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#799957 - 13.02.12 12:57 "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo
Abraxas
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 592
Ich finde den Ansatz sehr interessant!

Magnic Light Homepage
Video

Was meint ihr dazu? Hat das Potential?
VG
Johannes
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#799967 - 13.02.12 13:55 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Abraxas]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Auf jeden Fall erstmal eine interessante Idee! Und ein Ansatz, von dem ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört habe, was bei mir aber nix heißen muss. unsicher

Mängel hat die Sache aber auf jeden Fall noch so einige. Aber gut, das Teil ist erst ganz frisch entwickelt und die Macher fangen offenbar nahe Null an, was das Mitdenken in die bereits mit beworbenen Anwendungsbereiche angeht.

Für Deutschland ist ja nun die Frage nach der Zulassung eine nicht ganz unwichtige. Ich denke dabei aber weniger an den Umstand, dass es ein Gesetz ist, als an ein paar Inhalte.
Die Beleuchtung wird ja bei dem Vorführsystem bis jetzt ausschließlich direkt neben der Felge angebracht und daher kann sie schon zu einer Seite gar nicht strahlen. Das bedeutet, es gibt eine dunkle Seite, wo das Rad weiterhin nicht direkt durch das Licht erkennbar ist!

Ich denke man sollte an der Stelle direkt trennen und zwar zwischen dem Stromerzeuger und der der Beleuchtung selber. Auch wenn das den Versuch es so leicht wie möglich zu machen, direkt "bedroht".

Wieso bietet man nicht den Stromerzeuger selber an? Also ohne mit daran hängender Beleuchtung, die ich, wenn ich das Video so sehe, erstmal als deutlich kastriertes Licht einschätzen würde, dass insofern "gefährlich" ist, als es einen in einer trügerischen Sicherheit (man wird eben nicht generell gut gesehen) wiegen kann.

Für Minimalisten ne feine Sache. Aber das sie direkt auch Kinderräder mit ins Spiel bringen ... ne, danke. Das ist ne Nummer zu heftig. Für Kinder bzw. robuste Anwendungen, ist die Anbringung auch erstmal zu ungenügend.
Und die Einschätzung, dass es bei Schnee und Dreck keine Probleme gibt ... äh, bei Rennrädern vielleicht nicht, aber ich hatte bereits bei den wenigen Millimetern Schnee, die vor ner Woche im Raum Osnabrück lagen, bereits wieder dicke mit Schnee verstopfte Felgenbremsen. Daher behaupte ich, das System wird bei Schnee recht flott Probleme bekommen.

Was mich in dem Zusammenhang auch interessieren würde, wie sehr ist die optimale Funktion an den richtigen Abstand zur Felge gekoppelt? Ich schätze doch mal, mit zunehmendem Abstand zur Felge, wird der Stromerzeuger an Leistung verlieren. Nur ... wie rasch geschieht dies?

Da sind noch so einige Fragen.

Aber interessante Sache!!!

Edit: Und wenn man die schicke Carbonoptik nach vorne und hinten mit etwas shwarzer(?) Reflektionsfolie überklebt, hätte man direkt auch die Reflektorproblematik nach vorne und hinten mit im Griff. grins
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von JaH (13.02.12 13:59)
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#799968 - 13.02.12 14:00 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Abraxas]
tadzio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 150
In Antwort auf: Abraxas
Was meint ihr dazu? Hat das Potential?


Gefällt mir auch nicht schlecht. Ich glaube aber nicht, dass es bei der Leuchtstärke mit einem Nabendynamo-System mithalten kann.

Ein paar Fragen sind bei mir noch offen geblieben:
- wie hell ist es wirklich?
- wie gut ist der Wirkungsgrad im Vergleich zu einer Lösung mit Nady?
- kann man es abschalten, oder muss man's jedesmal demontieren, wenn man's nicht braucht? Und wenn es abschaltbar ist, wie sehr bremst es im abgeschalteten Zustand das Laufrad noch ab?
- hat zumindest das Rücklicht eine Standlichtfunktion?
- lässt es sich zu einem konkurrenzfähigen Preis anbieten?

