auch einen. Verwendet habe ich ihn aber nur 1x - und er geht auch gut. Dann haben die Eigenbau- Dosenkocher aber auch plöftzlich funktioniert und seither verwende ich nur noch diesen (hat wohl unter 50g, und Spiritus wird man hoffentlich doch überall bekommen). Ober er mit anderem Alkohol/ Treibstoff auch läuft, weiß ich nicht. Ich kann ihn dir jedenfalls nur empfehlen- kostet eine Dose Bier und ca. 1h Arbeit, außer man bruacht mehrere, bis es was wird (was bei mir stets immer war ). Ein kleines Video ist hier: Dosenkocher in Youtube Beste Grüße Franz
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#1231930 - 28.08.16 12:44
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: Rad-Franz]
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Ich kann mich dran erinnern, das ich etwas sehr Ähnliches mal in der Schule gebastelt hatte. Dazu sollten die Schüler ineinander passende Dosen besorgen. Ich weiss noch, das ich eine Dose Mais und eine Dose Bohnen wählte und die Maisdose nur wenige Millimeter weiter war. Beide Dosen wurden geöffnet und entleert. Die äußere Dose bekam drei U-förmige Einschnitte am unteren Rand die nach innen im 90°-Winkel hinein gebogen wurden und so der inneren Dose eine Stellfläche boten. Darunter kam ein Teelicht.
Diese Bastelei lässt sich recht schnell durchführen, die Schnitte sind mit einem Messer in Minuten eingebracht. Ich habe das nach dieser Bastelei, deren Zweck ich übrigens vergessen habe, nie mehr wiederholt und deshalb auch nicht in Betracht gezogen für einen Kocher für Unterwegs. Aber Konservendosen sind für Kochzwecke nicht ideal, da sie im Inneren mit einem Schutzlack überzogen sind. Dieser verhindert Zersetzung durch Säuren im Lebensmittel und Geschmacksveränderungen. Die Beschichtung ist aber nicht feuerfest und verbrennt. Das erzeugt im "Kocher" mehr Ruß, zumindest während der Einbrennphase und im "Topf" Verunreinigungen des Kochgutes durch die ablösende Beschichtung.
Man müsste das ganze Ensemble also mindestens über mehrere Minuten ausbrennen lassen und anschließend gründlich reinigen, bevor man es als Kochutensil nutzen kann.
Das lässt sich natürlich entweder vor Abreise vorbereiten oder im Zielland auch kurzfristig einrichten. Es ist also machbar und tatsächlich nicht teuer. Nachteilig ist die geringere Fertigungsqualität. Die beschnittenen Dosen sind scharfkantig und bergen das Risiko sich daran zu verletzen oder Ausrüstung zu beschädigen. Umbördelte Schnittkanten sind arbeitsintensiver und unterwegs wegen des benötigten Werkzeugs schwierig.
Ich persönlich würde daher einen Dosenkocher auch wegen der niedrigeren Kosten nicht einer industriell gefertigten Variante vorziehen. Aber es ist eine Alternative bei Ausfall eines vorhandenen Kochers. Auch wenn mir diese Möglichkeit vermutlich bei Bedarf wieder eingefallen wäre, im Vorfeld dachte ich noch nicht daran, also trotzdem ein guter Tipp!
Das Titan-Problem habe ich übrigens mittlerweile auch gelöst. Es stimmt, das sich die Hitze des Brenners unter einem Titantopf nur ungleichmäßig und langsam ausbreitet und daher Speisen am Topfboden bereits anbrennen, obwohl die Seiten des Topfes noch kalt sein können. Doch es gibt eine einfache Lösung - Kochen im Kochbeutel! Also füllt man die Speise in einen Beutel, der im Topf im Wasserbad erhitzt wird. Das kann nicht anbrennen, so lange noch Wasser im Topf bleibt und erspart zudem das Reinigen des Topfes. So werde ich das also wohl auch tun.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Geändert von cterres (28.08.16 12:44) |
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#1231937 - 28.08.16 14:15
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Moderator
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Das Titan-Problem habe ich übrigens mittlerweile auch gelöst. Es stimmt, das sich die Hitze des Brenners unter einem Titantopf nur ungleichmäßig und langsam ausbreitet und daher Speisen am Topfboden bereits anbrennen, obwohl die Seiten des Topfes noch kalt sein können. Doch es gibt eine einfache Lösung - Kochen im Kochbeutel! Also füllt man die Speise in einen Beutel, der im Topf im Wasserbad erhitzt wird. Das kann nicht anbrennen, so lange noch Wasser im Topf bleibt und erspart zudem das Reinigen des Topfes. So werde ich das also wohl auch tun.
