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#1094007 - 08.01.15 08:29 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Hansebiker]
winoross
Mitglied
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Beiträge: 670
Hallo Ingo,

Das QuickHikerII habe ich mir auch zugelegt. Der Preis ist heiß. Die Qualität ist o.k. und kann sicher mit weit teueren Produkten mithalten. Der Auf-/Abbau geht einfach, es ist schnell verpackt und in der Packtasche ist die Fracht komprimiert gut zu transportieren.
Eine Zeltunterlage gibt's leider nicht zu kaufen, die habe ich mir aus einer Baumarkt-Gewebe-Plane selbst gebastelt.
Ich habe bisher mehrmals den Auf-/Abbau geübt grins und einmal zur Probe (bei angenehmen Wetter im eigenen Garten) darin übernachtet cool . Die Eignung in Extremsituationen kann ich nicht beurteilen aber dafür habe ich es auch nicht angeschafft. Ich schließe die Option der festen Unterkunft nie aus.
Beste Grüße, Peter
Die Schildkröte sieht mehr vom Weg als der Hase
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#1094066 - 08.01.15 10:03 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: fair.dinkum!]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 14.045
In Antwort auf: fair.dinkum!
• das Außenzelt sollte bis zum Boden reichen, da sonst Regen aufs Innenzelt spritzt und das Zelt zügig ist.
Na ja, dazu gibt es zwei unterschiedliche Meinungen.
Der Boden des Innenzelts sollte in jedem Fall so hoch gezogen sein, dass Regen nicht durch das eventuelle Meshgewebe ins Innenzelt spritzen kann.
Reicht das Aussenzelt aber bis zum Boden, wird das Zelt leicht zur Tropfsteinhöhle. Für den Sommer ist das wenig sinnvoll.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1094097 - 08.01.15 11:18 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: fair.dinkum!]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: fair.dinkum!

• Zeltstoff aus Polyester (besser) oder aus Nylon (billiger)


Ich bin verwirrt.

Die Unterschiede liegen doch eher in der Beschichtung

PU(Polyurethan) beschichtete Zelte (günstiger) und Silikon beschichtete Zelte (leichter/langlebiger/geschmeidiger/leiser/reißfester)

Als Materialien für den Zeltstoff werden Nylon oder Polyester verwendet, früher Baumwolle.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube normalerweise wird Nylon silikonisiert und Polyester PU-beschichtet. Demnach müsste man deine Bewertung (besser/billiger) eher umdrehen.

Gruß
Jörg

Geändert von :-) (08.01.15 11:19)
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#1094110 - 08.01.15 12:03 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: winoross]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Mit dem Quickie war ich ja wie anderswo zu besichtigen im Himmerleier in der Wüste. Übernachtungen in Berglagen bis 5.200 m bei Wind und krachendem Nachtfrost.

Mir gings prima und es war auch kuschelig warm bei mir, weil ich nicht so einen Weltenbezwingerkrimskrams im Kaufmarkt geschoppt hab, sondern praktisches Militärausrüstung für Männer um wenigen Rupien.

1er-Zelte für 2000 Mark sind in Europa ausschließlich in der Funktion eines BMW-Sportwagens auf der 4. Spur links an der Betonmauer erforderlich.

Und Sex geht im Quickie auch gut.

Schlumpfiges Winken
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#1094123 - 08.01.15 12:29 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Barfußschlumpf]
nothingman
Mitglied
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Beiträge: 264
...auch nur Quickie?
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#1094137 - 08.01.15 12:55 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: :-)]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.316
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Salut Jörg

In Antwort auf: :-)
In Antwort auf: fair.dinkum!

• Zeltstoff aus Polyester (besser) oder aus Nylon (billiger)


Ich bin verwirrt.

Die Unterschiede liegen doch eher in der Beschichtung

PU(Polyurethan) beschichtete Zelte (günstiger) und Silikon beschichtete Zelte (leichter/langlebiger/geschmeidiger/leiser/reißfester)

Als Materialien für den Zeltstoff werden Nylon oder Polyester verwendet, früher Baumwolle.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube normalerweise wird Nylon silikonisiert und Polyester PU-beschichtet. Demnach müsste man deine Bewertung (besser/billiger) eher umdrehen.


Stimmt, allerdings gibts auch silikonisiertes Polyester (z.B. früher bei MacPac), was den Vorteil der fehlenden Dehnung bei Nässe und der hohen UV-Stabilität hat. Für mich bei Zelten das Optimum.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1094139 - 08.01.15 12:57 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Barfußschlumpf]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.316
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi
In Antwort auf: Barfußschlumpf

Und Sex geht im Quickie auch gut.


