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#92483 - 01.06.04 09:59 Was für ein Verlag?
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Zunächst einmal: Bin neu hier. Hallo allerseits.

Ich hätte da eine Frage:

Ich mache gerade (nach insgesamt über fünf Monaten Arbeit und vielen durchwachten Nächten) die letzten Änderungen an einem etwas speziellen Radtouren-Ratgeber und wollte fragen, ob jemand einen Verlag kennt, der unter Umständen daran interessiert sein könnte, das Buch zu publizieren (d.h. einen Verlag, der vielleicht ähnliche Bücher bereits veröffentlicht hat).

Es geht darin um zwei Tourarten: Einerseits Kilometerfressertouren in Industrieländern, auf denen man möglichst schnell vorankommen will, und andererseits Abenteuertouren (v.a. in Wüsten und Dschungeln von Entwicklungsländern, aber auch in kalten Gebieten), die so geplant sind, dass man nicht weiss, ob man lebend zurückkommt.

Der ungefähre Aufbau: Vorwort – Fahrradtyp – Rahmen (Material, Form, Geometrie etc.) – Komponenten und weitere Ausstattung des Fahrrads – Werkzeug und Ersatzmaterial – Campieren – Kleidung – Materialbeschaffung und -entsorgung unterwegs – Essen – Trinken – Bemerkungen zur Route (die wichtigsten Faktoren bei der Routenwahl, ungefähre Tageskilometerzahlen unter verschiedenen Bedingungen etc.) – Bemerkungen zu schwierigen Gebieten – Orientierung – Tourenpartner – Schlussbemerkungen – Anhang (Übersichten, Materialchecklisten, Register).

Die Themen Fahrradreparatur, Survival und medizinische Selbstversorgung sind zum Teil zwar auch relevant, aber ich gehe nicht speziell auf sie ein, da die Hinweise in bestehenden Büchern hinreichen; mein Ratgeber deckt das ab, was _spezifisch_ für Kilometerfresser- und Abenteuertouren gilt.

Sechs „Exkurse“ von je etwa einer Seite Länge enthalten auch Gedanken zu Themen wie Überfrachtung und Touren abseits von Strassen und Pisten.

Umfang: ca. 150 Seiten (und das ohne Füllsel).

Mir ist absolut bewusst, dass es tausend zu eins steht, dass das Werk veröffentlicht wird. Trotzdem: Kennt irgendjemand einen Verlag – ob gross oder klein –, bei dem ein solches Buch ins Programm passen könnte? Bin für jeden Hinweis dankbar.

Schreiberling
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#92508 - 01.06.04 12:58 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
Anonym
Nicht registriert
Hi Schreiberling,

google mal nach "print on demand" or so. Es gibt Verlage, die den Druck auf Bestellung übernehmen und dazu auch ISB-Vergabe
Wenn du das in Deutschland machen willst, solltest du vorher mal den Text auf Rechtschreibung checken lassen (der lange s-Laut wird im Deutschen durch 'ß' dargestellt), ich glaube, www.duden.de macht so was

Gruß Jutta
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#92512 - 01.06.04 13:52 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
eva-maria
Nicht registriert
Hallo Schreiber,

solltest du nicht lieber zwei Bücher machen? Mir scheint es etwas problematisch, zwei so unterschiedliche Tourformen in einem Band abzuhandeln. Du musst bedenken, dass Verleger in Zielgruppen denken.

Welche Verlage in Frage kommen könnten, kannst du leicht selbst herausfinden, indem du zum Beispiel im Bücherangebot von Globetrotter stöberst.

Wenn du einen Verlag kontaktierst, solltest du erklären, warum Leute das Buch kaufen werden - also deutlich machen, dass es eine ausreichend große Zielgruppe dafür gibt (ein paar tausend Leute müssen es schon sein). Ein Exposé und eine Leseprobe beilegen.

Daneben gibt es selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Buch im Eigenverlag oder bei Print-on-Demand-Verlagen herauszugeben. Das sieht heute meist schon recht professionell aus. Nachteil ist, dass man sich um das Marketing meistens selbst kümmern muss.

Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man sich um das Marketing sowieso selbst kümmern muss, und viel Geld lässt sich mit Büchern auch nicht verdienen. Man kann halt sagen "Ich habe ein Buch geschrieben" schmunzel
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#92549 - 01.06.04 15:50 Re: Was für ein Verlag? [Re: ]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Jutta, hallo Eva-Maria

Vielen Dank für eure Antworten.

Books on Demand hat keinen Sinn. Erstens wird ein BoD-Buch von niemandem vermarktet (und ich selbst habe sicher nicht das Geld oder die Zeit, das zu tun), und zweitens wird es kaum jemand lesen wollen, da bei einem BoD-Buch allgemein davon ausgegangen wird, dass es von allen in Frage kommenden Verlagen abgelehnt wurde (ob das stimmt oder nicht, bleibe dahingestellt). So erreicht man natürlich eine Leserschaft von etwa null Personen, was für mich nun gar nicht der Zweck einer Veröffentlichung ist.

An Eva-Maria: Wie ich Vorwort des Buchs darlege, sind diese beiden Tourarten sehr wohl miteinander verwandt: Erstens erfährt man bei beiden, inwieweit man fähig ist, über längere Zeit erhebliche Strapazen auf sich zu nehmen, zweitens ist es angesichts dieser Strapazen höchst zweifelhaft, dass man das Ziel erreicht, und drittens ziehen beide Reisearten tendenziell denselben Typus Mensch an.

Ich hätte meine Frage ein bisschen präziser stellen sollen. Dass man nachschauen kann, was für Verlage ähnliche Bücher bereits publiziert haben, darauf bin ich auch gekommen, ich dachte einfach, vielleicht würde jemand einen oder auch mehrere spezifische Verlage kennen, die in Frage kämen - vielleicht auch irgendein Kleinverlag, der noch nie in dieser Richtung etwas gemacht hat, aber offen für Neues ist.

Schreiberling
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#92561 - 01.06.04 16:35 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
drittens ziehen beide Reisearten tendenziell denselben Typus Mensch an

Ganz ehrlich glaube ich genau das nicht, ganz im Gegenteil. Radler auf erstgenannten Strecken sind in meinen Augen eher Rennradfahrer mit sportlichen Ambitionen, unterwegs mit Kleinstgepäck oder Begleitfahrzeug. Zweite Gruppe fährt eher aus Spass an Land, Leuten und vor allem Abenteuer, gut ausgerüstet mit Zelt und Schlafsack. Diese höchst unterschiedlichen Zielgruppen mit noch unterschiedlicheren Anforderungen und Interessen werden schon ein Problem sein: Wer kauft ein Buch, in dem die Hälfte uninteressant ist?

Wenn Du nur willst, dass "man" Deine Infos auch liest, dann stelle sie im Web zum Downlaod oder als Site zur Verfügung. Ähnliche mir bekannte Bücher verstauben seit Jahren in den Regalen der Buchhändler.

btw: Das Wort Strapaze ist leider sehr negativ.

Trotzdem: Respekt vor dieser Leistung.

Gruss
Uli
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#92575 - 01.06.04 17:56 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
eva-maria
Nicht registriert
In Antwort auf: Schreiber

zweitens ist es angesichts dieser Strapazen höchst zweifelhaft, dass man das Ziel erreicht


Wer will ein Buch lesen, das ihm sagt: Du erreichst dein Ziel nicht? verwirrt

Wenn du es nicht so gemeint hast: Das erste, was du lernen musst - positiv über den Inhalt deines Buches zu sprechen! (Auch im Forum - weißt du, welche Berufe hier vertreten sind?)
Also: Diese Reisearten sind anstrengend, aber mit meinen Tipps kommt man durch. Oder so lach

Was auch ganz essenziell ist - und du hast durch deinen Forumsbeitrag ja schon damit angefangen: Rede mit allen möglichen Leuten über das geplante Buch. Man bekommt ungeahnte Tipps, sowohl für den Inhalt als auch zu Verlagen, Marketing etc. Auch wenn du einen Verlag findest, wirst du wegen solcher Gespräche selbst dein allerbester Werbeträger sein.

