Kenn ich, zumindest in meiner "Version", wobei ich nicht eine so geballte Gewichte aufgebürdet bekommen habe, wie du. Aber ich habe Menschen getroffen und von welchen gehört, die haben es geschafft sich aus vergleichbar erdrückenden Verhältnissen zu befreien und ihren Weg zu finden.
Nun ist das finden eines Weges noch kein Ankommen, aber es ermöglicht es einem sich vorwärts zu bewegen, anstatt nur zu verharren.

Aber du kannst den ersten Schritt direkt tun, sogar unmittelbar. Geh raus und spaziere eine Stunde durch die Gegend. Das ist dann schon eine Stunde ohne Ablenkung und Berieselung durch das Internet, eine Stunde keine Verführung zum (gewohnheitsmäßigen) Mampfen und eine Stunde fordernder Bewegung. Und mit regelmäßiger und (wichtig!) nicht überfordernder Bewegung (kein Japsen o.ä.) werden auch prima Fette verbrannt.

Eine Herausforderung ist auch direkt dabei: Die Grenzen spüren und nicht an sie herangehen, sondern sie lediglich im Blick behalten, um sich eben nicht zu überfordern.

Der Moloch Köln ist vielleicht auch nicht unbedingt eine Hilfe. Aber du hast ja deine Räder, die bringen dich aus der Stadt weg. Erst kleine und kurze Runden, dann werden sie langsam größer.

Der stete Tropfen höhlt den Stein.