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#964454 - 09.08.13 13:44 Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
JMD
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2
Hallo, ich habe mich neu angemeldet, um nach ein paar Tipps vor einem bevorstehenden Fahrradkauf zu fragen.

Ein neues Rad soll her, und zwar ein Trekking-/Reiserad.

Ich möchte damit den Weg zur Arbeit zurücklegen (dort kann ich es recht sicher abstellen), aber nicht unbedingt jeden Weg im Alltag. Darüber hinaus sind aber geplant:

- spontane Touren in der Umgebung
- gelegentlich 3-4tägige Touren mit leichtem Gepäck
- 1x im Jahr eine längere Tour mit Vollbeladung (also auch Lowrider)
- Strassen, Feld-, Wald- und Wiesenwege

Ich bin 1,75 groß, als Rahmenhöhe würde 55 passen.
Was ich bisher an Informationen zusammengetragen habe, lässt sich als Wunschliste so formulieren:

- 26" Bereifung, eher breit
- Rohloff-Nabe
- guter Nabendynamo, SON oder DH-3N80, ich will auch einen USB-Lader anschließen
- gute Federgabel, möglichst mit Anbauösen für Lowrider

Mein Budget liegt bei ca 2000€. Bei einem Neukauf wird das evt. knapp, daher schaue ich mich auch in den Kleinanzeigen um. Dabei fällt mir folgendes auf:

Es gibt recht häufig gute Räder im Preisbereich zwischen 1000 und 1800€, teilweise sogar neu, teilweise ca 1-2 Jahre alt. Beispielsweise etwa das Victoria Alabama, oder ein Raleigh Rushhour 8.0. Dies sind aber alles 28" - Räder. Auf den Herstellerseiten werden diese aber immer als Tourenräder beschrieben. Die vorrangige Meinung ist aber doch, dass ein 26er Rad stabiler ist, und damit für längere Reisen mit Gepäck besser geeignet ist. Warum gibt es dann so wenige 26" Räder mit einer vergleichbaren Konfiguration, v.a. auf dem Gebrauchtmarkt?

Thema Federgabel/Lowrider: da gibt es ja ebenfalls unterschiedliche Meinungen. Am häufigsten ist zu lesen, dass das Gepäck an der gefederten Masse, also dem Rahmen, befestigt werden sollte. Mir leuchtet das nicht ganz ein, im Moment ist meine Tendenz, einen Träger am ungefederten Teil der Gabel zu befestigen, dafür aber nicht zu schwer zu beladen (max. 2x5Kg) - aber hier bin ich auch offen für weiteren Input.

Wäre bei meinem Anforderungsprofil (teilweise Nutzung im Alltag, die Mehrzahl der Touren mit leichtem Gepäck) denn evt. ein 28er doch die bessere Wahl?

Ich freue mich über eure Anregungen,

JMD


Geändert von JMD (09.08.13 13:45)
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#964456 - 09.08.13 13:51 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.769
Gute Stabile Laufräder gehen mit 28" und 26". auf die Qualität der Verarbeitung kommt es an. Ich fahr 28" mit 160 kg Gesamtgewicht bei Campingurlaub. Wenn deine längeren Touren interkontinental (Asien Südamerika) seien sollen dann nimm eher 26" da ist die Ersatzteilversorgung besser. Sorgfältigen Laufradbau vorausgesetzt ist es sonst egal.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#964460 - 09.08.13 14:06 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
In Antwort auf: JMD
- gute Federgabel, möglichst mit Anbauösen für Lowrider


Lowriderösen an einer Ferdergabel habe ich noch nicht gesehen, macht auch keinen Sinn. Das Gepäck gehört an den Rahmen zur ungefederten Masse. Für Federgabeln gibt spezielle Gabel, die aber nicht günstig sind, z.B. Faiv. Den Faiv kannst Du auch für einen Urlaub mieten und danach günstig erwerben. zwinker
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#964473 - 09.08.13 15:17 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Bei der Laufradgröße ist viel Wunderglaube und Kaffeesatzleserei dabei. Das Problem ist, dass in den letzten zwanzig Jahren 622er Laufräder mit dünnen und 559er mit dicken Reifen Mode geworden sind. Das jeweilige Gegenteil, das noch in den Achtzigern durchaus üblich war, gilt heute als Exot oder wird vergesslichen Käufern als »ultimative Neuheit« untergejubelt. Denk nur an die Mogelpackung »neunundzwanzig Zoll«. Jedes Tourenrad aus den Sechzigern bis Achtzigern mit 622er Laufrädern und Reifenbreiten ab 47 passt in diese Gruppe. Die Körpergröße hat mit dem Raddurchmesser auch nichts zu tun. Wohin ich die, die das immer wieder aus der Mottenkiste holen, gerne schicken würde, sage ich besser nicht. Prinzipiell sind größere Laufkreisdurchmesser beim Laufwiderstand im Vorteil, kleinere bei der Steifigkeit, wenn man von sonst identischen Voraussetzungen ausgeht. Dickere Reifen sind zudem härter im Nehmen. Fahrradhändler und Lieschen Müllers verstehen unter »Tourenrad« und »Reiserad« heute das, was früher »Sportrad« hieß, mit 622er Laufrädern und dünnen Reifen.

Was regelmäßig unter dem Tisch landet, ist die Tauschbarkeit von (Grozu haben.ß)teilen. Was für Fahrräder hast Du bisher im Stall? Bleib bei der schon vorhandenen Laufradgröße. Dann kannst Du auch mal quertauschen. Hilft bei der Fehlersuche und auch, immer wenigstens ein fahrfähiges Fahrzeug zur Verfügung
Falk, SchwLAbt
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#964478 - 09.08.13 15:58 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
manfredf
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Beiträge: 2.293
Die Körpergröße aht mit dem Raddurchmesser durchaus zu tun:
Einerseits sieht ein Rad für eine Person >1,80 mit 559-Rädern sehr bescheiden aus.
Andererseits wird ein 28-zölliges für eine sehr kleine Person vorne automatisch zu hoch. Das Steuerrohr kann nicht beliebig kurz gemacht werden.

Der TE ist in der glücklichen Lage, beides ignorieren zu können. Bei dem Anforderungsprofil würde ich 622-er Räder und Starrgabel nehmen. Billig, leicht und unkompliziert.
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#964481 - 09.08.13 16:13 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: manfredf]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Bescheiden aussehen? Wer keine richtigen Probleme hat, der macht sich welche.
Falk, SchwLAbt
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#964532 - 09.08.13 20:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
JMD
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2
Danke, das sind ja schon ganz schön viele Hinweise in der kurzen Zeit!

Quertauschen ist eigentlich nicht geplant, das neue wird mein einziges vernünftiges Rad sein. Zum Einkaufen und sonstigen Terminen in der Stadt (absolut flach) habe ich einen rostigen Drahtesel, der selbst ohne Schloss nicht mitgenommen wird. Der hätte zwar 26, aber da ist definitiv nichts, was ich sonst irgendwie verwerten will.

Als Federgabel mit Lowriderösen gab es durchaus schon mal eine von Marzocchi (aber wohl keinen Nachfolger), und die Kilo von German:A hat optional auch welche (die wäre mir aber etwas zu teuer).
Manfred, was - außer evt. der Lowrider-Problematik - lässt dich zur Starrgabel tendieren? Ich gebe zu, dass ich bisher noch kein Rad mit Federgabel testgefahren bin, (außer die vollgefederten Call-A-Bike Räder), aber da das Rad ja größtenteils ohne Frontgepäck gefahren wird, wünsche ich mir ein kleines bisschen Komfort; die Wege in und um Köln sind teilweise etwas ruppig.

Ist es denn tatsächlich so, dass 26er hier seltener sind (zumindest von der Stange), muss man die eher individuell aufbauen? Ich habe zumindest den Eindruck, bei 28er Modellen habe ich eine etwas größere Auswahl an Rädern, welche prinzipiell auf meinen Einsatzzweck zugeschnitten sind.
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#964549 - 10.08.13 04:43 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Wegen "gelegentlich etwas ruppiger" Wege würde ich nicht die Nachteile akzeptieren, als da wären:
- Mehrkosten, und die sind bei einer Federgabel, die tut was sie soll, beträchtlich
- den Wartungsaufwand
- das Mehrgewicht
- und vor allem das nervige Wippen, wenn sie aktiviert ist, besonders im Wiegetritt.
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#964584 - 10.08.13 09:12 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: JMD
Thema Federgabel/Lowrider: da gibt es ja ebenfalls unterschiedliche Meinungen. Am häufigsten ist zu lesen, dass das Gepäck an der gefederten Masse, also dem Rahmen, befestigt werden sollte. Mir leuchtet das nicht ganz ein, im Moment ist meine Tendenz, einen Träger am ungefederten Teil der Gabel zu befestigen, dafür aber nicht zu schwer zu beladen (max. 2x5Kg) - aber hier bin ich auch offen für weiteren Input.

Auch wenn das nicht der Theorie nach optimal ist, praktisch funktioniert das.

Ich selbst nutze zwei Gabeln. Eine Federgabeln für Alltag, Tagestouren und kleiner Touren und eine Starrgabel, die ich mit Lowrider montiere wenn es z.B. wie diesen Sommer drei Wochen durch Norwegen rein auf Straßen geht. Da merkt man dann auch immer gleich, was eine gute Federgabel leistet und eine Starrgabel nicht leisten kann.
*****************
Freundliche Grüße
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#964890 - 11.08.13 10:03 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Gudereit
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 72
Also ich persönlich würde möglichst wenig Technik dranbauen. Federgabel braucht man nicht unbedingt, lieber den Mehrpreis dafür in Schaltung und Bremsen investieren.
Fahre selber ein Gudereit LC 75 von 1998 mit Stahlrahmen, ohne Federgabel bei dem mittlerweile so alles wegen Verschleiß erneuert wurde ausser der Rahmen und der Brooks. Zum Einfedern braucht eine Federgabel Energie. Und wer ist die Energiequelle?
Mag ja manchmal ganz nett sein, habe auch schon mal verschiedene probiert, bleibe aber bei meiner Starrgabel.
Schaltung würde ich vorne LX und hinten XT empfehlen, reicht vollkommen aus, aufrüsten kann man immer noch.
Bremsen von Magura. Scheibenbremsen sind nett, bringen aber gegenüber Felgenbremsen nur mehr Wartungs-/Reinigungsaufwand. Felgenbremsen verschleissen allerdings die Felgen, sollte man schon von Zeit zu Zeit kontrollieren.
Felgenprobleme hatte ich mit Mavic noch nie, auch nicht mit 30Kg Gepäck hinten und 8 Kg vorne. Und selber bin ich auch nur "vollschlank".
Fachhändler bieten selten das 100%ige passende, muss man sich schon selber zusammenstellen.
Rahmen supersteif wählen, alles andere ist Energieverschwendung, s.o.
Wenn du überwiegend in Europa unterwegs bist, dann 622er Reifen, Ersatzteilversorgung ist überall, selbst im ungarischen "Baumarkt" wenn´s denn sein muss. Reifenbreite je nach Gesamtgewicht des Bikes ab 37mm aufwärts. Mit dem richtigen Luftdruck funktionieren die Schwalbe Marathon ganz gut.
Komm wir grillen Opa. Satzzeichen können Leben retten.
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#964894 - 11.08.13 10:23 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Gudereit]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Die Energie für das Einfedern kommt von der Vorwärtsbewegung und den Fahrbahnunebenheiten. Was die Ferdrung nicht schluckt, bekommt der Fahrer ab. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Naja, und den erhöhten Wartungs- und Reinigungsaufwand einer Scheibenbremse vergessen wir doch mal besser gleich wieder. Kann es einen größeren Aufwand als Felgenwechsel mit folgender Verspannung geben? Landwirtschaftliche Fachkräfte sind bei unbekannten Speisen nunmal sehr zurückhaltend. Die gibt es hier im Reiseradforum schon solange, wie ich dabei bin. Ihre Argumente sind in den fast zehn Jahren nicht besser geworden.
Falk, SchwLAbt
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#964927 - 11.08.13 12:11 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
Gudereit
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 72
Naja, auf den Kommentar von Falk werde ich jetzt nicht näher eingehen, finde es nur schade, dass er direkt persönliche Beleidigungen hier rumtippt.
ABER EVTL. KANN MIR DER HERR PHYSIKER MAL ERKLÄREN AUS WELCHER ENERGIEQUELLE DIE VORWÄRTSBEWEGUNG KOMMT??
Komm wir grillen Opa. Satzzeichen können Leben retten.
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#964934 - 11.08.13 12:43 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Gudereit]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
ich weiß nicht, was das soll. Bis jetzt habe ich nur sachlich reagiert. Du hast aber offenbar in einer Kindheit ein paar Sachen nicht gelernt. Eine ganz wichtige ist: Rede mit den Menschen, nicht über sie. Was schreibst Du mir, um dann die dritte Person zu verwenden?
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #964936 - 11.08.13 12:50 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Gudereit]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
Schlecht gefrühstückt? Komm mal wieder auf'n Teppich! Ich sehe hier nur eine Person die sich im Ton vergriffen hat. Übrigens, permanente Großschreibung wird als schreien empfunden, das ist nicht gerade höflich!
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#964937 - 11.08.13 12:57 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
Gudereit
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 72
@Falk: Sorry, kein weiterer Kommentar, dazu ist mir meine Zeit zu schade und es trägt auch nicht zum ursprünglichen Thema bei. Wir werden nie auf einen Nenner kommen.

@JMD:
Schau doch einfach mal bei fahrrad-wurm.de vorbei (Ist gar nicht so weit von K entfernt). Die bauen Dir kostengünstig Deinen persönlichen Rahmen, Komponenten bekommt man dann hier überall preiswert und schraubt sich sein persönliches Bike zusammen. Solltest Du Hilfestellung benötigen, gerne persönlicher Kontakt, wohne auch nur ca. 80 Km weiter.
Komm wir grillen Opa. Satzzeichen können Leben retten.
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#964956 - 11.08.13 14:27 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.843
Moin.