Warum der Aufwand, wenn es andere Materialien gibt, die nicht so viel schwerer sind?
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Gruß, Arnulf
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#1231944 - 28.08.16 14:38
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: Keine Ahnung]
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Das ist doch kein Aufwand? Ich muss nicht rühren und den Topf nicht schrubben. Unterm Strich doch sogar einfacher?
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1231963 - 28.08.16 15:54
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Moderator
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Was für Beutel verwendest Du da? Sind das Einwegbeutel? Machst Du darin auch Soßen und Ähnliches, was man erst anrühren muss?
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (28.08.16 15:54) |
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#1231976 - 28.08.16 18:47
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: Keine Ahnung]
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Also die Lebensmittelauswahl ist noch völlig offen. Was man tolles im Laden findet, bevorzugt Konserven die nur noch erhitzt werden müssen. Täglicher Einkauf, daher muss es nicht lange haltbar oder besonders leicht sein. Aber ich würde mich mit der Zubereitung nicht lange aufhalten wollen. Wasserbad ist nicht so heiß, also geht jeder Gefrierbeutel. Dose auf, in den Beutel kippen, verschließen und ins Wasser werfen. Ein paar Minuten durchziehen lassen, Beutel auf und entweder aus dem Beutel löffeln oder in den Topf kippen. Den müsste ich dann zwar reinigen, aber da wäre dann nichts dran angesetzt, also nur mit klarem Wasser abspülen. Für die Beutelkocherei wäre der breitere Titantopf besser, den ich gefunden hatte, da ist eine Pfanne dabei die dann als Teller fungieren könnte. Den Kochbeuteltipp fand ich per Google in einem Outdoorforum ( http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1629-fertignudeln-im-titantopf/) wo mehrere Leute berichteten, es so zu praktizieren. Sorgen um die Umwelt mache ich mir dabei nicht, denn erstens werfe ich Müll nicht in die Landschaft, sondern nehm ihn eingepackt mit. Ich kaufe ja eh jeden Tag ein, da kann ich den Müll vom Vortag auch gleich mit entsorgen. Und zweitens ist der Hinweg per Flugzeug schwerwiegender für die negative Ökobilanz als zehn Gefrierbeutel zusätzlich. Tütensuppen oder Trockensoßen könnte man im Beutel auch machen. Das Pulver kann man in der Regel erst mit wenig Wasser zu einer Paste mischen um Klumpenbildung zu verhindern und dann einfach mit der Restmenge Wasser aufgießen. Beutel zu, schütteln und dann nur noch erhitzen. Statt rühren würde eben geschüttelt.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Geändert von cterres (28.08.16 18:48) |
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#1232060 - 29.08.16 14:34
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Beiträge: 469
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Konservendosen sind nicht das geeignetste Material und es gibt andere Gründe, als das Geldsparen, warum man diese Kocher selbst baut. Ähnliche Modelle sind käuflich schwer bis garnicht erwerbbar und oft auch nicht besser.
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#1232818 - 01.09.16 19:09
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Deine Anforderungen schreien doch förmlich nach dem hier: https://vimeo.com/64726512Passt auch in einen Blechbecher. Edit: Ups war schon weiter oben, aber ist eine Anleitung, wie man so ein Teil baut.