Hast du schon einmal versucht, einschlägigen Zeitschriften einen Artikel zu dem Thema anzubieten? Man kann damit den Markt abchecken (die wissen nämlich ganz gut, welche Themen sich verkaufen) und Leute auf sich aufmerksam machen. schmunzel

Wünsche dir viel Erfolg!
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#92577 - 01.06.04 18:11 Re: Was für ein Verlag? [Re: Uli]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Uli

Wir bewegen uns jetzt etwas weg von meiner ursprünglichen Frage, aber wenn du das Buch lesen könntest, dann wüsstest du, warum ich sage, dass beide Tourarten denselben Menschenschlag ansprechen. Das Problem, wenn man es als solches bezeichnen will, liegt in den unterschiedlichen Auffassungen des Wortes "Abenteuertour" begründet. Jeder muss es für sich selbst definieren, und in meinem Buch ist es auch auf eine gewisse Weise definiert (die sich wahrscheinlich nicht mit deiner Definition deckt).

Beide Tourarten (die km-Fresser- und die Abenteuertour, so wie sie im Buch beschrieben werden) sind für Menschen interessant, die wissen wollen, inwiefern sie fähig sind, sich über längere Zeit absolut kaputtzumachen - für Menschen, die das Wort "Strapazen" nicht negativ auffassen. Menschen, die sich eher weniger für die Kultur und die Menschen des Tourengebiets interessieren.

Mir ist klar, dass es nur wenige Leute gibt, die sich eine solche Tour antun wollen, aber das macht das Buch nicht unbedingt weniger interessant. Die Bücher von Rüdiger Nehberg stossen ja auch auf grosses Interesse, obwohl die wenigsten seiner Leser jemals einen Regenwurm fressen oder einen toten Igel als improvisierten Boxhandschuh verwenden werden.

Was das Internet angeht: Ja, da kann man auch sein Texte publizieren. Mein Ratgeber ist aber als Buch konzipiert, das Medium Buch passt auch viel besser zum Thema, und ich will ihm eine Chance geben, als Buch herauszukommen.

Schreiberling
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#92580 - 01.06.04 18:24 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
eva-maria
Nicht registriert
In Antwort auf: Schreiber

Mir ist klar, dass es nur wenige Leute gibt, die sich eine solche Tour antun wollen, aber das macht das Buch nicht unbedingt weniger interessant. Die Bücher von Rüdiger Nehberg stossen ja auch auf grosses Interesse, obwohl die wenigsten seiner Leser jemals einen Regenwurm fressen oder einen toten Igel als improvisierten Boxhandschuh verwenden werden.


Dann musst du dich fragen, ob dein Buch wirklich ein Ratgeber sein sollte oder nicht lieber ein "Abenteuerbericht" (der ja trotzdem nützliche Tipps für Nachmacher enthalten kann). Und ob du neben Nehberg bestehen kannst. grins

Nimm unsere Kritik nicht persönlich, sondern als Denkanstoß. Ein Problem bei vielen Schreibern ist, dass sie nicht fragen: Was interessiert meine Leser?, sondern: Was will ich schreiben? In glücklichen Fällen trifft beides zusammen, aber meistens muss man ein Gespür für die Wünsche der anderen haben, um auf dem Markt bestehen zu können.
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#92583 - 01.06.04 18:31 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Eva-Maria

Zunächst einmal: Danke für deine Antwort.

"Wer will ein Buch lesen, das ihm sagt: Du erreichst dein Ziel nicht?"

Ich sage nicht, man erreicht sein Ziel nicht, ich sage, man erreicht es _vielleicht_ nicht. Es geht um eine Grenzerfahrung im eigentlichen Sinn. Zumindest jeder ernsthafte Bergsteiger wird den Reiz einer solchen Herausforderung verstehen können (und viele andere Menschen auch).

"Also: Diese Reisearten sind anstrengend, aber mit meinen Tipps kommt man durch. Oder so"

Das will ich eben gerade nicht sagen. Jeder kann (mit etwas Glück natürlich, und wenn er sich genug Zeit lässt) durch Europa, Asien oder Amerika radeln. Aber die Art von Radtour, die ich meine, ist selbst bei bester Vorbereitung, Ausrüstung, Erfahrung und Können eine höchst zweifelhafte Affäre. Und es wäre geradezu unverantwortlich, wenn ich behaupten würde, ein Soloradler, der durchs Amazonasbecken fährt, riskiert sein Leben nicht.

