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#720619 - 11.05.11 18:02 Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour?
yabbes
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Hallo liebes Radreiseforum,

ich möchte gerne im Sommer (Semesterferien) mit meinem Fahrrad verreisen. Ich habe zwei Optionen über die ich zur Zeit nachdenke und ich wollte gerne einmal Eure Meinung dazu hören.
1. Aachen gen Süden mit Ziel Nizza
2. Aachen, über Belgien (Wallonie) nach Calais/Dünkirchen und dann in Südengland
Ich habe bisher keine große Radreiseerfahrung, meine längste Tour war vor 2 Jahren nach Schweden von Leipzig über Berlin, Müritz, Stralsund, Bornholm, Trelleborg (Allerdings haben die Fähren, da ja viel Strecke bewältigt und nicht ich lach

Letztes Jahr bin ich nicht gefahren, ich will aber unbedingt mal wieder und frage mich ob ich mir mit Tour Nummer 2 zuviel zumuten würde?? Fahre zwar jeden Tag mit dem Fahrrad zur Uni, aber bin halt nur so der Hobbyradler.

Tour Nummer 2 erscheint mir deutlich einfacher (wg Höhenprofil) und vllt auch ganz angenehm, ich würde echt gerne einmal auch nach England, aber keine Lust habe ich auf Dauerregen in meinem Radurlaub und daher habe ich auch Frankreich in Betracht gezogen.
Ich war ein Jahr in Frankreich studieren, spreche also recht gut F und würde wohl schon zurecht kommen ^^ Aber die Nizzaroute die mit da im Kopf vorschwebt ist halt gerade im letzten Stück echt nicht ohne, weiß nicht ob ich die ganzen Pässe da schaffen würde.

Habe aber halt auch daran gedacht ab Lyon die "längere" Strecke zu nehmen, der Rhone zu folgen über Valence, Mömpelgard, Avignon, nach Aix-en-Provence und dann zu kucken an der Küste entlang irgendwie eine "leichtere" Strecke nach Nizza zu finden ; )

Was sagt Ihr zu der Tour ? Es sind doch bestimmt schon mal welche von Euch dort im südlichen Frankreich gefahren, wie schwer sind die Strecken für Hobbyradler?

Was die Nizzaroute noch schwerer macht, ist dass ich dann am Ziel wahrscheinlich total kaputt mit dem Radl bin und die ganze Strecke wieder zurückfahren muss:D Vllt könnte man da aber auch eine andere Strecke für den Rückweg finden, die das ganze spannender macht.

Auf jeden Fall würde diese Tour wohl vom Umfang her sprengen, was ich bisher gemacht habe. Meine Schwedentour war ich ca 12 Tage unterwegs und habe NICHT jeden Tag extrem Strecke gemacht (über 100km) sondern mich auch mal ausgeruht.

Einmal quer durch Frankreich ist ja schon ein Stückchen.
Mein Ausgangspunkt der Reise soll in Aachen sein, also dann von dort ab Lüttich quasi gerade in den Süden schmunzel (Will schon durch Wallonien fahren, denn bin ein Belgienfan)

Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel geschrieben, würde mich freuen, wenn Ihr Eure Meinung zu meinen Urlaubsplänen schreiben könntet schmunzel





Welche Route?
Nur eine Antwort ist erlaubt



Stimmenabgabe möglich: 11.05.11 06:01
Ergebnis dieser Umfrage ansehen

Geändert von yabbes (11.05.11 18:03)
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#720622 - 11.05.11 18:08 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Nizza, ganz klar. Der Süden hat was. Über die höchsten Zacken der Alpen mußt du ja nicht.
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#720625 - 11.05.11 18:16 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In Antwort auf: yabbes
[...] Valence, Mömpelgard, Avignon, [...]

Das ist aber ein ziemlicher Zacken zwischen Valence und Avignon, da fährst Du ja ein riesiges Stück zurück ... grins
(ich vermute mal, Du verwechselst da Montbéliard mit Montélimar, für letzteres ist mir kein deutscher Name bekannt)

Nizza halte ich auch für das bessere Ziel. Wenn auch nicht zwingend die Rhône entlang, ein wenig rechts und links davon ist es noch nicht alpin, aber deutlich schöner. An der Küste nach Nizza kann es ein Problem mit dem Verkehr geben, da ist halt viel unterwegs, insbesondere in den Sommerferien. Auch Campingplätze an der Küste können während der französischen Ferien sehr voll sein. Aber ein bisschen im Landesinnern ist es auch schön und nicht mehr ganz so voll. Auch da kannst Du richtig hohen Bergen aus dem Weg fahren.

Für die Rückfahrt: Es gibt einen Nachtzug von Nizza nach Luxembourg (glaube ich, allerdings hat der wohl, siehe anderer Thread, seltsame Fahrtzeiten).

Gruß
Holger
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#720626 - 11.05.11 18:17 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: mgabri]
yabbes
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Hallo Michael,

ja, wenn ich Bilder von Südfrankreich sehe wird mir gleich ganz warm ums Herz lach
Bei meiner letzten Tour war mein Hauptproblem, dass es in Schweden und schon auf Bornholm auf einmal richtig kalt wurde (gut meine Ausrüstung war auch echt schlecht :P) Aber sowas will ich eigentlich noch einmal vermeiden. Wenn schon Sommerurlaub, dann auch im Warmen schmunzel

Ich denke mir, wenn es warm ist kann man eigentlich mit weniger Ausrüstung fahren (was mir entgegenkommen würde).

Ich habe schon mit der Suche hier im Forum versucht ähnliche Reiseberichte zu finden, aber irgendwie finde ich nur ganz neue Beiträge und auch total viele Stränge die überhaupt nicht relevant sind. Wenn jemand Verweise zu Leuten kennt, die schon eine ähnliche Strecke geradelt sind; darüber würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Tobias

edit:

Hallo Holger,

Danke für Deinen Beitrag, Du hast Recht ich habe mich verwechselt Mömpelgard ist das nicht lach (Und ich habe mich schon gewundert und mir gedacht : "eigentlich kann Mömpelgard doch nicht so weit im Süden sein" ; es dann aber doch nicht noch einmal überprüft, na so kommt das dann)


Edit 2:

Der Zacken zwischen Valence und Avignon, resultiert aus meinem Respekt vor den Bergen schmunzel Stimmt, das ist nicht der schnellste Weg vielleicht kann ich da einen direkteren Weg mit mittelschweren Steigungen finden. Ich finde ja die Berge durchaus reizvoll, habe nur auch Respekt vor ihnen.

