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#717495 - 02.05.11 10:47 Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise?
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
Ich hab zur Zeit den Marathon Plus in 47-559. Super Pannenschutz aber auch schwer.
Auf den Pannenschutz möchte ich nicht gern verzichten.
Wäre der 35-559 Marathon Plus sinnvoll, wenn ich mit ca.15 kg Gepäck hinten und 8 kg Gepäck vorne fahre, vorwiegend auf Asphalt.
Was spräche dafür/dagegen?
Mein Rad wiegt über 17kg und ich bringe 88 kg auf die Waage. Das spielt ja wohl auch noch eine Rolle.
..und was bedeuten denn die Angaben des Herstellers über die Maximallast eines Mantels? Das müsste doch das Gewicht des Gepäcks und die Hälfte des Körpergewichts und die Hälfte des Gewichts des Rades betreffen (wäre eigentlich logisch). Das wäre dann 64kg pro Laufrad. Wobei auf dem Hinterrad wegen der Sitzposition ja eigentlich mehr Gewicht liegt.
Gruß Dieter

Geändert von bike&skate (02.05.11 10:48)
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#717515 - 02.05.11 11:21 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo,

also bei einem "Reisepanzer" mit fast 130 kg Systemgewicht sind die 220 Gramm pro Reifen wohl etwas zu vernachlässigen. Bei ordlentlichem Luftdruck dürften beide annähernd gleich gut laufen, zumindest bei voller Zuladung. Allerdins ist der Komfortgewinn bei den breiteren Schlappen nicht zu verachten, besonders wenn das Rad ungefedert ist und/oder die Wege holperig sind.

Mit dem Gesamtgewicht dürften beide Versionen kein Problem haben.

Ich würde den breiten Schluffen drauf lassen.

Es sei denn, Du möchtest, wenn das Rad unbeladen ist, etwas flotter unterwegs sein, dann würde ich aber einen ganz anderen Reifen nehmen, z.B. den faltbaren Dureme, oder wenn es nur auf Asphalt ist, den Conti Sport Contact - da läßt sich Gewicht sparen, welches man auch beim Fahren merkt.

Gruß
Zwigges
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#717517 - 02.05.11 11:21 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Wieviel Gewichtsersparnis bringt der Umstieg? Welchen Vorteil versprichst Du Dir davon? Und auf wieviel Komfort möchtest Du verzichten?
Den Pannenschutz musst Du dann durch durchstichfestere Reifen kompensieren die bestimmt nicht leichter sind und dazu noch schlechter Abrollen (= mehr Rollwiderstand). Ich möchte Dir von Deinem Ansinnen abraten.
Gruß
Jürgen
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#717532 - 02.05.11 11:43 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
estate
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.458
Ich würde auf den "zusätzlichen" Pannenschutz des Marathon Plus verzichten, und einen XR Nachfolger oder gar den Marathon Classic verwenden um Gewicht zu sparen.
Eine Panne durchschnittlich alle 5000km erreichen auch diese Reifen, die mit Kevlar und nicht mit Kautschuk geschützt sind.
Ich hab sogar mal den breitesten Kojak auf einer Reise verwendet, da war halt alle 1000km eine Panne drin.
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#717535 - 02.05.11 11:49 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: Zwigges
Allerdins ist der Komfortgewinn bei den breiteren Schlappen nicht zu verachten, besonders wenn das Rad ungefedert ist und/oder die Wege holperig sind.
Breite Reifen sind die härtere Feder. Sie sind bei gleichem Luftdruck mehr als doppelt so hart, wie der halb so breite Reifen.

Das heisst, ein 50mm-Reifen mit 4bar, ist härter als ein 25mm-Reifen mit 8bar (bei gleichem Aufbau).

Schmale Reifen federn besser, laufen leichter, haben als Nachteil aber den geringen Federweg, weswegen man bei stärkeren Schlaglöchern aus dem Sattel gehen muss.

Wenn ich nur 2km/h schneller bin in der Durchschnittsgeschwindigkeit, summiert sich das über eine Reise schon zu einer ordentlichen zusätzlichen Distanz.

Mit schmalen leichtlaufenden Reifen kommt man in der gleichen Zeit und ohne höhere Anstrengung weiter rum. Solange ich mich in Europa fortbewege, wird mir kein Reifen breiter als 28mm ans Rad kommen.

Selbst 25mm-Rennreifen machen 80-90kg-Achslast mit, das reicht, bei 1/3:2/3-Verteilung für 120-140kg Systemgewicht.