Vielleicht hast du auch schon feststellen können, daß man im Forum zwei Gruppen unterscheiden kann. Diejenigen, die das Reiserad allermöglichst einfach halten wollen, und diejenigen, die es gerne mit den ihrer Meinung nach gewinnbringenden Vorzügen des technischen Fortschritts ausstatten. Letztere sind eher eine Minderheit. Zu welcher Haltung man tendiert, ist mit rein sachlichen Argumentationen nicht entscheidbar und für die Meisten auch nicht veränderbar.

Folgerichtig werden dir zu einer Federgabel häufig ablehnende Ratschläge gegeben werden. Fakt ist, daß es seit langem und bis heute Federgabeln der primitivsten Bauart gibt, die weder richtig funktionieren noch zuverlässig sind. Sie haben den Ruf der gefederten Front nachhaltig ruiniert. Ich selber habe an verschiedenen Reiserädern mehr als 10 000 km gefedergabelt hinter mich gebracht. Es gab keine Ausfälle. Alle meine Federgabeln und Dämpfer waren und sind nachhaltig dicht. Man kann eine ganz erheblich zuverlässigere Technik konstatieren als beim Thema Fahrradreifen. Der einmal erreichte Druck bleibt erhalten, ich habe schon Dämpfer an Rädern, die jahrelang unbenutzt im Keller hingen, geprüft und es war immer noch ordentlich Restdruck vorhanden.

Taschen kann man durchaus mit sensibler Montage an der Federgabel anbringen, wenn man sie nicht mit schweren Sachen belädt. Sinnvoll ist natürlich schon, das Gepäck mitzufedern, aber es gibt genügend Fahrer, die auch anders gute Erfahrungen gemacht haben. Bei Vielfahrern reicht ein Wartungsservice pro Jahr, bei Vielundwinterunddreckfahrern ggf häufiger.

Die Kilo ist aber ein Sonderfall. Sie ist extrem komfortabel, aber am Reiserad leider ungeeignet, da auch seitlich zu weich. Man hat sie immer weiter abgespeckt, teilweise mit bescheuerten Maßnahmen.

Die Rohloff hat insofern einen Sonderstatus, als sie, wiewohl hochtechnisiert, als der Inbegriff der Zuverlässigkeit gilt und dank ihrer Wartungsarmut auch Schraubermuffeln schmeichelt. Ergo "darf" sie auch an ein Lowtechrad dran.

Ich habe/hatte an 6 Rädern hydraulische Bremsen und nie einen Ausfall zu beklagen. Mit etwas Erfahrung kann man auch unterwegs größere Reparaturen wie Leitungsersatz durchführen. Das mitzunehmende Material ist gewichtsmäßig lächerlich.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (11.08.13 14:29)
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#964961 - 11.08.13 14:47 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Gudereit]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Gudereit
[ ... ]Scheibenbremsen sind nett, bringen aber gegenüber Felgenbremsen nur mehr Wartungs-/Reinigungsaufwand.[ ... ]

Wir haben (noch) beide Bremssysteme im Bestand. Daher aus der Praxis folgende Erfahrunen:

Wenn Dreck vom Weg hochgeschleudert wird, wo landet der eher, auf den Felgen oder der Nabe? Genau, auf der Nabe. Ditto bei Wasser auf der Straße. Der Reinigungsaufwand ist also bei Scheibenbremsen (in der Nähe der Nabe) deutlich geringer als bei Felgenbremsen. Dafür ist die Nassbremswirkung deutlich höher, wenn die Bremse denn mal nass wird. Beim Reinigungsaufwand also 1:0 für die Scheibenbremse. Bremswirkung: 2:0 für die Scheibenbremse.

Bei Felgenbremsen muss beim Belagwechsel oft das Laufrad demontiert und in der Regel die Position der Beläge zur Felge justiert werden (Ausnahme bei letzterem: Magura HSxx). V-Brakes müssen im Laufe der Zeit öfters nachjustiert werden, wenn die Beläge verschleissen. Scheibenbremsen (ich gehe von hydraulischen aus; mechanische würde ich nicht empfehlen) stellen sich selber nach, der Belagwechsel ist eine Sache von einer Minute (Sicherungssplint/-schraube raus, Beläge entnehmen, neue Beläge einstecken, Splint/Schraube wieder rein). Wartungsaufwand, 1. Teil: 3:0 für Scheibenbremsen.

Bei Felgenbremsen müssen die Züge regelmäßig nachjustiert und gewartet bzw. ausgetauscht werden, weil sie sonst schwergängig werden. Bei Scheibenbremsen muss man einmal alle zwei bis drei Jahre die Bremsflüssigkeit getauscht werden (bei DOT-Bremsen; DOT zieht Wasser) bzw. können ad infinitum gefahren werden (Mineralöl-Bremsen wie Shimano, Magura und Tektro). Wenn man das Füllen und Entlüften mal gemacht hat und weiss, wie das geht, dauert das auch nicht länger, als einen neuen Zug zu verlegen. Wartungsaufwand, 2. Teil: 4:0 für Scheibenbremsen.

Wenn bei Felgenbremsen die Felgen durch sind (was im Alltagsbetrieb, bei dem man nicht jeden matschigen Waldweg und allen Regenschauern entgehen kann, durchaus öfters vorkommt), muss man das betreffende Laufrad entweder mit einer neuen Felge komplett neu aufbauen bzw. gleich ein ganz neues kaufen. Das ist teuer und/oder zeitaufwändig. Eine durchgebremste Scheibe ist in fünf Minuten gewechselt. Wartungsaufwand, 3. Teil: 5:0 für die Scheibenbremsen.

Insgesamt kann ich deine Aussage also nicht bestätigen. 5:0 für die Scheibenbremse ist - meiner Erfahrung nach - mehr als deutlich. Über deine gegenteiligen Erfahrungen würde ich gerne mehr wissen. Vielleicht habe ich ja was übersehen/falsch gemacht.
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#964966 - 11.08.13 15:02 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Nö, bei der Wartung würde ich der Scheibenbremse definitiv kein 1:0 geben, allein schon wegen der Entlüftung oder gelegentlichem Gängigmachen: 1:1 gegenüber normalen Felgenbremsen, und gegenüber den HSxx eher sogar 0:1.
Und dann hätte ich noch Nervenbelastung durch Geräuschentwicklung, weil dauerhaft bleiben die nie schleiffrei, auch wenn man das meist mit Belagwechsel oder Gängigmachen relativ gut hinbekommt. Noch n 0:1.
Ansonsten Zustimmung.

Die Felgenbremse kommt also durchaus zu Ehrentoren. listig

ciao Christian
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#964968 - 11.08.13 15:10 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Spargel]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.843
Wobei Ein- bzw Nachstellarbeiten bei Felgenbremsen in regelmäßigen Abständen unvermeidlich sind, das Entlüften bei hydraulischen aber eine Ausnahme darstellt, zumindest bei Mineralölbremsen, die aber die große Mehrzahl darstellen dürften. Ebenso das Thema Züge/Leitungen. Riecht also doch eher nach 1:0 für Hydro.... zwinker grins
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (11.08.13 15:11)
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#964974 - 11.08.13 15:29 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Spargel]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: Spargel
Nö, bei der Wartung würde ich der Scheibenbremse definitiv kein 1:0 geben, allein schon wegen der Entlüftung oder gelegentlichem Gängigmachen: 1:1 gegenüber normalen Felgenbremsen, und gegenüber den HSxx eher sogar 0:1.
Und dann hätte ich noch Nervenbelastung durch Geräuschentwicklung, weil dauerhaft bleiben die nie schleiffrei, auch wenn man das meist mit Belagwechsel oder Gängigmachen relativ gut hinbekommt. Noch n 0:1.
Ansonsten Zustimmung.

Die Felgenbremse kommt also durchaus zu Ehrentoren. listig

ciao Christian


Hab mit meinen Formula da keine Probleme mit, hab nur bis jetzt mal die Belege wechselt, 10min beim erstmal, jetzt so 5min, Scheiben nerven nicht, bin nicht hypersensible da. Aber meine 10 Jahre alten HS33 nerven auch nicht.

Geändert von Oldmarty (11.08.13 15:30)
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#964979 - 11.08.13 15:41 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
In Antwort auf: hawiro

Wenn bei Felgenbremsen die Felgen durch sind (was im Alltagsbetrieb, bei dem man nicht jeden matschigen Waldweg und allen Regenschauern entgehen kann, durchaus öfters vorkommt), muss man das betreffende Laufrad entweder mit einer neuen Felge komplett neu aufbauen bzw. gleich ein ganz neues kaufen. Das ist teuer und/oder zeitaufwändig. Eine durchgebremste Scheibe ist in fünf Minuten gewechselt.

Wie lange halten denn typische Bremsscheiben? Bei den relativ günstigen Preisen für Laufradsätze, wie es sie z.B. bei Rose gibt, oder auch ein Einzel-Laufrad mit DH-3N80 für 85 Euro bei OS-Bikes, sollte der Unterschied nicht so groß sein, zumal die Nabe dann auch noch neu ist. Der alte DH-3N80 hat ja evtl. auch noch einen Restverkaufswert auf Ebay.
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#964983 - 11.08.13 15:45 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Dergg]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.843
Bei mir etwa 12 Euro. Laufleistung unbekannt, da noch nie getauscht, minmal aber 5stellig.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #965339 - 12.08.13 21:08 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Schamel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Das Laufrad zum Wechsel von Bremsbelaegen (bei Felgenbremsen) ausbauen habe ich noch nie gemacht. Wozu auch? Daher muss ich das Tor anfechten! grins

Wartung und Pflege sind bei V-Brakes ziemlich einfach und schnell durchgefuehrt, bei minimalem Werkzeug bedarf.

Den Endstand mit 5:0 sehe ich so nicht. Eher ein Unentschieden bei leichter Ueberlegenheit der Felgenbremse... zwinker

Gruss,

Matthias

Geändert von Schamel (12.08.13 21:10)
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#967827 - 21.08.13 13:42 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
Jenna Bekker
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Ich finde den Felgendurchmesser ein wesentliches Kriterium bei der Bremswahl. Je kleiner die Laufräder desto größer die Nachteile der Felgenbremse - und desto größer die Vorteile aller anderen Konstruktionen. Ich tu mich auch (noch) schwer mit Scheiben, dennoch finde ich, Falk hat vollkommen Recht daß es ein Unding ist an einem so elementaren tragenden Teil wie der Felge herumzuschmirgeln. Wenn ich es endlich mal gebraten bekomme mir ein Rad mit Zwanzigzollrädern zuzulegen ist das jedenfalls das Ende der HS!
Lies vielleicht mal die "Trilogie zur Trommelbremse", angefangen hier, und dann aufwärts scrollen. Das hat mir die echt Augen geöffnet zu der leidigen Bremsdiskussion, die Texte sind ein wahres Schatzkästlein.

Geändert von Jenna Bekker (21.08.13 13:50)
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#967840 - 21.08.13 14:29 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Jenna Bekker]
horstkotte
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Im Jahre 2013 braucht man die Bremswahl von gar nichts mehr abhängig machen, Scheibe hydraulisch und gut! schmunzel Außnahmen für exotische Konstrukte für Leute, die wissen, was sie tun und gerne herumbasteln.

Geändert von horstkotte (21.08.13 14:30)
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#967844 - 21.08.13 14:38 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Jenna Bekker]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.890
In Antwort auf: Jenna Bekker
Ich finde den Felgendurchmesser ein wesentliches Kriterium bei der Bremswahl. Je kleiner die Laufräder desto größer die Nachteile der Felgenbremse - und desto größer die Vorteile aller anderen Konstruktionen.
In der Tat. Weswegen ich beim Birdy auch in den teuren Apfel der Scheibe gebissen habe.
Wobei die Felgenbremse auch irgendwie eine Scheibenbremse ist, allerdings ist die Scheibe dabei ein tragendes Teil.

In Antwort auf: Jenna Bekker
Lies vielleicht mal die "Trilogie zur Trommelbremse", angefangen hier, und dann aufwärts scrollen. Das hat mir die echt Augen geöffnet
Meine Augen haben sich sofort wieder geschlossen bei diesem unlesbaren Buchstabensalat.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#967849 - 21.08.13 15:00 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: StephanBehrendt]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Rauskopieren, in ein Officedokument einfügen und schon ist die Bleiwüste gut lesbar.
Weiß der Geier, was für eine Schrift der Autor genutzt hat.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #967872 - 21.08.13 17:11 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
.s11
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 344
Oder (...) zum Beispiel das Firefox Addon "readable" oder "Readability" installieren. Eine mögliche Schriftart ist wohl "Arial", das große Problem aber der Zeichenabstand, 1px hätte auch gereicht 3px stehen im Stylesheet. Generell sind bei längeren Texten Schriften mit Serifen immer besser zu lesen. Ist den meisten Webdesignern aber egal, mir dann deren Webseiten.

