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#916291 - 06.03.13 09:13 Diabetes Typ 1
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Hi!

Bei meinem Freund wurde letzten Monat Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Mittlerweile schwanken die Blutzuckerwerte nicht mehr ganz so extrem wie noch in den ersten zwei Wochen. Wir haben vor, weiterhin Radtouren zu unternehmen und demnächst mit eintägigen Touren anzufangen. Allerdings ist der Plan, dann auch wieder längere Touren zu unternehmen. - Ich würd mich freuen, wenn der ein oder andere Erfahrungen zum Thema beisteuern könnte.

Danke!
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#916296 - 06.03.13 09:27 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.761
Hallo Mariko,

ds geht prima, dein Freund wird ein wenig zusätzliches Gepäckvolumen brauchen (Insulin, Teststreifen etc) aber sonst ist das problemlos. Er muß halt am anfang probieren, wie wenig Insulin er im Vergleich zum nicht tourentag braucht und halt mehr essen als sonst.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#916298 - 06.03.13 09:35 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: Mariko

Bei meinem Freund wurde letzten Monat Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Mittlerweile schwanken die Blutzuckerwerte nicht mehr ganz so extrem wie noch in den ersten zwei Wochen. Wir haben vor, weiterhin Radtouren zu unternehmen und demnächst mit eintägigen Touren anzufangen. Allerdings ist der Plan, dann auch wieder längere Touren zu unternehmen. - Ich würd mich freuen, wenn der ein oder andere Erfahrungen zum Thema beisteuern könnte.

Ein paar kurze Tipps von mir:

1. mal auf www.idaa.de vorbeischauen
2. dieses Buch besorgen und lesen
3. eine Praxis suchen, bei der ein Diabetesberater (oder eine -in) arbeitet, der/die sich auch mit Sport auskennt (Arzt wäre auch gut, ist aber nicht ganz so wichtig, weil die eh nicht genug Zeit haben, sich detailliert mit den Anforderungen auseinanderzusetzen). Für Berlin könnte ich Dir einen Tipp geben (-> persönliche Nachricht)

Ansonsten als grobe Richtlinien:

- einen Sicherheitspuffer für Unterzuckerungen einhalten, lieber einen etwas höheren Zucker riskieren, als in den Unterzucker zu fallen.
- regelmässig messen!
- immer genug Kohlenhydrate dabei haben, vor allem auch schnelle (Gels, Getränke, Riegel z.B.)

wieviel Insulin man reduzieren muss und wieviel man essen muss, sind Erfahrungswerte die man mit der Zeit durch ausprobieren herausbekommt. Hängt auch sehr stark von der Belastung, der Dauer, der Jahreszeit, dem Gesundheitszustand und vielem mehr ab.

Ich habe mir selbst auf eigene Kosten ein CGMS zugelegt, das ich hin und wieder trage. Das ist natürlich sehr teuer und wird von keiner Versicherung bezahlt (ausser von manchen Privaten). Für den Anfang ist das aber sehr hilfreich, evtl. wird das bei Erstmanifestation mittlerweile auch bezahlt?

Generell hatte ich in der Remissionsphase (also in den ersten Monaten, bei mir sogar Jahren) nach der Erstmanifestation am meisten Schwierigkeiten, weil der Körper noch ein bisschen Insulin produziert und ich sehr insulinempfindlich war. Das ist vermutlich bei den meisten Typ1ern ähnlich.

Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg.

Noch was fällt mir ein: ein Bekannter hat ein Blog, das enthält auch einige nützliche Infos:

Geändert von schmadde (06.03.13 09:37)
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#916314 - 06.03.13 10:24 Re: Diabetes Typ 1 [Re: schmadde]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Hallo schmadde! Hallo Deul!

Danke für die ganzen Tipps! Werde mich auf jeden Fall mit Buch/Forum/Blog befassen.
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#916366 - 06.03.13 13:19 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Hi Schmadde!

Die Diabetikerfibel ist bestellt, das Forum sieht interessant aus.

