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#971187 - 03.09.13 14:53 Beratung Radkauf
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrrad für mich. Vorab: Ich kenne mich auf dem Fahrradmarkt nicht wirklich aus. Alle Anforderungen an das zukünftige Rad, habe ich aus der Erfahrung mit früheren Rädern bzw. nach dem Lesen einiger Threads hier und in anderen Foren getroffen. Da ich mir nicht den "neusten Schrei" andrehen lassen will, bitte ich euch um Kaufberatung.

Ich bin ~1,83m groß und wiege geschätzt 65kg.

Das Fahrrad soll:
- eine vernünftige Frontgabelfederung haben (Federung hinten nicht erforderlich, aber kein Ausschlusskriterium)
- eine Felge (28" bzw. 29") mit breiten Reifen besitzen
- für lange Strecken (mehrwöchige Touren) geignet sein (der Großteil der Strecken wird aber eher kurz sein)
- stabil aber leicht gebaut sein (damit das Heben in die Bahn oder Treppen hoch & runter nicht zu schwer wird)
- einen Gepäckträger besitzen, Frontgepäckträger erstmal optional (Faiv für Front wäre mein Favourit)
- straßenverkehrstauglich sein
- zwei Trinkflaschenhaltervorrichtungen besitzen
- hydraulische Scheibenbremsen haben

vorrausichtlicher Einsatzbereich:
- Straßen, Feldwege, Schotterpisten, unbefestigte Wald- und Wiesenwege, evtl. Sandstrecken (wie auf manchen Wegen in der Lüneburger Heide)
- eher Westliche Länder

Budget:
- bis ~850€ mit etwas Puffer nach oben, sollten die Mehrkosten eine "sinnvolle" Investition sein

Weiteren Input bitte bei den Themen:
- Narben- oder Felgendynamo?
- Narbenschaltung oder nicht?
- sinnvolle Reifenbreite
- Fahrradvorschläge bzw. "sinnvolle" Selbstbaumöglichkeiten nach dem prinzip learning by doing (Zusammenschrauben von Teilen, Anbringung der Kette, aber nicht unbeingt das Einspeichen)

Ich hoffe das sind nicht zu viele Fragen auf einmal.
Ich freue mich auf eure Antworten schmunzel
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#971190 - 03.09.13 15:00 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo,

Nabendynamo ist heutzutage ein Muss, wenn man mehr als eine Stunde pro Monat Licht brauchen kann (bei Herbstwetter durchaus auch tagsüber).

Die Art der Schaltung ist Geschmackssache. Eine brauchbare (!) Nabenschaltung, also mit ausreichender Entfaltung, ist teurer als eine Kettenschaltung. Es muss keine Rohloff sein. Aber eine Nexus 7-Gang reicht nicht für Gegenden mit richtigen Anstiegen.

Reifenbreite 32-37 mm. Bei tiefem Sand breiter.

Bei dem angedachten Einsatzbereich erscheint mir eine Federgabel (schwer, teuer) wenig sinnvoll. Nichtsdestotrotz kann ein Rahmen mit Federgabelgeometrie praktisch sein, damit Du umrüsten kannst.

Wenn es ins Budgest passt, empfehle ich Scheibenbremsen. Die Avid BB7 oder die einfachen Deore sind völlig ausreichend.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (03.09.13 15:01)
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#971196 - 03.09.13 15:20 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: Kikody

- eine vernünftige Frontgabelfederung haben (Federung hinten nicht erforderlich, aber kein Ausschlusskriterium)

Federung ist so ne Glaubensfrage (ich glaube an ungefederte Gabeln zwinker ). Maximal 850€ und ne gute Federgabel wird aber schwierig werden - ne richtig gute Federgabel kostet allein so viel.

In Antwort auf: Kikody

- einen Gepäckträger besitzen, Frontgepäckträger erstmal optional (Faiv für Front wäre mein Favourit)

Gepäckträger anschrauben ist total simpel. Dies sollte kein Kaufkriterium sein. Wichtig ist vor allem, dass der Rahmen die entsprechenden Ösen dafür bereithält.

In Antwort auf: Kikody

- straßenverkehrstauglich sein

Halte ich auf den ersten Blick für das nicht allzu gravierendste Auswahlkriterium. All diese Anbauten (Licht, Reflekoren) kann man sehr leicht selbst nachrüsten und sich obendrein noch die Komponenten aussuchen. Das spart man sich natürlich beim "Kauf von der Stange", sollte dann aber einen Blick drauf werfen, ob einem die Ausleutung eines möglichen Billigscheinwerfers wirklich genügt. Im Bereich um 850€ wird da manchmal an der falschen Stelle gespart.


In Antwort auf: Kikody

- Narben- oder Felgendynamo?

Ich hoffe Narben bleiben dir mit dem neuen Rad erspart! Aber einen Fahrraddynamo, der nicht in der Nabe sitzt, würde ich mir nicht mehr zulegen!

In Antwort auf: Kikody

- Narbenschaltung oder nicht?

Rohloff oder Kette! Mit Einschränkungen vielleicht ne 11er Alfine, aber dann sollte es nicht allzu bergig werden. In Anbetracht deiner Preisvorstellungen bleibt wohl nur die Kettenschaltung übrig.

In Antwort auf: Kikody

- sinnvolle Reifenbreite

Der vorgschlagene 30er-Bereich rollt natürlich sehr gut, könnte im Gelände aber schon etwas zu knapp sein. Der Breich 40-45mm käme sicher auch in Frage. Wenn es häufig über befestigte Wege geht, würde ich auf ein gut rollendes Profil achten. Stollen in der Reifenmitte bremsen da merklich.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#971207 - 03.09.13 16:21 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Küstenharry
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 85
Gruss Harry

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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#971211 - 03.09.13 16:28 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: derSammy
Aber einen Fahrraddynamo, der nicht in der Nabe sitzt, würde ich mir nicht mehr zulegen!

...ist Schrott ab Werk.

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Kikody

- sinnvolle Reifenbreite

Der vorgschlagene 30er-Bereich rollt natürlich sehr gut, könnte im Gelände aber schon etwas zu knapp sein. Der Breich 40-45mm käme sicher auch in Frage.

Wenn es wirklich häufiger über Sand geht, halte ich selbst das noch für zu dünn. Der Unterschied zwischen 42 und 50 mm war auf der Forumstour am Wochenende wieder gut zu merken. Ähnliches gilt für sehr groben Schotter oder Plattenwege.

Falls es nicht stören sollte, im Sand zu schieben (weil es zu selten auftritt), spricht natürlich nichts gegen dünne Reifen.

----

Eine vernünftige Federgabel ist für 850 € tatsächlich nicht drin.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (03.09.13 16:29)
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#971233 - 03.09.13 17:22 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Hej,

deine Anforderungen an ein künftiges Rad und dein Budget passen meiner Meinung nach nicht so richtig zusammen. Allein der Faiv Träger kostet einiges, außerdem möchtest Du "leicht" - das kostet (meist) extra, lies vielleicht mal hier, möglicherweise findest Du Anhaltspunkte. Bedenke aber, zu "leicht" ist auch schnell instabil. Wenn Du bei 850€ bleiben willst ist das schon sehr ambitioniert - zumindest in "neu".

Dein Einsatzgebiet klingt für mich nach MTB - Hybrid, kann ganz spannend sein wenn Du es selbst aufbaust, preislich könntest Du gerade so hinkommen wenn Du gezielt Gebraucht und oder Schnäppchen kaufst. Natürlich müsstest Du dir selbst einen Überblick verschaffen, welches Teil (Schaltung, Federgabel, etc.) und welche Marke taugt. Im Idealfall findest Du irgendwo (Auktionshaus, Kleinanzeigen, etc.) ein komplettes Fahrrad das deinen Körperdimensionen entspricht und wenig kostet.

Die unkomplizierteste Lösung wäre Komplettrad vom "Fachhändler" und Teile nach Bedarf aufrüsten/umrüsten.

Gruß,
Sebastian
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#971245 - 03.09.13 17:40 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Um dein Budget gibt es eine vernünftige Federgabel samt dem hier geliebten Nabendynamo von SON oder eine vernünftige Nabenschaltung (die von Rohloff) -wohlgemerkt: jeweils einzeln, ohne Rest vom Rad.

Folglich bleiben: Starrgabel, Kettenschaltung und Batterielicht, Cyclocross- oder Trekkingrahmen mit Ösen (je nach gewünschtem Lenker und Gewicht), Rest 0815-Standardteile. Die Welt soll schon mit schlechteren Rädern umrundet worden sein.
Nur bei exzessiver Nutzung in der Nacht oder wilden Geländestrecken würde ich abweichen.

Geändert von manfredf (03.09.13 17:42)
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#971249 - 03.09.13 18:08 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Ein Nabengenerator für 850 Kameraden müsste schon fingerdick vergoldet sein. Der läuft im Übrigen auch in einer billigeren Gabel. Daraus zu schließen, dass Batteriebeleuchtung ohne Alternative wäre, ist weit hergeholt. Auf Dauer wird die deutlich teuerer.
Falk, SchwLAbt
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#971264 - 03.09.13 19:08 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
[ ... ] Maximal 850€ und ne gute Federgabel wird aber schwierig werden - ne richtig gute Federgabel kostet allein so viel.[ ... ]

Dann ist man aber bei einer ausgewachsenen MTB-Gabel. Das ist für ein Touren-/Reiserad m.M.n. zum einen Overkill. Den Federweg einer MTB-Gabel braucht man, wenn man volle Kanne einen mit Geröll durchsetzten, steilen Hang runterballert - das o.ä. dürfte auf einer Tour eher selten vorkommen. Zum anderen sind MTB-Gabeln nicht auf die Anforderungen von Tourenradlern ausgelegt:
  • keine Montagemöglichkeit für feste Schutzbleche
  • keine Möglichkeit, Beleuchtung zu befestigen
  • benötigen heute meistens Steckachsen, für die es fast keine Nabendynamos gibt (Ausnahme: der brandneue SON mit 15 mm Steckachse)
  • es ist fraglich, ob sich der angepeilte faiv-Gepäckträger an den heute üblichen Tapered-Gabelschäften (unten 1,5", oben 1 1/8") befestigen lässt. Die Anleitung auf der faiv-Seite geht offensichtlich von einem Standard-Gabelschaft mit durchgängig 1 1/8" aus.
Deswegen denke ich, dass es - wenn Federgabel - eher Sinn machen würde, sich am oberen Ende der Suntour-Produktpalette umzuschauen, d.h. bei den luftgefederten Gabeln wie z.B. NCX bzw. NRX. Die aktuellen Suntour-Gabeln haben 30 mm-Tauchrohre und sind deutlich steifer als die früheren Gabeln. Dazu haben sie Befestigungsmöglichkeiten für Licht und Schutzbleche sowie einen 1 1/8"-Gabelschaft. Suntour bietet sogar selber Lowrider-Befestigungen an. Die Gabeln kosten zwischen 150 € (NCX lite) und 220 € (NRX), sind also deutlich budgetfreundlicher als richtige MTB-Gabeln.

Ausserdem dürften Reiserad-taugliche Rahmen, die gleichzeitig für einen Federweg von 100 mm oder mehr ausgelegt sind, eher schwierig zu finden sein.
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#971271 - 03.09.13 19:37 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Vielen Dank für eure flotten Antworten. schmunzel

Als erstes zu meinem Budget:
Bis ~1100€ könnte ich gehen, aber dann ist die absolute Schmerzgrenze bis auf Mikrometer erreicht.
In dem Preis sollten dann Fahrrad, Beleuchtung, Gepäckträger für hinten und ein Fahradständer enthalten sein.

Der Frontgabelgepäckträger (Faiv) war optional angedacht und die Kosten dafür nicht ins Budget eingerechnet (vielleicht war das nicht deutlich genug). Da ich ihn erstmal nicht brauche oder im Zweifelsfall leihen könnte, fällt er erstmal aus der Anschaffung heraus. Wichtig ist mir nur, dass er theoretisch montiert werden könnte.

Nach der eindeutigen Antwort auf die Frage nach Naben- oder Felgendynamo habe ich mich, wie empfohlen für einen Nabendynamo entschieden.
Bei der Reifenbreite tendiere ich zum Bereich zwischen 45-50mm. Ich weiß ja nicht, was mir noch so an Strecken unter die Räder kommt und ich möchte nicht gezwungen sein vorwiegend gut asphaltierte Wege zu fahren.

Zu der Federgabel:
Ich würde schon gerne weiterhin Federgabel fahren. Es muss nicht das Spitzenmodell sein - hauptsache sie tut was sie soll und hält ein paar Jährchen. Lockout und zwei Härtestufen, dann bin ich schon mehr als zufrieden.
hawiro hat da ganz Recht. Eine ausgewachsene MTB-Gabel brauche ich nicht. Etwas mehr Federweg als bei einer "einfachen" Federgabel wären aber schon schön.

Zu den anderen Teilen:
Ich möchte nicht das superspitzen "nichtsbesseresaufdem Markt Rad", sondern das beste, was ich für mein Geld kriegen kann. Wenn das bedeutet, dass ich keine Rohloff fahren kann (wovon ich sowieso ausgegangen war), dann geht das halt nicht. Und wenn es keine andere vernünftige Nabenschaltung gibt, die auch in bergigem Gelände vernünftig funktioniert, dann fahre ich halt mit Kettenschaltung. So einfach geht das bei mir zwinker
Das Rad muss und soll auch nicht um jeden Preis auf leichtes Gewicht getrimmt werden. Ich möchte vernünftige Stabilität, die aber so leicht wie möglich, damit ich keinen "Klotz von 1 Tonne" und unnötiges Gewicht durch die Gegend bewegen muss zwinker

MTB-Hybrid trifft es glaube ich ganz gut. --> Ein Rad das sowohl im Gelände nicht vollkommen untergeht, aber auch für Reisen genutzt werden kann. Wobei ich nicht wirklich ausgewachsene MTB-Strecken hinabfegen werde. Eher den relativ steilen Waldweg, der aus Erde und losen Steinen besteht. Aber auch den nicht ohne etwas zu bremsen.