Gruß,
Sebastian
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Off-topic #967894 - 21.08.13 18:37 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: .s11]
Falk
Mitglied
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Mit dem Zeichenabstand hast Du Recht. Ich habe allerdings noch gar nicht weiter gesucht, weil eben das Rauskopieren funktioniert hat. Du kannst allerdings gerade in Firefox die Schriftarten viel konsequenter beeinflussen als in anderen Browsern. Bearbeiten (unter Windows Extras) – Einstellungen, im aufklappenden Menü Tab »Inhalt«, Punkt »Schriftarten & Farben« Standardschriftart auswählen und dann (wichtig) »erweitert« öffnen. Die Sprachgruppen kannst Du einzeln auswählen, deutsch gehört in die Gruppe »westlich« und mit dem Entfernen des Hakens »Seiten das Verwenden von eigenen statt der oben gewählten Schriftarten erlauben« ist fast jeder Schriftspuk beendet. Aus meiner Sicht sind allerdings Serifenschriften von Vorgestern und einfach nur hässlich. Bei mir wird Square721 BT erzwungen (und das ist auch gut so).
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #967915 - 21.08.13 19:22 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
radlsocke
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Oder in Firefox das Addon FontFinder installieren.
Dann ein Wort markieren und im Kontextmenü "Adjust element’s" und im Folgefenster "Letter spacing" auswählen. Hier kann man die 3px in 1px abändern.
Ebenfalls in diesem Kontextmenü lässt sich die "Line height" verändern, mit 25 z.B. wird’s besser.
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Off-topic #967922 - 21.08.13 20:03 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: radlsocke]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: radlsocke
Oder in Firefox das Addon FontFinder installieren.
Dann ein Wort markieren und im Kontextmenü "Adjust element’s" und im Folgefenster "Letter spacing" auswählen. Hier kann man die 3px in 1px abändern.
Warum soll ich etwas ändern? Der Schreiber will doch etwas von mir, nämlich Aufmerksamkeit.
Und ich sage daher, wer nicht gelesen werden will, der ist selber schuld.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (21.08.13 20:05)
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Off-topic #967994 - 22.08.13 08:06 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
.s11
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Mensch, das Untermenü kannte ich ja noch gar nicht schmunzel - vielen Dank. Der Hinweis auf Fontfinder ist auch gut.

@JMD: Bist Du schon weiter mit deiner Entscheidungsfindung?

Gruß,
Sebastian
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#967997 - 22.08.13 08:08 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Spargel]
hawiro
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In Antwort auf: Spargel
[ ... ]
Und dann hätte ich noch Nervenbelastung durch Geräuschentwicklung, weil dauerhaft bleiben die nie schleiffrei, auch wenn man das meist mit Belagwechsel oder Gängigmachen relativ gut hinbekommt. [ ... ]

Kann ich aus unserer Praxis nicht bestätigen. Das mag früher mal ein Problem gewesen sein, und ist es teilweise noch bei sehr großen Scheiben (200 mm und größer), weil die sich bei Erhitzung wohl relativ stark verziehen. Bei den Rädern in unserem Bestand, und auch bei Bekannten/Freunden, kenne ich niemanden, der größere Probleme mit schleifenden Scheiben hat.

Und selbst wenn: in Zeiten von Postmount macht man eine Scheibe in weniger als einer Minute wieder schleiffrei. Befestigungsschrauben des Sattels etwas lockern, Bremse ziehen, Befestigungsschrauben wieder anziehen, fertig. Das ewige Gefummel mit Unterlegscheiben usw. aus den Zeiten von IS2000 ist Vergangenheit.
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#967998 - 22.08.13 08:09 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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Was wiederum nix mit dem Unterschied von IS und PM zu tun hat.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #968005 - 22.08.13 08:18 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Toxxi
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In Antwort auf: hawiro
Bei Felgenbremsen müssen die Züge regelmäßig nachjustiert und gewartet bzw. ausgetauscht werden, weil sie sonst schwergängig werden. Bei Scheibenbremsen muss man einmal alle zwei bis drei Jahre die Bremsflüssigkeit getauscht werden (bei DOT-Bremsen; DOT zieht Wasser) bzw. können ad infinitum gefahren werden (Mineralöl-Bremsen wie Shimano, Magura und Tektro).

Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen, nämlich hydraulische Scheibenbremsen mit mechanischen Felgenbremsen. Wenn schon, dann musst Du jeweils die hydraulischen Modelle untereinander vergleichen die mechanischen untereinander.

Ich konnte mich mit Hydraulik am Reiserad bisher nicht anfreunden....
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #968006 - 22.08.13 08:20 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: iassu
Was wiederum nix mit dem Unterschied von IS und PM zu tun hat.

Das musst Du mir jetzt mal erklären. Mit einer IS2000-Bremse meine ich so eine. Da kannst Du mit den Befestigungsschrauben selber die seitliche Einbaulage nicht einstellen, sondern musst mit Unterlegscheiben o.ä. arbeiten. Im Gegensatz dazu hat Post Mount Langlöcher parallel zur Achse des Laufrades. Mit denen kann man den Abstand, wie oben beschrieben, leicht einstellen.

Apropos: jetzt zu sagen "man nehme einen Adapter IS2000-PM" giltet nicht! zwinker Dann hast Du ja praktisch eine PM-Bremse.

Wobei die Diskussion in heutigen Zeiten eh müßig ist. Man bekommt ja praktisch keine IS2000-Bremsen mehr neu zu kaufen, sondern muss die PM-Bremsen mit einem entsprechenden Adapter an IS2000-Aufnahmen befestigen.
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Off-topic #968008 - 22.08.13 08:23 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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Ja, da hast du recht. Ich bezog das fälschlicherweise nicht auf den Bremssattel, sondern auf die Gabel/Rahmenseite.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #968017 - 22.08.13 08:42 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Toxxi]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Toxxi
[ ... ]Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen, nämlich hydraulische Scheibenbremsen mit mechanischen Felgenbremsen. Wenn schon, dann musst Du jeweils die hydraulischen Modelle untereinander vergleichen die mechanischen untereinander.

Ich habe die meist verwendeten Bremssysteme (im Sinne einer Black Box mit Hebelkraft als Eingabe- und Bremskraft als Ausgabegröße) miteinander verglichen. Also schon so ähnlich wie verschiedene Apfelsorten. Die jeweiligen Exoten (hydr. Felgen- und Seilzug-Scheibenbremsen) habe ich bewusst aussen vor gelassen, weil die m.M.n. jeweils zu viele Nachteile haben.

In Antwort auf: Toxxi
Ich konnte mich mit Hydraulik am Reiserad bisher nicht anfreunden....

Hier würden mich mal die Gründe interessieren. Wir fahren jetzt seit mehreren Jahren auf unseren Alltags-/Tourenrädern und auf den MTBs hydraulische Scheibenbremsen. Davor auf den Alltagsrädern hydraulische Felgenbremsen. Es gab bisher nie irgendwelche Probleme. Und selbst wenn Du vorbereitet sein willst, falls im Outback irgendwo die Leitung abgerissen werden sollte (was ich für extrem unwahrscheinlich halte, weil die Leitungen sehr stabil sind), nehmen die nötigen Ersatzteile (2 m Leitung, ein paar ml Öl/DOT und zwei Spritzen; das restliche nötige Werkzeug hat man eh dabei) weder viel mehr Platz weg als die entsprechenden Ersatzteile für Seilzugbremsen, noch wiegen sie mehr.
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#968039 - 22.08.13 09:52 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: iassu
Fakt ist, daß es seit langem und bis heute Federgabeln der primitivsten Bauart gibt, die weder richtig funktionieren noch zuverlässig sind. Sie haben den Ruf der gefederten Front nachhaltig ruiniert. Ich selber habe an verschiedenen Reiserädern mehr als 10 000 km gefedergabelt hinter mich gebracht. Es gab keine Ausfälle. Alle meine Federgabeln und Dämpfer waren und sind nachhaltig dicht. Man kann eine ganz erheblich zuverlässigere Technik konstatieren als beim Thema Fahrradreifen. Der einmal erreichte Druck bleibt erhalten, ich habe schon Dämpfer an Rädern, die jahrelang unbenutzt im Keller hingen, geprüft und es war immer noch ordentlich Restdruck vorhanden.


Hier kann ich nur voll zustimmen. Ich bin bis vor wenigen Jahren immer mit Starrgabel unterwegs gewesen. Ich hatte mich dabei von Kommentaren über die Pannenanfälligkeit der Federgabeln und die schlechte Erfahrung bei der Federwirkung einer Billiggabel, die ich an einem gebraucht erstandenen Stadtrad hatte, beeinflussen lassen. Seitdem ich mein Reiserad aber mit einer Federgabel ausgestattet habe, will ich keinesfalls mehr zurück zur Starrgabel. Ich habe meine Dämpferpumpe seit dem ersten Einstellen des Luftdrucks vor fast 4 Jahren kein einziges Mal mehr genutzt. Die Dichtigkeit ist wirklich phänomenal. Pannen hatte ich ebenfalls keine, obwohl ich ein großer Liebhaber von Strecken abseits der Asphaltwege bin.


In Antwort auf: iassu

Taschen kann man durchaus mit sensibler Montage an der Federgabel anbringen, wenn man sie nicht mit schweren Sachen belädt. Sinnvoll ist natürlich schon, das Gepäck mitzufedern, aber es gibt genügend Fahrer, die auch anders gute Erfahrungen gemacht haben.


Gleich von Beginn an habe ich mir einen faiv Fahrradgepäckträger zugelegt und habe das bis heute nicht bereut. Ich habe ihn gebraucht (er war wie neu) für deutlich unter 100 Euro bekommen (Glück!) und die Taschen sind stabil mit der Hauptmasse des Fahrrads verbunden, so dass die Federung vorne unbehindert ist. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall.

In Antwort auf: iassu

Die Rohloff hat insofern einen Sonderstatus, als sie, wiewohl hochtechnisiert, als der Inbegriff der Zuverlässigkeit gilt und dank ihrer Wartungsarmut auch Schraubermuffeln schmeichelt. Ergo "darf" sie auch an ein Lowtechrad dran.


Auch für Nicht-Schraubermuffel ist diese Schaltung eine Empfehlung - allerdings ist hier der Preis schon so eine Sache. Man fährt auch mit einer guten Kettenschaltung schöne und lange Touren. Ich habe mir die Rohloff erst kürzlich (als "Schnäppchen") geleistet und bin froh, dass ich sie habe.

In Antwort auf: iassu

Ich habe/hatte an 6 Rädern hydraulische Bremsen und nie einen Ausfall zu beklagen. Mit etwas Erfahrung kann man auch unterwegs größere Reparaturen wie Leitungsersatz durchführen. Das mitzunehmende Material ist gewichtsmäßig lächerlich.


Bei mir sind drei Räder mit hydraulischen Bremsen ausgestattet. Davon zwei mit Felgen- und eines mit Scheibenbremse (alles Magura). Ich bin mit allen Bremsen zufrieden und hatte mit keiner bislang irgendwelche Probleme. Sie sind von der Wirkung und Haltbarkeit (auch Bremsbackenverschleiss) besser als die mechanischen Felgenbremsen, die ich z. B. an meinem Stadtrad verwende. Ich komme gut mit den hydraulischen Felgenbremsen zurecht, würde mir aber an meinem Reiserad doch lieber eine Scheibenbremse wünschen. Das Umrüsten ist mir aber im Augenblick zu teuer. Wichtigstes Argument (neben der Abnutzung der Felge) ist für mich die Tatsache, dass kleine "Achter" bei einer Scheibenbremse weniger problematisch sind und die hat man bei einer längeren Tour doch immer wieder einmal.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#968279 - 23.08.13 13:47 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
ro-77654
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Wie schwer bist du? Über 100 KG spricht eher für 26 Zoll

Wie viel Prozent der Strecke werden holprige Wege? Je mehr, desto eher 26 Zoll und Federgabel.

Wenn Federgabel, dann kein Billigteil. Breite Reifen dämpfen bei richtigem Luftdruck aber auch schon ganz gut.

Bei leichtem und kompaktem Gepäck ist der Verzicht auf vordere Taschen kein Problem. So bin ich quer durch die USA gekommen und hatte sogar DSLR samt Objektiven, vier Bücher, Netbook etc dabei.

Bei 28 Zoll ist die Auswahl der Rohloff-Räder deutlich größer und es gibt mehr Schnäppchen. Eines der wenigen 26-Zoll-Rohloff-Räder als sonderangebot ist das VSF beim Onlinehändler 14gang.

Vorsicht bei den Preisen: Oft sind günstige Rohloff-Räder auch schlechter ausgestattet - Reifen, Dynamo, Lichtanlage, Sattel, Tretlager etc. D.h. sind nicht zwar billig, aber nicht unbedingt preiswert.

Du solltest für die Ergonomie - dazu gibt es hier zig Threads, siehe Suchfunktion - auch weniger nach der Rahmenhöhe, sondern nach der Länge in Kombination mit Vorbau und Lenker schauen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#968327 - 23.08.13 18:24 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ro-77654]
hansano
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Beiträge: 1.441

das kann man so bestätigen.


Ich habe meine Billigfedergabel rausgeworfen und bin nur mit Starrgabel unterwegs.

Bessere Lenkeigenschaften, leichter.

Gute Griffe von Ergon habe ich mir geleistet.
Gruß Michael
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#968329 - 23.08.13 18:29 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: hansano]
iassu
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In Antwort auf: hansano

das kann man so bestätigen.

Was genau?

In Antwort auf: hansano
Ich habe meine Billigfedergabel rausgeworfen und bin nur mit Starrgabel unterwegs.

Bessere Lenkeigenschaften, leichter.

Naja, nur ein klitzekleine Kleinigkeit fehlt halt. Die Federung....

Kann man eigentlich nicht vergleichen. Ist, wie wenn man einen zickigen Toaster rauswirft und dann das Toastbrot ungetoastet ißt. Deutlich schneller und stromsparender....
...in diesem Sinne. Andreas
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#968331 - 23.08.13 18:34 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
Ist, wie wenn man einen zickigen Toaster rauswirft und dann das Toastbrot ungetoastet ißt. Deutlich schneller und stromsparender....


wenn man aber eh lieber Vollkornbrot mag? zwinker

Ernsthaft: mich verunsichern Federgabeln bisher eher. Schlicht die Tatsache, dass sich da was bewegt irritiert mich. Aber vielleicht ist das ja Gewohnheit?

