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#1118396 - 03.04.15 15:48
Überholen von Radfahrern
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Bei meiner heutigen "Inspektionstour" entlang mehrerer Storchennester in der Umgebung meines Wohnortes bin ich mehrfach von anderen Radlern mit recht hoher Geschwindigkeit und sehr geringem seitlichem Abstand überholt worden. Ich erwarte ja nicht den oft bei Überholung durch Kraftfahrzeuge angesprochenen Mindestabstand von 1,5 m. Aber ich denke, wenn man mit deutlich geringerem Abstand und manchmal auch noch rechts statt links überholen möchte, sollte man seine Absicht dem zu überholenden Radfahrer vorher akustisch deutlich wahrnehmbar mitteilen. Mich würde mal interessieren, wie das von anderen Forumsmitgliedern gesehen und gehandhabt wird.
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#1118397 - 03.04.15 16:20
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Das geschieht situationsabhängig mal mit, mal ohne Vorwarnung, aber grundsätzlich mit ordentlich Seitenabstand. Gerade Rennradfahrer sind mir als überraschende Dichtüberholer mehrfach unangenehm aufgefallen. Gruß Uli
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#1118399 - 03.04.15 16:24
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Naja ich lebe im Straßenverkehr eigentlich immer am besten in dem ich ständig vom schlimmsten ausgehe. Letztens würde ich rechts überholt, weil ich etwa 1 m Abstand an parkendem Auto vorbeifuhr und langsam auf eine rechts vor links Kreuzung zufuhr. Ich hatte im übrigen noch einen Kinderanhänger mit Kind dabei. Noch schöne Dinge - In der Stadt im Windschatten des Kinderanhänger zu fahren und weder durch langsam noch schnell fahren waren die Lösung - rechts und links gleichzeitig überholen
Ich fahre in der Stadt immer extrem defensiv, aber auch außerhalb der Stadt bin ich regelmäßig am schauen, dass sich keiner überraschend anschleicht. Grüße Stefan
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#1118401 - 03.04.15 16:37
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Ich überhole hier (Linz, insb. Donauradweg) eigentlich immer mit größtmöglichem Abstand. Manchmal fällt der leider nicht besonders groß aus, weil z.B. zwei Leute nebeneinander mitten am Radweg spazieren. Da ist es oft noch die beste Lösung *nicht* auf sich aufmerksam zu machen, weil das meistens nur zu einem schreckhaften Sprung in die falsche Richtung führt. Leider schalten Viele (ganz besonders Hundebesitzer, aber auch normale Fußgänger und Läufer) beim Betreten des Donauradwegs das Hirn ab. Da laufen plötzlich erwachsene Menschen ohne zu schauen die Böschung runter auf den Radweg, es hüpft der unangeleinte Hund mitten vors Fahrrad und bleibt dort stehen, in der Nacht wird ohne Licht gefahren usw. usf. Ohne mindestens eine starke Bremsung komme ich selten aus. Ich selbst werde nur sehr selten und wenn dann nur mit langsamer Relativgeschwindigkeit überholt, kann dazu also wenig sagen
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Geändert von Mike42 (03.04.15 16:40) |
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#1118409 - 03.04.15 17:43
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Aber ich denke, wenn man mit deutlich geringerem Abstand und manchmal auch noch rechts statt links überholen möchte, ... Ich war ja nicht dabei. Wenn du aber sogar rechts überholt wurdest, könnte es sein, dass du selber nicht ausreichend weit rechts gefahren bist? Ich habe im Frühjahr eher das Problem, wie ich unbeschadet an den erstmals auf dem Rad sitzenden Torkelradlern vorbei komme. Will ich Sachen in Ruhe betrachten, so halte ich an.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1118418 - 03.04.15 18:09
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Ich gehöre eher zu der Fraktion der überholenden und halte es wie folgd: - An Radfahrern fahre ich auch mal recht dicht vorbei, wenn der Weg schmal ist. ich mache mich aber immer durch rufen und ankündigen der Seite auf welcher ich überhole bemerkbar. - An Fußgängern rausche ich meist einfach vorbei. Wie Mike schon gesagt hat, die erschrecken sich durch klingeln oder rifen meist nur und springen in die falsche Richtung. Klar wenn man einfach vorbei rauscht erschrecken sie sich auch, aber dann ist man vorbei und es besteht für keinen mehr gefahr. - Wenn ich Hunde sehe klingel ich einmal. Die meisten Hunde die auf Radwegen unterwegs sind kennen das schon und wissen meist genau was sie am besten machen sollten. Oft bekommen Herrchen oder Frauchen das klingeln garnicht mit und erschrecken sich dann wen ich vorbei bin. Hunde sind da aber nach meiner Erfahrung ganzschön schlau, die wollen ja auch nicht übern Haufen gefahren werden.
