Habe ich das so richtig verstanden, denn das Thema bekomme ich noch nicht richtig in Deckung.
Wenn ein sehr breiter Reifen auf einer schmalen Felge sitzt, ist die reale Reifenbreite geringer, als auf einer breiten Felge. Das deswegen, weil der Reifen durch das schmale Klemmmaß in eine rundere Form gezwungen wird. Deswegen wird auch ein Teil der Lauffläche an den Rändern "umgebogen". So liegt dann der Teil der Lauffläche weiter außen, als die eigentliche Seitenwand. Streift man nun einen Stein, so schleift der an der Lauffläche, aber nicht so schnell an der empfindlicheren Seitenwand.
Diesen "Vorteil" erkauft man sich aber mit einer Reihe von Nachteilen. Da breitere Reifen bei gleichem Druck besser rollen, hat man vom 50er Reifen nichts, wenn er auf schmaler Felge real nur noch 44mm breit ist.
Dafür ist die Seitenwandbelastung bei schmal geklemmtem Reifen höher, was wieder schneller zu Beschädigungen führt. Die Felgenbelastung ist höher. Der Reifen wird weniger durch die Felge gestützt, was auf schlechtem Untergrund und in Kurven dazu führt, dass der Reifen mehr zur Seite ausweicht, was zu schwammigem Fahrverhalten führt.
Ein 42er-Reifen wäre auf o.g. Felge ähnlich breit, wie der 50er, das aber mit erheblich weniger Nachteilen.
PS. Die o.g. Werte habe ich so mal mit einer 19er Felge selbst gemessen.