Hi Deul!
Wie sieht das mit dem "mehr essen" bei Dir aus? Du meinst, zwischendurch was essen?

Viele Grüße!
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#916370 - 06.03.13 13:39 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.761
Hallo Mariko,

Es geht um meine Tochter, sie muß bei Ausdauersport regelmäßig zwischendurch was essen, oder halt fast nur Basalinsulin spritzen.

Die Balance zwischen essen und Insulin musste sie ausprobieren. Was gar nicht geht ist: ich ess mal Mittags nur nen Salat und fahr dann weiter. Aber da muss jeder seinen Weg finden.

Bei dem normalen Sportprogramm reicht vorher zusätzlich Obst.


Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#916372 - 06.03.13 13:45 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Deul]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Hi Detlef!

In Antwort auf: Deul

Die Balance zwischen essen und Insulin musste sie ausprobieren.


Ja, ich glaube fast, wir brauchen ein paar grundlegende Infos und den Rest muss man dann individuell ausprobieren.
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#918037 - 11.03.13 01:55 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
hanspeter
Nicht registriert
Vor und insbesondere nach anstrengenden Touren halbiere ich die Basis und komme damit einigermaßen zurecht.
Bei anstrengenden ganztätigen Touren muss ich sogar zwei Tage nach der Tour noch die Basis leicht reduzieren.

Bolus finde ich sehr schwierig. Mit 2/3 komm ich manchmal hin, geht aber auch oft schief.
(Auch ohne Sport) macht es bei großen Mahlzeiten Sinn, die Dosis zu splitten, und den Rest ggf. nach einer Stunde zu spritzen.
Dadurch wird man sehr viel flexibler, blöd ist nur, dass man nochmal anhalten muss.
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#918063 - 11.03.13 08:11 Re: Diabetes Typ 1 [Re: ]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
In Antwort auf: hanspeter
Vor und insbesondere nach anstrengenden Touren halbiere ich die Basis und komme damit einigermaßen zurecht.
Bei anstrengenden ganztätigen Touren muss ich sogar zwei Tage nach der Tour noch die Basis leicht reduzieren.


Echt, 2 Tage? Gibt´s so einen Langzeiteffekt? Okay, werde versuchen, das zu berücksichtigen.

Letzte Woche waren die Werte plötzlich fast "normal" und wir dachten schon, dass sei dieser Honeymooneffekt bzw. die Remissionsphase. Aber hat nur 2 Tage lang angedauert.

Außerdem haben wir einen längeren Spaziergang unternommen, nichts sonderlich Sportliches (Radfahren ist bei dem Schnee auch zumindest mit meinem Rad schwer), trotzdem hat sich das noch stundenlang ausgewirkt.

Nen schönen Tag!
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#918177 - 11.03.13 13:01 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: Mariko
In Antwort auf: hanspeter
Vor und insbesondere nach anstrengenden Touren halbiere ich die Basis und komme damit einigermaßen zurecht.
Bei anstrengenden ganztätigen Touren muss ich sogar zwei Tage nach der Tour noch die Basis leicht reduzieren.


Mit derart konkreten Empfehlungen wäre ich *sehr* vorsichtig. Was bei Dir gut funktioniert, kann bei jemand anderem zu ernsthaften Problemen führen.
In Antwort auf: Mariko

Echt, 2 Tage? Gibt´s so einen Langzeiteffekt? Okay, werde versuchen, das zu berücksichtigen.

Ja, bei längeren Ausdauerbelastungen ist das fast schon normal. Je nach Sport-Pensum kann der Insulinbedarf extrem niedrig sein, vor allem in der Remissionsphase.

Ich habe schon Tage gehabt, da bin ich ganz ohne Basisinsulin und mit 2 Einheiten Bolus nen ganzen Tag mit 30 BE unterwegs gewesen. Das ist aber ein ständiger Trial-And-Error und in der Remissionsphase muss man halt besonders vorsichtig sein, weil man mit einer unbekannten Menge zusätzlichem Insulin auch noch rechnen muss.

