Hallo zusammen,

was für eine tolle Tour! Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, mit euch zu fahren und dabei lauter nette Leute kennenlernen zu dürfen. Aus meiner Sicht war die Entscheidung, von früh bis spät zu fahren, genau richtig, auch wenn ich mit nur drei bis vier Stunden Schlaf in den Samstag gestartet bin.

Ganz herzlichen Dank an Bernd und Britta für die Organisation und die unkomplizierte und strategisch günstig gelegene Übernachtungsmöglichkeit! Und auch ich fand die Bungalows auf dem CP in Swinemünde (mit eigener Dusche!) absolut ausreichend und das gemeinsame Frühstück einen netten Ausklang der "Kern"-Veranstaltung.

Und auch meine Zugfahrt von Swinemünde nach Nürnberg verlief zwischenfallfrei und war durch gelegentliches Dösen so erholsam, dass ich noch ein paar Kilometer Umweg bis zu meiner Wohnung gefahren bin und das immer noch schöne Wetter genossen habe. Die BU24-Tour hatte für mich zwar ein R/Z-Verhältnis*) < 1, aber was nimmt man nicht alles für ein solches Ereignis auf sich!

Viele Grüße in die Runde!

Christian

*) Radfahrzeit/Zugfahrzeit-Verhältnis, in meinem Fall 14,5h/15,25h = 0,95

Auch von mir ein Lob für diese tolle Tour. Das Wetter war top, der Wind stand vielleicht nicht immer günstig, dafür gabs wieder gewohnt leckere Verköstigung von Frau Mandelkow. Pannen gabs keine, nach einem Ausrutscher fuhr ein Mitfahrer tapfer nach diesem Motto bis zum Ende durch.
Die Rügentour hätte mich auch auch gereizt, habe aber noch einen Strandtag bei Freunden in Ückeritz eingelegt. Als wirklich einziger morgens um 8 Uhr am Strand und (im kalten) Wasser zu sein hat schon was

Hallo Bernd, liebe Forumsgemeinde,

auch der Sachsenexpress ist heil in der Weltstadt bzw. in Limbach-O. gelandet. Wir hatten den Aufenthalt an der Ostsee noch mit ein paar Tagen Entspannung verbunden. Erstens waren wir gerade mal da und zweites war das Wetter zu schön. Mit dem Fahrrad zurückzufahren, war uns bei Rückenwind schlichtweg zu lasch.

Nachdem Fichkona schon ein paar Jahre existiert, war es mir zu peinlich, etwas in vier Tagen nachzumachen, was andere in 24h absolvieren. Außerdem haben die für meinen Geschmack viel zu viel Asphalt und viel zu leichte Fahrräder. So ist die Idee geboren, vom südlichsten Berg Sachsens bzw. der verflossenenen DDR zu starten, wo man doch zum nördlichsten Punkt derselben fahren will. Es wundert mich, dass vor mir keiner drauf gekommen ist, denn die Tour ist recht ergiebig und überaus schön. Da es ziemlich exakt im südlichsten Zipfel Sachsens eine ausgezeichnete Mineralquelle, den "Säuerling" gibt, haben wir das köstliche Nass dort abgefüllt und bis zum Kap gebuckelt. Somit müssten wir uns als Radsportler ja wenigstens zum Wasserträger qualifiziert haben. Und weil wir beim Wasser sind, Elster- Mulde- und Pleißequelle liegen am Weg und wurden auch besucht. Ich gebe den Ablauf unserer Tour noch mal kurz zu Protokoll:

Mittwoch nachmittag - abend: Anreise in Bad Brambach mit dem Zug. Mit Johannes(sinusbeta) besuchte ich zunächst den Kapellenberg, die Elsterquelle und den Säuerling. Nach einem Besuch im Grenzlandcafe und der Vertilgung gewaltiger Eisbecher holten wir Andreas aus L.-Oberfrohna am Bahnhof ab. Der arme Kerl musste noch etwas länger arbeiten. Zum Kapellenberg und Säuerling musste er trotzdem noch mal. wir waren halt dann zweimal dort.