Die Idee von .s11 sich das Rad selbst zusammenzustellen und zu schrauben finde ich sehr interessant. Da könnte ich dann selbst entscheiden, wo ich spare und wo ich etwas mehr ausgebe und hätte vermutlich exakt das, was ich haben wollte. Außerdem würde ich mein neues Rad gleich ganz gut kennenlernen. Allerdings habe ich noch nie ein Rad komplett zusammengeschraubt. Bis jetzt waren nur relativ einfache Dinge, wie Reifen- und Schlauchwechsel, Kette wieder aufziehen und kleinere Schraubereien bei den Dingen, die ich erledigt habe. Sollte ich mit dem Bischen Schrauberwissen, dem ein oder anderen HowTo falls nötig und mit wenig Spezialwerkzeug ein Fahrrad montieren können, dann würde ich mich sofort daran setzten. Das Einspeichen beispielsweise würde ich, denke ich, erstmal nicht versuchen wollen. Dazu kenne ich mich damit viel zuwenig aus. Das meiste andere sollte ja fast nur "Schraube festdrehen" sein. Wie seht ihr das?


Geändert von Kikody (03.09.13 19:45)
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#971275 - 03.09.13 19:46 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.
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#971276 - 03.09.13 19:51 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Rad selbst zusammenbauen ist eine sehr gute Idee. schmunzel Sei Dir aber bewusst: das wird mit großer Wahrscheinlichkeit teurer als ein Rad von der Stange.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#971277 - 03.09.13 19:52 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Zitat:
Das meiste andere sollte ja fast nur "Schraube festdrehen" sein. Wie seht ihr das?

ja, wenn der Rahmen und die Gabel richtig vorbereitet ist, d.h. Gabelkonus aufgeschlagen, Schaft gekürzt, Innenlagergehäuse und Scheibenbremsaufnahme plangefräst. Billiger als ein Fertigrad wird es allerdings nicht, dafür bekommst du das Rad nach deinen Wünschen.
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#971278 - 03.09.13 19:54 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: manfredf
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.

Trekingradfedergabeln gibt es brauchbar ab ca. 250€.
*****************
Freundliche Grüße
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#971292 - 03.09.13 20:38 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: manfredf
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.

Ordentliche, luftgefederte Gabel für 150,- € und leichtlaufender, robuster NaDy mit gutem Wirkungsgrad für 52,90 € macht meiner Rechnung nach 202,95 €. Spart ohne funktionelle Nachteile 647,05 €, die man besser in andere Teile investiert.

Geändert von hawiro (03.09.13 20:41)
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#971343 - 04.09.13 07:28 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Wenn Du wirklich selbstbauen willst, solltest Du als erstes realistisch deine eigenen Kompetenzen einschätzen, dann überlegen und recherchieren welches Werkzeug Du brauchst und wie hoch die Kosten dafür sind. Wichtig fand ich für mich folgendes: gute Innensechskant-Schlüssel, Kabelschneider, Kurbelabzieher, Kettenpeitsche. Tretlager und Steuersatz kannst Du dir z.B.: beim Versender einbauen lassen, das spart das Geld fürs Werkzeug. Den Gabelschaft musst Du möglicherweise selbst kürzen, dafür brauchst Du "nur" eine gute Metallsäge und etwas Augenmaß. Einen Aufbau ohne Montageständer empfehle ich explizit nicht.
Vielleicht ist in deinem Wohnort eine Selbsthilfewerkstatt oder ähnliches, wo Du unter Anleitung dein Rad zusammenschrauben kannst und Werkzeug/Werkbank nutzen kannst.

Um eine Übersicht zu bekommen mach Dir doch eine Tabelle, alle Teile rein die an dein "Traumrad" gehören und dann Preise/Gewichte etc. vergleichen und nach Belieben variieren. Vergiss vor allem die Kleinteile (Spacer, Quetschhülsen, Kabelbinder, Endkappen etc.) nicht. Als Anhaltspunkt empfehle ich einen der vielen "Aufbau - Threads".
Laufräder kannst du auch komplett kaufen, die musst Du nicht zwangsläufig selbst einspeichen. Auf Federgabeln mit 30mm Federweg würde ich verzichten, die selige AMP F1 ist selten, Ersatzteile fast unbeschaffbar. Wenigstens 80mm wären gut - die aber "Neu" kaum käuflich sind, bleibt nur 100mm, was wiederum auch etwas zuviel ist. Tja, ich würde mir dieses Elend nicht antun, nimm die Starrgabel die beim Rahmenset dabei ist und jut. Die reicht dann auch für ab und zu Waldweg abwärts*, hat permanent "Lockout" und eine relative Standardhärte. Nachteil der Starrgabel ist natürlich, deine Oberkörpermuskulatur wird zunehmen und damit dein Gesamtgewicht.

Gruß,
Sebastian

*bitte achte auf Flora und Fauna.
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#971360 - 04.09.13 08:47 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Zum bloßen Zusammenbau braucht man Kettenpeitsche und Kurbelabzieher erst mal nicht (die braucht man nur zum Auseinandernehmen). Was aber in Deiner Aufzählung noch fehlt: dieses Werkzeug zum Festschrauben des Abschlussringes der Kassette, mir fällt der Name gerade nicht ein.

Steuersatz würde ich auch einbauen lassen, eine Petronentretlager ebenso (letzteres macht bestimmt auch der Radhändler um die Ecke). Ein HT2-Tretlager kann man selbst einbauen, braucht aber einen speziellen Schraubenschlüssel (für wenige € im Handel).

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#971393 - 04.09.13 10:27 Re: Beratung Radkauf [Re: Toxxi]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
In Antwort auf: Toxxi
(...)dieses Werkzeug zum Festschrauben des Abschlussringes der Kassette, mir fällt der Name gerade nicht ein.(...)

Zahnkranzabzieher, vielleicht? Tja, hmm Kettenpeitsche und Kurbelabzieher braucht mensch jetzt nicht unbedingt sofort, allerdings eignet sich der Kurbelabzieher ja auch zur Montage, und irgendwie will die Kassette ja auch komfortabel auf die Nabe gebracht werden - klick . Geht das etwa auch ohne Kettenpeitsche(?), die Kassette dreht sich doch, etwa festhalten - mit den Händen?
Von Hollowtech habe ich keine Ahnung, ich hänge an Vierkant-Tretlagern fest, Werkzeugempfehlung hätte ich wohl näher spezifizieren müssen. Reiche ich hiermit nach.

Gruß,
Sebastian
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#971401 - 04.09.13 10:53 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.497
Nein, zum Festschrauben braucht man keine Kettenpeitsche. Da rasten die Klinken des Freilaufs ein. Man muß allerdings das Laufrad schon noch festhalten. Die Peitsche braucht man nur zum abziehen.
Gruß
Thomas
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Off-topic #971404 - 04.09.13 11:13 Re: Beratung Radkauf [Re: Thomas S]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Klar, meistens mach ich beides, also alte Kassette runter und Neue drauf. Deshalb meine Verwirrung. Daher ist die Anschaffung einer Kettenpeitsche so falsch nicht, und kann durchaus schon mit eingeplant werden.

Gruß,
Sebastian
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#971612 - 04.09.13 18:38 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Nun ja, der Gedanke das Rad selbst zusammenzuschrauben reizt, aber ich könnte momentan nicht sicher sagen "Kein Problem, dass mache ich". Aber das könnte auch daran liegen, dass ich nicht genau weiß, was an Arbeiten alles anfällt. Schrauben und sägen sollte kein Problem sein. Ich habe es auch schon geschafft einen Drucker auseinander zu nehemen und danach ohne Anleitung wieder zusammen zu setzten. Ob das aber aufs Fahrrad übertragbar ist, weiß ich nicht.
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen. Die müssten auch das Notwendige Kleinzeug vorrätig haben (es wird mit großer Ersatzteilauswahl geworben). Da müsste ich mich mal erkundigen, was sowas bei denen kostet. Ist das günstiger als das Werkzeug (grob geschätz ~100€ inkl. Montageständer) für den Selbstbau wäre es vielleicht eine Lösung, wenn nicht, dann muss ich nochmal ein wenig grübeln zwinker
Eine Selbsthilfewerkstatt habe ich leider nicht in annehmbarer Nähe gefunden. Die nächsten Werkstätten dieser Art wären mindestens 40min mit Nahverkehr entfernt. Ein Auto steht nicht immer zur Verfügung. Alle Teile durch Bus und Zug zu schleppen muss nicht sein...

Zu der Federgabel:
Es soll wieder Federgabel sein, da ich nicht so gerne Starrgabel fahre. Gegen die Muskelzunahme hätte ich zwar im Prinzip nichts auszusetzten (wer hätte das schon?), aber ich verliere im Gelände mit Starrgabel auch ein Stück Spursicherheit, die ich nicht missen möchte. So oft, dass ich das durch zusätzliche Muskelmasse ausgleichen könnte, fahre ich diese Strecken dann doch nicht, aber wenn...
Unter dem Begriff "Treckingfedergabel" findet man oft Gabeln, die nicht mehr als 63mm Federweg haben. Das was ich noch an passenden Gabeln mit mehr Federweg gefunden habe:
RST Vogue Air Schwarz mit 75mm Federweg
Magura Menja DLO2 mit 85mm Federweg (ich bin mir aber nicht sicher ob eine Montagemöglichkeit für Schutzbleche etc. besteht)
Rock Shox XC 32 TK Solo Air mit 100mm Federweg
100mm Federweg sind zwar schon an der Grenze zu zuviel, aber ich denke im Zweifelsfall ist in diesem Fall etwas zuviel besser als viel zu wenig. Mehr als 100mm sollten es dann aber tatsächlich nicht mehr sein.
Wie das mit der Qualität bei den Federgabeln ist kann ich nicht beurteilen. Was haltet ihr von den Gabeln?

Geändert von Kikody (04.09.13 18:40)
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Off-topic #971614 - 04.09.13 18:39 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Wege, bei denen ich Flora und Fauna gefährden würde, wenn ich dort etwas flotter fahre, fahre ich langsam oder gar nicht. Ich fände es blödsinnig sich genau den Weg auszusuchen, bei dem man die Umwelt beschädigt. Es gibt ja schließlich fast immer eine Alternative. Der Waldweg an den ich gedacht habe, ist ein recht breiter, der ursprünglich mal zum Teil mit Kopfsteinpflaster belegt war. Danach geht er in einen Erdweg über. Das Kopfsteinpflaster ist mittlerweile so lose, das es mehr ein "Erdgeröll"-weg ist.
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#971624 - 04.09.13 18:53 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen.

Das würde ich lassen. Du profitierst nicht von den Erstausrüsterpreisen, die einem Fahrradhersteller zugutekommen, musst zusätzlich Macherlohn abdrücken und hast trotzdem keine Werkstatterfahrung mit deinem Hobel sammeln können. Von daher die schlechteste Variante.
Besser, Du lässt den Steuersatz einbauen, nichtmetrische Gewinde wie das im Tretlagergehäuse nachschmeiden und die Laufräder verspannen. Übrigens, bei Ahead-Gabelschäften gilt besonders »Was weg ist, ist weg«. Voreilig sägen rächt sich. Ich verzichte auf Federgabeln auch nicht und da sind mir die Starrgabelpropheten sowas von Wurscht, wie sie es sich auch in ihren wildesten Träumen nicht vorstellen können.
Falk, SchwLAbt
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#971668 - 04.09.13 20:51 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Laufradgröße 26" steht bei der Magura und der Rock Shox dabei. Lockout am Lenker sehe ich auch keines. RST ist bekannt als Produzent fabriksneuen Schrotts.
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#971669 - 04.09.13 20:59 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Falk
Zitat:
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen.

Das würde ich lassen. Du profitierst nicht von den Erstausrüsterpreisen, die einem Fahrradhersteller zugutekommen, musst zusätzlich Macherlohn abdrücken und hast trotzdem keine Werkstatterfahrung mit deinem Hobel sammeln können. Von daher die schlechteste Variante.


Sehe ich auch so.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#971745 - 05.09.13 08:15 Re: Beratung Radkauf [Re: panta-rhei]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 631
Zitat:
RST ist bekannt als Produzent fabriksneuen Schrotts.


Gibt es für diese Aussage eigentlich Belege?

Habe mir gerade eine 29" MTB Gabel von RST mit 100mm Federweg gekauft und werde berichten.

Allerdings kann ein einzelner Bericht ebensowenig über die Qualität eines Produktes aussagen, wie ein Gerücht.

Übrigens hatte ich gerade Gelegenheit eine 60mm Trekkingabel an einem nagelneuen Rose 28/29" zu testen. Mir war das bei einem kleinen Ausflug in den Wald und bei ruppigem Einsatz in der Stadt zu wenig.

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (05.09.13 08:17)
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#971751 - 05.09.13 08:26 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Klar, Geld in Werkzeug wirst Du investieren und einplanen müssen, wiederum sparst Du Dir künftige Werkstattbesuche und hast so auch schnell die Kosten wieder rein. Ab und zu gibt es wohl Montageständer bei Discountern (die Qualität wurde hier schon mehrfach diskutiert) und auch der "Gebrauchtmarkt" bietet wohl die eine oder andere Gelegenheit. Ich habe mein Rad ohne Montageständer zusammen improvisiert, ging auch irgendwie, war aber nervig und hat mich unnötig Zeit gekostet. Wie bereits geschrieben, nicht zu empfehlen.
Wenn Du mit Teilen in einer Werkstatt ankommst wirst Du einen hohen Stundenlohn zahlen "dürfen", bei Vorort Ware ist die Auswahl meistens doch viel eingeschränkter als gedacht.

Zur Federgabel kann ich nicht so viel beitragen, die "aktuelleren" Modelle bin ich nie gefahren. Wenn Du Schutzbleche anbringen willst wäre eine Bohrung in der Gabelbrücke hilfreich und ebenso Ösen an den Gabelscheiden, sonst musst Du dir selbst irgendwas basteln. Oder mit dem erhöhtem Verschleiss leben. So weit ich überblicken kann bietet keine der von Dir genannten Federgabeln diese Möglichkeit. Wie die anderen schon schrieben; RST und Marzocchi würde ich* ignorieren, Manitou war mal ganz gut, Rock Shox ebenso, Magura - keine Ahnung. Generelle Aussagen sind aber nie möglich, darum, einfach mal eine Suchmaschine benutzen, "Federgabelname + Erfahrungen" oder "Probleme/Defekt" gern auch im englischsprachigen Raum. Guck auch gleich ob der Hersteller ein gutes Handbuch zum Download anbietet, dann kannst Du Dir vor dem Kauf einen Überblick verschaffen ob Du eventuelle Wartungsarbeiten selbst durchführen kannst und welches Zubehör Du noch anschaffen musst.

Gruß,
Sebastian

*basierend auf eigenen Erfahrungen und "Hören Sagen"
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#971844 - 05.09.13 11:01 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
Kikody
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Das 26" habe ich übersehen... peinlich
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#971871 - 05.09.13 11:54 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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Es bleibt somit fast nur noch der Selbstbau. Das ein oder andere Werkzeug findet sich vielleicht sogar noch in der Werkzeugsammlung eines Bekannten.
Es stimmt schon, ich spare mir die Werkstatt. Aber ob ich die Kosten so schnell wieder drin habe weiß ich nicht. Ich habe eine Werkstatt bis jetzt nur selten gebraucht.