Und wenn ich mal als Fußgänger auf Wegen welche durch Radfahrer benutzt werden unterwegs bin gehe ich immer am linken Fahrbahnrand. So werde ich von von hinten kommenden Radfahrern nicht angeklingelt und die die mir entgegenkommen sehe ich ja.
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#1118425 - 03.04.15 18:32
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: StephanBehrendt]
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[...]Will ich Sachen in Ruhe betrachten, so halte ich an. Hier verstehe ich den Zusammenhang zum Eingangsposting nicht
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#1118426 - 03.04.15 18:32
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: StephanBehrendt]
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Ich war ja nicht dabei. Wenn du aber sogar rechts überholt wurdest, könnte es sein, dass du selber nicht ausreichend weit rechts gefahren bist? Wie du selbst schreibst, warst du nicht dabei. Warum daher eine solche Unterstellung? Und selbst wenn es so ähnlich gewesen sein sollte, wir haben doch ein eindeutiges Regelwerk: überholt wird bei Rechtsverkehr auf der linken Seite. Ausnahmen würde ich nur akzeptieren, wenn ich mich beispielsweise auf Mallorca in der Nähe von Magaluff mit den vielen britischen Urlaubern bewegen würde. oder wenn es durch Zuruf angekündigt wurde. So mache ich das, wenn ich meine, rechts überholen sei in der vorliegenden Situation eine angemessene Option.
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#1118429 - 03.04.15 18:47
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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... oder wenn es durch Zuruf angekündigt wurde. Eine wohlklingende Fahrradglocke halte ich für das angenehmere und klarere Signal. Daß viele Fahrradfahrer auf dieses nützliche Zubehör aus Gewichtsgründen verzichten, stelle ich immer öfter und mit Bedauern fest. Viele Grüße Andi
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#1118431 - 03.04.15 18:58
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Bei meiner heutigen "Inspektionstour" entlang mehrerer Storchennester in der Umgebung meines Wohnortes bin ich mehrfach von anderen Radlern mit recht hoher Geschwindigkeit und sehr geringem seitlichem Abstand überholt worden. Ich erwarte ja nicht den oft bei Überholung durch Kraftfahrzeuge angesprochenen Mindestabstand von 1,5 m. Aber ich denke, wenn man mit deutlich geringerem Abstand und manchmal auch noch rechts statt links überholen möchte, sollte man seine Absicht dem zu überholenden Radfahrer vorher akustisch deutlich wahrnehmbar mitteilen. Mich würde mal interessieren, wie das von anderen Forumsmitgliedern gesehen und gehandhabt wird.
