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#1218237 - 13.06.16 12:22
Was ist besser? Tipps zum Reiseradkauf gesucht
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Hallo liebe Radler-Community, ich bin Emili, 24 und neu hier im Form. Ich möchte im nächsten Jahr (nach meiner Ausbildung) eine längere Radtour durch Europa machen. Geplant war es, nach Ankara zu fahren und zurück. Aber momentan tendiere ich nun eher zu einer Rundreise durch Tschechien, Italien, Frankreich und was so zwischendurch möglich ist. Ich beginne gerade erst mit meiner Planung und hoffe, ihr könnt mir bei ein paar Grundlagen (und später auch mit spezifischen Insidertipps) weiterhelfen. Momentan bin ich auf der Suche nach einem passenden Rad: Welches würdet ihr mir raten? Es muss qualitativ natürlich eine Reise mit viel Gepäck aushalten, sollte aber nicht mehr als 1.000 Euro kosten.Dann suche ich Seitentaschen, Lowrider und Lenkertasche. Gibt es da eine bestimmte Marke, auf die man sich verlassen kann? Ich weiß, dass die Taschen auf jeden Fall wasserdicht und reißfest sein sollten. Aber was noch? Ich danke euch schon einmal. LG Emili Bitte verwende aussagekräftige Thread-Titel.
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Geändert von Uli (14.06.16 07:56) Änderungsgrund: Betreff |
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#1218241 - 13.06.16 12:40
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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Hallo Emili erstmal herzlich willkommen hier! Radempfehlungen sind so ins blaue hinein schwierig. Die Anforderungen an Ausstattung usw. sind einfach zu verschieden. Bei einer derart langen Reise würde ich mich in Sachen Budget auch auch nicht zu sehr versteifen. Rechne da mal drei Hotelübernachtungen gegen, da relativieren sich 1000€ für ein Rad. Der Rat mit den Taschen ist einfacher: Ortlieb Backroller und ggf. noch Frontroller. Gibts in Globiorange günstiger und halten faktisch ewig. Vaude hat ebenso auch noch gute Taschen. Alterantiven gibts faktisch nicht. Die Nerven, die du mit nicht wasserdichten Taschen lässt, sind es nicht wert. Was das Rad betrifft: Was bist du denn bisher schon so gefahren? Sagt dir ein Rennlenker zu oder willst du eher aufrecht sitzen? Soll das Rad geländegänig sein (Federung vorn oder gar noch hinten - wobei das mit dem Budget nicht wirklich zu machen sein wird) oder tuts ne Starrgabel? Willst du eher viel oder minimalisitisch Gepäck mitnehmen?
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#1218247 - 13.06.16 12:57
Re: Was ist besser
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy, das ist ja witzig, ich habe dir gerade in einem anderen Therad eine Frage gestellt Ja, das eine Empfehlung schwierig ist, habe ich mir gedacht. Allerdings lese ich zum Beispiel immer wieder von sehr guten Shimano-Schaltungen, Rahmen von sowieso usw. da erhoffe ich mir so ein paar kleine Basics, was ein Reiserad haben sollte. Ich bin in vielen Dingen relativ flexibel, sonst enge ich mich zu sehr ein. Aber so ein paar Details weiß ich dann doch. Ich arbeite einfach mal deine Fragen ab: Also 1.000 Euro sind ein Ungefähr-Betrag, ich wollte das nur erwähnen, weil ich sonst sicherlich das perfekte Rad für 5.000 empfohlen bekomme, aber das wäre dann doch etwas teuer. Also so ungefähr. wenns 200 mehr sind, ist das auch ok. Bisher bin ich viel Stadtrad und etwas Mountainbike gefahren. Rennrad habe ich in diesem Jahr ausprobiert (von meinem Mitbewohner seit April geliehen). Habe mich schnell daran gewöhnt, also in die Richtung Straßenrad wird es wohl gehen. (Es sei denn, jemand erzählt mir jetzt, dass man in Italien oder so unbedingt ein Mountainbike braucht). Aber ich hatte vor, auf den üblichen Straßen und Wegen zu bleiben, zumal Europa super Radwanderwege hat. Rennlenker muss nicht sein (es sei denn, dass ist top für eine Reise).Dann würde ich mich auch daran gewöhnen. Ansonsten muss das nicht. Eigentlich reicht auch eine Starrgabel, aber auch hier wäre ich flexibel, wenn die Vorteile (die ich noch nicht kenne) entscheidend für so eine Reise sind. Beim Gepäck wirds knackig. Eigentlich packe ich minimalistisch, aber aus Erfahrung weiß ich, dass es dann doch meistens etwas mehr wird als gedacht Also ich werde Schlafsack und Zelt dabei haben, kein Make-Up-Köfferchen oder so, aber wohl noch Gaskocher, Tablet und solche Dinge eben. Und meine Wanderschuhe sind etws schwerer als normale Sneakers.Ich denke, dass ich so 25 Kilogramm plus minus (weiß noch nciht, was das Zelt ausmacht) dabei haben werde. Ich hoffe, die Infos bringen etwas Danke für die Taschen-Empfehlung, die sehe ich mir mal an!