Wenn Hersteller im allgemeinen einen schlechten Ruf haben, dann kann es zwar sein, dass sie ein paar gute Produkte herstellen, aber irgendeinen Grund muss dieser Ruf ja haben. Ich werde mich also erstmal vorallem bei Manitou und Rock Shox umschauen. SunTour scheint ja auch die ein oder andere gute Federgabel herzustellen, wird also auch mit einbezogen.
Sollte ich bei denen nichts passendes finden, kann ich ja immer noch nach anderen Herstellern schauen.
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#972125 - 05.09.13 21:41 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Nach einem Nachmittag + Abend voller Recherche weiß ich nicht mehr wirklich wo nach ich suchen soll...
Nach dem ich im wiki gelesen habe, dass es kaum 28" Federgabeln speziell für Reiseräder gibt, habe ich nochmal versucht herauszufinden was für einen Radtyp ich eigentlich genau suche, da ich ja kein reines Reiserad haben wollte. Ich schreibe einfach mal meinen Gedankengang nieder.
Ich möchte gerne durchs Gelände fahren können --> MTB
Ich möchte Gepäck für eine längere Reise mitnehmen können (2-3 Wochen). --> Reiserad
Ich habe aber noch nie eine so lange Tour gemacht und werde wohl auch eher selten dazu kommen (Geplant wäre aber schon eine). Gepäck mitnehmen möchte ich aber trotzdem können (bspw. fürs Einkaufen).
Eigentlich schreit das ja nach 2 Rädern: Eines fürs Gepäck und eines Just4Fun auf gepäcklosen Strecken. Zwei gute Räder kann ich mir aber nicht leisten.
Eine Mischung wäre das Treckingrad. Federgabeln aus diesem Bereich haben aber meist zu wenig Federweg um damit auch mal etwas weiter abseits der geteerten, geschotterten bzw. geplätten Straßen voranzukommen (meine ich zumindest) - das ist also auch keine Lösung.
Ich habe also begonnen nach einem "Reisemtb" zu suchen. Berichte von MTB für Reisen gibt es zu Hauf. Berichte vom Umbau von alten MTB-Stahlrahmen zum Reiserad auch. Nur ist es nicht das, was ich suche. Ich möchte ja kein Reiserad mit MTB-Geometrie, sondern quasi ein Lasten schleppendes MTB. Meine allererste Idee (noch lange bevor ich hier zum ersten Mal gepostet habe) dazu war, einfach ein gutes MTB zu kaufen, Gepäckträger montieren (Montageösen könnten über irgendein Anbauteil nachgerüstet werden (Ich habe leider vergessen wie es heißt; Schellenringe waren es nicht) und fertig is... Dann habe ich gelesen, dass bei den meisten MTB zwischen 110 und 140kg Belastung inkl. Gewicht des Rades Schluß ist mit der Herstellergarantie und als bessere Lösung wurde ein Treckingrad präsentiert. Ich habe mich also mit Treckingrädern beschäftigt... Als ich dann nichts zufriedenstellendes gefunden habe, habe ich mich hier angemeldet und geposted, welche Anforderungen ich an das Rad stelle. Nach den vielen netten Antworten, dem Hinweis von .s11 :
Zitat:
Die unkomplizierteste Lösung wäre Komplettrad vom "Fachhändler" und Teile nach Bedarf aufrüsten/umrüsten.
und der langen Recherche heute stehe ich vor der gleichen Frage, wie ganz zu Anfang:
Wäre es nicht am einfachsten ein MTB mit Gepäckträgern, Beleuchtung und Schutzblechen (in dieser Art) auszustatten? Angenommen das Rad wäre untypisch schwer also vielleicht 20kg, ich wiege etwas überschätzt 70kg, dann hätte ich noch 20kg für Gepäck. Das sollte doch eigentlich dicke reichen für meine Zwecke, oder?

Bei einem kompletten Selbstbau fürchte ich im Moment, dass ich das Projekt nicht zu Ende führe und hinterher ein halbes Fahrrad in der Garage liegt - Ich also begeistert recherchiere, plane, bestelle, anfange zu bauen und dann irgendwann einfach nicht mehr weitermache. So ist es mir bei einem (glücklicherweise) kleineren Technikprojekt ergangen. Ich hatte einfach keine Motivation mehr weiterzumachen.

Vielen Dank schonmal an alle die sich hier durch meine Gedanken wuseln/gewuselt haben. Ich hoffe ich habe nicht zu verworren geschrieben...
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#972147 - 06.09.13 04:37 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
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Mit dem Gewicht hast du definitiv kein Problem.
Diese Steckschutzbleche sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber wie oft fährst du wirklich im Regen ? Wenn ernste Geländetauglichkeit tatsächlich ein Kriterium ist, dann bleibt ohnehin nur ein MTB.
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#972154 - 06.09.13 05:47 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Toxxi
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In Antwort auf: Kikody
Wäre es nicht am einfachsten ein MTB mit Gepäckträgern, Beleuchtung und Schutzblechen (in dieser Art) auszustatten?

Einfache Antwort: JAAAAAA!

Ich fahre sowas auch, hier zu sehen: Bild. Gut, das hat eine Starrgabel und keine Federgabel, aber das kannst Du ja halten wie Du willst. Bin lange Zeit mit Steckschutzblechen gefahren, fand ich problemlos. Die festen Schutzbleche habe ich dann wegen häufigen Herbst- und Winterbetriebes bei nassem Wetter angebaut.

Ein wichtiger Rat von mir: Nimm gleich einen Rahmen mit den entsprechenden Ösen! Mein anderes Fahrrad hat eine Schellenlösung - es funktioniert, aber wirklich toll ist es nicht.

Gruß
Thoralf
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#972198 - 06.09.13 08:01 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
mgabri
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Sicherlich kannst du Reisegepäck an ein MTB hängen. Bedenke aber daß du dann öfters mal irgendwo mit den Taschen hängenbleibst. Die Alpencrossleute nehmen nicht umsonst einen Rucksack mit.
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#972209 - 06.09.13 08:17 Re: Beratung Radkauf [Re: mgabri]
Toxxi
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Ok, stimmt, ist mir mit meinem auch schon passiert. Vorwiegend aber am Lowrider, hinten eher selten.

Gruß
Thoralf
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#972275 - 06.09.13 11:02 Re: Beratung Radkauf [Re: mgabri]
Kikody
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Zitat:
Bedenke aber daß du dann öfters mal irgendwo mit den Taschen hängenbleibst.

Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Weshalb bleibt man mit den Taschen am MTB häufiger hängen?
Oder meintest du, dass man auf MTB-Strecken mit Gepäck am MTB häufiger hängen bleibt, als auf anderen Strecken? Dann erschiene mir das logisch.
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#972475 - 07.09.13 09:03 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Schau mal hier:

http://www.bike-discount.de/shop/a80134/acid-29-black-n-white.html

Ösen sind vorhanden. Für Schutzbleche und Lampenbesfestigung muss gebastelt werden. NaDy kannst du einspeichen(lassen). Mit etwas Glück kommst du inclusive, Strassenreifen, Gepäckträger, guter Lichtanlage und Schutzblechen unter 1000€ weg.

Grüße

Mike

Geändert von MikeBike (07.09.13 09:05)
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#972518 - 07.09.13 13:18 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Kikody
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Danke! schmunzel

Ich habe noch folgende Räder gefunden, die Gepäckträgerösen besitzen sollten:

Ghost SE 2930
Centurion Backfire 600.29
Cube LTD CC 29
Spezialized Rockhopper Comp 29
Scott Aspect 940 bzw. andere Modelle der Aspect Serie
Radon ZR Team 29 7.0
Rocky Mountain Vertex 930 Das Vertex (in Alurahmenversion) soll Gepäckträgerösen besitzen. Ich habe sie aber noch nicht finden können auf dem Foto. (Liegt vermutlich außerhalb meines Budget)
Rocky Mountain Trailhead 29

Welches dieser Räder bietet die beste Ausstattung bzw. ist für meinen Zweck am Besten geignet?

Wenn ihr noch andere Vorschläge haben solltet: Immer her damit zwinker schmunzel

Geändert von Kikody (07.09.13 13:20)
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#972539 - 07.09.13 15:40 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
errwe
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In Antwort auf: Kikody

Ich möchte gerne durchs Gelände fahren können --> MTB
Ich möchte Gepäck für eine längere Reise mitnehmen können (2-3 Wochen). --> Reiserad
Ich habe aber noch nie eine so lange Tour gemacht und werde wohl auch eher selten dazu kommen (Geplant wäre aber schon eine). Gepäck mitnehmen möchte ich aber trotzdem können (bspw. fürs Einkaufen).


Was wird es für Gelände sein? Mit 140 kg Systemgewicht bei etwa der gleichen Körpergröße (davon 25kg für's Gepäck, hier bist Du erheblich im Vorteil) fahre ich mit einer 37-622-Bereifung durch ziemlich viele Wege. Weicher Sand, Watt oder nasser Acker geht nicht, aber der normale Feld- und Waldweg ist unproblematisch, sofern ich keine Rekorde aufstellen möchte. Das 28er ist halt nicht ganz so wendig wie ein MTB. Ein 28er Crosser/ATB könnte als Allzweckrad also auch passen.

Ich habe eine billige SR T810 (Erstausrüstung) am Peugeot D200. Sie federt etwas. Kostete Mitte der 2000er wohl etwa 25 EUR neu... und hat mich jetzt vielleicht 15 TKM getragen. Das ganze Rad hat übrigens etwa 700 DM (für die jüngeren: 360 EUR) gekostet - ohne Beleuchtung und Gepäckträger, dafür mit grottigen Felgen/Reifen; der Rest war ok.

In Antwort auf: Kikody
Nach den vielen netten Antworten, dem Hinweis von .s11 :
Zitat:
Die unkomplizierteste Lösung wäre Komplettrad vom "Fachhändler" und Teile nach Bedarf aufrüsten/umrüsten.
und der langen Recherche heute stehe ich vor der gleichen Frage, wie ganz zu Anfang:
Wäre es nicht am einfachsten ein MTB mit Gepäckträgern, Beleuchtung und Schutzblechen (in dieser Art) auszustatten? Angenommen das Rad wäre untypisch schwer also vielleicht 20kg, ich wiege etwas überschätzt 70kg, dann hätte ich noch 20kg für Gepäck. Das sollte doch eigentlich dicke reichen für meine Zwecke, oder?


Ja.

In Antwort auf: Kikody
Bei einem kompletten Selbstbau fürchte ich im Moment, dass ich das Projekt nicht zu Ende führe und hinterher ein halbes Fahrrad in der Garage liegt


Es muss ja nicht komplett sein: Rad kaufen, Evtl. Gepäckträger, Klingel und Licht montieren, fertig. Ein paar Stunden Teile besorgen, ein halber Tag montieren, wenn Du es zum ersten Mal machst. Nicht zu viel Zeit beim Optimieren verbringen. Nicht ohne Grund sind Tubus, Racktime und Hebie bei den Gepäckträgern weit verbreitet, Bumm, Trelock beim Licht, Shimano und SON bei den Dynamos. Mit irgendwelchen Teilen dieser Hersteller kann man wenig "richtig falsch" machen. (Sicherlich könnte man in langen Diskussionen darüber streiten, ob nun ein tubus (welcher?) oder ein hebie geeigneter sind - die ersten paar Tausend km wirst Du mit jedem dieser Teile zurücklgen können. Das gleiche bei der Frage nach den NaDys, ich habe sowohl SON als auch Shima seit mehreren Jahren im Einsatz und mit beiden bisher keine Probleme.)

Aaaber: Die Eurobike ist gerade vorbei, der Herbst beginnt, jetzt fangen die Händler an, die alten Restbestände zu verkaufen. Da sind z.T. bis > 50% gegenüber dem alten Preis drin, insofern kannst Du etwas entspannt sein. Die günstigste Alternative dürfte ein komplettes oder fast komplettes Rad aus diesen Angeboten sein, dass Du dann ver(schlimm)besserst, wenn Du weißt, was Dir nicht gefällt - und weshalb.
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#972548 - 07.09.13 16:32 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Das Radon hat SLX Schalter, 180iger Scheibe vorne und ist leichter als das Cube Acid.

Aus meiner Sicht noch besser als das Cube Acid und absolut empfehlenswert.

Habe mein 26" Radon MTB zum Reiserad umgerüstet und bin top zufrieden. Das gilt auch für mein Radon Rennrad.

Wenn du diesen NaDy http://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=12089
verbaust, brauchst du höchst wahrscheinlich keine neuen Speichen (beim 26" war das so) und du kommst preislich etwa auf Shimano Niveau (falls das damit nicht auch geht).

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (07.09.13 16:33)
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#972639 - 07.09.13 22:57 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
MikeBike
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Sorry, mir fiel ein:
wirst du leider nicht verbauen können. Die neuen Radons haben Shimanobremsen und damit wohl Centerlock. Da passt der 6Loch NaDy nicht.

Gruß

Mike
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#972656 - 08.09.13 08:35 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Oldmarty
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In Antwort auf: MikeBike
Sorry, mir fiel ein:
wirst du leider nicht verbauen können. Die neuen Radons haben Shimanobremsen und damit wohl Centerlock. Da passt der 6Loch NaDy nicht.

Gruß

Mike


Du kannst auch andere Scheiben benutzen, muss nicht die unbedingt mit Centerlock.
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#972661 - 08.09.13 09:00 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
hawiro
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Es gibt trotzdem zwei Möglichkeiten:
  • Es gibt Shimano-Scheiben mit 6 Löchern.
  • Man kann andere Scheiben mit gleichem Durchmesser verwenden. Die nominellen Unterschiede von 1 oder 2 Zehntel-mm in der Dicke sind irrelevant.
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#972668 - 08.09.13 09:43 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
MikeBike
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ja, da gibt es schon Möglichkeiten...

Ich würde dann aber eher zu einem Shimano Alfine oder XT NaDy mit Centerlock raten.

Am einfachsten und kostengünstigsten wäre es vielleicht, gleich ein neues Laufrad mitzubestellen:

http://www.bike-discount.de/shop/k637/a8...sc-schwarz.html

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (08.09.13 09:46)
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#972721 - 08.09.13 13:00 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
hawiro
Nicht registriert
Richtig, aber ich wollte halt nicht unbedingt umberaten...

