Hallo,

interessante Frage. Ich bin in den letzten Jahren immer einmal pro Jahr eine 200-er Strecke gefahren, die ich mir natürlich gut ausgesucht hatte: also wenige Steigungen und unter günstigen Windverhältnissen. Vor zwei Jahren sind dann fast 300 km draus geworden, genau genommen waren es 285. Wenn es nicht bereits zu dunkeln begonnen hätte und ich den Zug nach Hause hätte erwischen müssen, wären locker die restlichen Kilometer auf die vollen 300 auch noch drin gewesen.

Es war ein reiner Genusstag. Ende Juni, damit der Tag schön lang ist, dabei eher kühle herbstliche Temperaturen, konstanter leichter Westwind und wenige Steigungen. Die Landschaft war farbenprächtig, fast herbstlich und ich konnte einfach nicht genug kriegen. Es ging von mir zu Hause (Salzburger Seenlang) nach Vöcklabruck und Wels, weiter an der Traun entlang bis zur Donau und dann auf dem Donauradweg nach Melk und durch die Wachau nach Krems, und von dort zum Zug kurz von Sankt Pölten.

Reiner Genuss und hat mir wieder einmal gezeigt: es spielt sich im Kopf ab. Bilder gibt es natürlich auch.

Hans