Hm schon wichtig, aber ist das nicht v.a. für ein 2 (-3-4-n schmunzel )Personenzelt relevant?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1094143 - 08.01.15 13:01 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: panta-rhei]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Das Quickie gibts als 2er (netto 1,5) und als flotten Dreier schmunzel
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Off-topic #1094149 - 08.01.15 13:17 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: panta-rhei]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.369
In Antwort auf: panta-rhei
Hi
In Antwort auf: Barfußschlumpf

Und Sex geht im Quickie auch gut.


Hm schon wichtig, aber ist das nicht v.a. für ein 2 (-3-4-n schmunzel )Personenzelt relevant?

Es hängt von Kultur des Gastlandes ab. In manchen Regionen sollte ein Zelt tatsächlich ein ganzes Harem aufnehmen können, das ggf. der Maharadscha dem Radreisenden zur Ansicht und aus Dankbarkeit ausleiht. Auf 5200 m Höhe dürfte aber eher Solosex angesagt sein. Könnte aber auch scheitern, wenn es arschkalt ist, sodass ein Biwacksack ausreichend wäre. träller
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (08.01.15 13:17)
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Off-topic #1094153 - 08.01.15 13:36 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: veloträumer]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Also ich möchte das jetzt noch etwas ausbreiten und etwas aus dem Zeltchen erzählen:

Ich hatte im Hochbereich tatsächlich Miteisende (eigenes Zelt). Ich sagte, hier bleibe ich jetzt und zelte, mir wird das alles zu anstrengend, fahrt schonmal vor.
Die Dame sagte mir später, es wäre ihr zwar auch zu anstrengend gewesen, aber man wüsste ja nicht, was einem die Leute da oben in der Einsamkeit antun würden, da wäre sie lieber schnell weitergefahren.
Tatsächlich wohnten auf der Anhöhe Zwerge, die tagsüber auf Straßenwalzen hin und her fuhren. Als ich mein Häuschen aufgebaut hatte, kamen sie bald rüber und wir lagen dann zu dritt oder 4 (hab nicht so genau nachgezählt) innen drin und haben das geile Quickhikerli vom Decathlon ausprobiert und bestaunt. Gibts übrigens auch in Delhi zum kaufen. Irgendwann hab ich aber sämtliche Zwerge rausgeschmissen rüber ins Bauzelt, weil ich entspannen musste. Sind total freundlich und nett, als Pygmäen außerdem ideal für die Nennpersonenzahlen der Decathlonzelte geeignet, haben aber nur wenig Wasser. Ich hatte mich auch schon 6 Tage nicht mehr gewaschen.
Mit meinem Quickie hatte ich eine tolle Zeit in den Bergen schmunzel
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Geändert von Barfußschlumpf (08.01.15 13:38)
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#1094154 - 08.01.15 13:40 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Hansebiker]
joeyyy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 999
Ich habe drei Zelte und die regelmäßig im Einsatz:

> Hilleberg Nallo 3 für ausgedehnte Radreisen mit Expeditionscharakter oder wenn ich mit Partner/in unterwegs bin

> Hilleberg Akto für Solo-Radreisen in warmen Gefilden

> Tarptent Contrail für Wanderungen

Vorher hatte ich schon Blackbear, Northface und andere. Ich schwöre im Vergleich auf Hilleberg.

Die Hilleberg-Zelte sind in ihrer Qualität unübertroffen und halten auch extremen Wettersituationen stand. Das Tarptent habe ich noch nicht in Extremsituationen erlebt, bin aber zuversichtlich. Nur ist es nicht so robust wie die Hillebergs. Die Hillebergs sind sofort wetterbereit, das heißt, Innen- und Außenzelt sind in einem Rutsch aufbaubar.

Hilleberg-Zelte kriegt man nach ein paar Jahren auch wieder gut weiterverkauft, das sollte vielleicht auch noch berücksichtigt werden.


Geändert von joeyyy (08.01.15 13:42)
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#1094168 - 08.01.15 14:22 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: joeyyy]
Hansebiker
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.520
Unterwegs in Deutschland