Danke für den Tip mit der Rhone und der Küstenstraße. Das stimmt, sollte wohl vermieden werden, wegen dem Verkehr.

Gibt es eine Route zwischen Montélimar und Nizza die nicht ganz so schwer zu fahren ist ? schmunzel

Geändert von yabbes (11.05.11 18:23)
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#720636 - 11.05.11 18:43 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hackingmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Hallo yabbes,

erst mal Gruß aus Aachen-Forst :-)

Ich bin vor zwei Jahren von Aachen aus nach Südfrankreich gefahren. Eigentlich wollte ich nach Santjago de Compostella. Aber 300 Km vor der spanischen Grenze war ich bedient. Es hatte vier Tage lang im Zentralmassiv geregnet und mein über 20 Jahre altes Zelt war dem nachts nicht gewachsen - es regnete gut rein. Also, ich bin ja kein Wetterfrosch, aber beim Zentralmassiv würde ich mit Gewittern rechnen. Mal schaun, was die anderen sagen!

Ich bin direkt quer durch die Eifel runter zu Mosel und folgte dieser. Dann durch die Vogesen und schließlich ins Zentralmassiv.

Das Rhonetal gilt allgemein als radfahreruntauglich. Ich bin noch nicht durchgefahren, aber man hört und liest nur Schlechtes. Keine Radwege und dann entlang der stark frequentierten Route National.

Es wäre wohl geschickter an eine kleine Alpenüberquerung zu denken! (also von Lyon aus direkt nach Nice)Es muss auch einen Reisebericht dazu geben. Ich habe diesen zumindest mal hier gelesen.

Generell würde ich auf alle Fälle Südfrankreich den Vorzug geben. Du solltest aber bis dahin mal einige Trainingsfahrten durchführen. Das bisschen durch Aachen radeln scheint mir für eine Strecke zum Mittelmeer etwas mager. Von grob 1200km würde ich mal ausgehen. Wieviel Zeit ahst du dafür eingeplant?

Was gegen Nice und die Côte d'Azur spricht, ist dein Reisezeitpunkt. Vom 1. Juli bis zum 31. August ist da bekanntlich Hochsaison, d.h. auch viele Touris und viele Diebe.

Aber lass dir das durch mich nicht vermiesen! Vielleicht fahre ich dieses Jahr auch noch die Strecke Aachen - St. Tropez. Als treuer Louis de Funès - Fan muss ich da hin und die Gendamerie Nationale von innen besichtigen. Die Touris gelten dort wohl als Plage, weil sie die Polizeistation mit einem Museum verwechseln.

Viel Spass bei deiner Reise!

Gruss

William
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#720646 - 11.05.11 19:08 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: hackingmad]
yabbes
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Hallo William,

ich freue mich über deinen hilfreichen Beitrag. Also, ich freue mich von Dir direkt aus Aachen zu hören, muss aber leider gestehen, ich radel derzeit hauptsächlich durch Leipzig ;-) Wenn ich zuhause bin im Bergischen mache ich dort auch ab und an ein paar größere Touren und das ist dort bei den Hügeln und dem vielen Auf und Ab auch anspruchsvoller als hier in Leipzig, wo es relativ flach ist.
Ich will von Aachen starten, weil es bequem mit dem Regionalexpress zu erreichen ist und es mir als guter Startpunkt schien. (Natürlich ist Aachen nebenbei bemerkt auch noch eine wunderbare Stadt (!) )

Ich hatte auch schon an die Kriminalität gedacht, man hört so viele Horrorgeschichten, ob das alles so stimmt kann ich nicht sagen; ich war in dieser Region noch nicht, schon gar nicht in der Hochsaison.

Muss aber sagen, dass mein Reisezeitraum wohl (erfahrungsgemäß) eher die 2. Hälfte der Semesterferien bilden wird (August bis evtl. September);

Zu meinem Zeitplan : Ich will mir keinen Stress machen und bin auch recht flexibel, kann aber noch nicht genau sagen, wann ich starten kann (hängt von den letzten Klausuren und Hausarbeitsabgabefristen ab). Auf jeden Fall dachte ich, dass generell gesehen ein Schnitt von 100 km pro Tag auf lange Zeit eine harte Aufgabe ist; vllt etwas viel für mich also schauen wieviel so geht und dann einen Pausentag machen. Ich kann das schlecht einschätzen, da ich mir über das Höhenprofil schon direkt am Anfang noch nicht so viele Gedanken gemacht habe. Ich nehme mal an, dass es ab Aachen südlich die ganze Zeit sehr hügelig zu gehen wird und ich kann es noch nicht einschätzen wie weit man so kommt.

Bei meiner letzten Ostseetour war alles relativ flach...

Also, Aachen Nizza ist schon eine echt weite Strecke, bezüglich des Höhenprofils habe ich mir gedacht, dass die Strecke etwas westlich der direkten Luftlinie (Luxemburg, Thionville, Nancy, Besancon) nämlich Sankt Vith, Bastogne, Verdun, Chaumont, Dijon einfacher zu fahren ist. (außerdem möchte ich aus persönlichen Vorlieben eher durch Wallonien als durch Luxemburg ;-) )

@ William, wie lange hast Du denn gebraucht für diese Strecke ? =)

Gruß

Tobias ( Auch ein Riesen-Louis de Funès-Fan! der jetzt überlegt evtl. auch bei St Tropez vorbeizufahren ; ) )
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#720663 - 11.05.11 19:52 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hackingmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Hallo Tobias,

na dann bin ich ja mal beruhigt, dass du mehr als nur durch Aachen fährst.
Ich bin damals 14 Tage unterwegs gewesen bei 2 Ruhetagen und habe 1200 km zurückgelegt, was also einem Schnitt von 100km/Tag entspricht. Ich denke, diese Größenordnung solltest du mal anpeilen, wenn du hin-und zurückfahren willst. Dann brauchst du für so eine Tour mit etwa 2500km etwa einen Monat.

Wenn du langsamer unterwegs bist, würde ich darüber nachdenken, eine Teilstrecke der Rückfahrt mit dem Zug zurückzulegen. Aufgrund der zentralistischen Struktur des Landes und des Zugverkehr erschiene es mir am einfachsten von irgendeiner Großstadt im Süden nach Paris zu fahren. Ohne Umsteigen!

