Hallo Ralf

Nachdem mein Rad und dasjenige meiner Freundin mit samt einem soliden Schloss (à la Kryptonite) weggetragen wurde, hat bei mir das Anketten an solide Pfähle hohe Priorität, auch wenn dies keine absolute Sicherheit mit sich bringt. Der Polizist hat mir erklärt, dass die Gangs mit einem Lieferwagen vorfahren, die Dinger einladen und dann in aller Ruhe knacken. Mein Bike sei vermutlich bereits in ... (Land in Osteuropa).

Ich denke, es gibt mittlerweilen Lösungen, bei denen du dich nicht entscheiden musst, ob das Schloss "lang" oder "zäh" sein soll:

Ich habe nun von Abus ein Steel-o-Flex-Schloss "Level 10" (Einstufung des Herstellers), welches in den Längen 80cm, 100cm und 170 cm erhältlich ist. Ziemlich vertrauenserweckend. Aber auch das Steel-o-flex-Schloss "Level 15" gibt es in diesen drei Längen. Allerdings wiegt das 170-cm-Ding dann 3.74 kg.

Ich habe nun insgesamt 3 (!) Schlösser zuhause rumliegen, je nach Einsatzbereich schnappe ich mir das eine oder das andere. Trotzdem stelle ich mein Rad nicht zu jeder Tageszeit an jedem Ort ab. Ich lasse mich da von meiner Erfahrung und meinem Bauchgefühl leiten. In Verbindung mit einer guten Versicherung kann ich nun relativ entspannt mein schönstes (und gleichzeitig einziges) Rad auch im Alltag einsetzen.
Gruss
Andreas