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#1218254 - 13.06.16 13:41
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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Hallo Emili, Gegenfrage: Hast du denn bereits ein Fahrrad? Falls ja: sitzt du darauf gut? Könnte man das vielleicht für eine Reise fitmachen? Man braucht zum Reiseradeln kein spezielles Fahrrad, auch wenn das aus Marketinggründen leider oft so vermittelt wird. Das wichtigste ist, dass man auf dem Rad längere Zeit gut sitzen kann. Und dass man Freude und Enthusiasmus mitbringt. Fahren kann man mit fast allem. Für mich gibt es vier Hauptkriterien: (1) Man muss lange Zeit beschwerdefrei fahren können. Sitzgeometrie, Sattel und Lenkergriffe müssen passen. (2) Die Reifen sollen ausreichend breit für die zu fahrenden Wege sein. Wer ausschließlich Asphalt fährt, dem reichen 25 mm, wer auch ins Gelände will, nimmt 50 mm oder mehr. Die meisten fahren irgendwas dazwischen, so 37 - 42 mm. (3) Die Übersetzung sollte klein genug für die zu erwartenden Berge sein. Das leistet eigentlich jede Kettenschaltung mit Dreifachkurbel, aber Nabenschaltungen eher nicht (mit Ausnahme der Rohloff). (4) Du musst ausreichend viel Gepäck unterbringen können. Wer minimalistisch fährt, dem reicht ein Satteltäschchen, bei 25 kg würde ich zu 4 Packtaschen raten. -- Was es dann konkret wird - Rennrad, Mountainbike, dezidiertes Trekkingrad, Crosser... ist individuell sehr unterschiedlich. Es spricht überhaupt nichts dagegen, an ein vorhandenen Fahrrad einen oder zwei Gepäckträger anzuschrauben. Et voilà - fertig ist das Reiserad! Der Rest ist dann Kür. Schau dir zur Ideenfindung mal meine beiden Räder an, der Link ist in meiner Signatur. Oder schau auf unsere Wikiseite: Bepackte Reiseräder Ortlieb ist auf jeden Fall ein gute Adresse bei Packtaschen. Vaude ist auch nicht schlecht. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (13.06.16 13:45) |
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#1218255 - 13.06.16 13:47
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen die €1000 (+200) für Fahrrad samt aller Gepäckträger und der Taschen reichen? Dann wird das etwas knapp bzw. das Rad ziemlich billig. Das wir uns nicht falsch verstehen, ein Fahrrad muss nicht gleich mehrere tausend Euro kosten, aber zwischen fünfhundert und tausend Euro ist jeder Hunderter mehr ein deutlicher Qualitätssprung nicht nur bei den sichtbaren Teilen, sondern auch bei eher unsichtbaren Dingen wie Lagern und rostfreien Schrauben. Gepäckträger für Vorne und besonders stabile für Hinten sind Zubehör und kosten extra, folglich bleiben für das Rad nur rund 700 Euro übrig. Da bekommt man auf jeden Fall schon was Vernünftiges, aber die Ansprüche muss man schon etwas verringern. Für die Gegend und den Preis auf alle Fälle eine Kettenschaltung. 11-fach kostet nicht die Welt, aber schon noch etwas mehr, also nimmt man eine 9-fach oder 10-fach Schaltung. Hängt eher von der Angebotslage ab.
Wichtiger als die Namen der Komponenten sind erst mal die Verschleissteile. Das Tretlager und die Radnaben haben hohen Einfluss auf den Komfort. Vor der langen Tour sollte man jedes Lager auch bei einem neuen Rad einmal kontrollieren und gegebenenfalls nachschmieren. Manchmal fehlt es schon ab Werk an Fett. Greife wenn es geht zu einem Rad mit Scheibenbremsen. Je nach Fahrergewicht sollte das Rad auch größere als bloss 160mm-Scheiben anbieten, zumindest vorne.
