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#870274 - 10.10.12 10:25 Laos- Nord
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.386
Dauer:20 Tage
Zeitraum:7.11.2011 bis 26.11.2011
Entfernung:1250 Kilometer
Bereiste Länder:laLaos
Externe URL:http://velo-traumreise.de





Von China kommend reisen wir am einzigen für Ausländer zugelassenen Grenzübergang Boten ein.
Das geht ganz entspannt und dauert auf chinesischer und laotischer Seite jeweils etwa 20 Minuten. In Laos gibt es ein Visa- on- arrival, das 30 Tage gültig ist.
Hier an der Grenze beginnt die Nationalstraße 13, die bis zur kambodschanischen Grenze das ganze Land durchzieht.
Außerdem beginnt hier auch der laotische Teil des Kunming - Bangkok Highways. Dies ist die kürzeste Straßen- Verbindung von China nach Thailand. Aus diesem Grunde bauten und zahlten diese beiden Länder die Straße, die nun in einem vorzüglichen Zustand ist. Der LKW- Verkehr war nur selten störend. Meist gehörte uns die Straße alleine.
Wir fahren ziemlich kreuz und quer durch Nordlaos, da wir versprochen haben Updates von Nordlaos für den Stefan Loose Reiseführer zu sammeln und zudem noch ein paar Radstrecken zu beschreiben.
Über das nette Städtchen Luang Namtha und Muang Sing fahren wir nach Xieng Kok.
Dies ist der nördlichste am Mekong gelegene Ort von Laos.
Wir wollen versuchen entlang des Mekongs zum Goldenen Dreieck zu gelangen - dem Dreiländereck Thailand/ Laos/ Myanmar , das viele Jahre berühmt - berüchtigt war für den
Anbau und die Weiterverarbeitung von Schlafmohn.






































Verlässt man die Hauptstraßen verlässt man meist auch den Teer.
Nach den häufigen Regenfällen quält man sich durch den Schlamm!





Wir kommen zufällig zu einem wichtigen buddhistischen Fest.













Die neue Spitze des Tempels wird per Flugzeug auf das Dach befördert.




Wie überall in der Welt kann man bei solch einem Fest viele Sachen und Speisen kaufen.















Hühnerfüße sind in ganz Südostasien eine Delikatesse!






Auf den Straßen finden sich viele totgefahrene Schlangen.
Einer lebenden kann ich bei einer Abfahrt nicht mehr ausweichen, reiße nur noch die Füße hoch und rolle über ihr Hinterteil. Als ich mich umschaue, wie es ihr so geht, schaut sie mir böse hinterher.
Nein nicht böse. Sie schaut giftig, sehr giftig!
Schwer verletzt scheint sie allerdings nicht zu sein. Sie schlängelt sich fast normal von dannen.....























Wieder mal ein wunderschöner Platz für unser Zelt und Kontakte zur Bevölkerung, die genau an unserem Zelt den Fluss queren um ins benachbarte Dorf zu gelangen.















Am nächsten Morgen.












Leider wurden große Teile des Regenwaldes an die Chinesen verpachtet, die dort Kautschuk- und Bananenplantagen anlegen.
















Kinderarbeit ist in diesen Plantagen weit verbreitet!





In diesem Teil von Laos leben viele verschiedene Minoritäten. Hier sind wir zu Besuch bei den Akhas.




















Mit Schlingen, Leimruten, Steinschleudern und Gewehren wird auf Alles geschossen, was da kreucht und fleucht. Man sieht kaum noch wilde Tiere- selbst Vögel sind selten.














Hier treffen wir unseren alten Freund den Mekong wieder, den wir jetzt schon mehrere tausend Kilometer seit seinem Quellgebiet in Osttibet folgen










Eine besondere Delikatesse oder besser gleich zwei:
1) Schnaps mit eingelegtem Gürteltier
2) Schnaps mit eingelegter Schildkröte









Die Unterkünfte in Xiang Kok sind nicht sehr anheimelnd und zeichnen sich auch nicht durch übertriebene Reinlichkeit aus.
Wir stellen lieber das Innenzelt ins Bett.
Das hilft auch gegen die Myriaden an Moskitos.















