Inhaltlich stimmt alles, was Toxxi gesagt hat. Ob man gegen Tollwut impfen lassen sollte, kann man aber auch anders beurteilen. Im Gegensatz zu vielen anderen Krankheiten ist die Mensch-zu-Mensch-Übertragung von Tollwut eher kein Thema, es geht also um einen reinen Selbstschutz, der obendrein noch recht kostenintensiv ist.
Die Möglichkeit einer rechtzeitigen Gegenimpfung wurde genannt, meines Wissens müssen Krankenhäuser und Ärzte für solche Fälle auch Notfallimpfeinheiten vorhalten.
Die Frage ist halt einerseits: Wie hoch ist das Risiko von einem tollwutinfizierten Tier gebissen zu werden (hier spielen auch Mäuse eine Rolle, nicht immer nur die Tiere mit den großen Augen und Zähnen)? Und wie schnell kommt man gegebenenfalls in eine Klinik?
Die zweite Frage ist wohl eher mit "sollte wohl größtenteils machbar sein, zumindest ist man, gerade an der Donau, nicht im Niemandsland" beantwortet werden. Für das Beantworten der ersten Frage halte ich es auch für wichtig zu wissen, wie man zu nächtigen gedenkt. Beim (wild) Campen ist das Risiko deutlich größer als wenn man in festen Unterkünften nächtigt. Die Gefahr der Hunde insbesondere auf dem Donauradweg kann ich schlecht beurteilen - uns ist letztes Jahr zwischen Budapest und der Adria kein einziger gemeingefährlicher Köter begegnet, da ging es aber nur für wenige km an der Donau lang.