Bei schwerem Gepäck sollte eine 3-fach Kurbel verbaut werden, 2-fach mit hoher Übersetzung (z.B.50/34) nur für leichteres Gepäck oder Einschränkungen bei den Steigungen der Route. Es gibt allerdings auch niedriger übersetzte 2-fach Kurbeln (größtes Kettenblatt bis 40, MTB-Kurbel), das ginge auch. Damit fehlt dann vielleicht in der Ebene etwas Tempo. Aber das hängt von den eigenen Fahrgewohnheiten ab.
Bei einem Neurad für 700 Euro wird es wohl auf ein Trekkingrad mit 3x9 Schaltung hinaus laufen. Achte auf einen Markengepäckträger. In der Preislage steht da nicht Tubus, aber sicher Racktime drauf. Auch ein Rad ohne Gepäckträger ist möglich. Dann sollte es aber Befestigungspunkte dafür bieten. Müssen Teile nachgerüstet werden, kostet das mehr Geld als bei Kompletträdern schon vorhandene Ausstattung. Ein Rad ohne Gepäckträger hat dann in der Regel auch keine Schutzbleche und keinen Nabendynamo. Dann muss es schon ein Sonderangebot sein, damit es am Schluss der Nachrüstung nicht teurer wird.
Daher würde ich eher ein Gebrauchtrad empfehlen. Für 600-700 Euro gibt es da schon Räder vom Allerfeinsten. Gebraucht sollte das Rad ein paar Euro günstiger bleiben, damit eventuell zu tauschende Verschleißteile noch im Budget berücksichtigt werden können. Also eine neue Kette, eine neue Ritzelkassette, vielleicht neue Reifen und diverser Kleinkram.
Bedenke, manche Teile werden durch Dich wahrscheinlich sowohl beim Neurad als auch beim Gebrauchten trotzdem ausgewechselt. Pannensichere Reifen und ein bequemer Sattel sind nicht immer schon vorhanden und jeder Hintern sitzt auch individuell. Ich selbst tausche meist auch die Griffe aus. Mit den Jahren bilden sich manche Vorlieben heraus.
Schau in jedem Fall mal durch den Marktplatz und bei eBay oder andere Onlineangebotsplattformen rein. Triff eine Vorauswahl und stelle die Räder zur Diskussion, dann wird schon schnell das Pro und Kontra hier aufgezeigt werden können.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1218264 - 13.06.16 14:37
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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Hallo,
ich empfehle das Flux S800. Ein solches ist gerade im Marktplatz zum Verkauf. Den Elektrokram kann man ausbauen.
Grüße Andreas
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#1218292 - 13.06.16 16:49
Re: Was ist besser
[Re: cterres]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen die €1000 (+200) für Fahrrad samt aller Gepäckträger und der Taschen reichen? Dann wird das etwas knapp bzw. das Rad ziemlich billig. Prima, wenn das Rad billig wird, bleibt mehr für andere schöne Sachen. Max. 1000E reichen LOCKER für ein Reiserad, dass ALLES mitmacht! Das wir uns nicht falsch verstehen, ein Fahrrad muss nicht gleich mehrere tausend Euro kosten, aber zwischen fünfhundert und tausend Euro ist jeder Hunderter mehr ein deutlicher Qualitätssprung nicht nur bei den sichtbaren Teilen, sondern auch bei eher unsichtbaren Dingen wie Lagern und rostfreien Schrauben. Sehe ich in dieser Linearität überhaupt nicht - und noch weniger, wieso das für eine Urlaubsreise in Euroland von 4 Wo Relevanz hat. Verschleissen tut der Kram dann das restliche Jahr aufm Weg zur Uni ! Wichtiger als die Namen der Komponenten sind erst mal die Verschleissteile. Das Tretlager und die Radnaben haben hohen Einfluss auf den Komfort. Vor der langen Tour sollte man jedes Lager auch bei einem neuen Rad einmal kontrollieren und gegebenenfalls nachschmieren. Manchmal fehlt es schon ab Werk an Fett. Greife wenn es geht zu einem Rad mit Scheibenbremsen. Je nach Fahrergewicht sollte das Rad auch größere als bloss 160mm-Scheiben anbieten, zumindest vorne.