Also: vorsichtig rantasten und häufig messen (mindestens 1x pro Stunde). Abends nicht mit zu niedrigen Werten ins Bett.
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#918182 - 11.03.13 13:15 Re: Diabetes Typ 1 [Re: schmadde]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: hanspeter
Vor und insbesondere nach anstrengenden Touren halbiere ich die Basis und komme damit einigermaßen zurecht.
Bei anstrengenden ganztätigen Touren muss ich sogar zwei Tage nach der Tour noch die Basis leicht reduzieren.


Mit derart konkreten Empfehlungen wäre ich *sehr* vorsichtig. Was bei Dir gut funktioniert, kann bei jemand anderem zu ernsthaften Problemen führen.

Ähm - wo siehst du eine "derart konkrete Empfehlung" ? Wenn ich berichte, daß ich gestern dreimal die Nase geputzt habe, ist das dann auch eine derart konrete Empfehlung? verwirrt wirr
...in diesem Sinne. Andreas
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#918259 - 11.03.13 16:56 Re: Diabetes Typ 1 [Re: iassu]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Danke, Hanspeter und Schmadde!

Ich freu mich über alle Erfahrungsberichte und -werte, die Leute hier dankenswerterweise reinstellen.
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#918323 - 11.03.13 19:11 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
hanspeter
Nicht registriert
Jo, ich hatte überhaupt keine Empfehlungen gegeben.
Und wenn eigene Erfahrungen (nach denen die TO gefragt hatte) schon zu weit gehen, dann frag ich mich, was man hier noch schreiben darf.

Eins kann ich aber ganz konkret sagen: Außer zu Testzwecken für die eigene Statistik oder zur Neueinstellung in den ersten Wochen der Krankheit ist es absolut nutzlos regelmäßig nach Sport stündlich oder noch häufiger zu messen.

Solch panisches Verhalten führt bestenfalls zu nichts oder zu unbedachten Korrekturen mit einer Unterzuckerung nach 2h.
Wenn man wirklich zu oft messen will, bedenke:
Wirkkurve des noch im Körper befindlichen Insulins
lange Nachwirkungen des Sports
Wirkkurve einer möglichen Korrektur

Selbst bei mäßig erhöhten Werten ist das sinnvollste dann meistens: Nichts tun.
Auf lange Sicht besser ist es die Wirkkurve des Insulins mal ohne Sport zu testen um überhaupt zu wissen wie lang es im Körper ist. Mit diesem Wissen lässt sich einiges anfangen und man kann viel besser rumprobieren.

Was absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen ist: Keine Basis zu spritzen.
Kein Insulin, möglicherweise noch Essen, viel Bewegung, das ist der beste Weg ins Krankenhaus.

Sport verstärkt die Wirkung von Insulin. Es ersetzt es aber nicht.
Schnellwirksames Insulin ist nach wenigen Stunden aus dem Körper.
Selbst in der Remissionsphase sollte man das dreimal überlegen ob man die Basis ganz weglässt.
Und auch dann würd ich den Arzt erstmal festnageln, ob man wirklich in der Remission ist, oder nicht. Ich hatte nie eine Remission und bei vielen hält das nur sehr kurze Zeit an.
Es ist ein Spezialfall, nicht die Regel.
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#918479 - 12.03.13 08:48 Re: Diabetes Typ 1 [Re: ]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: hanspeter
Jo, ich hatte überhaupt keine Empfehlungen gegeben.
Und wenn eigene Erfahrungen (nach denen die TO gefragt hatte) schon zu weit gehen, dann frag ich mich, was man hier noch schreiben darf.

O.k. wenn angekommen ist, dass das keine Kochrezept zum nachmachen ist, sondern ein eigener Erfahrungswert zum groben Orientieren, dann ist es o.k. Kam bei mir nicht so deutlich rüber. Gibt halt auch Leute die auf 20% reduzieren, andere reduzieren nur um 20%.
In Antwort auf: hanspeter

Eins kann ich aber ganz konkret sagen: Außer zu Testzwecken für die eigene Statistik oder zur Neueinstellung in den ersten Wochen der Krankheit ist es absolut nutzlos regelmäßig nach Sport stündlich oder noch häufiger zu messen.