Wir benutzen gleich mehrere Laoskarten. In einer gibt es eine Straße den ganzen Mekong entlang- der hier die Grenze zu Myanmar bildet- bis hinunter nach Houayxay. Das wollen wir ausprobieren. Ein ein wenig Englisch sprechender Einheimischer rät uns von dieser Strecke ab- wegen Truck- Traffic. Denen werden wir aber schon aus dem Wege gehen können, meinen wir.
Es ist gar nicht einfach den Einstieg in den Uferweg zu finden. Es geht erst mal einige Kilometer zurück und dann gleich durch eine Furt.








Der Weg führt immer an den Ufern des Mekongs entlang durch noch richtig intakten Regenwald.
Es kommt uns kein einziger Truck entgegen. Den ganzen Tag ausser vier Motorrädern nur ein Jeep.
Dafür fahren wir zwei Mal durch einen Trupp von als Bananenstauden verkleideten Soldaten.
Es dämmert uns, dass das mit dem Truck Traffic wohl ein Mißverständnis war und der gute Mann Drug Trafficking meinte!
Myanmar ist einer der größten Drogenproduzenten und ein Großteil kommt über die lange und schwer zu überwachende Grenze zu Laos. Wir sehen den ganzen Tag keinen Menschen auf burmesischer Flussseite.











Die ersten paar Matschlöcher finden wir noch witzig.....









Das gemütliche Flussradeln wird anstrengend.
Wir lasen schon in etlichen Berichten , wie anstrengend das Radeln im Norden von Laos sei. Aber doch nicht für uns! Mit der von zahllosen 4000er Pässen in Tadjikistan und Tibet gestählten Beinmuskulatur.
Hochmut kommt vor dem Fall!
An diesem Tag kommen wir nur auf etwa 60km in mörderischem tropischen Klima, an das wir uns noch nicht gewöhnt haben - und Isabel wieder einmal gar nicht will.
Auf dieser doch relativ kurzen Strecke sammeln wir 2500 Höhenmeter. Alle gesammelt in einer Höhe zwischen 400 und 700m Höhe.
Na ja, aus den Matschlöchern wurden später kilometerlange Matschpassagen.
Irgendwann hört der Spaß auf!










Wir werden von freundlichen Landvermessern zum Essen eingeladen




Wir schlagen die Einladung aus.....





Fortsetzung folgt....




Gruß
Uwe
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#870308 - 10.10.12 12:00 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
sugu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Zitat:
Auf den Straßen finden sich viele totgefahrene Schlangen.
Einer lebenden kann ich bei einer Abfahrt nicht mehr ausweichen, reisse nur noch die Füße hoch und rolle über ihr Hinterteil. Als ich mich umschaue, wie es ihr so geht schaut sie mir böse hinterher- fast schon giftig. Schwer verletzt scheint sie nicht zu sein. Sie schlängelt sich ganz normal von dannen.....


Da bekommt der "Snake-Bite" wieder seine ursprüngliche Bedeutung schmunzel
Tolle Bilder!
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#870354 - 10.10.12 14:58 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
joeyyy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 999
Erster Eindruck: Cooler Trip! lach

Eure Bilder können Athmosphäre und Hintergründe gut vermitteln.

Danke!

Gruß

Jörg.
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#870427 - 10.10.12 18:19 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
pottkind
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Oh, der Frosch........ bäh
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#870497 - 10.10.12 20:37 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
thomas56
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 410
Hallo Uwe,
...wieder ein toller Bericht, besonders die Bilder..........
Gruss
Thomas
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#870581 - 11.10.12 07:47 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.432
Danke für den Bericht - sehr interessant, zumal ich in Erwägung ziehe, genau in der gleichen Gegend eine MTB-Tour (allerdings mit Minimalgepäck) im Feb. (da sollte es etwas trockener sein) zu machen (Flug nach Bangkok ist schon gebucht, Alternativen wären mit dem MTB nach Myanmar oder mit dem RR nach Malaysia). Ich bin vor 3 Jahren schon den Unterlauf des Mekong und die Strecke Vientian - Vang Vieng - Luang Prabang mit dem RR gefahren, da waren Unterkünfte überhaupt kein Problem, allerdings ist das ja auch die Hauptverkehrsstrecke in Laos.