[zitat=cterres] Bei einem Neurad für 700 Euro wird es wohl auf ein Trekkingrad mit 3x9 Schaltung hinaus laufen. Achte auf einen Markengepäckträger. In der Preislage steht da nicht Tubus, aber sicher Racktime drauf.
Nö, gerade beim HR - Träger muss da nix draufstehen! Sind im Vergleich zu LR unkritisch. Da langt irgend ein Modell mit 4-Punktbefestigung und mind 4 Streben. Beim Lowrider (der in der Preisklasse eh nich dabei is) sollte man in den sauren Apfel beissen und für 60 Euronen einen Tubus Tara nachrüsten.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1218297 - 13.06.16 17:12
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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Nö, gerade beim HR - Träger muss da nix draufstehen! Sind im Vergleich zu LR unkritisch. Da langt irgend ein Modell mit 4-Punktbefestigung und mind 4 Streben. Beim Lowrider (der in der Preisklasse eh nich dabei is) sollte man in den sauren Apfel beissen und für 60 Euronen einen Tubus Tara nachrüsten.
Na so ganz egal ist das dann nicht. Es gibt schmale und leichte Träger die 10-15kg tragen, was dann auch drauf steht und die bei 20kg dann zwar nicht zusammen brechen, aber beginnen zu schwingen. Hängt meist mit dem Rohrdurchmesser des Trägergestells zusammen. Das kann man am Rad auch schon durch ziehen am Träger überprüfen, wie weit sich dieser unter Last verwinden lässt. Sieht man an sehr preiswerten Rädern durchaus noch. Bevorzugt in der Preisklasse unter 400 Euro, aber leider nicht nur dort.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1218301 - 13.06.16 17:57
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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0 mehr sind, ist das auch ok. Bisher bin ich viel Stadtrad und etwas Mountainbike gefahren. Wenn Du ein bequemes (!) MTB hast, würde ich das nehmen. Federgabel rausschmeissen, Gebäckträger dran. Wenn einer der Stollendingens alt ist, diesen gegen (irgendeinen) einen normalen Reifen tauschen. Schutzbleche dran. Fertich is die Laube - aehem, das Reiserad!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1218303 - 13.06.16 17:58
Re: Was ist besser
[Re: Emili]
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... besser ist es, wenn man das Thema schon in die Überschrift schreibt. Denn dann erspart man vielen Mitlesern, das öffnen des Beitrags . Nichts für ungut. Olaf
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#1218309 - 13.06.16 18:13
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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Das wir uns nicht falsch verstehen, ein Fahrrad muss nicht gleich mehrere tausend Euro kosten, aber zwischen fünfhundert und tausend Euro ist jeder Hunderter mehr ein deutlicher Qualitätssprung nicht nur bei den sichtbaren Teilen, sondern auch bei eher unsichtbaren Dingen wie Lagern und rostfreien Schrauben. Sehe ich in dieser Linearität überhaupt nicht - und noch weniger, wieso das für eine Urlaubsreise in Euroland von 4 Wo Relevanz hat. Verschleissen tut der Kram dann das restliche Jahr aufm Weg zur Uni Ich hab grad eine kleine Sondierungs- und Einkaufstour hinter mir und ich kann das nur bestätigen: jede hundert Euro weiter sind eine sehr spürbar Qualitätssteigerung. Man sollte fairerweise nicht immer nur strahlenden Ladenneuzustand und den Exitus nebeneinanderstellen. Es sind die Details, die den Unterschied und dadurch gerade auf längere Sicht das Wohlfühlen ausmachen. 2 kg Gewichtsunterschied machen sich jeden Abend bemerkbar, Bremsen können wirklich im Handling große (!) Unterschiede aufweisen, Primitivkomponenten wie Pedale und Innenlager funktionieren sicherlich am Anfang auch, nur die Frage bleibt: wie. Auch wenn man sich an alles gewöhnt, bedeutet das nicht, daß es nicht erhebliche Unterschiede gäbe.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (13.06.16 18:13) |
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#1218543 - 14.06.16 13:08
Re: Was ist besser