Auf der anderen Seite fahren meine Frau und ich jeweils den DH3-D72, der weitgehend baugleich zu sein scheint, und sind bisher zufrieden mit den Dingern. Kann ich also empfehlen. schmunzel
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#972885 - 08.09.13 20:03 Re: Beratung Radkauf [Re: errwe]
Kikody
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In Antwort auf: errwe

Was wird es für Gelände sein?

Vorwiegend nichts, wofür man unbedingt ein MTB bräuchte. Aber: Ich bin dies Jahr einen recht einfachen MTB-Trail gefahren und es hat richtig Spaß gemacht. Das würde ich, denke ich, gerne ausbauen. Was das dann für Gelände wird, steht mehr oder weniger in den Sternen. Sprünge werden aber definitiv spärlich dabei sein und wenn, dann nur kleinere.
In Antwort auf: errwe

Aaaber: Die Eurobike ist gerade vorbei, der Herbst beginnt, jetzt fangen die Händler an, die alten Restbestände zu verkaufen. Da sind z.T. bis > 50% gegenüber dem alten Preis drin, insofern kannst Du etwas entspannt sein. Die günstigste Alternative dürfte ein komplettes oder fast komplettes Rad aus diesen Angeboten sein, dass Du dann ver(schlimm)besserst, wenn Du weißt, was Dir nicht gefällt - und weshalb.

Somit steht endgültig der Beschluss fest, dass ich nach einem Rad schaue, das ich weiter aus-/umrüsten kann, wenn nötig.

Geändert von Kikody (08.09.13 20:04)
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#972896 - 08.09.13 20:49 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Ich habe mir nochmal die Ausstattung aller Bikes angesehen. Wenn ich das richtig beurteile ist von den Rädern das Cube LTD (abgesehen vom RM Vertex 930, dass ich mir ob des Preises nicht nochmal näher angeschaut habe) am Besten ausgestattet. Gleichzeitig ist es auch das Leichteste (auch wenn das Gewicht nicht das Hauptkriterium ist).

Dazu kämen dann das, von MikeBike vorgeschlagene, Laufrad mit Nabendynamo, ein Bumm Frontscheinwerfer, Bumm Rückleuchte (in dieser oder einfacherer Version (Frage: Bremslicht am Fahrrad sinnvoll?)), Schutz"bleche" (die drangebastelt werden (Befestigung an Gabelbrücke müsste per selbstgebastelter "Klemmung" möglich sein, oder?)), ein Racktime Gepäckträger und damit das Rad nicht umfällt ein Fahrradständer (überdimensioniert?). Falls nötig noch diese beiden Kleiteile dazu:
Ständerplatte & Gegenplatte

Wenn eine Tour ansteht kämen dann irgendwann noch entsprechende Reifen dazu. Also z.B:
Schwalbe Marathon Plus Tour oder Schwalbe Marathon Mondial DD Travelstar

Das Frontlicht würde nach Art des R&M Federgabel-Lampenhalters montiert. Allerdings frage ich mich da noch, wie ich das Einschlagen der Ahead Kralle umgehen kann (Oben&Unten eine eingeschlagene Kralle soll nicht gut sein). Irgendwo habe ich etwas von spreizbaren (und wieder lösbaren) Krallen für Carbonrahmen gelesen. Hat da jemand eine Idee?

Was haltet ihr von der Zusammenstellung?
Zwar wird damit mein Budegt komplett ausgeschöpft und die Tourenreifen sind auch nicht sofort drin, aber ich hätte schonmal eine solide Grundlage, oder irre ich mich da?

Geändert von Kikody (08.09.13 20:52)
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#972906 - 08.09.13 21:41 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Tillus
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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Bremslichtfunktion des Rucklichts verzichtbar ist. Der Effekt wie beim Bremslicht am Auto, dass ein deutlich sichtbares Licht hinzukommt, tritt hier nicht auf. Eher ein leichtes Aufleuchten. Vernachlässigbar...
Zu dem Scheinwerfer vorn habe ich hier im Forum schon einige schlechte Kritiken gelesen, dieser ist nur unwesentlich teurer.
Beim Gepäckträger gibt es den ADDit mit zweiter Gepäckebene zum gleichen Preis. Den Cube RFR finde ich übrigens auch nicht uninteressant. Vorteil der Zweiten Ebene ist ein tieferer Gepäckschwerpunkt und dass vollgepackte Taschen dann ungefähr mit der Ebene des Trägers abschließen, diese vergrößern.
Die Steckschutzblech machen auf mich einen ordentlichen Eindruck (In Anbetracht der Tatsache, dass es keine richtigen sind). Nur solltest Du sie in 65mm Breite kaufen, deine Reifen sind schon 58 mm breit.
Beim Nabendynamo empfehle ich in Erfahrung zu bringen, ob zum gleichen Preis nicht die Möglichkeit einer Umrüstung auf XT-Nady besteht. Dann würdest Du gleich die breite Felge in gleicher Farbgebung behalten und Gruppenrein bleiben.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#972907 - 08.09.13 21:43 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
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In Antwort auf: Kikody

Bumm Frontscheinwerfer, Bumm Rückleuchte (in dieser oder einfacherer Version (Frage: Bremslicht am Fahrrad sinnvoll?)),

Der Lyt ist aus der Unterklasse dessen, was bumm zu bieten hat, das Rücklicht glaube das beste, was sie anbieten. Irgendwie passt das nicht ganz zusammen. Wie sinnvoll das Bremslicht ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wir haben keines und meines Wissens reagiert das nur bei stärkeren Beschleunigungen (bei mir wohl bei allen Ampelstarts cool). Beim Vorderlicht würde ich wohl eher noch was drauf legen, der Philips wird z.B. sehr gelobt, überzeugend finde ich auch den 40er Cyo.

In Antwort auf: Kikody

Schutz"bleche" (die drangebastelt werden (Befestigung an Gabelbrücke müsste per selbstgebastelter "Klemmung" möglich sein, oder?)),

Federung ist nicht mein Metier, aber von dem Steckblech hinten würde ich definitiv absehen. Nimm da was ordentliches, z.B. von SKS. Bei den vorgeschlagenen Dingern mag der Rücken etwas sauberer bleiben als ohne, aber der Tretlagerbereich wird definitiv zugesifft.

In Antwort auf: Kikody

ein Racktime Gepäckträger und damit das Rad nicht umfällt ein Fahrradständer (überdimensioniert?).

Einen Gepäckträger aus Alu würde ich mir zweimal überlegen. Das ist zwar leicht und geht ne Weile ganz gut, aber das ist nix auf Dauer. Mir ist mal so ein Träger unten einfach weggebrochen (nicht unter Last, einfach nach einem halben Jahr Alltagsradeln ohne Beladung - ist mir erst einen Tag vor dem Urlaub aufgefallen und hat mir noch mal den Schweiß auf die Stirn getrieben!), der als Ersatz gekauft Topeak ist mittlerweile so weit durchgescheuert, dass ich bald den Blick in das Innere der Rohre erwarte...
Ich würde nen Stahlträger von Tubus nehmen.
Fahrradständer? Also ich kenne kein Modell, dass langfristig sorgenfrei funktioniert und verzichte daher ganz auf dieses Feature. Ein Rad kann man auch anlehen oder auf die Seite legen - geht dabei nicht kaputt - versprochen!
Aber wenn schon Ständer und ein wie bei dir voraussichtlich hecklastig beladenenes Rad, dann auch nen Hinterbauständer. Vorn ist zu kippelig und obendrein bin ich mir auch nicht sicher, ob das überhaupt bei dem Cube-Rahmen passt.


In Antwort auf: Kikody

Das Frontlicht würde nach Art des R&M Federgabel-Lampenhalters montiert. Allerdings frage ich mich da noch, wie ich das Einschlagen der Ahead Kralle umgehen kann (Oben&Unten eine eingeschlagene Kralle soll nicht gut sein). Irgendwo habe ich etwas von spreizbaren (und wieder lösbaren) Krallen für Carbonrahmen gelesen. Hat da jemand eine Idee?

Was soll an Kralle oben und unten schlecht sein? Wie auch immer, das was du suchst nennt sich Expander, gibts z.B. von FSA. Ob das "da unten" auch mit dem Durchmesser passt, weiß ich aber nicht.

Gruß,
Sammy
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#972908 - 08.09.13 21:54 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
derSammy
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In Antwort auf: Tillus

Beim Gepäckträger gibt es den ADDit mit zweiter Gepäckebene zum gleichen Preis. Den Cube RFR finde ich übrigens auch nicht uninteressant.

Die Möglichkeit die Taschen unten einhängen zu können ist in der Tat nicht zu verachten, aber der Cube RFR ist nicht dein Ernst? Der wiegt ein volles Kilogramm und dabei nur 25kg Zuladung? Nur als Vergleich: Auf einen Logo classic können 40kg bei einem Eigengewicht von 750g. Früher dachte ich übrigens auch immer, die Federklappe müsse sein - war man ja von jedem DDR-Rad so gewohnt. In der Praxis erschließt sich mir kein Vorteil, bei Taschen fürs Reiserad sowieso nicht.

In Antwort auf: Tillus

Beim Nabendynamo empfehle ich in Erfahrung zu bringen, ob zum gleichen Preis nicht die Möglichkeit einer Umrüstung auf XT-Nady besteht. Dann würdest Du gleich die breite Felge in gleicher Farbgebung behalten und Gruppenrein bleiben.

Die breitere Felge ist ein wichtiges Argument, die "Gruppenreinheit" aber Marketinggeschwäz. Was bitte hat die Vorderradnabe mit den anderen Shimanokomponenten zu tun? Hast du Frontantrieb?
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Geändert von derSammy (08.09.13 21:59)
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#972909 - 08.09.13 22:00 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Falk
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Zitat:
Was soll an Kralle oben und unten schlecht sein?

Das soll nicht schlecht sein, das ist ausgesprochen kurzsichtig, weil beide nicht ohne erheblichen Aufwand rauszubekommen sind. Persönlicher Kommentar: So blöd, diesen Unsinn zu verbocken, darf homo sapiens nicht sein. Zumal der erzielbare Gewinn lächerlich ist.
Falk, SchwLAbt
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#972911 - 08.09.13 22:06 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
derSammy
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Ich hab die Dinger noch nie ausbauen müssen, aber ist der klassische Weg nicht diese aufzubohren bis die Dinger auseinandergebröselt sind? Und nebenbei: Warum sollte ich eine A-Headklemme ausbauen wollen? Zumindest solange es keine Probleme gibt oder ich Geheimnisse im Steuerrohr verstecken will, ist das doch nicht nötig.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#972912 - 08.09.13 22:13 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Falk
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Federstahl aufbohren? Mit meinen Bohrern jedenfalls nicht. Wegen Gründen, die Klemmen wieder ausbauen zu müssen möchte ich mal an den Kollegen Murphy erinnern. Was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Man verbaue sich nie ohne Not den Rückweg.
Falk, SchwLAbt
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#972913 - 08.09.13 22:15 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
iassu
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Ich benutze und empfehle sowieso Expanderklemmen, die wieder lösbar sind. Es gibt Gewohnheiten bei der Fahrradtechnik, die erinnern mich jedesmal an das Steinkeilzeitalter. Sie sind technisch primitiv und meist ein Indiz für eine bequeme Schnellfertigmentalität, ohne das Problem zuende zu denken oder "richtig" zu machen. Dazu zählen neben Eindellungen der Kettenstreben für Kettenblatt- bzw Reifenfreigang auch die Spreizkralle.
...in diesem Sinne. Andreas
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#972914 - 08.09.13 22:27 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Beim Cube kommst du mit deinem Budget nicht hin!

Die Kurbel ist besser als beim Radon, dafür sind die Schalthebel schlechter. Die 200 Gramm Gewichtsersparnis sind absolut unbedeutend. Ich würde das Radon nehmen.

Natürlich kannst du einen XT Nady einspeichen lassen, alles eine Geldfrage. Der wiegt 100Gramm weniger als der Alfine, beim PD-8wären es nochmal 80Gramm weniger...

Ich habe mich bei meinen Empfehlungen am Gesamtpreis und einem guten PLV orientiert.

Beim Scheinwerfer würde ich die 40 Lux empfehlen, den

http://www.bike-discount.de/shop/k1004/a36852/lumotec-iq-cyo-t-senso-plus.html

oder einen Fly. Der Philips leuchtet allenfalls etwas besser, ist aber vom Handling, Verarbeitung und Ausstattung her klar schlechter als Bumm.

Als Rücklicht ist das hier Spitze,

http://www.bike-discount.de/shop/a30688/toplight-line-plus-dioden-ruecklicht-50mm.html

das Bremslicht ist anscheinend nur Spielerei.

Gruß

Mike




Geändert von MikeBike (08.09.13 22:29)
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#972915 - 08.09.13 22:28 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Tillus
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Der RFR ist 5€ günstiger und bietet neben der 2. Ebene noch sehr guten Schutz für das Rücklicht. Auf die Zuladung achte ich weniger, da man selten soviel Gewicht umherfährt. Mein Träger (Hebie, bis 40 kg) hat kurzzeitig auch schon 100kg gehalten. Auf die Klappe habe ich auch keinen besonderen Wert gelegt, dennoch sind sie praktisch um auf der Fahrt Kleidung zu transporieren.
Frontantrieb hatte ich das letzte Mal am Dreirad. Gruppenreinheit empfehle ich aus optischen Aspekten, ich finde es sehr schön, wenn auf den Komponenten die gleichen Schriftzüge stehen. Wem das Aussehen egal ist, kann das natürlich gern lassen.
EDIT: Der XT NaDy ist eines der Topmodelle von Shimano. Gegenüber LX um ca 70g weniger ungefederte Masse. Und ich kann ihn aus eigener Erfaherung empfehlen.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.

Geändert von Tillus (08.09.13 22:35)
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#972918 - 08.09.13 23:12 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
derSammy
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Ich hab das Video zum Aufbohren wieder gefunden Mausdrück. Scheint ein bissl friemelig zu sein, aber kein Ding der Unmöglichkeit.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#972925 - 09.09.13 05:41 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
Früher dachte ich übrigens auch immer, die Federklappe müsse sein - war man ja von jedem DDR-Rad so gewohnt. In der Praxis erschließt sich mir kein Vorteil, bei Taschen fürs Reiserad sowieso nicht.

Ich finde die extrem praktisch. Mal eben die Windweste drunterklemmen, oder die Zeltstangen... (gut, das funktioniert nur, wenn man den Gepäckträger oben nicht zubaut).

Gruß
Thoralf
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#972934 - 09.09.13 07:00 Re: Beratung Radkauf [Re: Toxxi]
derSammy
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: derSammy
Früher dachte ich übrigens auch immer, die Federklappe müsse sein - war man ja von jedem DDR-Rad so gewohnt. In der Praxis erschließt sich mir kein Vorteil, bei Taschen fürs Reiserad sowieso nicht.

