Besser ist es, sich aktuell und vor Ort zu informieren, bei anderen Reisenden, bei Einheimischen und nicht zuletzt bei den Behörden.
Am ehesten noch bei anderen Reisenden und vielleicht Behörden. Gerade die Einheimischen haben oft über ein etwas weiter liegendes Dorf die schlimmsten Phantasien und Schauergeschichten und in Wirklichkeit überhaupt keine Ahnung oder irgendwas in der Zeitung gelesen und dann gemeint das sei häufig.
Mir wurde mal vor Salta eindringlich vor einer Straße gewarnt, da dort Seile gespannt würden, um Radfahrer aufzuhalten und auszurauben. Ein Polizist, den ich dann vor dem entsprechenden Ort gefragt hatte, hat darüber nur gelacht und das als völligen Quatsch bezeichnet. Auch was die Auskunft über die Lebensmittelversorgung in Dörfern auf der Karte angeht habe ich in Südamerika nur schlechteste Erfahrungen gemacht. Die Einheimischen kommen teilweise nie aus ihren Dörfern raus aber erzählen einem einfach irgendwas. Da gibt es dann angeblich Supermärkte in Dörfern, die tatsächlich nur auf meiner ungenauen Karte existieren.
Die beste Infoquelle für Überfälle dürfte inzwischen das Netz sein.
PS: bin in einem halben Jahr Südamerika von Bolivien aus südwärts nie überfallen worden.