Lieber Ghondi,
ich kann das alles ganz gut nachvollziehen. 3 Zelte nutzen zu können ist super. HB-Zelte sind von excellenter Quali. Das ist alles klar. Mir wird grad eins zum halben Preis angeboten, fast niegelnagel neu.
Aber: Ich zelte nicht bei -10 Grad. Wenn´s regnet wie Sau, such ich feste Unterkünfte auf. Ich bin auf meinen Touren auch nie mehr als eine halbe Tagesreise von der Zivilisation entfernt. Warum soll ich 1000 EUR ausgeben für ein Zelt, daß mir für meine Zwecke nicht mehr bietet als ein 100 EUR-Zelt??? Wenn ich heute 1000 EUR investiere, dann verliere ich beim Wiederverkauf in 5 Jahren doch mindestens 700 EUR, oder warum werden die hochwertigen Zelte so günstig abgegeben? Selbst im Handel kann ich Vor- und Vorvorjahresmodelle doch schon mit erheblichem Preisnachlaß erwerben.
Nee, die Rechnung geht nicht auf. Ich bleib dabei: Für mich max. 300 EUR (wenn es ein hochwertiges Zelt ist). Vielleicht biete mir ja jemand etwas an. Ich versuch es hier mal auf dem Marktplatz.
LG aus HL



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#1094593 - 09.01.15 18:12 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Hansebiker]
joeyyy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 999
...mein Akto habe ich mit Footprint gebraucht in exzellentem Zustand für 300 gekauft, das Nallo im Ausverkauf beim hannoverschen Ausrüster mit 50% Rabatt für damals auch um die 300.

Mehr hätte ich auch nicht ausgeben wollen.

Was die Dinger schon alles erlebt haben, muss ein anderes Zelt erstmal aushalten.

Aber ich will niemanden überzeugen. Mich hat die Erfahrung überzeugt: Wer billig kauft, lebt teuer.
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#1094604 - 09.01.15 18:41 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: joeyyy]
Hansebiker
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.520
Unterwegs in Deutschland

Ganz deiner Meinung. Ich hoffe auf adäquate Angebote im "Marktplatz" und suche weiter nach Angeboten. Gern laß ich mir von erfahrenen Reiseradlern Ratschläge geben. Du gehörst genau wie unser Barfußschlumpf dazu. Aber da geht´s doch schon los. Ihr beide habt, jeder für sich, eigene Erfahrungen gemacht. Daraus resultieren, speziell bei euch beiden, völlig unterschiedliche Meinungen. Und das ist auch gut so. Ich "höre" mir die Meinungen an und muß dann das für mich beste herausfinden. Das ist nicht so einfach, aber ich versuch´s. Diese Vielfalt und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die das Forum bietet, machen es so wertvoll.
Schönes, sturmfreies Wochenende.
LG aus HL



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#1094605 - 09.01.15 18:45 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Hansebiker]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.590
Mit Verlaub zitiere ich Dich mal aus dem Autofahren-Faden vor ein paar Tagen.
Zitat:
I... Ich habe sogar zwei Autos: eines mit nem Stern vorne drauf und eìnes aus Wolfsburg. Beide fabrikneu gekauft. Ich finde das toll. Auch wenn die die Autos die meiste Zeit des Jahres im Carcort stehen. Na und?? Ich zahl doch reichlich Steuern und sorge dafür, dass die Versicherungsgesellschaften nicht auf ihre Glaspaläste verzichten müssen. ... Ach so, ich wollt noch sagen, ich hab auch zwei tolle farbrikneue Fahrräder gekauft. Find ich auch ganz toll. Und die werden häufiger genutzt, als die Autos.
Find ich auch ganz toll, und zwar völlig ohne Ironie oder Kritik. Ich habe mich für ein Hilleberg Soulo entschieden und finde das auch ganz toll und empfehlenswert für Personen bis maximal 1 Meter 80 Körperlänge. Meine persönlichen Entscheidungskriterien für - ein neues, also - dieses Zelt hab ich in einem Beitrag weiter oben beschrieben. Jedenfalls fände ich es auch ganz toll, wenn Du bei einem Zeltkauf ebenso wenig knitterig sein könntest wie bei Deinen Autos und Fahrrädern. Und auch das sage und meine ich ohne Kritk oder Ironie.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.

Geändert von kettenraucher (09.01.15 18:56)
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#1094708 - 10.01.15 08:18 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Hansebiker]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Das ist ein bißchen so wie bei der Fahrradauswahl. Du musst erst einmal herausbekommen, was du möchtest.

Zum Beispiel muss die Länge reichen. Sonst kommt keine Freude auf.

Wenn du es wirklich viel nutzen willst (bei mir ist das etwa 100x im Jahr), kommen nicht mehr allzuviele Zelte in Frage. Und der höhere Preis relativiert sich natürlich auch. Ich bin jetzt im Moment bei weniger als einem Euro Zeltkosten pro Nacht. In so einem Fall macht es natürlich auch eher keinen Sinn, ein gebrauchtes zu kaufen.