Die Tagesleistung hängt nicht zuletzt auch von deinem Rad ab. Mit 28mm breiten Slickreifen und Rennradnaben geht es sicher schneller als mit 40mm Balonreifen und einer 20 Jahre alten Nabe. :-)


Ja, das erste Teilstück von Aachen nach Süden geht entweder durch die Eifel oder die Ardennen. Die Strecke von Eupen nach St. Vith geht über das Hohe Venn. Schöne Strecke, die ich mal eine zeitlang beruflich mit dem Auto fahren durfte. Es geht halt viel bergauf.
Hinter St. Vith solltest du eigentlich den Gipfel überwunden haben. Aber dann musst du einen ziemlichen Schlenker nach Westen machen, denn südlich beginnt Deutschland und südwestlich kommst du nach Luxemburg.

Ich bin damals direkt quer durch die Eifel nach Trier und dann, wie schon erzählt, folgte ich der Mosel. Für die Eifel habe ich sicher 1,5 Tage gebraucht.

In Verdun bietet sich ein Ausflug zu den Schlachtfeldern an.

Außerdem: Du könntest ja mal über unterschiedliche Routen nach Süden nachdenken, denn auf dem Hin- und Rückweg die gleiche Strecke zu nehmen, erscheint mir langweilig. Nur so als Idee: Ich z.B. fahre im allgemeinen gerne an Flüssen lang. Das erleichtert die Orientierung ungmein und es ist dort halbwegs eben :-)))

So, genug für heute: Guts Nächtle!

William
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#720678 - 11.05.11 20:17 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hackingmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Noch ein kleiner Nachtrag, da ich mich selbst auch gerade mit Reiseplanung beshäftige:

Du könntest die Eurovelo 3 von Aachen nach Namur nehmen.
Ich kenne die Strecke zwar nicht, aber du möchtest ja durch die Wallonie fahren und deren Hauptstadt ist schon sehenswert.

Link zur Karte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5b/Karte_Verlauf_EuroVelo.png

Link zu Eurovelo:
http://de.wikipedia.org/wiki/EuroVelo
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#720680 - 11.05.11 20:21 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: hackingmad]
yabbes
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Danke nochmal für den Beitrag.

Also, ich habe recht dünne Reifen und auch ein gutes Fahrrad (für meine Verhältnisse); ein T-100 von der Fahrradmanufaktur, ich glaube die Standardbereifung sind 28er (?)

Ich habe noch mal lange auf die Karte gekuckt und vergleiche meine Optionen miteinander.
Ihr habt jetzt alle für Nizza gestimmt, es ist auch einfach eine schön klingende Route. Es klingt nach Tradition und Klasse. Aber es wäre echt eine lange Tour, vielleicht sollte ich sie im Auge behalten und soetwas machen, wenn ich fitter bin. Oder je nachdem, wie fit ich mich in 2 Monaten fühle, wenn ich ein wenig trainiere.
14 Tage reine hinfahrt, ist schon eine krasse Leistung; mein Gefühl würd mir sagen, ich bräuchte deutlich länger und da, muss man irgendwo auch eine Grenze ziehen; zumal man die ganze Strecke auch wieder zurück fahren muss. (Ich habe die Beiträge über Rad im TGV in den anderen Strängen gelesen, bin aber etwas skeptisch; zumal ich es auch auf jeden Fall vermeiden lieben würde mit dem vollbepackten Fahrrad an einem Pariser Bahnhof zu stehen o.O)

Die Route durch Belgien nach England ist auch durchaus reizvoll; ich habe hier zwei Routen im Kopf: eine, die mich etwas tiefer in die Wallonie führen würde. Aachen, Lüttich, Huy, Durbuy, Dinant Namür und dann gen Norden, die auf die direktere Strecke über Löwen, Gent und Brügge an die Küste. Oder aber halt sofort die direkte Verbindung nehmen und mehr durch Flandern fahren.

Diese kleinen wallonischen Orte sagen Euch vielleicht nicht viel, aber ich bin Belgienfan und würde dort auch echt gerne hin (d.h. ich hätte dort sehr viel Freude)

Im Endeffekt sagt mir die ganze Region mehr, als die Hauptstrecke, die ich durch Frankreich fahren würde, was bestimmt auch sehr schön ist und ich auch gerne machen würde, aber vielleicht übernehme ich mich da ein bisschen. Alleine die Strecke Thionville - Dijon (300km) ist weiter als einmal quer durch Belgien schmunzel

Das muss ich mir noch einmal sehr genau überlegen, zumal ich auch sehr gerne einmal mit der Fähre nach England würde, wo ich noch nie war. Diese Fährenüberfahrt idealisiere ich auch sehr, wie auch England. Ich stelle mir das schon alleine so idyllisch vor, auf einmal links fahren, nette Landschaft und ab und zu Fish and Chips essen lach

Ha, ich entschuldige mich, wenn ich Euch unentschlossen vorkomme, aber so ein Urlaub will wohl geplant sein :-D Ich danke Euch auf jeden Fall für Eure Beiträge, es hat mir Spaß gemacht, das Ganze ein wenig in Gedanken durchzuspielen.

Gruß

Tobias

Edit
In Antwort auf: hackingmad
Noch ein kleiner Nachtrag, da ich mich selbst auch gerade mit Reiseplanung beshäftige:

Du könntest die Eurovelo 3 von Aachen nach Namur nehmen.
Ich kenne die Strecke zwar nicht, aber du möchtest ja durch die Wallonie fahren und deren Hauptstadt ist schon sehenswert.

Link zur Karte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5b/Karte_Verlauf_EuroVelo.png

Link zu Eurovelo:
http://de.wikipedia.org/wiki/EuroVelo


Superidee ! Danke : )

Geändert von yabbes (11.05.11 20:29)
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#720684 - 11.05.11 20:33 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
Hallo Tobias,

ich bin auch Belgienfan, seit ich einmal mit dem Rad da war schmunzel. Außerdem solls dieses Jahr bei uns nach Südengland gehen, von daher würde mir ja Route 2 besser gefallen.