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Geändert von fazanatas (01.09.16 19:14) |
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#1232843 - 01.09.16 20:41
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: Keine Ahnung]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Titantöpfe haben einen entscheidenden Nachteil. Das Essen brennt aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit und der daraus resultierenden lokalen Überhitzung schnell an. Das macht natürlich nichts, wenn Du immer nur Nudelwasser kochst. Sobald Du aber dann auch noch eine Soße zubereitest, wirst Du sehr intensiv rühren müssen. Harteloxiertes Alu ist nicht so viel schwerer, aber meiner Ansicht nach besser geeignet. Ich koche unterwegs seit 12 Jahren nur noch im leichten Titantopf. Anbrennen tut der Inhalt gelegentlich durchaus recht schnell wenn man nicht aufpasst. (Anders als bei relativ leichten Töpfen aus rostfreiem Stahl ist es aber auch nicht, die beiden Materialien haben in etwa dieselbe (schlechte) Wärmeleitfähigkeit.) Nichtsdestotrotz habe ich in den Dingern alle möglichen Dinge gut kochen können, um fleissiges Rühren kommt man natürlich oft nicht herum. Aluminium ist in dieser Hinsicht besser, kein Zweifel, allerdings wird auch die Harteloxierung irgendwann mal beschädigt sein. Dem TE würde ich zu einem selbstgebauten Dosenkocher raten, sowas in diesem Stil: Soda Can StoveIch benutze einen solchen in 2009 gebauten Kocher nach wie vor, mit dabei war er u.A. auf vielen langen Reisen. Der Kocher wiegt um die 13 g, also so ziemlich das Leichteste und Billigste auf dem Markt . Hinzu kommt ein Topfständer aus rostfreiem 2.4 mm-Schweissdraht (ca. 25 g) und ein Windschutz aus 0.1 mm Alufolie.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (01.09.16 20:44) |
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#1232900 - 02.09.16 09:35
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: Machinist]
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Habe schon einige Kocher gebastelt, beercan, pennystove und andere. Mein Favorit ist der Supercatstove . Extrem einfach zu bauen, brennt gut, ist gleichzeitig Topfständer, in der Größe Katzendose für Töpfe, aus Haarspraydosenunterteilen für mein Ibrik ......
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#1233207 - 03.09.16 21:24
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Mein Lieblingskocher ist der hier. Kostet maximal 25 Cent und ein paar Minuten Arbeit. Esbit ist gegenüber Alkohol ziemlich ineffizient. Am besten ist aber man verzichtet auf's Kochen ganz allgemein, spart Zeit und Ausrüstung, aber nicht wirklich viel Geld.
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#1233449 - 05.09.16 07:52
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: macrusher]
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Moin moin, mrin Sohn beheizt den Kessel einer seiner Dampfmaschinen mit Esbit: Dieser Brennstoff ist nicht rückstandsfrei, stinkt und ist wohl auch nicht ganz gesund... Bis denne, HeinzH.
