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#971187 - 03.09.13 14:53 Beratung Radkauf
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrrad für mich. Vorab: Ich kenne mich auf dem Fahrradmarkt nicht wirklich aus. Alle Anforderungen an das zukünftige Rad, habe ich aus der Erfahrung mit früheren Rädern bzw. nach dem Lesen einiger Threads hier und in anderen Foren getroffen. Da ich mir nicht den "neusten Schrei" andrehen lassen will, bitte ich euch um Kaufberatung.

Ich bin ~1,83m groß und wiege geschätzt 65kg.

Das Fahrrad soll:
- eine vernünftige Frontgabelfederung haben (Federung hinten nicht erforderlich, aber kein Ausschlusskriterium)
- eine Felge (28" bzw. 29") mit breiten Reifen besitzen
- für lange Strecken (mehrwöchige Touren) geignet sein (der Großteil der Strecken wird aber eher kurz sein)
- stabil aber leicht gebaut sein (damit das Heben in die Bahn oder Treppen hoch & runter nicht zu schwer wird)
- einen Gepäckträger besitzen, Frontgepäckträger erstmal optional (Faiv für Front wäre mein Favourit)
- straßenverkehrstauglich sein
- zwei Trinkflaschenhaltervorrichtungen besitzen
- hydraulische Scheibenbremsen haben

vorrausichtlicher Einsatzbereich:
- Straßen, Feldwege, Schotterpisten, unbefestigte Wald- und Wiesenwege, evtl. Sandstrecken (wie auf manchen Wegen in der Lüneburger Heide)
- eher Westliche Länder

Budget:
- bis ~850€ mit etwas Puffer nach oben, sollten die Mehrkosten eine "sinnvolle" Investition sein

Weiteren Input bitte bei den Themen:
- Narben- oder Felgendynamo?
- Narbenschaltung oder nicht?
- sinnvolle Reifenbreite
- Fahrradvorschläge bzw. "sinnvolle" Selbstbaumöglichkeiten nach dem prinzip learning by doing (Zusammenschrauben von Teilen, Anbringung der Kette, aber nicht unbeingt das Einspeichen)

Ich hoffe das sind nicht zu viele Fragen auf einmal.
Ich freue mich auf eure Antworten schmunzel
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#971190 - 03.09.13 15:00 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo,

Nabendynamo ist heutzutage ein Muss, wenn man mehr als eine Stunde pro Monat Licht brauchen kann (bei Herbstwetter durchaus auch tagsüber).

Die Art der Schaltung ist Geschmackssache. Eine brauchbare (!) Nabenschaltung, also mit ausreichender Entfaltung, ist teurer als eine Kettenschaltung. Es muss keine Rohloff sein. Aber eine Nexus 7-Gang reicht nicht für Gegenden mit richtigen Anstiegen.

Reifenbreite 32-37 mm. Bei tiefem Sand breiter.

Bei dem angedachten Einsatzbereich erscheint mir eine Federgabel (schwer, teuer) wenig sinnvoll. Nichtsdestotrotz kann ein Rahmen mit Federgabelgeometrie praktisch sein, damit Du umrüsten kannst.

Wenn es ins Budgest passt, empfehle ich Scheibenbremsen. Die Avid BB7 oder die einfachen Deore sind völlig ausreichend.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (03.09.13 15:01)
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#971196 - 03.09.13 15:20 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.492
In Antwort auf: Kikody

- eine vernünftige Frontgabelfederung haben (Federung hinten nicht erforderlich, aber kein Ausschlusskriterium)

Federung ist so ne Glaubensfrage (ich glaube an ungefederte Gabeln zwinker ). Maximal 850€ und ne gute Federgabel wird aber schwierig werden - ne richtig gute Federgabel kostet allein so viel.

In Antwort auf: Kikody

- einen Gepäckträger besitzen, Frontgepäckträger erstmal optional (Faiv für Front wäre mein Favourit)

Gepäckträger anschrauben ist total simpel. Dies sollte kein Kaufkriterium sein. Wichtig ist vor allem, dass der Rahmen die entsprechenden Ösen dafür bereithält.

In Antwort auf: Kikody

- straßenverkehrstauglich sein

Halte ich auf den ersten Blick für das nicht allzu gravierendste Auswahlkriterium. All diese Anbauten (Licht, Reflekoren) kann man sehr leicht selbst nachrüsten und sich obendrein noch die Komponenten aussuchen. Das spart man sich natürlich beim "Kauf von der Stange", sollte dann aber einen Blick drauf werfen, ob einem die Ausleutung eines möglichen Billigscheinwerfers wirklich genügt. Im Bereich um 850€ wird da manchmal an der falschen Stelle gespart.