Tja, und für mich nicht so wahnsinnig wichtig: strebt der Hersteller eine Straßenzulassung an?

Cheers
tadzio
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
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#799971 - 13.02.12 14:06 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Abraxas]
Rückenwind
Nicht registriert
Ich finde die Technik durchaus interessant und könnte mir schon vorstellen, dass sie ein gewisses Potential hat - sofern der Wirkungsgrad gut ist und der Preis mit herkömmlichen Systemen mithalten kann. Den größten Vorteil des Systems sehe ich persönlich in der Unabhängigkeit von speziellen Laufrädern, was gerade bei Nutzung meherer Räder vorteilhaft wäre.

Das vorgestellte Produkt ist allerdings wohl mehr für Rennräder denn für andere Räder gedacht, zumal es in D wohl nicht zugelassen sein wird. Die Lichtausbeute scheint auch nur bei schneller Fahrt ausreichend zu sein, bei langsamer Fahrt wie bei dem im Video gezeigten Kind ist sie doch eher schlecht. Aber die Befestigung an der Bremse und auch das integrierte Bremslicht finde ich recht innovativ.

Vielleicht geht ja jemand an die Fahrradmesse nach Essen und kann dann über die Eindrücke berichten...
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#799972 - 13.02.12 14:16 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Abraxas]
AndreasSchuette
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 159
Hört sich sehr interessant an. Trotzdem sehe ich vor allem die bereits angesprochenen Probleme "Dreckresistenz" und "Licht nur zu einer Seite"
Zumindest das letztere könnte man sicherlich beheben, in dem man Dynamo und Lampe trennt. Möglicherweise ist damit eine "Standardkonforme" Positionierung der Lampen möglich.Die Lösung des ersten Problems "Dreckresistenz" hängt m.E. im Wesentlichen davon ab, wie weit man den Dynamo von der Felge entfernen kann, ohne dabei einen zu großen Leistungsabfall hervorzurufen.
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#799973 - 13.02.12 14:20 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: AndreasSchuette]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
In Antwort auf: AndreasSchuette
.... in dem man Dynamo und Lampe trennt. Möglicherweise ist damit eine "Standardkonforme" Positionierung der Lampen möglich....


Wenn ich es richtig verstehe, sind die Entwickler bereits dabei, eine solche Variante zu bedenken. Eine Hufeisenform, die an zwei Seiten der Felge den Dynamo und in der Mitte die Lampe hätte?
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#799983 - 13.02.12 15:20 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JaH]
cyran
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 222
In Antwort auf: JaH
Auf jeden Fall erstmal eine interessante Idee! Und ein Ansatz, von dem ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört habe, was bei mir aber nix heißen muss. unsicher

Gab letztens schon mal was ähnliches aus den USA. RevoLight oder so?

In Antwort auf: JaH

Was mich in dem Zusammenhang auch interessieren würde, wie sehr ist die optimale Funktion an den richtigen Abstand zur Felge gekoppelt? Ich schätze doch mal, mit zunehmendem Abstand zur Felge, wird der Stromerzeuger an Leistung verlieren. Nur ... wie rasch geschieht dies?

Die Stärke des Magnetfeld ändert sich mit 1/r, also reziprok zum größer werdenden Abstand. Da die induzierte Spannung die Änderung des magn. Flusses mit der Zeit ist und bei größer werdendem Abstand das maximale Magnetfeld und damit auch der des magn. Flusses sinkt, wird auch die Änderung kleiner und damit entsprechend auch die ind. Spannung. Klar? zwinker

Geändert von cyran (13.02.12 15:24)
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#799989 - 13.02.12 15:50 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: cyran]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: cyran
Die Stärke des Magnetfeld ändert sich mit 1/r, also reziprok zum größer werdenden Abstand. Da die induzierte Spannung die Änderung des magn. Flusses mit der Zeit ist und bei größer werdendem Abstand das maximale Magnetfeld und damit auch der des magn. Flusses sinkt, wird auch die Änderung kleiner und damit entsprechend auch die ind. Spannung. Klar? zwinker