Ich finde die extrem praktisch. Mal eben die Windweste drunterklemmen, oder die Zeltstangen... (gut, das funktioniert nur, wenn man den Gepäckträger oben nicht zubaut).

Gut, war vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt. Aber in meiner Praxis gibts wirklich selten Anwendungsfälle. Ja, der Träger ist fast immer zugebaut und wenn nicht, dann hab ich genauso schnell eine Packtasche geöffnet. Zugebaut kann man Dinge mindestens genauso gut unter den Spanngurt klemmen (bei uns fast immer der Fall.)
An Nachteilen hatte ich jedoch schon, dass Dinge abgefallen sind oder dass z.B Klamotten sich im Laufrad verheddert haben. Und bevor ich mit der Windweste zum Origamiprofi werde, stopfe ich die ins Trikot oder eben in die Packtasche.
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#972956 - 09.09.13 07:55 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
errwe
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In Antwort auf: derSammy

Die Möglichkeit die Taschen unten einhängen zu können ist in der Tat nicht zu verachten, aber der Cube RFR ist nicht dein Ernst? Der wiegt ein volles Kilogramm und dabei nur 25kg Zuladung? Nur als Vergleich: Auf einen Logo classic können 40kg bei einem Eigengewicht von 750g. Früher dachte ich übrigens auch immer, die Federklappe müsse sein - war man ja von jedem DDR-Rad so gewohnt. In der Praxis erschließt sich mir kein Vorteil, bei Taschen fürs Reiserad sowieso nicht.


Hmm, Hebie 120 ii? 40 kg bei 530g Eigengewicht, ab 35 EUR. Etwas minimalistisch, ohne zweite Ebene. http://www.hebie.de/Profilgepaecktraeger-120-II.hebie120.0.html?&L=3
Ich habe ihn nicht (hatte seinerzeit einen Tubus billig bekommen und hatte keine Lust, den Markt zu prüfen), würde ihn aber heute zumindest mal prüfen.
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#973023 - 09.09.13 11:45 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
H-Man
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Hi,
In Antwort auf: MikeBike

Line-Tec ist wirklich spitze, ein Unterschied wie Tag und Nacht zur normalen puntuellen LED.
Gib's auch noch in dieser eher klassischen Optik.

Gruß Markus
Einfach mal ein Auge aufdrücken...
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#973128 - 09.09.13 15:42 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Kikody
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In Antwort auf: Tillus

Die Steckschutzblech machen auf mich einen ordentlichen Eindruck (In Anbetracht der Tatsache, dass es keine richtigen sind). Nur solltest Du sie in 65mm Breite kaufen, deine Reifen sind schon 58 mm breit.

Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es dieses Modell nicht breiter. Einzige Alternative in dieser Art, ist das Modell "Beavertail XL".
In Antwort auf: Tillus

Beim Nabendynamo empfehle ich in Erfahrung zu bringen, ob zum gleichen Preis nicht die Möglichkeit einer Umrüstung auf XT-Nady besteht. Dann würdest Du gleich die breite Felge in gleicher Farbgebung behalten und Gruppenrein bleiben.

Das ist eine gute Idee! Beim Händler wird bei nächster Gelegenheit ein Anruf eingehen. schmunzel
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#973136 - 09.09.13 15:53 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Kikody
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In Antwort auf: MikeBike

Die Kurbel ist besser als beim Radon, dafür sind die Schalthebel schlechter.

Stimmt, aber dafür ist die Federgabel beim Cube wiederum besser als beim Radon zwinker (Zumindest, wenn die Bewertungen die ich zu den beiden Gabeln gelesen habe korrekt sind.)
In Antwort auf: MikeBike

Die 200 Gramm Gewichtsersparnis sind absolut unbedeutend.

Da stimme ich dir zu.
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#973165 - 09.09.13 16:36 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Die aktualisierte Teileliste:
  • Cube LTD ( MikeBike hat mich noch nicht vom Radon als besserem Rad überzeugen können zwinker )
  • Bumm Cyo mit eingebautem Reflektor
  • Bumm Rücklicht
  • Nabendynamo Shimano XT (vorausgesetzt er wird günstig vom Händler eingebaut)
  • SKS Schutz"bleche" (an der Federgabel des Cube ist, so wie ich das sehe, keine Befestigungsmöglichkeit für "richtige" Schutzbleche)
  • Gepäckträger: Radon Matrix Pro (Ist der in Ordnung? (Trotz dem es Alu und kein Tubus ist? zwinker ))
  • Expander von FSA (Ich frage mich bloß, wie ich da eine Schraube dran befestigen soll. Ist im Inneren ein Gewinde?)

Der Fahrradständer fällt erstmal heraus bis ich weiß, was an Schrauben dafür am Rad vorhanden ist.
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#973248 - 09.09.13 19:00 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
hawiro
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  • Die verbaute Reba-Gabel ist eine reine MTB-Gabel und hat deswegen auch keinerlei Möglichkeit, den Cyo zu befestigen, da das entsprechende Gewinde in der Brücke fehlt. Wie die Rückseite der Brücke aussieht, wo bei Trekking-Gabeln das Gewinde zu finden ist, ist hier - leider nur undeutlich - zu sehen.
  • Die verlinkten Steckschutzbleche wirst Du nicht verbauen können (zumindest das vordere), weil - wie für den Scheinwerfer - das Gewinde in der Gabelbrücke fehlt. Wenn Du passende Steckschutzbleche haben willst, dann musst Du für vorne dieses und für hinten dieses hier verwenden.
  • Den Nabendynamo würde ich persönlich nicht nehmen, weil er eine Aluachse und eine Wicklung aus Aludraht hat. Mit den paar Gramm Gewichtsersparnis erkaufst Du dir eine geringere mechanische Stabilität und einen geringeren Wirkungsgrad. Ich würde eher zu einem DH-3D72 oder einem der vielen praktisch baugleichen Derivate greifen. Die haben eine Stahl-Achse und eine Kupferwicklung.
  • Der Expander, den ich zufällig auch am Rad habe, hat zwar ein Gewinde in der Mitte, das ist aber von der Spannschraube des Expanders belegt. Wenn Du das Teil unten im Gabelschaft einbauen willst, um etwas daran zu befestigen, wird das nicht funktionieren.
  • Gewinde zur Befestigung eines Ständers wird das Rad nicht haben. Ich habe leider kein Bild von der linken Seite des Rades gefunden, aber ich habe noch nie einen MTB-Rahmen mit einer KSA-Aufnahme gesehen (egal, ob 18 oder 40 mm). Du wirst also höchstens diesen Ständer verbauen können, wenn Du das obere Ende des Ständers oberhalb der Postmount-Aufnahme befestigen kannst. Wird aber wahrscheinlich knapp; ich vermute, es wird nicht funktionieren, weil die PM-Aufnahme zu weit oben sitzt.

Sorry, dass ich so negativ rüberkomme, aber das sind alles Punkte, die Du nochmal überdenken solltest, bevor Du dir das Rad bei BD schiesst und dann nachher einen Hals bekommst, wenn Du merkst, dass die Teile nicht so passen, wie Du dir das vorgestellt hast.
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Off-topic #973260 - 09.09.13 19:25 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Kikody
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Zitat:
Sorry, dass ich so negativ rüberkomme, aber das sind alles Punkte, die Du nochmal überdenken solltest, bevor Du dir das Rad bei BD schiesst und dann nachher einen Hals bekommst, wenn Du merkst, dass die Teile nicht so passen, wie Du dir das vorgestellt hast.

Genau darum bin ich froh, dass es hier Leute gibt, die mir hier ehrlich sagen, was sie von den Dingen halten. Du musst dich nicht entschuldigen schmunzel Wo kämen wir denn da hin, wenn man sich für Ehrlichkeit entschuldigen müsste... zwinker schmunzel
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#973277 - 09.09.13 19:42 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Kikody
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  • Das die Reba-Gabel eine reine MTB-Gabel ist, war mir bewusst. Als Lösung zur Befestigung der Lampe war der Expander gedacht: Expander von unten in den Gabelschaft rein, Schraube mit Halter der Lampe dran und fertig... Eigentlich. Ursprünglich wird die Befestigung über eine Ahead Kralle gelöst, die eingeschlagen wird. Das einschlagen wollte ich aber vermeiden, um das ganze auch wieder leicht lösen zu können. Darum der Expander in der Liste. Gibt es den eine Version von Expander mit der das möglich wäre?
  • Für das vordere Schutzblech hatte ich mir überlegt eine Klemmung für die Brücke zu basteln. Das Schutzblech wiegt ja nicht viel, sodass der Brücke eigentlich nichts passieren sollte. Oder siehst du das anders?
  • Der Nabendynamo DH-3D72 ist in meine Liste aufgenommen worden schmunzel
  • Den Fahrradständer habe ich erstmal zur Nebensache erklärt. Irgendeine Lösung findet sich im Zweifelsfall bestimmt auch dafür.
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#973281 - 09.09.13 19:44 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
iassu
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Man kann ein stationäres Schutzblech auch mit anderen Mitteln befestigen. Entweder mit Kabelbindern oder, wie ich mehrfach praktiziert habe, einfach mit einem Loch in der Brücke. Schließt zwar die Garantieusw aus, aber ist hilfreich.
...in diesem Sinne. Andreas
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#973330 - 09.09.13 20:28 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
hawiro
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In Antwort auf: Kikody

  • Das die Reba-Gabel eine reine MTB-Gabel ist, war mir bewusst. Als Lösung zur Befestigung der Lampe war der Expander gedacht: Expander von unten in den Gabelschaft rein, Schraube mit Halter der Lampe dran und fertig... Eigentlich. Ursprünglich wird die Befestigung über eine Ahead Kralle gelöst, die eingeschlagen wird. Das einschlagen wollte ich aber vermeiden, um das ganze auch wieder leicht lösen zu können. Darum der Expander in der Liste. Gibt es den eine Version von Expander mit der das möglich wäre?

Ich kenne keinen. Alle, die ich bisher gesehen habe, hatten die Schraube in der Mitte.

In Antwort auf: Kikody
  • Für das vordere Schutzblech hatte ich mir überlegt eine Klemmung für die Brücke zu basteln. Das Schutzblech wiegt ja nicht viel, sodass der Brücke eigentlich nichts passieren sollte. Oder siehst du das anders?

Die Brücke der Gabel ist in mehrere Richtungen abgerundet bzw. gebogen - ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendein Lochblech oder sowas Ähnliches zuverlässig hält. Mal abgesehen davon, dass das sehr schnell den Lack zerstören und ziemlich gewöhnungsbedürftig aussehen dürfte.

In Antwort auf: Kikody
  • Den Fahrradständer habe ich erstmal zur Nebensache erklärt. Irgendeine Lösung findet sich im Zweifelsfall bestimmt auch dafür.

Wenn der von mir verlinkte Ständer nicht passt, dürfte es mit etwas, was Du am Rahmen befestigen kannst, schwierig werden. Und etwas, was man immer erst aus der Packtasche pfriemeln muss, wenn man das Fahrrad irgendwo abstellen will, dürfte auch eher lästig sein. Dann lieber ganz ohne und einen Platz suchen, wo man das Rad anlehnen kann.
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#973424 - 10.09.13 07:43 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Küstenharry
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Ähm Ja.
Welchen Sinn macht es an dem fertig gekauften 29 BocK irgendwie dranrum zuschrauben?
Hast du die Kosten dabei im Blick?

Alternativ einen Salsa oder Surly Stahlrahmen aufbauen nach deinen Wünschen oder einfach auf ein gut ausgestattetes Rad 50 mm Schlappen aufziehen.
Gruss Harry

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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Off-topic #973439 - 10.09.13 08:16 Re: Beratung Radkauf [Re: Küstenharry]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Küstenharry
[ ... ]Hast du die Kosten dabei im Blick?
[ ... ]

Du hast aber schon gesehen, dass ich der Bedenkenträger, und nicht der bin, der ursprünglich gefragt hat? schmunzel
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Off-topic #973443 - 10.09.13 08:23 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Küstenharry
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Ja,ja. es geht schon um den Radsuchenden schmunzel
Gruss Harry

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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#973485 - 10.09.13 09:39 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Das Radon erscheint mir die bessere Wahl, besonders weil die Ausstattung nahezu identisch ist bei besserem Preis. Allerdings ist die Reba wohl etwas "besser" als die Recon Jahrgang 2012. Der Gepäckträger trägt "nur" 25kg bei 784 g Eigengewicht, vor einiger Zeit hab ich mal mit einer Tabelle im Wiki* angefangen - möglicherweise findest Du da eine Alternative. Als Nabendynamo würde ich erstmal den billigsten verwenden, eine nette Übersicht ist ebenfalls im Wiki. Eventuell kauftst Du Dir einfach zusammen mit deinem Komplettrad ein Fertiglaufrad mit Nabendynamo und gut.

Gruß,
Sebastian

*MitschreiberInnen willkommen zwinker
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#973555 - 10.09.13 12:52 Re: Beratung Radkauf [Re: Küstenharry]
Kikody
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In Antwort auf: Küstenharry

Welchen Sinn macht es an dem fertig gekauften 29 BocK irgendwie dranrum zuschrauben?

Siehe dazu den Letzten Post auf Seite 1. Da habe ich ausführlich beschrieben, warum ich nach einem MTB mit Gepäckträgerösen suche und nicht ein Rad komplett selbst aufbaue.
Das Rumschrauben dient zum Einen zum Ausrüsten des Rades mit Beleuchtung und Gepäckträger und zum anderen der Sammlung von Fahrradschrauberfahrung.
In Antwort auf: Küstenharry

Hast du die Kosten dabei im Blick?

Das habe ich, aber danke für den Hinweis schmunzel
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#973586 - 10.09.13 13:34 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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Ich weiß nicht ob du dich einfach vertan hast oder mehr weißt als ich, aber beim Radon steht als Federgabel "Rock Shox XC32 29 SA" und nicht eine "RockShox Recon Silver TK" mit der du die Federgabel des Cube verglichen hast.
Die Bewertung der XC32. Okay auch das ist noch nicht exakt die Gabel des Radon. Aber zumindest sehr ähnlich.
Noch mal die Rock Shox Reba des Cube.