In Antwort auf: Kikody

- Narben- oder Felgendynamo?

Ich hoffe Narben bleiben dir mit dem neuen Rad erspart! Aber einen Fahrraddynamo, der nicht in der Nabe sitzt, würde ich mir nicht mehr zulegen!

In Antwort auf: Kikody

- Narbenschaltung oder nicht?

Rohloff oder Kette! Mit Einschränkungen vielleicht ne 11er Alfine, aber dann sollte es nicht allzu bergig werden. In Anbetracht deiner Preisvorstellungen bleibt wohl nur die Kettenschaltung übrig.

In Antwort auf: Kikody

- sinnvolle Reifenbreite

Der vorgschlagene 30er-Bereich rollt natürlich sehr gut, könnte im Gelände aber schon etwas zu knapp sein. Der Breich 40-45mm käme sicher auch in Frage. Wenn es häufig über befestigte Wege geht, würde ich auf ein gut rollendes Profil achten. Stollen in der Reifenmitte bremsen da merklich.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#971207 - 03.09.13 16:21 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Küstenharry
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 85
Gruss Harry

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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#971211 - 03.09.13 16:28 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: derSammy
Aber einen Fahrraddynamo, der nicht in der Nabe sitzt, würde ich mir nicht mehr zulegen!

...ist Schrott ab Werk.

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Kikody

- sinnvolle Reifenbreite

Der vorgschlagene 30er-Bereich rollt natürlich sehr gut, könnte im Gelände aber schon etwas zu knapp sein. Der Breich 40-45mm käme sicher auch in Frage.

Wenn es wirklich häufiger über Sand geht, halte ich selbst das noch für zu dünn. Der Unterschied zwischen 42 und 50 mm war auf der Forumstour am Wochenende wieder gut zu merken. Ähnliches gilt für sehr groben Schotter oder Plattenwege.

Falls es nicht stören sollte, im Sand zu schieben (weil es zu selten auftritt), spricht natürlich nichts gegen dünne Reifen.

----

Eine vernünftige Federgabel ist für 850 € tatsächlich nicht drin.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (03.09.13 16:29)
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#971233 - 03.09.13 17:22 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Hej,

deine Anforderungen an ein künftiges Rad und dein Budget passen meiner Meinung nach nicht so richtig zusammen. Allein der Faiv Träger kostet einiges, außerdem möchtest Du "leicht" - das kostet (meist) extra, lies vielleicht mal hier, möglicherweise findest Du Anhaltspunkte. Bedenke aber, zu "leicht" ist auch schnell instabil. Wenn Du bei 850€ bleiben willst ist das schon sehr ambitioniert - zumindest in "neu".

Dein Einsatzgebiet klingt für mich nach MTB - Hybrid, kann ganz spannend sein wenn Du es selbst aufbaust, preislich könntest Du gerade so hinkommen wenn Du gezielt Gebraucht und oder Schnäppchen kaufst. Natürlich müsstest Du dir selbst einen Überblick verschaffen, welches Teil (Schaltung, Federgabel, etc.) und welche Marke taugt. Im Idealfall findest Du irgendwo (Auktionshaus, Kleinanzeigen, etc.) ein komplettes Fahrrad das deinen Körperdimensionen entspricht und wenig kostet.

Die unkomplizierteste Lösung wäre Komplettrad vom "Fachhändler" und Teile nach Bedarf aufrüsten/umrüsten.

Gruß,
Sebastian
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#971245 - 03.09.13 17:40 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Um dein Budget gibt es eine vernünftige Federgabel samt dem hier geliebten Nabendynamo von SON oder eine vernünftige Nabenschaltung (die von Rohloff) -wohlgemerkt: jeweils einzeln, ohne Rest vom Rad.

Folglich bleiben: Starrgabel, Kettenschaltung und Batterielicht, Cyclocross- oder Trekkingrahmen mit Ösen (je nach gewünschtem Lenker und Gewicht), Rest 0815-Standardteile. Die Welt soll schon mit schlechteren Rädern umrundet worden sein.
Nur bei exzessiver Nutzung in der Nacht oder wilden Geländestrecken würde ich abweichen.

