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#960654 - 29.07.13 11:44 [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben
luckyloser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 708
Aus aktuellem Anlass würde mich einmal interessieren wie ihr eure wiederholten Langstreckenreisen so mit eurem Arbeitsleben vereinbaren könnt.


Das Arbeitsleben und Reisen länger als 2 Monate funktionieren weil ich:
Mehrere Antworten sind erlaubt



Stimmenabgabe möglich: 28.07.13 23:44
Ergebnis dieser Umfrage ansehen
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
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#960659 - 29.07.13 12:04 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Also 2 Monate (=9 Wochen) sind bei mir nicht drin. 3 Wochen ist so in etwa das höchste der Gefühle, möglich wären vielleicht auch 4.

Zu Studentenzeit wäre übrigens (realisitisch gesehen) auch nicht wesentlich mehr drin gewesen oder anderfalls eben mit einer Studienzeitverlängerung verbunden gewesen.

Ein wichtiger Punkt fehlt aber in deiner Auflistung. Zwischen Zivi und Studienbeginn hatte ich ein halbes Jahr Übergangszeit, die ich rückblickend hätte intensiver zum Reisen nutzen können.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#960665 - 29.07.13 12:23 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
Zu allen drei Punkten dito.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#960669 - 29.07.13 12:57 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
JustinS.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Ja das schaff ich auch nicht.
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.
Hermann Hesse
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#960674 - 29.07.13 13:18 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
Ein wichtiger Punkt fehlt aber in deiner Auflistung. Zwischen Zivi und Studienbeginn hatte ich ein halbes Jahr Übergangszeit, ...

Der Klugsch... meint, dass darauf der drittletzte Punkt passt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#960676 - 29.07.13 13:27 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Arbeits-/erwerbsunfähig war ich zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht, bestenfalls arbeits-/erwerbslos (was ja auch aufgeführt ist). Andererseits hab ich bis heute nicht verstanden, für welchen statistischen Trick diese Kategorie gut ist. Zu dem Zeitpunkt befand ich mich in der Ausbildungsphase (der NC-freie Studienplatz war mir sicher, das Abitur lag hinter mir), hatte etwas Rücklagen aus der Zivizeit und wollte für diese (Überbrückungs-)Zeit auch keine (i.d.R. mäßig bezahlte) Arbeit haben. Einen solchen klar umrissenen Zeitraum zusammen mit Dauerarbeitslosen in eine Kategorie zu packen, ist m.E. nicht sonderlich hilfreich.
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#960690 - 29.07.13 14:21 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.195
Endlich mal eine Umfrage, an der ich nicht teilnehmen muss/darf. wein
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #960692 - 29.07.13 14:25 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Der Klugsch... meinte auch die Kategorie "erwerbslos" und hätte mal besser hinschauen sollen.
Gruß
Uli peinlich
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#960738 - 29.07.13 16:19 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Ich hab bisher nur einmal die Kohle für so eine Klassenfahrt zusammenbekommen (10 Wochen) und trotzdem habe ich verzerrend abgestimmt.
Als ich mehr Kohle und die Zeit dafür gehabt hätte früher in der Zeit, wär mir nicht im Traum eingefallen, mich am Radl zu quälen.

Als typische Mehrfach-Langradtourende sehe ich hier beispielsweise die gut situierten Studenten, die sich nicht unnötig unter Leistungsdruck setzen lassen, was ich voll bejahe.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic
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#960741 - 29.07.13 16:27 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: luckyloser
Aus aktuellem Anlass würde mich einmal interessieren wie ihr eure wiederholten Langstreckenreisen so mit eurem Arbeitsleben vereinbaren könnt.
was ist denn der "aktuelle Anlass"?
"If you want something done, do it yourself."
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#960751 - 29.07.13 17:06 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
Eine Möglichkeit für Lehrer, die ich ganz toll finde: Mehrere Jahre für reduziertes Gehalt arbeiten und dafür ein ganzes, bezahltes Jahr Auszeit bekommen. Da arbeitet man z.B. drei Jahre für 75% Gehalt und kriegt das vierte Jahr komplett frei und weiterhin 75% Gehalt. Keine Ahnung ob es das für andere Berufsgruppen auch gibt, schön wäre es jedenfalls.

Ich selbst bin noch 4 Jahre lang Student.
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#960752 - 29.07.13 17:17 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Mike42]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Zitat:
Keine Ahnung ob es das für andere Berufsgruppen auch gibt, schön wäre es jedenfalls.


In er freien Wirtschaft, bis auf wenige Ausnahmen, undenkbar. Mein Job würde dann neu besetzt werden und ganz bestimmt nicht mit einer "Aushilfskraft" für ein Jahr

Ich bin schon sehr dankbar, dass ich einen Arbeitgeber habe der mir 30 Tage Urlaub im Jahr gibt, wo ich ein Zeitkonto habe und wo Brückentge "vorgearbeitet" werden.

Das ist wie ein 6er im Lotto, ich kenne Leute aus meinem Beknntenkreis die haben 20 Tage Urlaub.

Gruss
Thomas
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#960758 - 29.07.13 17:38 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
In Antwort auf: derSammy
Also 2 Monate (=9 Wochen) sind bei mir nicht drin. 3 Wochen ist so in etwa das höchste der Gefühle, möglich wären vielleicht auch 4.

Zu Studentenzeit wäre übrigens (realisitisch gesehen) auch nicht wesentlich mehr drin gewesen oder anderfalls eben mit einer Studienzeitverlängerung verbunden gewesen.

Ein wichtiger Punkt fehlt aber in deiner Auflistung. Zwischen Zivi und Studienbeginn hatte ich ein halbes Jahr Übergangszeit, die ich rückblickend hätte intensiver zum Reisen nutzen können.


Auch wenn ich von eine längeren Tour träumen würde, hatte ich bislang nur ein Maximum von 4 Wochen zur Bundeswehrzeit geschafft. Während des Studiums, welches ich recht ernsthaft betrieben habe, war ebenfalls keine Langzeittour drinnen und danach ergab sich die Möglichkeit auch nicht mehr. Zur Zeit bin ich froh, dass meine Familie mir ca. 2 Wochen "freigibt", damit ich meine längeren Touren (bis ca. 2000 km) durchführen kann. Die Familie fährt da nicht mit. Gemeinsame Radtouren mit der Familie (Donauradweg) oder mit meinem Sohn (z. B. Innradweg, verlängerte MTB-Wochenenden) sind relativ selten.

Für richtig lange Radtouren muss man entweder ungebunden (keine Familie) sein oder Partner haben, die genau auf der gleichen Wellenlänge liegen. Zudem muss man noch einen idealen Beruf haben, in dem es z. B. die Möglichkeit für ein Sabbat-Jahr gibt oder man muss bewusst auf berufliche Karriere verzichten oder diese herauszögern (Verlängerung des Studiums, ...).

Ich beneide die Leute hier, die wirklich lange Touren zustande bringen und würde auch gerne einmal ein halbes Jahr durch die Lande reisen. Dabei würde aber meine Frau wohl nicht mitspielen und mein Beruf erlaubt mir eine derartige Auszeit überhaupt nicht.

Also bin ich über meine zwei- bis dreiwöchigen Touren schon recht glücklich und genieße sie entsprechend.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (29.07.13 17:39)
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#960760 - 29.07.13 17:41 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Mike42]
Seghal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Das ganze nennt sich Sabbatjahr oder Sabbatical: http://de.wikipedia.org/wiki/Sabbatical
Ich war auch schon bei einem Arbeitgeber, wo das möglich war. Ob das bei meinem aktuellen geht, weiß ich allerdings nicht.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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#960761 - 29.07.13 17:44 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi sammy

Finde die Umfrage ganz interessant. Es gibt doch erfreulicherweise eine Menge Arbeitgeber, die unbezahlten Urlaub geben, haette ich nicht gedacht. Und 3 Privatiers zwinker ...

In Antwort auf: derSammy

Zu Studentenzeit wäre übrigens (realisitisch gesehen) auch nicht wesentlich mehr drin gewesen oder anderfalls eben mit einer Studienzeitverlängerung verbunden gewesen.


Verstehe ich nicht ganz. Studienzeitverlängerung (in den Zeiten vor/ohne Strafgebühr) war doch problemlos möglich, sogar in NC-Fächern. Habe meine erste Langzeitradreise jedenfalls problemlos im Rahmen eines "inoffiziellen" Urlaubssemesters gemacht grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#960762 - 29.07.13 17:46 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.567
Ich wünschte, ich hätte diese Option ankreuzen können

"...nicht Arbeiten muss, da ich finanziell gut abgesichert bin"

Vielleicht wäre ich dann mal über einen längeren Zeitraum unterwegs. Vielleicht auch nicht. Eine ebenso restriktive Rolle spielen bei mir aber auch familiäre Verpflichtungen.

Aber eines weiß ich ganz sicher: Wenn ich unbedingt über mehrere Monate mit dem Fahrrad unterwegs sein wollte, würde ich es auch tun. Aber bislang ... man setzt halt irgendwelche Prioritäten im Leben ... aber, ach quatsch ... das wäre eine andere Geschichte grins
Allen gute Fahrt und schöne Reise.

Geändert von kettenraucher (29.07.13 17:49)
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#960764 - 29.07.13 17:53 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Keine Ahnung]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Ahnung

In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: derSammy
Also 2 Monate (=9 Wochen) sind bei mir nicht drin. 3 Wochen ist so in etwa das höchste der Gefühle, möglich wären vielleicht auch 4.

Zu Studentenzeit wäre übrigens (realisitisch gesehen) auch nicht wesentlich mehr drin gewesen

Während des Studiums, welches ich recht ernsthaft betrieben habe, war ebenfalls keine Langzeittour drinnen und danach ergab sich die Möglichkeit auch nicht mehr.


Ja, aber das genau isses doch: Bloss nicht ZU ernsthaft studieren schmunzel - da geht die Beste Zeit für Experimente bei drauf - und ERNST wirds dann noch früh genug listig
...

In Antwort auf: Keine Ahnung

...oder man muss bewusst auf berufliche Karriere verzichten oder diese herauszögern (Verlängerung des Studiums, ...).

Tja, da muss man in der Tat Prioritäten setzen - und sich halt jetzt an seinem Abteilungsleiterposten nebst gutem Gehalt freuen.


In Antwort auf: Keine Ahnung

....
Also bin ich über meine zwei- bis dreiwöchigen Touren schon recht glücklich und genieße sie entsprechend.

Das ist doch die Hauptsache.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#960768 - 29.07.13 17:57 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: kettenraucher]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo

In Antwort auf: kettenraucher
Ich wünschte, ich hätte diese Option ankreuzen können

"...nicht Arbeiten muss, da ich finanziell gut abgesichert bin"

Vielleicht wäre ich dann mal über einen längeren Zeitraum unterwegs.


Ich KENNE witzigerweise jemanden, der das ist und der eigentlich im Leben nicht grossartig zu arbeiten bräuchte. Ungebunden ist der Mensch auch, sportlich und auch Radreisen machen ihm Spass. - So eine Langzeitreise täte sie trotzdem niemals. Wie war das mit Max Weber und der protestantischen Ethik?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#960801 - 29.07.13 19:36 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Thomas1976]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
In der freien Wirtschaft, bis auf wenige Ausnahmen, undenkbar

Leiser Widerspruch: In Großunternehmen sind Arbeitszeitmodelle mit Sabbaticals nicht unüblich. Dies gilt insb. für solche mit großen Standorten, da man dort wg. der vielen Mitarbeiter die durch eine Auszeit veränderte Arbeitsbewältigung gut organisatorisch lösen kann.

Die mir bekannten Zahlen: Knapp 5% aller Unternehmen bieten so was an, sie beschäftigen über 25% aller Arbeitnehmer.
Ein paar Beispiele: BMW, VW, Dresdner Bank, ERGO, Siemens, Deutsche Post.

Mein Arbeitgeber bietet gegen Verzicht auf z.B. Boni, Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld div. Arbeitszeitverkürzungen an. Insg. wird das aber nur wenig in Anspruch genommen. Sabbatical und Langzeiturlaub wird lt. unserem Betriebsrat fast nicht genutzt, zusätzliche Urlaubstage (verteilt über's Jahr / 4-Tage-Woche) und reduzierte Wochenarbeitszeit etwas öfter.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#960804 - 29.07.13 19:43 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: kettenraucher]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.898
In Antwort auf: kettenraucher
Ich wünschte, ich hätte diese Option ankreuzen können

"...nicht Arbeiten muss, da ich finanziell gut abgesichert bin"...