Donnerstag gegen 7:00 Uhr sind wir dann von unserem schönen Quartier in Schönberg gestartet und quälten uns über Landwüst, Wernitzgrün, Erlbach nach Schöneck. Es gab einen Anteil gewöhnungsbedürftiger Langstreckenwege, aber das macht meine Pläne eben aus. Geschlachtet haben sie mich bislang dafür noch nicht. Nach den ersten 63km waren wir an der Pleißequelle und hatten auch schon 1.100 Höhenmeter auf dem Zähler. Die folgenden 100km verliefen dann im Tal etwas entspannter und auch schneller, so dass wir gegen 17:00 Uhr daheim waren. Unterm Strich standen 163km und 1.400 Höhenmeter auf der Uhr.

Freitag 6:15 Uhr starteten wir von mir zu Hause gen Berlin auf ebenso durchwachsenen Pfaden mit etwas weniger Berganteil. Dafür überraschte uns Brandenburg mit Wolken, die in Ludwigsfelde zu garstigen Regengüssen ausarteten. Um unseren dezenten Geruch zu wahren, retteten wir uns beim Lidl in die Flaschenannahme. Dort war es trocken, aber es roch auch nicht besser als wir. Über Großbeeren rollten wir ziemlich einfallslos zu Thoralfs Domizil, der ein gutes Herz gegenüber stinkenden Radfahrern hat und uns Quartier gewährte. Wir waren auch pünktlich genug, um am Abendessen im Olivenbaum teilzunehmen. Weil wir vorher duschen durften, mussten wir auch nicht so alleine sitzen. Ein würdiger Tagesabschluss. Es standen 187km und 700 Höhenmeter auf der Uhr.

Samstag schlossen wir uns der BU 24 an. Mein Eindruck von der Strecke und und von den Teilnehmern war sehr gut. Für mich war es wichtig, abends anzukommen und nicht auf einem Bahnhof nächtigen zu müssen. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, super Zeitplan, herrliche Mittagspause, landschaftlich tolle Strecke und nicht zuletzt der recht hohe Anspruch haben mich überrascht. So gab es auf dem "platten Land" für uns von Prenzlauer Berg gestarteten, 265km und 1125 Höhenmeter zu bewältigen. Es gab ein Empfangskomitee in Ahlbeck und Sektbegrüßung, auch die Quartiere in Swinemünde waren sehr gut gewählt, ebenso das Frühstück im Hotel.

Am Sonntag taten dann Arsch und Muskeln recht weh und uns ging es mehr oder weniger ums ankommen. So nutzten wir mehr die Hauptstraßen und Andreas aus Greifswald (Nordisch) führte uns von Greifswald auf kurzen Nebenstrecken zum Kap. Großes Lob, das hat uns wirklich geholfen. Es war auch eine schöne Erholung von den Anfangs recht verkehrsreichen Strecken. Mit der Rückfahrt zu „Uns Hüsung“( hier hatten wir eine Hütte gemietet), kamen wir auf 173km und 525 Höhenmeter. Ich finde, wir haben uns zwei Tage Strand bei viel Fisch und dicken Eisbechern, redlich verdient. Der L.-O. Radler – Andreas wird sicher noch ein paar Bilder und den Streckenplan veröffentlichen. In den vier Tagen kamen wir auf 788km und 3.750 Höhenmeter. Dabei hatten wir fast immer schöne Strecken, schönes Wetter und Gegenwind. Damit habe ich zunächst mal fertig, nochmals vielen Dank für die aufwändige Organisation.

Der Peter

Super. Tolle Leistung und lustig geschrieben. Ich weiß zwar bei den Touren immer nicht, ob es besser oder schlechter war, nicht dabei gewesen zu sein , aber auch als Zaun - und Lesegast ist es sehr unterhaltsam und respektabel. Die ganzen Kilometer und Höhenmeter in der Zeit - dass ihr euch so gut mit eurem inneren Schweinehund versteht, finde ich wirklich beachtlich. Hutab!

Marco

Ich habe die Trackaufzeichnung ein wenig geglättet und ins Netz gestellt:

Berlin - Kap Arkona 2014

Werde sie auch im Wiki noch mal verlinken. Einige Sachen fallen mir im Nachgang ein:

Wege

So wirklich zum Schnellfahren ist der Radweg Berlin-Usedom insbesondere in der Nähe von Berlin nicht geeignet. Die Wege sind schmal und unübersichtlich. Wenn man dort mit Tempo 30 in einer größeren Gruppe langfährt, ist das eigentlich zu gefährlich. Obendrein führen die Wege durch den Wald und sind insbesondere früh am Morgen oftmals recht schmierig und rutschig. Bei uns kam noch dazu, dass es am Tag vorher sehr heftige Regengüsse gab, und deshalb der ganze Weg voller nasser Nadeln lag (Nadeln von Nadelbäumen, keine zum Nähen). Folgerichtig gab es es auch einen kleinen Sturz kurz hinter der Langerönner Mühle zwischen Bernau und Biesenthal.

