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#82926 - 11.04.04 09:53 Zwischenbericht Ostertour in Luxemburg !
Radlfreak
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hi Jungs,

Wollte mal so kurz einen Bericht abgeben von der Ostertour, die Markus (Cyclist) mit seiner ADFC-Truppe durch Luxemburg machen will. Am Freitag waren sie von Gerolstein nach Echrenach gefahren. Ich sollte sie dann am darauffolgenden Tag treffen, um mit ihnen zu fahren. Um 9.30 sollte ich in Echternach bei der JH sein. Also radelte ich gegen 6.30 in der Dunkelheit los, schliesslich waren 38 km bis dorthin. Das Wetter war nicht gerade angenehm, 1°C und Nebel, auf der zweiten Hälfte der Strecke noch Gegenwind bäh . Die letzten km gings rasant bergab, weshalb ich dann auch ziemlich durchgefroren war und zunächst mal einen heissen Kaffee trinken gegangen war. Später traf ich dann Markus und die anderen vor der JH. Die Panzerfraktion (Riese-Müller- Fullys) war gleich 3x vertreten, soweit ich sah, der Rest waren ebenfalls gut ausgestattete Räder. Dagegen sah ich mit meinem verdreckten Wheeler 2300 ziemlich alt aus: Kette hinüber, Schaltung verstellt und Zahnkränze wie Haifischzähne. Markus meinte latent: Am besten Totalaustausch! grins
Gegen 10.00 gings los Richtung Berdorf. Zunächst mal 200 Hm bergauf (ächz !) Auf halber Höhe auf den Felzen rumkraxeln und Fotos machen. Dann weiter. Der Tiwo war stets der schnellste, weshalb ich ihm bald den Spitznamen "Bergziege" gab. Dann die schnelle Abfahrt ins Müllertal, weiter entlang der Schwarzen Ernz. Dann wieder ein deftiger Anstieg nach Reuland. Oben dann Mittagspause. Dann wieder bergab und weiter entlang der Weissen Ernz. Zwischen Altlinster und Lintgen (weiss nicht mehr genau, wo) gab es einen sehr heftigen Anstieg, den ich wie einige andere nicht per Rad bewältigen konnte. Ich hatte dann geschoben. Dann kam eine Abfahrt, die wegen des starken Gefälle und der Kurven ziemlich gefährlich war, weshalb wir grösseren Abstand voneinander hielten. Von Lintgen aus gings auf dem Radweg nach Mersch. Dort verabschiedete ich mich dann, denn ich war schon recht müde und hatte schon 80 km gefahren und hatte noch 15-20 km bis nach Hause. Die anderen hatten aber noch weit zu fahren - durch das Tal der 7 Schlösser und dann bis nach Lultzhausen zur JH. Hoffe, dass sie gut angekommen sind.
So, das wärs erstmal. Ich muss jetzt bald wieder los, ich treffe mich wieder mit ihnen in Larochette.

Gruss Alex

Kilometerstand 40.612 km
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#83230 - 13.04.04 08:40 Zwischenbericht Ostertour in Luxemburg - 2. Teil [Re: Radlfreak]
Radlfreak
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hallo,

Bin am 11.4. nach Larochette aufgebrochen, um dort zusammen mit der Gruppe die Nacht in der JH zu verbringen. Ich erfuhr, dass sie sich mit der Route nach Lultzhausen verrechnet hatten. Sie kamen erst um 21.15 in der JH an - nach 102 km! Und da Markus als Gruppenleiter die Route gewählt hatte, musste er auch als Sündenbock herhalten... bäh Ich hatte nach 104 km auch einiges in den Knochen.
Abends gingen wir noch in einer Pizzeria was essen, um unseren grossen Radlerhunger zu stillen. Tags darauf ging es nach einem guten Frühstück Richtung Altlinster an der Weissen Ernst entlang. Zwar gab es die Nacht wieder Frost, aber strahlend Sonnenschein und es war angenehm zu fahren. Nach Junglinster ging es wieder los mit der typisch luxemburgischen Sinuswellen-Topografie: Rauf, runter, rauf.... Der Timo flitzte natürlich wieder wie eine Gemse die Berge hinauf, als sei es nix, ich allerdings hatte wegen der fehlenden Bergübersetzung und nur 7-fach Schaltung das Nachsehen, weshalb ich am Berg meist ziemlich ausgepumpt war. So ab 15% Steigung musste ich jedesmal kapitulieren und schieben. Hinzu kam noch plötzlich ein kalter und kräftezehrender Gegenwind aus Osten auf. Am Radweg in Beidweiler machten wir kurze Pause, um dort die verrosteten antiken Fahrräder zu fotografieren, die als Umzäunung eines Hauses in einer Reihe standen, bestimmt schon seit Jahren, da sie schon von einer Hecke überwuchert waren. Weiter gings Richtung Berbourg/Herborn/Lellig, inklusive Mittagspause. Die Belohnung nach den vielen Steigungen war dann die schnelle Abfahrt nach Wasserbillig, wobei einige mit mehr als 60/h runterdüsten. Beim Fahrrad von Renate verhakte sich die Kette, und sie konnte von Glück sagen, dass sie nicht gestürzt ist.
In Wasserbillig hatten wir noch Zeit, einen Kaffee zu trinken, der Zug ging erst gegen 16.30. Ich verabschiedete mich dann von Markus und seinen Mitradlern und machte mich auf den Weg nach Hause - per Drahtesel, versteht sich cool Ich wollte aber nicht die Hauptstrasse fahren, sondern wählte die Route Mertert/Manternach/Betzdorf am Flusslauf entlang, die viel schöner ist und vor allem nur wenige Steigungen - und Rückenwind zwinker . Nach Gonderingen ging es dann nochmal kräftig bergauf und ich musste oben eine Pause machen, um meine letzten Vorräte zu verputzen. Es war viel wärmer geworden, einen Sonnenbrand hatte ich auch schon. Der Heuschnupfen machte sich wieder bemerkbar, meine Augen brannten und tränten unaufhörlich. An meinem Fahrrad machte sich die Schaltung mehrmals selbstständig, und einmal verhakte sich meine Kette zw. den Ritzeln. Nur mit Mühe konnte ich die Kette wieder befreien. Später stellte ich fest, dass meine grossen Ritzel verbogen waren, es knackte und rasselte ständig beim Fahren. Aber ich kam ohne weitere Zwischenfälle nach Hause - und ziemlich ausgelaugt, 310 km in 4 Tagen sind schon eine ganze Menge. Ich denke, heute ist einen Tag Pause angesagt.... grins
Ich hoffe, ihr konntet auch über die Ostertage eine Minitour machen cool