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Off-topic
#1233455 - 05.09.16 08:03
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: macrusher]
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(.....) Am besten ist aber man verzichtet auf's Kochen ganz allgemein, spart Zeit und Ausrüstung, aber nicht wirklich viel Geld. Beim Kochen ist wichtig, daß man kochen kann. Einfach nur irgendeinen Mist zusammenrühren ist kein Kochen sondern Schweinkram. Wer einige Tage oder gar Wochen auf seine mobile Kochausrüstung angewiesen sein wird, dem ist angeraten, sich zunächst einmal die wichtigsten kochtechnischen Fertigkeiten, mit genausoviel Engagement wie bei der Fahrradtechnik, anzueignen. Wer dazu keine Lust hat, sollte tatsächlich lieber aufs Selbstkochen verzichten... Jeden Tag nur irgeneinen Pamps in sich aufnehmen, versaut die Motivation. Nicht umsonst ist in der Seefahrt der Smut eines der wichtigsten Besatzungsmitglieder. Bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (05.09.16 08:09) |
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#1233535 - 05.09.16 11:23
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: macrusher]
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Am besten ist aber man verzichtet auf's Kochen ganz allgemein, spart Zeit und Ausrüstung, aber nicht wirklich viel Geld. Das mag für ein paar Tage stimmen, bei der von mir angedachten Tour über zwei Wochen hätte ich aber gerne die Heißwasserversorgung. Ich denke mal zum Mitlesen: Ich möchte am Wegrand campieren. Das ist mit Zelt oft nicht erlaubt, ein Biwak gilt jedoch nicht als Zelt und bleibt damit im rechtlichen Rahmen sowohl in Spanien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland (mögliche Durchreiseländer). Das Biwak ist auch schnell auf- und abgebaut. Das kommt dem Wunsch entgegen nur zur Rast anzuhalten. Folglich fällt auch ein Campingplatz raus, wo es Duschen und Wasserversorgung gibt. Ich werde überwiegend entlang von fließenden Gewässern fahren, wo zumindest Waschwasser gegeben ist. Da hüpft man morgens mal in den Bach oder Fluß und dann ist das gut. Trinkwasser lässt sich mindestens unterwegs kaufen. Es wäre schön, zum Rasieren warmes Wasser bereit halten zu können. Da könnte man genauso wie zum auswaschen von Kleidungsstücken zwar auch kaltes Wasser nehmen, aber das wäre eben der kleine Luxus. Immerhin gäbe es sonst ja nichts luxuriöses, weder Dach noch Dusche. Da sich das Wetter nicht planen lässt, fände die Tour potenziell bei kühlem Dauerregen oder trockener Rekordhitze statt. Im Sauwetter zu fahren würde den Wunsch wecken, mal etwas Warmes zu mir zu nehmen. Bei großer Hitze sind manche Lebensmittel schlecht haltbar und zudem müsste ich mehr Wasser transportieren oder zumindest öfter den Vorrat auffüllen. Da böten sich trockene Lebensmittel an, denen die Hitze nicht viel anhaben kann und die man eben mit heißem Wasser zubereiten sollte. Vierzehn Tage nur Müsliriegel oder Brote mit Marmelade oder Schmelzkäse (alles Andere verträgt 30-40°C nicht so schadlos), wäre mir dann doch zu eintönig. Konservendosen kalt zu genießen, wäre immerhin eine Option. Aber auch keine schöne Dauerlösung. Der Kocher sollte also durchaus dabei sein.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1233562 - 05.09.16 12:01
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Ich würde abends das Gewässer aufsuchen. Dann schläfst du besser. Eine Woche ohne Kocher würde ich aushalten. Wir nennen das "Käsebrot-Diät". Bevor man bleibenden Schaden nimmt, könnte man mal essen gehen.
Allerdings ziehe ich es vor, abends etwas schönes zu kochen. Das ist wie mit dem Fahrradständer. Muss nicht sein. Aber was muss schon sein?
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#1233766 - 06.09.16 01:27
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: cterres]
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Hallo
Wenn Du Büchsenfutter warm machen willst und warmes Wasser für Kaffee/Tee und die Rasur brauchst und dazu nicht auf das Gewicht achten musst dann nimm einen normalen Gas-Kocher. Du kannst gut die Heizleistung einstellen und sogar richtig kochen wenn es sein muss.
Wallfahrer
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"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." | |
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#1235423 - 14.09.16 23:03
Re: Esbit-Kocher empfehlenswert?