Hier geht es um die Frage, wie Radfahrer andere Radfahrer "sinnvoll" gewöhnlich überholen sollten. Es hilft wenn man sich da an die Gepflogenheiten des Allgemeinen Straßenverkehr stark anlehnt, auch auf Radwegen. Nach meiner Beobachtung verhalten sich Fahrradfahrer gleichmal wie Fußgänger, wenn Sie die Straße und den Radweg verlassen, und halten plötzlich an, bleiben mitten im Wege stehen und bilden Hindernisse worüber SIE sich als Fahrradfahrer immer gleich heftig aufregen. Die Fahrradklingel wird meistens nur zur Dekoration am Lenker mitgeführt, und wenn Fußgänger umrundet werden müssen, dann bei voller Geschwindigkeit. Nun, man zeigt den Anderen Freizeitteilnehmer seine Überlegenheit sehr gerne durch die "verbaute Draht-Esel-Technik" die es ja auszuführen gilt. Darin liegt ja der REIZ des eigenen Tun.
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Geändert von Seniorradler67 (03.04.15 19:09) |
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#1118443 - 03.04.15 19:24
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Julian Z.]
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- Wenn ich Hunde sehe klingel ich einmal. Die meisten Hunde die auf Radwegen unterwegs sind kennen das schon und wissen meist genau was sie am besten machen sollten. Oft bekommen Herrchen oder Frauchen das klingeln garnicht mit und erschrecken sich dann wen ich vorbei bin. Hunde sind da aber nach meiner Erfahrung ganzschön schlau, die wollen ja auch nicht übern Haufen gefahren werden.
Nur zur Info > die auf den 2 Beinen sind nicht die Hunde - die Dinger auf den 4 Stumpen sind das - und da ist mir noch nie einer von sich aus bei Klingeln brav an die Seite und hat gewartet bis ich weg bin. Im Gegenteil, die rennen dir erst Recht ins Rad, schauen garnicht oder latschen einfach weiter hin und her oder bleiben mittendrauf hocken. Bei uns nehmen Herrchen und Frauchen die immer kurz, warten, man bedankt sich gegenseitig (wir fürs Kurznehmen, die fürs vorsichtige mit Abstand vorbeifahren) und jeder ist happy - Ausserorts! Innerorts schert es keinen Hundehalter, da laufen alle immer ohne Leine (!) und wie sie wollen und du wirst noch tätlich angegangen wenn du es wagst nicht abzusteigen und zu betteln ob du lang darfst sondern fährst und womöglich rufst oder klingelst...
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#1118444 - 03.04.15 19:24
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Sonntagsradler]
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... oder wenn es durch Zuruf angekündigt wurde. Eine wohlklingende Fahrradglocke halte ich für das angenehmere und klarere Signal. Daß viele Fahrradfahrer auf dieses nützliche Zubehör aus Gewichtsgründen verzichten, stelle ich immer öfter und mit Bedauern fest. Viele Grüße Andi Gewöhnlich reagieren die Menschen sehr eindeutig auf die gehörte Klingel und orientieren sich an die Rechte Seite des Weges, jedoch nicht alle. Manche machen einen Satz genau in die verfolgte Fahrlinie. Und Beinahe-Zusammenstöße sind die regelmäßige Folge. Vermutlich sind es die "keine Verkehrpraktik haben und es nicht gelernt haben, wie man sich in Verkehrsräumen" benehmen sollte oder besser auch muss !
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Geändert von Seniorradler67 (03.04.15 19:29) |
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#1118448 - 03.04.15 19:36
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: IndianaWalross]
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- Wenn ich Hunde sehe klingel ich einmal. Die meisten Hunde die auf Radwegen unterwegs sind kennen das schon und wissen meist genau was sie am besten machen sollten. Oft bekommen Herrchen oder Frauchen das klingeln garnicht mit und erschrecken sich dann wen ich vorbei bin. Hunde sind da aber nach meiner Erfahrung ganzschön schlau, die wollen ja auch nicht übern Haufen gefahren werden.
