Hallo!
Richtig reingefallen bin ich in 35 Jahren Gebrauchtkauf noch nie, egal wobei.
Ich auch nicht. Nur bei einem Neukauf (Giant) ist eigentlich alles, was in kurzer Zeit draufgehen kann, draufgegangen. Und noch ein paar Teile mehr, die eigentlich die geringe Kilometeranzahl hätten locker halten müssen.
Dazu muss ich noch sagen, dass die meisten meiner Gebraucht-Räder aus Müll entstehen. Das aktuell dienstälteste Radl im täglichen Gebrauch ist jetzt 23 Jahre alt (vom Schwager geschenkt, um es nicht wegwerfen zu müssen) und tut nach wie vor seinen Dienst als Alltagsrad.
Was ich beim Kauf von Gebrauchträdern machen würde: Untersuche auch den Rahmen an den klassischen Stellen, die bei Unfällen überbeansprucht werden, also v.a. Rahmenkopf. Siehst du dort Risse (oft nur im Lack, die können Überbeanspruchung anzeigen, müssen aber nicht)? Siehst du bei Stahlrahmen vielleicht sogar am oberen Ende des Unterrohres eine kleine Beule? Auch das kann auf einen Unfall hinweisen.
Teile wie Reifen o.Ä. kann man schnell und leicht austauschen, deren Kosten kann man zum Kaufpreis in Relation setzen. Auch Bremsklötzerln und Bowdenzüge müssen sehr oft ersetzt werden, die kosten nicht viel. Wegen solchen Kleinzeug lasse ich kein gutes Rad stehen!
lg! georg