[Re: DebrisFlow]
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Es gibt übrigens noch den Primus Duo , welcher auf Schraubventil- sowie Bajonettventilkartuschen (Campingaz) passt, mit deinem Adapter (guter Tipp, danke) für die MSF-1A-Dosen hätte man schon 3 Systeme abgedeckt. Den Primus Duo habe ich selbst. Ein gut regelbarer und sehr leistungsstarker Kocher. Allerdings ist der alles andere als ein Leichtgewicht. Nur: Das von dir vorgeschlagene Verfahren funktioniert nicht! Das Prinzip des Duo besteht darin, dass der sich an den Standardkartuschen am Kragen des Ventils festkrallt und dann die Düse von oben drauf drückt. Hier kann man das halbwegs erkennen. Der verlinkte Adapter hat ebenso wie die Edelriedadapter ( Stechkartuschenversion, Steckkartuschenversion) keinen solchen Kragen, da funktioniert der Duo nicht. Was man machen kann, ist den Primus Mimer dazu zu kaufen. Mimer und Duo haben den selben oberen Kochaufsatz, nur die Gewindeeinheit (inkl. Regler und Düse) unterscheiden sich. Man kann also die beiden (kleinen) Düsen mitführen und einen Kocheraufsatz. Somit kann man Gewindekartuschen, Steck(ventil)kartuschen und über die Adapter auch Stechkartuschen und die Chinakartuschen (die nach meiner Erfahrung nur bei ebay/Supermarktangeboten, nicht aber im Fachhandel verbreitet sind und die sich wegen der Bauform nicht eigenen um senkrecht stehend einen Kocher darauf zu betreiben) nutzen. Diese hohe Flexibilität hat in Form von Gewicht und Packmaß allerdings auch ihren Preis, glaube das widerspricht eher den Anforderungen von cterres. Meines Erachtens ist es sinnvoller herauszufinden, welche Kartuschentypen in Spanien verbreitet sind. Meist gibt es ein System, was man in fast jedem Laden findet, in besser sortierten dann womöglich auch weitere. In Irland und Schottland waren dies die Schraubkartuschen, in Tschechien und Kroatien nach meiner Erinnerung z.B. die Steckkartuschen von Campinggaz. Danach würde ich dann Kocher und mögliche Adapter bei einer Flugreise aussuchen. Ach ja, die Stechkartuschen sind weltweit wohl am verbreitesten, weil sie neben dem Campingzeug auch z.B. in Lötlampen und anderen "Werkzeugen" Verwendung finden. Und sie sind in der Regel sehr billig (unter 2€ pro Stück sind möglich). Ohne Fluganreise sind die für mich mit dem Edelriedadapter die erste Wahl. Im Ausland muss man die dann aber auch in Baumärkten oder Werkzeugläden suchen (von 6 Outdoorläden in Irland/Schottland führte nur einer diesen Kartuschentyp, die Steckkartuschen hab ich gar nicht gefunden) - für die Radreise ist das meines Erachtens eher unpraktisch. (Vor allem, wenn man auch zurück fliegt, weil man die dann leerfackeln muss und nicht verschenken kann.) Nach "Outdoorläden" lässt sich online leichter suchen und da kann man auch eine Mail hinschreiben, welche Kartuschen die führen - und dann Kocher und ev. Adapter auswählen. Den von cterres verlinkten Titankocher habe ich. Der ist extrem leicht und Arnulfs Probleme mit einem zu heißen Regler kann ich für mein Modell nicht bestätigen. Nicht unerwähnt bleiben sollte aber, dass der Kocher lokal sehr zentriert erhitzt. Wenn ich eine Titanpfanne mit 18cm Durchmesser darauf stelle, dann wird die nur in der Mitte warm, außen nicht. Mit dem Primus war das kein Problem, da hab ich in der Titanpfanne z.B. auch Lammkotletts gebraten. Ob die lokal sehr zentrierte Erhitzung bei Alu weniger problematisch ist, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Mit unseren Primus-Edelstahl-Töpfen hat der Titankochern nicht wirklich funktioniert. Zum einen, weil deren "Einbeulung" in der Topfmitte geometrisch schlecht zum Titankocheraufstand passte, zum anderen wegen der lokalen Erwärmung und der schlechten Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl. Das Topfset ist aber auch eher zum Kochen für zwei bis drei Personen ausgelegt (ca. 18-22cm Durchmesser). Optimal ist der Titankocher um z.B. den Inhalt einer großen Titantasse zu erwärmen. Möglich, dass größere und vor allem hohe Gefäße auch funktionieren, aber viel größer als sagen wir 12cm sollten die im Durchmesser wohl nicht sein.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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