Ein Preisvergleich:
Rock Shox Reba RL 29" Solo Air (369€ (UVP 483€))
Rock Shox XC 32 29" SoloAir (199€ (vermutlich UVP))

--> 483€-199€ = 284€ Preisunterschied. Selbst mit reduziertem Preis sind es immer noch 170€ Preisunterschied der Federgabeln (369€-199€ = 170€). Nimmt man nun den Preisunterschied der beiden Räder hat man 879€ (Cube)- 699€ (Radon) = 177€.
Der günstigere Preis beim Radon kommt alleine durch die günstigere Federgabel (und fehlende Pedale) zustande.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit bei beiden Rädern ziemlich identisch, da die restliche Ausstattung recht identisch ist (wobei beim Radon keine Pedale mitgeliefert werden. Beim Cube dagegen schon).

Sind meine Überlegungen nachvollziehbar?


Geändert von Kikody (10.09.13 13:44)
Änderungsgrund: Formatierung verbessert
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Off-topic #973590 - 10.09.13 13:41 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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Da der Link zur Gepäckträgerseite vom Wiki nicht wollte, kommt er hier für alle Interessierten und potentiellen Mitschreiberinnen und Mitschreiber, wie er für mich funktioniert hat:
Link
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Off-topic #973612 - 10.09.13 14:36 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Ja, danke für die Korrektur, da habe ich mich wohl vertan. Was mit dem Link passiert ist - keine Ahnung, in der Voransicht ging es noch (Murphy?).Wie auch immer.

Dennoch plädiere ich nochmal für das Radon, wie Du selbst schreibst, wirst Du eher ab und zu mal einen Waldweg fahren dafür wird die XC32 reichen. Wenn Du dann tatsächlich irgendwann "mehr" willst schau lieber bei "High-End" Produkten, die Reba würde ich ignorieren. Was erhoffst Du denn für Vorteile? Im Gelände zählt nach meiner Erfahrung ohnehin mehr die Fahrtechnik und erst an zweiter Stelle das Material. Als Anfänger wirst Du eher nicht mit Höchstgeschwindigkeit den Berg runter rauschen, insofern sind auch Ansatzpunkte wie "Materialversagen" irrelevant. Die Gewichtsunterschiede sind letztlich egal, 2200 g (XC) versus 1584 g (Reba), Wartung von Federgabeln fand ich unabhängig vom Preis nervig. Spar dir das Geld und investiere in einen guten Ledersattel und Pedale (Klickies oder Plattform?). schmunzel

Gruß,
Sebastian
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Off-topic #973696 - 10.09.13 19:19 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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In Antwort auf: .s11
Murphy?


Stimme aus dem Off: Ja? Was ist denn?

zwinker
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#973699 - 10.09.13 19:24 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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In Antwort auf: .s11

Was erhoffst Du denn für Vorteile?

Was mich bei der XC32 nachdenklich stimmt ist, dass es in der Bewertung von jemandem (siehe weiter oben verlinkte Bewertungen) steht, dass er mit aktiviertem Lockout eine Wurzel überfahren habe und das den Lockout zerstört hätte. Okay, es fragt sich mit welcher Geschwindigkeit das passiert ist, aber nachdenklich stimmt es mich schon, wenn ich überlege, dass an der Gabel auch mal ein Gepäckträger hängen soll. Ich erhoffe mir also, dass die Reba widerstandsfähiger und langlebiger ist, und außerdem die Belastung durch einen Gepäckträger besser verkraftet.
Zu den Pedalen: Vorläufig fahre ich mit Plattform weiter. schmunzel
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#973719 - 10.09.13 20:16 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
iassu
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Soweit ich weiß, soll man mit keiner Gabel bei Blockadestellung grobe Unebenheiten fahren. Was ja nun auch irgendwie einleuchtet.
...in diesem Sinne. Andreas
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#973736 - 10.09.13 21:14 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Zitat:
Budget:
- bis ~850€ mit etwas Puffer nach oben, sollten die Mehrkosten eine "sinnvolle" Investition sein


Natürlich hat das Cube die deutlich bessere Gabel und ein prima PLV.

Aber bei dem von dir beschriebenen Einsatz reicht die Radon Gabel allemal.

Wenn du dein Budget nicht deutlich aufbesserst musst du beim Cube so abspecken, daß es für den Einsatz als Alltags und Reiserad nur sehr bedingt taugt.

Deine Entscheidung.

Gruß

Mike
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#973798 - 11.09.13 06:59 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Zu Murphy verweise ich mal auf die Wikipedia , da sollte alles hinreichend erklärt sein.
Warum bei dem XC32 Besitzer die Lockout Funktion versagt hat, kann ich nicht sagen. Möglicherweise lag es am Modell, der Geschwindigkeit oder einem anderem Faktor - "Produktbewertungen" im Internet sind für mich keine zuverlässige Quelle. Löse dich einfach von dem Gedanken das Du eine Federgabel für die "Ewigkeit" kaufst, bei deinem Anforderungsprofil und Budget ist das technisch nur schwer realisierbar. Möglicherweise wäre eine Option für dich, Starrgabel (mit entsprechenden Ösen) für Touren - Federgabel für kurze Ausflüge daheim. Ob die Reba deine Wünsche erfüllt weiß ich nicht, nun ja , oder eben "Framebag" statt Lowrider. Der bringt zwar auch Nachteile (Seitenwind u.U.), aber Du bist frei in der Wahl der Gabel. grins

Gruß,
Sebastian
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Off-topic #973951 - 11.09.13 11:46 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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Danke, mir war schon klar, dass du auf Murphys Gesetz anspielst. Ich wollte Murphy nur scheinheilig antworten lassen, um deutlich zu machen, dass ich auch davon ausgehe, dass Murphy schuld war zwinker Aber vielleicht habe ich da um zu viele Ecken gedacht grins
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#973980 - 11.09.13 12:45 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Ihr habt mich überzeugt. Was genau den Ausschlag gegeben hat, weiß ich nicht lach

Die aktualisierte Teileliste:


Passt das so? schmunzel
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#973986 - 11.09.13 13:09 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
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Hat das Radon überhaupt Ösen für nen Gepäckträger. Hab das nicht gut erkennen können. Auf jeden Fall sieht es so aus, als ob es zwischen Bremskörper und Träger richtig eng wird. Obendrein kann man an dem Logo Evo keine Fußverlängerung oder ähnliches verwenden - wenn der nicht optimal sitzt, wird es auch mit Basteln schwierig.
Um das Vorderradschutzblech an die Federgabel zu bekommen wirst du basteln müssen, sowohl unten bei den Streben (da kämen eventuell die Schellen für die Cateye-Batterielichter in Betracht), als auch an der Gabelbrücke.
Die Pedalen fahre ich auch, die sind ok. Seit ich allerdings die SPD-Radschuhe habe, fahre ich nur noch mit diesen und die Plattformseite ist bei mir seitdem unbenutzt. Ist also durchaus ne Überlegung wert gleich auf reine Klickpedalen zu setzen. Willst du noch ausprobieren, dann sind die M324 ne gute Wahl.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#973998 - 11.09.13 13:29 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Kikody
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Laut der Herstellerwebsite haben alle 2014er ZR Team Modelle Gepäckträger- und Schutzblechösen:
Bitte keine fremden Texte posten. Siehe auch hier

Zu den Pedalen:
Ich habe noch nie Klickie gefahren, darum möchte ich nicht sofort ganz auf Klickie umsteigen. Ich probiere das ganze erstmal aus schmunzel

Geändert von Toxxi (11.09.13 13:41)
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#974004 - 11.09.13 13:40 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
Willst du noch ausprobieren, dann sind die M324 ne gute Wahl.

Neee. Hab damit nur schlechte Erfahrungen (bei zwei(!) Sätzen waren die Lager nach noch nicht mal 2.000 km durch (ich weiß dass andere damit 20.000 km und mehr fahren) bäh ). Viel besser sind die hier:
Xtreme Duo Plus

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (11.09.13 13:43)
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#974107 - 11.09.13 20:01 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Das passt dafür

Ich war im Sommer übrigens mit meinem zum Reiserad umgerüsteten 26" Radon unterwegs. Die Reba hat sich bei übelsten Pisten in Osteuropa (Rumänien, Moldavien, Ukraine) bestens bewährt. Allerdings bin ich ohne Lockout gefahren zwinker krank

Das Radkonzept hat mir so gut gefallen, daß ich mir als Fan von großen Laufrädern einen 29"MTB Rahmen mit Federgabel gekauft und die Teile vom ausgemusterten Trekkingrahmen umgebaut habe.

Übrigens gehöre ich zu den Leuten, die sowohl Xtreme als auch Shimano Wendepedale fahren. Beide funktionieren prima, aber ausgerechnet mit den Shimanoteilen habe ich schon etliche km ohne Probleme zurückgelegt. verwirrt Da Xtreme bei Rose mit Versand fast das Doppelte kosten, würde ich es wagen, die Shimanos einfach mitzubestellen cool grins

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (11.09.13 20:11)
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#974113 - 11.09.13 20:49 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
MikeBike
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Oh, sorry, das cube hatte ja die Reba peinlich

Mein Radon hat jedenfalls eine Rockshox, und ich glaube kaum daß die bei dem Preis den ich damals bezahlt habe (ca. 630€) in der Liga der Cube Gabel spielt...

Für mein neues 29" Allroundrad habe ich mir übrigens eine günstige 100mm MTB Gabel von RST gekauft - ich glaube einfach nicht, dass man für halbwegs normales Gelände die teuren Dinger braucht.

Am MTB habe ich allerdings eine richtig gute und teure 130mm Fox

Gruß

Mike


Geändert von MikeBike (11.09.13 21:01)
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#974117 - 11.09.13 21:27 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Tillus
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Der von Dir verlinkte Nabendynamo ist nur für 26". Für dich passend bei Bike Discount gibt es nur die beiden: Mit Bremsflanke und Disc only.
Dass sich die die locker 50€ Aufpreis zum Tubus Logo lohnen gegenüber dem Radon Träger, wage ich laut schreiend zu bezweifeln. Ich würde sogar fast wetten, dass der Hinterbau des Rades gummiartiges Fahrgefühl hervorruft, noch bevor Du den Träger mit 25kg (was in Form von Gepäck mehr ist, als es klingt) belädst.
Beim Scheinwerfer halte ich 60 lux ohne Sensor oder Tagfahrlicht mit nachgerüstetem Reflektor für die bessere Lösung.
Die Verlinkten Schutzbleche sind übrigens auch nur für 26" gedacht, diese passen da eher. Die Montage halte ich für möglich, könnte aber einiges an Pfusch erfordern. Was sich m.E. lohnt da Du dann wirklich funktionierende Schutzbleche hast, die Antrieb und Schuhe vor Mist schützen.
Rücklicht ist top, Pedale und Fahrrad kann ich nicht kompetent bewerten.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#974143 - 12.09.13 06:59 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Ist Dir aufgefallen das am ZR Team 2013( klick ) die Reba verbaut ist(?), vielleicht findest Du jenes noch irgendwo im Ausverkauf. Schutzbleche würde ich diese von SKS nehmen, da ist etwas mehr Platz in der Breite (für die Stollen, Winterbereifung) und für das Laufrad. Bisher fehlt noch der Spritzlappen für vorn, wenn Du keinen Zuhause rumliegen hast und nicht basteln willst, bestell Dir noch einen.

Gruß,
Sebastian

*edit: Starrgabel würde diese passen - alle Ösen dran.

Geändert von .s11 (12.09.13 07:09)
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#974172 - 12.09.13 09:55 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Tillus
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Das Rad ist aber 100€ teurer und ein 26er.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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Off-topic #974264 - 12.09.13 15:30 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
.s11
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Stimmt, hab ich wohl überlesen, dann hör ich mal auf zu trollen. unschuldig

Gruß,
Sebastian
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Off-topic #974360 - 12.09.13 20:16 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Kikody
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In Antwort auf: Tillus
Der von Dir verlinkte Nabendynamo ist nur für 26". [...]
Die Verlinkten Schutzbleche sind übrigens auch nur für 26" gedacht [...]

Oops... peinlich
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#974365 - 12.09.13 21:00 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Kikody
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In Antwort auf: MikeBike

Ich war im Sommer übrigens mit meinem zum Reiserad umgerüsteten 26" Radon unterwegs. Die Reba hat sich bei übelsten Pisten in Osteuropa (Rumänien, Moldavien, Ukraine) bestens bewährt. Allerdings bin ich ohne Lockout gefahren zwinker krank


Jetzt werde ich aber hellhörig grins
Die Reba hat sich also bewährt.

Wenn ich noch ein wenig für das Radbudget spare und sagen wir nochmal 100€ drauflege (das Maximum also bei 1200€ liegt). Gäbe es dann immer noch Einwände gegen das Cube mit der Reba?
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#974369 - 12.09.13 21:35 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Tillus
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Nur dass die Kettenstrebe 8mm kürzer ist.
Welcher Gepäckträger soll es denn nun werden?
Vielleicht ist Ebay Artikel 141056108359 noch interessant für dich.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#974371 - 12.09.13 21:55 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Noch mal Entschuldigung, dass ich doch etwas schlampig recherchiert habe und voreilig grünes Licht gab. Mir ging es mehr um die Gesamtrichtung, als um die Einzelheiten. Habe das im Detail leider nicht richtig angeschaut. Dank an Tillus, dass er die Fehler aufgedeckt hat. schmunzel

Habe nachgeschaut: Meine Gabel ist übrigens keine Reba sondern eine Recon - und sie hat trotzdem gut funktioniert!

Ich wiederhole: Für Radreise, Stadt oder Waldweg reicht eine "ordentliche Gabel" vollkommmen aus.

Übrigens habe ich überhaupt keine Einwände gegen das Cube. Wenn das Budget bei 1200 liegt geht das völlig in Ordnung.

Vielleicht solltes du aber noch Tillus Hinweis auf die kürzere Kettenstrebe beachten! Wenn die Fersen an die Taschen hauen macht das Reisen auch mit der besten Federgabel keinen Spass zwinker

Gruss

Mike

Geändert von MikeBike (12.09.13 21:55)
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#974435 - 13.09.13 09:32 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Kikody
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In Antwort auf: MikeBike
Dank an Tillus, dass er die Fehler aufgedeckt hat. schmunzel

Dem kann ich mich nur anschließen schmunzel
In Antwort auf: MikeBike

Vielleicht solltes du aber noch Tillus Hinweis auf die kürzere Kettenstrebe beachten! Wenn die Fersen an die Taschen hauen macht das Reisen auch mit der besten Federgabel keinen Spass zwinker


Den Hinweis werde ich beachten und beim Radon bleiben. schmunzel
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#974446 - 13.09.13 10:10 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Kikody
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In Antwort auf: Tillus

Welcher Gepäckträger soll es denn nun werden?