Nizza-Stuttgart (einfache Strecke) haben wir vor 16 Jahren als Hochzeitsreise gemacht, ist auch gut. *Wir* haben damals für die einfache Strecke knapp 3 Wochen gebraucht, da waren halt auch Tagesetappen mit 30-40 km dabei (wenns über die Pässe ging). Die Hin und Rückfahrt würde *ich* mir für meine erste Reise nicht vornehmen, aber es gibt genug Personen hier im Forum, die der Meinung sind, dass ich eh keine Ahnung habe, also genieß meine Aussagen mit der nötigen Vorsicht, entscheiden musst letztlich eh du.

Route 2 hat für mich den Vorteil, dass du dich in deutlich dichter besiedeltem Gebiet befindest und damit mehr Optionen hast, die Reise umzuplanen oder auch abzubrechen. Frankreichs Mitte ist erstaunlich menschenleer, was zwar auch seinen Reiz hat, aber spontane Entscheidungen erschweren kann. Außerdem sind die Anstiege nicht so lang, aber unter Garantie steiler, was durchaus auch kraftraubend sein kann. Trotzdem: *ich* stimme für Variante 2.

Martina
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#720689 - 11.05.11 20:52 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Martina]
yabbes
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Danke Martina.

Ja, ich finde auch diese Strecke ist schon ein ganz anderes Kaliber und ich kann gut verstehen, dass bei den Pass-Etappen die Gesamtkilometerzahl deutlich einbricht, hehe schmunzel Auch ohne die Pässe (mit Umweg durchs Rhonetal und Küstenstraße; also zwei Optionen von denen hier im Forum überall abgeraten wird [habe gerade noch mal SuFu benutzt mit "Rhonetal"]) ist die Gesamtdistanz einfach viel länger. Und mit der Bevölkerungsdichte das habe ich mir auch gedacht, das ist ein wichtiger Punkt.

Darf ich Interessehalber fragen, wo Ihr in England hinwollt? Ich bin da nämlich noch am überlegen. Canterbury ist direkt bei Dover, da würd ich gerne hin. Und dann die große Frage: London Ja oder Nein? Ich tendiere eher zu Nein, weil meiner Erfahrung nach große Städte mit dem Fahrrad und Gepäck nur Stress bedeuten.

Also entweder rechts an London vorbei nach Essex hinein (evtl. die Rückfahrt von Harwich aus nach Hoek van Holland) oder aber sich in Südengland an der Kanalküste richtung Dorset / Devon entlanghangeln schmunzel
Oder links an London vorbei Richtung Oxford, mmmm...
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#720694 - 11.05.11 20:59 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
Hallo Tobias,

wir wollen uns diesmal den Süden ansehen, vor zwei Jahren sind wir weiter im Norden unterwegs gewesen (also nach Newcastle übergesetzt, dann ne Weile in Yorkshire rumgeradelt, dann Richtung Süden und von Harwich zurück). So ganz konkret planen wir das nie, zu sehen gibts denke ich unterwegs genug.

Ich persönlich würde nicht mit dem Rad nach London reinfahren, aber das ist mehr so ein Gefühl als konkretes Wissen. Dazu ne Story, die uns zwei holländische Reiseradler erzählt haben, die wir in Harwich getroffen haben. Sie waren in Wales unterwegs und sind dann mit dem Zug wieder Richtung Harwich gefahren. In London haben sie Station gemacht, ihre Räder mit Gepäck irgendwo geparkt und sind entweder in ne Kneipe oder ein Museum (weiß ich nicht mehr so genau). Als sie wiederkamen, stand ein mittleres Polizeiaufgebot um ihre Räder rum, das eine Bombe oder schlimmeres vermutete. Begründet wurde die Aktion damit, dass kein normaler Mensch sein Rad mit Gepäck in London stehen lässt... Macht mir etwas Angst.

Martina
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#720703 - 11.05.11 21:12 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Falk
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Wenn England, dann auch London. So ein Drama ist das nicht und wenn Dich der Weg bis rein graust, dann stopf Dein Fahrrad in einen passenden Zug. Zumindest im Südostnetz ist die Fahrradmitnahme kostenlos.Einmal quer durch London, das war meine erste Fahrt auf der falschen Straßenseite (weil die Züge von Dover in der vor-Kanaltunnel-Ära zum Bahnhof Victoria verkehrten, während der Betrieb Richtung Nordwales vom Bahnhof Euston ausgeht). Den Weg zum Zeltplatz habe ich bei der Polizei erfragt. In England geht sowas.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#720707 - 11.05.11 21:19 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
Martina
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In Antwort auf: falk
und wenn Dich der Weg bis rein graust, dann stopf Dein Fahrrad in einen passenden Zug.


Kann man natürlich auch machen. Oder ohne Rad reinfahren (die Idee hatten wir, hat aber wegen einer vollen Fähre nicht hingehauen), auch wenn letzteres natürlich gegen die reine Lehre ist.

Martina
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#720721 - 12.05.11 00:10 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
vgXhc
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.368
In London haben sie doch jetzt die bankengesponsorten "Cycle Superhighways", auf denen man recht entspannt in die Innenstadt kommen sollte. Karte gibt es hier, Übersicht hier.

Schönen Gruß,
Harald.

Edit: Okay, nachdem ich mir dieses BBC-Video angeschaut habe, nehme ich das "entspannt" zurück. Das sind ja nur glorifizierte Schutzstreifen bäh Naja, Großbritannien ist ja berüchtigt für seine lausigen RVA.

Geändert von vgXhc (12.05.11 00:13)
Änderungsgrund: BBC
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#720738 - 12.05.11 06:25 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Phil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 160
Hallo
Ich bin die Tour umgekehrt gefahren, allerdings nur bis Genf, wegen der Zeit. So konnte ich mein Reiserad für den Flug (ab Köln) gut verpacken und entspannt nach Genf (Rückfahrt ging dann per Auto, passte zufällig so) radeln. Ich habe damals nur einen "dicken" Berg pro Tag gemacht und habe mich dabei nicht überfordert gefühlt (Alter zur Tour 55J). Evtl. ist diese Variante auch etwas für Dich. Die franz. Alpen lohnen sich auf jeden Fall und ab Genf findet sich ein Weg (einsam aber schön: Jura-Radweg).
Viel Spaß bei Deiner Tour wünscht
Phil
PS: Belgien liegt ja quasi vor der Tür und dort kann man schöne Wochenendtouren machen
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#720763 - 12.05.11 07:26 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Phil]
yabbes
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 28
Hallo,


Aber was macht Ihr in London dann mit dem Fahrrad und Ausrüstung ? Ich habe da ja ein wenig Bedenken.Es wäre schon klasse, aber irgendwo muss ich Fahrrad und Ausrüstung auch mal abstellen können.

