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#91504 - 26.05.04 14:37
zum Atlantik nur noch ohne Fahrrad?
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bernward
Nicht registriert
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Liebe Frankreich-Radreisende, anbei die sehr knappe Zusammenfassung einer Veröffentlichung mit dem Titel " Zum Meer vergißt die Bahn das Fahrrad" einiger französischer Verbände zu Zugverbindungen von Paris und Lyon zum Atlantik, gefunden in der usenet-group fr.misc.transport.velo: fremden Text entfernthttp://reseau.vert.free.fr/association/actions/TrainVeloGrandOuest.pdfAuf Seite 6 der Studie wird interessanterweise daraufhingewiesen, dass man diese mit Hilfe der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn durchführen konnte. Seit Januar 2004 erlaubt es die Fahrplanauskunft der SNCF nicht mehr, Zugverbindungen mit Fahrrad anzeigen zu lassen, während es die deutsche und die schweizerische Bahn ermöglichen, obwohl die Datenquelle die SNCF ist. Die Reiseauskunft der DB sei "schnell, stabil und einfach zu benutzen". Grüße vom Rhein bernward
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Geändert von 2blattfahrer (02.09.09 15:09) |
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#91508 - 26.05.04 14:47
Re: zum Atlantik nur noch ohne Fahrrad?
[Re: Anonym]
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abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz
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Trotzdem kann man von diesen französischen Verhältnissen noch träumen, wenn man sich die schwedische Bahn ansieht. Fahrradmitnahme im selben Zug gibt es nur bei ein paar verirrten Zügen aus Deutschland und Dänemark im Süden des Landes. Sonst nur Aufgeben, innerhalb von Schweden und vielleicht auch noch bis nach Norwegen. Kommentar des Eisenbahners, bei dem ich meine ziemlich lädierten Fahrräder abgeholt habe: "Eine Kette, ein Rücklicht und eine Speiche, das sind so Sachen, die beim Transport ganz normal vorkommen. Darüber bräuchte ich mich bitte sehr nicht zu beschweren" War zum Glück am Ende der Reise, weshalb schon einiges dadurch erreicht war, daß ich die Fahrräder wenigstens alle wieder rollfähig machen konnte.
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#91705 - 27.05.04 11:00
Re: zum Atlantik nur noch ohne Fahrrad?
[Re: bernward]
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abwesend
Beiträge: 1.146
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Die Deutsche Bahn arbeitet ebenfalls intensiv daran, Radfahrer zu vergraulen, zumindest im Fernverkehr. Zum letzten (oder vorletzten?) Fahrplanwechsel wurden diverse Strecken, die sonst von IC-Zuegen (mit Fahrradtransportmoeglichkeit) durch ICEs (kein Radtransport) ersetzt. Dafuer gab es einen saftigen Preisaufschlag, obwohl es keine ICE-Strecken sind und die Zuege nicht schneller als sonst fahren. Begruendung eines Bahn-Sprechers: Verbesserte Bequemlichkeit in den Zuegen.
Eine dieser Strecken ist Basel-Mainz. Frueher konnte ich bequem mit dem Rad im Karton zum Frankfurter Flughafen Fernbahnhof reisen. Jetzt muesste ich nach Frankfurt Hbf (hoch), das Geroedel zum Hbf (tief) keulen und mit der S-Bahn zum Flughafen fahren. Ich habe die Konsequenzen gezogen und habe mir einen Kombi als Zweitwagen gekauft. Ist am Ende vielleicht nicht billiger, aber immer noch um ein Vielfaches bequemer und flexibler als dem Bahn-Sprecher sein bloeder ICE.
Bernie
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#91765 - 27.05.04 17:34
Re: zum Atlantik nur noch ohne Fahrrad?
[Re: Bernie]
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abwesend
Beiträge: 33.887
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Frueher konnte ich bequem mit dem Rad im Karton zum Frankfurter Flughafen Fernbahnhof reisen Hm. Bequem? Mit dem Fahrrad im Karton? Mußt Du mir mal vormachen. Bist Du Vielleicht Schwerathlet? Abgesehen davon ist ein Fahrrad in der Kiste Handgepäck, das man in jedem Zug mitnehmen kann, Hauptsache. es paßt rein. Mit dem Maßen 130x90x30cm bin ich im Rollkofferbereich und es gibt inzwischen keine Schwieregkeiten mehr. Wenn Du keine Abbauorgie willst, klappt es nicht mit Eilzügen, auch wenn die jetzt "Regionalexpreß" heißen? Aufgerüstet ist Umladen nicht so ein Problem, ob die Verbindung klappt, habe ich aber noch nicht rausgesucht. Trotzdem, der reguläre ICE - Gepäckwagen ist bitter nötig. Frohes Tragen, Falk
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#91844 - 28.05.04 06:53
Re: zum Atlantik nur noch ohne Fahrrad?
[Re: Falk]
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abwesend
Beiträge: 1.146
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Hi Falk!
Bequem ist es natuerlich nie, einen Karton durch die Gegend zu schleppen. Ich nehme fuer meine Radtransporte immer Kartons von Auto-Windschutzscheiben, wo das Fahrrad komplett reinpasst. Dadurch ist es natuerlich deutlich sperriger als das Packmass Deiner Ausruestung. Ich meinte es auch relativ. Es ist wesentlich bequemer, mit dem Karton und Seesack aus dem Zug direkt an den Check-in zu purzeln, als alles mehrere Hundert Meter und ueber diverse Rolltreppen durch den Hauptbahnhof zu schleppen. Aber wie gesagt, die Zeiten sind ja jetzt wegen meines Kombis Gott sei Dank vorbei.
Gruss an Hartmut Mehdorn, dem Gralshueter der Servicewueste Deutschland (und selber lieber das Flugzeug als den Zug nimmt).
Bernie
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