Hallo Thoams,

wenn ich das so lese, denke ich, dass ich auch mal wieder rüber fahren sollte.
Wie unten schon geschrieben- Kuba ist als Radreiseland eigentlich nicht sehr schwer. Es gibt zwar nicht so viele Wege/Straßen auf denen man fahren kann, aber dafür auch sehr wenig Verkehr, besonders jenseits der Städte. Und da sind sie auf Radfahrer eingestellt.

Ein Zelt würde ich nicht mitnehmen. Im aller schlimmsten Fall, den ich selber aber nicht erlebt habe, kannst Du, wenn Du kein Quartier bekommst, immer noch im Freien schlafen. Aber man wird Dir immer helfen, eine Unterkunft zu finden.

Man wird auch immer versuchen, Dich ein klein wenig übers Ohr zu hauen. Beim raus geben des Wechselgeldes, beim Kassieren von Buntpesos, dass sind die convertiblen an Stelle der nationalen usw., beim Abrechnen in Restaurants. Dass muss man mit einer gewissen Gelassenheit sehen. Oder eben aufpassen.

Die Verpackung ist ein Problem, wenn auch ein lösbares. Ich habe einmal gesehen, wie die Holguin das Flugzeug mitsamt einem Rad( es war meines!) entladen haben. Die Kiste wurde wirklich auf das Wägelchen geschmissen. Das wird rück zu nicht besser sein. Also eher ein wenig mehr polstern. Du musst dann versuchen, die Verpackung im/in Hotel /CP zu lassen, weil Du vor Ort keine andre wirst besorgen können. Das gilt übrigens auch für Ersatzteile.

Viel Spaß auf jeden Fall. Wenn es Dir gelingt Dich auf die lässige, manchmal etwas träge Lebensart vor Ort ein zustellen, und es Dich nicht stört, wenn nicht immer alles 100% klappt, dann wird es ein klasse Jahreswechsel für Dich werden.

Mit (ein ganz klein wenig neidischen) Grüßen


Uwe

ps. Vielleicht hilft es -Du findest solche Angaben ja auch in den Reiseführer- wenn Du bedenkst, dass das monatliche Einkommen eines Arztes ungefähr 25 Buntesos (=Dollar) beträgt. Schieber, Zuhälter, Vermieter erreichen deutlich mehr.