Hat jemand Erfahrung mit den Fahrradparkplätzen, welche hier ausgeschrieben sind
http://www.tfl.gov.uk/roadusers/cycling/11947.aspx
(Bin ich über den Cycle Superhighway raufgekommen)
Es sind ja echt viele, aber sind diese bewacht? Könnte man da evtl. sogar das Gepäck am Rad lassen (evtl. mit Stahlseilen gegen Gelegenheitsschnapper der Ortliebtaschen sichern).

Ich habe kein teures Schloss, ich glaube, wenn ich nach London reinfahre, sollte ich da aufrüsten lach

Gruß

Tobias

Geändert von yabbes (12.05.11 07:27)
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#720768 - 12.05.11 07:41 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Falk
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abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Meine letzte Fahrt nach Eng- und Irland ist inzwischen zehn Jahre her. Besondere Umstände haben wir seinerzeit aber nicht veranstaltet. Auf der Heimnfuhre waren wir drei Tage in London und haben bei Ponders End gezeltet. Auch sonst habe ich meine Fuhre immer wieder an interessanten Stellen abgestellt. Bist Du wirklich so ängstlich?
Ich habe das schon öfter geschrieben, wurde deswegen angeknurrt, aber ich wiederhole es trotzdem: Für gar zu ängstliche Gemüter ist es besser, Pauschalreisen zu machen. Außerdem, denkst Du, das Deine Unterhosen ein zu sicherndes Wertobjekt sind? Meine sind es jedenfalls nicht.
Fotozeug, Pass und Fahrkarten kommen in die mitzunehmende Lenkertasche, das sollte reichen.

@vgXhc, britische »Radverkehrsanlagen« haben doch den Sondervorteil, nicht benutzungspflichtig zu sein. Also kann man sie guten Gewissens ignorieren.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#720770 - 12.05.11 07:48 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: falk
Ich habe das schon öfter geschrieben, wurde deswegen angeknurrt, aber ich wiederhole es trotzdem: Für gar zu ängstliche Gemüter ist es besser, Pauschalreisen zu machen. Außerdem, denkst Du, das Deine Unterhosen ein zu sicherndes Wertobjekt sind? Meine sind es jedenfalls nicht.


Ich seh das im Prinzip genauso. Nur stellt sich für mich schon die Frage, ob ein bepacktes Rad, wenn man wirklich Sightseeing machen will nicht mehr Last als Hilfe ist. Vielleicht ist etwas außerhalb ne Unterkunft suchen und mit der Bahn reinfahren der richtige Kompromiss.

Martina
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#720772 - 12.05.11 07:48 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: yabbes
Was sagt Ihr zu der Tour ? Es sind doch bestimmt schon mal welche von Euch dort im südlichen Frankreich gefahren, wie schwer sind die Strecken für Hobbyradler?

Von Genf nach Nizza bin ich vor zwei Jahren gefahren. Wenn Du Dich an der "Route Napoleon" langhangelst, vermeidest Du die wirklich steilen Strecken. Aber natürlich auch einiges an landschaftlichem Reiz. Allerdings würde ich nicht ausschließlich die Route Napoleon (Hauptstraße, teilweise viel Verkehr) fahren, sondern auch Nebensträßchen. Vielleicht auch mit einem Abstecher in den Grand Canon du Verdon.

Und zurück mit dem Nachtzug von Nizza nach Luxemburg (sofern er denn fährt), Preis war ca. 100 Euro.

Bernd

Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)

Geändert von BeBor (12.05.11 07:58)
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#720775 - 12.05.11 07:54 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Martina]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Für passionierte Infanteristen sicherlich. Wer nicht gerne läuft, vor allem nicht in städten, der nimmt auch dann sein Fahrrad mit, wenn das Gepäck in einer Unterkunft steht. Die Reichweite erhöht sich sehr – und gerade in London klappt doch die Fahrradmitnahme mit dem ÖPNV richtig gut. Nur bei den U-Bahn-Kleinprofilstrecken (die man im Innenstadtbereich aber nicht unbedingt braucht) gibt es gesperrte Abschnitte. Im Großprofil und bei der Eisenbahn (sind die »overground«-Strecken eigentlich noch Teil von National rail?) ist es höchstens mal voll (vor allem im Berufsverkehr, den man im Urlaub aber vermeiden kann).

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#720778 - 12.05.11 08:01 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.697
In Antwort auf: falk
Für passionierte Infanteristen sicherlich. Wer nicht gerne läuft, vor allem nicht in städten, der nimmt auch dann sein Fahrrad mit, wenn das Gepäck in einer Unterkunft steht.


Gerade in Städten muss man doch keinen Meter laufen, wenn man nicht will. Da gibts sowas wie ÖPNV. Und *mir* macht das Spaß.
Ist aber wurscht, ich denke der Yabbes ist selbst groß genug, das für ihn adäquate Innenstadtverkehrsmittel auszuwählen.

Martina
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#720894 - 12.05.11 11:55 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
veloträumer
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Vorschlag für die Route ab Valence: Weg von der Rhône nach Crest, der Drôme entlang über Die, Luc-en-Diois (alles einfach) weiter über Col de Cabre (recht einfacher Mittelgebirgspass, Nordseite dichter Laubwald (= schattig). Danach einfacher Auslauf über Buech-Tal in Richtung Durance-Tal/Sisteron. Weiter bis Digne les-Bains, dort die Route Napoléon über Col de l'Orme und Col de Lèque (enge Schlucht) nach Castellane. Es sind einfache Südalpen-Pässe. Eine reizvollere ungleich schwierigere Alternative führt über den Col de Corobin ab Digne - das ist die "originale" Route Napoléon - nach Barrême und weiter wie beschrieben nach Castellane. Dort am Stausee nach Norden und über den Col de Toutes Aures (etwas schwieriger) ins Var-Tal. Von der Passhöhe geht es nur noch abwärts bis nach Nizza. schmunzel
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Matthias
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#720907 - 12.05.11 12:49 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: veloträumer]
yabbes
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Danke Matthias,

