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#893571 - 28.12.12 01:53 Einseitige Nackenschmerzen
Tasting Travels
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 304
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Hallo allerseits,
ich habe gerade entdeckt, dass wir das Thema Nackenschmerzen schon das eine oder andere Mal hatten, aber sonst hat die niemand nur auf einer Seite.
Ich beschreibe mal:
Seit September letzten Jahres bin ich auf Weltreise unterwegs, radle aber nicht jeden Tag, manchmal machen wir sogar zwei Wochen oder länger Radelpause (Radelpause bedeutet aber dass kleine und große Ausflüge ohne Gepäck trotzdem noch unternommen werden). Schmerzen kommen unabhängig davon ob ich im Training bin oder nicht.
Die Nackenschmerzen fingen glaube ich schon in Deutschland an, immer nur auf der linken Seite.
Sattelhöhe passt (ausgestrecktes Bein wenn Hacke auf dem Pedal in unterster Position). Meine Sitzposition (also der Lenker) ist relativ hoch. Das liegt zum einen daran, dass ich das so viel gemütlicher finde und zum anderen habe ich so den Lenker mit all seinem Gepäck besser im Griff. Der Lenker hat eine Achterform (nennt man das so?) das heißt ich halte ihn meistens an den Seiten fest, nur bergab oder bei viel Verkehr halte ich die Hände direkt über den Bremsen (und damit enger). Vorne bin ich gut beladen, das heißt meine Ausweichreaktionszeit ist echt lang.
Wir radeln pro Tag zwischen 50 und 110 km, durchschnittlich aber eher 70-80 schätze ich.
Der Lenker und der Sattel sehen in meinen Augen beide gerade aus.
Den Lenker habe ich probeweise tiefer gemacht und dann aber wieder hochgestellt, weil es nichts geholfen hat und für mich auf Dauer wackliger und ungemütlicher war. So habe ich relativ wenig Gewicht auf Armen und Händen.
Wenn ich anhalte kann ich mich zunächst im Oberkörper gar nicht bewegen. Ich muss also ganz still halten, behutsam absteigen und dann muss ich den Kopf ein Mal ganz langsam nach unten und rechts drehen, dann ists urplötzlich viel besser. Das mache ich bei wenig Verkehr auch immer mal wieder während der Fahrt. Nach dem Radeln dehne ich Hals und Nacken, manchmal auch zwischendurch.
Ist das Vorderrad überladen und daher schwer manövrierbar? Das Nackenproblem hatte ich aber auch schon am Anfang der Reise als ich noch gar keinen Vordergepäckträger hatte.
Verkrampfe ich zu sehr bei Stress? Nackenprobleme gibts aber auch bei wenig Verkehr
Wie kann es sein, dass ich die gleichen Schmerzen immer nur links habe?
Ich meine, dass es etwas schlimmer ist, wenn ich oft erschrecke (fiese hupende LKW in Tunnels), aber das kann auch Einbildung sein.
Anbei ein Foto von meinem Rad noch eines mit allem Gepäck und eines von mir in normaler Sitzposition
.
Danke jetzt schonmal für Eure Ideen :-)
PS: Guten Rutsch allerseits
www.tastingtravels.com Empathie durch Radreisen
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#893578 - 28.12.12 07:34 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
Manuel5
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.367
Hallo,

hast du mal das Gepäck vorne verlagert?
Eventl ist eine Seite "schwerer" und unbewusst drückst du eben mit dem Arm immer dagegen.

Gruß Manuel
Auf Fahrtwind und Freiheit.
Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier.
Und den Vollmond als Wegweiser
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#893582 - 28.12.12 08:35 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
inga-pauli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.922
An deiner Stelle würde ich damit zum Orthopäden gehen!

Alles Gute und beste Grüße, Ingrid
Ingrid ***

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#893586 - 28.12.12 08:50 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
StephanZ
Nicht registriert
Einseitige Nackenschmerzen sind mir nichts Neues. Ich bekomme diese meist beim Radfahren. Doch diese Nackenschmerzen kommen nicht durch das Radfahren, sondern weisen auf eine Überlastung durch die rechte Hand hin. Ich weiß dann, dass ich weniger in der Gegend rum klicken sollte.