Wie schaut es in den Bergen von Nordlaos mit Unterkünften aus ? (ich nehme kein Zelt mit und bin nicht anspruchsvoll).

Gruß Gerold
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#870744 - 11.10.12 14:35 Re: Laos- Nord [Re: gerold]
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
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Beiträge: 1.386
Hallo Gerold,
im Allgemeinen gibt es keinerlei Schwierigkeiten in Laos eine Unterkunft zu finden- ausser bei richtigen Abenteuertouren. Aber selbst da kannst Du eigentlich in jedem Dorf fragen, und man wird Dir eine Schlafstelle zuweisen.
Alle Holländer und Belgier reisen mit einem netten kleinen Büchlein für Radtouren. Darin sind die Tagestouren exakt und aktuell beschrieben und die Unterkünfte ebenfalls.
Dieses Fietsrouteboekje gibt es theoretisch nur wenn man bei dem Reiseveranstalter irgend etwas bucht.
Wir trafen aber auch genügend Leute, die es einfach so käuflich erworben hatten.
Ist allerdings in Holländisch geschrieben!

Fietsrouteboekje

Ansonsten sind z.B. auch im Loose Reiseführer- Laos jede Menge Unterkünfte und beinahe alle Orte verzeichnet.
Nordlaos hat uns deutlich besser gefallen als der Süden.
Laos ist aber eh eines unserer liebsten Reiseziele!

Wobei uns Myanmar auch sehr reizt.
Wären in diesem November fast hingeflogen.
Seit diesem Monat fliegt Qatar Airways dorthin.
Bei denen bekommst Du zusätzlich zu den erlaubten 23kg noch 10kg extra fürs Fahrrad eingeräumt. Zusammen mit 7kg Handgepäck reicht es die Räder ohne irgendwelche zusätzlichen Gebühren mitzunehmen.

Malaysia ist auch nicht schlecht. Wäre bei den Vorschlägen für mich aber nur Rang drei.

Viel Spaß
Uwe
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#871021 - 12.10.12 07:03 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.432
Danke für die Infos. Myanmar kommt für mich nur dann in Frage, wenn der Grenzübertritt (Landgrenze) halbwegs einfach möglich ist und ich nicht auf vorgegebenen Routen radeln muss (da kann sich bis Feb. noch einiges ändern).

Die Laos-Tour würde ich vom Mekong aus starten, ein Stück den Ho-Chi-Min-Pfad nach Norden fahren und dann quer nach Westen entlang der Grenze zu China (wäre eine reine MTB-Tour auf Pfaden/Nebenstraßen, asphaltierte Straßen nur wenn es keine Alternativen gibt.

Übrigens hab ich den Flug nach Bangkok auch mit der Air Qatar gebucht (war schon letztes Jahr in Sri Lanka mit der Linie sehr zufrieden), billiger als Air Berlin und Rad kommt wieder gratis mit.

wünsche gute Fahrt !
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#871498 - 13.10.12 18:54 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
traurig Wo sind die ganzen Bilder hin?
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#871548 - 13.10.12 21:34 Re: Laos- Nord [Re: Landradler]
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.386
Wiedergefunden!
Sind wieder da!
Uwe
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#872247 - 16.10.12 09:48 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
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Beiträge: 1.386







Eigentlich waren wir guter Hoffnung zwar langsam, aber doch irgendwie das Ziel- das Goldene Dreieck- zu erreichen.
Leider trog die Hoffnung.
Hier hörte der Weg auf und alle befragten Einheimischen versicherten uns, es ginge wirklich nicht weiter. Nicht einmal zu Fuß! Wir müssten umdrehen.


















Es wird bald dunkel, und wir sind froh solch eine schöne Stelle für unser Zelt zu finden und den Dreck, Schlamm und Schweiß des Tages bei einem Bad im Mekong abspülen zu können.
Dass es nachher Tage dauern sollte bis der feine Sand aus Kleidung, Zelt und von den Rädern entfernt war lassen wir hier einmal außer acht.....





