[Re: iassu]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Sehe ich in dieser Linearität überhaupt nicht - und noch weniger, wieso das für eine Urlaubsreise in Euroland von 4 Wo Relevanz hat. Verschleissen tut der Kram dann das restliche Jahr aufm Weg zur Uni 2 kg Gewichtsunterschied machen sich jeden Abend bemerkbar, ??? 2 kg? So eine grosse PET-Flasche haben oder nicht-dabeihaben - das macht sich "_jeden_ Abend (!) bemerkbar" Bei einem Gesamtgewicht von > 100 kg?! ( Emili (Annahme: sportliche, schlanke Frau) von 65kg + 15kg Rad * 25kg Gebäck) Das glaubst Du doch selbst nicht! Kann nicht behaupten, dass sich die Frage, ob ich im Hänger den 5L Kanister drin hatte, auf mein Wohlbefinden am Abend (!) ausgewirkt hat - ausser, wenns um die vorrätige Wassermenge fürn Tee ging! Auch wenn man sich an alles gewöhnt, bedeutet das nicht, daß es nicht erhebliche Unterschiede gäbe. Sicher gibt es die - aber sind diese für jemanden, der ein paar Wochen durch Europa touren möchte SO relevant, dass man auch bei knappem Budget (vgl. TE!) sagen muss, 1000E langen nicht ? M.E. sicher nicht!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (14.06.16 13:09) |
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#1218584 - 14.06.16 15:51
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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Also ich bin der Meinung, daß sich Mehrgewicht nicht aufs Mal und stichprobenartig, aber in der Summe bemerkbar macht. Das meinte ich mit "abends". Als Kind hab ich den Standardspruch oft gehört: wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Hier: Kleinvieh macht auch Mist. Eine ganze Reise mit mehr oder weniger Gewicht zu fahren, hat Auswirkungen.
Man kann natürlich schlecht genau dieselben Bedingungen mehrfach hintereinander herstellen, insofern ist es schwierig, selber zu verifizieren, wieviel weiter man bei weniger Gewicht gekommen wäre oder wieviel früher man angekommen wäre oder wieviel weniger erschöpft man wäre. Aber daß in der Summe weniger Gewicht nicht egal ist, davon bin ich überzeugt.
Und daß 1000.- Euro nicht reichen, hab ich nicht geschrieben. Du hattest aber bestritten, daß es einen linearen Zusammenhang gäbe zwischen Mehrpreis und Mehrwert in diesem Bereich.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1218623 - 14.06.16 18:13
Re: Was ist besser
[Re: iassu]
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Also ich bin der Meinung, daß sich Mehrgewicht nicht aufs Mal und stichprobenartig, aber in der Summe bemerkbar macht. Das meinte ich mit "abends". Ja, aber das Gewicht ist nicht das Einzige; relevant ist für die Kraft auch, ob der Luftdruck auf den Reifen ok ist, die Kette ok, der Rollwiderstand der Reifen, der Windwiderstand der Fahrerklamotten, eine günstige Abstufung der Übersetzung etc. Auf "richtigen" Touren kann man häufig beim Gepäck einsparen. Das kostet gelegentlich nur etwas Gehirnschmalz und kann mehr bringen, als das zitierte Kilo. Hier habe ich für mich alleine Variationen von ca. 3 kg (Handtuch, Hemden, Hosen, ...). Bis hin zu dem Paradoxon, dass ich für ein hochwertiges Fahrrad ggf. ein paar hundert Gramm mehr Schloss mitschleppe, als auf einem billigeren, eigentlich schwereren...
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#1218642 - 14.06.16 19:33
Tipps zum Reiseradkauf gesucht
[Re: Emili]
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Das Reiserad gibt es nicht. Jeder hat individuelle Vorstellungen und Vorlieben.
Mein Reise und Stadtrad und nach dem kauf über die Jahre mehrere Modifikationen erlebt und nun denke ich über einen neuen Rahmen nach .....
Eine Möglichkeit wäre ein vorhandenes passendes Rad aufzurüsten, die andere ein nacktes Rad in der Preisklasse von 700 € zu kaufen und Schutzbleche und Licht nachzurüsten.
Kannst du selbst schrauben oder hast du jemanden der schrauben kann und dir die Montage beibringt?
Zum Gepäck sage ich nur: Weniger ist mehr. Bei mir reichen zwei Packtaschen hinten allerdings ohne Zelt und so.
Viel Spass bei der Planung.