Da ich mehr oder weniger nur rechts schalte, habe ich den Eindruck, dass ein leichtgängiger rechter Schalthebel der Entlastung der rechten Hand und des rechten Armes dienlich ist.

Egal ob du Rechts- oder Linkshänder bist, beobachte deinen restlichen Alltag daraufhin, ob du häufig Dinge machst, die deine linke Hand als unangenehm empfindet.

Solltest du viel Links schalten oder bremsen, wäre es eine Möglichkeit, die Dinge so zu verändern, dass sie leichtgängiger sind.

Langer Rede kurzer Sinn, vielleicht arbeitet das Radfahren nur ein anderes Problem heraus.

Viele Grüße
Stephan

Geändert von StephanZ (28.12.12 08:53)
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#893609 - 28.12.12 09:36 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hi,
eine klare Empfehlung kann ich dir auch nicht geben, ist alles irgendwie unsicher.
Vielleicht braucht dein Körper einfach etwas mehr Abwechslung z.B. mit einfachen Yogaübungen: Yoga zwischendurch
*****************
Freundliche Grüße
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#893616 - 28.12.12 09:52 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
lufi47
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.006
Hallo,

für mch sitzt Du relativ weit hinten. Folge daher, Du "ziehst" mehr am Lenker und daher könntest Du verkrampfen.
Aber Alles Du könntest...... vielleicht mal den Sattel verstellen und einfach schauen, ob es besser wird.
Schöne Reise noch

Gruß
Lutz
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#893645 - 28.12.12 10:47 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: lufi47]
Tasting Travels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 304
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Hallo allerseits,
vielen Dank für Eure Antworten!
Das Gepäck könnte es tatsächlich sein, denn ich habe eine einteilige Packtasche und kann nicht so gut nachprüfen wie viel auf welcher Seite ist, gerade wenn wir mal viel Essen dabei haben.
Ich schalte auch häufiger rechts als links aber bremse an beiden Bremsen, wobei die rechte sich schwerer ziehen lässt.
Lutz: Meinst du den Sattel weiter nach vorn zu schieben? Ich glaube der ist schon so gut wie in der vordersten Position.
Yoga wäre eine Idee, hier in China würde sich auch Tai Chi anbieten, vielleicht nehme ich das mal in Angriff.
Ich bleib dran, irgendwie muss sich das ja wieder in den Griff kriegen lassen.
Beste Grüße aus Emei Shan,
Annika
www.tastingtravels.com Empathie durch Radreisen
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#893656 - 28.12.12 11:08 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
Für die Dehnung meiner Hals- und Nackenmuskulatur war Übung 10 Padahasta sehr erfolgreich. Klick Ich konnte den Kopf noch weiter hängen lassen und mit unterschiedlichem Druck der Zehen auf die Handinnenfläche die genannten Muskelpartien kontrolliert dehnen. Vielleicht hilft es dir auch.

Mach langsam und gute Reise
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#893692 - 28.12.12 13:14 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Du erzählst ne ganze Menge über dein Rad, wie du sitzt usw. aber über die Nackenschmerzen selber erfährt man nur höchst wenig. Dabei kann die Art des Schmerzes, v.a. auch die Art seines Auftretens und der Verlauf, die Dauer bis zum Abklingen usw. eine ganze Menge über mögliche Ursachen verraten.

Ich habe z.B. immer mal wieder einen abrupt auftretenden immensen Schmerz knapp rechts unterhalb vom Nackenbereich. Der Schmerz zieh dann ein wenig nach rechts raus und die Details mag ich jetzt gar nicht erinnern.
Es scheint bei mir aber so zu sein, dass Haltungsfehler zu einer Verspannungs in einem bestimmten Muskel führen und jener Muskel drückt dann manchmal auf einen Nerv und Tadaaaaa!