Ein Reifen ist dann am komfortabelsten, wenn die Achslast ca. der maximalen Achslast entspricht. Dann hat er beim angegebenen Maximaldruck ein gutes Federverhalten, und den optimalen Leichtlauf.

Nimm man 50mm-Reifen die bis 140kg-Achsbelastung zugelassen sind, und hat aber bei z.B. 150kg-Systemgewicht, nur 100kg auf dem Hinterrad, und nur 50kg auf dem Vorderrad, kann man die Reifen nicht am Max-Druck fahren, weil sie sonst zu hart würden. Man muss den Druck senken, aber dadurch rollen sie gleichmal noch viel schlechter.

Wenn man Reifen mit 50kg auflast, bei 140kg zugelassener Belastung, oder mit 100kg Auflast bei 140kg, unterfordert, dann geht das immer auf Kosten von Leichtlauf (stark abgesenkter Druck) oder Federungskomfort(am Max-Druck gefahren).

Zur bildlichen Vorstellung:
Das ist fast genauso wie wenn man 10bar-LKW-Reifen an ein KFZ-montiert. Wäre vllt. top-geländetauglich und durchschlagsicher, aber damit der nicht hart wie ein Vollmetallrad ist, müsste man den Druck rapide senken, und der Rollwiderstand würde stark steigen.
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#717545 - 02.05.11 12:13 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: ]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
@IngmarE:

Klar, so rein "physikalisch" hast Du natürlich recht, keine Frage.

Breitere Reifen lassen sich aber mittels Reifendruck etwas variabler "einstellen" und haben, entsprechendes Profil vorausgesetzt, abseits der asphaltierten Wege auch ihre Berechtigung.

Das man mit den schmaleren Reifen schneller und/oder weiter voran kommt ist auch klar, mir persönlich auf Radreisen aber ziemlich egal.

Gruß
Zwigges
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#717550 - 02.05.11 12:24 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
IngmarE
Nicht registriert
Ich fahr dir mit 28mm-breiten Slicks auch noch jeden S2-Singletrack den du mit 50mm-grobstolligen Reifen fährst.
Auf solchen Wegen bin ich dann nur langsamer als du.

Auf 98% der restlichen Strecken einer Radreise, die eben keine S1- oder S2-Tracks sind, bin ich dann aber schneller.

Ich finds halt vernünftiger seine Bereifung auf die 98% anzupassen, die auf Asphalt, Wald- und Feldwegen ablaufen, als auf die 2% wo man Schlamm, feuchtes Laub auf Waldpfaden, nasse Wiesen, Sand,etc.pp. hat. Ich fahr mit meinen Rädern mit 28mm-Slicks trotzdem auf allen diesen Wegen. Teils mit der Randonneuse auf Waldpfaden wo sonst nur Fullsaschpenschin-Baiks unterwegs sind. Es geht viel mehr als man denkt, man ist halt nur nen Tick langsamer als mit angepasster Bereifung.

Auf 2000km-Reise schiebe ich durchschnittlich 2-3km. Wozu jetzt einen schwerlaufenden Reifen, damit ich am Ende vllt. nur noch 1-2km/2000km schiebe. Das lohnt sich nicht.
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#717552 - 02.05.11 12:27 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
Also mir gehts schon darum, das ich schneller unterwegs bin, oder auch darum weniger Kraft aufzuwenden das der "Panzer" rollt (auch wenn ich mal ohne Gepäck fahre).
Dann ist noch die Reifenwahl auch nur einer von mehreren Ansätzen meinen "Reisepanzer" für die Reisen leichter zu machen. Ein neuer Schlafsack mit 500gr Gewichtsersparnis ist schon bestellt. Ein neuer Sattel kommt auch noch dazu. Und so kommt dann eins zum anderen.
Soviel mal zu meinen Beweggründen.
Gruß Dieter

Geändert von bike&skate (02.05.11 12:29)
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#717555 - 02.05.11 12:37 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Nochmals hallo,

ich komme mit den Slicks abseits des Asphalts (und das ist bei mir schon mal öfter der Fall) nich so zurecht, deswegen flogen die Conti-Sport Contact auch runter - die auf Asphal spitzenmäßig sind.

@bike&skate:

Bei dem vorgegebenen Ziel würde ich dann aber nicht den gleichen Reifen etwas dünner nehmen um rd. 200 Gramm zu sparen, sondern dann einen komplett anderen Reifen, da läßt sich dann auch etwa ein Pfund pro Reifen sparen.