Besser (d.h. breiter und übersichtlicher) werden die Wege m.E. erst hinter Joachimsthal.

Tempo

Auf schmalen unbefestigten Pfaden, bei schlängeligen Ortsdurchfahrten und ibs. bei Pollern und Drängelgittern MUSS in der Gruppe einfach langsamer gefahren werden. Wo man alleine vielleicht noch problemlos durchheizt, hat eine lange Gruppe Probleme. Wenn sich die Hinteren um einen Poller sortieren, darf vorne nicht ohne Pause weitergeheizt werden. Sonst reißt ein riesiges Loch.

Oberuckersee

Die Westumfahrung des Oberuckersees von Stegelitz über Fergitz nach Potzlow ist ganz große Klasse! Die Strecke ist kürzer als über Warnitz und Seehausen, landschaftlich deutlich schöner und noch obendrein nahezu autofrei. Ein ganz kleiner 12% Stich ist drin. Aber m.E. besteht überhaupt kein Grund mehr, die eher langweilige Schleife der befahrenen Landstraße über Warnitz und Seehausen zu fahren.

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Die Tour war natürlich anstrengend, es war eher ein Sportereignis als eine Radtour. Aber es hat mir wirklich großen Spaß gemacht!

Gruß
Thoralf

Moin zusammen,
Auch ich bin gestern Abend dann an meinem Ziel in Wilhelmshaven angekommen. Vor allem die ersten zwei Tage mit der Gruppe haben richtig Spaß gemacht und ich bin froh, mit gefahren zu sein.
Die anschließendenden 3Tage waren insbesondere lehrreich, auch wenn 100km gegen den Wind anbolzen nicht sooo toll sind, dennoch hatte ich noch meinen Spaß.
Gruß martin

Hallo

Gibt es denn schon irgendwo die gesammelten Bilder zu der Tour? Ich habe leider keine eigenen gemacht.

Beste Grüße
Tim

Hi Tim,

du wolltest sicherlich die Bilder für deinen Bericht haben?
Ich habe bis jetzt Bilder von Stefan und Nicolai sowie natürlich von Britta erhalten und wollte daraus einen Picasa-Ordner für die Teilnehmer machen. Wer also noch Bilder hat möge sie mir bitte zukommen lassen.

Grüße

Bernd

hallo allerseits,

auch ich wollte mich zwar etwas verspätet noch zurückmelden. Wie Peter bereits schrieb sind wir nach 2 Tagen Inselsightseeing wieder wohlbehalten im Sächsischen angekommen. Ich möchte mich insbesondere bei Britta & Bernd für die hervorragend organiserte Tour bedanken. Dank auch an Thoralf fürs Nachtquartier in Berlin und für seine Vermittlungen in Swinemünde.
Nicht zu vergessen Andreas (Nordisch), der uns abseits der Blechlawine nach Arkona geführt hat. Bilder von Steffi gibts erst am Wochenende.

Bis zur nächsten Tour, Andreas, leider bereits wieder im Arbeitsalltag.

Hallo,

ich habe meine Bilder in meinen Dropbox-Ordner gestellt, Nicolai hat seine dazugestellt.
Einladungen habe ich an alle geschickt, von denen ich die E-Mail (gefunden ) habe.

Wer keine Einladung hat und Bilder haben möchte schicke einfach seine E-Mailadresse per PN.

Gruß Stefan

So, und dank Hilfe von Rabrad gibt es jetzt auch endlich das "offizielle" Abschlussfoto mit allen Teilnehmern.

Ich werde dann unsere Bilder auch mit in den Ordner laden.

Danke, Danke, Danke!

Fuer ein rundum gelungenes Ereignis, wie ich finde, zu dem so viele beigetragen haben.

Gestartet wurde in zwei Gruppen, erst die schnellen, dann die etwas gemaessigteren.
Auf wundersame Art und Weise kam letztere Gruppe aber meist zuerst an, und am Ende mit 12 von 10 Gestarteten.

Die Bandbreite ging von Rennraedern mit leichtem Gepaeck ueber Randonneure, einem leichten Liegerad bis zum Trekkingrad mit 47-622 Reifen und zwei grossen Packtaschen.