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Geändert von hansano (14.06.16 19:34) Änderungsgrund: keine richtige |
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#1218646 - 14.06.16 19:44
Re: Was ist besser? Tipps zum Reiseradkauf gesucht
[Re: Emili]
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Servus Emili, herzlich willkommen im Forum ! Ich baue mir gerade ein Reiserad auf, als Ausgangsprodukt nahm ich ein gebrauchtes 100€ Rad. Nach derzeitigem Plan sind die einzigen Teile, die weiterverwendet werden: - Rahmen (jedoch modifiziert) - Kotflügeln - Sattelstütze - hintere Bremse - Klingel - vorhandene Teile zu Hause: Scheibenbremse vorne, Schaltwerk hinten, Bremsgriffe, Lenker Der Rest ist dazugekauft, inkl. Taschen, etc. Ich bin mittlerweile alles in allem bei ca. 1000€ (evt. leicht darüber). Hab aber keine XT Komponenten genommen (LX, Deore, jedoch SON, Taschen: Vaude Aqua Back + gebrauchten Koffer), ca. 50-100€ werden noch dazukommen. Bin aber früher mit einem 350€ Hofer Rad viel rumgefahren (HR, Bratislava, ...) und war bis auf einen Rahmenbruch nach mehreren Tausend km und MTB Rennen auch glücklich damit. Ich würd ggf. mal am Gebrauchtmarkt schauen und probefahren, danach kannst du entweder ein gebrauchtes nehmen und anpassen oder ein neues nehmen, das am Besten zu jenem passt, das dir von den gebrauchten am besten gefallen hat. Wichtig ist für mich immer, dass ich mit den Fersen nicht an den Seitentaschen streife (das würde ich beim Kauf testen). Evt. kannst du auch wo ein Liegerad ausprobieren. Beste Grüße Franz
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Geändert von Rad-Franz (14.06.16 19:46) |
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#1218721 - 15.06.16 08:26
Re: Was ist besser? Tipps zum Reiseradkauf gesucht
[Re: Rad-Franz]
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Ich bin mittlerweile alles in allem bei ca. 1000€ (evt. leicht darüber). Hab aber keine XT Komponenten genommen (LX, Deore, jedoch SON, Taschen: Vaude Aqua Back + gebrauchten Koffer), ca. 50-100€ werden noch dazukommen.
Für den Preis gibts fast schon chic ausgestattete Fertigräder, z.B. das VSF TX-400 mit einem super Preis-Leistungs-Verhältnis, wie ich finde. Oder der Hartje Brandmeister in LX... Oder das Intec M1... Bin aber früher mit einem 350€ Hofer Rad viel rumgefahren.. Hier in Deutschland heißt das ALDI.
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Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. |
Geändert von TobiTobsen (15.06.16 08:27) |
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#1218731 - 15.06.16 09:07
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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[/zitat] Nö, gerade beim HR - Träger muss da nix draufstehen! Sind im Vergleich zu LR unkritisch. Da langt irgend ein Modell mit 4-Punktbefestigung und mind 4 Streben. Beim Lowrider (der in der Preisklasse eh nich dabei is) sollte man in den sauren Apfel beissen und für 60 Euronen einen Tubus Tara nachrüsten. [/zitat]
Gerade der Gepäckträger sollte von hoher Qualität sein, er wird am Reiserad dauernd stark belastet. Tubus ist - und ich sage das, nachdem ich mehrfach Lehrgeld gezsahlt habe - die Marke der Wahl.
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#1218735 - 15.06.16 09:13
Re: Was ist besser
[Re: toddio]
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Mir sind schon mehrfach Aluträger einfach durchgebrochen. Und da waren durchaus Qualitätsmarken wie Topeak dabei. Eine einzelne Radtour macht wahrscheinlich wirklich fast jedes Drahtgeflecht mit Vierpunktbefestigung mit. Aber wenn man Ausfallsicherheit haben will und lange Freude an dem Träger, dann führt an Tubus in der Tat kaum ein Weg dran vorbei. Und so teuer sind die ja nun auch nicht. Mit etwas Suche bekommt man ab etwa 50€ etwas, was 40kg auch nominell trägt.