Geh mal davon aus, dass viele Antworten einfach aus Jux angekreuzt werden, da die Option "auf mich trifft nichts zu, möchte aber mal die Ergebnisse sehen" wie in den meisten Umfragen fehlt. schmunzel

Gruß Dietmar
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Off-topic #960806 - 29.07.13 19:45 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dietmar]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.099
Ist bei dieser Umfrage nicht nötig, da schlauerweise die Option gewählt wurde, daß man sich die Ergebnisse auch ohne eigene Abstimmung angucken kann.
--
Stefan

Geändert von nachtregen (29.07.13 19:46)
Änderungsgrund: +Wort
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#960809 - 29.07.13 19:46 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dietmar]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: Dietmar
In Antwort auf: kettenraucher
Ich wünschte, ich hätte diese Option ankreuzen können

"...nicht Arbeiten muss, da ich finanziell gut abgesichert bin"...

Geh mal davon aus, dass viele Antworten einfach aus Jux angekreuzt werden, da die Option "auf mich trifft nichts zu, möchte aber mal die Ergebnisse sehen" wie in den meisten Umfragen fehlt. schmunzel

Gruß Dietmar

Die is aber auch unnötig, weil man ja auch so die Ergebnisse sehen kann zwinker
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#960810 - 29.07.13 19:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Thomas1976]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Thomas1976
Zitat:
Keine Ahnung ob es das für andere Berufsgruppen auch gibt, schön wäre es jedenfalls.


In er freien Wirtschaft, bis auf wenige Ausnahmen, undenkbar.


Da die Verpflichtung besteht, Personen nach dem Erziehungsurlaub wieder einzustellen und da Firmen auch damit klarkommen müssen, dass ab und zu Mitarbeiter längere Zeit krank sind, ist das gar nicht sooo undenkbar wie oft getan wird. Ich behaupte weder, dass es einfach, noch dass es für den Arbeitgeber optimal ist. Aber es gibt erstaunlich viele Jobs, die 'teilbar' sind

Martina
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Off-topic #960813 - 29.07.13 19:51 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: nachtregen]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.898
Ok, habe ich übersehen. unschuldig
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#960836 - 29.07.13 20:26 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
Bei uns gibt es das auch. Ist auch schon vereinzelt für Langzeiturlaub genutzt worden. Problemlos ist es nicht, aber möglich und letztlich auch machbar. Dafür bietet sich z. B. ein Wertkontenmodell an.
Ich hatte auch dreimal einen vierwöchigen Sprachkurs (privat, Französisch in Paris und auf Guadeloupe) per Teilzeit organisiert. 90-%-stelle, die 10 % im Block genommen.
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#960872 - 29.07.13 21:24 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: panta-rhei

In Antwort auf: derSammy

Zu Studentenzeit wäre übrigens (realisitisch gesehen) auch nicht wesentlich mehr drin gewesen oder anderfalls eben mit einer Studienzeitverlängerung verbunden gewesen.


Verstehe ich nicht ganz. Studienzeitverlängerung (in den Zeiten vor/ohne Strafgebühr) war doch problemlos möglich, sogar in NC-Fächern. Habe meine erste Langzeitradreise jedenfalls problemlos im Rahmen eines "inoffiziellen" Urlaubssemesters gemacht grins

Das meinte ich damit: Wenn man in Kauf nimmt, dass sich das Studium verlängert, dann kann man sowas einbauen. Wenn man das Studium halbwegs in der Regelstudienzeit schaffen will, dann ist mal so mehr als einen Monat (z.B. in der vorlesungsfreien Zeit) frei nehmen kaum drin. Ich bin kein Verfechter vom "Turbo"studium, die Erfahrungen die man in einem Auslandssemester oder womöglich auch einer langen Radreise sammelt kann man später nie nachholen. Aber dies zum Dauerzustand zu machen und folglich zum Langzeitstudenten zu werden, ist sicher auch nicht das Wahre.
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#960894 - 30.07.13 04:24 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Im September habe ich 3 Wochen durchgesetzt - da ist im Mittelmeerraum noch gutes Radreisewetter.

Im Winter könnte ich saisonbedingt auch mal 3 Monate Urlaub machen - aber da ist in Europa nicht mehr wirklich prickelndes Radreisewetter.


Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#960898 - 30.07.13 06:07 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
Hallo Holger,

eigentlich ist die Antwort ganz einfach und allgemeingültig.

Abgesehen von der Kategorie "finanziell gut abgesichert und muss nicht arbeiten" hat keiner die Zeit dafür.

Es müssen Prioritäten gesetzt werden und dann nimmt man sich die Zeit, dafür bleibt irgendwas anderes auf der Strecke. Job, Karriere, Familie, finanzielle "Schein"-Absicherung, Studium, .... oder sonst was.

Das geht immer und für "fast" jeden. Argumente wie "mein Job / meine Familie" lassen das nicht zu... bedeuten nur, dass derjenige andere Prioritäten setzt.

Zu Studienzeiten wäre eine längere Auszeit für michh völlig undenkbar gewesen. Das Studium war ein Vollzeitjob ohne wirkliche Pausen (Dipl.-Ing. Bauwesen) Die "Semesterferien" waren Prüfungszeitraum in der Zeit wurden zwischen drei und fünf Klausuren geschrieben. Geld hatte ich nie über. Theoretisch hätte ich kurze günstige Touren in der Umgebung machen können, aber damals hatte ich gar kein Rad und wäre konditionell vermutlich schon bei 30 km vom Rad gefallen. Wenn ich überhaupt so weit gekommen wäre.

Also wenn mir damals einer gesagt hätte, "nutze dein Studium für tolle Radtouren" Ich hätte dem verständnislos einen Vogel gezeigt. Chronisch Pleite und im Dauer-Lernstress waren meine Prioritäten damals ganz klar und auch heute bereue ich nicht damals zügig das Studium durchgezogen zu haben.

Gruß
Jörg
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#960901 - 30.07.13 06:32 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: :-)
[...]Abgesehen von der Kategorie "finanziell gut abgesichert und muss nicht arbeiten" hat keiner die Zeit dafür.

Hm, Zeit hat jeder Mensch genauso viel. Also hat auch jeder die Zeit für Langzeitradeln.

In Antwort auf: :-)
[...]Es müssen Prioritäten gesetzt werden und dann nimmt man sich die Zeit, dafür bleibt irgendwas anderes auf der Strecke. Job, Karriere, Familie, finanzielle "Schein"-Absicherung, Studium, .... oder sonst was.

Das geht immer und für "fast" jeden. Argumente wie "mein Job / meine Familie" lassen das nicht zu... bedeuten nur, dass derjenige andere Prioritäten setzt.[...]


So sehe ich es auch, das ist der Punkt. Prioritäten sind entscheidend, nicht die Zeit. "Ich habe keine Zeit" kann nie der Grund sein, irgendetwas nicht zu machen, nur "ich habe (für mich) Wichtigeres zu tun.

Gruß,
Holger
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#960907 - 30.07.13 07:22 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.804
Wir haben während des Studiums konsequent die Winterferien zum Arbeiten genutzt und die Sommerferien jeweils für eine Reise von 3-4 Monaten. Die dort angesetzten Prüfungen ließen sich verschieben. Führte natürlich zu einem gewissen Stress während der Semester.

Unsere Kinder können das nicht. Deren Studiengänge lassen das nicht zu. Aber meine Nichten und Neffen aus der Schweiz können das mühelos.
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#960917 - 30.07.13 07:49 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: Uli

Die mir bekannten Zahlen: Knapp 5% aller Unternehmen bieten so was an, sie beschäftigen über 25% aller Arbeitnehmer.
Ein paar Beispiele: BMW, VW, Dresdner Bank, ERGO, Siemens, Deutsche Post.

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.
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#960920 - 30.07.13 07:59 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: weasel]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: weasel

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.


Ich seh das eher wie Uli: die wenigsten nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.

Bei uns gab es eine Zeitlang die Möglichkeit, sozusagen beliebig viele Stunden beliebig auf einem Langzeitkonto anzusparen. Bei rechtzeitiger Anmeldung (doppelt so lange vorher wie der Urlaub dauern sollte) *mussten* Langzeiturlaube bis zu einem halben Jahr aus diesem Konto genehmigt werden.

Als diese Möglichkeit begrenzt wurde (was ich aus Firmensicht sogar verstehen kann, da die Rücklagen, die die Firma dafür bilden muss nicht klein sind), gab es laute Proteste. Daraufhin wurden Statistiken veröffentlicht: nur ein relativ kleiner Prozentsatz hatte überhaupt etwas angespart, die allermeisten, die etwas hatten, wollten früher in den Ruhestand oder (so wie ich) eine unspezifizierte Reserve für 'schlechte Zeiten'. Langzeiturlaube gab es kaum.

Martina
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#960924 - 30.07.13 08:15 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: weasel

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.


Ich seh das eher wie Uli: die wenigsten nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.
[…]

Glaube ich auch. Angeboten wird es, aber genutzt nur von wenigen. Es ist auch längst nicht der Traum jedes Beschäftigten, ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen. Die Möglichkeit, ein Sabbatical zu nehmen, besteht bei uns auch, ich bin mir aber sicher, dass das für einen großen Teil der Beschäftigten überhaupt kein Thema ist.
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#960925 - 30.07.13 08:15 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: weasel]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten

Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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Off-topic #960980 - 30.07.13 10:56 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
JohnyW
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Hi,

das wäre mein Modell, aber wie sieht denn so was mit außertariflichen Arbeitszeiten aus...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#960988 - 30.07.13 11:21 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
Falk
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Zitat:
Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.

Kommt auf die Feinheiten an. Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.
Falk, SchwLAbt
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#960992 - 30.07.13 11:25 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.

Kommt auf die Feinheiten an. Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.


Bei uns ist es so (allerdings haben wir keine Arbeiter), dass es in der Praxis umso schwieriger wird, das durchzusetzen, je höher man in der Hierarchie ist. Grundsätzlich ist es eine Betriebsvereinbarung, die für alle Mitarbeiter gilt.
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#960993 - 30.07.13 11:27 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Martina
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In Antwort auf: Holger
Grundsätzlich ist es eine Betriebsvereinbarung, die für alle Mitarbeiter gilt.


Dito.

Martina
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#960996 - 30.07.13 11:37 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Falk
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Domnnerwetter. Möglicherweise bin ich noch zu sehr DB-Netz-geschädigt. Neben dem obligatorischen Spruch bei jeder Betriebsversammlung »Ich schmeiße Euch alle raus!« hat es tatsächlich mal einer mit einer Anfrage versucht. Die Antwort konnte man sich denken: »Gehen können sie, aber sie brauchen nicht wiederkommen«.
Falk, SchwLAbt
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#961002 - 30.07.13 11:45 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: Falk
Domnnerwetter. Möglicherweise bin ich noch zu sehr DB-Netz-geschädigt. Neben dem obligatorischen Spruch bei jeder Betriebsversammlung »Ich schmeiße Euch alle raus!« hat es tatsächlich mal einer mit einer Anfrage versucht. Die Antwort konnte man sich denken: »Gehen können sie, aber sie brauchen nicht wiederkommen«.

Na klar, sowas dürfte es überall geben. Bei uns sicher auch, den rechtlichen Anspruch, den man hat, durchzusetzen, ist nicht immer leicht. Aber es hat sich geändert gegenüber früher.
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#961004 - 30.07.13 11:48 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.692
Zitat:
Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.

Bei BMW und VW gilt das auch für die Arbeiter am Fließband.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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#961105 - 30.07.13 16:31 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Thomas1976
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Zitat:

Na klar, sowas dürfte es überall geben. Bei uns sicher auch, den rechtlichen Anspruch, den man hat, durchzusetzen, ist nicht immer leicht. Aber es hat sich geändert gegenüber früher.


