Bin heute im Laufe des Tages mit der Fähre von Stara Planka nach Pam gewechselt. Die Fähre bestand aus 2 zusammengekoppelten Schwimmkörpern ( verm. aus alten Armeebeständen ), an deren rechter und linker Seite ein kleiner Kutter angedockt hatte und so die "Fähre" bewegte und steuerte.Dauer der Überfahrt über die Donau: fast 30 Minuten.Daran könnt ihr ermessen, wie breit hier die Donau ist

haha.
Die folgende Strecke verlief von ca 60m/NN auf etwa 550m/NN entlang der Donau und dem Balkangebirge. Bei straffen 40 Grad nicht grad eine Spazierfahrt, aber landschaftlich phantastisch.Dabei überzeugte ich mich u.a. vom Erfinderreichtum der Serben.Imker bauten alte Doppelstockbusse zu mobilen Bienenstöcken um und sicherten so den optimalen Standplatz für ihre Bienenvölker.Ich hatte das große Glück, einen solchen Imker anzutreffen und bekam von ihm ein Glas Honig (kaltgeschleudert und frisch ) geschenkt - Naturgenuß pur.
Im weiteren Verlauf der Tour ging es durch mehrere teils ausgebaute, teils grob durch den Berg gehauene Tunnel von unterschiedlicher Länge (zw. 40 und knapp 300m).Das wirklich Beklemmende dabei war aber: keiner dieser Tunnel hatte Beleuchtung. In die längeren Tunnel ist man wie in ein "Schwarzes Loch" gefahren, dazu die Windgeräusche, bei denen du glaubst, ein Zug kommt dir entgegen.Unheimlich.Kann jedem nur raten, zusätzlich zur Beleuchtung noch Reflektorklammern an Arm und Bein zu befestigen und, wie ich, eine auf Blinkmodus gestellte Stirnlampe aufzusetzen.Zum Glück kam mir kein Fahrzeug entgegen.
Abens völlig fertig ins Zelt gekrochen und (wahrscheinlich durch meine Schnarcherei) von ungebetenen Besuchern ungestört geschlafen.
carpe diem . Horst