Da ich vermutlich vom Gepäckgewicht her den Tubus nicht brauche, doch der Radon, denke ich.
Der Grund, warum ich zum Tubus umgeschwenkt bin, war seine höhere Haltbarkeit und der Bericht von durchgefahrenen/-gescheuerten Alugepäckträgern.
In Antwort auf: Tillus

Vielleicht ist Ebay Artikel 141056108359 noch interessant für dich.

Ja, danke! schmunzel
Hawiro hatte mir mal den Shimano DH-3D72 empfohlen. Gleiches Setup wie bei deinem Vorschlag bei Ebay Artikel 141056108695 .
Welchen würdest du (würdet ihr) bevorzugen? XT oder DH-3D72 (der haltbarer sein soll)? Wobei der XT aus dem Trecking/MTB Segment und der DH-3D72 mehr aus dem Road Segment Shimanos kommt, wenn ich das richtig verstanden habe. Also doch eher XT?

Zur Frontbeleuchtung:
Eigentlich hätte ich gerne den Rückstrahler in der Lampe integriert. Du hast vollkommen recht, dass ich Sensor und Tagfahrlich eigentlich nicht brauche. Was hältst du von dieser hier ?
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#974447 - 13.09.13 10:11 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Tillus
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Ich würde meinen Einwurf, die Kettenstrebe als Kaufargument einzubeziehen, wieder streichen. Bei Verwendung von Trägern wie dem Logo oder von mir empfohlenen Radon kommen die Packtaschen weit genug nach hinten. Ich fahre problemfrei große Taschen bei 440 bis 445 mm Kettenstrebenlänge und Schuhgröße 46, daher gehe ich davon, dass dieses Kriterium bei dir entfällt, dass selbst bei dem Cube keine Probleme dadurch entstünden.

Wenn du vorhast im Winter und bei viel Splitt zu fahren, ist vielleicht ein Antiplattband sinnvoll. Das gibt es auch beim Discount. Eigene Erfahrungen habe ich damit jedoch noch nicht gemacht.

Achtung angriff der Zweifelkeule!
Ich will das frisch gewonnene Vertrauen jetzt nicht nutzen, um dich zu verunsichern. Aber ich würde anraten, die aktuelle Auswahl mal mit dem 2014er Radon Sunset 9.0 zu vergleichen.
Wenn dir mehr danach ist, (später vielleicht sogar mit 2. Laufradsatz, Vorderrad hättest Du ja dann sogar schon) ab und an eine Bergtour zu machen, rate ich zum MTB. Sollte es aber hauptsächlich um komfortables Reisen gehen hättest Du beim Sunset sogar schon hochwertige Tourenreifen dabei und würdest dir das Gebastel mit den Schutzblechen sparen.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#974451 - 13.09.13 10:33 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
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In Antwort auf: Kikody

Zur Frontbeleuchtung:
Eigentlich hätte ich gerne den Rückstrahler in der Lampe integriert. Du hast vollkommen recht, dass ich Sensor und Tagfahrlich eigentlich nicht brauche. Was hältst du von dieser hier?

Hallo,
den Cyo gibts in zwei Grundversionen 60Lux und ohne Reflektor sowie 40Lux mit Reflektor. Ich hatte dir schon zu der 40Luxx-Variante geraten, da mich die Nahfeldausleuchtung im direkten Vergleich etwas mehr überzeugt. Der 60er macht zwar in der Ferne mehr Licht, aber dafür ist es direkt vor dem Rad ziemlich düster. Den 60er fand ich daher nicht so angenehm: Du erkennst ein Hindernis ein paar Meter vor dir, fixierst es mit den Augen und kurz bevor du es querst, ist es kaum noch erkennbar (etwas überspitzt gesagt). Der integrierte Reflektor ist auch ein Argument. Die andren bumm-Buchstabenkürzel sind: N..Nabendynamo, d.h. mit Schalter, R..40Luxx-Version, T..Tagfahrlicht, senseo..Sensorschaltung.
Standlicht haben alle Cyos, bei den T-Versionen leuchten da die TFL-LEDs, bei den nicht T-Versionen die Haupt-LED in reduzierter Helligkeit. Ob man Tagfahrlicht und Lichtsensor braucht ist Geschmackssache, da die Variante mit Sensor aber sogar billiger ist, würde ich dazu raten.

P.S.: Die Bilder von der Seite stimmen natürlich nicht, die Frontscheibe bei den 40-Lux-Modellen ist plan, die der 60-Lux-Modelle leicht gewölbt. Ist für die Funktionalität aber völlig egal.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#974454 - 13.09.13 10:47 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Kikody
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In Antwort auf: Tillus
Ich würde meinen Einwurf, die Kettenstrebe als Kaufargument einzubeziehen, wieder streichen. Bei Verwendung von Trägern wie dem Logo oder von mir empfohlenen Radon kommen die Packtaschen weit genug nach hinten. Ich fahre problemfrei große Taschen bei 440 bis 445 mm Kettenstrebenlänge und Schuhgröße 46, daher gehe ich davon, dass dieses Kriterium bei dir entfällt, dass selbst bei dem Cube keine Probleme dadurch entstünden.

Bei Schuhgröße 45 sollte das dann ebenfalls hinhauen, stimmt schmunzel
In Antwort auf: Tillus

Achtung angriff der Zweifelkeule!

lach schmunzel
In Antwort auf: Tillus

Aber ich würde anraten, die aktuelle Auswahl mal mit dem 2014er Radon Sunset 9.0 zu vergleichen.
Wenn dir mehr danach ist, (später vielleicht sogar mit 2. Laufradsatz, Vorderrad hättest Du ja dann sogar schon) ab und an eine Bergtour zu machen, rate ich zum MTB. Sollte es aber hauptsächlich um komfortables Reisen gehen hättest Du beim Sunset sogar schon hochwertige Tourenreifen dabei und würdest dir das Gebastel mit den Schutzblechen sparen.

Ich bleibe bei der MTB Variante, auch wenn das Sunset erstaunlich ähnlich ausgerüstet ist.
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Off-topic #974455 - 13.09.13 10:51 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Kikody
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In Antwort auf: derSammy
Ich hatte dir schon zu der 40Luxx-Variante geraten [...]

Das hatte ich ganz vergessen peinlich
Genauso dass, ich ja schon eine 40Lux Lampe in der Teileliste hatte...
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Off-topic #974460 - 13.09.13 11:28 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Vielleicht kann ich dir noch eine kleine Entscheidungshilfe bieten:

Meinen Reisepartner auf der Sommertour durch Osteuropa (ein "alter" Forist) durfte ich mit meinem Radon knapp 2500km begleiten. Er selbst war insgesamt fast 6000km unterwegs.

Sein Rad hat er mit einem ganz billigen Rahmen mit Stahlfedergabel und ein paar zusammengesuchten Teilen für ca.200€ zusammengeschraubt. Alivio Ausstattung. Auf meine Frage wie breit denn seine Felgen seien, sagte er mir, dass er das gar nicht wüßte grins

Wir waren beide auf 50iger Reifen unterwegs. Reifendruckkontrolle? Ich glaube ich habe in 4 Wochen ein oder Zweil mal aufgepumpt. Wir beide hatten keinerlei Probleme! Er mit einem Systemgewicht von an die 150kg, bei mir deutlich weniger.

Will sagen: Du brauchst kein teures Material um Spass zu haben und problemlos große Touren fahren zu können.

Gruß

Mike
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#974546 - 13.09.13 17:36 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Toxxi
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In Antwort auf: Kikody
In Antwort auf: Tillus
Der von Dir verlinkte Nabendynamo ist nur für 26". [...]
Die Verlinkten Schutzbleche sind übrigens auch nur für 26" gedacht [...]

Oops... peinlich

Kleine Berichtigung: dem Nabendynamo ist der Felgendurchmesser Wurst. Das komplette Laufrad ist aber korrekt für 26" (559mm) gedacht.

In Antwort auf: Kikody
Welchen würdest du (würdet ihr) bevorzugen? XT oder DH-3D72 (der haltbarer sein soll)? Wobei der XT aus dem Trecking/MTB Segment und der DH-3D72 mehr aus dem Road Segment Shimanos kommt, wenn ich das richtig verstanden habe. Also doch eher XT?

Das ist völlig egal. Von den elektrischen Charakteristika sind beide gleich. Nimm den, der Dir optisch besser gefällt. Den XT gibts z.B. in silber und in schwarz, den 72er gibts nur in silber.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (13.09.13 17:37)
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#974570 - 13.09.13 18:35 Re: Beratung Radkauf [Re: Toxxi]
Tillus
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Du hast ja recht!

Ich empfehle für den Fall, dass die Auswahl besteht, entweder XT oder den 3D-N80 (oder wie der heißt) schlichtweg aus dem Grund, dass es hierbei um die Ungefederte Masse an einer Federgabel geht. Hintergrund ist, dass bei Unebenheiten die Gabel schneller wieder ausfedern kann und somit in Extremfällen (z.B. Bodenwellen in Kurven) eine bessere Haftung besteht.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#974619 - 13.09.13 21:07 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Falk
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Zitat:
Hawiro hatte mir mal den Shimano DH-3D72 empfohlen. Gleiches Setup wie bei deinem Vorschlag bei Ebay Artikel 141056108695 .
Welchen würdest du (würdet ihr) bevorzugen? XT oder DH-3D72 (der haltbarer sein soll)? Wobei der XT aus dem Trecking/MTB Segment und der DH-3D72 mehr aus dem Road Segment Shimanos kommt, wenn ich das richtig verstanden habe. Also doch eher XT?

Wenn »haltbar« wichtig ist, dann keinen der Genannten und überhaupt keinen von diesem Hersteller.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #974634 - 13.09.13 23:05 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
MikeBike
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Geändert von MikeBike (13.09.13 23:07)
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#974659 - 14.09.13 07:00 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Toxxi
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Ich fahre mit den Shimanos eigentlich recht problemlos. Ansonsten wäre der Shutter Precision eine Überlegung wert. Der fahre ich am Reisecrosser:
Re: SP Nabendynamo woher? (Ausrüstung Reiserad)

Kann aber noch nichts zu Dauerhaltbarkeit sagen. Es lohnt vielleicht auch noch mal ein Blick in diesen Faden:
Nabendynamos mit Rillen-Industriekugelager (Ausrüstung Reiserad)

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#974706 - 14.09.13 09:20 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
Tillus
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Wenn Du vor 10 Jahren mit Vorvorläufermodellen schlechte Erfahrungen gemacht hast, stellt das neimand in Frage. Jetzt aber bei den aktuellen Modellen anderer Leute Erfahrung kleinzureden, halte für überdenkenswürdig.

Ich habe bis jetzt von genau einem zerstörten XT-Dynamo gelesen (ich glaube es war Haegar).
Jemandem, der ungfähr die halbe Masse bewegt, nur das schwerlast- und weltreisetauglichste anzuraten geht in meinen Augen in die Richtung Overengineering.

Auf Teufel-komm-raus Shimanokomponenten zu umgehen und dabei wirtschaftliche Anforderungen auszublenden halte ich für genauso unpassend wie anderen die Fähigkeit, eigene Vorlieben und Anforderungen zu entwickeln, abzusprechen.

Sram I light 730(65€)+ Speichen(30€)+Nippel(5€)+Felge(35€)+Einspeichen(30€) ergibt 170€ oder mehr plus Versand, Zeit und Nerven, das steht einem für 90€ sofort verfügbaren Laufrad gegenüber.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#974792 - 14.09.13 15:11 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Deul
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Conny hat vor 2 Jahren eine 81 iger Nabendynamo mit Lagerschaden geschrottet, sie ist bei leibe kein Schwergewicht. Seit sie auch einen SON hat ist Ruhe.

Gruß
Detlef
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#974830 - 14.09.13 16:42 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
MikeBike
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Ich tu es noch einmal:

Kauf dir dieses Laufrad: http://www.bike-discount.de/shop/k637/a8...sc-schwarz.html

Ich würde wetten, daß du im Blindversuch die 170g Mehrgewicht zu Shutter Precision PD-8 (zur Erinnerung: der kommt wegen 6Loch nur bedingt in Frage) oder dem Son nicht spüren würdest.

Über die Haltbarkeit sowohl der Felge als auch des Nabendynamos gibt es offenbar nur Spekulationen und anektodische Aussagen. Alles nach dem Motto: Ich kenne aber jemanden der....

Ich habe jedenfalls noch keine aussagefähige Studie gesehen!!

Wenn du bedenkst, daß ein Laufrad mit Son gut über 300€ kosten, und damit dein gesamtes Budget über den Haufen werfen würde, kann doch die Entscheidung für eine einfache und trotzdem gute Lösung eigentlich nicht so schwer sein.

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (14.09.13 16:53)
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Off-topic #974859 - 14.09.13 18:06 Re: Beratung Radkauf [Re: Deul]
Tillus
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War es bei ihr 71er oder 80er Dynamo? Das sind 2 verschiedene Klassen. Momentane Topprodukte von Shimano sind DH-T780, DH-T785 und DH-3N80, DH-3D80 DH-T708, welche 480...510g wiegen.

Mein vorhaben ist es jetzt nicht, alle SON-käufer vor den Kopf zu stoßen und irgendwie zu suggerieren, dass der Mehrpreis gegenüber Shimano überflüssig sei.
Was mich stört ist, dass oft Shimanokäufer indirekt als Billigmülleppen hingestellt werden.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.

Geändert von Tillus (14.09.13 18:06)
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Off-topic #974862 - 14.09.13 18:12 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Deul
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Es war DH-3N80 wir hatten Glück, dass der händler unsein Laufrad fü mit nem SON für den Mehrpreis gab.

Es geht mir nicht drum um Shimano Käufer als billig Müldeppen hinzustellen, sondern für mich steht die Aussage, wenn Conny das Teil schrottet es z.B für meinen Einsatz ungeeignet ist. Ein SON hat bei mir ca 80 tkm gehalten, dann lief er leicht rau und hab ich innerhalb der Garantiezeit das ding komplett überholt bekommen für umme.

Gruß
Detlef
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Off-topic #974903 - 14.09.13 21:54 Re: Beratung Radkauf [Re: Tillus]
Falk
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Zitat:
Was mich stört ist, dass oft Shimanokäufer indirekt als Billigmülleppen hingestellt werden.