Ich meinte hier *während* des Sports. Danach ist eine so häufige Messung nicht unbedingt nötig, dennoch sollte man vorsichtig sein.
In Antwort auf: hanspeter

Selbst bei mäßig erhöhten Werten ist das sinnvollste dann meistens: Nichts tun.
Auf lange Sicht besser ist es die Wirkkurve des Insulins mal ohne Sport zu testen um überhaupt zu wissen wie lang es im Körper ist. Mit diesem Wissen lässt sich einiges anfangen und man kann viel besser rumprobieren.

Beim Sport wirkt Insulin meist deutlich länger. Und dann kann noch evtl. vorhandenes Restinsulin in der Remissionsphase zu einer längeren Wirkdauer führen. Bei mir war damals die Insulinwirkung ohne und mit Sport völlig unterschiedlich und ich konnte keine einfache Korrelation herstellen.
In Antwort auf: hanspeter

Was absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen ist: Keine Basis zu spritzen.
Kein Insulin, möglicherweise noch Essen, viel Bewegung, das ist der beste Weg ins Krankenhaus.

Ja, das sollte man keinesfalls einfach so nachmachen. Ich hatte da auch Bedenken. Aber es war eine Empfehlung von Ulrike (Autorin des o.g. Buchs und Diabetesberaterin bei meiner Ärztin in Berlin), weil ich immer extrem viel essen musste und trotzdem regelmässig in starke Unterzuckerungen gerauscht bin.

In Antwort auf: hanspeter

Und auch dann würd ich den Arzt erstmal festnageln, ob man wirklich in der Remission ist, oder nicht. Ich hatte nie eine Remission und bei vielen hält das nur sehr kurze Zeit an.
Es ist ein Spezialfall, nicht die Regel.

Naja, man kann ja C-Peptid bestimmen lassen. Aber ob das in der Praxis hilft? Mir hats nix geholfen, zu wissen dass 4 Jahre nach Erstmanifestation immer noch C-Peptid nachweisbar ist. Zumindest beim Sport wirds eher einfacher, wenn man keine Restproduktion mehr hat.
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#918767 - 12.03.13 23:14 Re: Diabetes Typ 1 [Re: schmadde]
hanspeter
Nicht registriert
Alles was du schreibst bezieht sich ja nur auf den Fall der Remission,
das ist ja bei der TO nicht der Fall, wenn ich das richtig deute.
Ich finds jetzt nicht so sinnvoll den Blick auf so eine Spezialsituation zu verengen, die für die meisten uninteressant ist.

Man muss das klar trennen und vor allem in diesem Punkt sagen: Keine Basis zu spritzen, das kann man nicht machen außerhalb der Remission. Kein Bolusinsulin wirkt 24h.
Es ist gefährlich. (und ich hab auch nicht gehört oder die Erfahrung gemacht, dass die Wirkung überhaupt verlängert wird.)


Mehrmals stündlich messen während der Tour? Da würd ich mich ja fühlen wie im Testlabor und nicht wie im Urlaub. Ich bezweifel mal stark den Erkenntnisgewinn.


Wie man die in meinem ersten Post beschriebenen Erfahrungen so misinterpretieren kann, ist mir immer noch schleierhaft. Da hast du offenbar was anderes gelesen als ich geschrieben hab.
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#918769 - 12.03.13 23:27 Re: Diabetes Typ 1 [Re: ]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
In Antwort auf: hanspeter
Kein Bolusinsulin wirkt 24h.
Es ist gefährlich. (und ich hab auch nicht gehört oder die Erfahrung gemacht, dass die Wirkung überhaupt verlängert wird.)