Nur zur Info > die auf den 2 Beinen sind nicht die Hunde - die Dinger auf den 4 Stumpen sind das - und da ist mir noch nie einer von sich aus bei Klingeln brav an die Seite und hat gewartet bis ich weg bin. Im Gegenteil, die rennen dir erst Recht ins Rad, schauen garnicht oder latschen einfach weiter hin und her oder bleiben mittendrauf hocken. Bei uns nehmen Herrchen und Frauchen die immer kurz, warten, man bedankt sich gegenseitig (wir fürs Kurznehmen, die fürs vorsichtige mit Abstand vorbeifahren) und jeder ist happy - Ausserorts! Innerorts schert es keinen Hundehalter, da laufen alle immer ohne Leine (!) und wie sie wollen und du wirst noch tätlich angegangen wenn du es wagst nicht abzusteigen und zu betteln ob du lang darfst sondern fährst und womöglich rufst oder klingelst... Könnte es sein, dass immer der "Schnellere" auf den "Langsameren" mehr Rücksicht nehmen muss, und nicht umgekehrt, auch wenn es einem nicht gefällt ? Wir müssen uns die Freizeiträume teilen mit Allen, die sich darin bewegen !
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
Denkt sich Seniorradler-67
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Geändert von Seniorradler67 (03.04.15 19:37) |
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#1118464 - 03.04.15 21:02
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Mike42]
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Pfeifen funktioniert besser als Klingeln: Die Leute gucken sich eher erstaunt um. Unkontrollierte Seitensprünge konnte ich dabei bisher noch nicht beobachten Und Vierbeiner auf Radwegen – naja, reden wir nicht drüber ...
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Geändert von radlsocke (03.04.15 21:02) |
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#1118468 - 03.04.15 21:16
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: radlsocke]
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Wenn der Fußgänger nicht selbst mit Hund unterwegs ist, hilft in Berlin am besten: anbellen. Da geht das mit dem Platzmachen immer ganz schnell. Mit Hund ist eigentlich der Klassiker: Frauchen/Herrchen ganz rechts, Hündchen ganz links und dazwischen die Leine. Damit auch ja keiner vorbeikommt...
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#1118486 - 03.04.15 23:30
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Felix-Ente]
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Beiträge: 718
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Wenn der Fußgänger nicht selbst mit Hund unterwegs ist, hilft in Berlin am besten: anbellen. Da geht das mit dem Platzmachen immer ganz schnell. Mit Hund ist eigentlich der Klassiker: Frauchen/Herrchen ganz rechts, Hündchen ganz links und dazwischen die Leine. Damit auch ja keiner vorbeikommt... Der "höhere Sinn" ist das der Hund sich raumgreifender bewegen kann und besser körperlich ausgelastet wird, weil der kann ja es nicht per Fahrrad tun, "die armen" Vierbeiner ?
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1118500 - 04.04.15 07:37
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Julian Z.]
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Ich mache es ähnlich wie Julian: ohne Klingeln an der hundabgewandten Seite vorbeifahren, wenn aus meiner Sicht genügend Abstand eingehalten werden kann, meistens sage ich noch so etwas wie "Entschuldigung" oder "Pardon" und bedanke mich nach dem Passieren. Wenn man aus größerer Entfernung klingelt, hören es die Leute nicht, tut mans, wenn man näher heran ist, wird sich erstmal umgedreht, um das Rätsel zu lösen, was denn da klingeln könnte, und danach zur falschen Seite ausgewichen.
Viele Rennradfahrer fallen mir auch unangenehm auf, weil sie in wirklich sehr engem Abstand an einem vorbeizischen oder sich in meinem Windschatten ausruhen. Außerdem scheint man in diesen Kreisen erst gar keine Klingel zu haben, weil es uncool ist, dafür werden im Bedarfsfall unartikulierte Laute ausgestoßen. Im Gegenzug mache ich mir manchmal den harmlosen Spaß, die verzerrten Gesichter entgegenkommender Rennradler nachzuahmen.
