Das der Umwerfer fürs RR gedacht ist, ist für den Kettenfreigang durch den Leitkäfig unerheblich.
Beim RR sitzt die Kurbel Tiefer oder das Hintere Ritzel Paket höher, das weiß ich jetzt nicht genau. Demzufolge läuft die Kette doch mit einem ganz andren Winkel beim MTB durch den Umwerfer.
Die Kurbel ist nicht das Problem, es geht nur darum ob die Kette beim Umwerfer aufliegt wenn man als kleines Blatt ein 26/24/28er auf die Kurbel montiert.
Ein weiteres Problem könnte aber in der tat noch aufkommen, hat der Shimano 105er Umwerfer überhaupt genug Schwenbereich. Der Umwerfer soll eine Truvativ Kurbel schalten.
Also - hier mal ein Bild, wie das am RR mit vorne 26-er-KB und hinten 11-er(!!) Ritzel aussieht:
Da ist zw. Kette und Käfigblech nach unten noch gut 1 cm Luft. Also müsste an einem MTB-Rahmen das Tretlager schon mind. 5 - 7 cm über der HR-Achse liegen, damit die Kette vom KB so schräg nach unten läuft, dass sie auf dem Schaltkäfig aufsitzt.
Ein 24-er KB hat nicht so viel weniger Durchmesser, dass die Kette deutlich tiefer aus dem Käfig läuft.
Der Schwenkbereich des SW ist nicht das Problem, der ist weit genug. Drei KB sind drei KB, die Schaltschritte / KB-Abstände unterscheiden sich nicht wesentlich. Wenn die Kurbel wegen Kollision der großen KB (insbes. das 39-er) mit den Kettenstreben weiter nach außen muß, muß der UW eben auch weiter nach außen montiert werden. Am MTB-Rahmen dürfte ja kein fester Anlötsockel sein, also mit einer 35-er Schelle und ggf. Unterlagen arbeiten, dann kommt der UW maximal nach außen.
Matthias