Ja, es war schon recht sportlich.
Samstag Vormittag war ich am Zweifeln, ob ich es bis zum Tagesziel schaffen wuerde.
Das Tempo war oft zwischen 24 und 29 km/h, der Durchschnitt des Vormittags wohl 23 km/h.
Am Nachmittag ging's dann auf Wunsch Einiger einen Zacken langsamer weiter.

BU14 klingt zwar nach weniger als BU24, aber mit dem UR9 am Folgetag bin ich bei BUR36 gelandet. (6:00 Abfahrt in Bernau, um 18:00 auf Ruegen.)

UR9 war vom Tempo anfangs eher locker (fuer die hinten im Windschatten), auf Ruegen zog's dann an.
Der Schlussspurt mit Tempo 30 am Sonntagnachmittag, mit besagtem schwer beladenem Trekkingrad immer dicht im Windschatten, hat dann meine letzten Koerner aufgebraucht.

Am Montag ging's entspannt im halbleeren Zug zurueck.

Ich find's toll, dabei gewesen zu sein!

Großartiges Bild Sollte ich bei mir im Büro aufhängen.

Stefan

Hallo,

da der "vom Kollektiv ausgewählte" Reiseberichtschreiber leider aus beruflichen Gründen zeitlich sehr eingeengt ist, werde ich mal versuchen, einen kurzen Reisebericht zu schreiben.

Die Härtesten der Harten trafen sich zur besten Frühstückszeit um 4.30 Uhr am Brandenburger Tor
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Nachdem sich unterwegs noch einige Teilnehmer der Gruppe anschlossen und einige andere die Bahnanfahrt wählten, hatte sich in Bernau (b Berlin) zum 2. Start das Feld vollständig eingefunden. Eine freundliche Bernauer Bürgerin wurde "genötigt", den Weg zur Arbeit ( oder wo sonst auch immer hin) kurz zu unterbrechen, um ein Foto der kompletten Gruppe zu machen.
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Ein kurzer Blick auf das Tagesprogramm
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Der Usedom-Radweg verläuft auf weiten Strecken straßenunabhängig durch die Brandenburger Wildnis...
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...und durch verträumte Dörfer.
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Mit Prenzlau passierten wir die nördlichste Brandenburger Bastion.
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Pünktlich (wie die Eisenbahn) erreichten wir Bandelow, wo Familie Mandelkow für uns einen leckeren und preiswerten Imbiss (besten Dank an dieser Stelle noch einmal) vorbereitet hatte und wir uns einige Minuten zurücklehnen konnten.
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Frisch gestärkt überfuhren wir im hügligen Gelände kurz vor Pasewalk die Grenze zu MV. Hier kamen erste Gedanken auf, nach BU-Klassisch und BU-Sport nächstes Jahr mit
BU-Asphaltfrei noch eine dritte Variante ins Spiel zu bringen. Allerdings blieben mehrheitliche Begeísterungsstürme für diesen Vorschlag (zumindest an dieser Stelle) noch aus.
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Eine sehr reizvolle Strecke führte uns am Südufer des Oderhaffs ( auch unter dem Namen Stettiner Haff bekannt) entlang.
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In Kamp hatte die Radlerei erst mal ein Ende und es begann der aufregenste und gefährlichste Teil unserer Unternehmung, die Fährfahrt über das Oderhaff nach Kamin auf der Insel Usedom.
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vorbei an den Resten der gesprengten Eisenbahnbrücke.
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Die Fährfahrt hatten alle ohne Seekrankheit überstanden, die letzten 30 bis 35 Kilometer der Tour wurden auf der Insel Usedom störungsfrei absolviert.
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Zur Vollständigkeit halber noch einmal ein Schluss-Foto
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Neben eigenen Bildern wurden auch Bilder aus Bernds Bildersammlung verwendet, besten Dank an alle Fotografen.

Gruß Stefan

Hallo Stefan,

vielen, vielen Dank, dass du den Bericht geschrieben hast!!

Grüße

Bernd

Hallo!

