Ich mache eine Markierung am Mantel, knapp über dem Boden und gleichzeitig am Boden. Dann rolle ich drei volle Umdrehungen weit und mache erneut eine Markierung am Boden. Die Distanz geteilt durch 3 ergibt dann mit ausreichend hoher Genauigkeit den Reifenumfang. Das hat bisher immer hervorragend mit den z. B. durch das GPS-Gerät ermittelten Entfernungen übereingestimmt. Genauer ist sowieso nicht sinnvoll, da Du unterwegs aufgrund von Bodenunebenheiten Fehler bei der eigentlichen Streckenangabe Deines Tachos hast, die größer sein werden, als die Ungenauigkeit, die Du durch diese Messung einbaust. Als Physiker lernt man schon in den ersten Praktikumsstunden zuerst "Fehlerrechnung" und begreift recht schnell, dass Messungen eben mit Fehlern behaftet sind.