Es hängt immer davon ab, wie das Unternehmen gerade strategisch aufgebaut ist. Wenn die DB gerade mal wieder einen Stellenabbau ankündigt, dann dürfte wohl die Aussage "Gehen dürfen Sie, wiederkommen brauchen Sie nicht" zutreffen. Dann ist am froh über jeden Mitarbeiter der abhaut.

Auch in kleineren Betrieben (Handwerksbetrieben) wird es schwer wieder eine Anstellung danach zu finden, denn gerade kleinere Betriebe können sich nur eine gewisse Anzahl an Mitarbeiter leisten.

Ein "Auszeitsjahr" dürfte wohl nur in den größeren Unternehmen möglich sein und wohl auch nur in gewissen Positionen. Der kleine Werksbankschlosser hatte bei uns keinerlei Chancen auf eine Auszeit, der QM Chef hingegen hat ein 3/4 Jahr Auszeit genommen für einen längeren Neusselandurlaub. Da man dieser Ungerechtigkeit einen Riegel vorschieben wollte, ist ein Sabbatjahr seit 2011 in unserem Unternehmen für keinen Mitarbeiter mehr möglich. Wie man allerdings mit den Zeitkonten umgeht (bei uns können bis zu +300 Stunden angesammelt und alle 2 Jahre ausgezahlt), dieses ist den Vorgesetzten vorenthalten.Diese sehen es dan gerne, dass Zeitkonten abgebummelt werden, damit das Unternehmen nach 2 Jahren nichts auszahlen muss.

Deshalb ist es für mich auch immer möglich 4-5 Wochen Urlaub/Flexzeit am Stück zu nehmen.

Gruss
Thomas
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#961110 - 30.07.13 16:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Thomas1976]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Auch in kleineren Betrieben könnte ich mir vorstellen, dass man länger eine entsprechende Auszeit nehmen kann, vorausgesetzt dies passt zur Auftragslage (z.B. bei sehr saisonabhängigen Betrieben denkbar) und das Betriebsklima ist so, dass ich da auch arbeiten wollen würde.
Um noch ein Beispiel beizusteuern: Ein Bekannter von mir hat bei der Polizei von solch einer Sabbatical-Regelung Gebrauch gemacht. Klar, öffentlicher Dienst. Aber er war in Brandenburg auch der erste der soetwas in Anspruch genommen hat (und dies sogar für letztlich eine berufliche Weiterbildung bei der Polizei im europäischen Ausland) und es war mit sehr viel Lauferei, Klingelputzen und Paragraphenwälzen verbunden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#961113 - 30.07.13 16:49 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Rennrädle
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Hallo Holger,

Du fragst nach wiederholten Reisen über 2 Monaten Länge.

Ist das wiederholte zwingend?

Habe selber erst eine Reise über 2 Monate gemacht, alle anderen darunter.

Selbst meine für nächstes Jahr geplante ist "nur" 7 Wochen lang.

Ich muss nicht kündigen.
Zusammengestellt aus altem, neuen und unbezahlten Urlaub
Nur möglich weil sonst alle direkten Kollegen da sind
Hätte nie gedacht, dass ich das ok dafür bekomme. Ist mit Sicherheit eine Ausnahme.
"Wiederholung" sollte ich wohl die nächsten 5 Jahre nicht versuchen, die werden mir was erzählen zwinker

Gruß Renata
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#961139 - 30.07.13 17:51 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
panta-rhei
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Hi Joerg

In Antwort auf: :-)

Abgesehen von der Kategorie "finanziell gut abgesichert und muss nicht arbeiten" hat keiner die Zeit dafür.

Es müssen Prioritäten gesetzt werden
...


Eben. Priorität und nicht Zeit ist relevant.

In Antwort auf: :-)

Zu Studienzeiten wäre eine längere Auszeit für michh völlig undenkbar gewesen. Das Studium war ein Vollzeitjob ohne wirkliche Pausen (Dipl.-Ing. Bauwesen) Die
"Semesterferien" waren Prüfungszeitraum in der Zeit wurden zwischen drei und fünf Klausuren geschrieben.


Aber das ist doch eher ein Grund, mal auf die Bremse zu treten. Hatte auch ein "hartes" Studium - habs aber gerade deshalb ordentlich verdünnt (auf Trinkstärke schmunzel ) mit Auslandpraktika, Doppelstudium, Rahmenbau und natuerlich Langzeitradreisen lach ...
Wenn schon das Studium nur Stress ist, wie soll das denn dann im restlichen Leben weitergehen?!

In Antwort auf: :-)

Geld hatte ich nie über.


Komisch, obwohl ich immer selber jobben musste, habe ich immer was zurücklegen können. Radreisen ist doch billich. Daran ists bei mir nie gescheitert.

In Antwort auf: :-)
Also wenn mir damals einer gesagt hätte, "nutze dein Studium für tolle Radtouren" Ich hätte dem verständnislos einen Vogel gezeigt.


Ich glaube, auch da liegt der Hase bei einigen im Forum im Pfeffer: In Bezug auf Radreisen sind sie eher "Spätbekehrte", die erst im 2. Frühling, wenn andere aufne Harley sparen zwinker auf den Geschmack gekommen sind. Und dann ist da das Haeusschen, das Auto, 2 Kinder, ein/ e nicht-radbegeisterte Parter/in etc. ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (30.07.13 17:55)
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#961145 - 30.07.13 17:57 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Barfußschlumpf
Mitglied
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Hier antworten lauter Berufstätige mittleren Alters, die Kerngruppe des Radreiselaberforums, aber nicht unbedingt der Kern der Langzeitradtouren.

Ich wurde während meiner längeren Radtour und auch hier im Äther angemault, ich sei eine faule Sau, die sich der gesellschaftlichen Nützlichkeit unberechtigt entzöge. Das muss ich vollstens und zur Gänze bestätigen.

Der gesellschaftliche Nutzen der Berufstätigkeit ergibt sich in der heutigen Zeit darin, das Kapital zu mehren und vom höchsten aller Güter zu kosten, dem Zins und dem Machtgenuß, den er erlaubt.
In früheren Zeit stand an seiner Stelle der Endsieg der Arbeiter und Bauern oder noch früher die Wehrhaftigkeit des großen Landesherrn und seiner Mörser.
Es sind Dinge, die man beim besten Willen nicht liegen lassen kann für irgend etwas. Sieg ganz oder gar nicht.

Gelegentlich lese ich Radtourenseiten (nicht dies hier). Die Jahres- und Halbjahrestourenden sind dort eigentlich nie Berufstätige. Einerseits findet man die jungen Menschen, die vorher mit Hilfe ihrer elterlichen Beziehungen etwas Einträgliches 'jobben', dann einfach wegfahren ohne Hinterbleibende und nachher wieder irgendwas jobben, womit sie ihre Vortragsreisen zu ihrem persönlichen Gloria finanzieren.
('Jobben' gibts das heut eigentlich noch in der Firma? General kann man jedenfalls nicht jobben.)
Und andererseits begegnet einem immer wieder das Paar, das seine bisherigen Besitzstände liquidiert hat, da es einsah, totes Ding ist letztlich wertlos. Und Gold ist tot.

Also diese beiden Typen finde ich immer wieder bei den 1/2-, Ganz- oder Doppeljahrestouren.
Wenn dann die Berufe und die Kleidungen zum Tragen kommen, geht es wieder auf die 2 Wochen. Und in der Pension muß es nicht mehr so extrem sein. Ein Cabernet und ein gutes Buch am E-Rieder.

Ich kenne übrigens noch eine interessante Gruppe Langzeitradtourender, wo ich mir immer überlege, ob ich das auch sein werde:
Diese Menschen haben ihr Heim aufgegeben und ihre Habe auf das Velo verladen, darunter meist ein kleines Zelt und ein Stuhl. Sah solche Personen, die oft schon eine Weile nicht mehr beim Babier saßen, in mehreren europäischen Ländern, u.a. öfter mal hier in der Gegend. Einer hat z.Z. so eine Art fahrbaren Schlafsarg dabei schmunzel
Wär das mal eine alternative Dauerradreisetour für die vom Leben angeödeten Radreisenden des Fernwehs?
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#961165 - 30.07.13 18:50 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
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Das kann ich nur so unterschreiben. Wenn man sich für längere Reisen und die daraus gewonnenen Erfahrungen interessiert ist, dann ist das Studium ein idealer Zeitpunkt.
Meiner Erfahrung nach spielt eine längere Studienzeit auch kaum eine Rolle bei der Bewerbung, wenn sie sich in Grenzen hält.
Viele Grüße,
Henning
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#961169 - 30.07.13 18:56 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
panta-rhei
Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Schlumpf ...
In Antwort auf: Barfußschlumpf

Ich wurde während meiner längeren Radtour und auch hier im Äther angemault, ich sei eine faule Sau, die sich der gesellschaftlichen Nützlichkeit unberechtigt entzöge. Das muss ich vollstens und zur Gänze bestätigen.

... nimm mich in deine blauen Arme! Kultur und Konsumkritik im Radforum party
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von Rennrädle (01.08.13 19:11)
Änderungsgrund: Zitatfehler/Darstellung korrigiert
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#961170 - 30.07.13 18:59 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Bis hundert Zeilen kostenfrei, darüber für günstige 45 Cent pro Zentimeter.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#961172 - 30.07.13 19:00 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: aighes]
radlsocke
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Beiträge: 1.290
Oder man studiert Sport. Dann ist das Abfahren mehrerer Pässe pro Tag inbegriffen zwinker
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#961230 - 30.07.13 21:20 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Bis hundert Zeilen kostenfrei, darüber für günstige 45 Cent pro Zentimeter.

...Leute, die den Passo di San Giacomo fahren, so ganz ohne "Transalp-Bike", "Transalp-Schuhe" oder "Transalp-Taschentücher" ... zwinker
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #961273 - 31.07.13 06:16 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.697
In Antwort auf: panta-rhei

...Leute, die den Passo di San Giacomo fahren, so ganz ohne "Transalp-Bike", "Transalp-Schuhe" oder "Transalp-Taschentücher" ... zwinker


Ich halte mich ehrlich gesagt auch eher für einen Ausrüstungs-Skeptiker, aber deine Seitenhiebe gegen Leute, die das (vielleicht nur deiner Meinung nach) anders sehen nehmen meinem Geschack nach in letzer Zeit etwas überhand.

Martina
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#961278 - 31.07.13 06:40 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
:-)
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abwesend abwesend
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In Antwort auf: panta-rhei

Ich glaube, auch da liegt der Hase bei einigen im Forum im Pfeffer: In Bezug auf Radreisen sind sie eher "Spätbekehrte", die erst im 2. Frühling, wenn andere aufne Harley sparen zwinker auf den Geschmack gekommen sind. Und dann ist da das Haeusschen, das Auto, 2 Kinder, ein/ e nicht-radbegeisterte Parter/in etc. ...


Hi panta-rhei,

klingt irgendwie so als wäre deiner Meinung nach Radreisen "richtig" und nicht Radreisen "falsch". ich vermute mal so absolut hast du das nicht gemeint und so ist es auch nicht.

Auch ist an Haus, Auto, Kindern und nicht-radbegeistertem Partner nichts falsch oder richtg. (hab ich übrigens alles nicht - doch nach 6 Jahren ohne Auto bin ich wieder im Besitz eines solchen)

Jedes Leben verläuft anders und jeder Mensch ist anders. Damals lagen meine Prioritäten beim Studium - langweilig war das sicher nicht und falsch war das auch nicht.

Ja, leichtes bedauern macht sich manchmal in mir breit wenn ich dran denke, dass ich zwischen 16 und 27 keine Radtouren und eigentlich überhaupt keine Reisen unternommen habe. Was hätte ich nicht alles schon sehen und erleben können. Aber damals war ich noch gar nicht aufnahmebereit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit 20 den gleichen Touren die ich später unternommen habe nicht ansatzweise so viel hätte abgewinnen können. Ich hätte die Erlebnisse nicht in gleichem Maße genossen und viel weniger bewusst erlebt.

Ich denke, ich hab erstmal Studium und Arbeit kennengelernt und kann jetzt freie Zeit viel intensiver und bewusster nutzen. Schon deswegen bin ich nicht wirklich böse um diese "(eben nicht)vergeudete-weil Tourlose" Zeit.