Nach BU24 ist bekanntlich vor BU24, die Planungen für die nächste Fahrt sind bereits im Gange. Es wird voraussichtlich der 11.6.2015 werden (das 5. Mal BU, fast schon ein kleines Jubiläum ).
Die Tour wird genau so stattfinden wie sie auch letztes Jahr stattfand inkl. Fährüberfahrt und Fahren in 2 Gruppen (Evtl. gibt es ja auch eine „Geländegruppe“).
Vorschläge für Verbesserungen sind willkommen.
Letztes Jahr hatten wir – um BU für Langstreckenfahrer interessanter zu machen - eine Fahrt von Bad Brambach via BU24 nach Rügen geplant und wie wir es allgemein handhaben, sollte diese Fahrt erst mit einer kleinen Gruppe gefahren und danach als „offizielle“ Fahrt ins Forum gestellt werden. Leider hatten wir dann sehr viel Pech, so dass von 11 Leuten letztlich nur 2 diese Tour fahren konnten, Erfahrungen mit einer größeren Gruppe auf dieser Strecke fehlen also. Wie sieht es dieses Jahr aus? Gibt es Interesse wieder im Erzgebirge zu starten? Und auch weiter nach Kap Arkona zu fahren?
Die Teilnehmer dieser langen Tour (BB-KA) müssten sich entsprechend selber um die Orga kümmern. Die Tracks sind vorhanden, wie sieht es aus? Gibt es Interesse?
Sobald wir einen kleinen Überblick über das Interesse haben, werden wir die offiziellen Threads erstellen.

Grüße

Das Team

Hallo Bernd,

es wird voraussichtlich wieder eine Radtour von Bad Brambach aus geben. Das Tracks vorhanden sind, ist aber ein Irrtum. Ich habe kein GPS und Andreas hats verbimmelt, die Route aufzuzeichnen bzw. er hat sie gelöscht. Tracks werden allerdings maßlos überbewertet, denn ich bin ja da .

Größere Gruppen sind mit größeren logistischen Problemen bei den Übernachtungen behaftet. Unsere Lieblingspension in Schönberg hat nur vier Betten und in meiner Leipziger Höhle können auch nur vier Leute nächtigen. Ebenso stelle ich es mir schwierig vor, mit 10 Leuten in Berlin anzurücken und bei Forumsmitgliedern übernachten zu wollen. Außerdem drückt die Zahl der Teilnehmer auch bei leistungsstarken Mitfahrern aufs Tempo. Weil das das kleinste Problem ist, schlage ich folgendes vor:

Ich organisiere die Übernachtung für max. 4 Leute in Schönberg bzw. Bad Brambach sowie in Leipzig. Eventuelle weitere Mitfahrer kümmern sich selbst um Übernachtungen. Dabei hätte ich gerne jemanden, der sich den Hut für die andere Gruppe aufsetzt, als Ansprechpartner. Es gibt am Anreisetag eine gemütliche Rundfahrt von ca. 35km zum Säuerling, dem Kapellenberg und zur Elsterquelle. Wer später anreist, verpasst die Tour halt. Am Donnerstag früh geht es dann Richtung Leipzig, mit der gesamten Gruppe. Treffpunkt wäre an der Kirche in Bad Brambach oder sonst irgendwo. Wir müssten gegen 7:00 Uhr losfahren, dann wären wir gegen 18:00 Uhr in Leipzig. Dieses Jahr waren wir eine Stunde früher da. Die Gruppengröße wird uns wohl diese Stunde kosten, denke ich. Der Streckenverlauf ist auf ca. 70km sehr bergig (ca. 1400hm), dann kullern wir das Pleißetal nach Leipzig und sind nach ca. 165km da. Gemeinsamer Tagesabschluss in der Schreberkneipe und ab in die Heia.

Am Freitag früh um 6:00 Uhr treffen wir uns irgendwo im Norden von Leipzig. Das lässt sich später noch auskaspern. Nach Berlin rollt es mit wenig Hügelei ca. 190km weit. Hilfreich ist ein Ankunft gegen 17:00 Uhr. Dann könnten wir mit den Berlinern noch schön ins Kneipchen. Sonst halt gleich in die Heia. Zu BU 24 geht es dann sehr früh los, gegen 4:00 Uhr. Da ist es günstig, ausgeschlafen zu sein. Ab hier übernehmen die freundlichen Berliner die Orga. Man kann das empfehlen.