Jeder zieht die Jacke an, die ihm passt. ich habe jedenfalls gesagt, dass der Angelhakenbiegeverein ein mieser Billigheimer ist. Den Rest hast Du Dir zusammengereimt. Dass Du weder darüber nachgedacht noch gefragt hast, wie ich darauf komme, war sicher nur ein Versehen. Von SON habe ich im übrigen gar nichts gesagt.
Dass der, der zu billig kauft, am Ende am teuersten wegkommt, ist nicht neu. Ein Fehler kann jedem mal passieren. Wer aber denselben Fehler mehrmals macht, sollte nicht die verantwortlich machen, die ihn davor gewarnt haben.
Falk, SchwLAbt
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#974987 - 15.09.13 10:46 Re: Beratung Radkauf [Re: MikeBike]
Kikody
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Ich denke, ich versuch es tatsächlich erstmal mit dem von dir vorgeschlagenen Laufrad.
Einen SON (oder was anderes) kann ich ja immernoch einbauen, wenn ich mir sicher bin, dass es nichts anderes tut.
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#975000 - 15.09.13 11:00 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Letzte Frage: Gibt es ein Fahrradschloss, dass ihr mir empfehlen könnt? schmunzel

Geändert von Kikody (15.09.13 11:01)
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#975016 - 15.09.13 11:39 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
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Nimm was von nem etablierten Hersteller (Abus, Trelock, Kryptonite,...), Billigkram ist zu schnell geknackt. Ansonsten ist es ein bissl ne Typfrage, was man da nimmt. Gegen professionelle Diebe gibt es kein funktionierendes Schloss, Bügelschlösser bekommt man nur mit sehr viel Lärm (=Dreistigkeit) und etwas Zeitaufwand geknackt (und wäre daher mein Mittel der Wahl), ist aber recht schwer. Spiralschlösser werden schonmal abschätzig auch als "Geschenkband" bezeichnet - die bekommt jeder, der es will, auch auf - gegen nen Gelegenheitsdieb (Beschaffungskriminalität) mögen sie aber schonmal auch genügen.
Wichtig ist, mit dem Schloss Rahmen und ein Laufrad irgendwo ANzuschließen - viele Räder werden einfach weggetragen! Wichtiger als die Qualität des Schlosses ist eine gute Wahl des Abstellortes (Keller, Leute die einen Blick auf das Rad haben, Orte an denen sich keine professionellen Diebe rumtreiben). Bei Radreisen sind Räder meines Erachtens weit weniger diebstahlgefährdet als z.B. in der Großstadt, wo sie möglich gar dauerhaft öffentlich zugänglich geparkt werden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#975161 - 15.09.13 18:54 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Vielen Dank für eure ausdauernde und nette Beratung! bravo schmunzel
Es hat mir viel Spaß gemacht die, teils verschiedenen, Meinungen zu lesen. schmunzel
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#975240 - 16.09.13 09:18 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
[ ... ]ich habe jedenfalls gesagt, dass der Angelhakenbiegeverein ein mieser Billigheimer ist.[ ... ]

Dazu noch drei Gedanken meinerseits, um das einsortieren zu können:
  • Ja, Shimano produziert auch völligen Schrott. Den findet man aber an Baumarkt- oder Supermarkträdern. Die höherwertigen Teile sind meiner Erfahrung nach absolut alltagstauglich. Speziell wenn die Shimano-Dynamos überproportional oft kaputt gehen würden, müssten hier - speziell unter Berücksichtigung des Marktanteils, den Shimano hat - viel mehr Klagen über die Dinger zu lesen sein. Es sind aber nicht wirklich viele, was dafür spricht, dass die Dinger funktionieren. Das ist auch bei den beiden DH-3D72 in unseren Rädern so. Meiner ist jetzt > 13.000 km gelaufen und funktioniert wie am ersten Tag. Der von meiner Frau ist zwar nicht so viel gelaufen (ca. 4.000 km), funktioniert aber ebenfalls völlig problemlos. Der DH-3N80 an meinem Vorgänger-Rad ebenfalls. Und auch in der Verwandtschaft und im Bekannten- und Freundeskreis habe ich noch keine Klagen gehört.
  • Die Alternativen sind (bis auf den SON) relativ obskur und schwierig zu bekommen (warum gäbe es sonst hier öfters Nachfragen, wo man die Dinger überhaupt herbekommen kann?). Speziell wegen der Ersatzteilversorgung im Falle eines Falles wäre das für mich persönlich ein Ausschlusskriterium.
  • Der SON ist toll gemachtes Stück Maschinenbau, keine Frage. Mein Schwiegervater fährt einen, da gucke ich immer ein Bisschen neidisch drauf. zwinker Auf der anderen Seite wäre bei mir die Tatsache, dass das Teil für Reparaturen eingeschickt werden muss (siehe hier) für mich das K.O.-Kriterium, falls ich aktuell über den Kauf eines NaDys nachdenken würde. Rillenlager sind leider bei weitem nicht so haltbar, wie gemeinhin beim Begriff "Industrielager" angenommen wird (Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis und auch eigene). Das Laufrad dann komplett oder den SON dann ausgespeicht einschicken zu müssen wäre nicht mein Ding, da man für solche Fälle dann eigentlich noch ein Ersatzlaufrad verfügbar haben müsste. Ich habe prinzipiell nichts gegen Rillen-/Industrielager (und fahre selber auch mit diversen), da man die mit den geeigneten Abziehern normalerweise problemlos wechseln kann. Solange ich oder eine Fahrradwerkstatt aber nicht an die Lager ran dürfen, kommt so ein Teil für mich absolut nicht in Frage. Für das Geld, das ein SON kostet, kann ich mir neben dem in Betrieb befindlichen Shimano-NaDy noch drei baugleiche Ersatzteile in die Kiste legen, die ich im Notfall (Totalschaden des Dynamos) in zwei Stunden umgespeicht habe (also ungefähr der Zeit, die ich brauche, um das Laufrad zu verpacken, zu frankieren und zur Post zu tragen). Und ich wage zu Bezweifeln, dass ein SON viermal so lange hält. Da sind mit Sicherheit eher die Lager durch.

Geändert von hawiro (16.09.13 09:19)
Änderungsgrund: Typo korrigiert
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#975295 - 16.09.13 13:03 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Kikody
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Danke! schmunzel
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#975410 - 16.09.13 19:07 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Falk
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Denk mal an die vielen Beiträge, die wir schon beim Thema »Lagerwartung von Shimano-Nabengeneratoren« hatten. die ist auf der Anschlussseite einfach nicht vorgesehen. Mir hat die eine Mogelpackung, die ich seinerzeit gekauft hatte, wirklich gereicht. Mein ältester SON ist jetzt elf Jahre alt und trotz hoher Belastung hat er noch nicht einmal gemuckst. Selbst, wenn er irgendwann am Ende wäre, eine solche Laufleistung habe ich bei nachstellbaren Lagern nie auch nur annähernd erreicht. »Vorgängerrad« ist da ein unbekannter Begriff, wenn mal ein Rahmen verreckt, dann wird nur der getauscht. Mir fehlt allerdings das ex-und-hopp-Gen völlig. Dass die üblichen Verdächtigen mit dem Krempel aus Osaka gut leben können und Alternativen gar nicht erst anbieten, ist für mich kein Grund, mähend hinter der Herde herzutrotten.
Wenn es um Wartung im Feld geht, da wundere ich mich, wieso niemand auf Weißmetall, Dunkelöl und Schmierpolster zurückgreifgen will. Dabei ist dieses seit vielen Jahrzehnten bewährte Prinzip doch regelrecht mustergültig, wenn es um Fehleroffenbarung und der Möglichkeit der Regenerierung geht. Jeder Feldschmied sollte mit dem dazugehörigen Schmelzofen umgehen können.
Falk, SchwLAbt
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#975420 - 16.09.13 19:41 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
Denk mal an die vielen Beiträge, die wir schon beim Thema »Lagerwartung von Shimano-Nabengeneratoren« hatten. die ist auf der Anschlussseite einfach nicht vorgesehen.

Ja, da waren ein paar. Aber wenn man das in Relation dazu sieht, wie viele von den Dingern herumgefahren werden, sind das die sprichwörtlichen Peanuts.

In Antwort auf: Falk
[ ... ]Mein ältester SON ist jetzt elf Jahre alt und trotz hoher Belastung hat er noch nicht einmal gemuckst. Selbst, wenn er irgendwann am Ende wäre, eine solche Laufleistung habe ich bei nachstellbaren Lagern nie auch nur annähernd erreicht.

Wollen wir jetzt wirklich einen Vergleich machen, wer den längeren .... äh, die längere Nutzungsdauer von Naben hat? grins OK, meine älteste Konusnabe ist jetzt in ihrem 24. Jahr und läuft, wie seit jeher, seidenweich, bei einer hohen fünfstelligen Laufleistung. Genau kann ich sie nicht benennen, da die Nabe im Laufe der Jahre vier Tachos überlebt hat, die ihren Stand teilweise mit in die ewigen Jagdgründe genommen haben.

Aber ich denke, das ist nicht der Punkt.

Auch Industrielager gehen kaputt. Du hast mit deinem SON offensichtlich Glück gehabt (oder gut gepflegt, oder ...), aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das nicht so sein muss. Was machst Du, wenn so ein Lager doch mal kaputt geht? Bei den Teilen, an denen Industrielager verbaut sind, habe ich darauf geachtet, dass man die Laber mit Standard-Werkzeugen wechseln kann. Du bist dann bei dem Einschick-Szenario, das ich oben skizziert habe. Aus diesem Grund sind mir Teile, an die ich oder ein Feld-Wald-und-Wiesen-Fahrradmechaniker nicht herankommen, hochgradig suspekt. Aber das ist sicherlich Geschmackssache, genauso wie deine Allergie gegen Konuslager.

In Antwort auf: Falk
»Vorgängerrad« ist da ein unbekannter Begriff, wenn mal ein Rahmen verreckt, dann wird nur der getauscht.

Nicht, wenn der als hoch belastbar und reisefest beworbene Rahmen weich ist wie ein Stück Butter in der Sonne. Deswegen ging das Rad als Ganzes zurück zum Händler.

In Antwort auf: Falk
Mir fehlt allerdings das ex-und-hopp-Gen völlig.

Mir auch. Deswegen habe ich mein jetziges Rad auch selbst aufgebaut, da weiss ich, was da für Teile verbaut sind und wie ich die warten kann.

In Antwort auf: Falk
[ ... ]Wenn es um Wartung im Feld geht, [ ... ]

Mir geht es nicht um die Wartung im Feld. Die dürfte bei allen hier diskutierten Dynamos nicht möglich sein. Bei mir ist, wie oben schon erklärt, der Einschick-Zwang das K.O.-Kriterium. Um mal ein Beispiel zu nennen: RockShox veröffentlicht Wartungs- und Revisionsanleitungen für alle Dämpfer und Federgabeln. Und verkauft die passenden Werkzeuge dazu (falls nötig). Wenn ich die Wartung nicht selber machen will, kann das der Fahrradladen bei uns im Ort machen, dort bekomme ich die Gabel nach ein, zwei Tagen wieder. Warum sollte ich einen Dynamo im Defektfall einschicken und dann ein oder zwei Wochen warten müssen? Gabeln und Dämpfer sind deutlich komplexer als eine pisselige Dose, die Strom liefert, da sollte das eigentlich kein Thema sein.
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#975456 - 16.09.13 21:32 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
iassu
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Beiträge: 24.797
Gut, aber Schmidt ist dafür bekannt, daß sie wirklich flott und kundenfreundlichst arbeiten und maln paar Tage kann man ja wohl auf ein VR verzichten. Oder hast du "nur" ein Fahrrad oder/und VR? Und der Verschickvorgang ist ja nun auch etwas weniger aufwendig als du ihn beschreibst. Man muß ja auch die Vorteile während des ganzen Alltags und NaDyLebens einbeziehen. Gewicht, Wirkungsgrad, Leerlaufwiderstand usw. Man kauft sich das Teil doch wegen der Eigenschaften, nicht als Geldanlage.
...in diesem Sinne. Andreas
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#975494 - 17.09.13 07:30 Re: Beratung Radkauf [Re: iassu]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: iassu
Gut, aber Schmidt ist dafür bekannt, daß sie wirklich flott und kundenfreundlichst arbeiten

Das habe ich ja auch gar nicht in Abrede gestellt.

In Antwort auf: iassu
und maln paar Tage kann man ja wohl auf ein VR verzichten. Oder hast du "nur" ein Fahrrad oder/und VR?

Ich hab' mein altes Fahrrad noch, das kann ich aber nicht als Teilespender verwenden, weil es Felgenbremsen und eben keinen NaDy hat. Und auf dem fahre ich längere Strecken nicht mehr gerne, weil mir das Oberrohr viel zu kurz ist (als ich das Rad gekauft habe, hat man sich über sowas noch keine Gedanken gemacht und mein Rücken war wohl auch noch etwas flexibler... schmunzel ). Für mein Alltagsrad habe ich aktuell tatsächlich keine Ersatz-Laufräder (hatte nie Bedarf, weil die Sachen immer funktioniert haben bzw. ich nötige Reparaturen entsprechend einplanen konnte), bin aber am Überlegen, ob ich mir nicht mal einen LR-Satz für Winterreifen basteln soll. Damit hätte ich dann auch was für Notfälle. Aber speziell in einem Notfall- und Winter-LR-Satz, der vier Fünftel vom Jahr in der Garage an der Wand hängt, würde ich einen so teuren NaDy als Overkill ansehen, weil er im Prinzip einzeln mehr kostet als der ganze Rest des LR-Satzes.

In Antwort auf: iassu
Und der Verschickvorgang ist ja nun auch etwas weniger aufwendig als du ihn beschreibst.

Also, ich habe keinen LR-fähigen Karton in Bereitschaft im Keller stehen.

In Antwort auf: iassu
Man muß ja auch die Vorteile während des ganzen Alltags und NaDyLebens einbeziehen. Gewicht, Wirkungsgrad, Leerlaufwiderstand usw. Man kauft sich das Teil doch wegen der Eigenschaften, nicht als Geldanlage.

Genau so sehe ich das auch. Und da ich mit den NaDys, mit denen ich bisher gefahren bin/fahre, gute Erfahrungen gemacht habe, denke ich halt, dass das für mich die beste Kosten-Nutzen-Relation ist.
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#975502 - 17.09.13 07:50 Re: Beratung Radkauf [Re: ]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Das ist der Vorteil von quertauschbaren Laufrädern. Gerade beim Winterfahrzeug hat sich der SON absolut bewährt. Sollte es doch mal eine mucksende Nabe geben, dann bleibt ein Fahrzeug betriebsfähig. Für den absoluten Notfall, wenn beide 559er SON-Laufräder zeitgleich ausfallen sollten, habe ich noch ein generatorloses Vorderrad mit Sachs-VT5000. Mit miesem Kram gebe ich mich inzwischen nicht mehr ab. Musste ich viel zu lange machen.
Falk, SchwLAbt
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