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#542705 - 28.07.09 15:37 Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit?
joeyyy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 999
Mein Rad: R+M Intercontinental, vollgefedert, Bremse HS33 (wird noch ersetzt durch V-Brake, ist aber auch egal).

Ich suche für die Panamericana eine Vorderradkombination aus Nabe, Speichen und Felge, die maximale Zuverlässigkeit verspricht. Gewicht und Preis sind nebensächlich.

Hinten läuft eine Rohloff, die ich gerade in eine Rigida-Andra-Felge einspeichen lasse, da ich mit geradegebohrten Felgen in Alaska schlechte Erfahrungen gesammelt habe (div. Speichenbrüche mit schräger Speiche im geraden Nippel).

Ich fahre mit Faiv, Frontrollern und Maxi-Lenkertasche. Meine Sitzhaltung ist sportlich, also mit ca. 30% Körpergewicht (75 kg) auf dem Lenker.

Das Rad muss also schon was aushalten.

Ich habe noch eine Campa-Record-32-Loch-Nabe im Keller - hat jemand Erfahrung mit Rennradnaben im "Schwerlastbereich"? Oder sollte es doch auf XT bzw. XTR hinauslaufen? DT- und sonstige industriekugelgelagerte Naben scheiden nach Studium der eingängigen Beiträge aus.

Gruß,

Jörg.

Geändert von joeyyy (28.07.09 15:41)
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#542715 - 28.07.09 17:02 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: joeyyy]
macrusher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.011
XT 32 Loch + DT Competition reicht.
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#542723 - 28.07.09 17:46 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: joeyyy]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.330
Ich würde die vorhandene Campa-32-Loch-Nabe nehmen. Gut eingespeicht mit DT Competition 2/1.8/2er-Speichen (oder Alpine III) und mit einer steifen Felge erhältst du so ein extrem haltbares Vorder-Laufrad.

Bei Starrgabel bringt eine Rennradnabe keine Nachteile. Der einzige Nachteile könnte sein, dass sie teilweise weniger gut gedichtet sind als MTB-Naben.
Soll also was Neues her würde ich zu einer XT raten.
(Ich fahre selber eine Dura-Ace-32-Loch seit 85'000 km am Reiserad unter teilweise sehr widrigen Bedingungen ohne Probleme.)
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#542742 - 28.07.09 19:49 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Machinist]
macrusher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.011
In Antwort auf: Machinist
oder Alpine III


Alpine III halte ich am Vorderrad für völlig übertrieben. DT Comp. 2.0/1.8/2.0 reichen vollkommen m.E. würden selbst normale DT Champion ausreichen. Bin mit DT Comp. mehrere tausend km Piste gefahren. Mit relativ viel Gewicht vorne, und selber bin ich auch kein Leichtgewicht.
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#542749 - 28.07.09 20:25 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: macrusher]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: macrusher
In Antwort auf: Machinist
oder Alpine III

Alpine III halte ich am Vorderrad für völlig übertrieben. DT Comp. 2.0/1.8/2.0 reichen vollkommen m.E. würden selbst normale DT Champion ausreichen. Bin mit DT Comp. mehrere tausend km Piste gefahren. Mit relativ viel Gewicht vorne, und selber bin ich auch kein Leichtgewicht.


Sehe ich genauso, ich halte die Alpine III für die meisten Fälle auch am Hinterrad für übertrieben.
Da aber nach einem Laufrad mit grösstmöglicher Stabilität gefragt wurde und dabei Gewicht und Preis sekundär sind zog ich auch diese Speiche in Betracht zwinker.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#542752 - 28.07.09 21:15 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: joeyyy]
Stocki
Mitglied
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Beiträge: 1.086
Ich würde die gleiche Felge verbauen wie am Hinterrad damit du notfalls die Felgen austauschen kannst wenn die hintere kaput geht. Im Zweifelsfall passt Speichenlänge bei einer andern Felge nicht passende Speichen und qualitativ hochwertige Speichen auftreiben wird wohl auch schwierig.