Danke für den Tipp bzgl. Zeitschriften. Nein, ich habe mir nicht überlegt, einen Teil als Artikel zu publizieren, weil ich mir sage, das Buch wird von einem Verlag wegen der Qualität des Manuskripts angenommen oder abgelehnt, und nicht wegen allfälliger Auszüge, die bereits veröffentlicht wurden.

Schreiberling
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#92585 - 01.06.04 18:45 Re: Was für ein Verlag? [Re: ]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Eva-Maria

"Nimm unsere Kritik nicht persönlich, sondern als Denkanstoß."

Keine Angst, ich fühle mich nicht angegeriffen. Ehrlich gesagt, ich erwartete viel negativere Beiträge.

"ob dein Buch wirklich ein Ratgeber sein sollte oder nicht lieber ein "Abenteuerbericht" "

Gerade das wollte ich nicht; ich wollte nicht der Tausendunderste sein, der von seinen Fahrradreisen erzählt; ich wollte wenn schon etwas Neues machen.

"ob du neben Nehberg bestehen kannst"

Neben nicht unbedingt, aber zwei oder drei Regale unter ihm hat's für meinen Ratgeber vielleicht etwas Platz.

"Ein Problem bei vielen Schreibern ist, dass sie nicht fragen: Was interessiert meine Leser?, sondern: Was will ich schreiben? In glücklichen Fällen trifft beides zusammen"

Im Falle meines Ratgebers glaube ich, dass das Thema sowohl mich als auch andere interessiert, sonst hätte ich gar nicht damit angefangen.

Schreiberling
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#92592 - 01.06.04 19:13 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
Anja
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 163
Hallo Schreiberling,
ich denke, Du solltest versuchen, ein wenig kleiner anzufangen. Ich verstehe, daß Du daran interessiert bist, Dein Buch im Ganzen zu veröffentlichen, wenn Du etwas Neues gemacht hast (zumal der Markt meiner Meinung nach wirklich gute Radreiseführer bitter nötig hat traurig ). Aber manchmal ist es vielleicht besser, erstmal einen Anfang zu machen, auf den man dann aufbauen kann.
ReiseKnowHow veröffentlicht Radreiseführer, die Beiträge unterschiedlicher Autoren enthalten (z.B: "Fahrrad-Weltführer"). Der Verlag ist auch an verschiedenen Artikeln interessiert: Ich hatte mal ein Angebot, einen Beitrag zum Thema Radeln in Scandinavien zu schreiben. Mir hat aber die Zeit gefehlt, das wirklich professionell zu tun. Mein Vorschlag ist: schreibe einen Artikel, der die Leute neugierig auf Dein Buch macht. Dann hast Du wenigstens eine Referenz, und es ist bestimmt leichter, bei einem Verlag anzukommen. schmunzel

Viel Erfolg!
Anja
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#92594 - 01.06.04 19:24 Re: Was für ein Verlag? [Re: Anja]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Anja

Vielen Dank für die Tipps, und das mit dem klein anfangen kann ich nachvollziehen, aber nicht ganz verstehen: Warum sollte ein Verlag die Annahme eines Manuskripts davon abhängig machten, dass ein Teil davon irgendwo als Artikel erschienen ist? Dem Leser des Buchs wird das ja egal sein, und das Buch selbst wird ja auch nicht besser.

Schreiberling
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#92607 - 01.06.04 19:57 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
Anja
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 163
Hallo Schreiberling,
Zitat:
Dem Leser des Buchs wird das ja egal sein, und das Buch selbst wird ja auch nicht besser.