Gruß
Zwigges
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#717558 - 02.05.11 12:51 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
IngmarE
Nicht registriert
Ist wirklich nur eine Frage der Übung. Ich fuhr halt ab der frühen Jugend nichts mehr anderes als RR mit schmalen Slicks, und meine Freunde sind mit ihren MTBs durch die Tagebaulöcher gedüst (wo jetzt die Seen entstehen). Da bin ich halt hinterher, und das hab ich mir nie abgewöhnt. Vorm Hinfliegen hatte ich nie Angst, und das war am Anfang sogar mit Hakenpedalen, wo man teils drinbleibt beim rumfliegen.

Jetzt würde ich das ruhiger angehen lassen, und halt langsamer lernen, aber es geht trotzdem mit solcher Bereifung sehr viel mehr als die meisten glauben.

Schau dir mal dieses Video von Paris-Roubaix an, an einer Stelle springt einer, der vorher im Schlamm fuhr, in voller Fahrt über einen drüber, der vor ihn gestürzt war! (Bei Zeitpunkt 1:02 ca, springt er, von unserer Sichtweise rechter "Strassen"bereich)

http://www.dailymotion.com/video/xch877_arenberg-2004_sport

Geändert von IngmarE (02.05.11 12:52)
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#717563 - 02.05.11 13:05 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
goflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 700
In Antwort auf: bike&skate

..und was bedeuten denn die Angaben des Herstellers über die Maximallast eines Mantels? Das müsste doch das Gewicht des Gepäcks und die Hälfte des Körpergewichts und die Hälfte des Gewichts des Rades betreffen (wäre eigentlich logisch). Das wäre dann 64kg pro Laufrad. Wobei auf dem Hinterrad wegen der Sitzposition ja eigentlich mehr Gewicht liegt.


Das frage ich mich auch immer. Wenn du notbremst liegt fast das ganze Gewicht auf dem vorderen Reifen. Ich habe mich wegen des Tandemfahrens damit auseinander gesetzt und am Ende bleibt nur zu sagen: Sch@iss drauf.

PS: Dies mit dem "ganzen Gewicht auf dem vorderen Reifen" gilt nicht für unser Tandem, da meinte ich Solos.


Geändert von goflo (02.05.11 13:06)
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#717565 - 02.05.11 13:10 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: goflo]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: goflo
Das frage ich mich auch immer. Wenn du notbremst liegt fast das ganze Gewicht auf dem vorderen Reifen. Ich habe mich wegen des Tandemfahrens damit auseinander gesetzt und am Ende bleibt nur zu sagen: Sch@iss drauf.


Na so ganz dann auch wieder nicht. Ich nehm keine Billigreifen fürs Tandem, da kann man zusehen, wie sie sich selbst zerlegen. Einmal mussten wir notgedrungen im Urlaub einen verwenden (man sollte halt nicht schon mit nem uralten Reifen aufbrechen...), der hat nichteinmal den ganzen Urlaub gehalten.

Martina
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#717571 - 02.05.11 13:29 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: ]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Naja.... ich bin auch mein ganzes Leben lang Rennrad und Cyclocross gefahren, auch im Wettkampf. Ich glaube auch, dass ich Fahrtechnik habe. Und zweifellos geht auch mit dünnen Reifen viel mehr, als mancher so glaubt.

Aber trotzdem bevorzuge ich auf einer Radreise eher breitere Reifen. Klar, ich bin mit dem vollgepackten Cyclocrosser (35mm) in Polen auch die steile, steinige und teils weggespülte Waldstraße bergab gekommen, auf der die meisten weniger Geübten wohl sogar mit dem MTB geschoben hätten. Kein Sturz, kein Materialschaden, gar nichts. Dafür höchste Konzentration und Anstrengung, wenig Spaß.

Bei einer RadREISE ist mir die geistige Entspannung aber mindestens ebenso wichtig, wie der sportliche Aspekt. Deshalb fahre ich mit breiteren Reifen abseits der Straßen deutlich lieber. Gehen tut es mit 35mm allemal, ohne Gepäck sehe ich da für mich persönlich auch gar kein Problem. Aber 50mm verzeiht einfach mehr Fahrfehler.

---

@Ersteller: Das Rad mit den 35mm-Reifen nehme ich auch für Radreisen. Sofern die Pisten aber sehr steinig werden, und die Steingröße in die Nähe der doppelten Reifenbreite kommt, wird es ungemütlich. Ich würde an Deiner Stelle bei 47mm bleiben, allenfalls noch auf 42mm gehen.