Ist bekannt. Ist aber unpraktikabel, für hier.
Von den Unterschieden, die sich aus unterschiedlichen Felgen (-> Querschnitt -> "Fleisch"verteilung <= daraus ergeben sich interessante weitere Fragen) ergeben, mal abgesehen, geht es mir um die Frage, ab welchem Abstand die Leistung des Dynamos zu schwach wird und ob da mit Puffer gearbeitet wird (werden könnte).
Man stelle sich nur mal ne 8 in der Felge vor ... zwinker
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von JaH (13.02.12 15:51)
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#799993 - 13.02.12 16:11 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: cyran]
Fundador
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Die Idee finde ich interessant, zumindest für den eher sportlichen Landstraßenfahrer wie ich es auch gerne mal bin. Ob es für den Alltag in der Stadt tauglich ist, erscheint mir bei den bisherigen Mustern doch eher etwas fraglich. Dafür müsste das System, insbesondere die Frontlampe in jedem Fall noch flexibler positionierbar sein. Aber helft einem physikalischen Blindgänger wie mir bitte erst mal bei der Theorie auf die Sprünge. Funktioniert das System ohne jegliche Modifizierung normaler (Metall)Felgen, oder mus in diese ein bzw. mehrere Magneten eingesetzt werden? Ich kann mir das irgendwie nicht erklären. Eine kurze Erläuterung wäre für mich sehr hilfreich. Auf der Homepage der Entwickler habe ich dazu nichts gefunden.

Dank und Gruß, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#800009 - 13.02.12 17:39 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JaH]
Wouter Scholten
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 49
In Antwort auf: JaH
Für Deutschland ist ja nun die Frage nach der Zulassung eine nicht ganz unwichtige.


Es geht nicht nur um Zulassung, aber auch darum das Licht effektiv zu benutzen. Eine Leuchte mit StVZO optik ist viel effektiver als eine Leuchte mit rotationssymmetrischem Leuchtbild. Meine Einschaetzung so etwa 4 mal. Das heisst das eine Leuchte wie Magicshine oder E3-triple usw. den Weg nur aufleuchtet wie eine StVZO Leuchte (fals diese ein gutes Leuchtbild hat wie Edelux, Philips) von nur etwa 140 lumen (E3 triple sogar nur etwa 80 lumen).

Auf der Magnic Website steht: 150 lumen, von 2 XM-L T6, also jede produziert 75 lm. Das heisst mit Datenblattwerte etwa 0,50W fuer jede LED, 1.0W gesamt.


In Antwort auf: JaH

Wieso bietet man nicht den Stromerzeuger selber an? Also ohne mit daran hängender Beleuchtung, die ich, wenn ich das Video so sehe, erstmal als deutlich kastriertes Licht einschätzen würde, dass insofern "gefährlich" ist, als es einen in einer trügerischen Sicherheit (man wird eben nicht generell gut gesehen) wiegen kann.


Weil das system nicht fuer Standardleuchten (StVZO) geeignet ist nehme ich an. StVZO haben einen LED Treiber die fuer Dynamo's ausgelegt ist. Man kann die mit anderen Quellen betreiben (Sunup Hinterrad dynamo, Spannungsquelle mit nicht all zu hoher Spannung), optimal ist es nicht, braucht spezielle Elektronik im Sunup, kann auch viel Vermoegen verheizen in der Elektronik der Vorderleuchte, usw.

Uebrigens: Es erinnert mich an Experimente mit rotierenden Magneten die ich in meiner Jugend gemacht habe, die Wirbelstroeme in Aluminium erzoegen damit mann die Platte von aluminium fliegen (nun ja, levitieren) lassen kann usw...