Gruss Alex

Kilometerstand 40.737 km
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#83793 - 15.04.04 16:57 Re: Zwischenbericht Ostertour in Luxemburg ! [Re: Radlfreak]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.448
Hallo Alex und Timo!
Also, warum Timo02 so schnell die Berge hochflitzen konnte, auch trotz temporär 2 zusätzlichen Backrollern am Lowrider zwinker , kann man wohl besser verstehen, wenn man seinen Bericht von der Nordseetour - die ja genau 1 WE vorher war - gelesen hat... grins cool

Eigentlich wären wir ja sogar zu 11 gewesen, aber 2 Mädels haben noch in allerletzter Minute gemeint abzusagen... traurig - sie haben da echt was verpasst!

So sind wir dann am Karfreitag morgen um 8.00 von Bo.-HBF los (Im Zug wartete bereits Timo auf uns) und via Köln im überfülltem RE (im Radabteil waren es so an die 20 Velos...) nach Gerolstein.
Ob der Wetterausichten waren wir überrascht dort keinen Regen zu haben.
Wir fuhren dann den meist gut ausgeschilderten Kylltalradweg bis nach Kyllburg - störend fanden wir nur die immer wieder mittig auf den Radwegen platzierten Pfosten. wirr

Ab Kyllburg gings dann (Dank dem Tip von Igel-Radler) via Malberg / Malbergweich hoch nach Staffelstein (der erste Berg war ja nur erst mal zum warmfahren + antesten gedacht... grins ) und über die alte Bundesstrasse nach Bitburg rein.
Trotz der frischen Temperaturen um die 8°C kamen wir flott voran. schmunzel

In Bitburg, bzw. am Ortsausgang war es allerdings nicht ganz so einfach den Einstieg in den Nimstalradweg zu finden, die Route am Betonwerk vorbei..., dort hätten ein paar mehr + grössere Schildchen nicht geschadet. Aber dank guter Kartenlesekenntnisse wars kein Problem!
Mittlerweile liess auch die Sonne sich phasenweise blicken und sorgte für angenehme Momente. zwinker

In Irrel gab es dann nochmal kurze Irritationen, da wir mal wieder der Beschilderung vertrauten, dieser wies (da um ca. 20° verdreht) auf den CP statt in die direkt daneben liegende kleine Strasse, wir wären nicht die ersten, denen das passiert wäre, hiess es da nur... wirr grins

Ab Minden gings gegen den Wind nach Echternacherbrück und rüber über die Sauer nach Echternach und nach einer kleinen Tour entlang der Uferpromenade direkt zur JH in der City (die neue wird wohl Anfang 2005 eröffnet werden, wird auch Zeit schmunzel !).

Tageskilometer: 72,0
Tageshöhenmeter bergauf: 433

Ostersamstag:
Gut gestärkt vom JH - Frühstück und nicht ganz ausgeschlafen (einer unserer Mitradler hat sich des nachts intensiv als Holzfäller betätigt... - was mich, Timo und ein paar wenige andere aber nicht besonders tangiert hatte, im Gegensatz zu einer ganz bestimmten Dame... wirr böse grins ).

So, Fortsetzung folgt...
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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