Andere sind anders, die müssen vielleicht nach der Schulzeit erstmal Touren oder WWoofen oder sonst was machen um dann bereit zu sein sich ins Arbeitsleben zu stürzen - bei vielen hört die Tourphase dann aber auch auf... bei mir war es umgekehrt.

Gruß
Jörg
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Off-topic #961289 - 31.07.13 07:28 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
Holger
Moderator
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Beiträge: 18.096
In Antwort auf: :-)
[…]klingt irgendwie so als wäre deiner Meinung nach Radreisen "richtig" und nicht Radreisen "falsch". […]

Nu sind wir aber mal an Radreiseforum, natürlich ist da Radreisen "richtig" grins
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Off-topic #961296 - 31.07.13 07:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.270
Ob im Sakko nach Monakko oder mit der Ente in die Rente ist doch wurscht. zwinker

Besser ist es natürlich, mit dem Terra an die Werra zu fahren
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (31.07.13 07:50)
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Off-topic #961382 - 31.07.13 11:11 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Juergen]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
In Antwort auf: Juergen
Ob im Sakko nach Monakko oder mit der Ente in die Rente ist doch wurscht. zwinker

Besser ist es natürlich, mit dem Terra an die Werra zu fahren


und am besten mit Carbon über den Simplon lach

Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#961383 - 31.07.13 11:14 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: aighes]
veloträumer
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In Antwort auf: aighes
Das kann ich nur so unterschreiben. Wenn man sich für längere Reisen und die daraus gewonnenen Erfahrungen interessiert ist, dann ist das Studium ein idealer Zeitpunkt.

Das Studium ist rein zufällig auch der ideale Zeitpunkt, Horizonterweiterung einschließlich im Ausland zu gewinnen - und zwar in Form tatsächlichen Lebens im Ausland (Praktika, Studium). Die Reiseerfahrungen sind dagen eher die schmalere Horizonterweiterung. Da Auslandsstudium auch meist mit Verzögerungen verbunden ist, gibt es dann mit weiteren Reisezeiten einen Zeitinteressenkonflikt.
In Antwort auf: aighes
Meiner Erfahrung nach spielt eine längere Studienzeit auch kaum eine Rolle bei der Bewerbung, wenn sie sich in Grenzen hält.

Meiner Erfahrung nach hat sich das aber bereits stark gewandelt, was in den 1980er Jahren noch fast üblich war, wurde mit dem immer anpruchsvolleren Arbeitsmarkt (Qualifikation, Früheinstieg im Beruf) immer schwieriger. Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.

Der Druck zum frühen Einstieg ist größer geworden. Verlängerungen des Studiums sollten gut begründet sein - sprich Zusatzqualifikationen gebracht, reines Herumreisen wird weniger gern gesehen. Solche altruistischen Ansichten gibt es, sind aber seltener als sie gerne dargestellt werden. Das steht manchmal auch nur in Motivationsbüchern, die Personaler gelesen haben sollten - haben sie aber nicht. Personaler denken lieber in einfachen Schubladen. Wer über Schlüsselqualifikationen verfügt (gesuchte Jobs, etwa im Zeit-aktuellen Computerbereich), dem wird man Entgleisungen leichter nachsehen. Ist das Angebot knapp, zählt der Lebenslauf eh nicht. Ich habe einen Weltreisevortrag mal gehört, da ist der Arbeitgeber seinem ehemaligen Beschäftigten nach zwei Jahren praktisch nachgelaufen, ob er zurückkommen könne. Das war einerseits Schweiz (geringes Angebot an Arbeitnehmern) und eben andererseits so eine Art Schlüsselqualifikation. Das so etwas mir passieren könnte, ist quasi mit der Wahrscheinlichkeit zu vergleichen, mit der ich durch einen Kometen getroffen den Weg zur letzten Ölung antreten muss. Kennzeichen zumindest des deutschen Arbeitsmarktes ist aber, dass die "ersetzbaren" Jobs immer mehr zunehmen, was auch die Einkommensspaltung immer kritischer macht und die Lebensgestaltung immer inflexibler.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#961386 - 31.07.13 11:29 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: :-)
Ja, leichtes bedauern macht sich manchmal in mir breit wenn ich dran denke, dass ich zwischen 16 und 27 keine Radtouren und eigentlich überhaupt keine Reisen unternommen habe. Was hätte ich nicht alles schon sehen und erleben können. Aber damals war ich noch gar nicht aufnahmebereit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit 20 den gleichen Touren die ich später unternommen habe nicht ansatzweise so viel hätte abgewinnen können. Ich hätte die Erlebnisse nicht in gleichem Maße genossen und viel weniger bewusst erlebt.

Das ist auch ein wichtiger Punkt. Man kann das heutige Erleben als "alter Mann" nicht auf die Jugend extrapolieren. Sicherlich hätte man in jungen Jahren die größeren sportlichen Möglichkeiten - das sagt aber noch nichts über die Wahrnehmung aus. Auch würde man vielleicht aus den Reiserfahrungen andere Dinge für den Alltag ableiten als heute - mit besser oder schlechter lässt sich das aber nicht qualifizieren. Der junge Mensch sieht vielleicht mehr, der alte aber vielleicht besser, denn gutes Sehen braucht auch gutes Wissen. Je nach Altersreife stellt man andere Fragen, oder stellt überhaupt Fragen.

Vielleicht hätte man auch nur ein Streckennetz abgehakt und wäre irgendwann vom Radfahren abgekommen, weil man glaubt alles gesehen zu haben. Heute aber bemerke ich, dass ich nie alles gesehen haben kann - selbst da, wo ich häufig gewesen bin - einschließlich meiner Wohnstadt. Die Zeit sorgt für Wandel und selbst erlebt man auch die Dinge immer wieder neu. Jedes Frühjahrserwachen sorgt für neue Eindrücke - selbst in der Heimat.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#961389 - 31.07.13 11:30 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: veloträumer]
Thomas1976
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Zitat:
Der Druck zum frühen Einstieg ist größer geworden


Deshalb ist ja auch das "Turbo Abitur" eingeführt worden, damit mehr Akademiker auf den Arbeitsmarkt kommen.

Ich selber hatte schon Vorstellungsgespräche, wo mir meine 3-monatige Auszeit nach selber getätigten Kündigung des Arbeitsverhältnisses bis zur Aufnahme eines neuen Beschäftigungsverhältnisses negativ angerechnet wurden und das man solche Leute die eigentlich "faul rumliegen" nicht braucht.

Dabei habe ich selber gekündigt und hatte schon die neue Stelle. Ich habe halt nicht einen Monat vor Aufnahme des neuen Beschäftigungsverhältnisses gekündigt, sondern schon 3 Monate voher.

Meine Gründe, dass ich die Zeit dazu genutzt habe, um das Elternhaus meines Vaters von Grund auf zu sarnieren, wurden nicht gehört.

Personaler sind heutzutage dahin getrimmt, dass sie einem den Lebenslauf komplett durchfostern nach irgendwelche Lücken. Bei einem lückenhaften lebenslauf ist man doch bei den meisten Personalern ein "Streichkandidat".

Gruss
Thomas
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#961391 - 31.07.13 11:35 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: veloträumer]
Dergg
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In Antwort auf: veloträumer
Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.

Machtidioten an der falschen Stelle. Ein guter Grund, nicht bei solch einer Firma zu arbeiten. Bei mir lief es übrigens anders, ich habe das Studium anfang der 90er relative flott durchgezogen, und bin danach 5 Monate mit dem Rad durch Europa gefahren. Einige sagten nichts dazu in den Vorstellungsgesprächen, andere nur: "Das hätte ich auch machen sollen."

Ein paar Jahre später saß ich mal, als fachlicher Teil, auf der anderen Seite beim Vorstellungsgespräch. Da kam einer mit einem 100% lückenlosen Lebenslauf. Ob er nicht mal an eine Auszeit gedacht habe, frage ich ihn. Das wäre doch nur Zeitverschwendung, sagt er. Ob er denn gar keine Hobbies hätte? Ja, er hätte eine Hausverwaltung für seine ETW gegründet, die alte war ungenügend. "Was sag ich dem?" fragt mein Chef nach dem Gespräch. "Schick ihn weg", sag ich, "der führt hier sonst noch schwäbische Kehrwoche ein".
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#961395 - 31.07.13 11:41 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
Martina
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In Antwort auf: Dergg
"Was sag ich dem?" fragt mein Chef nach dem Gespräch. "Schick ihn weg", sag ich, "der führt hier sonst noch schwäbische Kehrwoche ein".


Das finde ich nun genauso daneben wie das Gegenteil. Nicht falsch verstehen: selbstvertsändlich müsst ihr niemanden einstellen, der euch nicht sympathisch ist, aber dein Beitrag geht ja schon ein bisschen in die Richtung als ob jemand ohne Hobbies nicht qualifiziert für den Job sein könnte...

Martina
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#961397 - 31.07.13 11:49 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
veloträumer
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In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: veloträumer
Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.

Machtidioten an der falschen Stelle. Ein guter Grund, nicht bei solch einer Firma zu arbeiten.

Wenn man die Wahl hat. Die Personaler großer Firmen und insbesondere von Personalunternehmen stehen oft im Kontakt untereinander, schauen voneinader ab und praktizieren ähnliche bis einheitliche Standards. Auch die mir noch bekannten "höherwerttigen" Assessment-Center folgen oft sehr stereotypen Auswahlkriterien. Das ist dann schon ein riesiger Arbeitsmarkt, den du da ausblenden willst.

Meine oben angedeutete Story stammte übrigens von qualifizierten Chemikern (promoviert), die bei BASF vorstellig geworden sind. Pro Kind konnte man sich ein Jahr gut schreiben lassen, sonst zählte aber nichts (das war wohl Anfang der 1990er Jahre). Aus der selben Firma ist überliefert (via Uni-Dozent): "Wir stellen keine Deutschen mehr ein, weil sie zu dumm sind, nur noch Japaner." Das war allerdings erste Hälfte 1980er Jahre, da gab es den Japan-Hype. Heute möchte eigentlich niemand mehr Japaner, die meist nicht mal Englisch können - eher schon Chinesen. Dass du oder andere deswegen aber einen Job bei BASF ablehnen würden, wenn er angeboten würde, glaube ich indes nicht. Der Mensch vergisst schnell - vor allem wenn es ums Geld geht. Das gilt auch für das gemeine, arme Arbeitervolk.
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Matthias
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#961398 - 31.07.13 11:51 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
derSammy
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Ohne den Fall näher zu kennen, kann ich die Reaktion sehr gut nachvollziehen. Ich kenne genügend Leute, die "für den CV" leben. Ja, das sind eben Personen, die genau darauf achten, die formalen Voraussetzungen für die Bilderbuchkariere zu erfüllen. Nicht selten führt dies jedoch zu erheblichen Sozialdefiziten, zu Personen ohne Rückrad die notfalls auch über Laichen gehen und denen nicht selten auch Kreativität fehlt und bei denen die Selbstreflektion mit dem kritischen Hinterfragen des CV aufhört. Ein guter Personaler erkennt das und stellt lieber jemanden mit ein paar Ecken und Kanten ein, aber damit auch jemanden der das Arbeitsklima bereichert. Und auch langfristig gesehen hat eine Firma von einem Angestellten der 40h statt 70h die Woche arbeitet, aber nicht mit 45 nen Herzkasper bekommt und damit aus dem Betrieb ausscheidet, wesentlich mehr.
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#961402 - 31.07.13 11:59 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Martina
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In Antwort auf: derSammy
Ohne den Fall näher zu kennen


Klar, ohne den Fall näher zu kennen, können wir das alle nicht beurteilen.

Zitat:

Nicht selten führt dies jedoch zu erheblichen Sozialdefiziten, zu Personen ohne Rückrad die notfalls auch über Laichen gehen


Siehst du und diese Pauschalisierung finde ich genauso falsch wie die umgekehrte, dass Leute mit Auszeit grundsätzlich Nichtsnutze sind. Ich hatte bisher wenn ich ehrlich bin noch nie das Bedürfnis nach einer wirklich langen Reise (also mehr als sagen wir mal 6 Wochen) und so richtige Hobbies hab ich wahrscheinlich auch nicht. Ich glaube aber trotzdem, dass ich meinen Job gut machen.