Ich kenne sowas schon. Nach langen ganztägigen Strecken geht bei mir manchmal der Zucker auch nachts noch entweder runter oder nicht in normaler Weise hoch, auch wenn die letzte Spritze abends 8 Stunden her ist.
...in diesem Sinne. Andreas
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#918772 - 13.03.13 00:51 Re: Diabetes Typ 1 [Re: iassu]
hanspeter
Nicht registriert
Das klingt ja eher nach dem oben schon beschriebenen verzögerten Auffüllen der Muskeln.
Damit kommt man vielleicht über die Nacht, aber das würd ich nicht wirklich dem gespritzten Insulin zuschreiben.
Ist ja auch egal warum man nichts spritzen muss, solange es funktioniert, aber am morgen danach kann man sicher nicht ohne Insulin weitermachen.

Altinsulin wirkt ja 6h, aber gerade bei kurzwirksamen Insulinanaloga halt ichs für fast unmöglich, dass nach 4-5h noch etwas davon im Körper ist.

Oder habt ihr da andere Erfahrungen? (keine Basis, kein körpereigenes Insulin, nur Bolus)
Wenn das über mehr als nen halben Tag funktionierte, dann würd mich das schon seeehr wundern.
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#918807 - 13.03.13 08:23 Re: Diabetes Typ 1 [Re: ]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: hanspeter
Alles was du schreibst bezieht sich ja nur auf den Fall der Remission,
das ist ja bei der TO nicht der Fall, wenn ich das richtig deute.

Sei 1 Monat Diabetes Typ1 und Remissionsphase schon zu Ende? Das wäre sehr ungewöhnlich. Ich habe auch nichts gefunden was darauf hindeutet, dass dies so wäre.

In Antwort auf: hanspeter

Mehrmals stündlich messen während der Tour? Da würd ich mich ja fühlen wie im Testlabor und nicht wie im Urlaub. Ich bezweifel mal stark den Erkenntnisgewinn.

Solange man sich noch nicht sicher ist wieviel man braucht, ja auf jeden Fall. Ich habe das damals so gehalten 1x pro Stunde zu messen. Und ich hatte dann nicht nur 1x kaum mehr über 50mg/dL ohne es zu merken. Auch Kollegen die schon über 20 Jahre Typ 1 haben und eigentlich glauben zu wissen was sie wann brauchen haben da mitunter schon Überraschungen erlebt. Auch in die andere Richtung. Und beides ist gefährlich. UZ im Strassenverkehr kann schnell zu schweren Unfällen führen, Insulinmangel wiederum zu Ketoazidose (ist bei Sport besonders gefährlich).

Ich messe auch heute noch regelmässig beim Sport. Wenn sich Dein Körper immer vorhersagbar verhält, schätze Dich glücklich. Du bist unter Typ1er dann eine absolute Ausnahme.

In Antwort auf: hanspeter

Wie man die in meinem ersten Post beschriebenen Erfahrungen so misinterpretieren kann, ist mir immer noch schleierhaft. Da hast du offenbar was anderes gelesen als ich geschrieben hab.

Schon möglich.
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#919020 - 13.03.13 20:51 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Mariko]
hanspeter
Nicht registriert
scheint auch immer noch nicht angekommen zu sein, dass es die Ausnahme ist, überhaupt eine Remission zu haben.

und "schon möglich"? vielleicht etwas schwer von capé
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Off-topic #919023 - 13.03.13 20:56 Re: Diabetes Typ 1 [Re: ]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.094
In Antwort auf: hanspeter
[...]und "schon möglich"? vielleicht etwas schwer von capé

Offensichtlich gibt es doch irgendeine goldene Regel, dass eine Diskussion ab einem gewissen Zeitpunkt ins persönliche abgleiten muss ...
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#919142 - 14.03.13 09:51 Re: Diabetes Typ 1 [Re: Holger]
Mariko
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 43
Hi! schmunzel

Komme heute endlich dazu, die Diabetikerfibel abzuholen.

Wie gesagt, ich finde es jetzt grad am Anfang super, einfach mal Infos und Erfahrungswerte zu lesen.

Spätestens nach der ersten Tagestour werd ich berichten.

Viele Grüße!
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