Martina
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#968332 - 23.08.13 18:41 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Martina]
iassu
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Es geht mir nicht um verschiedene Neigungen. Jeder soll gefedert oder ungefedert fahren, wie es ihm beliebt.
...in diesem Sinne. Andreas
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#968366 - 23.08.13 21:38 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Martina]
manfredf
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Ist Gewohnheit. Dieses "Bewegen" kann abgeschaltet werden.
Meine Fatty am MTB möchte ich nicht missen, auch wenn das Rad eigentlich nie artgerecht bewegt wird. Luftfederung, Öldämpfung, Lockout am Vorbau, ca. 1250 gramm leicht - nur so als Benchmark. Bügelt Unebenheiten bis ca. 5 cm einfach weg (wenn sie "darf", ich habe meist das Lockout drinnen).

Aber der TE hatte ein 2000€-Budget beschrieben (inkl. Rohloff), und für eine wirklich gute und empfehlenswerte Federgabel gehen schon einige Hunderter davon über den Tisch. Dazu schreit der geplante Einsatz nicht laut nach Federung.
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Off-topic #968368 - 23.08.13 21:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: manfredf]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.701
In Antwort auf: manfredf
Ist Gewohnheit. Dieses "Bewegen" kann abgeschaltet werden.


Weißich. schmunzel

Martina
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#968371 - 23.08.13 22:18 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ro-77654]
hawiro
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In Antwort auf: ro-77654
Wie schwer bist du? Über 100 KG spricht eher für 26 Zoll

Das ist Schnee von gestern. Mit dem heute verfügbaren Material kann man 622er-Laufräder bauen, die sowas problemlos aushalten. Mit angemessem leichten Material für Standard-Nutzung, und mit solchen Brummern wie der Rigida Sputnik auch für Schwerlastverkehr.

Dass das funktioniert sieht man ja an der 29er-MTB-Szene, die auch mit 622er-Felgen unterwegs ist. Bei einem Enduro-Rennen wirken selbst bei einem leichten Fahrer ein Vielfaches der Kräfte auf die Felgen ein wie bei einer gemächlichen Radreise mit Gepäck. Und die Jungs und Mädels fahren Leichtbau-Material.

In Antwort auf: ro-77654
Wie viel Prozent der Strecke werden holprige Wege? Je mehr, desto eher 26 Zoll und Federgabel.[ ... ]

Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder. Mit einer gescheiten Federgabel (Luftfedergabel mit Lockout) kann man das ganze dann noch garnieren. Ich würde das auf jeden Fall tun, wenn das Gepäck hinten und in einer Lenkertasche zu verstauen ist. Gute Federgabeln entlasten die Arme, Hände und Handgelenke massiv.

Die aktuellen Suntour-Gabeln mit den 30mm-Standrohren sind übrigens erstaunlich gut im Vergleich zu den früheren Suntour-Gabeln und auch zu den angeblich besseren Angeboten, die es früher mal von Marzocchi im Trekking-Bereich gab. Mit einer fein justierbaren MTB-Gabel können die natürlich nicht mithalten, aber für den Alltagsbetrieb bin ich mit meiner NCX-E RL sehr zufrieden. Vor allem sind die neuen Gabeln deutlich steifer als die alten und auch die früheren Marzocchi-Gabeln.
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#968372 - 23.08.13 23:23 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
Falk
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Zitat:
Dies sind aber alles 28" - Räder.

Bei Müllers Lieschen muss ein Reiserad derzeit nunmal ein dünnbereiftes Fahrzeug mit 622er Laufrädern sein. Ich würde es am ehesten als Modeproblem bezeichnen. Was spricht dagegen, das R-Gerät und sonstige neuzeitliche Teile selber einzubauen? Dein Wunschreiserad bekommst Du so oder so nicht fertig geliefert.
Federgabel und Träger ungefedert solltest Du Dir gut überlegen. Zwar funktioniert es im Prinzip, aber durch die spürbar heftigereren Stöße lockern sich die Schraubverbindungen ziemlich regelmäßig, den Gewinden bekommt das nicht und es gibt mit Federgabelträgern bessere Lösungen.
Falk, SchwLAbt
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#968402 - 24.08.13 07:55 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Dies sind aber alles 28" - Räder.

Bei Müllers Lieschen muss ein Reiserad derzeit nunmal ein dünnbereiftes Fahrzeug mit 622er Laufrädern sein.[ ... ]

Das ist Schnee von gestern. Es gibt Reifen bis 60-622 und Felgen bis 29 mm Maulweite, da sollte eine passende Breite zu finden sein. Man muss halt schauen, welche Durchlaufweite Rahmen und Gabel haben bzw. sie bei einem Neubau entsprechend aussuchen.
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#968403 - 24.08.13 08:01 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
ro-77654
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In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: ro-77654
Wie schwer bist du? Über 100 KG spricht eher für 26 Zoll

Das ist Schnee von gestern. Mit dem heute verfügbaren Material kann man 622er-Laufräder bauen, die sowas problemlos aushalten. Mit angemessem leichten Material für Standard-Nutzung, und mit solchen Brummern wie der Rigida Sputnik auch für Schwerlastverkehr.

Dass das funktioniert sieht man ja an der 29er-MTB-Szene, die auch mit 622er-Felgen unterwegs ist. Bei einem Enduro-Rennen wirken selbst bei einem leichten Fahrer ein Vielfaches der Kräfte auf die Felgen ein wie bei einer gemächlichen Radreise mit Gepäck. Und die Jungs und Mädels fahren Leichtbau-Material.

In Antwort auf: ro-77654
Wie viel Prozent der Strecke werden holprige Wege? Je mehr, desto eher 26 Zoll und Federgabel.[ ... ]

Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder. Mit einer gescheiten Federgabel (Luftfedergabel mit Lockout) kann man das ganze dann noch garnieren. Ich würde das auf jeden Fall tun, wenn das Gepäck hinten und in einer Lenkertasche zu verstauen ist. Gute Federgabeln entlasten die Arme, Hände und Handgelenke massiv.

Die aktuellen Suntour-Gabeln mit den 30mm-Standrohren sind übrigens erstaunlich gut im Vergleich zu den früheren Suntour-Gabeln und auch zu den angeblich besseren Angeboten, die es früher mal von Marzocchi im Trekking-Bereich gab. Mit einer fein justierbaren MTB-Gabel können die natürlich nicht mithalten, aber für den Alltagsbetrieb bin ich mit meiner NCX-E RL sehr zufrieden. Vor allem sind die neuen Gabeln deutlich steifer als die alten und auch die früheren Marzocchi-Gabeln.


Ich hatte mich vorsichtig mit "spricht eher" ausgedrückt. Bei der Stabilität ist 26 Zoll im Vorteil - muss man doch hier nicht zum xten mal diskutieren.

Zu "sowas problemlos aushalten" ich hatte gefragt, was sowas ist. Wenn nur wenige Prozent der gefahrenen km holprige Wege sind, würde ich zu 28 raten.

Mit den großen Laufrädern ist man schneller, klar.

Ich habe selbst 28 Zoll...
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#968422 - 24.08.13 10:07 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
MikeBike
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Auch meine Empfehlung ganz klar: Große Räder mit dicken Reifen und Federgabel.

Ich kann die bereits genannten Argumente dafür nur bestätigen. Was hier noch nicht genannt wurde, ist die deutliche Verbesserung der Fahrsicherheit durch eine gute Federgabel. Ich bin mir ziemlich sicher, daß mir mit dieser Ausstattung eine schwerer Sturz erspart geblieben wäre. Eine Spurrille hatte mich auf dem Trekkingrad mit damals noch harten und schmalen Reifen aus der Bahn geworfen.

Bei meiner diesjährigen Sommertour war ich wegen der zu erwartenden schlechten Strassen mit einem zum Reiserad umgerüsteten 26" Hardtail in Osteuropa unterwegs. Alles lief völlig problemlos und die Federgabel war bei den Strassenverhältnissen ein Segen. Dabei reifte die Entscheidung, meinen ohnehin zu großen 622 Trekkingrahmen mit Starrgabel auszumustern und umzurüsten.

Wieder zu Hause, empfand ich das Laufverhalten der 29"am Trekkingrad nach 2500km auf 26" Rädern als deutlich angenehmer.

Der Umbau auf einen 29" Rahmen von Cube, mit Gepäckträgerösen und Cantisockeln und eine RST Federgabel ist nun fast fertig. Übrigens bremse ich schon seit längerem vorne mit einer Magura Louise und hinten mit Canti.

Gruß

Mike
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#968423 - 24.08.13 10:11 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ro-77654]
iassu
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anwesend und zufrieden anwesend
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In Antwort auf: ro-77654
Mit den großen Laufrädern ist man schneller, klar.

Nur, wenn man bei gleicher Übersetzung mehr Energie reinsteckt. Will man den größeren Radumfang einfach in mehr Tempo umwandeln, braucht es eben mehr Arbeit....
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (24.08.13 10:18)
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#968429 - 24.08.13 10:32 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Falk
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Das war jetzt ganz schlecht. Du kannst doch nicht mit schnöder Physik anfangen, wenn es gerade esoterisch wird. De liebe Gott beteiligt sich an der Traktionsleistung, wenn er eines gottgefälligen Fahrrades ansichtig wird.
Falk, SchwLAbt
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#968430 - 24.08.13 10:39 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Falk
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Zitat:
Das ist Schnee von gestern. Es gibt Reifen bis 60-622 und Felgen bis 29 mm Maulweite, da sollte eine passende Breite zu finden sein.

Geben tut es viel. Nur sind solche Karreten noch richtig exotisch. Dass es sowas mit Wunschausstattung gibt, kann ich mir nur schwer vorstellen.

@JMD, hast du bei Deinem Wunsch nach einem 559er Reiserad mal auf sowas wie Dahon Cadenza und Abkömmlinge als Basis gedacht? Du bekommst eine stabiles Fahrzeug, bei dem Regelteile passsen und wenn es mal wieder seitenlange »Wie-bringe-ich-mein-Fahrrad-zum-Ende-der-Welt«-Diskussionen gibt, kannst Du Dich zurücklehnen, weil dieses Problem nicht mehr Deins ist.
Falk, SchwLAbt
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#968431 - 24.08.13 10:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
JoMo
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Es mag subjektiv sein, aber ich hatte auch den Eindruck, daß ich früher mit den 28er plus Deore XT schneller war, als mit Rohloff und 26er.
Da scheinen sich aber einige Sachen auch summiert zu haben.
26er mit Marathon XR, Mavic 719er Felgen und Rohloff.
28er mit leichten Alesa-Felgen, Marathon normal und Kettenschaltung.
Die 28er-Konfiguration dürfte um einiges leichter gewesen sein als die wuchtigen und extrem pannensicheren Marathon XR.
Mit leichten Laufrädern wäre auch mein 26er Rad schneller. Da werden immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#968453 - 24.08.13 13:18 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
fahrstahl
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und was heißt eigentlich schneller als ... An was soll man das denn festmachen? Wie lange es dauert, bis man das Knochenkotzen kriegt?

Jeder hat doch so seine bevorzugte Marschgeschwindigkeit und die sollte man sowohl mit der einen als auch mit der anderen Radgröße problemlos erreichen. Alles nur eine Frage der Übersetzung.

Und wegen der Stabilität: Ich habe bei meinem 559er schon das Gefühl, dass das Laufrad insgesamt "unnachgiebiger" als das 622er ist - ist ja auch irgendwie kompakter. Aber ob man das mit Stabilität im Sinne von Haltbarkeit gleichsetzen kann, glaube ich nicht unbedingt.

Gruß
Meinhard
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#968457 - 24.08.13 13:27 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: fahrstahl]
Rennrädle
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In Antwort auf: fahrstahl
und was heißt eigentlich schneller als ... An was soll man das denn festmachen? Wie lange es dauert, bis man das Knochenkotzen kriegt?

Jeder hat doch so seine bevorzugte Marschgeschwindigkeit ....


verwirrt JoMo hat ja geschrieben, dass er subjektiv den Eindruck hat und dies auch durchaus relativiert. Er verallgemeinert hier nichts.

Rennrädle


Geändert von Rennrädle (24.08.13 13:30)
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#968461 - 24.08.13 13:53 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Rennrädle]
fahrstahl
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Ja, ich weiß. Wollte auch niemandem an den Karren fahren, sondern nur meine subjektive und persönliche Meinung zum Thema Schnelligkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Laufradgrößen loswerden.

Gruß
Meinhard
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#968464 - 24.08.13 14:12 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Das ist Schnee von gestern. Es gibt Reifen bis 60-622 und Felgen bis 29 mm Maulweite, da sollte eine passende Breite zu finden sein.

Geben tut es viel. Nur sind solche Karreten noch richtig exotisch.

Sind das nicht fast alle Fahrräder, über die wir hier reden? schmunzel

Ein Punkt, wo Du recht hast, sind breite 622er-Felgen. Solche Teile sind momentan noch relativ schwer zu bekommen. Und felgengebremst sind die gar nicht zu haben.

Auf der anderen Seite gibt es hier regelmäßig Fragen, wo man denn breite 559er-Felgen herbekommt. Es scheint also so zu sein, dass auch die nicht beim Höker um die Ecke im Regal herumstehen.

In Antwort auf: Falk
Dass es sowas mit Wunschausstattung gibt, kann ich mir nur schwer vorstellen.[ ... ]

Kommt aber. Hier oder von Koga der WorldTraveller29 (leider nicht direkt verlinkbar) zum Beispiel. Und es gibt ja auch verschiedene Hersteller (wie z.B. Maxx, CustTec, ...), bei denen man sich die Räder nach Wunsch zusammenstellen oder sich ein Rahmenset kaufen kann, das man dann selber aufbaut. Letzteres habe ich zum Beispiel gemacht.