Super-Tips, die mich diese Route wieder betrachten lassen schmunzel
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#720911 - 12.05.11 13:03 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
yabbes
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Kann meinen alten Beitrag nicht mehr editieren deswegen so:
Die "Route Napoléon" ab Digne-les-Bains ist die N85? Ich habe mir die gerade über Google Maps angeschaut hier sieht auch sehr reizvoll aus für eine Nationalstraße und vielleicht ja nicht zu sehr Verkehr oder fahren dort auch alle entlang zum Mittelmeer?
Ab Digne über Castellane bis La Martre und dann die Strecke über Greolières nach Nizza Die sieht ja echt genial aus
Traum...
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#720942 - 12.05.11 15:15 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
veloträumer
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In Antwort auf: yabbes
Kann meinen alten Beitrag nicht mehr editieren deswegen so:
Die "Route Napoléon" ab Digne-les-Bains ist die N85? Ich habe mir die gerade über Google Maps angeschaut hier sieht auch sehr reizvoll aus für eine Nationalstraße und vielleicht ja nicht zu sehr Verkehr oder fahren dort auch alle entlang zum Mittelmeer?
Ab Digne über Castellane bis La Martre und dann die Strecke über Greolières nach Nizza Die sieht ja echt genial aus
Traum...

In der Gegend bin ich zahlreiche Pässe abgefahren. Col de Corobin und Greolières findest du hier. Allerdings nehme ich meist jeden Hügel mit, der in der Gegend rumsteht. Nach Greolières fährt man so eine Art Mittelhochebene, danach kommt das Gefälle runter zur Gorges-du-Loup usw. Um nach Greolières zu kommen, gibt es aber mehrere Hügelchen, manche sind recht steil zugeschnitten. Müsstest mal auf der der Karte schauen, ob man einfacher hinkommt, wenn man etwas anders fährt als ich.

Zur N85: Ja, ist dichter befahren. Ich bin aber nur ein kleines Stück gefahren, das war auch so mehr oder weniger Hochebene - von der Einmündung von der Corobin-Straße bis nach Barrême - außerdem war Mittagszeit und nicht so viel los. In Barrême zweigt dann die N85 ab und die Route nach Castellane ist weniger befahren, weil einige Kurven in der Schlucht für längere Vehikel nur schwer oder gar nicht befahrbar sind.
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Matthias
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#721062 - 12.05.11 22:27 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Tom72
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Zum Rhonetal, von dem ja, nicht nur hier, vielfach abgeraten wird, kann ich aus eigener Erfahrung folgendes beisteuern:

Ich bin vor drei Jahren auf meiner Tour von Freiburg nach Marseille (12 Tage) von Chalon über Mâcon bis Lyon entlang der Saone und von Lyon bis Avignon durchs Rhonetal gefahren, vor allem, um möglichst steigungsarm durchzukommen (inzwischen sehe ich das etwas anders und würze meine Radreisen gerne mit der einen oder anderen Paßüberquerung). Ich habe mir in der Michelin-Karte 1:200 000 kleine und kleinste Straßen herausgesucht, und so kommt man mit extrem wenig Autoverkehr durch nette kleine Orte eigentlich gut durch. Und die wenigen Abschnitte, die man auf Nationalstraßen zurücklegen mußte, gabe es ganz überwiegend breite Seitenstreifen. Und daß das Rhonetal landschaftlich völlig uninteressant wäre, kann ich auch nicht bestätigen. Und wenn man dann ab und zu mal eine Straße nimmt, die etwas in den Hängen entlang führt, hat man schöne Ausblicke auf das Rhonetal.

Somit kann ich aus Erfahrung sagen, daß das Rhonetal als Weg zur Côte d'Azur durchaus mit (vielleicht) geringen Einschränkungen durchaus radfahrtauglich ist. Ich hatte im Vorfeld auch gelesen, daß davon abgeraten wird, habe es aber, wie gesagt, aus Gründen der Steigungsvermeidung gewählt, und war mit meiner Wahl sehr zufrieden.

Wenn Du also noch die Option Nizza in Betracht ziehst: Es gibt eine Michelin-Karte Rhonetal 1:200 000, die von Lyon bis Marseille reicht. Dort sieht man sehr schnell, wie man auf überwiegend kleinen "weißen" Straßen gut durchkommt. Meine genaue Route kann ich auf Nachfrage gerne darstellen (ich hoffe, ich bekomme sie noch genau rekonstruiert).
Gruß
Tom
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#721064 - 12.05.11 22:37 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Tom72]
Tom72
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Nachtrag: ich habe von Lyon bis Orange drei Tage gebraucht (bis Avignon dreieinhalb), ohne daß es gewaltige Tagesetappen gewesen wären (im Schnitt 70 bis 80 km, wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere). Und davor von Chalon sur Saone bis Lyon zwei Tage.
Gruß
Tom
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#721066 - 12.05.11 22:40 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Tom72]
Tom72
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Noch'n Nachtrag: Von Chalon bis Mâcon gibt es einen prima Bahntrassen-Radweg.
Gruß
Tom
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#721084 - 13.05.11 04:53 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Tom72]
yabbes
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Merci bien, Tom; ist sehr willkommen Deine Hilfe. Betrachte Option 2 durchaus noch.
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#721113 - 13.05.11 06:49 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hopi
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ich bin häufiger auf verschiedenen Wegen in Süd-Ost-Frankreich unterwegs gewesen. Vielleicht kannst Du aus Teilen meiner Tour von Nizza nach Genf einige Anregungen entnehmen.
Für das Rhonetal zwischen Montelimar und Avignon habe ich auch den Eindruck, dass man etwas abseits sehr gut auf kleinen Straßen radeln kann. Hier erinnere ich mich besonders gerne an die schönen kleinen Orte in der Weinbauregion "Villages du Rhone"

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#721182 - 13.05.11 09:45 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hackingmad
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Hallo Tobias,

ich habe mal einen Blick auf "dein" Rad riskiert. (T-100 Radmanufaktur)
http://badbikes-online.de/shop/article_20100802003%2BVSF%2BT-100%2BShimano%2BAlivio%2B24-G%2BTrekking%2BBike%2B2010-004/VSF-T-100-Shimano-Alivio-24-G-Trekking-Bike-2010.html?pse=coa

Wenn du da schon einige tausend Kilomenter runter hast, würde ich das Teil vor dem Start nochmal genau anschauen. Das Rad hat ausschließlich Alivio- und Acera-Komponenten verbaut.
Also das mittlere Zahnrad vorne (Kettenblatt), die Kette und die Kassette (Zahnkranz hinten) bitte mal genau anschauen und ggf. tauschen. Auch die Naben würde ich ggf. zerlegen und neu einfetten.