Bei der Nabe würde ich auch für XT plädieren. ev. auch eine ältere Version. Schau dir die Explosionszeichnungen der Naben bei Paul Lange an. Da ist auch angegeben welche Teile austauschbar mit andern Gruppen sind. Imho sind die Teile der XT Naben von der Form her gleich wie bei den niedrigeren Shimanogruppen. Damit hast du die besten Chancen Ersatzteile zu bekommen.
Andererseits, wenn die Campa Record Nabe noch fit ist, sollte sie die Panamericana ohne Probleme überstehen.

Bei mir haben DT Revolution Speichen genügt. Dabei bin ich sicher nicht zimperlich gefahren. Ich habe öfters im vollbeladenen Zustand Steine, Schlaglöcher und Waschbrett mit >50 km/h mitgenommen.
Allerdings wurde das Laufrad von einem Profi von Hand gebaut und auf Spannung zentriert.
DT Comp sind sicher kein Fehler, Alpine III halte ich für übertrieben.
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#542994 - 29.07.09 21:53 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: joeyyy]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.920
Zitat:
DT- und sonstige industriekugelgelagerte Naben scheiden nach Studium der eingängigen Beiträge aus.

Denk mal an die um-die-Welt-Motorradfahrer, dann wird sich das mit dem Rillenkugellagern vermutlichg nochmal relativieren.
Den Felgenquertausch halte ich auch für wenig sinnvoll. Bricht die Karre zusammen, dann ist eine Bergungsfahrt fällig. Im schlimmsten Fall die wertvollen Teile ausbauen und mitnehmen, den Rest mit Grußerweisung aufgeben. Nach dem Felgenkunstwechsel sind unter Umständen beide Laufräder nicht mehr zu gebrauchen.

Falk, SchwLAbt
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#543021 - 29.07.09 22:58 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Falk]
Stocki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
In Antwort auf: falk
[zitat] Nach dem Felgenkunstwechsel sind unter Umständen beide Laufräder nicht mehr zu gebrauchen.

Und was machst du wenn die hintere Felge bricht und die Nabe eine Rohloff ist? Hoffen dass du eine Felge mitgleichem ERD findest? Speichen oder Felge aus Europa schicken lassen? Darauf hoffen, dass eine Fahrradwerkstadt in der Nähe ein Gerät zum kürzen von Speichen hat?
Ein passendes Vorderrad lässt sich da schon eher vor Ort auftreiben.

In jedem falle ist es natürlich praktisch wenn man selbst Laufräder bauen kann.
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#543025 - 29.07.09 23:18 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Stocki]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.920
Wenn eine Felge bricht, dann fahre ich mit der auch im Vorderrad keinen einzigen Meter mehr. Ich verschwende auf dieses Stück Schrott auch keine Mühe mehr.
Wegen ERD siehst Du mich ratlos. Was zu Essen kann es nicht sein.
Außerdem sind doch für R-Geräte passende Felgen nichts Besonderes - und trommeln nicht gerade die Einfachheitspropheten regelmäßig für 32-Loch-Felgen, weil es die fast überall gäbe?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#543027 - 29.07.09 23:32 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Falk]
Stocki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
In Antwort auf: falk
Wenn eine Felge bricht, dann fahre ich mit der auch im Vorderrad keinen einzigen Meter mehr. Ich verschwende auf dieses Stück Schrott auch keine Mühe mehr.

Man kann auch einfach ein anderes Vorderrad einbauen, findet sich jedenfalls einfacher als ein Hinterrad mit Rohloff.

Zitat:

Wegen ERD siehst Du mich ratlos. Was zu Essen kann es nicht sein.

Der ERD ist der Felgendurchmesser, an dem die Speichennippel sitzen. Dieser Wert ist bei unterschiedlichen felgen meist nicht identisch und bestimmt (neben der Geometrie der Nabenflansche) wie lang eine Speiche sein muss.

Zitat:

Außerdem sind doch für R-Geräte passende Felgen nichts Besonderes - und trommeln nicht gerade die Einfachheitspropheten regelmäßig für 32-Loch-Felgen, weil es die fast überall gäbe?