Und wenn Du mal die 559er-Räder in der Kategorie anschaust, über die hier diskutiert wird, dann sind das auch oft solche Geschichten, die konfigurierbar sind, nach Wunsch zusammengebaut werden oder eben auch Eigen-Aufbauten. Dass hier mal jemand ein Rad direkt so kauft, wie es im Katalog zu sehen ist, ist doch eher selten.
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Off-topic #968470 - 24.08.13 14:38 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: fahrstahl]
ro-77654
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In Antwort auf: fahrstahl
und was heißt eigentlich schneller als ... An was soll man das denn festmachen? Wie lange es dauert, bis man das Knochenkotzen kriegt?

Jeder hat doch so seine bevorzugte Marschgeschwindigkeit und die sollte man sowohl mit der einen als auch mit der anderen Radgröße problemlos erreichen. Alles nur eine Frage der Übersetzung.

Und wegen der Stabilität: Ich habe bei meinem 559er schon das Gefühl, dass das Laufrad insgesamt "unnachgiebiger" als das 622er ist - ist ja auch irgendwie kompakter. Aber ob man das mit Stabilität im Sinne von Haltbarkeit gleichsetzen kann, glaube ich nicht unbedingt.

Gruß
Meinhard



Schwalbe schreibt, dass der Rollwiderstand bei kleineren Reifendurchmessern größer ist.
http://www.schwalbe.de/ger/de/technik_in...inPoint=Technik

Laut MTB Magazin in Bezug auf Schwalbe rollt der Racing Ralph in 29 mit 8 Prozent weniger Widestand
http://www.mountainbike-magazin.de/test/bikes/systemvergleich-26-vs-29-bikes.454018.2.htm

Laut Velotraum - die haben nur 26 Zoll - ist der Unterschied 26/28 von "untergeordneter Bedeutung".
http://velotraum.de/system/26-zoll-versus-28-zoll

Bei hohem Luftdruck und glatter Straße dürften die Unterschiede deutlich geringer sein als bei niedrigem Luftdruck und Gelände.

D.h: 28 Zoll rollt bei gleicher Geschwindigkeit leichter auf der Straße als 26 Zoll - der Unteschied dürfte aber klein sein.

--------
Bei Beschleunigen ist 26 Zoll bei gleicher Felgenbauart/Reifen im Vorteil: Geringeres Gewicht.
--------

Solche Faktoren summieren sich: Sitzposition/Luftwiderstand, Laufraddurchmesser Rollwiderstand Reifen, Verschleisszustand Antrieb etc
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (24.08.13 14:39)
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#968509 - 24.08.13 17:16 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
derSammy
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In Antwort auf: hawiro

Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.

Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter!

JoMos Einschätzung kann ich allerdings bestätigen: Mit leichten 28"-Rädern fühle ich mich auch deutlich schneller unterwegs als auf nem 26"-MTB. Ich bezweifle allerdings, dass alleinig die Laufradgröße dabei der entscheidende Faktor ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (24.08.13 17:16)
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#968510 - 24.08.13 17:21 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: derSammy]
Martina
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In Antwort auf: derSammy

JoMos Einschätzung kann ich allerdings bestätigen: Mit leichten 28"-Rädern fühle ich mich auch deutlich schneller unterwegs als auf nem 26"-MTB. Ich bezweifle allerdings, dass alleinig die Laufradgröße dabei der entscheidende Faktor ist.


Eben das ist ja das Problem: wohl kaum jemand von uns besitzt (bzw. hat Zugriff auf) zwei Räder, die bis auf die Laufradgröße nahezu identisch sind. Ich kenne auch nur wenige Hersteller, die so etwas überhaupt anbieten.

Martina
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#968521 - 24.08.13 18:12 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: derSammy]
fahrstahl
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also da muss ich Dir leider widersprechen. Größendifferenz der Laufräder mag vernachlässigbar sein, wenn Du eine Federgabel hast, aber ohne - da hatte ich mal ein persönliches Aha-Erlebnis:

Von einer leicht abschüssigen Straße kommend, zügig mit Schräglage nach links in eine andere Strasse abgebogen (kein Gegenverkehr - logisch). Mit meinem 622er immer ohne Probleme an dieser Stelle.

Das erste mal mit 559er die gleiche Situation - in Schräglage haut es mir fast den Lenker aus der Hand. Grund eine kleine Delle im Asphalt, die ich mit den größeren Rädern kaum gespürt habe, hebelt mich auf einmal fast aus dem Sattel.

Ok, jetzt habe ich mich an das andere Fahrgefühl gewöhnt, aber damals war ich erst mal - gelinde gesagt - verblüfft.

Gruß

Meinhard
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#968543 - 24.08.13 19:46 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: fahrstahl]
manfredf
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In Antwort auf: fahrstahl
Ja, ich weiß. Wollte auch niemandem an den Karren fahren, sondern nur meine subjektive und persönliche Meinung zum Thema Schnelligkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Laufradgrößen loswerden.

Gruß
Meinhard

Der dominierende Widerstand ist der Luftwiderstand, ziemlich unabhängig von Laufradgröße und ganz unabhängig von der Übersetzung.

Dass ein größeres Laufrad leichter über eine Stufe (oder durch/über ein Schlagloch) fährt ist offensichtlich, ebenso die bessere Traktion wenn der Untergrund bescheiden ist.

Wenn kleinere Laufräder besser wären -warum dann nicht 20" und weniger ?
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#968562 - 24.08.13 20:16 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: manfredf]
JoMo
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Zitat:
Wenn kleinere Laufräder besser wären -warum dann nicht 20" und weniger ?


Es scheint für alle Anwendungsgebiete einen optimalen Mittelweg zu geben. Der ist natürlich immer irgendwie ein Kompromiß. Daß ich 14 Räder zu Hause stehen habe, zeigt irgendwie, daß ich auch mal meinte, für jeden Einsatz ein spezielles Rad zu brauchen.
Bei meinen 1,76 und ca. 68kg stellt ein 26-Zöller einen sehr guten Kompromiß dar.
Was tendenziell besser oder schlechter im speziellen Fall ist, ist hier den meisten schon klar. Praxisrelevanz ist aber auch noch so ein Ding.

jomo
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#968568 - 24.08.13 21:09 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: derSammy]
panta-rhei
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Hi Sammy

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: hawiro

Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.

Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter!


Stimmt. 559er oder 622er ist (innerhalb Mitteleuropas) egal. Ausserhalb 559er.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#968570 - 24.08.13 21:16 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: fahrstahl]
panta-rhei
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Hallo

In Antwort auf: fahrstahl
also da muss ich Dir leider widersprechen. Größendifferenz der Laufräder mag vernachlässigbar sein, wenn Du eine Federgabel hast, aber ohne - da hatte ich mal ein persönliches Aha-Erlebnis:
... [559er sei "empfindlicher" bei Unebenheiten]

Grund eine kleine Delle im Asphalt, die ich mit den größeren Rädern kaum gespürt habe, hebelt mich auf einmal fast aus dem Sattel.


Habe ein Rad mit 50-6222 und eins mit 50-559. Beides sind nicht besonders leichte Reiseräder (also nix mit Rennrad und MTB vergleichen schmunzel ) Habe keinerlei Unterschied bei Bodenunebenheiten gemerkt (beides stiffys)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Geändert von panta-rhei (24.08.13 21:18)
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#968575 - 24.08.13 21:25 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ro-77654]
panta-rhei
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Hallo


In Antwort auf: ro-77654
In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: ro-77654
Wie schwer bist du? Über 100 KG spricht eher für 26 Zoll

Das ist Schnee von gestern. Mit dem heute verfügbaren Material kann man 622er-Laufräder bauen, die sowas problemlos aushalten.

Ich hatte mich vorsichtig mit "spricht eher" ausgedrückt. Bei der Stabilität ist 26 Zoll im Vorteil - muss man doch hier nicht zum xten mal diskutieren.

Da hast Du natuerlich voellig recht und Deine Aussage ist auch kein Schnee von gestern. Wennss sorgfältig gebaut ist, hält, wenns nicht superschwer ist, meist auch ein 622er.

[/zitat]
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#968576 - 24.08.13 21:31 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
panta-rhei
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Hallo JoMo

In Antwort auf: JoMo

26er mit Marathon XR, Mavic 719er Felgen und Rohloff.
28er mit leichten Alesa-Felgen, Marathon normal und Kettenschaltung.
Die 28er-Konfiguration dürfte um einiges leichter gewesen sein als die wuchtigen und extrem pannensicheren Marathon XR.
Mit leichten Laufrädern wäre auch mein 26er Rad schneller. Da werden immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen.


Denke ich auch. Wenn (!) alles andere gleich ist, haben 622er einen geringfügig kleineren Rollwiderstand, ob das aber (gerade bei den Schnellfahrern schmunzel den erhöhten Lftwiderstand ausgleicht? Würde mir da mal nicht zuviel Hoffnung machen und die Entscheidung 622/559 nicht überbewerten.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#968594 - 24.08.13 23:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: derSammy]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: hawiro

Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.

Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter!


26 Zoll rollt besscheidener auf Unebenheiten mit etwas größeren Amplituden, egal ob Kopfsteinpflaster der alten B96 zwischen Greifswald und Stralsund, wenn es ruppiger wird oder über Truppenübungsplätze, die zusätzlich von Wildschweinen beackert worden sind.

Einzig, dass man bei 26 Zoll dickere Reifen aufziehen kann hat bei kleineren hochfrequenten Amplituden Vorteile.

Ich sehe aber unter dem Strich beim Komfort 10 mm schmalere 28 Zöller zu den breiteren 26 Zöller gleich auf. Dabei rollt 28 Zoll über Unebenheiten leichter.


Ich fahre seit 2007 ein 28 Zoll Surly Crosscheck (Cross wie Reiseerad)
und seit 2011 ein 26 Zoll Surly LHT.
(Die beiden Räder sind denke baulich wie materialtechnisch gut vergleichbar.)

Was ich mit dem Federgabel-MTB von 2002 bis 2006 noch nicht derartig feststellen konnte wir mit Starrgabeln um so deutlicher.


Zur Geschwindigkeit:

26 Zoll rollt nicht so fix


Meine LRS lagen vom Gewicht nicht so furchtbar weit auseinander.
(EDIT: Müssten in der Summe laut schnellem Durchrechnem gewichtstechnisch fast gleich sein.)


28 Zoll

72 Speichen/Nippel
Mavic A719 (570 Gramm) und Exal SP 19 (750 Gramm)
2 + 110 Gramm Schläuche
32 mm Vittoria Rando Cross Pro (430)/37 mm Rando Pro (460)


26 Zoll

68 Speichen/Nippel (-26 Gramm + ? (kürzere Speichen) zu 28 Zoll)
2x Rigida Taurus (je 700 Gramm)
2x 100 Gramm Schläuche
40 mm Marathon Racer EVO(400 ?), 42 mm Marathon Supreme (450 ?)*1

(Bin auch 47 mm Racer EVO und 50 mm Modelle (Top Contact) gefahren.)

*1

Je um 10 Gramm zur Herstellerangabe aufgerundet.

Geändert von Nordisch (24.08.13 23:48)
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#968595 - 24.08.13 23:44 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
Nordisch
Nicht registriert
Finde ich nicht, 26 Zoll ist in Mitteleuropa mit der typisch genutzen ca. 50 mm Bereifung Overkill. (Ausnahme seeehr hohe Lasten)


Mit den 29ern (622 mit Breitreifen) wird 622 bald reichlich außerhalb Europa zumindest für Discbremser vorhanden sein.

Geändert von Nordisch (24.08.13 23:49)
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Off-topic #968597 - 25.08.13 00:00 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.843
Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. Von noch dunkelschwarzen Neuasphaltierungen bis zu Holperpisten abenteuerlichsten Ausmaßes ist innerhalb und außerhalb von Ortschaften alles möglich und alles wahrscheinlich. Und ich rede nicht von offroad. Daß bei Autofahrern und ihrer Lobby zunehmend Alarm geschlagen wird, weil alle Straßenkategorien zu verkommen drohen, spricht dieselbe Sprache.

Mein Fazit: wer keine Federung am Rad hat und keine wenigstens etwas dämpfenden Reifen, muß sich seine Wege schon sehr sorgfältig raussuchen und/oder selber leichtgewichtig und sportlich als ausgleichendes Element auf seinem Rad agieren. Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (25.08.13 00:01)
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Off-topic #968600 - 25.08.13 00:39 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Nordisch
Nicht registriert
Meine Freundin fährt herzlich wenig Rad (sprich technisch wie konditionell nicht sonderlich gut drauf).
Sie ist über die gleiche Strecke des Truppenübungsplatzes mit ihren 34 mm-622 Reifen angehmer gekommen als ich mit 559 und 47 mm.

Ich wiege 85 kg.
Gepäck gut 20 kg.
Kopfsteinpflaster der B96 fährt sich mit vollem Druck auf Schwalbe Smart Sam 37 sehr komfortabel.

85 kg
40 kg Gepäck


mit 32 mm-622 (real 29 mm) und 37 mm (real) Rando (Cross) Pro
sind nicht überfordert gewesen



47 und 50 mm 559 muss bereits ohne Last sehr hoch aufgepumpt sein, sonst rollt es noch langsamer und wird zudem im Wiegetritt schwammig.
Sprich noch weniger Komfort, wenn es gut rollen soll.


Übrigens die wenigsten Strecken hier sind wie der Grenzweg entlang des eisernen Vorhanges.

Mit meinem CX Rad auf 32/33 mm Reifen rolle ich zügiger über schlechtes Pflaster als mit dem Auto. Die Aufhängung heutiger PKWs kann nicht mehr viel ab, schnell Spiel in den Achsgelenken oder ausgeschlagene Domlager.
Zudem, mit dem Rad muss man nicht jedes Schlagloch mitnehmen, man kann es umfahren oder geschickt mit Lastenverteilung "glätten".
Merke ich immer wieder in der Stadt, wenn die PKWs einen an den "toten Polizisten" ausbremsen.