Ich denke nicht, daß für eine Annahme bei einem Verlag nur die Qualität des Buches entscheidend ist. Bei gleicher Qualität hat's ein Neuling gegenüber einem "Altschreiber" sicher viel schwerer. Eine Referenz schadet bestimmt nicht. Bei dem Angebot an Reiseführern würde ich auch eher einen von einem Autor kaufen, von dem ich schon was gelesen habe, das mich überzeugt hat (ich habe ab und zu schon äußerst miese Reiseführer erstanden, über die ich mich im Urlaub schwarz geärgert habe - deshalb prüfe ich jetzt etwas genauer grins ). Wenn das viele Leser so machen, spart das dem Verlag schon wieder Kosten für Marketing, was ein Argument für Dein Buch ist.

bd
Anja
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#92608 - 01.06.04 19:57 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
PetraClaudia
Nicht registriert
Also, bislang habe ich nur Fachbücher veröffentlicht oder an welchen mitgewirkt, aber ich würde mich in Deinem Fall der Anja anschließen. Zumal Du ja die Werbung nicht selbst übernehmen möchtest (es ginge ja auch Eigenverlag, ein Bekannter von mir, Johannes Schmitt, hat auf diese Weise vor 10 Jahren seine Weltumradlung in drei Bänden veröffentlicht).

Habe zufällig letzte Woche einen Beitrag bei Frau-TV gesehen über Neuschriftstellerinnen (im Belletristikbereich). Einer der Tipps war, sich erstmal an Literaturwettbewerben o.ä. zu beteiligen. Manuskripte von Unbekannten werden von Verlagen meist nur zurückgeschickt. Schau mal bei Frau-TV im Netz, da ist der Bericht bestimmt.

Ich würde, wenn ich Du wäre, erstmal ein Kapitel kostenlos ins Internet stellen. Etwas mehr könnten Interessierte dann für einen geringen Betrag (2-5 Euro?) downloaden.

Dann vielleicht auch mal einen Artikel in der Radfahren oder in lokalen Radfahrzeitschriften veröffentlichen.

Und dann mit Deiner kleinen Literaturliste und einer prägnanten Zusammenfassung hin zu den Verlagen. Wobei vielleicht auch Kontakte auf Messen helfen? Da kenne ich mich nicht so aus.

Nur ein paar Ideen .... viel Glück,
Petra
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#92610 - 01.06.04 19:59 Re: Was für ein Verlag? [Re: Anja]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Anja

Okay, jetzt hab ich's begriffen, danke.

Schreiberling
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#92613 - 01.06.04 20:06 Re: Was für ein Verlag? [Re: ]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Petra.

Vielen Dank für die Hinweise.

Das ist ja alles viel komplizierter, als man denkt. Und ich dachte, das Schreiben koste viel Zeit.

Tschüss

Schreiberling
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#92618 - 01.06.04 20:16 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
PetraClaudia
Nicht registriert
Schau mal hier:

http://www.wdr.de/tv/frautv/archiv2004/f260504_2.phtml

da stehen am Ende "nützliche Links". Vielleicht hilft es was.

Viele Grüße
Petra
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#92621 - 01.06.04 20:26 Re: Was für ein Verlag? [Re: Schreiber]
cyclon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 163
Hallo Schreiber,
da es sowieso "tausend zu eins" steht, dass das Werk veröffentlich wird, mach Dir mal keine weiteren Sorgen! grins
Nein, ich wäre persönlich auch an einer Veröffentlichung interessiert, aber vielmehr, wenn ich von Dir schon eine Leseprobe im Internet oder als Zeitungsartikel gelesen hätte-- glaube mir, das spielt heutzutage eine nicht unwesentliche Rolle in diesem übersättigtem Markt und hartem Geschäft!
Gruß Hartmut
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#92622 - 01.06.04 20:26 Re: Was für ein Verlag? [Re: ]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Petra

Danke für den Link. Werde mir das alles in Ruhe anschauen (während ich nebenher das Register fertigstelle).

Tschüss

Schreiberling
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#92626 - 01.06.04 20:32 Re: Was für ein Verlag? [Re: cyclon]
Schreiber
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Hallo Hartmut

Das weitere Vorgehen muss ich mir erst mal überlegen; ich dachte bis heute immer, an einen Verlag schicken und Schluss.

Einen Teil des Werks im Internet veröffentlichen . . . wer weiss, vielleicht mache ich das, ich kann den Vorteil für Interessierte jedenfalls erkennen.

Tschüss

Schreiberling
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www.bikefreaks.de