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Geändert von Thorbjoern (04.04.15 07:39) Änderungsgrund: ergänzt |
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#1118501 - 04.04.15 07:41
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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Beiträge: 3.923
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Auf meiner gestrigen 100km-Tour habe ich ich viele andere Radler überholt und wurde selbst auch einige Male von Rennradlern überholt. Mit Letzteren waren die Überholvorgänge unproblematisch, obwohl nicht durch Klingeln und Zurufe angekündigt. Geärgert habe ich mich aber über etliche Radler, die ich selbst überholt habe. Obwohl die Radwege breit genug, wurde oft zu weit links gefahren, sodass ich abbremsen musste. Das Klingeln oder Zurufen, um meinen Überholvorgang anzukündigen, habe ich mir abgewöhnt (eine Klingel habe ich selbstverständlich), weil das Klingeln oder die Zurufe oft entweder garnicht wahrgenommen wird, weil offensichtlich viele der älteren langsamen Radler schwerhörig sind oder weil die jungen Leute Stöpsel ihrer Walkmans oder Handys im Ohr haben. Und wenn sie mein Klingeln oder den Zuruf doch wahrnehmen, drehen sie sich erst mal um und sind mir dann noch mehr im Weg.
Mit Hunden habe ich zumeist keine Probleme, ausgenommen, wenn sie an der Leine geführt werden und der Hund auf der eines Seite des Weges, der Hundeführer auf der anderen ist und dieser seinen Hund dann auch noch zu sich ruft.
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#1118513 - 04.04.15 09:21
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: rayno]
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Geärgert habe ich mich aber über etliche Radler, die ich selbst überholt habe. Obwohl die Radwege breit genug, wurde oft zu weit links gefahren Und genau die werden von mir gerne ein wenig erzogen, indem ich (auch mit dem Renner) leicht aufs Grüne ausweichend doch knapp(st) an ihnen vorbeiziehe, obwohl sie wohl davon ausgingen, dass sie mit ihrer Fahrweise den Radweg für sich haben und anderen das Überholen verunmöglichten. Ätsch, nö! Gras ist auch fahrbar. Wäre es auch bei größerem Bogen, aber dann fällt die Erziehung ja weg. Wobei da auch immer die TKKG Regel gilt: Tiere, Kinder, Krüppel, Greise sind keine vollwertigen Verkehrsteilnehmer und benötigen besondere Rücksichtnahme (und der Rest muss schauen wo er bleibt). Das heißt obiges wird bei diesen Gruppen natürlich nicht angewandt, nur bei rücksichtslosen Radlern in "arbeitsfähigem Alter".
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#1118516 - 04.04.15 09:35
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Spargel]
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Straßenverkehr ist ein ziemlich ungeeigneter Ort für "Erziehung". Abgesehen davon funktioniert das nicht, sondern erzeugt nur Haß auf Rennradfahrer. Bleib' halt hinten oder benutz' keine Radwege, wenn Du es eilig hast.
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#1118519 - 04.04.15 10:01
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: nachtregen]
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... benutz' keine Radwege, wenn Du es eilig hast. Dem steht immer noch die StVo im Wege. Es gillt ja schließlich die Radwegbenutzungspflicht. Ich wäre zum Bsp. dafür, dass man ab 30km/h oder so auch auf der Straße fahren darf. Für mich ist das eine Geschwindigkeit, die auf Radwegen doch recht schnell recht gefährlich werden kann.
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Geändert von Julian Z. (04.04.15 10:01) |
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Off-topic
#1118530 - 04.04.15 11:10
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Spargel]
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Beiträge: 264
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...also für meinen Geschmack sind ziemlich viele solcher "Pädagogen auf dem Rad" unterwegs. Nur lehren die offenbar nicht die gleichen Fächerkombinationen....?!? Wie wär`s - zumindest in vielbefahrenen Ballungsgebieten - einfach mal mit bereits bestehenden Regeln? In der Kölner Innenstadt sieht deine Methode praktisch dann so aus, dass rechts mit einem Affenzahn auf dem Gehsteig oder links über die Fahrbahn überholt wird, weil auf dem Radweg selbst zu langsam oder zu "breit" gefahren wird. Gerne genommen wird übrigens auch der Shopper-Slalom im Wettkampfmodus in den Fußgängerzonen....wobei die davon betroffenen "Schüler" noch nicht mal ihre Hausaufgaben im Side-Jumping richtig gemacht haben und somit eigentlich ja selbst Schuld sind, wenn`s zu ernsthaften Zusammenstößen kommt...