Geändert von Nordisch (25.08.13 00:48)
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#968610 - 25.08.13 06:27 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: MikeBike]
Uwe Radholz
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Beiträge: 7.305
Immerhin hast du keinen Ordnungsruf wegen des Begriffes “29er“ bekommen.Ist doch auch was.
Was natürlich außen vor blieb, ist, dass vorn Scheibe und hinten Felge nicht gut aussieht! Also ich meine natürlich nur dann, wenn man es sieht. Aber dann.......

Was aber im ernst zu ergänzen wäre, ist Dein günstiges Systemgewicht, das die höhere Stabilität der kleineren Räder eher bedeutungslos erscheinen lässt.


MGU
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#968611 - 25.08.13 06:34 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Uwe Radholz]
Deul
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Beiträge: 8.769
Vergiss mal das mit dem Systemgewicht. Gut gebaute 622 Laufräder halten auch 160 Kg auf ruppigem Terrain, wie etwa Südamerikanische Wellblechpiste und Ostdeutschem Kopfsteinpflaster aus.

Wenn die Laufräder gutgebaut sind hälts egal welche Größe. Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#968613 - 25.08.13 06:47 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Deul]
Nordisch
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Sehe ich auch so, die einzigen Speichen, die mir je nach geringer Laufleistung gebrochen sind, waren die am MTB 559.

Dabei waren die noch nicht mal sonderlich lasch gespannt.
(und mussten nie Gepäck tragen)

Geändert von Nordisch (25.08.13 06:47)
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#968623 - 25.08.13 07:33 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
HyS
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In Antwort auf: iassu
Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. Von noch dunkelschwarzen Neuasphaltierungen bis zu Holperpisten abenteuerlichsten Ausmaßes ist innerhalb und außerhalb von Ortschaften alles möglich und alles wahrscheinlich. Und ich rede nicht von offroad. Daß bei Autofahrern und ihrer Lobby zunehmend Alarm geschlagen wird, weil alle Straßenkategorien zu verkommen drohen, spricht dieselbe Sprache.

Mein Fazit: wer keine Federung am Rad hat und keine wenigstens etwas dämpfenden Reifen, muß sich seine Wege schon sehr sorgfältig raussuchen und/oder selber leichtgewichtig und sportlich als ausgleichendes Element auf seinem Rad agieren. Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir.

Absolut richtig bis auf eine Sache: auch Fahrer deutlich unter 90kg profitieren in Mitteleuropa von 50er Reifenbreite, das kann ich aus eigener Einschätzung sagen. Breite Reifen bringen Entspannung, weil man nicht so penibel auf den Untergrund achten muss sondern sich mehr auf den Verkehr und die Landschaft konzentrieren kann. Ideal zum Radreisen. 47er gehen auch noch, 40er fallen schon spürbar ab, würde ich bereits nicht mehr empfehlen.
Da es heute super leichtlaufende Reifen auch in großen Größen gibt, gibt es praktisch keinen Grund mehr für dünne Reifen am Reiserad. Ganz aktuell kommt wohl der Marathon Almotion raus, der super leichtlaufend sein soll, wobei der Racer auch schon fast ein Rennradreifen ist.
*****************
Freundliche Grüße
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#968624 - 25.08.13 07:35 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Deul]
HyS
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In Antwort auf: Deul
Vergiss mal das mit dem Systemgewicht. Gut gebaute 622 Laufräder halten auch 160 Kg auf ruppigem Terrain, wie etwa Südamerikanische Wellblechpiste und Ostdeutschem Kopfsteinpflaster aus.

Wenn die Laufräder gutgebaut sind hälts egal welche Größe. Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht.

Das ist schon richtig, ein gutes Laufrad hält.
Ein 8er ist aber leider immer möglich, bei großen Laufrädern allerdings leichter.
*****************
Freundliche Grüße
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#968641 - 25.08.13 08:58 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Uwe Radholz]
Falk
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Zitat:
Was natürlich außen vor blieb, ist, dass vorn Scheibe und hinten Felge nicht gut aussieht! Also ich meine natürlich nur dann, wenn man es sieht.

Nein, nur wenn man da empfindlich ist und es mit solchen Sachen wie »lifestyle« hat. Für die normalgebliebenen ist es ein den Möglichkeiten entsprechender Kompromiss, der sogar noch belastungsangepasst ist und mit dem man lange leben kann.
Falk, SchwLAbt
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#968655 - 25.08.13 09:59 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Uwe Radholz]
MikeBike
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Zitat:
Immerhin hast du keinen Ordnungsruf wegen des Begriffes “29er“ bekommen


na danke Uwe, ich hatte gehofft ungeschoren davonzukommen...

Fehlt nur noch dass du hier ausplauderst, daß ich auf 50ger Reifen mit 19er Maulweite unterwegs bin...

Gruß

Mike
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#968657 - 25.08.13 10:02 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: MikeBike]
Falk
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Das ist doch Dein Problem. Hält es, sei froh, bist Du der beste Reifenkunde, dann jammere nicht und alles ist in Ordnung.
Falk, SchwLAbt
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#968669 - 25.08.13 10:32 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Deul]
JoMo
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Zitat:
Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht.


Und das schein immer noch eine Kunst zu sein, da maschinell noch nicht perfektioniert und ansonsten mit Wissen, Können und Zeit verbunden.

jomo
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#968679 - 25.08.13 10:57 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
panta-rhei
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In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: iassu
Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. ...Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir.

Absolut richtig bis auf eine Sache: auch Fahrer deutlich unter 90kg profitieren in Mitteleuropa von 50er Reifenbreite, das kann ich aus eigener Einschätzung sagen. Breite Reifen bringen Entspannung, weil man nicht so penibel auf den Untergrund achten muss sondern sich mehr auf den Verkehr und die Landschaft konzentrieren kann. Ideal zum Radreisen. 47er gehen auch noch,

Voellig d'accord 47 oder 50er sind zum Radreisen schon das Optimum, egal ob mit 622ern oder 559ern.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#968684 - 25.08.13 11:26 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
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Sorry, der Mara Racer muss mit verhätltnismäßig hohem Druck gefahren, damit der ordentlich rollt. Dann ist es mit Komfort auch zwischen 40-50 mm Essig.
Egal bei welchem Druck, 26 Zoll/559 rollt in jede Kuhle.
Das ist kein so schönes Vorankommen wie mit 28 Zoll/622 .

Lieber mit 35-42 mm auf 28 Zoll.
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#968686 - 25.08.13 11:34 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
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Wie willst du bei 600-800 Gramm Felge noch groß einen 8er rein bekommen.

Dann muss das Laufrad schon richtig mies aufgebaut sein.

Und selbst wenn, ein 8er zeigt an, dass etwas mit Speichenspannung nicht stimmt.
Gibt genug Fahrer, die denken sie hätten perfekt aufgebaute Laufräder, weil es so schön rund läuft und wundern sich dann über Speichenbrüche.
In Wirklichkeit wird schlechter Aufbau/geringe Speichenspannung durch stabilste Felgen und mit Nippelkleber kaschiert.

Ein haltbares Laufrad kann sogar eher mal aus den Rundlauf heraus gehen, da bei hohen Speichenspannungen, geringste Spannungsänderungen schon einen Abweichung vom Rundlauf bedeuten können.
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#968690 - 25.08.13 11:41 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
JoMo
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Zitat:
Ein haltbares Laufrad kann sogar eher mal aus den Rundlauf heraus gehen, da bei hohen Speichenspannungen, geringste Spannungsänderungen schon einen Abweichung vom Rundlauf bedeuten können.


Soll das dann heißen, daß man mit einem weniger haltbaren Laufrad sogar länger zufrieden fahren kann?
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#968695 - 25.08.13 11:53 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
Nordisch
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Wenn deine Maxime der Zufriedenheit bestmöglicher Rundlauf ist, ja.

EDIT

Das jedenfalls in der Anfangsphase.
Wenn jemand mit Bedacht ab und zu nachzentriert, ist auch bei hoch gespannten Laufrädern irgenwann Ruhe.

Denn diese ganzen Setzungprozesse und Anpassungprozesse von Speichen/Nippel/Ösen kann ich trotz zigfachem Abdrücken und Recken der Speichen NICHT vorwegnehmen.
Die Belastungen, die ein Fahrer, der mit 40-50 kmh über Kopfsteinplaster dem Laufrad zufügt, sind für mich nicht Zuhause zu simulieren.


Geändert von Nordisch (25.08.13 12:01)
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#968696 - 25.08.13 11:56 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
JoMo
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Da wäre ich aber schon davon ausgegangen, daß ein eingespeichtes Rad von z.B. Whizz Wheels, sowohl in Sachen Haltbarkeit und Rundlauf ein Optimum darstellt. Und ich gehe davon aus, daß die mit der Speichenspannung auch ans sinnvolle Maximum gehen.

jomo
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#968700 - 25.08.13 12:05 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
Nordisch
Nicht registriert
Da bezahlst du nicht umsonst 80 € für den Aufbau eines Laufrades.
Die stecken sehr viel Zeit in den Aufbau.

Ich meinte eher "Discounter"laufräder. Das sind vieles Bastelbuden.


Für mich bedeuten lange Haltbarkeiten 30.000 km +.

Ein gutes Laufrad (richtige Materialwahl, Speichenspannung) sollte eigentlich gar gen 100.000 km keinen Speichenbruch haben.


Geändert von Nordisch (25.08.13 12:08)
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#968702 - 25.08.13 12:11 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: Nordisch

Egal bei welchem Druck, 26 Zoll/559 rollt in jede Kuhle.

Einfach mal realistisch bleiben statt irgendwas plakatives hinauszuposaunen: Der Größenunterschied zwischen 559 und 622 sind etwa 10%. Nimmt man beim größeren Laufrad kleinere Reifendurchmesser, wird der Unterschied noch deutlich geringer.
Ein 50er Reifen ist aber 100% breiter als ein 25er Reifen und das sind dann wirklich Unterschiede, die etwas ausmachen.
Ein dicker Reifen darf auch am Rand der Kuhle etwas einfedern, er hat viel mehr Federweg als ein dünner (50er hat 100% mehr Federweg als ein 25er Reifen, das doppelte!)
Ein breiter Reifen fährt dort, wo man will, ein dünner läuft jeder Spur nach in die er einfädelt. Ein dicker Reifen greift besser, egal welches Profil als ein dünner und bietet bei allen Fahrbahnverhältnissen mehr Sicherheit. Ideal für ein Reiserad und ideal bei den heutigen, Leichtlaufreifen auch in dicken Größen.

Wem dicke Reifen als Komfort nicht reichen, dem empfehle ich Federgabel und gefederte Sattelstützen z.B. Thudbuster.
*****************
Freundliche Grüße
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#968707 - 25.08.13 12:20 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Oldmarty
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In Antwort auf: Nordisch
Da bezahlst du nicht umsonst 80 € für den Aufbau eines Laufrades.
Die stecken sehr viel Zeit in den Aufbau.

Ich meinte eher "Discounter"laufräder. Das sind vieles Bastelbuden.


Für mich bedeuten lange Haltbarkeiten 30.000 km +.

Ein gutes Laufrad (richtige Materialwahl, Speichenspannung) sollte eigentlich gar gen 100.000 km keinen Speichenbruch haben.




Mir ist in meinen Leben erst einmal eine Speiche gebrochen. Das war ende der 70ige mit dem Rad wo ich damals die Mädels auf dem Gepäckträger von der Fete/Disco/Kniepe nach Hause gefahren habe. Sonst noch nie, egal ob das ein Original Laufrad war oder eines was ich irgendwo gekauft habe, selbst hab ich noch nie eines aufgebaut.
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#968732 - 25.08.13 14:09 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
JoMo
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Zitat:
Ein dicker Reifen greift besser, egal welches Profil als ein dünner und bietet bei allen Fahrbahnverhältnissen mehr Sicherheit


Das ist ein Grund, warum ich Pässe ohne Gepäck inzwischen lieber mit einem ungefederten MTB und Slicks fahre, als mit dem Rennrad.
Da habe ich momentan sogar einen 60mm-Reifen drauf. Sehr komfortabel.

jomo
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#968747 - 25.08.13 16:06 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: MikeBike]
Uwe Radholz
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Beiträge: 7.305
In Antwort auf: MikeBike
Zitat:
Immerhin hast du keinen Ordnungsruf wegen des Begriffes “29er“ bekommen


na danke Uwe, ich hatte gehofft ungeschoren davonzukommen...

Fehlt nur noch dass du hier ausplauderst, daß ich auf 50ger Reifen mit 19er Maulweite unterwegs bin...

Gruß

Mike


Du hast gejammert? Habe ich was verpasst oder hast Du die Klage per PN versandt?


Noch immer grübelnd


Uwe
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#969064 - 26.08.13 19:58 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
Nicht registriert
Bin realistisch. Wenn du alle meine Beiträge gelesen hättest, siehst du, ich schreibe aus der Praxis.

Lieber 622 mit 40 mm Reifen als 559 mit 50 mm Reifen.
Dann kann man sich Federgabeln mit den technischen wie finanziellen Nachteilen sparen.
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Off-topic #969065 - 26.08.13 19:59 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
Nordisch
Nicht registriert
Mit Kanonen auf Spatzen ...

Mein nächstes Auto wird auch ein SUV, die Straßen sind sooooo schlecht. wirr
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Off-topic #969077 - 26.08.13 21:00 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
JoMo
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Beiträge: 5.471
Der 60er Moto von Schwalbe war schon serienmäßig drauf. Mir würde ein 40er oder 50er Slick für meine Zwecke auch reichen. Vor allem kriegt man fast keinen 60er Reifen, der wirklich sauber rund läuft. Die ersten beiden Sätze der Räder (Stevens Streetflyer) wurde bereits kostenlos von Schwalbe ausgetauscht, weil sie so eierten. Die Tauschreifen sind zwar besser, haben aber auch leichte unwuchten, was bei einem Slik schon stört. Dämpfung ist natürlich son super und optisch kommen die auch gut raus.
Bevor ich mir einen SUV kaufe, würde ich eher mit steigeisenfesten Stiefeln und Eispickel in die Arbeit gehen grins Eben, weil die Straßen alle soooo schlecht sind.

jomo
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Geändert von JoMo (26.08.13 21:01)
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#969083 - 26.08.13 21:51 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
MikeBike
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Beiträge: 633
Zitat:
Lieber 622 mit 40 mm Reifen als 559 mit 50 mm Reifen.
Dann kann man sich Federgabeln mit den technischen wie finanziellen Nachteilen sparen.