Die Felgen sind nicht das Problem, aber die Speichen. So kurze Speichen wie man sie für die Rohloff benötigt gibt es i.d.R. nicht. Wenn deine ergatterte Austauschfelge nicht den gleichen ERD hat wie die alte Felge, kannst du nur noch Pfusch machen (Speichen nur halb im Nippel, oder überstehende Speichen) oder eben auf dein passendes Ersatzmaterial warten.

ODER:
Man speicht die gesunde Felge aus dem Vorderrad in das Hinterrad um und nimmt vorne eine x beliebige Felge mit passenden Speichen (Standartlängen), bzw. notfalls ein komplett anderes Vorderrad.
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#543173 - 30.07.09 14:41 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Stocki]
lance2
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Hallo,

Ich würde auch die Campa 32 Loch verbauen...ordentlich fetten und Lagerspiel fein justieren...dann macht sie bestimmt noch gute 50000km ohne Wartung.
Speichen DT Comp. oder Sapim Race 2,0/1,8mm...oder auch Prym 2,0/1,6mm alles bin ich bruchfrei gefahren.
Es geht natürlich am Vorderrad auch eine DT Revolution oder eine Sapim Laser (2,0/1,5mm)...Ich fahre die 2,0/1,5 sogar am 32Loch Hinterrad mit Gepäck...aber ich wiege nur 64kg und es ist nie eine gerissen...eher ist bei mir die Felge durchgebremst...nach 3 Jahren und 40000km.

Felge Mavic o.ä. aber keine Bontrager !!!, da hatte ich 2004 4 Reklamationen wg. ausgerissenen Speichen-Ösen.

Achte darauf, daß die Felge keine "Verschleißindikator"-Rille an der Bremsflanke hat...das ist eine besch... Sollbruchstelle ! Wer auf so einen Sch... kommt ?!
...und Bremsgummis schleifen sich ein und bleiben in der Rille hängen...so´n Müll...


lance2


Geändert von lance2 (30.07.09 14:44)
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#543185 - 30.07.09 15:32 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: lance2]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.920
Das kann ich so nicht bestätigen. Eher ist ärgerlich, dass diese Verschleißinkdikatoren schneller weg sind als einem das lieb sein kann. Beim Birdy (gut, da sind die Verhältnisse auch komplizierter) war das schon nach einem Jahr der Fall.
Am besten ist es natürlich, wenn die Bremse mit den Felgenflanken gar nichts zu tun hat.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#543191 - 30.07.09 15:47 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: lance2]
Stocki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
In Antwort auf: lance2
Hallo,
Felge Mavic o.ä.

besser nicht, zumindest nicht die teuren aus der "MAXTAL" Legierung. Diese Legierung ist einfach zu spröde und nicht für dauerhaft hohe Belastungen (wie sie an einem vollbeladenen Reiserad wirken) geeignet. Durch den verhältnismäßig hohen Luftdruck und das schwere Gepäck bekommen die Felgen Risse an den Speichenlöchern (Stichwort Kerbwirkung)
lieber Rigida, Alesa, Sun, o.ä. wenn es lange halten soll
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#543694 - 02.08.09 09:04 Re: Vorderrad für maximale Zuverlässigkeit? [Re: Stocki]
lance2
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Hallo,

Ich fahre meine Felgen schon immer bis die Beule am Hinterrad kommt...vom Brems-Verschleiß...das ist mein Indikator.

Danach kann ich noch einige Tage fahren, es huppelt nur etwas beim Bremsen ;-)

Was soll passieren ?

Vorn (wäre es gefährlicher) habe ich noch nie eine Felge durch gebremst, die gingen aus anderen Gründen kaputt oder nie...

Natürlich fahre ich nicht bis mein Indikator kommt wenn ich auf lange Reise gehe, da sollte die Felge noch nicht kurz vorm Kollaps sein.

PS. Sammle Felgen mit weg gebremsten "Indikator"...
bitte melden ;-)

Sollbruchstellen an Ladenneuen Felgen finde ich doof.

lance2

Geändert von lance2 (02.08.09 09:06)
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