Die Strecke von Bad Brambach nach Berlin ist für Rennräder vollkommen ungeeignet. Der Asphaltanteil überwiegt zwar sehr deutlich, trotzdem maulen Rennradfahrer immer lästerlich mit mir. Diese Tour ist da keine Ausnahme! Ansonsten möchte ich Hektik und Gängelei vermeiden, den Zeitplan aber auch so leidlich einhalten. Eine Verspätung von 1h sehe ich nicht als Problem, darüber werde ich unleidlich. Man will ja noch unter die Dusche und gemeinsam gemütlich essen. Ausreichender Schlaf ist bei so langen Touren über mehrere Tage auch sehr wichtig. Deshalb bitte ich ausdrücklich darum, dass sich nur Teilnehmer melden, die diese vier Tagesetappen von ca. 165, 190, 265 und 170km mit ca. 20 km/h im Schnitt bewältigen können. Ein wenig Freude sollten sie dabei auch noch haben, sonst muss ich immer in so griesgrämige Gesichter gucken. Also ihr sollt lachen, auch wenn es weh tut!

Ich würde mir bekannten Mitfahrern ein Vorrecht auf meine Vierergruppe einräumen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt nehme ich dann aber jeden verbindlich mit. Nach allem was ich bislang so mitbekommen habe, sinkt die Zahl der Teilnahmebekundungen um so mehr, je dichter der Termin vor der Tür steht. Dadurch werden solche Fäden immer grässlich unübersichtlich. Deshalb wäre es schön, wenn sich nur Leute melden, die ein ernsthaftes Interesse haben. An den Start gehen wir in Bad Brambach maximal zu zehnt. Ein Freund möglichst hoher Teilnehmerzahlen bin ich immer noch nicht und deshalb auch zufrieden, wenn sich keine 10 Leute finden.

Die Tour ist in ihrer Gesamtheit ganz doll und bis Swinemünde nicht nur landschaftlich wunderschön, sondern zumeist auch sehr verkehrsarm. Sehen wir dabei mal von der Einfahrt nach Berlin ab. Zum Kap Arkona lassen sich ein paar ätzende, verkehrsreiche Strecken nicht ganz vermeiden. Aber an diesem Tag reicht es auch mit dem Radfahren und man ballert halt durch. Wenn jemand andere, bessere Ideen oder Vorschläge hat, dann ist der Ring jetzt frei.

Gruß Peter

Hallo Peter,

den ganzen Text habe ich naturgemäß nicht gelesen, da ich sicher nicht bei Euch mitfahren werde. Nur sei angemerkt, dass die Berliner Gemeinde sicher zehn Forumistos wird aufnehmen können, was natürlich auch für die Freude gilt, die das Unternehmen erst ab Berlin in Angriff nehmen werden. Haben wir jedenfalls bisher immer gebacken bekommen.

Die Ausschreibung für die klassische Tour BU24 werden wir dann wie üblich Anfang Dezember einstellen.


Mit Gruß aus Berlin


Uwe

Mich juckt es ja schon eine direkte Querfeldeingruppe zu eröffnen. Mit etwas Geschick kommen wir unter 200Km für die komplette Strecke, dafür wird es wesentlich härter und anstrengender. Wald-, Feld-, Platten- und Kopfsteinpflasterwege wären (natürlich nicht nur) angesagt. Hier als Beispiel mal ein schnell zusammengewürfelter Track für eine Teilstrecke.
Wenn ich wüsste daß bei einigen dafür Interesse bestehen würde, würde ich das initiieren.

Lieber Peter,

natürlich gibt es Tracks, wieso behauptest du das Gegenteil? Ich hatte sie euch damals zugesendet mit dem Vorschlag, von Bad Brambach nach Kap Arkona zu fahren, und du hattest auch mehrfach Korrekturen vorgeschlagen. Auch schön zu lesen, dass sie überbewertet werden, dann hätte ich mir die Arbeit, deine Wünsche einfließen zu lassen, nicht machen brauchen.
BB-L
L-B
B-KA

Und ich denke auch, dass diese Strecke auch mit den Fahrrädern befahrbar ist, mit denen man BU fährt.

Hallo Andy,

sieht sehr interessant aus! Bist du die Strecke schon mal gefahren? Es gibt mit Sicherheit Leute, die darauf Lust haben.

Grüße

Bernd

Ich melde Interesse an. Dieses Jahr hat es ja leider schon nicht geklappt bei mir mit der Tour ab Bad Brambach. Für nächstes Jahr - mit fixem Termin - möchte ich mir gern beides vormerken. Eine CX-Tour ab Berlin nach den vielen km Asphalt bis Berlin wäre klasse.