Geändert von manfredf (03.09.13 17:42)
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#971249 - 03.09.13 18:08 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Ein Nabengenerator für 850 Kameraden müsste schon fingerdick vergoldet sein. Der läuft im Übrigen auch in einer billigeren Gabel. Daraus zu schließen, dass Batteriebeleuchtung ohne Alternative wäre, ist weit hergeholt. Auf Dauer wird die deutlich teuerer.
Falk, SchwLAbt
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#971264 - 03.09.13 19:08 Re: Beratung Radkauf [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
[ ... ] Maximal 850€ und ne gute Federgabel wird aber schwierig werden - ne richtig gute Federgabel kostet allein so viel.[ ... ]

Dann ist man aber bei einer ausgewachsenen MTB-Gabel. Das ist für ein Touren-/Reiserad m.M.n. zum einen Overkill. Den Federweg einer MTB-Gabel braucht man, wenn man volle Kanne einen mit Geröll durchsetzten, steilen Hang runterballert - das o.ä. dürfte auf einer Tour eher selten vorkommen. Zum anderen sind MTB-Gabeln nicht auf die Anforderungen von Tourenradlern ausgelegt:
  • keine Montagemöglichkeit für feste Schutzbleche
  • keine Möglichkeit, Beleuchtung zu befestigen
  • benötigen heute meistens Steckachsen, für die es fast keine Nabendynamos gibt (Ausnahme: der brandneue SON mit 15 mm Steckachse)
  • es ist fraglich, ob sich der angepeilte faiv-Gepäckträger an den heute üblichen Tapered-Gabelschäften (unten 1,5", oben 1 1/8") befestigen lässt. Die Anleitung auf der faiv-Seite geht offensichtlich von einem Standard-Gabelschaft mit durchgängig 1 1/8" aus.
Deswegen denke ich, dass es - wenn Federgabel - eher Sinn machen würde, sich am oberen Ende der Suntour-Produktpalette umzuschauen, d.h. bei den luftgefederten Gabeln wie z.B. NCX bzw. NRX. Die aktuellen Suntour-Gabeln haben 30 mm-Tauchrohre und sind deutlich steifer als die früheren Gabeln. Dazu haben sie Befestigungsmöglichkeiten für Licht und Schutzbleche sowie einen 1 1/8"-Gabelschaft. Suntour bietet sogar selber Lowrider-Befestigungen an. Die Gabeln kosten zwischen 150 € (NCX lite) und 220 € (NRX), sind also deutlich budgetfreundlicher als richtige MTB-Gabeln.

Ausserdem dürften Reiserad-taugliche Rahmen, die gleichzeitig für einen Federweg von 100 mm oder mehr ausgelegt sind, eher schwierig zu finden sein.
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#971271 - 03.09.13 19:37 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Vielen Dank für eure flotten Antworten. schmunzel

Als erstes zu meinem Budget:
Bis ~1100€ könnte ich gehen, aber dann ist die absolute Schmerzgrenze bis auf Mikrometer erreicht.
In dem Preis sollten dann Fahrrad, Beleuchtung, Gepäckträger für hinten und ein Fahradständer enthalten sein.

Der Frontgabelgepäckträger (Faiv) war optional angedacht und die Kosten dafür nicht ins Budget eingerechnet (vielleicht war das nicht deutlich genug). Da ich ihn erstmal nicht brauche oder im Zweifelsfall leihen könnte, fällt er erstmal aus der Anschaffung heraus. Wichtig ist mir nur, dass er theoretisch montiert werden könnte.

Nach der eindeutigen Antwort auf die Frage nach Naben- oder Felgendynamo habe ich mich, wie empfohlen für einen Nabendynamo entschieden.
Bei der Reifenbreite tendiere ich zum Bereich zwischen 45-50mm. Ich weiß ja nicht, was mir noch so an Strecken unter die Räder kommt und ich möchte nicht gezwungen sein vorwiegend gut asphaltierte Wege zu fahren.

Zu der Federgabel:
Ich würde schon gerne weiterhin Federgabel fahren. Es muss nicht das Spitzenmodell sein - hauptsache sie tut was sie soll und hält ein paar Jährchen. Lockout und zwei Härtestufen, dann bin ich schon mehr als zufrieden.
hawiro hat da ganz Recht. Eine ausgewachsene MTB-Gabel brauche ich nicht. Etwas mehr Federweg als bei einer "einfachen" Federgabel wären aber schon schön.