Lieber 622 mit 50 mm Reifen und Federgabel.
Dann kann man sich die wesentlichen Nachteile sparen.

Gruß

Mike
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#969087 - 26.08.13 22:08 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: MikeBike]
Nordisch
Nicht registriert
Die Federgabel ist technisch wie finaziell für mich ein Nachteil.
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#969088 - 26.08.13 22:12 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Küstenharry
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Beiträge: 85
Und auf welchen Stahl Reiseradrahmen passen die 622x 50-60 Schlappen?.
Ein 3. Flaschenhalter wäre auch noch schön.
Gruss Harry

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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Off-topic #969089 - 26.08.13 22:19 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
Nordisch
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Warum nicht gleich konsequent auf Breitreifen setzen grins

Deutsche Panzer rollen wieder oder sind es eher amerikanische Hummer der Bundeswehr?

Das hat wohl auch Tradition in der Reiseradkultur.

Da fällt mir ein, welches waren typische Reifengrößen einst an der Front oder bei Schweizer Armeerädern?
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#969090 - 26.08.13 22:24 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Küstenharry]
Nordisch
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Salsa Fargo könnte passen

+

Surly Ogre

Geändert von Nordisch (26.08.13 22:28)
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#969093 - 26.08.13 22:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
MikeBike
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Beiträge: 633


Zitat:
Die Federgabel ist technisch wie finaziell für mich ein Nachteil.


Finanziell geht mir das auch so. Was meinst du mit technisch?

Gruß

Mike
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#969095 - 26.08.13 22:56 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: MikeBike]
Nordisch
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Spezielle Lowrider

limitierte Haltbarkeit

kraftraubender Wiegetritt oder defekter Lockout (abhängig vom Preis)

ggf. Aufschauckeln mit Gepäck

Pflegeaufwand


(Erheblicher) Mehrpreis für mehr potenzielle Probleme muss nicht sein.
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#969102 - 27.08.13 05:03 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Küstenharry]
panta-rhei
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Hi Kuestenharry

In Antwort auf: Küstenharry
Und auf welchen Stahl Reiseradrahmen passen die 622x 50-60 Schlappen?.
Ein 3. Flaschenhalter wäre auch noch schön.


Auf den da grins
http://rad-forum.de/showflat/Number/8238...acht#Post823878 , war damals aber noch total uncool, da Schwalbe und CO noch nicht den twenti-naina "erfunden" wirr hatten.
... hat sogar (überfluessigerweise) Platz fuer 4 Flaschenhalter zwinker
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#969105 - 27.08.13 06:04 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Küstenharry]
haegar
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In Antwort auf: Küstenharry
Und auf welchen Stahl Reiseradrahmen passen die 622x 50-60 Schlappen?.
Ein 3. Flaschenhalter wäre auch noch schön.

Patria Potsdam andere Patrias im Rahmen der Maßanfertigung auch möglich, div. Utopias … denke auch div. Herren z. B. Pallesen, wären zu einem Gespräch bereit zwinker
ciao Thorsten.
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#969119 - 27.08.13 08:06 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Küstenharry]
hawiro
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In Antwort auf: Küstenharry
Und auf welchen Stahl Reiseradrahmen passen die 622x 50-60 Schlappen?.[ ... ]

Hier noch ein Beispiel.

Geändert von hawiro (27.08.13 08:06)
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#969241 - 27.08.13 16:53 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: Nordisch
Bin realistisch. Wenn du alle meine Beiträge gelesen hättest, siehst du, ich schreibe aus der Praxis.

Du schreibst aus einer mir völlig unverständlichen Parallelwelt. Einmal machen dir 5% Unterschied wahnsinnig viel aus, dann 100% Unterschied wiederum gar nichts.
Federgabeln mit 40er Reifen ersetzen zu wollen ist einfach ein Witz, egal welche Laufradgröße. lach
*****************
Freundliche Grüße
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#969244 - 27.08.13 16:55 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: haegar]
HyS
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In Antwort auf: haegar
In Antwort auf: Küstenharry
Und auf welchen Stahl Reiseradrahmen passen die 622x 50-60 Schlappen?.
Ein 3. Flaschenhalter wäre auch noch schön.

Patria Potsdam andere Patrias im Rahmen der Maßanfertigung auch möglich, div. Utopias … denke auch div. Herren z. B. Pallesen, wären zu einem Gespräch bereit zwinker

Bald auch Velotraum-Fatbike
Da passen dann wirklich Reifen drauf, mit denen man eine Federgabel ersetzen könnte.
*****************
Freundliche Grüße
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#969245 - 27.08.13 16:58 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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In Antwort auf: Nordisch
(Erheblicher) Mehrpreis für mehr potenzielle Probleme muss nicht sein.
Du unterschlägst galant mal wieder den Grundsinn und Zweck einer Federgabel: das Federn. So, wie du argumentierst, klingt das wie ein artfremdes feature, das an einem Rad untauglich sei, meinetwegen wie ein elektrisches Schiebedach. Das ist aber nur deine private Einstellung.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (27.08.13 16:58)
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#969289 - 27.08.13 18:09 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
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Dazu muss man auch den Sinn erfassen können.

40 mmm Reifen 622 sind besser als 50 mm 559 (federgabellos)
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#969293 - 27.08.13 18:18 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Nordisch
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Fährst du Downhill ?



Ich jedenfalls nicht.
Alleine voll aufgepumpte 35 mm Reifen sind bei reichlich Gepäck eine Komfortoffenbarung.
50 mm 29er werden zur Sänfte.

Und das Geld für eine richtig gute Federgabel habe ich nicht.
Wahrscheinlich sind MTB Rahmen deswegen so supergünstig, damit die Nutzer sich noch eine brauchbare Federgabel leisten können. träller

Geändert von Nordisch (27.08.13 18:22)
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#969339 - 27.08.13 20:37 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: Nordisch
Dazu muss man auch den Sinn erfassen können.

40 mmm Reifen 622 sind besser als 50 mm 559 (federgabellos)

Meiner Meinung nach ist das eher Unsinn.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #969345 - 27.08.13 20:55 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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In Antwort auf: Nordisch
Und das Geld für eine richtig gute Federgabel habe ich nicht.

Mag ja sein. Aber worauf baust du dann deine systematische Ablehnung? Ich fände es dann angemessener, du würdest nicht konstruierte Nachteile und eingebildete Bedarfskriterien zur Grundlage deiner Ablehnung machen, sondern sagen, daß du mangels systematischer eigener Erfahrung von einem Urteil über vernünftige Federung absiehst und für dich feststellst, daß du mit schmalen und großen Rädern bestens zurechtkommst.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #969347 - 27.08.13 21:00 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Nordisch
Nicht registriert
Hatte jahrelange eine Federgabel an einem Mittelklasse MTB.
Muss ich nicht mehr haben.

Bitte, schmalere größere Räder.

Geändert von Nordisch (27.08.13 21:06)
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Off-topic #969348 - 27.08.13 21:01 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
MikeBike
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bravo
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Off-topic #969351 - 27.08.13 21:12 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
hawiro
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In Antwort auf: Nordisch
Hatte jahrelange eine Federgabel an einem Mittelklasse MTB.
Muss ich nicht mehr haben. [ ... ]

Was für eine Gabel genau? Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bei Federgabeln.
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Off-topic #969355 - 27.08.13 21:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Nordisch
Nicht registriert
Keine Ahnung, irgendeine Rock Shox.
Die Kiste ist lange verkauft.

Seit dem CX Räder.

Wer ein Federgabel will, muss sich halt über hohe Kosten und ggf. Komplikationen bewußt sein.
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#969364 - 27.08.13 21:55 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
Nicht registriert
Denke du bist lange keine guten 40 mm 28 Zoll Reifen mit ordentlichen Schläuchen gefahren.

Ich hingegen kann von mir behaupten mit die besten 26 Zöller und Schläuche zu fahren.
Aber auch mit den Dinger macht man aus einem holprigen Ackergaul kein geschmeidiges Rennpferd.
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#969614 - 28.08.13 20:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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Zitat:
Aber auch mit den Dinger macht man aus einem holprigen Ackergaul kein geschmeidiges Rennpferd.

Rennrad bleibt Rennrad und Trekingrad bleibt Trekingrad, das ist auch bei 28 Zoll genau das selbe. Man kann auch aus einem Trekingrad kein Rennrad machen indem man Rennradreifen aufzieht. Will auch keiner, aber das Trekingrad könnte für mache trotzdem der bessere Kompromiss sein, auch wenn es nicht so schnell ist, denn gerade das Rennrad ist alles andere als geschmeidig, sondern ein holpriges Folterinstrument, während das Trekingrad (besonders mit einer guten Federgabel) nicht holprig ist, sondern auch aufgrund der dickeren Reifen eben geschmeidig, robust und bequem ist.
Ein 26er ist noch robuster und mit noch dickeren Reifen ebenso bequem. Musst ja nicht mit Top Contakt fahren, wenn der dir zu hart ist gibt auch äußerst geschmeidige Reifen wie den Marathon Racer und andere mehr.
*****************
Freundliche Grüße
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#969625 - 28.08.13 21:05 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
Nicht registriert
Sorry, aber ich meine du hast keine Ahnung und vorallem liest du nicht richtig (z.B. dass ich Mara Racer und Supreme am 26 Zoll Panzer fahre).
Ich wiederhole mich.

Muss wohl doch davon ausgehen, dass dein Fall hoffnungslos ist.
Im 26 Zoll Wahn wird alles Geschriebene erfahrender 28 Zöller (die nun 26 Zoll probieren und alle Register ziehen)ignoriert.

Merke dir eins, wenn man vom Besten auf das Schlechtere umsteigt, merkt man die Unterschiede immer besser als wenn man vom Schlechteren zum Besserem wechselt.

Denn die überzogene Erwartungshaltung, die man meist an das Bessere hat, kann selten erfüllt werden.



Sprich du must erstmal lange ein gutes 28 Zoll Setup fahren und dann probiere wieder dein 26 Zoll Rad.

Mache Aufzeichnungen mit dem GPS(Handy) und lade sie bei Strava hoch und vergleiche.


Aktuell läuft die 29 (28) vs 26 Zoll Diskussion in der MTB Szene.


Fazit:

29 ist schneller und kommt besser über Hindernisse
Die befürchteten Stabilitätsprobleme haben sich als unbegründet erwiesen.

26 Zoll ist wendiger auf verwinkelten Pacours und zudem besser für kleinere Fahrer geeignet

Als Kompromiss gibt es zudem ein Zwischengröße.
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Off-topic #969636 - 28.08.13 21:48 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Oldmarty
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In Antwort auf: Nordisch

Fazit:


Da ist aber jemand sehr von sich überzeugt mit einen gewöhnungs bedürftigen Diskussionstil
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Off-topic #969638 - 28.08.13 21:58 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Oldmarty]
Nordisch
Nicht registriert
Es nervt einfach, wenn einige nicht richtig lesen wollen/können.

Diskussionsstil habe ich derzeit nicht. Habe andere Dinge zu tun.
Schreibe aber trotzdem hier, damit sich nicht noch jemand unnötig einen 26 Zoll Panzer anschafft.

26 Zoll hat seine Berechtigung aber sicherlich nicht bei Komfort und besseren Lauf.
Das Stabilitätsargument ist kein hartes, da 28 Zoll ebenso ausreichend stabil ist.

Außerdem ist das hier ein Technikfred und nicht Dies/Alles.
Bei Technik kenne ich in der Diskussion keine B-Note.
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Off-topic #969640 - 28.08.13 22:02 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
iassu
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.843
Wieso gehst du derart beratungsresistent davon aus, daß allein das Lesen deiner Beiträge zum Um- bzw Richtigdenken führen muß? Das, was zumindest mich nervt, ist tatsächlich dein Absolutismus nach Inhalt und auch nach dem Stil, wie du ihn ab Kanzel verkündest. Du hast inzwischen mindestens 4 (vier) Fäden gekapert und nutzt sie als Plattform für eine missionarische Selbstdarstellung, indem du deine singulären Erfahrungen und Belieben für allgemeingültig erklärst.

Auf die Idee, jemand liege deswegen falsch, weil er meine Einlassungen nicht richtig liest, muß man auch erst mal kommen.... schockiert
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (28.08.13 22:09)
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Off-topic #969641 - 28.08.13 22:05 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Nordisch
Sorry, aber ich meine du hast keine Ahnung und vorallem liest du nicht richtig (z.B. dass ich Mara Racer und Supreme am 26 Zoll Panzer fahre).
Ich wiederhole mich.

Muss wohl doch davon ausgehen, dass dein Fall hoffnungslos ist.
Im 26 Zoll Wahn wird alles Geschriebene erfahrender 28 Zöller (die nun 26 Zoll probieren und alle Register ziehen)ignoriert.[ ... ]

Mit solchen Aussagen wirst Du niemanden dazu bringen, ein 28er-Laufrad auszuprobieren. Oder würdest Du dir von einem übereifrigen Prediger in der Fußgängerzone was aufschwatzen lassen?

