Tour de Ruhr 2011 18.04.2011
Unsere, d. h. Wladimir, Michael & Jochens TDR beginnt, um die Vorteile des NRW-Tickets nutzen zu können nach 09:00h, und damit am 18.04.2011 09:22h in Düsseldorf Hbf.
Der Zug kam pünktlich, im Fahrradabteil jedoch war es in dem sonst schwach besetzten Zug recht voll von Leuten die sich dort ohne Rad und Kinderwagen aufhielten, diese wurden jedoch von mir mit dem Hinweis auf den Sinn und Zweck dieses Abteils regelrecht verscheucht, was sich bei der Weiterfahrt als sehr gut herausstellte, denn der Zug musste immer mehr Radler aufnehmen, schließlich sind Osterferien. Unweigerlich fielen mir die Rentner ein, die immer dann zum Einkaufen gehen und die Kassen blockieren, wenn berufstätige Menschen dort ihre Einkäufe tätigen müssen.
Tue ich nie wieder, versprochen!
Dortmund Hbf. Umsteigen!
Hier herrschte großer Andrang, nicht nur aus unserem Zug, sonder weitere Radfahrer, ganze Gruppen gar. Ich hätte nie geglaubt, dass alle mitkommen, und auch noch mit Rad? Auffällig war dabei ein Familienvater, der zunächst mit drei Rädern den Eingang zustellte, um dann festzustellen, dass es zwei weitere Familienmitglieder gab.
Bestwig Bf. Aussteigen!
Ab hier fuhr aufgrund von Gleisbauarbeiten ein Schienenersatzverkehr, ging nur in den Osterferien? Tja was soll ich sagen, 1 Bus, aber ca. 40 Personen mit Fahrrädern! Nach Rücksprache fuhr der Bus los und kam ca. 20 min. später mit Anhänger zurück, konnte aber dennoch nicht alle mitnehmen. So zeigte ein netter Anführer einer Mountainbike-Gruppe Verständnis und radelte mit „seinen“ Jungs gen Quelle, Danke dafür.
Hier in Winterberg angekommen, stellten wir fest, dass es nicht nur in dem überfüllten Bus, sondern auch sonst deutlich wärmer geworden war, was mich dazu veranlasste, auf „kurz“ umzusteigen
Zwei Teenie´s (im Hintergrund Bild 4) die dort mit Stöpseln im Ohr und Handy in der Hand sitzend vermutlich auf ihre Freunde warteten, konnten mir obwohl dort heimisch nicht sagen wo es zur Ruhrquelle geht, nie dort gewesen???
Wir finden den Weg trotzdem, und nach einem knackigen Anstieg von ca. 2 km ging´s schön durch den Wald an die nicht weit entfernte Ruhr-Quelle, wo man sich beim Anblick dieses Rinnsals kaum vorstellen kann, was daraus wird.
Und bevor sich wieder jemand über mein Gepäck mokiert, ob ich auch den gebügelten Kommunionsanzug dabei hatte, diese Tour ist von mir absichtlich mit vollem Gepäck gefahren worden, um Material und meine Fitness für zukünftige Touren zu testen!
Und was meine ursprüngliche Skepsis bzgl. Wladimir betrifft, ich hatte es mit zwei ausgesprochenen netten russischen Kampfradlern zu tun.
Bilder gibts Hier!