Hallo Bernd,

ich kann mit diesen Tracks nichts anfangen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Du sie schlecht gemacht hättest! Es hängt vielmehr damit zusammen, dass ich kein Gerät besitze, nachdem ich so einen Track dann abfahre. Ich könnte damit nicht einmal umgehen. Es ist trotzdem nicht nötig, mir zu sagen, wo ich langfahren muss. Wir sind ja angekommen, mit nur einem unbedeutenden Patzer vor Berlin. Soweit ich mich erinnere, hatten wir den Track relativ grob für diejenigen geplant, die ohne so etwas nicht aufs Rad steigen mögen, so als großes Kino für die "Schmartphonedschäneräichn". Ich hab dann gemacht, was ich wollte und es hat keiner gemerkt . Und ich gedenke es wieder so zu halten, denn es hat sich bewährt. Außerdem habe ich die Strecke jetzt im Kopf und finde mich gänzlich ohne jedes Hilfsmittel. Jetzt kann ich sogar die Karte daheim vergessen und es wird trotzdem gut. Nach einem kurzen Blick auf Deine Tracks wird mein Weg ziemlich anders verlaufen. Als grobe Orientierung taugen die Tracks natürlich. Hilfreich ist es vielleicht zu wissen, dass wir nicht dem Elsterradweg folgen, sondern über die Berge via Wernitzgrün, Erlabrunn, Schöneck nach Werdau radeln und dann der Pleiße folgen. Gar zu wissenschaftlich mag ich das aber nicht betreiben, sondern einfach nur ein bissel Fahrrad fahren. Und so ein bissel Überraschung hat doch auch was, ist doch fast wie so eine Expedition nach Sibirien. Außerdem bleiben dann alle Teilnehmer immer schön bei mir und sorgen dafür, dass ich nicht wegkomme.

Aber auch meine Strecken sind mit den Fahrrädern zu befahren, mit denen man BU fährt - solange man kein Rennrad nimmt. Beschwerden über die Streckenführung sind unwahrscheinlich und widerfahren mir bislang ausschließlich von Rennradfahrern.

Gruß Peter

Hallo Hendrik,

was ist denn eine CX - Tour? Kann man das mit einem Tourenrad auch fahren oder braucht es ein Mutantenbike?

Ich weiß ja nun leider nicht, wie viele Rennradler Interesse an der langen Tour von Bad Brambach haben. Wenn es da großes Interesse gibt, spricht doch nix dagegen, in zwei Gruppen zwei verschiedene Strecken zu fahren und sich in Leipzig zum Kaffeekränzchen beim Bäcker zu treffen? Wenigstens die Hälfte der Leute hat doch heute so ein GPS am Rad. Und wenn das Ding hält, was es verspricht, dann sollte es doch möglich sein, der vorhandenen Radweit - Strecke zu folgen. Für mich wäre es besonders interessant, um wieviel schneller die schnellen Räder auf so einer langen Strecke sind. Was meinen denn die Renner dazu?

Gruß Peter

CX = Cyclocross - so wie von Andy vorgeschlagen. Je nach Untergrund reichen bei Matsch oder Sand egtl. typische Crossreifen um 35mm oder wenn´s eher nur trockene Feldwege sind auch normale Straßenreifen. Ich fahre mit dem Marathon Racer egtl. so ziemlich alles. So lange noch genügend Profil drauf ist, wühlt er auch durch Matsch bergauf.

Ich fahre mittlerweile alles mit Cyclocrossrädern: Rennräder sind mir nicht flexibel genug und Tourenräder oder Mountainbikes sind zu schwerfällig.

Also ich habe Interesse an der langen Tour. Ich kläre nächste Woche noch meinen Urlaub in der Woche zuvor ab und würde dann von Freiburg aus starten, quer rüber ins Vogtland und von dort weiter in der Gruppe. GPS habe ich nicht, mir reicht eine Karte und mein Gedächtnis. Kleine Straßen sind mir lieber als verwinkelte Radwege.

Du wirst an meiner Strecke Freude haben. Wir ticken offenbar ähnlich. Vereinzelt werden wir Rad- oder auch mal Wanderwege nutzen. Verwinkelt ist es auch manchmal. Dieweil ich es mir in meinem kleinen Kopf aber merken kann, gehts schon. Ich empfehle fürs Crossrad mind. 32 - er Reifen und ein Pannenschutz hilft auch.

Gruß Peter