Ach, das mit dem Genuss ist so eine Sache, weshalb der Ausdruck "Genußradler" eine eher unsinnige Wortschöpfung ist. Ich finde beispielsweise lange Flachetappen (z.B. durch die norddeutsche oder auch die pannonische Tiefebene(mit Umluftherd) eher eine Quälerei, die ich halt durchstehen muss um von A nach B zu kommen. Berge fahr ich hingegen mit Genuß hoch (zumindest den ersten am Tag

)herunterfahren genieße ich meist weniger, weil meine kleinen Hände bei langen Abfahrten verkrampfen oder abfrieren, dann freue ich mich auf den nächsten Anstieg..., bei anderen ist das genau umgekehrt. Manche lieben Strand und mehr - ich finds nach 2 Stunden langweilig, dafür finde ich auf-Berge-steigen-ganz-toll (egal ob schnell oder langsam, bin ohnehin nicht schnell), andere grausen sich da usw.
Manche halten meine Räder für unbequeme, bockelharte Streckbänke, ich finde sie aber bequem undsoweiterundsofort. Und wer hat jetzt mehr Genuß bei der Sache? Genau, das kann nämlich niemand berurteilen, außer der Person selbst.
LG nat