Aber war ja eingentlich nicht deine Ausgangsfrage und ich möchte dir da nicht reinreden.
Nur wurden meine letzten beiden Reisen durch Ausrüstungs- bzw. Materialprobleme erheblich beeinträchtigt und ich bin da jetzt etwas vorsichtiger geworden.

Gruss

William
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#721216 - 13.05.11 11:14 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: hackingmad]
yabbes
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Danke, Horst für die Reiseberichte in der Region, habe erst kurz einen Blick darauf geworfen, werde noch genauer lesen. Ist sehr hilfreich um zu sehen wieviele km man dort so am Tag abspulen kann. Ist halt schon eine eher anspruchsvolle Region zum Radfahren. Für mich ist das Neuland.

Mache mir daher im Allgemeinen eher Gedanken um meine Kondition als um mein Fahrrad, das eigentlich zuverlässig läuft. Wollte noch die Schaltung einmal nachjustieren lassen (oder es selber versuchen, aber auch noch nie gemacht) und dann hoffe ich dass es hält lach Habe damals bewusst Fahrradmanufaktur gekauft, weil ich gelesen hatte, dass die Räder nahezu unverwüstlich sind. Stahlrahmen und traditionell-funktionelle Ausrüstung ohne Schnickschnack. Natürlich ist ein Kritikpunkt an meinem Fahrrad, dass es "nur" Alivio bzw. Umwerfer und Schalthebel Acera. Wenn ich auf einem Fahrrad mit Deore Schaltwerk fahre, merke ich natürlich, dass es sich viel schneller schaltet, aber ansonsten... Ist ja kein Rennrad, ich will nur, dass es hält.. dauert mein Schaltvorgang eben etwas länger, die Zeit nehme ich mir. Für mich war das T-100 finanziell schon eine große Investition zwinker Mehr war und ist nicht drin, hehe. Was für Probleme hattest Du, William, denn im Speziellen?

Hier im Forum habe ich ab und zu bei einigen von Euren Reiseberichten von Rahmenbrüchen gelesen (!); sogar bei viel teureren Fahrrädern als meinem. Also, Pech kann man immer haben. Ich würde den Teufel nicht an die Wand malen, habe eigentlich Vertrauen in mein Rad und für den Fall des Falles : La Débrouille ! lach zwinker
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#721221 - 13.05.11 11:26 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
schlafradler
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Noch paar Anmerkungen:
Es regnet in England nicht dauernd. Ich habe neulich sogar an der schottischen Westkueste zwei Wochen Sonne gehabt. Wenn einem das Wetter nicht passt, wartet man eine Stunde in einem Pub oder einem Tearoom und danach sieht die Welt wieder ganz anders aus.

Richtung Devon und Cornwall wird es durchaus huegelig. Du wirst keine grossen Paesse finden aber durchaus die eine oder andere knackige Steigung oder Abfahrt. Der Wind kommt haeufig vom Atlantik, also fuer Dich von vorn...

Das Rhonetal bin ich '94 mal im August runtergefahren. Ich erinner mich an Backofenwaerme (im Fahrtwind geradeso ok, bei Ampelstops spontaner Schweissausbruch)und gerade Strassen, allerdings nicht viel Verkehr. Der lief wohl hauptsaechlich auf einer parallelen Autobahn. Ob die Leute mittlerweile Maut sparen und auf Landstrassen ausweichen weiss ich nicht.

Egal was Du machts,
Viel Spass,
Michael
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#721222 - 13.05.11 11:26 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Falk
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Wenn Du Dein Fahrzeug für Reisen einsetzen willst, dann solltest Du Dich selber um ein paar Fertigkeiten in technischer Hinsicht kümmern. Unterwegs wird »machen lassen« nur selten funktionieren. Das, was Du als »traditionell-funktionelle Ausrüstung ohne Schnickschnack« bezeichnest, ist nicht unbedingt verschleißarm. Sieh zu, dass Du Deinen Hobel mit Bordmitteln wieder fahrfähig machen kannst. Ein rechtzeitiger Blick auf die Felgenflanken ist sehr sinnvoll, denn die sind wohl die größte Schwachstelle der »traditionellen Ausrüstung«.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#721227 - 13.05.11 11:38 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
yabbes
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Hallo Michael,
Du lebst also in England, toll. Ja, ich bin auch keiner der das Wetter dort so schwarzmalen will. Ich glaube mir würde es auch sehr gefallen. Kann ich aus Deiner Antwort herauslesen, dass das Wetter dort sehr schnell wieder wechselt (So wie hier in den Bergen?)! Und dass England nicht flach ist habe ich auch schon gehört lach Ein Freund von mir ist letztes Jahr nach London gefahren und hat nur über das ständige teilweise steile rauf und runter geflucht schmunzel

Hallo Falk,

Du hast natürlich recht. So das Grobe krieg ich auch hin, aber eine Kettenschaltung habe ich bisher trotzdem noch nicht selber eingestellt. Kann man ja lernen, muss ich mir mal bei wem ankucken, der das kann. Habe gehört ist auch ganz simpel eigentlich und mit einem Schraubenzieher erledigt.

Zum Reparieren würde ich natürlich die Standardsachen mitnehmen, aber bspw. Kettennieter habe ich selber gar nicht und weiß nicht ob ich sowas mitgenommen hätte. Kann man ja aber machen, nimmt ja keinen Platz weg.

Was meinst Du denn genau an den Felgenflanken ? Werden die durch Bremsen verschlissen oder wie ? Und was mach ich wenn die durch sind, muss ich dann das ganze Rad ersetzen?