Das nächste Kriterium war bei mir, dass ich nie wieder nachts nass werden wollte oder Angst haben, dass das Zelt wegfliegt, die Stangen ausknicken usw. Mein Zelt hat das bisher hervorragend eingelöst. "Wir" haben schon heftigste Stürme hinter uns. Gerade beim Zelten am Atlantik, aber auch mehrere sogenannte Jahrhundertregen. Ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man ohne Bedenken schlafen gehen kann. Auch wenn am nächsten Morgen die Nachbarn alle ihre Schlafsäcke fönen und die Zelte aus den Bäumen pflücken.

Leicht sollte es auch sein. Dafür wollte ich aber nicht allzuviele Abstriche an der Bequemlichkeit machen. Es ist ein Dreierzelt für zwei Personen. Und wenn ich alleine fahre, benutze ich es auch. Wobei ich das Gepäck nicht mit rein nehme. Das bleibt meist auf dem Rad. Oder liegt in der Apsis. Falls es das tut, wird es dort sehr eng. Und auf die Idee, dort zu sitzen, käme auch niemand. Wenn man das möchte - braucht man ein anderes. Die sehr leichten Heringe habe ich übrigens inzwischen gegen stabilere ausgetauscht. Das Gefummel war mir zu nervig.

Es lässt sich federleicht auf- und abbauen und ohne Gegenwehr in seinen Sack packen. Auch nachdem es jetzt seine Nutzungsdauer doch schon eher überschritten hat, passt alles, rutscht alles, auch die Reißverschlüsse und war bisher im wesentlichen wartungsfrei. Zwei kleine Löcher musste ich mal flicken. Und ein Gummi ist ausgeleiert. Das stört aber nicht weiter, deswegen bleibt das so. Besonders schätze ich die Möglichkeit, bei starkem Regen das Innenzelt vorab auszubauen und in einen trockenen Sack zu stecken. Dann kann man am Abend, bei immer noch starkem Regen, ein trockenes Innenzelt unter das klatschnasse Überzelt hängen und beruhigt schlafen gehen.

Das ist alles eine Frage der Gewohnheiten und Ansprüche. Will man nur ab und zu mal im Sommer bei gutem Wetter im Zelt schlafen, fährt bei schlechtem Wetter und ungünstigerer Jahreszeit gar nicht erst los oder weicht in solchen Fällen auf feste Gebäude aus, wäre meines nicht sinnvoll und es kämen ganz andere Lösungen zum Tragen.

Auf meinen sehr langen Touren möchte ich mich im Zelt zu Hause fühlen. Und es soll halten.

Trotzdem wäre es mir regulär zu teuer gewesen. Ich habe es in England gekauft. Kombiniert mit dem richtigen Zeitpunkt - als das Pfund gerade mal schwächelte - kostete es da nur die Hälfte.
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#1094785 - 10.01.15 12:51 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Fricka]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.214
Habe ich das nur überlesen oder hast Du bislang nicht geschrieben, mit welchem Zelt Du so zufrieden bist?
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1094799 - 10.01.15 13:15 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Keine Ahnung]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.795
Wahrscheinlich meint sie den Tanzpalast von Hilleberg. Klick
Dieses bekommst Du nach mehr als 10 Jahren immer noch für die Hälfte des aktuellen Neupreises los grins
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1094803 - 10.01.15 13:22 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Juergen]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Knapp daneben. Dieses:

https://www.globetrotter.de/shop/hilleberg-nammatj-3-100544-gruen

Habe ich für etwas über 400 € einschl. Footprint gekauft.

Bei gleichen Gewohnheiten und Ansprüchen würde das dann passen. In diesem Fall aber sowieso nicht, weil zu teuer. Es ging mir in meinem Beitrag mehr um die Kriterien, die man bei einer Auswahl anwenden könnte.

Geändert von Fricka (10.01.15 13:26)
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#1094810 - 10.01.15 13:37 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Fricka]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.881
In der Apsis vom GT kann man das Gepäck von 2 Personen unterbringen und dann noch drin kochen.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1094812 - 10.01.15 13:43 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Fricka]
Hansebiker
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.520
Unterwegs in Deutschland

Danke, Frika, gut erkannt.
LG aus HL



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#1095362 - 12.01.15 15:05 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: panta-rhei]
pushbikegirl
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Hallo, ich habe ebenso das Exped Vela 1 - ich passe zwar mit samt den Packtaschen rein, 172 cm, es ist leicht, super fix aufgebaut, kleines Packmass und hat eigentlich alles was man braucht, aber: nicht freistehend (wobei ich da immer eine Loesung finde), doch was ich gravierend finde, bei Wind ist es super laut. Man kann es nicht gescheit abspannen und daher flattert vorne immer die Zeltplane am Rollo....