Zu den anderen Teilen:
Ich möchte nicht das superspitzen "nichtsbesseresaufdem Markt Rad", sondern das beste, was ich für mein Geld kriegen kann. Wenn das bedeutet, dass ich keine Rohloff fahren kann (wovon ich sowieso ausgegangen war), dann geht das halt nicht. Und wenn es keine andere vernünftige Nabenschaltung gibt, die auch in bergigem Gelände vernünftig funktioniert, dann fahre ich halt mit Kettenschaltung. So einfach geht das bei mir zwinker
Das Rad muss und soll auch nicht um jeden Preis auf leichtes Gewicht getrimmt werden. Ich möchte vernünftige Stabilität, die aber so leicht wie möglich, damit ich keinen "Klotz von 1 Tonne" und unnötiges Gewicht durch die Gegend bewegen muss zwinker

MTB-Hybrid trifft es glaube ich ganz gut. --> Ein Rad das sowohl im Gelände nicht vollkommen untergeht, aber auch für Reisen genutzt werden kann. Wobei ich nicht wirklich ausgewachsene MTB-Strecken hinabfegen werde. Eher den relativ steilen Waldweg, der aus Erde und losen Steinen besteht. Aber auch den nicht ohne etwas zu bremsen.

Die Idee von .s11 sich das Rad selbst zusammenzustellen und zu schrauben finde ich sehr interessant. Da könnte ich dann selbst entscheiden, wo ich spare und wo ich etwas mehr ausgebe und hätte vermutlich exakt das, was ich haben wollte. Außerdem würde ich mein neues Rad gleich ganz gut kennenlernen. Allerdings habe ich noch nie ein Rad komplett zusammengeschraubt. Bis jetzt waren nur relativ einfache Dinge, wie Reifen- und Schlauchwechsel, Kette wieder aufziehen und kleinere Schraubereien bei den Dingen, die ich erledigt habe. Sollte ich mit dem Bischen Schrauberwissen, dem ein oder anderen HowTo falls nötig und mit wenig Spezialwerkzeug ein Fahrrad montieren können, dann würde ich mich sofort daran setzten. Das Einspeichen beispielsweise würde ich, denke ich, erstmal nicht versuchen wollen. Dazu kenne ich mich damit viel zuwenig aus. Das meiste andere sollte ja fast nur "Schraube festdrehen" sein. Wie seht ihr das?


Geändert von Kikody (03.09.13 19:45)
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#971275 - 03.09.13 19:46 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.
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#971276 - 03.09.13 19:51 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Rad selbst zusammenbauen ist eine sehr gute Idee. schmunzel Sei Dir aber bewusst: das wird mit großer Wahrscheinlichkeit teurer als ein Rad von der Stange.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#971277 - 03.09.13 19:52 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Zitat:
Das meiste andere sollte ja fast nur "Schraube festdrehen" sein. Wie seht ihr das?

ja, wenn der Rahmen und die Gabel richtig vorbereitet ist, d.h. Gabelkonus aufgeschlagen, Schaft gekürzt, Innenlagergehäuse und Scheibenbremsaufnahme plangefräst. Billiger als ein Fertigrad wird es allerdings nicht, dafür bekommst du das Rad nach deinen Wünschen.
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#971278 - 03.09.13 19:54 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: manfredf
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.

Trekingradfedergabeln gibt es brauchbar ab ca. 250€.
*****************
Freundliche Grüße
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#971292 - 03.09.13 20:38 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: manfredf
ordentliche Federgabel + Son macht die ersten 850.
Batterielicht kostet nach der Anschaffung praktisch nix, falls nur alle Jubeljahre in der Dunkelheit gefahren wird.

Ordentliche, luftgefederte Gabel für 150,- € und leichtlaufender, robuster NaDy mit gutem Wirkungsgrad für 52,90 € macht meiner Rechnung nach 202,95 €. Spart ohne funktionelle Nachteile 647,05 €, die man besser in andere Teile investiert.