Gruß
Tobias
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#721231 - 13.05.11 11:46 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
Falk
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Ja, das werden sie. Einmal dabei zugucken, wie es einen anderen Reiseradfahrer vom Bock schmeißt, weil eine Felge bricht und dann der Schlauch rausgedrückt wird, hat mir gereicht, das Prinzip »Felgenbremse« soweit wie möglich abzuschaffen.
Als die Bremssohlen noch aus Gummi waren, also so etwa in den Achtzigern, wurden die Felgenflanken tatsächlich kaum angegriffen. Inzwischen hat sich das wegen der geforderten größeren Bremsleistungen grundlegend geändert. Deswegen haben neue Felgenbremsfelgen Verschleißindikatoren. Entweder verschwindet eine in die Felgenflanke eingedrehte Rille oder eine Linie aus anderem Material wird sichtbar. Wenn die Bremsfläche eine fühlbare Vertiefung aufweist, ist das ein deutliches Zeichen für den Verschleiß.
Ist die Felge runter, dann muss sie raus. Dummerweise muss der Radstern hinterher wieder zenztriert und verspannt werden. Diese Tätigkeit ist unterwegs mit Bordmitteln nichts, was unter »mein schönstes Urlaubserlebnis« abgelegt werden kann. Aber deutlicher werde ich besser nicht, vermutlich sind die Felgenbremsstilwächter schon wieder sehr gereizt.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt

Geändert von falk (13.05.11 11:50)
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#721236 - 13.05.11 11:50 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
yabbes
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Danke für die Info, war mir dieser Problematik bisher gar nicht bewusst.
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#721237 - 13.05.11 11:58 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Falk]
Martina
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In Antwort auf: falk
Diese Tätigkeit ist unterwegs mit Bordmitteln nichts, was unter »mein schönstes Urlaubserlebnis« abgelegt werden kann.


Kann ich bestätigen, hatte ich nämlich schon mal im Urlaub, obwohl die Felge noch nicht wirklich alt und laut Verschleißindikator auch in keinster Weise durchgebremst war. Nicht schön sowas. Andererseits ist unsere Scheibenbremse nun schon zum zweiten Mal nicht mehr dicht. Auch nicht witzig unterwegs.

Fazit: kaputt gehen kann alles. Nichtsdestotrotz lohnt es sich natürlich, vor Reiseantritt einen Blick auf die üblichen Verschleißteile zu werfen. Kaputt geht dann meistens was ganz anderes.....

Martina
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#721298 - 13.05.11 13:35 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: yabbes]
hackingmad
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Zu deiner Frage, was mir schon unterwegs kaputtging:
1. Felge des Hinterrads gerissen
2. Felgenspannung völlig desolat (hab ich erst zu hause gemerkt - zum Glück!)
3. Schalthebel rechts gab den Geist auf
4. Schaltzug gerissen, nachdem ich ihn vor der Fahrt sicherheitshalber erneuert hatte und dabei aber falsch verlegte. böse

Übrigens fuhr ich auch schon los unter dem Motto: Wenn was kaputt geht, wird es halt repariert oder getauscht.
In Frankreich war ich aber dann überrascht. Der Franzose scheint, wennn er überhaupt Rad fährt, das Rennrad zu verwenden. Insofern dürfte sich die Versorgung mit Ersatzteilen für die in Deutschland üblichen Trekkingbikes etwas schwieriger gestalten, könnte ich mir zumindest vorstellen.

Daher mein Tipp, dich lieber zu Hause als unterwegs, um dein Rad zu kümmern.
Aber, wie Martina schon schrieb, es geht halt gerne das kaputt, womit man nun gar nicht gerechnet hat schmunzel schmunzel schmunzel
Das ist eine Komponente, die eine längere Radreise halt zu einem Abenteuer machen.

Nichts gegen die Teile deines Rades. Ich würde damit jederzeit eine solche Tour unternehmen. Nur etwas Wartung kann nie schaden. Versuch' dich ruhig selber dran.
Die meisten Arbeiten sind nicht so schwer. Du musst ja nicht gleich mit dem Einspeichen einer neuen Nabe ohne Zentrierständer beginnen :-)))

Wenn deine Schaltung nicht mehr ganz so korrekt arbeitet, kann das eine Einstellungssache sein (vermutlich) oder Verschleiß des Antriebs (Kette!, Kassette, Kettenblatt) oder auch schlicht beides.

Gruss ... William
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#721308 - 13.05.11 14:07 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: hackingmad]
mgabri
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Wenn ihr so weiter macht fährt er gar nicht los...
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#721312 - 13.05.11 14:56 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: hackingmad]
Axurit
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In Antwort auf: hackingmad
Der Franzose scheint, wennn er überhaupt Rad fährt, das Rennrad zu verwenden. Insofern dürfte sich die Versorgung mit Ersatzteilen für die in Deutschland üblichen Trekkingbikes etwas schwieriger gestalten, könnte ich mir zumindest vorstellen.
Der Franzose fährt heutzutage wohl genau so viel MTB wie Rennrad. Der in Deutschland als Trekkingrad bekannte Fahrradtyp ist ihm allerdings so gut wie unbekannt, abgesehen von Rädern, die als VTC (vélo tous-chemins = Allwegrad) für 150 bis 500 Euro verkauft werden. Daher kann es schwierig werden, manche spezielle hochwertigen Teile fürs Trekkingrad zu finden, z.B. bei 28er-Felgen, Gepäckträgern und Beleuchtung. Aber irgend ein passendes Billigteil, das es für den Rest der Tour tut, findet man im nächsten Décathlon fast immer.

Grüße
Rainer
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#792296 - 21.01.12 17:49 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Axurit]
Flachlandtiroler
Mitglied
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Beiträge: 41
Ein Neuling, der "kä Ahnung" hat, meint:
man sollte zum Betreff des Threads, "... wie schwer ist Aachen - Nizza", posten und andere, sicher interessante, Aspekte wie Felgen, Zahnkränze usw. unter "Fahrrad" abhandeln.
Pardon und - liebe Grüße aus 'em Saarländche - Hans
(... der weiter mit "Dengmert - Marseille" vorm PC huckt)
"Die Hütte ist das Ziel!"
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#792332 - 21.01.12 19:01 Re: Aachen - Nizza; wie schwer ist so eine Tour? [Re: Flachlandtiroler]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.248
Sehr richtig. Ein paar Tipps in Richtung eines Neulings schaden aber auch nicht.

Zur schwere der Tour: Hab ich was überlesen oder schreibt er tatsächlich nicht, wie er sich die Übernachtungen vorstellt? Bei einer Tour, die völlig frei und etappenmäßig ungeplant durch Mittel- und Westeuropa geht muss man sich doch eigentlich gar keine großen Gedanken über den sportichen Anspruch machen. Das schlimmste was passieren kann ist doch, dass das Ziel Nizza nicht erreicht wird. Na und?
Sollen aber schon vorab Quartiere gesucht werden, sieht die Sache gleich ganz anders aus.
Da ich davon ausgehe, dass er nicht vorausplant, würd ich sagen: Einfach mal losradeln. mit dem Zug kommt man in dem Fall immer innerhalb von 1-2 Tagen nach Hause.
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Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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