Geändert von Wouter Scholten (13.02.12 17:40)
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#800015 - 13.02.12 18:13 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Abraxas]
MajaM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 714
Unterwegs in Deutschland

Ich bin nicht ganz sicher ob ich etwas überlesen habe - aber mir ist das physikalische Prinzip des Magnic Light nicht klar. Habt Ihr das begriffen - wenn Ihr über die Chancen diskutiert?

Die schreiben da was von Wirbelstrom und starken Neodymmagneten. Ich habe gerade mal mein Fahrrad auf den Kopf gedreht, meinen Supermagnet (habe ich mal geschenkt bekommen) genommen, das Hinterrad auf maximale Geschwindigkeit gekurbelt und dann den Magnet an die Felge gehalten. Wenn man ganz dicht an die Felge herangeht, spürt man eine ganz leichte Kraft, die den Magnet mitnehmen will. Ein Teil davon ist aber auch die Anziehungskraft an die Felgen-Verbindungsstifte aus Eisen. Mir scheint die Kraft nicht auszureichen, um da bei normalem Tempo nennenswert etwas anzutreiben.

Gibt es hier keinen Physiker, der das mal erklären oder gar vorrechnen kann?

Liebe Grüße
Maja
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#800021 - 13.02.12 18:28 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: MajaM]
Wouter Scholten
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 49
In Antwort auf: MajaM
Ich bin nicht ganz sicher ob ich etwas überlesen habe - aber mir ist das physikalische Prinzip des Magnic Light nicht klar. Habt Ihr das begriffen - wenn Ihr über die Chancen diskutiert?

Die schreiben da was von Wirbelstrom und starken Neodymmagneten. Ich habe gerade mal mein Fahrrad auf den Kopf gedreht, meinen Supermagnet (habe ich mal geschenkt bekommen) genommen, das Hinterrad auf maximale Geschwindigkeit gekurbelt und dann den Magnet an die Felge gehalten. Wenn man ganz dicht an die Felge herangeht, spürt man eine ganz leichte Kraft, die den Magnet mitnehmen will. Ein Teil davon ist aber auch die Anziehungskraft an die Felgen-Verbindungsstifte aus Eisen. Mir scheint die Kraft nicht auszureichen, um da bei normalem Tempo nennenswert etwas anzutreiben.


1,0W ist nicht viel... Sie sagen auch nicht bei welcher Geschwindigkeit diese Leuchtmenge von 150 lm produziert wird.


In Antwort auf: MajaM

Gibt es hier keinen Physiker, der das mal erklären oder gar vorrechnen kann?


Ja. Aber vorrechnen nicht denn es gibt so viele Faktoren...

Mit 2 magneten kann man das Wahrscheinlich besser machen. Die Situation ist dann fast gleich wie in meinen Experimenten mit rotierenden Magneten. Die Wirbelstroeme im Aluminium produzieren ein bewegtes Magnetfeld. Mit einer Spule kann man dann wieder Elektrizitaet daraus machen.
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#800025 - 13.02.12 18:37 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JaH]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: JaH

Für Deutschland ist ja nun die Frage nach der Zulassung eine nicht ganz unwichtige. Ich denke dabei aber weniger an den Umstand, dass es ein Gesetz ist, als an ein paar Inhalte.
Die Beleuchtung wird ja bei dem Vorführsystem bis jetzt ausschließlich direkt neben der Felge angebracht und daher kann sie schon zu einer Seite gar nicht strahlen. Das bedeutet, es gibt eine dunkle Seite, wo das Rad weiterhin nicht direkt durch das Licht erkennbar ist!