Eine tolle Stelle und ein ebensolcher Sonnenuntergang.
Da war doch aber noch die Gefahr des Drug Trafficking. Genau an der Spitze obiger Landzunge machte kurz nach Sonnenuntergang ein extra stark motorisiertes Boot fest, und kaum war es dunkel gingen am gegenüberliegenden burmesischen Ufer- wo man den gesamten Tag über keinen Menschen erblickt hatte- die Taschenlampen an und die ganze Nacht war ein munterer Verkehr von Schwimmern rüber und nüber.
Wohl war uns dabei wirklich nicht, besonders wenn wir an die laufenden Bananenstauden vom Morgen dachten.....
Wir schliefen schlecht in dieser Nacht und waren froh als das Boot bei Sonnenaufgang endlich davonfuhr.






Wir brauchten nicht die gesamte gestrige Strecke retour fahren.
Es gab zum Glück eine Verbindungsstraße zur Nationalstraße 3.
Wie überall in Nordlaos definieren die Straßenbauer eine Steigung als die kürzeste Verbindung eines möglichst tief gelegenen Punktes mit einem möglichst hoch gelegenen Punkt.
Kurven oder gar Serpentinen sind dabei natürlich kontraproduktiv und daher streng verboten!
Es hält sich unter den Radreisenden in Laos hartnäckig die Legende, die Ehefrau des leitenden Straßenplaners von Nord- Laos hätte eine Liaison mit einem hübschen australischen Reiseradler gehabt.
Das wäre nun die Rache des Straßenbauers an den Bikern!




















Wir freuen uns als wir nach langer Zeit endlich wieder einmal ein asphaltiertes Stück Straße erreichen.
Die Freude verfliegt aber bald wieder.
Es stellt sich heraus, dass nur die Steilstücke mit mindestens 15% Steigung (und natürlich eben solchem Gefälle) befestigt sind. Daraufhin hält sich unsere Freude auf Asphalt zu treffen dann doch in sehr engen Grenzen!










































Auch hier in dieser Gegend leben überwiegend Akhas. Die Dörfer der Akhas haben traditionell zwei Heiligtümer, die - zumindest früher - in keinem Dorf fehlen durften. Heute findet man sie nicht mehr in allen Siedlungen der Akhas.

Diese hier liegen unmittelbar an unserer Strecke.


Unten das mit mysteriösen Figuren verzierte Dorftor, dessen Sinn sich Fremden nur schwer erschließt. Es darf weder berührt noch respektlos behandelt werden.
















Und auch die Schaukel im Ortszentrum durfte nicht fehlen!
Diese wird für das fröhliche Schaukelfest nach der Reisernte gebraucht.








Schließlich erreichen wir den großen Ort Houayxai am Mekong.
Hier endet die Nationalstraße 3 und die chinesischen Laster setzen mit Fähren nach Thailand über.
Wir werden erschlagen von Touristenmassen und auch etliche Reiseradler treffen wir, die meist in Chiang Mai ihre Tour begannen, zum Teil dort auch ihre Räder gekauft haben und hier laotischen Boden erreichen.

















Solche Mengen an Touristen haben wir seit dem Aufbruch zu unserer Reise vor neun Monaten nicht auf einem Fleck getroffen.
Ansonsten ist es aber eine angenehme und schöne Bootsfahrt auf dem Mekong, der hier die Grenze von Laos nach Thailand bildet.






































Ab Muang Pakbeng fahren wir über Oudomxai nach Nong Khiaw am Nam Ou.



















































































Noch eine Fortsetzung folgt!



Gruß
Uwe
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#874735 - 24.10.12 09:41 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
uwee
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Die Bootsfahrt auf dem Nam Ou von Nong Khiaw nach Luang Prabang gehörte schon mit zu den großen Highlights in Laos, wenn nicht sogar der gesamten Reise!












































Ein paar Bilder von Luang Prabang, der alten Hauptstadt und dem kulturellen Zentrum von Laos.






























