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#1218842 - 16.06.16 05:51
Re: Gepäckträger
[Re: hansano]
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Genau, hab ich selbst schon lange und hat sich trotz aller Mißhandlungen im Alltag als unverwüstlich erwiesen, und das für ca. 30 Euro.
grüße Frank
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Off-topic
#1218848 - 16.06.16 06:16
Re: Gepäckträger
[Re: f.hien]
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Pletscher und Tubus sind für mich die Gepäckträger schlechthin. Hinten favorisiere den Tubus Cosmo , da ich bei diesem Modell die Taschen noch weiter nach hinten schieben kann und damit auch bei kleineren MTB-Rahmen noch genug Fersenfreiheit habe. Nachteil ist eben immer der Preis bei den Dingern. Ein vom Aufbau her ähnliches Model aus Alu (Hersteller ???, Kosten ~35€) hat bei mir allerdings auch fast 10 Jahre auch bei Touren mit viel Gepäck und unebene Straße gehalten und musste nur getauscht werden, weil sich die untere Befestigungsschraube gelockert hatte und dadurch das Loch in der Befestigungsstrebe ausgeschlagen war. Ich Depp habe das auf der Tour zu spät bemerkt, sonst hätte ich den sicher immer noch. P.S.: Aktuell fahre ich hinten noch den Cargo Evo, da ich das Modell Cosmo seinerzeit leider noch nicht kannte.
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Geändert von sani1980 (16.06.16 06:20) |
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Off-topic
#1218849 - 16.06.16 06:31
Re: Gepäckträger
[Re: sani1980]
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abwesend
Beiträge: 748
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P.P.S.: Wo ich schon dabei bin... Ich hatte mal die Idee den Tubus Cargo mit so einer extra Strebe oben hinten, also oberhalb des Rücklichtes zu erweitern, so dass er auch diesen "Rücklichtschutz" hat wie der Tubus Cosmo. Dies nicht als Rücklichtschutz , sondern als Möglichkeit die Taschen etwas weiter nach hinten zu schieben und vor allem die Befestigungsschienen der Ortlieb wieder gerade zu bekommen. Idee: Schweißen (wenn ich einen finde, der Edelstahl mit den Rohrstärken sicher schweißen kann) Einwände? Bedenken? ...oder ist da ein Neukauf des Tubus Cosmo "geschickter"? Den 26er Tubus Cargo (evo) bekomme ich sicher hier im Forum los.
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#1218877 - 16.06.16 09:38
Re: Was ist besser
[Re: derSammy]
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abwesend
Beiträge: 8.300
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Liebe Leutchen, Qualitätsmarken wie Topeak . Der TE (falls sie noch mitliest) hat ein beschränktes Budget von Max 1000 Eier. Das ist völlig ausreichend auch für ein Rad für Weltreisen, aber man MUSS Prioritäten setzten! 1.) Prio: Das Rad muss von der Sitzposition und Schaltung SO bequem sein, dass man 8-9h daruaf fahren kann. Das betrifft neben der Sitzgeometrie folgende Punkte, an denen sich folglich auch grössere Investitionen lohnen: - Sattel - Lenker(-form) - Vorbau - Griffe - Kettenblätter (klein) - Ritzel (gross) 2.) Prio (bei 25kg Gebäck) - Lowrider - irgendeine minimale Beleuchtung und wenn noch Geld übrig ist, - guter HR Träger (Tubus Cargo) - Schutzblech - Fuchsschwanz - der Rest Klar taugt ein Tubus Cargo - aber wichtiger ist ein Tubus beim LowRider, denn DA halten andere Träger nur selten bei ordentlicher Beladung (25kg lt. TE). Der letzte HR-Träger, der mir gebrochen ist, war eine völlige Fehlkonstruktion vor >10J. Einen robusten 4-Punkt-Träger findet man auch gebraucht (von Peugot, aus verchromtem Stahldraht).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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Off-topic
#1218881 - 16.06.16 10:15
Re: Gepäckträger
[Re: sani1980]
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AndreMQ
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....oder ist da ein Neukauf des Tubus Cosmo "geschickter"? Den 26er Tubus Cargo (evo) bekomme ich sicher hier im Forum los. Der laufende Wechsel des Thread-Titels macht es nicht einfach - habe jetzt auf "Gepäckträger" angebissen und nicht den Ursprung des Threads. Egal. Bin selbst beim Gepäckträger-Check (aktuell Vega-Classic, wenig Erfahrung mit Ortlieb-/Vaude-Taschen). Aus den Tubus-Maßbildern würde sich ergeben: Erste Zahl: Schraubenmitte (unten) bis zum (vermuteten) hinteren Anschlag für Taschenhaken, zweite Zahl: Höhe der Schiene über Schraubenmitte (unten): - Vega classic: 145mm/370mm (nur obere Strebe direkt bis Krümmung). - Vega Evo: 128mm/370mm (nur obere Strebe direkt bis Krümmung) - Cargo Evo: 145mm/373mm (360mm bei 26") (nur obere Strebe direkt bis Krümmung). - Cosmo: 162mm/305mm (untere Strebe bis Anschlag). - Logo Evo: 185mm/312mm (untere Strebe bis Anschlag). Ist der Cosmo aufgrund Edelstahl Deine Auswahl, denn der Logo Evo wäre doch noch mal weiter zurück???