Geändert von hawiro (03.09.13 20:41)
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#971343 - 04.09.13 07:28 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Wenn Du wirklich selbstbauen willst, solltest Du als erstes realistisch deine eigenen Kompetenzen einschätzen, dann überlegen und recherchieren welches Werkzeug Du brauchst und wie hoch die Kosten dafür sind. Wichtig fand ich für mich folgendes: gute Innensechskant-Schlüssel, Kabelschneider, Kurbelabzieher, Kettenpeitsche. Tretlager und Steuersatz kannst Du dir z.B.: beim Versender einbauen lassen, das spart das Geld fürs Werkzeug. Den Gabelschaft musst Du möglicherweise selbst kürzen, dafür brauchst Du "nur" eine gute Metallsäge und etwas Augenmaß. Einen Aufbau ohne Montageständer empfehle ich explizit nicht.
Vielleicht ist in deinem Wohnort eine Selbsthilfewerkstatt oder ähnliches, wo Du unter Anleitung dein Rad zusammenschrauben kannst und Werkzeug/Werkbank nutzen kannst.

Um eine Übersicht zu bekommen mach Dir doch eine Tabelle, alle Teile rein die an dein "Traumrad" gehören und dann Preise/Gewichte etc. vergleichen und nach Belieben variieren. Vergiss vor allem die Kleinteile (Spacer, Quetschhülsen, Kabelbinder, Endkappen etc.) nicht. Als Anhaltspunkt empfehle ich einen der vielen "Aufbau - Threads".
Laufräder kannst du auch komplett kaufen, die musst Du nicht zwangsläufig selbst einspeichen. Auf Federgabeln mit 30mm Federweg würde ich verzichten, die selige AMP F1 ist selten, Ersatzteile fast unbeschaffbar. Wenigstens 80mm wären gut - die aber "Neu" kaum käuflich sind, bleibt nur 100mm, was wiederum auch etwas zuviel ist. Tja, ich würde mir dieses Elend nicht antun, nimm die Starrgabel die beim Rahmenset dabei ist und jut. Die reicht dann auch für ab und zu Waldweg abwärts*, hat permanent "Lockout" und eine relative Standardhärte. Nachteil der Starrgabel ist natürlich, deine Oberkörpermuskulatur wird zunehmen und damit dein Gesamtgewicht.

Gruß,
Sebastian

*bitte achte auf Flora und Fauna.
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#971360 - 04.09.13 08:47 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Zum bloßen Zusammenbau braucht man Kettenpeitsche und Kurbelabzieher erst mal nicht (die braucht man nur zum Auseinandernehmen). Was aber in Deiner Aufzählung noch fehlt: dieses Werkzeug zum Festschrauben des Abschlussringes der Kassette, mir fällt der Name gerade nicht ein.

Steuersatz würde ich auch einbauen lassen, eine Petronentretlager ebenso (letzteres macht bestimmt auch der Radhändler um die Ecke). Ein HT2-Tretlager kann man selbst einbauen, braucht aber einen speziellen Schraubenschlüssel (für wenige € im Handel).

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#971393 - 04.09.13 10:27 Re: Beratung Radkauf [Re: Toxxi]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
In Antwort auf: Toxxi
(...)dieses Werkzeug zum Festschrauben des Abschlussringes der Kassette, mir fällt der Name gerade nicht ein.(...)

Zahnkranzabzieher, vielleicht? Tja, hmm Kettenpeitsche und Kurbelabzieher braucht mensch jetzt nicht unbedingt sofort, allerdings eignet sich der Kurbelabzieher ja auch zur Montage, und irgendwie will die Kassette ja auch komfortabel auf die Nabe gebracht werden - klick . Geht das etwa auch ohne Kettenpeitsche(?), die Kassette dreht sich doch, etwa festhalten - mit den Händen?
Von Hollowtech habe ich keine Ahnung, ich hänge an Vierkant-Tretlagern fest, Werkzeugempfehlung hätte ich wohl näher spezifizieren müssen. Reiche ich hiermit nach.

Gruß,
Sebastian
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#971401 - 04.09.13 10:53 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.499
Nein, zum Festschrauben braucht man keine Kettenpeitsche. Da rasten die Klinken des Freilaufs ein. Man muß allerdings das Laufrad schon noch festhalten. Die Peitsche braucht man nur zum abziehen.
Gruß
Thomas
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Off-topic #971404 - 04.09.13 11:13 Re: Beratung Radkauf [Re: Thomas S]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Klar, meistens mach ich beides, also alte Kassette runter und Neue drauf. Deshalb meine Verwirrung. Daher ist die Anschaffung einer Kettenpeitsche so falsch nicht, und kann durchaus schon mit eingeplant werden.