Will man von Luang Prabang weiter in den Süden kommt man kaum umhin der Nationalstraße 13 zu folgen. Der Streckenabschnitt ist das Nadelöhr vom Norden in den Süden und konzentriert auch die "Ströme" der Reiseradler. Zudem werden in einigen Orten (u.a. Luang Prabang, Vang Vieng) begleitete Radtouren mit Gepäcktransport angeboten. Diese Route wird von den Agenturen als die Traumstrecke schlechthin angeboten.
Sie ist wirklich landschaftlich reizvoll. Und für solch eine Hauptstrecke hält sich auch der Verkehr in Grenzen. Es ist eine sehr fordernde Etappe. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen kamen wir auf jeweils 2500 Höhenmeter. Wie schwierig das für den einzelnen Radler ist entscheidet natürlich dessen Kondition, der Grad der Akklimatisierung und die gerade herrschenden klimatischen Verhältnisse.
Es gibt größere Abschnitte ohne Unterkünfte oder Restaurants.
Auch wenn es uns ganz gut gefiel waren die kleinen, ruhigen, kaum frequentierten Strecken weiter nördlich doch wesentlich attraktiver- für uns zumindest!
An einem einzigen Tag trafen wir über zwanzig andere Radler- mehr als auf der gesamten Strecke von München nach Laos!














































Nein, in Laos ist man als Reiseradler nicht allein.
Und man trifft sich auch immer wieder- auch ungeplant.
Und eigentlich sind praktisch alle Fernradler nette und interessante Typen.
Auf unserer Reise trafen wir am allermeisten Schweizer gefolgt von Holländern. Rest verteilte sich auf die ganze Welt Amerika, Kanada, Neuseeland, Belgien, Frankreich.....
Deutsche Reiseradler trafen wir auf dem Weg von München bis Singapur ganze zwei!
















Hinter Vang Vieng in Richtung Vientiane wird die Straße unattraktiv. Der Verkehr und der Staub nerven.
Zeit einmal etwas anderes zu unternehmen.
Auch eine Kanutour ist was richtig Schönes!
Gelegenheit auch mal etwas für die Armmuskulatur zu tun.....
Am nächsten Tag können wir dann aber kaum den Lenker halten.
















Laos ist ein phantastisches Land!
Der Norden ist attraktiver als der Süden.
Es ist hart und anstrengend hier zu fahren.
Auf der anderen Seite sind die Temperaturen etwas eher zu ertragen als im Süden.
In den Höhenlagen kann es abends sogar kühl werden.
Es war bestimmt nicht unser letzter Besuch hier. Es gibt noch etliche Strecken und Gegenden zu entdecken!










Liebe Grüße
Uwe








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#875698 - 27.10.12 13:29 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
pushbikegirl
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Hallo Uwe, vielen Dank für Deinen tollen Bericht.
Welche Reifen hattet Ihr? Und würdest Du die wieder nehmen wenn Du nochmal in die Gegend fahren würdest???

Danke für die Info, LG Mini
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#876239 - 29.10.12 09:09 Re: Laos- Nord [Re: pushbikegirl]
uwee
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Hallo,
wir hatten das Glück von Schwalbe als Testfahrer für die damals noch nicht auf dem Markt erhältlichen Schwalbe Marathon Mondial Faltreifen ausgewählt zu werden.
Die Reifen waren bei allen Straßenbeläge und selbst bei nicht vorhandenen ganz hervorragend.
Zumindest für die Reiseräder nehmen wir vorläufig keine anderen mehr.
Liebe Grüße
Uwe
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#876242 - 29.10.12 09:25 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
pushbikegirl
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hallo Uwe, danke Dir für die schnelle Antwort. Ich hab noch den Schwalbe Marathon, der Vorgänger. Ist der Mondial so viel besser????

LG Heike
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Fahrradweltreise Mai 2013 - Dez 2017
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#876747 - 30.10.12 14:52 Re: Laos- Nord [Re: pushbikegirl]
uwee
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Wir sind mit den Vorgängermodellen auch gut klar gekommen.
Die Reifen würde ich erst mal runterfahren und erst dann den Mondial kaufen.
Ich finde zwar den Mondial noch besser, aber schlecht ist der Marathon auch nicht.
Grüße
Uwe
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Geändert von uwee (30.10.12 14:52)
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#876756 - 30.10.12 15:43 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
pushbikegirl
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Unterwegs in Ghana

danke Dir.

LG heike
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Off-topic #1178101 - 20.12.15 15:15 Re: Laos- Nord [Re: uwee]
Keine Ahnung
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So, nun sind Deine Bilder wieder zu bewundern! Ein schöner Bericht ist nun wieder "instand gesetzt".
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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