Ein immer nur einseitig auftretender Schmerz, deutet meiner Meinung nach auf die Möglichkeite einer einseitige Fehlbelastung hin. Was hierfür aber die Ursache ist, das ist dann die eigentliche spannende Frage.
Letztes Jahr war ich mal in einem Radladen, wo auch eine ortsansässige Physiotherapeutin (oder was auch immer sie genau macht) werbend anwesend war. Man konnte sich auf ein Rad in einem Ergometer, wahlweise auch aufs eigene Rad (im Ergo eingespannt) setzen und ne Runde so fahren, wie man es normal tut. Sie schaute dann auf mögliche Probleme die Haltung betreffend und gab mir zwei Ratschläge die fahrende Haltung betreffend, auf die ich dann die folgende Zeit versucht habe zu achten.
Ich konnte Unterschiede feststellen!
In dem Fall lag der Fehler aber halt bei mir selber.
Es kann aber auch sein, dass z.B. eine Asymmetrie z.B. durch ungleich lange Beine, oder einen Hüftschiefstand, zu Haltungsfehlern führen, die sich letztendlich dann an total anderer Stelle mit Schmerzen äußern.

Nen fachkundiger Orthopäde wäre daher nicht der schlechteste Rat, der aber auch bereits gegeben wurde.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#893706 - 28.12.12 14:04 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Hast du es schon mal bei einem Arzt versucht? Von der TCM wird doch oft in höchsten Tönen gesprochen. Falls du eine AKV hast, wird die das doch auch übernehmen. Falls du da gespart hast, solltest du das gesparte Geld eben in Privatbehandlung investieren.
Gruß Jutta
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#893762 - 28.12.12 17:31 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: inga-pauli]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.330
In Antwort auf: inga-pauli
An deiner Stelle würde ich damit zum Orthopäden gehen!

Alles Gute und beste Grüße, Ingrid

In China soll es auch gute Akupunkteure geben!

Ansonsten für die Selbsthilfe mit der Ohrakupunktur (ist aber französisch!): Auf der schmerzhafen Seite den Rand des Ohres auf der Innenseite mit etwas kräftigem Druck entlangfahren. Am oberen Drittelungspunkt sollte eine schmerzhafte, etwas knubbelige Stelle zu finden sein. Diese zwischen zwei Fingern kräftig (aber auch nicht zu stark) rubbeln. Tut zuerst kräftig weh, danach wird es besser werden.


Sigi
Nic squis was maneth!
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#893764 - 28.12.12 17:56 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.470
Hallo,

Nackenverspannungen kenne ich von meinem Fitnessbike auch, auch bei mir fangen sie einseitig an. Interessanter Weise hat sich dieses Problem mit dem Umstieg auf den Rennlenker am Tandem völlig in Luft aufgelöst, und das obwohl es mit Lowridern und Lenkertasche deutlich höhere Lenkkräfte verlangt.
Leider kannst du in China wohl nicht viel mit der Griffposition rumexperimentieren, auch engerer/weiterer Brezellenker oder ne andere Neigung des Lenkers könnten helfen.

An eine sportlichere (=tiefere) Sitzposition muss man sich gewöhnen. Dazu müssen auch bestimmte Muskelpartien aufgebaut werden. Hast du bei der tieferen Lenkerpostion dran gedacht, die Ausrichtung der Bremshebel anzupassen? Wenn du deutlich abgesenkt hast, müssen die weiter nach unten ausgerichtete werden.