Gruß,
Sebastian
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#971612 - 04.09.13 18:38 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Nun ja, der Gedanke das Rad selbst zusammenzuschrauben reizt, aber ich könnte momentan nicht sicher sagen "Kein Problem, dass mache ich". Aber das könnte auch daran liegen, dass ich nicht genau weiß, was an Arbeiten alles anfällt. Schrauben und sägen sollte kein Problem sein. Ich habe es auch schon geschafft einen Drucker auseinander zu nehemen und danach ohne Anleitung wieder zusammen zu setzten. Ob das aber aufs Fahrrad übertragbar ist, weiß ich nicht.
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen. Die müssten auch das Notwendige Kleinzeug vorrätig haben (es wird mit großer Ersatzteilauswahl geworben). Da müsste ich mich mal erkundigen, was sowas bei denen kostet. Ist das günstiger als das Werkzeug (grob geschätz ~100€ inkl. Montageständer) für den Selbstbau wäre es vielleicht eine Lösung, wenn nicht, dann muss ich nochmal ein wenig grübeln zwinker
Eine Selbsthilfewerkstatt habe ich leider nicht in annehmbarer Nähe gefunden. Die nächsten Werkstätten dieser Art wären mindestens 40min mit Nahverkehr entfernt. Ein Auto steht nicht immer zur Verfügung. Alle Teile durch Bus und Zug zu schleppen muss nicht sein...

Zu der Federgabel:
Es soll wieder Federgabel sein, da ich nicht so gerne Starrgabel fahre. Gegen die Muskelzunahme hätte ich zwar im Prinzip nichts auszusetzten (wer hätte das schon?), aber ich verliere im Gelände mit Starrgabel auch ein Stück Spursicherheit, die ich nicht missen möchte. So oft, dass ich das durch zusätzliche Muskelmasse ausgleichen könnte, fahre ich diese Strecken dann doch nicht, aber wenn...
Unter dem Begriff "Treckingfedergabel" findet man oft Gabeln, die nicht mehr als 63mm Federweg haben. Das was ich noch an passenden Gabeln mit mehr Federweg gefunden habe:
RST Vogue Air Schwarz mit 75mm Federweg
Magura Menja DLO2 mit 85mm Federweg (ich bin mir aber nicht sicher ob eine Montagemöglichkeit für Schutzbleche etc. besteht)
Rock Shox XC 32 TK Solo Air mit 100mm Federweg
100mm Federweg sind zwar schon an der Grenze zu zuviel, aber ich denke im Zweifelsfall ist in diesem Fall etwas zuviel besser als viel zu wenig. Mehr als 100mm sollten es dann aber tatsächlich nicht mehr sein.
Wie das mit der Qualität bei den Federgabeln ist kann ich nicht beurteilen. Was haltet ihr von den Gabeln?

Geändert von Kikody (04.09.13 18:40)
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Off-topic #971614 - 04.09.13 18:39 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Wege, bei denen ich Flora und Fauna gefährden würde, wenn ich dort etwas flotter fahre, fahre ich langsam oder gar nicht. Ich fände es blödsinnig sich genau den Weg auszusuchen, bei dem man die Umwelt beschädigt. Es gibt ja schließlich fast immer eine Alternative. Der Waldweg an den ich gedacht habe, ist ein recht breiter, der ursprünglich mal zum Teil mit Kopfsteinpflaster belegt war. Danach geht er in einen Erdweg über. Das Kopfsteinpflaster ist mittlerweile so lose, das es mehr ein "Erdgeröll"-weg ist.
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#971624 - 04.09.13 18:53 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Zitat:
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen.

Das würde ich lassen. Du profitierst nicht von den Erstausrüsterpreisen, die einem Fahrradhersteller zugutekommen, musst zusätzlich Macherlohn abdrücken und hast trotzdem keine Werkstatterfahrung mit deinem Hobel sammeln können. Von daher die schlechteste Variante.
Besser, Du lässt den Steuersatz einbauen, nichtmetrische Gewinde wie das im Tretlagergehäuse nachschmeiden und die Laufräder verspannen. Übrigens, bei Ahead-Gabelschäften gilt besonders »Was weg ist, ist weg«. Voreilig sägen rächt sich. Ich verzichte auf Federgabeln auch nicht und da sind mir die Starrgabelpropheten sowas von Wurscht, wie sie es sich auch in ihren wildesten Träumen nicht vorstellen können.
Falk, SchwLAbt
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#971668 - 04.09.13 20:51 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Laufradgröße 26" steht bei der Magura und der Rock Shox dabei. Lockout am Lenker sehe ich auch keines. RST ist bekannt als Produzent fabriksneuen Schrotts.
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#971669 - 04.09.13 20:59 Re: Beratung Radkauf [Re: Falk]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.023
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Falk
Zitat:
Vielleicht ist es auch ein Kompromiss aus "Fertigrad" und "Selbstbau", sich die Teile selbst auszusuchen und dann alles von einer Fahrradwerkstatt montieren zu lassen.