Es hat allerdings lange durchgehalten, doch jetzt gehts langsam zu Ende mit der suessen Hundehuette...

LG Heike
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Geändert von pushbikegirl (12.01.15 15:06)
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#1095462 - 12.01.15 21:28 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
Hansebiker
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.520
Unterwegs in Deutschland

Hallo Heike,
dein Urteil ist für mich sehr wichtig. Du schreibst, dass deine "Hundehütte" bald den Geist aufgibt. Welches Zelt wirst du denn jetzt in Zukunft auf deine Reisen mitnehmen?
LG aus HL



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#1095507 - 13.01.15 07:58 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Hallo,

interessant. Wieviele Nächte hat es denn auf dem Buckel?

Mein Nammatj flattert auch recht ordentlich. Mich stört das nicht. Das ist für mich so eine Art Einschlafsignal. "Draußen ist Sturm. Das Zelt kann das ab."

Freistehend ist es übrigens auch nicht. Mindestens zwei Heringe braucht man. Wenn man die nicht einschlagen kann, muss man die zugehörigen Leinen passend irgendwo anbinden.

Und ein Tunnel braucht mehr Platz als viele andere Zelte. Das könnte bei beengtem Raum ein Problem werden.

Extreme Haltbarkeitsdauern finde ich dagegen bei anvisierten Kurztripps nicht so nötig. Deshalb die Frage an Heike, wieviele Nächte ihr Zelt gehalten hat. Wenn das nämlich bei anderen Reisegewohnheiten nach 10 Jahren der Fall wäre, fände ich es irrelevant.

Wir haben auch einiges an Exped-Ausstattung. Bislang hat sich die gut bewährt.
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#1095760 - 14.01.15 12:44 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: Fricka]
pushbikegirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
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Hallo Fricka, klar Dein Einwurf ist berechtigt, deshalb habe ich ja gesagt, es hat lange durchgehalten....

Also insgesamt schaetze ich mal etwa 2 JAhre jede Nacht darin geschlafen.

Ich habe keine Unterlage genutzt.

LG Heike
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#1095780 - 14.01.15 13:41 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Das finde ich extrem. Gratulation. 730 Nächte.....

Da kann jemand, 52 14-Tages-Touren damit unternehmen. Die Haltbarkeit der Dinge interessiert mich immer sehr. Die hilft zum Beispiel beim Abschätzen, ob ein Preis gerechtfertigt ist. Das war bei deinem Zelt dann auf jeden Fall so.
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#1095794 - 14.01.15 14:46 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
nothingman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 264
...ertappt!...730 Nächte im Zelt...gib`s zu, Du bist in Wirklichkeit Bettina Selby und Tilmann Waldthaler (mit Bart als Tarnung!) in einer Person..?! zwinker grins
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#1095843 - 14.01.15 16:47 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.369
In Antwort auf: pushbikegirl
Ich habe keine Unterlage genutzt.

Gute Auswahl der Schlafplätze! schmunzel Generell aber verlängert eine (gute) Unterlage die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Zeltes ungemein. Ein Fehler beim Aufstellen ist sonst schnell gemacht und das Zelt dahin. Ein gute Zeltunterlage ersetzt in vielen Fällen das teure, robuste Zelt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1095858 - 14.01.15 17:19 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: veloträumer]
pushbikegirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Absolut korrekt, nur ist es zusaetzlches Gewicht und es gibt nichts gescheites...es gab mal von Tatonka glaube ich war das, eine duenne leichte Plane, aber nachdem sie zerfetzt war, habe ich keine neue mehr gefunden - aus dem Programm genommen...

Habe seitdem nichts gutes mehr gefunden...ja aufpassen muss man natuerlich immer...

Naja nothingman: also mal nicht uebertreiben ;-) zelten ist nun mal das billigste und bei zwei sehr langen Reisen und zusaetzlich noch weitere kuerzere Reisen, kommt das dann irgendwann zusammen - ich habe keine Statistik am Laufen - war geschaetzt...

LG Heike
www.pushbikegirl.com
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#1095861 - 14.01.15 17:22 Re: Welches Zelt für Radreisen? [Re: pushbikegirl]
Katun
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 360
Bzgl. Unterlage denk ich mir: solange der Boden nicht kaputt ist, sehr verzichtbar. Zusätzliches Dreckteil, mit dem man hantieren muss. Sollte mal was mit dem Boden sein, kann man dann immer noch eine nehmen, dann hat sie wenigstens eine Aufgabe.

Bei Hilleberg lässt man ggfs. einen neuen Boden einnähen lassen.

Geändert von Katun (14.01.15 17:24)
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