P.S.: Auf dem Foto greifst du nicht außen, sondern mittig und dein rechtes Handgelenk ist in meinen Augen ziemlich tief. Das ist nicht optimal (kann aber gut der Fotoaufnahmesituation geschuldet sein). Theoretisch sollten Oberarm, Unterarm, Handgelenk und nach vorn abgespreizte Finger eine Linie bilden, die auf den Bremshebeln aufliegt. Mit Ergo-Griffen (die an deine Brezel wohl nicht mehr dran passen) kann man dies unterstützen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#893771 - 28.12.12 18:24 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.566
Ich hab keine Ahnung, ob mein Tipp hilfreich sein könnte oder völliger Blödsinn ist. Ich kann nur aus meiner eigenen Situation berichten. Ich begann erst vor sieben Jahren mit dem Radfahren. Neben meinen Waden und Fußgelenken war damals auch mein Nacken ständig überbeansprucht, mal schmerzte es auf der linken Seite, mal auf der rechten und mal in der Mitte den Hinterkopf hinauf bis fast in die Ohren, teilweise auch vom Nacken über die Schultern bis in die Unterarme hinein – obwohl ich damals relativ aufrecht und mit Besenstiellenker gefahren bin. Jedenfalls dachte ich mir intuitiv, dass ich im obersten Körperdrittel etwas Muskulatur aufbauen sollte und gönnte mir der Einfachheit halber täglich ein paar Liegestütze. Nach zwei oder drei Wochen verschwanden alle meine Beschwerden und Probleme, die ich bis dato mit meinem Nacken, den Schultern, dem Kopf und den Armen hatte.

Aber, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob in Deinem Fall die Liegestütz-Therapie erfolgreich sein könnte.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#893881 - 29.12.12 06:32 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: kettenraucher]
Tasting Travels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 304
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Hallo allerseits! Vielen vielen Dank für eure Tipps und Ideen!!
Jürgen: Die Übung werde ich mal in Angriff nehmen. Ich stelle mich sonst gerade hin und lege den Kopf nach rechts (mithilfe des rechten Armes), wobei ich die linke Hand so weit runterdrücke wie es geht.
Jochen: Das stimmt, den Schmerz selbst habe ich gar nicht beschrieben. Es ist so, dass ich es, während ich mich gar nicht bewege (also nur die Beine beim Radeln), recht gut aushalte. Sobald ich aber die Arme, Schultern oder den Kopf bewege, geht es los. Wenn ich absteige muss ich das ganz behutsam machen und den Oberkörper komplett steif machen, bis ich den Kopf nach unten rechts dehne und dabei die Schultern stark runterdrücke, dann ist es schnell besser. Der Schmerz begrenzt sich auf den Nacken links und ein klein wenig die Schulter, aber in den Kopf oder den Rücken zieht er sich nicht.
In der ersten Etappe (die ersten 30 km) isat meist noch alles gut, es wird aber schlimmer mit der Zeit. Das heißt während ich steif sitze merke ich gar nichts, aber wenn ich mich umdrehe oder winke, kommt der Schmerz apprupt.
Kann ich eine Asymmetrie der Beine oder Hüfte selber nachprüfen oder muss da ein Orthopäde dran?
Jutta: Beim Arzt war ich noch nicht. Was ist denn eine TCM? AKV = Auslandskrankenversicherung? Habe ich, aber nur die Basisversicherung, quasi um mich im Krankenhausfall nicht in Schulden zu stürzen.
Sigi: Den Knubbel habe ich gerade entdeckt. Ist das dann um die akuten Schmerzen loszuwerden? Denn wenn ich mich bewege (um ans Ohr zu kommen) schmerzt es und wenn ich den Nacken stark dehne sind die Schmerzen so schnell wie sie gekommen sind auch wieder weg. Für Akkupunktur bin ich zu ängstlich ... Ich kriege Panik wenn ich schon die Nadeln sehe und bin heilfroh, dass ich noch 7 Jahre bis zur nächsten Impfrunde habe zwinker
Sammy: Die Bremshebel hatte ich mitgedreht und die Schaltung auch. ja, die sportliche Sitzposition dürfte weit ergonomischer sein, ist für mich aber unglaublich anstrengend und ich fühle mich sehr unsicher weil ich das Gefühl habe, den Lenker nicht mehr im Griff zu haben und so verkrampfe ich noch mehr.
Das Foto ist glaube ich nicht ideal, aber ich bin bei u s beiden die jenige, die Fotos während der fahrt macht, daher gibt es von mir nur wenige Fotos radelnd. Die linke Hand ist eher in normaler Bergauf- und Geradeausposition und die rechte in Bergab- und viel-Verkehr-Position.