Das würde ich lassen. Du profitierst nicht von den Erstausrüsterpreisen, die einem Fahrradhersteller zugutekommen, musst zusätzlich Macherlohn abdrücken und hast trotzdem keine Werkstatterfahrung mit deinem Hobel sammeln können. Von daher die schlechteste Variante.


Sehe ich auch so.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#971745 - 05.09.13 08:15 Re: Beratung Radkauf [Re: panta-rhei]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 633
Zitat:
RST ist bekannt als Produzent fabriksneuen Schrotts.


Gibt es für diese Aussage eigentlich Belege?

Habe mir gerade eine 29" MTB Gabel von RST mit 100mm Federweg gekauft und werde berichten.

Allerdings kann ein einzelner Bericht ebensowenig über die Qualität eines Produktes aussagen, wie ein Gerücht.

Übrigens hatte ich gerade Gelegenheit eine 60mm Trekkingabel an einem nagelneuen Rose 28/29" zu testen. Mir war das bei einem kleinen Ausflug in den Wald und bei ruppigem Einsatz in der Stadt zu wenig.

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (05.09.13 08:17)
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#971751 - 05.09.13 08:26 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
.s11
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Klar, Geld in Werkzeug wirst Du investieren und einplanen müssen, wiederum sparst Du Dir künftige Werkstattbesuche und hast so auch schnell die Kosten wieder rein. Ab und zu gibt es wohl Montageständer bei Discountern (die Qualität wurde hier schon mehrfach diskutiert) und auch der "Gebrauchtmarkt" bietet wohl die eine oder andere Gelegenheit. Ich habe mein Rad ohne Montageständer zusammen improvisiert, ging auch irgendwie, war aber nervig und hat mich unnötig Zeit gekostet. Wie bereits geschrieben, nicht zu empfehlen.
Wenn Du mit Teilen in einer Werkstatt ankommst wirst Du einen hohen Stundenlohn zahlen "dürfen", bei Vorort Ware ist die Auswahl meistens doch viel eingeschränkter als gedacht.

Zur Federgabel kann ich nicht so viel beitragen, die "aktuelleren" Modelle bin ich nie gefahren. Wenn Du Schutzbleche anbringen willst wäre eine Bohrung in der Gabelbrücke hilfreich und ebenso Ösen an den Gabelscheiden, sonst musst Du dir selbst irgendwas basteln. Oder mit dem erhöhtem Verschleiss leben. So weit ich überblicken kann bietet keine der von Dir genannten Federgabeln diese Möglichkeit. Wie die anderen schon schrieben; RST und Marzocchi würde ich* ignorieren, Manitou war mal ganz gut, Rock Shox ebenso, Magura - keine Ahnung. Generelle Aussagen sind aber nie möglich, darum, einfach mal eine Suchmaschine benutzen, "Federgabelname + Erfahrungen" oder "Probleme/Defekt" gern auch im englischsprachigen Raum. Guck auch gleich ob der Hersteller ein gutes Handbuch zum Download anbietet, dann kannst Du Dir vor dem Kauf einen Überblick verschaffen ob Du eventuelle Wartungsarbeiten selbst durchführen kannst und welches Zubehör Du noch anschaffen musst.

Gruß,
Sebastian

*basierend auf eigenen Erfahrungen und "Hören Sagen"
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#971844 - 05.09.13 11:01 Re: Beratung Radkauf [Re: manfredf]
Kikody
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Das 26" habe ich übersehen... peinlich
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#971871 - 05.09.13 11:54 Re: Beratung Radkauf [Re: .s11]
Kikody
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Es bleibt somit fast nur noch der Selbstbau. Das ein oder andere Werkzeug findet sich vielleicht sogar noch in der Werkzeugsammlung eines Bekannten.
Es stimmt schon, ich spare mir die Werkstatt. Aber ob ich die Kosten so schnell wieder drin habe weiß ich nicht. Ich habe eine Werkstatt bis jetzt nur selten gebraucht.