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Geändert von nothingman (04.04.15 11:11) |
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Off-topic
#1118533 - 04.04.15 11:20
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: nothingman]
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Beiträge: 14.163
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Richtig. Angepasste Fahrweise ist generell erforderlich. Nötigung oder Gefährdung zur "Verkehrserziehung" ist nicht sinnvoll. Bringt auch ganz sicher nichts. Der eng überholte wird sicher nicht denken: "ich war zu weit links" sondern: "blöder Radrowdy".
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1118547 - 04.04.15 12:25
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: HyS]
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Beiträge: 732
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Der eng überholte wird sicher nicht denken: "ich war zu weit links" sondern: "blöder Radrowdy". Warum? Je nach konkretem Ablauf würde ich vielleicht beides denken; ganz sicher jedoch fiele mir auf, daß ich zu weit links war. Dir doch auch, nehme ich an? Generell finde ich, daß Erziehung immer dort sinnvoll ist, wo ihre Notwendigkeit erkennbar wird. Daß dabei gerne schwere pädagogische Fehler gemacht werden, ist eine andere Sache. Jedoch sollte man nicht davon ausgehen, daß alle anderen erkenntnisresistent sind. Wolfgang
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#1118552 - 04.04.15 13:03
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Thorbjoern]
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abwesend
Beiträge: 34.232
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meistens sage ich noch so etwas wie "Entschuldigung" oder "Pardon" und bedanke mich nach dem Passieren. Bedanken für Durchlassen ja, aber entschuldigen geht nicht. Ich muss doch nicht dafür um Entschuldigung bitten, dass ich existiere. Die Rücksichtslosigkeit besteht darin, einen Weg ohne Not zu blockieren. Es gibt gar nicht so wenige Kameraden, die wirklich meinen, sie wären auf der Welt alleine.
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#1118553 - 04.04.15 13:13
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Falk]
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abwesend
Beiträge: 264
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meistens sage ich noch so etwas wie "Entschuldigung" oder "Pardon" und bedanke mich nach dem Passieren. Bedanken für Durchlassen ja, aber entschuldigen geht nicht. Ich muss doch nicht dafür um Entschuldigung bitten, dass ich existiere. Die Rücksichtslosigkeit besteht darin, einen Weg ohne Not zu blockieren. Es gibt gar nicht so wenige Kameraden, die wirklich meinen, sie wären auf der Welt alleine. Richtig...und zwar auf beiden Seiten! Sowohl bei den signalresistenten "ohne-Not-Blockierern", als auch unter den rücksichtslosen "Platz-da-jetzt-komm-ich-Überholern".
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#1118577 - 04.04.15 15:38
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: hopi]
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abwesend
Beiträge: 17.337
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Wie viele andere Kommentare, man kann fast immer nur etwas falsch machen. Ich gebe mir Mühe, einigermaßen gelassen auch auf fehlerhaftes Verhalten zu reagieren, soweit möglich. Alterweisheit und alte lahme Knochen befördern das. Verzeihen ist der Anfang von Toleranz. Was ich manchmal denke, muss ja keiner hören. Gestern nahm ich einen steileren Anstieg ins Auge, die Geschwindigkeit sank auf c. 7,5 km/h. Vor mir Familie mit mehreren Kindern, die irgendwelche Flugräder mit Schleuder bewegten. Es war stark windig. Papa: "Achtung, Radfahrer, pass auf!" - Tochter: schießt das Flugrad in die mir abgewandte Seite Richtung Wiese, Flugrad dreht sich aber durch den Wind zurück und landet auf Fahrweg. Mit Mühe versuche ich auszuweichen, das Flugrad nicht zu zerdrücken. Gelingt gerade eben, habe aber kaum Kraft für ein Manöver. Papa: "Vielen Dank fürs Ausweichen. - Soll ich was schieben?" Das war doch ein Versöhnungsangebot? Was soll man jetzt fluchen - das ist so auf Feldwegen - jede Menge unberechenbare Wesen. Auf den Hauptstraßen gibts dann eben anderen Ärger. Fühle ich mich sehr agressiv behandelt, wie etwa von so einem Radler wie beschrieben, kann ich natürlich auch unwürsche Bemerkungen loslassen. Helfen wirds nimmer.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1118579 - 04.04.15 15:56
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: ]
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- Wenn ich Hunde sehe klingel ich einmal. Die meisten Hunde die auf Radwegen unterwegs sind kennen das schon und wissen meist genau was sie am besten machen sollten. Oft bekommen Herrchen oder Frauchen das klingeln garnicht mit und erschrecken sich dann wen ich vorbei bin. Hunde sind da aber nach meiner Erfahrung ganzschön schlau, die wollen ja auch nicht übern Haufen gefahren werden.