Und die schwäbische Kehrwoche finde ich gar keine so schlechte Einrichtung...

Martina
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Off-topic #961405 - 31.07.13 12:06 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
KUHmax
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Hallo Martina,
In Antwort auf: Martina
und so richtige Hobbies hab ich wahrscheinlich auch nicht.
es gibt Leute, die halten Radtouren und Radreisen durchaus für ein Hobby.

Und einer der da sitzt und sagt, die Arbeit sei sein ein und alles im Leben, der fällt irgendwann mal doch aus, wegen Überlastung.
------------
Radlergrüße, Karin
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Off-topic #961407 - 31.07.13 12:12 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Dietmar
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In Antwort auf: derSammy
... Personen ohne Rückrad ...

Du meinst sicher Hinterrad? Oder etwa doch das Rückgrat. schmunzel

Schlaumeiernde Grüße
Dietmar
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#961408 - 31.07.13 12:13 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
:-)
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Dergg
"Was sag ich dem?" fragt mein Chef nach dem Gespräch. "Schick ihn weg", sag ich, "der führt hier sonst noch schwäbische Kehrwoche ein".


Das finde ich nun genauso daneben wie das Gegenteil. Nicht falsch verstehen: selbstvertsändlich müsst ihr niemanden einstellen, der euch nicht sympathisch ist, aber dein Beitrag geht ja schon ein bisschen in die Richtung als ob jemand ohne Hobbies nicht qualifiziert für den Job sein könnte...



Ist doch ein prima Beispiel dafür, dass jegliche Überlegungen wie man sein sein Leben führen muss um einen super Lebenslauf fürs Vorstellungsgespräch zu haben für die Katz sind. je nachdem wer da Entscheidet und wie der gerade gelaunt ist fällt die Entscheidung anders aus.

Gruß
Jörg
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#961409 - 31.07.13 12:14 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
derSammy
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In Antwort auf: Martina

Und die schwäbische Kehrwoche finde ich gar keine so schlechte Einrichtung...

Ach, das ist der Stein des Anstoßes zwinker

In Antwort auf: Martina

Zitat:

Nicht selten führt dies jedoch zu erheblichen Sozialdefiziten, zu Personen ohne Rückrad die notfalls auch über Laichen gehen


Siehst du und diese Pauschalisierung finde ich genauso falsch wie die umgekehrte, dass Leute mit Auszeit grundsätzlich Nichtsnutze sind. Ich hatte bisher wenn ich ehrlich bin noch nie das Bedürfnis nach einer wirklich langen Reise (also mehr als sagen wir mal 6 Wochen) und so richtige Hobbies hab ich wahrscheinlich auch nicht. Ich glaube aber trotzdem, dass ich meinen Job gut machen.

Ich hatte gehofft, dass die Formulierung "nicht selten" nicht als Pauschalisierung aufgefasst wird. Ich will auch nicht behaupten, dass Radreisen der Weisheit letzter Schluss seien oder dass man unbedingte Hobbies haben müsse (oder das jedes Hobby für den Arbeitgeber auch positiv sei). Aber wenn man die Einstellungsvoraussetzungen eben so sind, dass man einen "Lebenslauf nach Norm" haben muss, dann braucht man sich nicht wundern, wenn sich genau die Personen durchsetzen, die ihren Lebenslauf genau nach dieser Norm zusammengebastelt haben. Allerdings sind diese Personen in der Regel nicht die, die man eigentlich mit der Erstellung der Norm herausfiltern wollte, sondern jene, die sich eben der Norm am besten anpassen konnten.
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Off-topic #961410 - 31.07.13 12:15 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dietmar]
derSammy
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In Antwort auf: Dietmar
In Antwort auf: derSammy
... Personen ohne Rückrad ...

Du meinst sicher Hinterrad? Oder etwa doch das Rückgrat. schmunzel

Wenn du die Röntgenaufnahmen meines Rückrates kennen würdest, dann wärst du auch versucht Rückrad zu schreiben zwinker
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#961414 - 31.07.13 12:23 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
Dergg
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Das war verkürzt dargestellt. Es ging um eine Ingenieursstelle. Da brauche ich Leute, die zumindest einen Ansatz von Kreativität, Interesse an Neuem und sozialer Interaktion zeigen. Das war für mich nicht erkennbar.
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#961418 - 31.07.13 12:32 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
:-)
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Du brauchst solche Leute. Mein Chef hat das damals völlig anders gesehen. Bei einer Bewerbung von einem Kandidaten der die unterschiedlichsten Praktika in verschiedenen Ländern gemacht hatte, war ich begeistert von der Vielseitigkeit und den verschiedenen gemachten Erfahrungen während mein Chef - der dann das letzte Wort bei der Entscheidung hatte - meinte, da sei kein roter Faden erkennbar.

Gruß
Jörg
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#961428 - 31.07.13 12:55 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
Uli
Moderator
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Zitat:
Mein Chef hat das damals völlig anders gesehen.

Zitat von einem meiner Ex-Vorgesetzten als es um die Besetzung einer freien Stelle ging: "Wir brauchen keinen Künstler, wir brauchen einen Killer."
Gruß
Uli
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Off-topic #961429 - 31.07.13 12:56 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dietmar]
StefanS
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In Antwort auf: Dietmar
In Antwort auf: derSammy
... Personen ohne Rückrad ...

Du meinst sicher Hinterrad? Oder etwa doch das Rückgrat. schmunzel

Ohne Rückrad ist dann auch schlecht Radfahren grins

Ich verbinde Dienstreisen gerne mit Radtouren, hab gerade wieder eine Abrechnung abgeschlossen. Eigentlich sollte die Verwaltung ja zufrieden sein, dass ich Reisekosten spare, aber jedesmal kommt unsere Sekretärin ins Schwitzen, wie sie meine Reise jetzt richtig ins System eingeben soll...

Viele Grüße,
Stefan
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#961434 - 31.07.13 13:02 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
:-)
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Klingt zwar extrem, aber ich habe nicht selten beobachtet, dass Sozialkompetenz oft gar nicht gefragt ist.

Äußerst Sozialinkompetente Leute kommen manchmal sehr schnell auf dem Karrieretreppchen nach oben.

Gruß
Jörg
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#961435 - 31.07.13 13:03 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Martina
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In Antwort auf: derSammy
Aber wenn man die Einstellungsvoraussetzungen eben so sind, dass man einen "Lebenslauf nach Norm" haben muss, dann braucht man sich nicht wundern, wenn sich genau die Personen durchsetzen, die ihren Lebenslauf genau nach dieser Norm zusammengebastelt haben. Allerdings sind diese Personen in der Regel nicht die, die man eigentlich mit der Erstellung der Norm herausfiltern wollte, sondern jene, die sich eben der Norm am besten anpassen konnten.


Das ist im Prinzip alles richtig, unterstellt aber irgendwie, dass jede Person, die einen normgerechten Lebenslauf hat sich diesen extra so zusammengebastelt hat, um der Norm zu genügen. Das ist ähnlich wie zu behaupten, jeder der das gerade aktuelle Idealgewicht hat, hätte es absichtlich so hingehungert oder hingegessen (und hätte womöglich keine anderen Hobbies und sei nicht kreativ). Es kann aber eben auch sein, dass er oder sie es einfach so hat.

Übrigens, damit wir uns nicht falsch verstehen: mein Lebenslauf ist durchaus nicht normgerecht. Aber egal wie er aussieht, ich finde, dass ich ein Anrecht darauf habe, dass man mir nicht unterstellt, dass ich Dinge nur mache, um einer Norm zu entsprechen.

Martina
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#961508 - 31.07.13 18:59 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
Schamel
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Bei mir ebenso, seit ich arbeite waren mehr als 3 Wochen nicht mehr moeglich.

Als Student hatte ich mal die Moeglichkeit, 3 Monate durch Osterupa und Tuerkei zuradeln.

Aber 2-3Wochen finde ich eigentlich momentan auch sehr angenehm

Gruss,

Matthias
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#961515 - 31.07.13 19:20 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Thomas1976]
HyS
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In Antwort auf: Thomas1976
Personaler sind heutzutage dahin getrimmt, dass sie einem den Lebenslauf komplett durchfostern nach irgendwelche Lücken. Bei einem lückenhaften lebenslauf ist man doch bei den meisten Personalern ein "Streichkandidat".

Das ist wohl oft so, doch eine Langzeitradreise ist keinesfalls als Lücke anzusehen, so meine persönliche Erfahrung. Lücke ist, wenn man arbeitslos wird und keinen Job findet oder ewig rumhängt, weil man sich nicht für ein Studium entscheiden kann etc.. Dann werden Fragen gestellt, warum nicht und ob das am Kandidaten liegt. Wer wie ich z.B. aktiv kündigt und für 2 Jahre auszusteigen mit einem ambitionierten Radweltreiseprogramm, das selbstverständlich auch im Lebenslauf kurz erwähnt wird, der wird anders wahrgenommen, zumindest wenn der restliche Lebenslauf und die Zeugnisse darauf hindeuten, das man nicht zur Trödelgruppe gehört. Das Gesamtkonzept muss passen!
*****************
Freundliche Grüße
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#961523 - 31.07.13 19:36 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: HyS]
aighes
Moderator
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Gut, bei mir waren es jetzt keine 2 Jahre sondern nur 3 Monate nach dem Studium. Im Lebenslauf wurde daraus ein Auslandsaufenthalt in Neuseeland, bei dem ich meine Sprachkenntnisse verbessert habe. Es hat mir sehr viel Sprachverständnis gebracht und gutes Englisch ist mittlerweile eher Muss als Kür. Im Gespräch kam dann in der Regel die Frage, was ich da so getrieben habe, worauf ich dann erklärt habe, dass ich herumgereist bin, mir das Land angeschaut habe und dabei mit Einheimischen in Kontakt gekommen bin etc.
Viele Grüße,
Henning
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#961524 - 31.07.13 19:37 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: HyS]
Barfußschlumpf
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Obwohl mein Laberlauf eine einzige Lücke ist, wurde ich übrigens noch nie drauf angesprochen. *Ideal, Sie können ja gar nichts !* *Schön, daß es noch Personen gibt, die 2 Jahre vertun können und sich dabei nicht mal arbeitlos melden."

Die Diskutanten stellen fest, eine Radreise deutscher respektive Schweizer Prägung sei dem Karrieristen vorbehalten, der sie dank des Zeitmanagementsystems im Notes in maximal 3 Wochen Endbearbeitungszeit vollumfänglich abspult magna cum laude.

Unbeteiligten könnte im übrigen der Hunger auf Radausflüge im Nichtstuerformat vergehen.
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#961553 - 31.07.13 21:20 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: HyS]
Uwe Radholz
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In der Regel, und davon mag es wie üblich Ausnahmen geben, wird eine solche Bewerbung nicht mal den Menschen, die darüber entscheiden, vorgelegt. So was wird von den Sachbearbeitern, egal welche schön klingenden Bezeichnungen die jeweils haben, vorher aus sortiert.
Es ist das übliche. Die drei klassischen Kriterien: Alter, formale Qualifikation, Lücken im Lebenslauf.
So was entscheidet Kollegin Müller nach dem Öffnen der Umschläge, heute mehr der Mail. Das bekommt der Chef nicht auf den Tisch oder den Bildschirm
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#961590 - 01.08.13 06:53 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Fricka
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Ich denke, dass das auf den Job ankommt, für den man sich da bewirbt. Ich habe aus meinen Langzeitreisen nie ein Geheimnis gemacht und auch nie versucht, die als Arbeitsaufenthalt oder Ähnliches zu tarnen. Ergänzend habe ich dann noch drauf hingewiesen, dass ich das natürlich gerne auch weiterhin so halten möchte und lange Urlaube schätze.

Meist gab es daraufhin nette Nachfragen zu meinen Reisen. Ist allerdings schon länger her. Ich habe mich dann später selbstständig gemacht. Damit liegt es jetzt in meinen eigenen Entscheidung, ob ich arbeite oder nicht.
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#961594 - 01.08.13 07:00 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Fricka]
Martina
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In Antwort auf: Fricka
Ich denke, dass das auf den Job ankommt, für den man sich da bewirbt.