Wenn Hersteller im allgemeinen einen schlechten Ruf haben, dann kann es zwar sein, dass sie ein paar gute Produkte herstellen, aber irgendeinen Grund muss dieser Ruf ja haben. Ich werde mich also erstmal vorallem bei Manitou und Rock Shox umschauen. SunTour scheint ja auch die ein oder andere gute Federgabel herzustellen, wird also auch mit einbezogen.
Sollte ich bei denen nichts passendes finden, kann ich ja immer noch nach anderen Herstellern schauen.
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#972125 - 05.09.13 21:41 Re: Beratung Radkauf [Re: Kikody]
Kikody
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Nach einem Nachmittag + Abend voller Recherche weiß ich nicht mehr wirklich wo nach ich suchen soll...
Nach dem ich im wiki gelesen habe, dass es kaum 28" Federgabeln speziell für Reiseräder gibt, habe ich nochmal versucht herauszufinden was für einen Radtyp ich eigentlich genau suche, da ich ja kein reines Reiserad haben wollte. Ich schreibe einfach mal meinen Gedankengang nieder.
Ich möchte gerne durchs Gelände fahren können --> MTB
Ich möchte Gepäck für eine längere Reise mitnehmen können (2-3 Wochen). --> Reiserad
Ich habe aber noch nie eine so lange Tour gemacht und werde wohl auch eher selten dazu kommen (Geplant wäre aber schon eine). Gepäck mitnehmen möchte ich aber trotzdem können (bspw. fürs Einkaufen).
Eigentlich schreit das ja nach 2 Rädern: Eines fürs Gepäck und eines Just4Fun auf gepäcklosen Strecken. Zwei gute Räder kann ich mir aber nicht leisten.
Eine Mischung wäre das Treckingrad. Federgabeln aus diesem Bereich haben aber meist zu wenig Federweg um damit auch mal etwas weiter abseits der geteerten, geschotterten bzw. geplätten Straßen voranzukommen (meine ich zumindest) - das ist also auch keine Lösung.
Ich habe also begonnen nach einem "Reisemtb" zu suchen. Berichte von MTB für Reisen gibt es zu Hauf. Berichte vom Umbau von alten MTB-Stahlrahmen zum Reiserad auch. Nur ist es nicht das, was ich suche. Ich möchte ja kein Reiserad mit MTB-Geometrie, sondern quasi ein Lasten schleppendes MTB. Meine allererste Idee (noch lange bevor ich hier zum ersten Mal gepostet habe) dazu war, einfach ein gutes MTB zu kaufen, Gepäckträger montieren (Montageösen könnten über irgendein Anbauteil nachgerüstet werden (Ich habe leider vergessen wie es heißt; Schellenringe waren es nicht) und fertig is... Dann habe ich gelesen, dass bei den meisten MTB zwischen 110 und 140kg Belastung inkl. Gewicht des Rades Schluß ist mit der Herstellergarantie und als bessere Lösung wurde ein Treckingrad präsentiert. Ich habe mich also mit Treckingrädern beschäftigt... Als ich dann nichts zufriedenstellendes gefunden habe, habe ich mich hier angemeldet und geposted, welche Anforderungen ich an das Rad stelle. Nach den vielen netten Antworten, dem Hinweis von .s11 :
Zitat:
Die unkomplizierteste Lösung wäre Komplettrad vom "Fachhändler" und Teile nach Bedarf aufrüsten/umrüsten.
und der langen Recherche heute stehe ich vor der gleichen Frage, wie ganz zu Anfang:
Wäre es nicht am einfachsten ein MTB mit Gepäckträgern, Beleuchtung und Schutzblechen (in dieser Art) auszustatten? Angenommen das Rad wäre untypisch schwer also vielleicht 20kg, ich wiege etwas überschätzt 70kg, dann hätte ich noch 20kg für Gepäck. Das sollte doch eigentlich dicke reichen für meine Zwecke, oder?

Bei einem kompletten Selbstbau fürchte ich im Moment, dass ich das Projekt nicht zu Ende führe und hinterher ein halbes Fahrrad in der Garage liegt - Ich also begeistert recherchiere, plane, bestelle, anfange zu bauen und dann irgendwann einfach nicht mehr weitermache. So ist es mir bei einem (glücklicherweise) kleineren Technikprojekt ergangen. Ich hatte einfach keine Motivation mehr weiterzumachen.

Vielen Dank schonmal an alle die sich hier durch meine Gedanken wuseln/gewuselt haben. Ich hoffe ich habe nicht zu verworren geschrieben...
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