Nur zur Info > die auf den 2 Beinen sind nicht die Hunde - die Dinger auf den 4 Stumpen sind das - und da ist mir noch nie einer von sich aus bei Klingeln brav an die Seite und hat gewartet bis ich weg bin. Im Gegenteil, die rennen dir erst Recht ins Rad, schauen garnicht oder latschen einfach weiter hin und her oder bleiben mittendrauf hocken. Bei uns nehmen Herrchen und Frauchen die immer kurz, warten, man bedankt sich gegenseitig (wir fürs Kurznehmen, die fürs vorsichtige mit Abstand vorbeifahren) und jeder ist happy - Ausserorts! Innerorts schert es keinen Hundehalter, da laufen alle immer ohne Leine (!) und wie sie wollen und du wirst noch tätlich angegangen wenn du es wagst nicht abzusteigen und zu betteln ob du lang darfst sondern fährst und womöglich rufst oder klingelst... Könnte es sein, dass immer der "Schnellere" auf den "Langsameren" mehr Rücksicht nehmen muss, und nicht umgekehrt, auch wenn es einem nicht gefällt ? Wir müssen uns die Freizeiträume teilen mit Allen, die sich darin bewegen ! Genau und deswegen können wir Autos und alles andere was schneller ist als n Köter direkt verbieten und abschaffen weil die sind ja vollkommen Rechtelos und haben Rücksicht zu nehmen immer und überall - Hundehalter und ihre Kackmaschinen an die Macht oder was??? Wir nehmen Rücksicht aber absteigen werde ich auf einem RADweg dennoch nicht weil diese Ignoranten mit ihren unkontrollierten Biestern selbst wortwörtlich auf jedwede Rücksicht ka*** oder was??? Manmanman echt, die nehmen in Kauf das andere schwer verletzt werden auch ihr eigenes Viechzeugs und alle anderen haben sie zu hofieren, ne ist klar - den Weg in die Realität erklärt dir sicher noch wer anders, aber ich vergaß > Altersstarrsinn gepaart mit Uneinsichtigkeit und "alle haben vor uns zu knien"....
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Geändert von IndianaWalross (04.04.15 15:57) |
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#1118600 - 04.04.15 16:59
Re: Überholen von Radfahrern
[Re: Mooney]
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Beiträge: 14.163
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Der eng überholte wird sicher nicht denken: "ich war zu weit links" sondern: "blöder Radrowdy". Warum? Je nach konkretem Ablauf würde ich vielleicht beides denken; ganz sicher jedoch fiele mir auf, daß ich zu weit links war. Dir doch auch, nehme ich an? Ich fahre nicht zu weit links. Aber es gibt eben zahlreiche Menschen, für die ist Spazierengehen und gemütlich radeln nicht "Verkehr" wo man auf Zeichen achtet und links fährt oder läuft, schon gar nicht, wenn man sich nicht auf der Straße befindet.
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***************** Freundliche Grüße | |
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