Was durch den Scheinwerfer zur Seite abstrahlt, ist doch völlig unerheblich. Für die "Seitenabstrahlung" habe ich die gesetzlich vorgeschriebenen orangen Plastereflektoren (2 pro Rad).
Mit einseitig an der Gabel befestigter Beleuchtung bekommt man schon eine recht anständige Ausleuchtung hin.
(Und natürlich auf die rechte Seite - ich will das Rad ja auch mal hinlegen können. Und da soll die Lampe nicht so abbruchgefähret angebracht sein. Un da ja rechts schon das Schaltwerk prankt, wird das Rad natürlich auf die Linke Seite gelegt. zwinker )

Die besten Resultate erziele ich mit auf dem Lenker montierter Leuchte. Da stört keine Lenkertasche, kein Korb, kein Reifen ... und die Schmutzwasserbelastung ist auch recht gering.
(Fehlt mir nur noch ein Dynamoscheinwerfer, der auf einen "verdrahteten" Halter geschoben werden kann. traurig )

In Antwort auf: JaH

Ich denke man sollte an der Stelle direkt trennen und zwar zwischen dem Stromerzeuger und der der Beleuchtung selber. Auch wenn das den Versuch es so leicht wie möglich zu machen, direkt "bedroht".


So ist es doch wesentlich "einfacher". Lampe dran - Licht an, Lampe ab - Licht aus.
Wie die Akkulampen (mit Akkus im Gehäuse) - ein Gerät - fertig.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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Off-topic #800027 - 13.02.12 18:40 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: kona]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: kona
Was durch den Scheinwerfer zur Seite abstrahlt, ist doch völlig unerheblich.

Beim Rücklicht nicht. Zumindest wenn es um Zulassungen geht.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #800031 - 13.02.12 18:48 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JaH]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: JaH
In Antwort auf: kona
Was durch den Scheinwerfer zur Seite abstrahlt, ist doch völlig unerheblich.

Beim Rücklicht nicht. Zumindest wenn es um Zulassungen geht.


Da der "Scheinwerfer" wohl eher nicht asymmetrisch abstrahlt, dürfte der Punkt ohnehin entfallen.
Und, was der deutsche Gesetzgeber bei Fahrradbeleuchtung vorschreibt, wäre m.E. ohnehin überdenkenswert.
--------------------
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#800049 - 13.02.12 19:41 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Wouter Scholten]
MajaM
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Beiträge: 714
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Wouter Scholten
Mit 2 magneten kann man das Wahrscheinlich besser machen. Die Situation ist dann fast gleich wie in meinen Experimenten mit rotierenden Magneten. Die Wirbelstroeme im Aluminium produzieren ein bewegtes Magnetfeld. Mit einer Spule kann man dann wieder Elektrizitaet daraus machen.


Wenn ich meinen Supermagnet in die Hand nehme und an die Felge halte, dann sollte das Magnetfeld im Bereich meiner Hand doch relativ konstant sein - und gerade nicht bewegt. Oder?

Wenn ich den Magnet nun einen Draht um die Mitte binde, den zusammengedrehten Draht in einen Strohhalm stecke und dies nun am Strohalm gehalten an die Felge bringe, so beginnt der Magnet zu rotieren. Aber das braucht wenig Abstand und schnelles Tempo um auch nur die Reibung des Drahtes im Strohhalm zu überwinden. 1 Watt kann ich da sicher nicht abzweigen. Was bringt dann der zweite Magnet?

Liebe Grüße
Maja

P.S. Ich habe mal bei Magnic Light nachgefragt. Vielleicht verraten Sie mir ja, wie das genau funktioniert.
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#800057 - 13.02.12 19:52 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: MajaM]
Wouter Scholten
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 49
In Antwort auf: MajaM
In Antwort auf: Wouter Scholten
Mit 2 magneten kann man das Wahrscheinlich besser machen. Die Situation ist dann fast gleich wie in meinen Experimenten mit rotierenden Magneten. Die Wirbelstroeme im Aluminium produzieren ein bewegtes Magnetfeld. Mit einer Spule kann man dann wieder Elektrizitaet daraus machen.


Wenn ich meinen Supermagnet in die Hand nehme und an die Felge halte, dann sollte das Magnetfeld im Bereich meiner Hand doch relativ konstant sein - und gerade nicht bewegt. Oder?