Gruß

Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#717587 - 02.05.11 14:15 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
esGässje
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.209
Ich werfe mal den Travel Contact in die Runde. Zwar noch keine Langzeiterfahrung, aber ein wirklich leichtlaufender Reifen. Ist für mich der beste Kompromiss, hatte vorher den Marathon Supreme. Mir gefällt der Conti besser, hat auf losem Untergrund etwas besseren Grip. Der Marathon ist mir klar zu schwer, da meine Herzallerliebste das gleiche Rad fährt, allerdings mit Marathons drauf (37-622). Fährt sich wie mit "angezogener Bremse".

Den Conti fahre ich jetzt ca. 800 km ohne Panne.
Den Schwalbe fuhr ich auf dem Reiserad einige tkm ohne Panne, jetzt ist er auf dem Stadtrad.
Beide allerdings in 37-622.

Viele Grüße
Joachim
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#717590 - 02.05.11 14:29 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: esGässje]
RuhrRadler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
In Antwort auf: esGässje
Ich werfe mal den Travel Contact[/url] in die Runde. Zwar noch keine Langzeiterfahrung, aber ein wirklich leichtlaufender Reifen.


Moin,

den habe ich seit einem Jahr auf dem Reisepanzer. Rund 3000 km, vor zwei Tagen der erste Platten am HR. Im Winter hatte ich den Schwalbe SnowStud.

Grüße
Christian
No rain, no rainbows.
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#717607 - 02.05.11 15:31 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Gegenwind
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 468
Unterwegs in Deutschland

Also ich bin mir nicht mehr so sicher, ob es denn noch unbedingt eine Reifen mit super Pannenschutz sein muss. Bis Dezember bin ich noch auf 42-622er Marathon Tour Plus rumgeeiiert. Rumgeeiert, weil nach montage der Reifen aus dem LCR, das vorher 35er Marathon Racer drauf hatte (ohne Panne) ein verdammter Wackeleimer geworden ist. Lag wohl vermutlich an der dicken Kautschuckschicht. Nun fahre ich seit diesem Jahr (seit Februar knapp 1000 Kilometer) auf meinem neuen Rad 60er Big Apples - außer Kevlar-Guard kein nennenswerter Pannenschutz - und? Auch keine Panne bis jetzt. Egal ob Waldwege, Schotter oder eben der normale Wahnsinn, die das Revier so zu bieten hat - keine Plattfüße.Es werden schon mal Glasteile überrollt wie man sie vor allem nach schönen Wochenenden überall findet.
Gruß - Stefan
Nicht immer online... auch mal offline
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#717611 - 02.05.11 15:54 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Hängt von der Gegend ab. Meine längsten Touren bin ich mit 32mm-Marathons gefahren. Die waren effektiv 30mm breit. Ich leben immer noch.
Gegenwärtig kann ich es mir aussuchen. In z.B. Frankreich mit fast 100% Asfalt würde ich die 25-er Pro2Race nehmen. In Polen mit fast 100% Asfalt was breiteres. Auch Görlitz Altstadt macht mit schmalen Reifen keinen Spass.
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#717622 - 02.05.11 16:16 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
probier doch mal einen leichtlaufenderen Reifen. Ich fahr eigentlich am liebsten 50mm Schwalbe Hurricane. Dünnere Reifen würde ich nicht fahren wollen. Straßenbahnschienen, mies verlegtes Kopfsteinpflaster, längs verbaute Gulideckel und ähnliche nette Dinge verlieren ihren Schrecken und schwerer gehn die auch nicht.

:job

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#717630 - 02.05.11 16:32 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Job]
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
Danke für eure Tips. Ich tendiere doch jetzt sehr zum Conti Travel Contact. Satte 800gr gespart, guter Pannenschutz, Semislick für Asphalt und leichtes Gelände.
Gruß Dieter
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#717641 - 02.05.11 16:58 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Das ist eine gute Wahl. Als 47er Faltreifen ist er relativ leicht und einer der haltbarsten Reifen auf dem Markt mit einer extrem verschleißfesten Decke. Auf Asphalt rollt er sehr leise und mit der Breite hast du überall Sicherheit.
*****************
Freundliche Grüße
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#717644 - 02.05.11 17:18 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: HyS]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
hm, der 47er conti wiegt 630g und kostet 25Euro. der 50er hurricane wiegt 530g und kostet ca 30eur.