Aber jetzt wo wir dabei sind: Die Fotos mache ich meistens mit der rechten Hand, wobei die linke den Lenker allein hält. Genauso ist es mit Trinken zwischendurch, Landkarte suche und halten (die baumelt irgendwo im Vorderkorb herum) usw. Vielleicht sollte ich da probehalber mal auf die andere Hand wechseln..?

Kettenraucher: Dein Tipp ist bestimmt kein Blödsinn, dir hat es ja auf jeden Fall geholfen! Meine Nacken- und Rückenmuskulatur ist recht gut aufgebaut (also nicht wirklich gut aber im Vergleich zum Rest zumindest ... vielleicht muss ich aber trotzdem noch dran und etwas mehr Muskulatur aufbauen....

Alle: Nochmal VIELEN vielen Dank für eure Tipps, ich wusste, dass ihr Rat wisst und weiß die Zeit die ihr investiert habt echt zu schätzen!
Roberto, mein Partner, sagte, es läge wohl zum großen Teil daran, dass ich so leicht erschrecke wenn jemand laut neben mir hupt (hier in China keine Seltenheit) und dann jedes Mal komplett verkrampfe. Er sieht mir das von hinten an, auch wenn ich es selbst kaum bemerke.
Dazu kommt, das ich immer die rechte Hand nutze um die Karte zu lesen, im geräumigen Korb nach der Kamera zu fischen, während der Fahrt zu fotografieren oder den Kindern zuzuwinken. Da werde ich mal auf links umstellen.
Ich habe gerade eine andere Theorie überlegt: und zwar wache ich manchmal mit sehr starken Ohrenschmerzen auf (auch immer nur auf der linken Seite) und kann weder den Kiefer noch den Kopf oder die Schultern schmerzfrei bewegen (kein Essen und Sprechen, meine beiden Lieblingsbeschäftigungen lach ). Das Ohr kann ich nicht anfassen und gegen Mittag oder spätestens am Nachmittag ist alles wieder gut. Das schiebe ich aufs Zähneknirschen und das widerum auf Stress unterwegs. Ich will einfach alles auf einmal schaffen: viele gute Artikel mit bearbeiteten Fotos schreiben und posten, alle Mails beantworten, Geld verdienen unterwegs und gleichzeitig schnell vorwärts kommen, da die Visauhr lauter und lauter tickt. Ja auch auf einer Radweltreise die viele als ausgeprägten Urlaub ansehen, kann Stress aufkommen, wenn man versucht, parallel ein Projekt aufzuziehen und zu füttern und geld zu verdienen ...
Kann das sein, dass die Nackenschmerzen (die habe ich nur beim Radfahren) und die Ohrenschmerzen (die habe ich nur morgens nach dem Schlafen) zusammenhängen? Sind beide unregelmäßig und nur links. Das hieße ich muss irgendwie den Stress abbauen ...
Danke euch allen!!
www.tastingtravels.com Empathie durch Radreisen
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#893904 - 29.12.12 10:16 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: Tasting Travels
Der Schmerz begrenzt sich auf den Nacken links und ein klein wenig die Schulter, aber in den Kopf oder den Rücken zieht er sich nicht.

So wie ich das verstehe, ist es meinem, zum Glück nur selten noch passierenden, Schmerz ähnlich oder sogar entsprechend, nur halt auf der anderen Seite.

Wie ein Hüftschiefstand bzw. ungleich lange Beine auszumessen sind, weiß ich nicht. Das muss ein Mensch vom Fach beantworten.