Und ja, ich fahre auch 28er. Aber ich beschimpfe deswegen niemanden, der was anderes fährt.
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Off-topic #969643 - 28.08.13 22:15 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: Nordisch
26 Zoll hat seine Berechtigung aber sicherlich nicht bei Komfort und besseren Lauf.
Aber sicher schon. 559er laufen leichter als 622er, nämlich bergauf. Weil letztere keine ausreichend kleine Entfaltung ermöglichen, und so durch unzureichende Trittfrequenz vier bis fünfmal so viel Kraft mehr benötigen als sie durch kleineren Winkel beim Überwinden von Hindernissen einsparen. Und komfortabler sind sie auch - so breite Reifen wie bei den Freeride/Downhill 559er gibts bei 622 gar nicht, noch nicht oder vielleicht auch dauerhaft nicht aus fahrwerksgeometrischen Gründen, und komfortabler als Reifen mit unter 1 bar gehts halt nicht (auch wenn die dafür etwas mehr Rollwiderstand haben als die 7 bar 23/622er.

ciao Christian
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#969644 - 28.08.13 22:16 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Falk
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abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Zitat:
Als Kompromiss gibt es zudem ein Zwischengröße.

Die ist mit dem Laufradmaß 584 aber technisch unsinnig und dient nur der Absatzgenerierung durch gewollte Inkompatiblität – und ich bin mir sicher, Du weißt das auch.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #969646 - 28.08.13 22:19 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: iassu]
Nordisch
Nicht registriert
Es ging um HVS. Dauerproblem. Da kann man mit dem Telegraphenmast voher winken ...

Geändert von Nordisch (28.08.13 22:20)
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Off-topic #969648 - 28.08.13 22:26 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Spargel]
Nordisch
Nicht registriert
Keine ausreichend kleine Entfaltung. wirr
Unter 5 kmh kippt man quasi um.

Jetzt wird nach jedem Strohhalm gegriffen.


Zu Reifen und Felge ließ in den vielen Vorposts und Threads zu dem Thema.
Denke da wurde genug geschrieben.

Wie gesagt, bei 28 Zoll können Reifen schmaler ausfallen bei gleichem Komfort.
Und mit 28/29 Zoll Reifen und Felgen wird der Markt kräftig gefüttert werden.

Geändert von Nordisch (28.08.13 22:37)
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#969649 - 28.08.13 22:28 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Falk]
Nordisch
Nicht registriert
Für Umrüster ja.

Für Neukunden IMHO nein.

Mehr Auswahl bedeutet auch, dass man eher das am besten passenden Rad findet.
Bleibt natürlich abzuwarten, ob das Zwischenmaß eine weltweite ausreichende Verfügbarkeit bekommen wird.
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Off-topic #969657 - 29.08.13 04:14 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Spargel
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abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: Nordisch
Keine ausreichend kleine Entfaltung. wirr
Unter 5 kmh kippt man quasi um.
Nicht jeder ist ein Grobmotoriker, du solltest nicht von dir auf andere schließen. Oder fahren lernen.
Andrerseits, woher sollte ein Ostseeanrainer einen Sinn dafür haben, dem langt eh ein Hollandrad mit Torpedo-Dreigang. listig
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Off-topic #969666 - 29.08.13 06:11 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Nordisch



Vielleicht magst Du ja mal eine kleine Atempause einlegen... Habe mich auch schon vergallopiert, passiert jedem Mal. Einfach einen Gang zurueckschalten zwinker

In Antwort auf: Nordisch
Keine ausreichend kleine Entfaltung. wirr
Unter 5 kmh kippt man quasi um.


Natuerlich nicht. Fahre sowohl an 50x559ern (serienlenkgeo) als auch mit 50x622ern (eigene Langsamkletterlenkgeo) mit einer angepassten Übersetzung (Entfaltung unter 1m) auch mit Gebaeck ohne Probs langsamer.

Es gibt verschiedene Arten, seelig zu werden, gerade wenn die Unterschiede (im Durchmesser schmunzel ) so gering sind!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (29.08.13 06:21)
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Off-topic #969670 - 29.08.13 06:29 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
derSammy
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Wobei man ab einer gewissen Geschwindigkeit ohne Zeitverlust zum Schieben übergehen kann. zwinker
Sollte ungefähr so bei 5 km/h liegen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #969675 - 29.08.13 06:45 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: derSammy]
Ritzelschleifer
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Oder eher drunter - egtl. ist man selbst dann mit dem Rad noch schneller, wenn man im kleinsten Gang (MTB z.B. 22-36) einen Berg raufeiert, denn dann ist es in der Regel so steil, dass man auch nicht schneller als 3km/h schiebt. D.h. Schieben lohnt sich egtl. nur, wenn der Untergrund zu schlecht zum fahren ist (grober Schotter, wurzeliger Waldweg o.ä.).
...Hauptsache draußen...
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Off-topic #969677 - 29.08.13 06:54 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Ritzelschleifer]
Spargel
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... ganz abgesehen davon, dass Schieben bei großer Steigung ganz schön auf die Achillessehnen gehen kann. Je schwerer die Fuhre, umso mehr. Irgendwann (also bei richtigen Trails dh Wanderwegen) trage ich dann das Rad lieber, geht aber nur bei Mountys, nicht mit vollbeladenen Falkrädern. entsetzt bäh

ciao, Christian
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Off-topic #969698 - 29.08.13 09:06 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Spargel]
Nordisch
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gähn
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Off-topic #969705 - 29.08.13 09:26 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Ritzelschleifer]
Nordisch
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Habe ja Probleme (Knie) mit 3x Kurbeln.
In Norwegen ohne Gepäck habe ich mich dann entschieden, dass mir eine Kompaktkurbel nicht genügen wird.

Mit (3x) 24-34 in Schottland wurden dann auch problemlos um die 25 Prozent überwunden natürlich mit 28 Zoll. (Fahrer 80 kg, Gepäck 40 kg)


Und wenn ich problemlos sage, meine ich das so, denn mit der 3x Kurbel kann ich meine Beine/Knie nicht so stark belasten wie mit einer 2x Kurbel. zwinker
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Off-topic #969709 - 29.08.13 09:40 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Natürlich soll jeder mit seiner Laufradgröße glücklich werden.

Die 26 Zoll Fraktion unterschlägt aber gern, dass es damit nicht so zügig voran geht und es auch auf holprigen Wegen nicht so gut rollt, wie mit größeren Laufrädern.


Um noch mal in Erinnerung zu rufen.

Ich fahre 2 ganz gut vergleichbare Räder.


Surly Crosscheck 28 Zoll (mit 28-37 mm Reifen)

und

Surly LHT 26 Zoll (mit 40-50 mm Reifen)
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Off-topic #969715 - 29.08.13 10:00 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
JoMo
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Zitat:
Einfach einen Gang zurueckschalten zwinker


...dannn fällt er ja um, hüstel
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #969722 - 29.08.13 10:17 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JoMo]
Nordisch
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Nö, dann fahre ich rückwärts. unschuldig
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#970059 - 30.08.13 17:27 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: JMD]
giantnylon
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Ich trage meine kleine Frage mal kurz hier ein schmunzel
Mir ist aufgefallen, dass an meinem Wunschfahrrad Cube Touring Pro der Gepäckträger nicht ganz gerade ist und mehr in Richtung Rahmen verläuft. Wie verhält sich das mit den Gepäcktaschen, kann ich die trotzdem ohne Bedenken ranhängen oder kann es da zu Problemen kommen?
Danke schonmal unschuldig
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#970080 - 30.08.13 18:39 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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Es fällt mir mal wieder auf, das du maßlos arrogant und reichlich unverschämt bist. traurig

Das du Marathon Racer fährst habe ich natürlich gelesen, teile aber deine Aussagen darüber nicht und ja, ich fahre auch seit Jahren den Racer und ich bin jahrelang 26er und 28er Räder in hochwertiger Ausstattung gefahren und kann sehr wohl beurteilen, wie die Verhältnisse sind und mein Fazit ist: dicke 26er sind besser als dünne 28er.

Aktuell läuft die Diskussion über die 29er MTB Szene, soweit richtig. Es hat sich herausgestellt, das die 29er nicht allein seligmachend sind. Um nicht zurück zu 26ern zu müssen, hat man jetzt die 27,5er entwickelt. So kann man richtig viel Geld machen und wieder neues verkaufen.
Diese ganzen Entwicklungen sagen vor allem etwas über die Industrie und ihre Marketingkampagnen aus, weniger über Vor- und Nachteile der Laufradgrößen.
*****************
Freundliche Grüße
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#970093 - 30.08.13 19:19 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: giantnylon]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Timon,

das ist doch nur ein Beispielbild. schmunzel Konkret zu Deinen Fragen:

(1) Du kannst die Taschen trotzdem problemlos einhängen. Manche Leute bauen den Gepäckträher auch extra so an. Dadurch sind die Taschen leicht gedreht, so dass man mehr Fußfreiheit hat. Das sollte aber erst ab Schuhgröße 44 aufwärts relevant sein.

(2) Falls es Dich stört, kann Du ihn nachträglich gerade richten. Musst dazu 6 Schrauben lösen, gerade richten, wieder festziehen. Ich z.B. bin jemand, der den Gepäckträger mit der Wasserwaage ausrichtet. lach

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#970094 - 30.08.13 19:21 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Toxxi]
giantnylon
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Dann bin ich beruhigt, vielen Dank schmunzel
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#970099 - 30.08.13 20:09 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Toxxi]
Tillus
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Also wenn die Taschen oberhalb des Drehpunktes (Der verschraubung mit dem Rahmen) sind, dürfte man keine Verbesserung durch Drehung des Trägers zum Sattel hin erzielen. Oder? verwirrt
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#970110 - 30.08.13 21:48 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: HvS

Diese ganzen Entwicklungen sagen vor allem etwas über die Industrie und ihre Marketingkampagnen aus, weniger über Vor- und Nachteile der Laufradgrößen.


bravo sic
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#970117 - 31.08.13 00:57 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
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Mein lieber HVS, dein Geschriebenes war voll Ignoranz der von mir getätigten Aussagen und das nicht zum ersten in einem Thread (Warum empfiehlst du mir die Mara Racer, wenn ich mehrmals bereits schrieb, dass ich sie fahre (sogar in der leichten EVO Version mit 95 Gramm Schwalbe XX-Light Schläuchen)?).
Nicht umsonst, habe ich nicht nur einmal das Lesen deiner Nachrichten in den letzten Monaten deaktiviert.


Dass die 29er auch eine große Marketing Kampagne sind, ist mir nicht entgangen.
Und dass die 29er nicht der Weisheit letzter Schluss sind, habe ich ebenso mit den Vorteilen der 26er belegt. Insofern frage ich mich, warum du mich wiederholst, wie so oft.
Ich berufe mich jedoch auf Erfahrungswerte von Nutzern größerer Laufräder mit dickeren Reifen. Sie rollen halt nicht in jeden Kaninchenloch wie 26er. Das lässt sich schon bei 35-622 zu 47/50-559 problemlos feststellen. Warum auch nicht, ein 50-559 Laufrad hat sogar einen kleineren Durchmesser als ein 23-622 Laufrad.
Wenn du deine beschriebenen 10 Prozent Unterschied nicht merkst, dann ist es halt so.
Für andere bedeuten diese 10 Prozent halt mehr, wie z.B. schnelleres und/oder angenehmeres Vorankommen.


Weiterhin interessiert mich, welche 28er Reifen du mit welchen Schläuchen genutzt hast?
Und vorallem an welchen Rädern?
So viel Fairness sollte sein, ich habe auch mein Material völlig offen gelegt.
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Off-topic #970137 - 31.08.13 06:17 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Tillus]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Ööööhh... stimmt. peinlich
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#970138 - 31.08.13 06:19 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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HvS und Nordisch, führt Eure private Diskussion bitte auch privat. Der gegenseitige Austausch persönlicher Beleidigungen hat hier nichts zu suchen.
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Off-topic #970170 - 31.08.13 09:44 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: Toxxi]
Nordisch
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Für mich ist die Sache endgültig erledigt.
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#970228 - 31.08.13 15:52 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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Die 29er sind vor allem nicht das, was du hier als ideal verkaufst, denn die 29er sind immer mit richtig dicken Reifen, nur dann ist der auch das Laufrad deutlich größer und rollt besser (aber auch deutlich schwerer). Wenn man größere Felgen und dafür kleinere Reifen nimmt, so wie du das hier vorschlägst, dann produziert man mehr Nachteile als Vorteile.

Zitat:
Warum auch nicht, ein 50-559 Laufrad hat sogar einen kleineren Durchmesser als ein 23-622 Laufrad.
ja, 6% und das das heißt nun aber bei weitem nicht, das es auch 6% leichter läuft.
Bezüglich Kuhle: hier kann ein 50er Reifen wesentlich tiefer einfedern als ein 25er Reifen. Den 25er muss man stark aufpumpen das er am Rand der Kuhle nicht durchschlägt (Snakebite), ein 50er kann ruhig auch mal ein paar Zentimeter einfedern und generiert so einen Komfort, der mit dünnen Reifen einfach nicht möglich ist, auch nicht mit den allerbesten Reifen und den allerbesten Schläuchen.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #970250 - 31.08.13 17:16 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Nordisch
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Wenn du dich weiter mit mir über das Thema ernsthaft unterhalten möchtest, dann und bitte auch nur dann per PN.

Diesen Beitrag finde ich nicht ernsthaft, da ich nie vorgeschlagen habe auf Rennreifen auf Reise zu gehen.
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Off-topic #970254 - 31.08.13 17:22 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: ]
HyS
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Ich antworte auf öffentliche Beiträge öffentlich. Wenn es nicht passt, dann Ignorierliste nutzen, dann siehst du es nicht.
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Freundliche Grüße
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Off-topic #970354 - 01.09.13 06:13 Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf [Re: HyS]
Uli
Moderator
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Zitat:
Ich antworte auf öffentliche Beiträge öffentlich.

Aber bitte nicht mehr dann, wenn ein Moderator zum Beenden des öff. Disputs aufgefordert hat.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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