:job
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#717647 - 02.05.11 17:24 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Job]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
590g als Faltreifen 26 Zoll für den Travel Contakt.
Für den Hurricane finde ich Angaben bei Schwalbe von 690g bei vergleichbarem Pannenschutz: link
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #717650 - 02.05.11 17:32 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: HyS]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: HvS
590g als Faltreifen 26 Zoll für den Travel Contakt.

bc schreibt was von 630g für den faltreifen. Den Hurricane als Faltreifen hab ich selbst mit ca 530g nachgewogen.
Du verlinktest einen Drahtreifen.
Aber den Falt-Hurricane scheints garnicht mehr bei Schwalbe zu geben.

:job

Geändert von Job (02.05.11 17:35)
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#717839 - 03.05.11 08:38 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Job]
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
Jetzt fällt mir aber doch noch der Schwalbe Marathon Supreme noch mal ins Auge.Wiegt nur 440gr.als Faltreifen. Und da ich fast ausschließlich auf Asphalt unterwegs bin wäre der ja auch nicht schlecht.
Gruß Dieter

Geändert von bike&skate (03.05.11 08:47)
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Off-topic #717853 - 03.05.11 09:08 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
goflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 700
In Antwort auf: Martina

Na so ganz dann auch wieder nicht. Ich nehm keine Billigreifen fürs Tandem, da kann man zusehen, wie sie sich selbst zerlegen. Einmal mussten wir notgedrungen im Urlaub einen verwenden (man sollte halt nicht schon mit nem uralten Reifen aufbrechen...), der hat nichteinmal den ganzen Urlaub gehalten.

Martina


Da hast du natürlich recht. Billigreifen montiere ich an gar kein Rad und ans Tandem schon gar nicht.
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#717854 - 03.05.11 09:08 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
Hallo,
den Supreme fahre ich, in 50-559, seit Herbst 1999. Mag ihn sehr gerne und auch auf Erdstraßen bin ich mit ihm gut zurechtgekommen, nur bei schnellen Abfahrten auf Erdstraßen oder Schotter muss man natürlich so´n bisschen "die Zügel ziehen", ist halt als Semislick nicht so griffig wie´n Reifen mit ordentlich Profil. Der Pannenschutz hat soweit auch gut gehalten, einmal hatte ich ´ne richtig fette Scherbe drin und trotzdem keinen Platten bekommen.

Nachteile beim Supreme: In der Anfangsphase sammelt er Steinchen, aber das gibt sich mit der Zeit. Was sich nicht gibt, sind die Laufgeräusche in Form eines leichten Summens.

viele Grüße,
Thomas
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#717920 - 03.05.11 12:41 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Polarfox
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 88
Ich will mir demnächst auch zwei neue Mäntel kaufen.
Meine Felgen haben eine Breite von 19 mm / 26 Zoll und ich würde auch gerne einen Reifen der so dünn wie möglich, aber so breit wie nötig ist =)
Würde damit primär in Deutschland / Mitteleuropa auf Asphalt fahren.
Gepäck habe ich vorne und hinten verteilt.
Kann mir jemand einen Reifen empfehlen?
Grüße
Michael

Geändert von Polarfox (03.05.11 12:42)
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#717921 - 03.05.11 12:42 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: nöffö]
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
Hab jetzt schließlich doch den Conti Travel Contact bestellt. Gibts bei Bike24.net für 20,99 €.
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Gruß Dieter
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#717936 - 03.05.11 13:21 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Welche Größe denn? 26 x 1,75?

Ich hatte mal den Vorgänger drauf, da hieß er Goliath. Den fand ich in den Kurven etwas "seifig" - aber vielleicht haben die ja jetzt die Gummimischung geändert.

Gruß
Zwigges
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#717951 - 03.05.11 14:06 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
Polarfox
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 88
Ich habe mal ein bisschen gestöbert und kam auf die Idee möglichst wenig Profil zu fahren, da ich eigentlich eh nur auf Asphalt unterwegs bin.
Hat jemand schonmal einen Slick Reifen auf seinem Reiserad ausprobiert?

Ein paar Reifen habe ich schon gefunden, vielleicht kennt der ein oder andere einen dieser Reifen und kann etwas dazu sagen =)

Schwalbe Durano (Plus)(soll pannensicher sein)
Schwalbe Kojak
Specialized Fatboy

oder doch lieber einen Schwalbe Marathon Racer?
Grüße
Michael

Geändert von Polarfox (03.05.11 14:06)
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