Beziehungsweise schlicht und ergreifend auf die Person, bei der man sich letztlich bewirbt. Klar erhöhen sich die Chancen schon rein statistisch, wenn es relativ wenige Bewerber gibt, aber letztlich kann es immer so und so ausgehen. Ich bin zumindest einmal von einer händeringend Mitarbeiter suchenden Firma zum Gespräch eingeladen worden, nur um mir anzuhöhren, wie ich mich überhaupt trauen könnte, mich zu bewerben. Eigentlich war die Firma nicht in der Position, potenzielle Interessenten so zu behandeln (sie war wohl auch nicht erfolgreich am Markt...), aber seltsame Typen gibts wohl überall, auch in Personalabteilungen.

Martina
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#961605 - 01.08.13 07:37 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
:-)
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In Antwort auf: Martina
Ich bin zumindest einmal von einer händeringend Mitarbeiter suchenden Firma zum Gespräch eingeladen worden, nur um mir anzuhöhren, wie ich mich überhaupt trauen könnte, mich zu bewerben.


Das fällt eigentlich unter Realsatire. Wenn die Firma sonst auch so effektiv arbeitet ist es wohl kein Wunder, dass sie nicht erfolgreich am Markt ist grins

Übrigens finde ich erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit Leute eingestellt werden, die einen lückenlosen Lebenslauf haben in dem sie konsequent auf der Karriereleiter aufsteigend alle 1 bis 1,5 Jahre den Job und die Firma gewechselt haben. (solche Leute hab ich mehrfach kennengelernt und mich immer gewundert warum irgendeine Firma den noch nimmt)

Lückenloser Lebenslauf: Zielstrebiger Charakter

Bei dem Zielsrebigen Charakter ist doch abzusehen, dass der Patient den Laden nach erfolgter Einarbeitung wieder verlässt. (kein sehr lohnendes Geschäft)

Bei jemandem der schon mal Auszeiten für 6 Monate nimmt um die Welt zu sehen wird die Bewerbung ausgemustert (der könnte uns ja in Kürze wieder im Stich lassen) verwirrt



Gruß
Jörg
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#961611 - 01.08.13 07:46 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
Fricka
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Das kommt sicher noch dazu.

Ich bin halt Kreative. In den Bereichen ist es nicht sooo unüblich, sich mit Reisen an exotische Ziele oder mit exotischen Transportmitteln neue Eindrücke zu verschaffen. Und die Lebenserfahrung spielt eine Rolle.
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#961667 - 01.08.13 10:08 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
grenzenlos
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Bei mir/uns waren es bis 2007 in der Regel Touren von 3 bis max. 5 Wochen. Da fühlten wir uns schon oft privilegiert. Wir konnten dies durch gesammelte Stunden und relativ gute Arbeitgeber.
Was wir in all den Jahren aber spürten, der Drang länger zu bleiben wurde immer stärker.
2007 haben wir dann dem Drang nachgegeben. Eigentlich wollten wir für eine längere Tour/Auszeit bis zur Rente warten, doch der frühe Tod unserer Väter zeigte uns auf, wie schnell Träume enden können (auch hat das letzte Hemd keine Taschen).
Viele Kollegen, Familie und Bekannte konnten unsere Entscheidung nicht verstehen, hatten wir doch gute Jobs. Uns war letztendlich der Drang zur langen Reise aber wichtiger.
Gi (meine Frau) war Schulsekretärin, also öffentlicher Dienst. Da kann man bis 5 Jahre raus und wird wieder angestellt. Die erste Hürde war genommen, denn diese Möglichkeit lies die Entscheidung recht schnell positiv fallen. Eine Sicherheit für später hatten wir ja nun.
Ich selbst habe gekündigt. Nach 35 Jahren, noch dazu eigentlich unkündbar, für viele absolut unverständlich. Ich dachte mir damals, irgendwie geht es danach weiter.
Bei unseren damaligen Entscheidungen war auch folgendes interessant. Unser Sohn (er ist 2003 mit dem Radel weg und noch immer irgendwie unterwegs) sagte uns nach 1 Jahr auf die Frage, was hast du denn so gelernt auf deiner Tour, ich habe keine Zukunftsangst mehr. Damals konnte ich nicht viel damit anfangen. Erst unterwegs wurde mir bewusst, da liegt viel Sinnigkeit drin. Über meine berufliche Zukunft nach der Reise machte ich mir keine Gedanken mehr.
2011 wurde Gi dann wieder nach unserer Rückkehr eingestellt. Auch ich habe wieder eine Beschäftigung.
Ich glaube, gerade dieser Sicherheitsaspekt, was ist danach, lässt viele (welche von einer längeren Tour träumen!)in den Knien weich werden.
Zugegeben, auch wir hatten weiche Knie beim Start, doch letztendlich war die Rückkehr nach 4 Jahren für uns dann weit problematischer vom Kopf her. Das normale Arbeitsleben hat uns wieder. Da Mann und Frau nach so einer langen Tour verändert in der Heimat ankommen, ist momentan der Drang erneut sehr,sehr groß nicht bis zur nun schon näheren Rente zu warten. Ich denke, sich auszuklinken vom normalen Berufsleben, fällt um so einfacher um so größer das Bedürfnis für eine Langzeittour ist. Der Drang siegt!
Ich kann aber auch alle verstehen, welche diesem Drang (sofern überhaupt vorhanden) nicht erliegen. Es gibt da einfach wichtigeres.

Ach ja, ehe ich es vergesse, was ist denn eigentlich eine schwäbische Kehrwoche?

Hoffend auf eine Kehrwochenantwort
Gruß Wi




Geändert von grenzenlos (01.08.13 10:12)
Änderungsgrund: Rechtschreibung
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#961699 - 01.08.13 11:55 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: grenzenlos]
Uli
Moderator
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#961705 - 01.08.13 12:04 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
Danke für die schnelle Aufklärung!

Da waren in meiner Kindheit meine Nachbarn wahrscheinlich alle Schwaben! lach

Gruß
Wi
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#961714 - 01.08.13 12:17 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: grenzenlos]
radlsocke
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Ja, das resultiert meist in einer Art WG-Plan. Das eigentliche Problem besteht darin, eine Vertretung für die "Kehrwoch"-Dienste zu finden – bei längeren Reisen sozusagen ein Ding der Unmöglichkeit zwinker
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#961721 - 01.08.13 12:38 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: radlsocke]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 906
Danke für die zusätzliche Info.
Nun ist alles klar. An die Pläne kann ich mich erinnern. Waren für Hausflur und Straße. Den Straßendienst hatte uns immer Vater ab Jugendalter immer aufgedrängelt. Ging aber, war nur alle 6 Wochen.
Heute haben wir dies als Dienstleistung.
Wobei ich mir sicher bin, damals hätte so mancher den Dienst übernommen. Heute bin ich mir da nicht so sicher. zwinker

Geändert von grenzenlos (01.08.13 12:39)
Änderungsgrund: Rechtschr.
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Off-topic #961724 - 01.08.13 12:52 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: grenzenlos]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
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In Antwort auf: grenzenlos
Danke für die schnelle Aufklärung!

Da waren in meiner Kindheit meine Nachbarn wahrscheinlich alle Schwaben! lach

Mir haben Leute aus Stuttgart berichtet:

Es kommt nicht so sehr darauf an, dass das sauber ist. Viel wichtiger ist, dabei gesehen zu werden, wie man dasteht und sich abmüht.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #961725 - 01.08.13 12:54 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: radlsocke]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.015
In Antwort auf: radlsocke
Das eigentliche Problem besteht darin, eine Vertretung für die "Kehrwoch"-Dienste zu finden – bei längeren Reisen sozusagen ein Ding der Unmöglichkeit zwinker

Das finde ich sehr komisch... wirr Haben denn die anderen nicht das gleiche Problem? verwirrt Dann kann man doch die Dienste einfach tauschen.

So wurde das zumindest bei uns früher gemacht.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #961726 - 01.08.13 12:56 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
KUHmax
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abwesend abwesend
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Hallo Thoralf,
In Antwort auf: Toxxi
Mir haben Leute aus Stuttgart berichtet:

Es kommt nicht so sehr darauf an, dass das sauber ist. Viel wichtiger ist, dabei gesehen zu werden, wie man dasteht und sich abmüht.

Dazu das Zitat aus "Ein König für Deutschland" von Andreas Eschbach:

Simon König: Frau xxx(Namen vergessen), für mich ist Putzen die Herstellung von Sauberkeit. Sie haben letzte Woche den Keller so vorzüglich geputzt, dass er es diese Woche noch nicht nötig hat."

Frau xxx: "Nein Herr König, so geht das nicht. Der Keller MUSS jede Woche geputzt werden."

Ich finde ja die "Herstellung von Sauberkeit" einfach nur klasse.
------------
Radlergrüße, Karin
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Off-topic #961730 - 01.08.13 13:00 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 906
Du sprichst mir aus der Seele. Das war wirklich arg. Gesehen werden war absolut wichtig. Es war damals so mit dem Kehr - gesehen zu werden, wie heute, mit dem gesehen werden bei den Schönen und Reichen. Spießigkeit rettet sich halt über alle Generationen.
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Off-topic #961731 - 01.08.13 13:00 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
radlsocke
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Beiträge: 1.290
Neinnein, das ist ein ganz kompliziertes Konstrukt. Einfache Lösungen gibt’s da nicht, aber jede Menge Skurrilitäten grins Im Übrigen: Verreisen, während man "Kehrwoch" hat? Wo kommen wir denn da hin?? lach (Ich habe aber auch schon in Dänemark Leute mit dem Staubsauger den Gehweg vor der Einfahrt reinigen gesehen. So ganz sicher ist man nirgends vor sowas zwinker )

@KUHmax: Es gibt ja zwei Varianten:
a. Putzen, damit etwas sauber wird
b. Putzen, damit etwas nicht schmutzig wird


Geändert von radlsocke (01.08.13 13:03)
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Off-topic #961734 - 01.08.13 13:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
Barfußschlumpf
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Ja die Preußen kennen nur Stuttgart, aber das ist in seiner Verdrecktheit gar nicht mal typisch fürs Schwabenland.

Kehrwoche ist Beschwörung, in der die schlechten Geister mit dem Besen vertrieben werden, am besten täglich. Zu gucken im Schwabenland.
Die Landfrauen verbringen im Sommer bald den ganzen Tag auf der Gasse und schrubben, schaufeln und reißen, bürsten, schwenken und spritzen (Mann).
Von einer schwäbischen Straße außerhalb Stuttgarts kann man essen, z.B. im Kraichgau.
Dazu werden all die Blumen in die gleiche Himmelsrichtung gezupft.

Hier muß keiner die Mühen einer mehrjährigen Radtour auf sich nehmen, um steinzeitliche Riten mit eigenen Augen hautnah zu erleben.
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Off-topic #961739 - 01.08.13 14:19 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
radlsocke
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In Antwort auf: Barfußschlumpf

Von einer schwäbischen Straße außerhalb Stuttgarts kann man essen, z.B. im Kraichgau.
Dazu werden all die Blumen in die gleiche Himmelsrichtung gezupft.

Oh, das kannte ich bisher nur von einem nichtschwäbischen Ort namens "Gottlieben" grins

Geändert von radlsocke (01.08.13 14:19)
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Off-topic #961741 - 01.08.13 14:28 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
Toxxi
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In Antwort auf: Barfußschlumpf
Hier muß keiner die Mühen einer mehrjährigen Radtour auf sich nehmen, um steinzeitliche Riten mit eigenen Augen hautnah zu erleben.

grins party
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#961784 - 01.08.13 16:24 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
HyS
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In der Regel, und davon mag es wie üblich Ausnahmen geben, wird eine solche Bewerbung nicht mal den Menschen, die darüber entscheiden, vorgelegt. So was wird von den Sachbearbeitern, egal welche schön klingenden Bezeichnungen die jeweils haben, vorher aus sortiert.
Es ist das übliche. Die drei klassischen Kriterien: Alter, formale Qualifikation, Lücken im Lebenslauf.