Wenn ich den Magnet nun einen Draht um die Mitte binde, den zusammengedrehten Draht in einen Strohhalm stecke und dies nun am Strohalm gehalten an die Felge bringe, so beginnt der Magnet zu rotieren. Aber das braucht wenig Abstand und schnelles Tempo um auch nur die Reibung des Drahtes im Strohhalm zu überwinden. 1 Watt kann ich da sicher nicht abzweigen. Was bringt dann der zweite Magnet?


Also, das kan moeglichwerweise auch mit 1 Magnet, aber mit 2 wahrscheinlich besser. Ich dachte eigentlich daran weil es so equivalent zur rotierenden oder bewegten Magneten mit nord/sued-pol abgewechselt ist, wie ich es damals gemacht habe. Damit kann man eine Scheibe Aluminium ueber solche rotierenden Magneten in der Luft haengen lassen.

Jedenfalls ist bewegung notwendig. Wenn die Spule statisch ist, muss das Magnetfeld bewegen. Ich meine nicht das Magnetfeld vom Neodymiummagnet, sondern das Feld erzuegt von den Wirbelstroemen im Aluminium.

Solche Wirbelstroeme geben normalerweise einen Ordentlichen Verlust, also wundere ich mich auch ueber die Effizienz... Die Spule sollte sehr nah am Felgen dran sein, und im Video gezeigt war es sehr nahe.
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#800063 - 13.02.12 19:59 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Uwe Radholz]
AndreasSchuette
Mitglied
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Beiträge: 159
Hallo Uwe,

Habe ich auch gelesen - Du hast Recht. Außerdem habe ich mittlerweile gelesen, dass die ganze Konstruktion etwa 5 mm von der Felge entfernt ist - d.h. durchaus weiter als so manche Felgenbremse - Probleme wegen Dreck oder Schnee sind damit entsprechend unwahrscheinlicher als kch ursprünglich dachte.

Gruß
Andreas
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#800073 - 13.02.12 20:13 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: MajaM]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
In Antwort auf: MajaM
Ich bin nicht ganz sicher ob ich etwas überlesen habe - aber mir ist das physikalische Prinzip des Magnic Light nicht klar.
Gibt es hier keinen Physiker, der das mal erklären oder gar vorrechnen kann?

Bin kein Physiker, mir ist das Prinzip ebenfalls absolut unklar.
Ich vermute auf der Innenseite der Felge eingeklebte Magnete und eine Spule in der Lampe nebst Gleichrichtung und Pufferelektronik.

Aber klärt mich ruhig auf wenns ein anderes Arbeitsprinzip gibt.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#800074 - 13.02.12 20:20 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JensD]
JaH
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Beiträge: 14.697
Die Felge stellt eine Spule mit genau einer Wicklung dar, welche dann in einem Magnetfeld bewegt wird. Der dadurch erzeugte Wirbelstrom erzeugt seinerseits ein Magnetfeld. Und jenes kann dann im "Dynamo" in einer Spule die Energie erzeugen, welche die Verbraucher beliefert.

So denke ich es mir.
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Geändert von JaH (13.02.12 20:30)
Änderungsgrund: +feld
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#800075 - 13.02.12 20:21 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JensD]
Wouter Scholten
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 49
In Antwort auf: JensD
In Antwort auf: MajaM
Ich bin nicht ganz sicher ob ich etwas überlesen habe - aber mir ist das physikalische Prinzip des Magnic Light nicht klar.
Gibt es hier keinen Physiker, der das mal erklären oder gar vorrechnen kann?

Bin kein Physiker, mir ist das Prinzip ebenfalls absolut unklar.
Ich vermute auf der Innenseite der Felge eingeklebte Magnete und eine Spule in der Lampe nebst Gleichrichtung und Pufferelektronik.

Aber klärt mich ruhig auf wenns ein anderes Arbeitsprinzip gibt.


Habe ich doch schon gesagt: Ein bewegtes Magnetfeld induziert Wirbelstroeme in Aluminium (oder Magnetfeld statisch, Aluminium bewegt, ist das Gleiche).

