Moin,
schlecht geschlafen? Fürs »Sinn machen« bin ich nicht zuständig. Bei mir herrscht nämlich striktes Nutzungsverbot für Amerikanismen aller Art.
Was die gekapselten Ketten betrifft, höre ich da den Neid der Besitzlosen? Das Patent darauf ist seit Jahrzehnten erloschen, trotzdem nutzt es niemand nach, stattdessen redet man den Leuten hanebüchenen Unsinn darüber ein, die Leute glauben es und kaufen weiter fleißig Ketten.
Wie lange eine geschlossen laufende Kette nun hält, das werde ich nicht erorakeln. Das ist nämlich theoretischer Kram, um den sollen sich die Theoretiker kümmern - und zu denen gehöre ich erstmal nicht. Das eine solche Kette noch nach Jahren dreckfrei ist, ist allerdings eine Tatsache.
Knatternder und stinkender Schrott war übrigens eine Luftnummer. Man hätte vielleicht zur Direkteinspritzung übergehen können, um den Frischgasausstoß zu verhindern, Zweitaktmotoren bieten aber gerade bei kleinen Bauarten den Vorteil einer wesentlich größeren Leistungsdichte. Die bei stolzen Besitzern von Einfamilienhäusern so beliebten Motorsensen, Kettensägen und Laubsaugern nerven die Nachbarn auch mit Zweitaktgeknatter und -gequalme, und das mit einem Mischungsverhältnis von 1:25. Die Simsonmotoren kamen mit 1:100 aus, nur gab und gibt es dafür keine Zapfsäulen. Also halbe Kraft bei »DDR-Schrott«. Die Kettenkapselung war übrigens aufgrund ihrer Konstruktion aus harten Gehäusen für die Ritzel und dazwischenliegenden Gummiprofilen völlig klapperfrei. Kann der »Chainglider« (die können wirklich kein deutsch) das auch?

Falk, SchwLAbt