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Off-topic
#1218896 - 16.06.16 11:29
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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Wenn Du ein bequemes (!) MTB hast, würde ich das nehmen. Federgabel rausschmeissen, Gebäckträger dran.
... Hab jetzt ein Bild vor mir wie einer auf dem Hinterrad ohne Gabel durch Europa fährt
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Geändert von ElGato (16.06.16 11:30) |
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Off-topic
#1218898 - 16.06.16 11:37
Re: Was ist besser
[Re: ElGato]
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Panta ist schon seit langem für seine Begeisterung für zurückhaltende technische Aufrüstung bekannt....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1218904 - 16.06.16 12:06
Re: Was ist besser
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 20.637
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Qualitätsmarken wie Topeak . Naja, dass das keine High-End-Qualität ist, ist klar. Aber grundsätzlich hat Topeak schon ein paar interessante Gepäcktträgerlösungen im Programm. Z.B. mit von Haus aus Eignung für Scheibenbremsen. Und die Form erfüllt auch die Standardvoraussetzungen (tiefe Railing, Taschenabstützung hinten unten und nicht nur diagonal zwischen unterer Befestigungsschraube und hinterem Auflageende). Außerdem gibt es oben diese Einschubschiene ("MTX Quicktrack"). Bei Kosten von >50€ kann man auf die Idee kommen, dass das in der gleichen Liga wie Tubus spiele. Dem ist aber natürlich nicht so - das Aluzeug bricht über kurz oder lang einfach oder scheuert sich durch.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1218916 - 16.06.16 13:15
Re: Was ist besser? Tipps zum Reiseradkauf gesucht
[Re: Emili]
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Auch wenn alle Recht haben, die in diesem Thread vorsichtig sein wollen, mit dem Hinweis, dass das eigentlich jeder selber für sich entscheiden muss, was das richtige Reiserad ist, weil nur die eigene Erfahrung dir sagen kann, worauf du dich einen ganzen Tag wohlfühlst, wage ich mal zweeinei Empfehlung, denn kluge Überlegungen bzgl des besten Gepäckträgers bringen den TE letztlich auch nicht weiter. https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/trekking-2016/t-100-shimano-alivio-27-gang-hs11Das T-100 ist wohl recht solide, da fehlen mMn noch ein Gepäckträger vorne und Taschen, dann kanns losgehen. Bei den Reifen könnte man sich auch nochmal Gedanken machen, obs nicht lieber was mit mehr Profil sein sollte. Der Stahlrahmen hält viel aus, der nach hinten gekröpfte Lenker ist ergonomisch für viele Menschen sehr gut, die Schaltung ist solide und hydraulische Felgenbremsen machen auch viele Fahrer glücklich. Man kann da noch jedes Teil endlos durch diskutieren, aber ich denke, wenn du das Fahrrad bei einer Probefahrt gemütlich findest, kannst du es kaufen ohne dass es eine schlechte Entscheidung war.
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#1218918 - 16.06.16 13:21
Re: Was ist besser
[Re: derSammy]
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Beiträge: 160
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Für 25 Euro mehr als ein Topeak bekommt man einen wirklich belastbaren Tubus Cargo. (Mit dem ich mit Kettenstrebenlänge 47cm höchst zufrieden bin (zur Zeit zu haben für 59 Euro). Wer auf Edelstahl besteht und gerne die Taschen tiefer hängen möchte, bekommt den Tubus Cosmo für 79 Euro. Wegen dieser preislichen Differenz zu weniger belastbaren Gepäckträgern bei einem Reiserad auf Topqualität zu verzichten (und Qualität heißt da vor allem Belastbarkeit und Schwingungsfreiheit), würde ich nicht riskieren. Man hat mehr Freude auf Tour und muss sich über die Ladekapazität kaum Gedanken machen. Hinzu kommt die voraussichtlich erhöhte Lebensdauer. Gepäcktransport gehört zum Wesen des Radreisens. Da halte ich 25 Euro mehr für vernachlässigbar.
Liebe Grüße. Marc
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