Wenn eine unmittelbare Ursache für den Schmerz aber eine massive Muskelverspannung sein sollte, sollten fachkundige Massagen hier erstmal für Linderung sorgen können. Und dann schauen, dass man die Fahrhaltung allg. und gegebenenenfalls auch speziell, verändert -> verbessert.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#894139 - 30.12.12 17:18 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.330
In Antwort auf: Tasting Travels
Sigi: Den Knubbel habe ich gerade entdeckt. Ist das dann um die akuten Schmerzen loszuwerden? Denn wenn ich mich bewege (um ans Ohr zu kommen) schmerzt es und wenn ich den Nacken stark dehne sind die Schmerzen so schnell wie sie gekommen sind auch wieder weg. Für Akkupunktur bin ich zu ängstlich ... Ich kriege Panik wenn ich schon die Nadeln sehe und bin heilfroh, dass ich noch 7 Jahre bis zur nächsten Impfrunde habe zwinker


Wenn Du es so machst, wie ich es beschrieben habe, machst Du eine Akupressurbehandlung. Hilft gegen den akuten Schmerz und kann bei ständig wiederholter Behandlung auch auf Dauer helfen.

Wenn das Dehnen so gut hilft, mach's doch öfter unterstützend!


Sigi

PS: Aufgemerkt! Ständig Rubbeln tötet den Schmerz!
Nic squis was maneth!
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#902093 - 22.01.13 23:38 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: der tourist]
Long Tall Sally
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 81
Probiere mal freihändig zu fahren, ob das Rad dann sauber gerade aus läuft oder immer auf eine Seite zieht ...
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#902097 - 22.01.13 23:58 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Könnte auch ein Bandscheibenvorfall sein - das gibt es nicht nur über dem Steiß:
http://www.medtronic.de/erkrankungen/bandscheibenvorfall/index.htm
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#902495 - 24.01.13 09:06 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
Tasting Travels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 304
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Ich glaube ich habe den Fahler gefunden. Der Lenker war nicht gut festgezurrt und der Sattel schinbar auch nicht. Beide haben sich schleichend verschoben. Den Satten habe ich zu erst höher gestellt. Bumms - haben sich linke Nackenschmerzen in rechte Rückenschmerzen verwandelt. Habe das ganze dann etwa 900 km lang ausgetestet, auf flachen Strecken wars in Ordnung ("flach" gibts aber in Sichuan und Yunnan nicht hehe), aber bergauf kamen dann Nacken- UND Rückenschmerzen.
Das mit dem Lenker habe ich eher zufällig entdeckt, der sah für mich immer ganz gerade aus, war es aber scheinbar doch nicht. Der Lenker ist nun seit gestern gerichtet (ich hatte das mit dem Freihändig fahren nämlich auch schon ausgetestet und mich gewundert, warum das Rad immer nach links zieht). Außerdem glaube ich, dass ich vorne generell zu schwer beladen bin und das auch noch etwas einseitig (wobei die schwere Seite auch variiert). Es kam also gleich alles zusammen.
Ich hoffe einfach mal ganz ganz schwer darauf, dass das kein Bandscheibenvorfall ist.
Viele Grüße und vielen Dank, ich werde mal sehen, wie es von jetzt an klappt.
Annika
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#905036 - 30.01.13 23:20 Re: Einseitige Nackenschmerzen [Re: Tasting Travels]
sebael
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

Eine zu aufrechte Sitzposition finden viele zwar angenehm, aber eigentlich ist sie auf Dauer nicht gesund. Denn dann lastet mehr Gewicht des Oberkörpers auf den Bandscheiben. Wenn man aber etwas gebeugter sitzt (habe mal was von 45° sollen ideal sein, gelesen) entlasten die Arme den Rücken.
Deine Nackenschmerzen und Ohrenschmerzen können aber auch streßbedingt sein.

Was viele Radfahrer vernachlässigen, finde ich, ist ein regelmäßiges Training des Oberkörpers. Krafttraining, Schwimmen oder allg. Gymnastik. Denn nicht nur die Muskeln der Beine werden beim Radeln gebraucht.
Der Oberkörper übernimmt einen wichtige Stützfunktion und muss viele Erschütterungen ertragen und abfedern. Und wenn dann nicht genügend trainierte Muskulatur vorhanden ist, kommt es irgendwann zu Schmerzen.
Gute Besserung und gute Reise
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