Solche Wirbelstroeme machen ein Magnetfeld, dies bewegt sich mit dem Wirbelstrom, das bewegt also mit der Felge mit. Mit einer Spule kan man daraus Elektrizitaet machen.

Keine Magnete in der Felge! (Das gab es uebrigens schon lange her).
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#800118 - 13.02.12 23:48 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JensD]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.880
Zitat:
Aber klärt mich ruhig auf wenns ein anderes Arbeitsprinzip gibt.

Hieb- und stichfest erklären kann ich es auch nicht. Tatsache ist aber, dass auch mit Asynchronmotoren ohne Kohle- oder sonstige Bürsten und ohne Magnete im Läufer dynamisches Bremsen möglich ist. So, wie es sich liest, will man auf dieses Prinzip setzen.
Falk, SchwLAbt
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#800146 - 14.02.12 08:14 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Wouter Scholten]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
Ok, ich verstehe es jetzt etwas besser: Ein Permanentmagnet induziert im bewegten Alu Wirbelströme. Diese ändern seltsamerweise ständig ihre Drehrichtung, die fliessenden Wirbelströme erzeugen ein dem Magneten entgegengesetztes Magnetfeld, in eine räumlich sehr nahe am Dauermagneten liegende Spule wird durch das sich ständig umdrehende Magnetfeld eine Spannung induziert welche dann die LEDs betreiben kann- soweit richtig?
Eigentlich eine Wirbelstrombremse- war mir aber neu, dass dies mit Permanentmagneten geht...

Mir ist zwar noch unklar, warum die Wirbelströme ständig ihre Drehrichtung ändern- bin aber unsicher ob ich das so genau wissen will. Falls es aber jemand verständlich erklären kann würde es mich doch interessieren.

Was mich noch wundert- warum hat eine Wirbelstrombremse mit abgezapfter elektrischer Energie angeblich einen besseren Wirkungsgrad wie ein Dynamo mit relativ gut definierten Magnetflussbereichen und Spulen?

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#800156 - 14.02.12 09:07 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JensD]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Geniale Entwicklung - da bin ich bestimmt einer der ersten Tester (sobald frei verkäuflich)...........


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (14.02.12 09:12)
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#800174 - 14.02.12 11:08 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: FordPrefect]
fahrstahl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Hallo,

ich habe mal ein ähnliches System/Konstruktionsprinzip getestet: Relite - gem. Herstelleraussage wurde das wohl in Dänemark entwickelt und soll dort wohl auch recht häufig gefahren werden.

Da wird eine Lampe an einer Halterung an der Achse montiert (gibt aber, glaube ich auch andere Befestigungsalternativen) und in die Speichen Magnete geschraubt. Beim Vorbeirauschen der Magnete an der Lampe entsteht dann wohl so ein Induktionsgedöns, was die Lampe zum Leuchten bewegt (sorry für die laienhafte Ausdrucksweise, aber ich habe mit Elektrik nichts am Hut).

Weswegen ich es nach kurzer Zeit wieder abgebaut habe: Wegen meines Lowriders konnte ich die Lampe nicht wie vorgesehen an der Achse befestigen und habe sie stattdessen an einer Lowriderstrebe angeschraubt. Die Magnete dann in die entsprechende Höhe in die Speichen gebracht. So weit kein Problem. Beim fahren dann festgestellt, dass - wenn man nicht ausschließlich Flackerlicht haben will - die Magnete schon recht eng am Gegenpart an der Lampe vorbei geführt werden müssen. Die hier genannten 5 mm waren in meinem Fall definitiv zu weit weg. 2mm mussten es schon sein. Dadurch, dass der Lowriderbügel etwas (wirklich nur etwas) flexibel ist und die Magnete sehr stark (wohl auch sein müssen), hat es bei jeder Radumdrehung den Magnet zur Lampe gezogen, oder umgekehrt. Jedenfalls gab es immer eine Berührung.

