Hallo Claire,
bin 2009-10 von Patagonien nach Kalifornien in 14 Monaten gefahren, auf einem normalen Rad. Die Nachteile, wenn man von Süden aus startet, sind die Gegenwinde in Patagonien und auf der Baja California. Ansonsten nimmt sich das wohl nicht so viel, denn super viel Rückenwind hatte ich ganz selten. Auch von den Bergen bleibt es sich gleich, denn wer rauf fährt, muss auch wieder runter und umgekehrt. Ich hatte allerdings Probleme mit meinen Händen und zwar so stark, dass ich eine längere Tour wohl nur noch per Liegerad machen würde. Das muss einfach viel entspannter sein. Von 21.000 km bin ich ca. 3500 auf Schotter gefahren. Ich glaube, es gibt nur sehr wenige Teilstücke, die man per Liegerad nicht fahren könnte, aber wie das immer so ist, sind das meistens die schönsten. Man muss halt eine sehr leichte Übersetzung für das viele, viele Bergauffahren haben und griffige Reifen aufziehen. Ansonsten ist es mit einem normalen Fahrrad einfach unproblematischer, weil man es leichter auf ein Zimmer tragen kann, von der Straße zum Wildzelten schiebt und auf ganz üblen Pisten bergauf auch fast immer noch fahren kann. Wenn du auf dem Upright keine ergonomischen Probleme bekommst (und zwar nach längeren Radtouren über eine längere Dauer), dann nimm das. Ansonsten wirst du aber auch 95% aller von mir gefahrenen Strecken per Liegerad fahren können, hauptsache, du kommst beim langsamen Bergauffahren damit klar.
Absolut empfehlen kann ich die Rohloff Speedhub. Nicht nur, weil sie super wartungsarm bei mir war, sondern weil der Schaltkomfort und die Schaltschnelligkeit überragend sind.
Viele Grüße
Johannes


nur Patagonien ein Problem und vielleicht noch die Baja California