Keine Ahnung für welcher Branche du zu sprechen meinst (Versicherung?) und was du unter Lücke verstehst.
Radreise positiv erwähnt wird nicht als Lücke oder Problem wahrgenommen und das ist auch keine Ausnahme sondern die Regel, zumindest in dem Bereich in dem ich arbeite. (Ingenieurbüros, Behörden) Da gibt es auch meist nicht tausende Bewerber wie in einem Großkonzern, vielleicht ist das dort anders.
*****************
Freundliche Grüße
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#961806 - 01.08.13 18:03 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: HyS]
Uwe Radholz
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Vorab, ich spreche immer uns ausschließlich für mich und nie für einen Verein, ein Forum, eine Nation oder eine Branche.
Deinen Einwand aber möchte ich schon mal etwas genauer begründet haben. Im ÖD ist ja das Verfahren bei Bewerbungen in der Regel durch Verwaltungsvorschriften exakt geregelt.
Verstehe ich Dich richtig, dass du unmittelbare Personalverantwortung hast, auch für Einstellungen die Verantwortung trägst und daher klar sagen kannst, dass Dir jede Bewerbung vorgelegt wird. Und ich verstehe Dich auch richtig, dass Du auf Grund Deiner Stellung mit Sicherheit ausschließt, und du bist ja anders als ich bereit für Deine “Branche “ zu sprechen, dass bei Euch speziell und im ÖD allgemein die von mir genannten Methoden des Umgangs mit Bewerbungen nicht angewendet werden.

Geändert von Uwe Radholz (01.08.13 18:09)
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#961812 - 01.08.13 18:16 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Holger
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Gegenfrage: Schaust Du den Sachbearbeitern über die Schulter und siehst, wie sie nach den "klassischen" Kriterien aussortieren?

Gruß
Holger
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#961826 - 01.08.13 18:54 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Uwe Radholz
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Welche Relevanz hat das?
Ich weiß auch nicht, ob sie, einzelne, viele oder alle, auf Arbeit saufen oder die Firma bestehlen.
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#961837 - 01.08.13 19:26 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
HyS
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Vorab, ich spreche immer uns ausschließlich für mich und nie für einen Verein, ein Forum, eine Nation oder eine .
Ich wollte lediglich hinterfragen, mit welchem Erfahrungswert du deine doch sehr generelle Regeln aufstellst. Die Branchen und ihre Auswahlverfahren sind sehr unterschiedlich.

Persönlich kann ich aufgrund von mehreren Einladungen mit meiner 2 Jahres Radweltreise ausschließen, das es sich um einen seltenen Ausnahmefall handelt, sowohl bei Ingenieurbüros, als auch bei Städten.

Meine Erfahrung in Ingenieurbüros sind die, das alles ganz speziell vom Büro und Chef abhängt. Personaler gibt es dort gar nicht und auch kein gelerntes Personalerverhalten. Die Bewerbungen bekam alle der Chef oder der jeweilige Büroleiter der Niederlassung vorgelegt. Schnell aussortiert werden schlampige und nicht zielgerichtete. Die Bewerbung ergibt einen Gesamteindruck und dann wird eingeladen oder nicht und wenn der Chef zufällig keine blonden Haare mag, dann gibt es die im Büro nicht.

In der Stadt gibt es zwar eine Personalabteilung die die Formalien abwickelt, die sinnvollen Bewerbungen bekommt aber alle die Abteilungsleitung die aussuchen und dann einladen lassen. Bei den höheren Stellen muss man sich nach der Vorstellung im Amt noch im Personalausschuss vorstellen und Fragen beantworten. Da ist der Bürgermeister, der Amtsleiter und von den Fraktionen im Gemeinderat auch noch mindestens einer dabei. Selbst dort hat keiner meine 2 jährige Radreise angesprochen, das ist belanglos, wenn der Rest der Bewerbung passt. Berufserfahrung mit gutem Zeugnis und guten Projekten und einige Jahre bei der selben Firma und man hat ein Pfund mit dem man wuchern kann.

Vielleicht wird tatsächlich wie von dir beschrieben bei sehr großen und extrem attraktiven Firmen wie z.B. Mercedes verfahren, die mit Bewerbungen überschüttet werden.
*****************
Freundliche Grüße
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#961863 - 01.08.13 20:35 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Dergg
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In der Regel, und davon mag es wie üblich Ausnahmen geben, wird eine solche Bewerbung nicht mal den Menschen, die darüber entscheiden, vorgelegt. So was wird von den Sachbearbeitern, egal welche schön klingenden Bezeichnungen die jeweils haben, vorher aus sortiert.
Es ist das übliche. Die drei klassischen Kriterien: Alter, formale Qualifikation, Lücken im Lebenslauf.


Das ist so einfach falsch. Als Fachverantwortlicher saß ich bei einem Großunternehmen in einigen Vorstellungsgesprächen, bzw. habe einiges an Bewerbungsunterlagen gesichtet. Natürlich weiß ich nicht, was alles zuvor aussortiert wurde, aber ich habe einige ziemlich krumme Lebensläufe auf den Tisch bekommen. Es wandert nicht alles sofort nach Ablage P, nur weil es ein klein wenig von der Norm abweicht.
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#961870 - 01.08.13 20:46 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Der_Radler
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In der Regel, und davon mag es wie üblich Ausnahmen geben, wird eine solche Bewerbung nicht mal den Menschen, die darüber entscheiden, vorgelegt. So was wird von den Sachbearbeitern, egal welche schön klingenden Bezeichnungen die jeweils haben, vorher aus sortiert.
Es ist das übliche. Die drei klassischen Kriterien: Alter, formale Qualifikation, Lücken im Lebenslauf.

Dies setzt voraus, dass die Bewerbungen für eine erste Auswahl zunächst einmal überhaupt gelesen werden, was aber nicht immer der Fall ist: Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie unsere Sekretärin die eingegangenen Bewerbungen nach den Bewerbungsfotos sortierte. Nach dem Motto: Der gefällt mir, der nicht. Wer ihr nicht gefiel landete mit seiner Bewerbung im Mülleimer.
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#961878 - 01.08.13 21:01 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Der_Radler]
Dergg
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Ein guter Grund, die Frau fristlos zu entlassen.
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#961884 - 01.08.13 21:08 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
panta-rhei
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Hallo Joerg

In Antwort auf: :-)
In Antwort auf: panta-rhei

Ich glaube, auch da liegt der Hase bei einigen im Forum im Pfeffer: In Bezug auf Radreisen sind sie eher "Spätbekehrte", die erst im 2. Frühling, wenn andere aufne Harley sparen zwinker auf den Geschmack gekommen sind. Und dann ist da das Haeusschen, das Auto, 2 Kinder, ein/ e nicht-radbegeisterte Parter/in etc. ...


klingt irgendwie so als wäre deiner Meinung nach Radreisen "richtig" und nicht Radreisen "falsch". ich vermute mal so absolut hast du das nicht gemeint und so ist es auch nicht.


Nein, falls es so rüber kam, haette ich mich wirklich missverständlich ausgedrückt. Mir ging es nur um einen weiteren Aspekt der Beobachtung, dass viele Leute hier im Forum eine Langstreckenradreise scon toll finden, diese aber eher nicht machen werden (wobei natuerlich Menschen, dieso was doof finden, genauso lieb sind schmunzel ) Weitere Aspekte neben Geld, Zeit etc.

Aber natuerlich respektiere ich den Lebensweg anderer, der eben oft (nicht immer) auch ein Resultat einer bestimmten Prioritätensetzung ist.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#961894 - 01.08.13 21:27 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
Uwe Radholz
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Du weißt nicht, und schreibst das auch, ob und nach welchen Kriterien gefiltert wurde, erklärtest aber, dass meine Aussage, die genau dies zum Inhalt hat, falsch ist.
Das hat nun wirklich was sehr spezielles.....

Dem, hier im Faden Ja nur fiktiven, Interessenten an einer solchen Unternehmung wurde ich selber unbedingt zuraten. Nur, wenn es im die des Anschlusses an eine bürgerliche Existenz geht, sollte er / sie schon sehr ernsthaft darüber nachdenken , ob und über welchen Umständen dies von statten gehen kann.

Könnte einfach sein, dass ich Recht habe....
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#961895 - 01.08.13 21:29 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
panta-rhei
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Hallo Dirk

In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: veloträumer
Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.
Da kam einer mit einem 100% lückenlosen Lebenslauf...."Was sag ich dem?" fragt mein Chef nach dem Gespräch. "Schick ihn weg", sag ich, "der führt hier sonst noch schwäbische Kehrwoche ein".

grins bravo

Zum Thema Studienzeit: Habe eines Absolviert, in dem normalerweise nur sehr fleissige Leutchen sind, die alle ganz brav nach an der Regelstudienzeit abschliessen. Und sicher hat das mein Ex-Chef, der in meinem Alter ist (damals 2 Hierrarchierstufen übeer mir) auch so gemacht. Auch wieder eine Sache der Prioritäten cool . Trotzdem habe ich nie ein Problem gehabt, eine aedequate Stelle zu finden, es gab Gottseidank immer noch genug Chefs, die "langes. buntes Studium" interessant fanden.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#961898 - 01.08.13 21:40 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: aighes]
panta-rhei
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In Antwort auf: aighes
Gut, bei mir waren es jetzt keine 2 Jahre sondern nur 3 Monate nach dem Studium. Im Lebenslauf wurde daraus ein Auslandsaufenthalt in Neuseeland, bei dem ich meine Sprachkenntnisse verbessert habe.

Noe, ich habe da ganz klipp und klar reingeschrieben, "Veloreise mit Familie" durch Suedamerika. Punkt. Ging irgendwie dann doch ...

Vielleicht ist es in einigen Branchen aber auch härter. Wobei witzig ist nur, dass ich in meiner Branche trotz sehr guter Arbeitsmarktlage mit meinem "Patchwork"-Lebenslauf der _völlige_ Exot bin ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#961900 - 01.08.13 21:40 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Dergg
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Sie ist deshalb falsch, weil einiges, was nach Deiner Meinung generell vorgefiltert wird, auf meinem Schreibtisch landete. Und weil nach meiner Erfahrung der Personaler am allerwenigsten zu sagen hat, wenn der Bewerber nicht völlig aus der Reihe fällt. Wenn wir jemanden haben wollten, haben wir den auch immer bekommen.

Da war der Leistungssportkletter, dessen Studium halt etwas länger dauerte. Der Mensch, der krisenbedingt zuvor in 2 Jahren 3x die Firma wechselte. Der FH-Absolvent mit einer 4 genau in dem Fach, das für den Job nötig war, und den wir trotzdem genommen haben, weil wir ihn für entwicklungsfähig hielten. Der Praktikant, der stumm war wie ein Stockfisch, aber ein Programmiergenie, wurde auch später eingestellt.

Ein guter Entwickler hat eigentlich immer irgendeine Macke, sagte mir mal ein Personaler. Die aalglatten landen im Vertrieb oder Application Engineering.
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Off-topic #961903 - 01.08.13 21:57 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
panta-rhei
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Hallo Toxxi


Danke für Deine Ergänzung (der tiefere Sinn der Kehrwoche)
In Antwort auf: Toxxi
Mir haben Leute aus Stuttgart berichtet:

Es kommt nicht so sehr darauf an, dass das sauber ist. Viel wichtiger ist, dabei gesehen zu werden, wie man dasteht und sich abmüht.


Aus eigener Stuttgarterfahrung kann ich nur sagen:
Ich denke, da kommt man dem näher ran an das, was die Kehrwoche auf einer symbolisch - kulturellen Ebene bedeutet: Die Lust, sich dem Ritual zu unterwerfen, Arbeitsliebe zu demonstrieren und - ganz wichtig - die Unterwerfung aller unter dieses Ritual kontrollieren zu dürfen teuflisch ... ich haette wie Dergg entschieden schmunzel
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#961925 - 01.08.13 23:45 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
Daddy Langbein
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In Antwort auf: Dergg
Sie ist deshalb falsch, weil einiges, was nach Deiner Meinung generell vorgefiltert wird, auf meinem Schreibtisch landete.