Ok, also für mich Versuch gescheitert und ca. 45 EUR Lehrgeld bezahlt. Das nur zur Info, womit Du u.U. rechnen musst, wenn Du Dich als Tester selbst zur Verfügung stellst.

Gruß

Meinhard

Ich habe das nach kurzer Zeit wieder abmontiert
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#800200 - 14.02.12 13:07 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: fahrstahl]
Abraxas
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 592
Dir ist klar, dass es sich um ein anderes Funktionsprinzip handelt als bei Reelight...?

Der Rückschluss von einem (falsch montierten), anders als das Magnic Light funktionierendem Reelight auf die Funktionalität des Montageabstandes des ML ist (entschuldigung) einfach Blödsinn.

Ich stimme dir allerdings zu, dass man als "Early Adopter" ein gewisses Risiko hat. In wiefern und wozu das ML taugt wird sich erst zeigen, wenn einige damit unterwegs sind.
VG
Johannes

Geändert von Abraxas (14.02.12 13:14)
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#800201 - 14.02.12 13:08 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: fahrstahl]
FordPrefect
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Die Magnetflackerlichter sehen zwar auf den ersten Blick ähnlich aus, scheint aber eine ganz andere Technik zu sein.
Die Wirbelstromtechnik verspricht ein anderes Licht (die Flackermagnetlichter habe ich auch schon gesehen - ist nicht das, was ich möchte. Wenn es dann nix ist, werde ich mich nicht beschweren !

Viele Grüße / Micha
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Always look on the bright side of life !
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#800209 - 14.02.12 13:58 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: JensD]
Stephan_CR
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In Antwort auf: JensD

Was mich noch wundert- warum hat eine Wirbelstrombremse mit abgezapfter elektrischer Energie angeblich einen besseren Wirkungsgrad wie ein Dynamo mit relativ gut definierten Magnetflussbereichen und Spulen?


In Unkenntnis der konkreten physikalischen Zusammenhänge argumentiere ich mal fundamental: Schlechter Wirkungsgrad bedeutet ja, es wird Energie in einer Form abgeführt, die nicht dem gewünschten Zweck dient. Nach dem Energieerhaltungssatz muss diese das System "rollendes Rad" ja auch verlassen.

Ein System mit mechanischen Anteilen wie ein Dynamo kann per Reibung Abwärme erzeugen und auch abführen, hier kann also der Wirkungsgrad beliebig schlecht sein. Bei einem System ohne Mechanik erscheint mir der Energieabfluss schon schwieriger. Sollte sich die Felge oder die Spule durch den Wirbelstrom erwärmen?

Gruß
Stephan
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#800213 - 14.02.12 14:19 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Stephan_CR]
Abraxas
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Ich bin kein Elektrotechniker aber soweit ich weiß erwärmt sich jeder stromdurchflossene Leiter (Widerstandsheizung).

Auch ein Nabendynamo arbeitet nach meinem Kenntnisstand (mit Ausnahme der Kugellager) berührungslos.
VG
Johannes
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#800220 - 14.02.12 14:28 Re: "Magnic Light" Dynamolicht ohne Dynamo [Re: Stephan_CR]
JensD
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Beiträge: 2.546
In Antwort auf: Stephan_CR
Sollte sich die Felge oder die Spule durch den Wirbelstrom erwärmen?
Ja, aber da Aluminium elektrischen Strom sehr gut leitet nur ganz wenig (die Wirbelstromöfen meiner Firma können zwar Stahl schmelzen aber kein Alu).
So eine Wirbelstrombremse soll ja aber relativ wirksam (bei hohen Geschwindigkeiten- was ist hoch?) sein, ich habe wirklich kein Gefühl für die Grössenordnung der Abbremsung einer solchen Bremse aber z.B. ICEs werden offenbar auch teilweise mit sowas gebremst... (ja, eine Radfelge ist nicht so schnell wie ein ICE)... ich finde es einfach erstaunlich, mit diesem Prinzip effektiv nennenswerten Strom zu erzeugen!

Grüsse von
Jens.
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