Wieviele Bewerbungen pro Stelle waren das, die auf Deinem Schreibtisch gelandet sind?
Mehr als zehn maximal zwanzig Bewerbungen inhaltlich zu bearbeiten, ist sinnhaft nicht mehr möglich, erst recht nicht, wenn man eigentlich noch etwas anderes zu tun hat.
Meine eigene Obergrenze waren bislang sechs.
Es gibt aber nicht wenige Stellen da gehen mehr als hundert Bewerbungen ein. Da wird genau in der von Uwe beschriebenen Weise vorgesiebt.
Aus dem öffentlichen Dienst kenne ich dieses Verfahren zwar lediglich als studentischer Vertreter einer Berufungskommission für eine C3-Professur, kann es aber vollumfänglich bestätigen. Man sucht quasi nach Anhaltspunkten zur umstandslosen Reduzierung. Lücken sind da gern gesehene Entscheidungshilfen.
Bei mir übrigens nicht.
Groetjes, niels

"Magic is sometimes very close to nothing at all." Zinedine Zidane
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#961931 - 02.08.13 04:48 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Daddy Langbein]
Toxxi
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In Antwort auf: Daddy Langbein
Man sucht quasi nach Anhaltspunkten zur umstandslosen Reduzierung. Lücken sind da gern gesehene Entscheidungshilfen.

Zu Punkt 1 stimme ich zu. Wenn sehr viele Bewerbungen auf eine Stelle kommen, wird erst mal grob vorsortiert. Dann aber oft nach formalen Kriterien: genügt die Bewerbung äußerlichen Ansprüchen? Gibt es ein ordentliches Foto? Ist die Schriftart lesbar und nicht so was exotischen Comic Sans MS? Fallen Rechtschreibfehler sofort ins Auge? Ist die Bewerbung gut strukturiert? Gibt es eine vernüftige lesbare E-Mail-Adresse (also vorname.nachname@servname.land anstelle von wonderboy@gmx.de)?

Um nach Lücken im Lebenslauf zu suchen, müsste man das ja alles lesen. Bei hundert(en) Bewerbungen ist aber gerade das unmöglich.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (02.08.13 04:48)
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Off-topic #961939 - 02.08.13 06:08 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
Martina
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In Antwort auf: panta-rhei

Ich denke, da kommt man dem näher ran an das, was die Kehrwoche auf einer symbolisch - kulturellen Ebene bedeutet: Die Lust, sich dem Ritual zu unterwerfen, Arbeitsliebe zu demonstrieren und - ganz wichtig - die Unterwerfung aller unter dieses Ritual kontrollieren zu dürfen teuflisch .. ich haette wie Dergg entschieden schmunzel


So langsam wirds echt albern. Sachlich gesehen muss irgendwer das Treppenhaus putzen oder übertragen auf die Firma den Verwaltungskruscht machen und um das zu organisieren gibts im wesentlichen zwei Möglichkeiten: entweder man bezahlt jemanden dafür oder man organisiert es reihum. Ich verstehe einfach nicht, was an letzterem so schlimm sein soll, dass man einen Bewerber, von dem man befürchtet, dass er sowas einführt als Spießer ablehnt.

Klar, am allereinfachsten ist natürlich jemand, der diese ungeliebten Drecksarbeiten freiwillig und umsonst übernimmt, aber darauf zu hoffen ist letztlich auch unprofessionell.

Martina
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Off-topic #961952 - 02.08.13 06:52 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
Toxxi
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In Antwort auf: Martina
entweder man bezahlt jemanden dafür oder man organisiert es reihum. Ich verstehe einfach nicht, was an letzterem so schlimm sein soll, dass man einen Bewerber, von dem man befürchtet, dass er sowas einführt als Spießer ablehnt.

Ich glaube, darum gings nicht. "Kehrwoche" steht hier nicht als Synonym für "Saubermachen", sondern "Putzen zum Selbstzweck".

Das war früher in vielen (allen?) Gegenden Deutschlands so, dass man selbst putzen musste. Das kenne ich noch aus DDR-Zeiten. Das nannte sich "Hausordnung". Aber da war es überhaupt kein Problem, mit jemandem zu tauschen, wenn man im Urlaub war. Oder mal fü jemanden den Dienst zu übernehmen, der krank ist.
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Off-topic #961961 - 02.08.13 07:07 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Toxxi]
Martina
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In Antwort auf: Toxxi
Das kenne ich noch aus DDR-Zeiten. Das nannte sich "Hausordnung". Aber da war es überhaupt kein Problem, mit jemandem zu tauschen, wenn man im Urlaub war. Oder mal fü jemanden den Dienst zu übernehmen, der krank ist.


Ich habe bisher nur in einem Haus gewohnt, in dem ich Kehrwoche machen musste. Drei der sieben Wohnungen des Hauses waren von Mitgliedern einer Familie bewohnt, die aus der DDR stammte. Kurioserweise waren die, was die soziale Kontrolle angeht deutlich schlimmer als der schwäbische Rest... Es war z.B. enorm wichtig, dass das Putzen früh genug am Samstag erledigt war. Nach dem Mittagessen ging gar nicht, nach zehn Uhr war auch schon verdächtig.



Martina

Geändert von Martina (02.08.13 07:08)
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#961962 - 02.08.13 07:10 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Daddy Langbein]
Fricka
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In Antwort auf: Daddy Langbein

Wieviele Bewerbungen pro Stelle waren das, die auf Deinem Schreibtisch gelandet sind?


Wahrscheinlich ist das der Punkt. Meine letzte Bewerbungsrunde habe ich bei einer sehr, sehr großen Firma absolviert. Ich musste mich zum Vorstellungsgespräch zunächst im Personalbüro melden. Dort wurde fleißig gearbeitet. Eine große Runde telefonierte Lücken in Lebensläufen nach. Rief gewesene Arbeitgeber an und trieb sonstige Recherchen. Dort ging es um Facharbeiterstellen.

Selber wurde ich dann zur Geschäftsführung gebracht. Das Gespräch war sehr nett und sehr entspannt. Man erzählte mir, dass von den 150 Bewerbern nur drei die geforderten Qualifikationen gehabt hätten. Und die hätten sie zum Gespräch eingeladen.

Bei kleineren Firmen guckt eh der Chef die beiden Bewerbungen durch.

Ich hatte mal einen Nachbarn, der Personalmanagement als Dienstleistung anbot. Da gab es dann bis zu 800 Bewerbungen auf einen Job. Da wird es natürlich schwierig, eine Vorauswahl zu treffen.
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#961977 - 02.08.13 07:58 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Dergg]
Uli
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Zitat:
Sie ist deshalb falsch, weil einiges, was nach Deiner Meinung generell vorgefiltert wird, auf meinem Schreibtisch landete. Und weil nach meiner Erfahrung der Personaler am allerwenigsten zu sagen hat, wenn der Bewerber nicht völlig aus der Reihe fällt. Wenn wir jemanden haben wollten, haben wir den auch immer bekommen.

Na ja, falsch mag sein, dass immer nur nach dem genannten Kriterium ("krummer Lebenslauf") vorgefiltert wurde. Aber das "dein Personaler" dir alle Bewerbungen weitergegeben hat kannst du nicht mit Sicherheit sagen, wenn ich dich richtig verstehe. Und damit auch nicht, nach welchen Kriterien ER vorgefiltert hat. Das Vorgehen wird so vielfältig sein, wie die menschliche Natur, siehe das Bsp. oben.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#961981 - 02.08.13 08:05 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uwe Radholz]
Holger
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Welche Relevanz hat das?[…]

Es ist die gleiche Frage, die Du Henning gestellt hast. Pauschale Aussage - was sind die Erfahrungen, die diese Aussage untermauern.
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#961991 - 02.08.13 08:25 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: kettenraucher]
_alexandros_
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In Antwort auf: kettenraucher
Ich wünschte, ich hätte diese Option ankreuzen können

"...nicht Arbeiten muss, da ich finanziell gut abgesichert bin"



Einen Abend vor Abreise aus Kathmandu, traf ich einen Haufen Diplomaten Kinder aus den USA. Die reisen durch die Welt mit den Visa Karten der Eltern, lassen teures Essen auf dem Tisch in den Restaurants stehen und sprechen ueber Investitionen im Bereich 800-1500 Dollar, als waere es ein Gang zum Baecker. Keiner von Ihnen kann nachvollziehen, dass das Reisen mit dem Rad schoen sein kann. Ich wurde belaechelt und als wir ihnen am Laptop andere Reisende *tastingtravels, Florian Schmale, Heike Pirngruber, Tilmann Waldthaler, globeltrawter etc* zeigten, meinte einer von den Jungs und Maedels, dass das nur arme Leute machen. Er haette ein wenig Mitleid, aber sieht auch den sportlichen Aspekt und gibt zu, dass das ganze rumfliegen anstrengend sein kann.

Viele der Kinder haben schon mehr als 40 Laender bereist, doch wenn man die Photos auf dem Iphone sieht, merkt man, dass sie oftmals nicht mehr als Hotels und Flughafen Gates gesehen haben.

Finanziell abgesichert zu sein und zu reisen ist sicherlich das groeste Geschenk der Welt. *nach Gesundheit und Familie* - doch ich wuerde gerne mal jemanden treffen der finanziell fluessig ist und mit dem Rad reist.

Ich traf auf meiner Reise nur einen Franzosen, der es gerade raus sagte> Ich bin Rentner mit einer sehr hohen monatlichen Summe. Er lud mich zum Essen ein und meinte, dass er ein Buch schreiben wird *bevor er stirbt* und es ueber einen Verlag kostenlos verschenken moechte. Erfahrungen waeren zum Teilen da und leider sind viele seiner Kollegen *die ebenso wie er eine hohe Rente bekommen* voellig unflexibel was das reisen angeht. Fest gebuchte Touren und Fluege von A nach B mit Hotels.

Ich traf ihn ihn Belgrad, seine Adresse muesste noch in einer meiner kleinen Tasche dort liegen. Bin gespannt auf das Buch.

Ah, ich habe #das Reisen mit der Arbeit verbinden kann# angeklickt. Da ich das Spendentool als Einnahmequelle betrachte und das schreiben, fotografieren und berichten, sowie labern als meinen Job.

Aus Griechenland,
Alexandros
Bike4Peace wie immer. Neues Ziel Patagonien, aktuell in Mexico.

Geändert von _alexandros_ (02.08.13 08:26)
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#962000 - 02.08.13 08:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: _alexandros_]
Barfußschlumpf
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Beiträge: 3.334
In Antwort auf: _alexandros_
, sowie labern als meinen Job.

Da machste genau das, was die ganzen lückenlosen Berufler hier auch machen, nur daß es mal einer zugibt*. Finds soherum ok.

Kenne ne Menge Lückenlose, die zwar lückenlos sind, aber außer dem rumlabern jahrelang nix gebacken kriegen. Machen dann die Nächsten im Karrieristenschritt. Wird überlabert. Geheimnis der lückenlosen Berufsauslese.

Gruß aus dem Schwarzwald. Cuckooh!






* blauäugigerweise
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic
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#962134 - 02.08.13 13:49 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
iassu
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Fragen über Fragen .....
...in diesem Sinne. Andreas
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#963214 - 06.08.13 11:47 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: hopi]
luckyloser
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Wau! das sind viele interessante Informationen, und vor allem eine schöne sachliche Diskussion ohne einem „endgültigem Schloss“ zwinker
Überrascht bin ich über die hohe Anzahl von Leuten, die den Mut besitzen für jede längere Reise die Kündigung einzureichen.


In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: luckyloser
Aus aktuellem Anlass würde mich einmal interessieren wie ihr eure wiederholten Langstreckenreisen so mit eurem Arbeitsleben vereinbaren könnt.
was ist denn der "aktuelle Anlass"?


Ich beende mein Studium so langsam, und stelle mir dir Frage welchen Stellenwert ich bei der anstehenden Jobwahl meinen Langstreckenreisen geben werde. (bin ja auch noch gern mit Kanu oder Rucksack unterwegs)
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
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#963414 - 07.08.13 04:54 Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
grenzenlos
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In Antwort auf: luckyloser
Wau! das sind viele interessante Informationen, und vor allem eine schöne sachliche Diskussion ohne einem „endgültigem Schloss“ zwinker
Überrascht bin ich über die hohe Anzahl von Leuten, die den Mut besitzen für jede längere Reise die Kündigung einzureichen.



Der ''Mut'' hat wohl mit der persönlichen Erfahrung zu tun, dass es danach irgendwie weiter funktioniert.
Wünsche Dir bei der Stellenwertfindung für die Jobwahl ein glückliches Händchen! schmunzel
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